Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Späte Rache - 51. Kapitel

von Dardevil

So, dass ist nun das letzte Kapitel.
Ich hoffe die FF hat Euch gefallen und Ihr seid zufrieden mit dem Schluss.
Vielen Dank für Euer Interesse, und für die vielen Kommis!
LG, Dardevil!

.............

Enola hing in Ketten in einem düsteren, kalten, feuchten Raum, im Keller des Hauses. Ihre Handgelenke waren an einer Kette, die von der Decke hing, gefesselt. Ihre Handgelenke schmerzten wahnsinnig, und waren schon blutig aufgeschürft.
Sie seufzte, denn an schlafen war in dieser Stellung unmöglich zu denken. ,Ich muss hier irgendwie herauskommen... ich will kein Vampir werden..', dachte sie wieder seufzend, als sie plötzlich diese Stimme wieder in ihren Kopf hörte.
„...Enola,... ich werde dich holen kommen... bleib ganz ruhig... Enooola „, säuselte es hypnotisch dunkel in ihrem Kopf, und sie schien dieser Sehnsucht wieder zu verfallen.
„NEIN!“, stieß sie laut aus, und schüttelte ihre schwarzen Locken. ,Nein Enola! Verschließe deinen Geist! Denke an Severus' Worte...', dachte sie, doch die uralte Kraft des Vampirs war einfach zu stark, ihr Blick verklärte sich und sie blieb ruhig stehen, mit einem kühlen Lächeln auf den Lippen. wartend...



Der brutale Mord von Lucius Malfoy sprach sich blitzschnell im ganzen Land herum. Zum Mittag wusste es ganz Hogwarts, und die Auroren und die Lehrer trafen sich zu einer Besprechung im Lehrerzimmer.
,Lucius? Wer kann das gewesen sein?', dachte Prof. Snape nervös, aber als er jetzt erfuhr, das er blutleer gefunden wurde, dämmerte es ihm.
„Albus, es kann nur Dorian Escall gewesen sein, der Vampir, der auch Enola biss. Ich muss sofort zu ihr, sie ist in Gefahr, er wird sie sich holen. Ich habe gleich gewusst, dass die Vampire nicht zu unterjochen sind...“, knurrte er und lief schon aus dem Lehrerzimmer.
Zwanzig Minuten später traf er in der Nähe des alten Herrschaftsgebäudes ein, sofort eilte er in das Haus, zu Voldemort.
Dieser wusste natürlich schon bescheid über Lucius' ableben.
„Snape, du hast recht. Die Vampire sind verschwunden, sie lassen sich auch nicht rufen. Wir werden wohl auf sie verzichten müssen, in dem großen Kampf“, sagte der Dunkle Lord wütend.
„Was ist mit Adams, mein Lord?“, fragte Snape.
„Sie bleibt hier. Vielleicht kann ich mit den Vampiren noch ein Geschäft machen. Ihre Mitarbeit für das Mädchen, wenn Escall so vernarrt in sie ist“, befahl er schnarrend.
„Ja, mein Lord. Ich denke aber eher, dass er probieren wird sie zu holen“, sagte Snape kühl.
„Das wird er sich nicht wagen. Ich werde ihn sowieso nach der Schlacht bestrafen, dafür das er Lucius getötet hat“, sagte Voldemort wütend, ganz der Meinung das er in dem Endkampf siegen wird.
„Wann werden wir endlich den Kampf eröffnen mein Lord? Ich ertrage es kaum noch, den alten Narren ruhig ins Gesicht zu blicken...“, fragte Snape jetzt knurrend. Der Dunkle Lord lachte kurz kalt auf.
„Sei nicht so ungeduldig, mein treuer Giftmischer. Bald... warte es ab“, sagte Voldemort hämisch. „Nun geh und sehe nach unserer Gefangenen, danach darfst du gehen. Sei vorbereitet, ich werde dich in den nächsten Tagen rufen“, entließ er ihn, und Snape eilte in den Keller des Hauses, und trat in die kleine steinerne Zelle vor Enola. Sie blickte ihn kalt berechnend an. Sie erkannte sofort seine schwarzen Augen unter der Todessermaske.
„Oh, der Herr Todesser. Na Snape, hast du Langeweile, dass du mich besuchen kommst?“, fragte sie unfreundlich.
„Wie geht es dir, Enola?“, fragte er vorsichtig.
„Wie geht es dir?“, äffte sie ihn höhnisch nach. „Mach mich doch los, dann zeige ich dir, wie es mir geht!“, fauchte sie jetzt.
„Enola bitte, komm zu dir“, probierte Snape mit beruhigender samtiger Stimme sie zu locken.
„Verpiss dich Snape. Wenn Dorian kommt, dann werdet ihr schon sehen, was ihr davon habt, mich ihm fern zu halten!“, fauchte sie nur wieder, kalt und unnahbar war jetzt ihr Blick.
„Und weißt du was Snape? Ich werde ihn ficken, hörst du? Heiß und wild, ich werde mich unter ihm willig winden, und ich werde ihn reiten, er wird seinen Schwanz in mir rein stoßen, und ich werde es geil finden! Besser als mit dir, du lächerlicher Zauberer!“, spie sie ihm ins Gesicht und lachte ihn dann aus.
Snape war versteinert bei ihren Worten, jetzt straffte er seine Schultern, holte aus und haute ihr eine schallende Ohrfeige. Enolas Kopf flog zur Seite, mit wütenden Schritten stapfte Snape aus dem Keller und disapparierte nach Hogwarts. ,Was habe ich getan? Ich habe sie geschlagen..., dabei war sie gar nicht bei Sinnen,... aber ihre Worte trafen mich wie Messerstiche.., ich habe solche Angst sie zu verlieren..', dachte er entsetzt über sich selbst.
Enola hing derweil schniefend in ihren Ketten, dabei murmelte sie immer wieder traurig das eine Wort... „...Severus..“
„Was machen wir jetzt Albus? Wir müssen jetzt etwas machen!“, sagte Prof. Snape nervös im Büro des Schulleiters auf - und abgehend. Es war jetzt zwei Tage her, seitdem er bei Enola gewesen war, und er war sehr aufgewühlt, da er nicht wusste wie es ihr ging.
„Severus, wir können nur abwarten, dass weißt du doch. Ich mache mir auch große Sorgen um Miss Adams, dass kannst du mir glauben“, erwiderte ihm der alte Mann, und Snape blickte ihn nur dumpf an, dann nickte er seufzend...



Der Vampir hatte sich tatsächlich nicht mehr in der Nähe des Hauses blicken lassen, es waren zu viele Todesser jetzt dort, aber er konnte warten, er hatte ja zeit...mit grinsendem Gesicht schickte er Enola immer wieder Botschaften, dass er sie holen würde.
Enola war stiller geworden seid Severus weg war. Sie schaltete einfach ab. Manchmal wurde sie wieder kühl und aggressiv, doch da niemand bei ihr war, den sie angiften konnte, verging das schnell wieder, und sie wurde wieder normal.

Am dritten Tag trat der Dunkle Lord zu ihr in den Keller. Seine gruselige Gestalt trat dicht zu ihr ran, Enola hielt automatisch ihre Luft an, in seine eisigen roten Augen blickend.
„So Enola Adams. Ich frage dich noch einmal, wirst du meinen Reihen beitreten und mir bedingungslos dienen?“, schnarrte er kühl, und sein stinkender Atem schlug ihr ins Gesicht.
„Niemals! Eher würde ich sterben!“, erwiderte sie sofort, und alles fiel ihr wieder ein, ihre Familie, Hogwarts, Severus...ihre Liebe!
Lord Voldemort drehte sich zu seinem Todesser, der schräg hinter ihm stand.
„Wie sie will, dann werden wir sie mitnehmen, zum großen Kampf, vielleicht können wir sie noch als Geisel nutzen. Aber sie wird auf jeden Fall sterben. McNair, du sorgst dafür“, befahl er, und ging wieder nach oben, ohne sie weiter zu beachten.

McNair löste ihre Ketten an der Decke, und riss sie daran brutal hinter sich her, nach oben. Das grelle Tageslicht brannte Enola in den Augen, und sie musste erst einen Moment blinzeln, bevor sie richtig sehen konnte. Es musste schon Nachmittags sein, denn die Sonne stand hoch am Himmel. Sie wurde zu der großen Ansammlung von den vermummten Gestalten gezerrt, dort wurde sie achtlos zu Boden gestoßen. McNair blickte verwundert über ihren jetzt so kalten Blick, den sie ihm schenkte, und das hämische, kühle Lächeln, was sich auf ihren Lippen bildete.
„Warte nur McNair. Wenn Dorian dich erwischt, dann hilft dir auch kein Zauberstab mehr..., denke an Lucius!“, drohte sie ihm mit eisiger Stimme, und er schluckte nervös, dann trat er sie in ihre Seite.
„Halt deine Klappe!“, fauchte er nervös. Enola hielt sich ächzend ihre Seite.

Voldemort verteilte seine Befehle, und die gesamten Todesser und Werwölfe apparierten in einzelnen Gruppen zu ihren vereinbarten Kampfplätzen.

Im Büro des Schulleiters flammte der Kamin grün auf.
„Dumbledore! Es geht los! Todesser nehmen gerade Hogsmeade ein, und eine große Gruppe dunkler Gestalten wurde in der Nähe Hogwarts gesichtet!“, hörte man die aufgeregte Stimme des Zaubereiministers rufen, und die nächsten Ereignisse überschlugen sich förmlich.
Hogsmeade wurde förmlich von Voldemorts Schergen überrannt, und es gab sofort viele Tote. Erst als erneut, eine große Gruppe Auroren eintraf, konnten diese die Todesser zurücktreiben. Zurück blieben jede Menge Verletzte, und Leichen... durch diese Ablenkung gelangten ein großer Teil der Werwölfe, durch den Geheimgang der Heulenden Hütte bis zur peitschenden Weide, wo sie sich vor dem Schloss jede Menge Schüler griffen, die dort herumliefen, und sie verschleppten.
Alarmiert nahmen Dumbledore, Moody, Lupin und einige Auroren die Verfolgung auf, aber sie kamen zu spät, der Geheimgang war zerstört, und die zwölf Schüler verschwunden. Nur an der peitschenden Weide lag noch ein ziemlich übel zugerichteter junger Körper einer Schülerin, als Mahnung...
Bedrückt erreichten sie wieder das Schloss, und alle Schüler wurden in ihre Häuser verriegelt.
Dumbledore betrat gerade sein Büro, als ihn auch schon eine Eule eine Nachricht von Voldemort überbrachte, in der er androhte die restlichen Schüler auch auf brutalste Weise zu töten, wenn Dumbledore nicht die Schutzzauber um Hogwarts aufhob, und ihm in einen offenen Kampf auf den Ländereien gegenübertrat.

Nach kurzer Absprache mit dem Phönixorden gab Dumbledore nach, und schickte ihm dies als Antwort zurück.

Prof. Snape wartete in der Zeit auf einen Ruf Voldemorts, und lief unruhig in seinen Räumen auf und ab.

Enola war indessen bei Besinnung, sie hatten sie mit der Kette die an ihren Handgelenkeisenringen befestigt war, an einen Baum gebunden, und in einen unbeobachteten Augenblick hatte sie McNair kurzfristig seine Beine weggetreten, und er war auf sein Gesicht geflogen, was ihn sie wütend mit einem Crucius belegen ließ. Als er damit von ihr abließ, lag sie erschöpft und fast ohnmächtig auf dem Waldboden. Ihr ganzer Körper brannte wie Feuer, und sie biss sich auf ihre Lippen, um nicht laut zu stöhnen. Diese Blöße wollte sie sich nicht geben. Er spuckte noch einmal auf sie, dann humpelte er zu den Anderen, die in einen großen Kreis um den Dunklen Lord standen, und über den bevorstehenden Kampf berieten.
Enola sah das, und stöhnte nun doch leise verhalten. ,Uh, mein Kopf...meine Knochen,... meine Muskeln...' ,sie hustete jetzt, dabei spuckte sie Blut. ,ich muss hier weg, er wird mich sonst umbringen', dachte sie erschöpft, und schloss ihre Augen. ,Mein kleiner Trumpf...hatte Dumbledore damals zu mir gesagt', dachte sie, schloss ihre Augen, und verwandelte sich in den kleinen Kauz, die Eisenfesseln fielen leer auf den Waldboden- die kleinen Vogelbeine nicht mehr fassend. Umständlich startete sie, was nicht nur an ihrem geschwächten Zustand lag... ,dann flog sie hoch, durch die Baumkronen in den offenen Himmel, orientierte sich, sah Hogwarts in nicht allzu weiter Ferne und flog dorthin.

,Warum ruft er mich nicht? Also will er das ich mit Dumbledore hinausgehe. Nun gut, Hauptsache Enola geht es gut. Wer weiß, was der Vampir nun auch noch vor hat', grübelte Snape in seinen Kerker, als mit lautem Scheppern ein kleiner Kauz voll gegen seine Scheibe flog, und benommen auf seinem Fenstersims liegen blieb. Erstaunt blickte seine schwarzen Augen auf den kleinen Haufen Federn, als er auch schon das Fenster öffnete und den kleinen Körper griff und ihn auf seinen Schreibtisch ablegte.
,Nanu, kann er nicht fliegen, und auch kein Brief dran, hmm, komisch', überlegte er, ihn betrachtend, als der Vogel sich plötzlich in Enola verwandelte, die ihn erblickte und erleichtert aufstöhnte.
„Enola! Gott sei Dank! Was ist passiert, wie geht es dir?“, fragte er besorgt, sie stützend, als sie sich aufrichtete. Schniefend kuschelte sie sich an seine Brust, und er umarmte sie fest.
„Hilf mir bitte, Severus, hilf mir doch! Ich will kein Vampir werden!“, jammerte sie leise, und er strich ihr sanft über ihren Schopf.
„Schch, ganz ruhig. Du wirst kein Vampir..., auf keinen Fall!“, erwiderte er. Dann trug er sie zur Couch, wo sie sich schmerzvoll hinsetzte, sie erzählte ihm alles, und er verabreichte ihr erst einmal ein paar Tränke.
„Wir werden keine Zeit haben zu ruhen Enola, Voldemort wird uns heute noch angreifen, mache dich bitte bereit dafür“, sagte er ernst und küsste sie sanft auf ihre Stirn, sie schloss ihre Augen. Als sie, sie wieder öffnete war ihr Blick eisig, sie schlug ihm ins Gesicht und zerkratzte ihm seine Wange.
„Wage es nicht, mich noch einmal mit deinen dreckigen Lippen zu berühren!“, keifte sie dabei, er fasste blitzschnell ihre Handgelenke, und drückte sie grob an die Rückenlehne der Couch.
„Verdammt noch mal Enola Adams! Komme endlich zu dir und werde wieder normal! Beherrsche die Boshaftigkeit in dir, die er gesät hat“, knurrte er. Sie lächelte ihn nur zynisch an.
„Enola! Bist du wirklich so schwach, dass du sogar deine Ideale vergisst? Deine Familie? Deine Rache für deinen Großvater, für die du das alles gelernt hast?...uns?“, fragte er laut, sie hart haltend.
Sie blinzelte jetzt, und ihr Blick wurde weich. Da zog er sie in seine Arme und hielt sie ganz fest. „Ich liebe dich!“, flüsterte sie zu ihm und er drückte sie noch fester. Dann fanden sie sich in einen sehnsüchtigen alles verzehrenden Kuss wieder, der durch ein grünes Züngeln der Flammen in seinem Kamin unterbrochen wurde.
„Severus? Es geht los, wir brechen auf!“, hörte er den Schulleiter reden.
„Ich komme!“, antwortete er laut, und die Flammen wurden wieder gelb.
„Wir kommen“, sagte Enola ihn liebevoll anblickend. Er nickte nur mit dunklem, dumpfen Blick in ihre Augen. ,Wenn ich sie verlieren sollte, werde ich verrückt', dachte er sich in ihren Augen verlierend.
„Severus, egal was passieren wird, ich möchte das du weißt, dass ich dich wahnsinnig liebe, nur dich!“, sagte sie ruhig, ihn fest anblickend. Er schluckte, und nickte befangen, sie sanft mit seinen Fingern über ihre Wange streichelnd.
„Enola, ich weiß nicht, was mich da draußen erwartet, aber ich werde mein möglichstes tun, um uns eine friedliche Zukunft zu sichern. Bitte lass es nicht zu, dass der Vampir sie uns zerstört, ja?“, sagte er ernst. Sie nickte.
„Ja, ich werde ihn töten, falls er sich überhaupt sehen lässt“, erwiderte sie vollkommen ernst, und ging ihr Schwert und ihre Dolche anlegen, dann machten sie sich auf den Weg nach draußen, wo schon die Lehrer, Dumbledore und die Auroren warteten, die sie erstaunt musterten, sie hatten jetzt aber keine Zeit mehr für weitere Erklärungen, und so ging es los.
So machte sich die gute Seite auf, um gegen die böse Seite anzutreten, die man nun aus dem Verbotenen Wald treten sah, in Gestalt von einem Heer aus Todessern, und vielen Werwölfen...
Und die Schlacht begann...
Tonks und Lupin hatten die Aufgabe, das Lager der Todesser im Wald ausfindig zu machen, wo Voldemort die entführten Schüler versteckt hielt. Sie umgingen von Anfang an den Kampfplatz um sich unentdeckt in den Wald zu schleichen.

* * * *

... der Kampf dauerte die ganze Nacht lang, es gab viele Tote, und noch mehr verletzte. Dank der Zentauren wurde den Todessern der Rückzug in den Wald verwehrt, und sie mussten so bis zum bitteren Ende im Freien kämpfen.
Enola verlor gleich am Anfang des Kampfes Severus aus den Augen, und sie kämpfte eisern, hoffnungsvoll eine gute Zukunft vor Augen. Wie es der Zufall so wollte, traf sie im Kampfgetümmel auf ihre verhasste Gegnerin Bellatrix, und sie fochten sich ein unbarmherziges Duell. Mit gebrochenen Blick, lag Bellatrix schließlich vor ihr, und Enola hielt sich schwer atmend ihren aufgeschlitzten Arm. Sie sprach schnell einen Heilspruch darauf, als sie auch schon wieder von den nächsten Todesser abgelenkt wurde und weiterkämpfte.
Snape kämpfte von Anfang an, an Dumbledores Seite, was von den Todessern giftig registriert wurde. Er tötete viele, darunter auch McNair und Goyle. Seine Robe hing längst zerrissen, und er hatte viele Wunden, aber zum Glück keine Lebensbedrohlichen.
Tonks und Lupin waren jetzt auch zu ihnen getreten und kämpften verbissen gegen die Todesser. Sie hatten tatsächlich sieben Schüler lebend retten können, und nach Hogwarts in Sicherheit gebracht.
Snape sah jetzt endlich Enola, sie hielt ihr Schwert, und schlug umbarmherzig auf einen großen Werwolf ein, der sich drohend auf sie stürzte. Dann wurde er schon wieder abgelenkt und verlor sie aus den Augen.

Der Werwolf fiel gerade tot vor Enolas Füße, als sie ein Knurren, und dann einen dumpfen schlag hinter sich hörte, sie fuhr herum, und ein Werwolfskopf rollte vor ihre Füße. ,Nanu?'
Erstaunt blickte sie zu der kleinen zierlichen Person, die mit einem Schwert in ihrer Hand, vor ihr stand.
„Fabula!“, rief Enola erfreut und sie fielen sich kurz in die Arme.
„Was machst du hier?“, fragte Enola schnell, sich kurz sichernd, umblickend.
" Freunde helfen doch, oder?“, fragte sie zwinkernd, dann sah sie plötzlich besorgt in Enolas Augen, als las sie dort etwas was ihr gar nicht gefiel, griff ihr Kinn und drehte ihren Kopf zur Seite. Mit ihrer Schwertspitze strich sie Enolas Haare vom Hals und begutachtete die beiden Narben, von ihrem Biss. Ernst blickte sie Enola an, sie loslassend.
„Das ist nicht gut, Enola. Wie weit ist es schon?“, fragte sie ernst, doch sie bekam ihre Antwort nicht mehr, weil sich jetzt drei Todesser auf die Beiden stürzten. Sie wurden beim Kämpfen weiter auseinander getrennt, und Fabula war bald im Kampfgetümmel verschwunden.
Enola war schon ziemlich geschafft, und die aufbauenden Tränke von Severus halfen auch nicht mehr viel, der Crucius forderte seinen Tribut. Sie befand sich jetzt am Waldrand, und lehnte sich verschnaufend an einen dicken Baumstamm an. ,Ich bin vollkommen geschafft', dachte sie, als sie plötzlich den Ruf in ihrem Kopf hörte...
„... Enola... komm zu mir!“, schnurrte die dunkle Stimme Dorian Escalls' in ihren Gedanken. Sie schloss ihre Augen, Tränen der Verzweiflung traten in sie, und Enola fasste einen Entschluss. Sie steckte ihr Schwert weg, und folgte dem Ruf, ...hinein in den Wald.
Die einzige die das sah, war Prof. McGonagall, die ihr verwundert nachblickte, sich mit einem Todesser duellierte, und als sie ihn, Gott sei Dank ,besiegt hatte, machte sie sich besorgt auf dem Weg, Enola nachzugehen...

* * * *



Inzwischen lief der Kampf seinen Höhepunkt entgegen, Harry Potter lieferte sich verbissen ein Duell mit dem Dunklen Lord, und Prof. Dumbledore, Prof. Moody und Hermine Granger hielten ihm eisern den Rücken frei...

* * * *

Enola lief ungefähr fünf Minuten, als sie auf eine kleine Lichtung trat, in deren Mitte eine hochgewachsene Gestalt im Mondlicht stand. Mystisch stand Dorian Escall vor ihr. Stumm trat sie zu ihm.
Er lächelte jetzt charmant, und legte eine kalte Handinnenfläche gegen ihre Wange.
„Endlich. Ich habe schon so lange auf dich gewartet“, sagte er dunkel, beugte sich vor und küsste sie leidenschaftlich, ihre Zungen spielten sofort ein begehrliches Spiel miteinander, schließlich ließ er von ihr ab.
„Ich wusste vom ersten Augenblick an, dass du etwas besonderes bist, Enola, schön und stark. Die perfekte Gefährtin für mich. Und du wirst ab jetzt nur noch an meiner Seite sein, im Dunkel der Nacht“, sagte er ernst, beugte sich vor und fing an ihren Hals zu beknabbern, Enola hielt ganz still, ihre Gedanken weilten ganz fest nur bei Severus, sie sah sein Gesicht vor sich, seine unsagbar schönen tiefschwarzen Augen...
„Jetzt ist es endlich soweit, du bist mein...“, knurrte er, und sie spürte seine Fangzähne in ihre Haut einritzen, als sie ihn mit einem festen Schubs von sich wegdrückte, dabei zog sie in Sekundenschnelle ihr Schwert, und hielt es ihm vor die Nase. Ein dünner roter Rinnsal lief ihr seitlich den Hals hinunter.
„Falsch Dorian, ich gehöre nicht dir. Mein Herz und meine Seele gehören jemanden anderen, und diese große Liebe kannst nicht einmal du verdrängen, mit deinen Lächerlichen Einwicklungen“, sagte sie eisig. Er stutzte, trat dann aber langsam näher.
„Erstaunlich wie stark du doch bist, Enola. Aber der Keim ist gesät, du wirst nicht darum herumkommen zu wählen. Mich oder den Tod“, erwiderte er ruhig.
„Dann wähle ich den Tod, Dorian... Deinen!“, rief sie, auch schon blitzschnell zuschlagend, er wich ihr lachend aus, da flog schon ein Dolch aus ihrem Handgelenk und bohrte sich in seinen Bauch, er fiel ächzend um. Enola lief schon zu ihm, als er sich aufrappelte, sie blieb bestürzt stehen.
,Was, er trotzt selbst dem Elfendolch?', dachte sie erstaunt, und sah im lauernd zu, wie er sich den Dolch aus dem Bauch zog, und achtlos zu Boden warf. Dann stürzte er sich knurrend auf sie.
„Na warte, dass hast du nicht umsonst gemacht!“, fauchte er, dabei verwandelte sich sein schönes Gesicht in eine Fratze. Sie lieferten sich nun einen erbitterten Kampf. Und nur dank Enolas guten Zauberstablosen Kampfkünsten, schaffte sie es die nächsten Angriffe von ihm zu überleben. Doch sie war schon ziemlich kaputt, von dem ganzen Gehkämpfe vorher. So war es nicht verwunderlich, dass ihr alsbald die Puste ausging, und sie ihm mehr und mehr auswich, anstatt ihn entgegenzusetzen.
Jetzt sprang er sie an, erwischte sie, und sprang auf sie drauf.
„So, hab ich dich!“, fauchte er, und wollte ihr sofort seine spitzen Zähne in den Hals schlagen, als ihn ein Stupor in den Rücken von ihr runter katapultierte. Wie ein Rachdämon stand Minerva McGonagall, mit versteinertem Gesicht vor ihm, setzte noch einen Stupor nach, doch der Vampir stöhnte nur kurz, schüttelte leicht benommen seinen Kopf, und wollte aufstehen, da beugte sich die Lehrerin für Verwandlungen schon über ihn, und stach ihm mit all ihrer Kraft, ihren zu einem spitzen Pflock verwandelten Zauberstab durch seine Brust, direkt ins Herz. Enola spürte einen rasenden Schmerz in sich, und schrie wie am Spieß, als der Vampir Dorian Escall laut Raubtierhaft brüllte, und zerfiel. Prof. McGonagall trat mit zusammen gepressten Lippen zu dem Haufen Asche, die einmal der mächtige Vampir gewesen war, und nahm den Holzpflock an sich, um ihn sofort wieder in ihren Zauberstab zu verwandeln. „Eiche, sieben Zoll“, sagte sie höhnisch ihn in ihre Handfläche tippend, dann trat sie zu Enola, die regungslos auf dem Waldboden lag, und hockte sich zu ihr nieder. Sie fühlte ihren Puls, und stellte erleichtert fest, dass er schlug. Mit Enola in einem Schwebezauber, machte sie sich auf den Weg zurück.

* * * *


Prof. Snape kämpfte gegen ein Dutzend Todesser, Rücken an Rücken mit einer jungen Frau, die erstaunlich gut mit ihrem Schwert umgehen konnte, was sie fest in ihren Händen hielt und damit kaum wahrnehmbar jeden Fluch abwehrte, den man ihr schickte. Er hatte ihre spitz zulaufenden Ohren gesehen, und ahnte schon wer sie war.
Als er nun einen Fluch ausweichend sich zufällig zum Waldrand drehte, und Minerva dort heraustreten sah, vor sich in der Luft reglos Enola in der Schwebe, wurde ihm schlecht, und seine Unachtsamkeit rächte sich, er bekam einen Schockfluch voll in die Brust, und fiel ächzend um. Blut schwoll sofort aus der tiefen Wunde in seiner Brust, und er hielt stöhnend seine Hand dagegen. Sein Zauberstab war ihm aus der Hand geflogen, er lag irgendwo neben ihm.
Fabula tötete mit einem Streich ihres Schwertes den Todesser und hockte sich zu Snape.
„Es ist nicht gut, sich ablenken zu lassen“, sagte sie seine Hand von der Wunde wegziehend. Mit besorgt gerunzelter Stirn betrachtete sie die aufgeklaffte tiefe Wunde, und machte auch schon einen kleinen Lederbeutel von ihrem Gürtel ab.
„Enola... ich muss zu ihr“, sagte er dunkel, und wollte die kleine Person wegdrücken, doch sie hielt ihn mit erstaunlicher Stärke unten.
„Wenn du tot bist, waren alle Opfer umsonst, und sie wird es dir auch nicht verzeihen, wenn du sie verlässt“, sagte sie und streute ihm ein funkelndes Pulver auf seine schwere Wunde, die sich daraufhin sofort schloss.
„So, nun komm“, sagte sie aufstehend, und half ihm auf.
„Danke,... Fabula, nehme ich an?“, sagte er zu ihr mit seiner dunklen Stimme, und sie lächelte nur als Antwort, dann gingen sie Minerva entgegen, als Snape Enolas blasses Gesicht sah, und das Blut an ihrem Hals, ächzte er laut, und seine schwarzen Augen, kriegten einen leicht panischen Ausdruck.
„Ist sie...ist sie gebissen worden?“, fragte er nervös.
„Nicht wirklich“, erwiderte Minerva, indessen untersuchte die kleine Elfe, Enola schon. Niemanden von ihnen Dreien fiel auf, dass sie von keinem Feind gestört wurden...sie sahen auch nicht das besorgte Gesicht Albus Dumbledores, dass er ihnen ab und zu im Kampf zuwand.
„Es ist gut“, sagte Fabula schließlich zu Snape und der Professorin. Zu Snape gewand dann:
„Geh, bring sie in Sicherheit, der böse Keim in ihr ist tot. Aber sie ist jetzt sehr schwach. Geh und gebe ihr deine Liebe, sie braucht sie jetzt, sie friert...“, sagte Fabula geheimnisvoll, und Snape nickte nur, hob sie auf seine Arme und trug sie durch das Kampfgetümmel, im Rücken von Minerva geschützt, zum Schloss. Am Tor drehte sich Minerva um, und wollte wieder in den Kampf ziehen, als Snapes' Stimme sie aufhielt.
„Minerva?“, hörte sie seine typische dunkle Stimme hinter sich, und drehte sich zögernd um.
„Ja, Severus?“
„Danke!“, sagte er leise, und seine Augen blickten sie das erste Mal in ihrem Leben freundlich an. Und...er lächelte.
Sie lächelte zurück, nickte ihm noch einmal zu und lief eilig zum Kampfplatz zurück, über dem das große hässliche Mal Voldemorts im Himmel leuchtete. Er brachte sie zu Poppy auf die Krankenstation, die schon von etlichen Verletzten überfüllt war. Sie wuselte sofort herbei und untersuchte sie.
„Sie ist in Ordnung, ich habe ihr einen Schlaftrank gegeben. Was ist mit dir, du siehst ja fürchterlich aus, Severus“, sagte sie, ihn besorgt musternd. Er winkte nur ab, gab Enola einen Kuss auf die Stirn und ging wieder zurück auf das Schlachtfeld.
Zwei Stunden später war der Kampf vorbei, und der dunkle Lord besiegt. Harry Potter hatte ihn mit einem Todesfluch getötet. Er hockte keuchend, schwer verletzt neben der Leiche Voldemorts. Umstanden von Dumbledore, Snape, Minerva und Lupin. Alastor Moody war leider im Kampf gefallen.
Prof. Snape blickte mit dumpfen Blick zu der Leiche des Dunklen Lords', und seine schwarzen Augen zeigten keine Regung. Da legte sich eine Hand auf seine Schulter, und er blickte zur Seite, direkt in Dumbledores gutmütigem Blick.
„Wir haben es geschafft, es ist vorbei. Du bist frei Severus“, sagte er freundlich. Snape blickte ihn langsam, seiner Worte begreifend an. ,Frei...',hallte es in seinem Kopf wieder.
Da trat Fabula zu ihm, und blickte ihn lächelnd an, er lächelte zögerlich zurück. Dann blickte er wieder zu Dumbledore.
„Ich habe noch eine Verabredung“, sagte er dunkel, und lief los, Richtung Hogwarts. Dort direkt in den Krankenflügel. Leise trat er zu Enolas Bett und blickte sie liebevoll an, griff unter sie und trug sie hinunter in seine Räume, wo er sie sofort in sein Bett verfrachtete. Dann holte er sich einen Schmerztrank, einen Heiltrank und nahm sie beide ein. Er zog sich aus und kuschelte sich an Enola ran, sie fest umklammernd.
„Ich bin jetzt frei, Enola...du nie wieder...“, waren seine letzten Worte, sanft in ihr Haar, bevor er in den Schlaf glitt...

ENDE


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Jo Rowling verlangte nicht von mir, den Roman buchstabengetreu umzusetzen, sondern eher dem Geist der Bücher gerecht zu werden.
Alfonso Cuarón