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Fanfiction

Späte Rache - 50. Kapitel

von Dardevil

So, weiter geht's :
............


Perplex starrte Snape Enola an.
„Hilf mir doch...“, wimmerte sie mit schmerzerfüllten Augen, der Schmerz wurde immer größer und sie glaubte es nicht mehr lange auszuhalten.
Schnell lief Snape zu seinem Tränkeschrank und holte ihr einen Schlaftrunk, den er ihr sofort einflößte, Sekunden später fiel sie ihm schlafend entgegen.
Seufzend hob er sie hoch, und legte sie in sein Bett.
Dann gab er Dumbledore durch seinen Kamin Bescheid, und dieser klopfte wenig später an die Tür.

„Der Dunkle Lord wird nicht gerade darüber erfreut sein, dass Enola seinem Ruf nicht gefolgt ist, Albus. Er wird mich bald zu sich rufen“, sagte Snape zu ihm. Sie saßen vor seinem Kamin und überlegten sich einen Plan, wie sie nun vorgehen sollten.
„Hmm, ja ich glaube auch, dass wir nicht darum kommen werden, dass Enola zu ihm gehen wird, wenn wir die Sache nicht gefährden wollen“, erwiderte dieser seufzend.
„Ja, und es wäre besser, wenn ich dann auch dort bin, wenn er sie ruft“, antwortete Snape ernst. Dumbledore musterte ihn besorgt. „Und du denkst, dass du hart bleiben wirst, wenn sie ihr etwas antun sollten, Severus?“, fragte er dann traurig. Snape senkte seinen Kopf und schüttelte ihn schließlich verneinend.
„Siehst du. Darum werde ich jetzt den Fesselzauber um sie aufheben, und sie kann gehen wann sie will“, sagte Dumbledore. Snape blickte ihn mit zusammengepressten Lippen an, stand auf, und lief hin und her.
„Ich... ich will sie nicht verlieren, Albus“, sagte er schließlich dunkel, und Dumbledore hörte die Angst heraus.
„Ja, ich weiß. Wir wollen das alle nicht“, sagte Dumbledore. Trotzdem lief er jetzt zur Schlafzimmertür und hob den Fesselzauber auf. Snape seufzte. ,Jetzt kann ich sie nicht mehr aufhalten...'


Snape konnte darauf die ganze Nacht nicht richtig schlafen, ständig sah er zu ihr, ob es irgendeine Regung von ihr gab, doch sie blieb ruhig.
Als der Morgen dämmerte, wurde Enola wach und öffnete ihre Augen. Sie lag auf der Seite und blickte direkt in Snapes Gesicht, erstaunt sah sie seine schwarzen Augen auf ihre blauen gerichtet.
Sie lauschte in ihr innerstes, ob sie irgendeine aggressive Regung spürte, als das nicht geschah hob sie zögernd ihre Hand und strich ihn sanft über seine Wange. Er fing ihre Hand ab und führte sie zu seinem Mund, wo er ihre Fingerspitzen mit sanften Küssen übersäte.
„Guten Morgen Severus“, sagte sie leise, und er sah ihre Wärme für ihn in ihren Augen.
„Guten Morgen, geht es dir besser?“, fragte er leise mit sanfter Stimme. Sie nickte und rutschte zu ihm, kuschelte sich in seine Arme, ihre Wange drückte sie gegen seine Brust.
Sie schmusten eine Weile miteinander, sich ihrer Angst umeinander voll bewusst.
„Der Fluch ist aufgehoben, du kannst gehen wenn du willst, Enola“, erklärte er ihr jetzt gegen ihr Haar. Erstaunt hob sie ihr Gesicht zu ihm und sah ihn fragend an.
„Ja? Wieso denn?“
„Es geht nicht anders. Und du wirst ihm gegenübertreten müssen“, sagte er rau, sein schwarzer Blick wahr dabei dumpf. Er griff jetzt ihr Gesicht mit beiden Händen und sah sie ernst an.
„Enola, du musst an deine Zeit im Kloster denken, und an das, was du dort gelernt hast. Benütze deine Fähigkeiten...lasse es nicht zu, dass der Vampir die Macht über dich gewinnt... übe Okklumentik aus, die ich dir beigebracht habe! Ich weiß das du es schaffen kannst Enola“, sagte er eindringlich. Dann fuhr er mit seinem Daumen sanft ihre Lippen nach.
„Und das allerwichtigste vergiss nie!... Unsere Liebe!... Sie wird dich schützen, trage sie fest in deinem Herzen, lass nicht zu das sie zerstört wird, versprich es mir“, raunte er jetzt samtig, und Tränen sammelten sich in Enolas Augen, als sie nickte.
„Ja, ich verspreche es... und ich werde es nicht zulassen! Dafür liebe ich dich zu sehr, Severus!“, flüsterte sie, dann trafen sich ihre Lippen zu einem liebevollen Kuss, der wenig später in einem sanften, liebevollen Liebesspiel endete...

Sie frühstückten im Bett, eng nebeneinander sitzend, ständig beunruhigt wartend, dass sie gerufen wurde...
Snape bestrich sich gerade ein Brötchen mit Marmelade, und sah so nicht den veränderten Ausdruck in Enolas Augen... ,den kurzen bösen Blick, den sie ihm schenkte...

„Dumbledore will nachher noch einmal mit dir reden, er..“, erzählte Severus gerade, als er plötzlich die kalte Klinge des Messers an seiner Kehle spürte, und verharrte. Sie rutschte jetzt hinter ihm und griff grob in sein Haar, seinen Kopf nach hinten biegend. So hatte sie noch mehr Platz für ihr Messer, das jetzt scharf über seine Haut kratzte.
„Was bist du einfältig und naiv...glaubst du wirklich ich sitze hier mit dir Händchenhaltend?“, zischte sie bösartig und ritzte in seine Haut, ein dünner Rinnsal Blut lief ihm den Hals hinab.
„Enola, beruhige dich bitte“, sagte er ruhig.
Sie lachte kurz kalt, und ihr Griff an seinem Haar wurde noch grober.
„Wo ist mein Zauberstab, Snape? Und lüge mich nicht an...“, knurrte Enola in sein Ohr, dann beugte sie sich weiter vor zu seinem Hals, und leckte ihm das Blut von seiner Haut.
„Hmm, schmeckt gut. Vielleicht komme ich irgendwann auf deinen Geschmack zurück...“, raunte sie dabei, und ihm wurde schlecht als er daran dachte was sie damit meinte.
„Wo Snape?“, fragte sie nun drohend und ritzte wieder in seine Haut. Er zischte die Luft aus.
„Was brauchst du später als Vampir einen Zauberstab?“, fragte er ruhig.
„Geht dich das etwas an? WO ist er?“, knurrte sie jetzt genervt. Er zeigte mit seinem Finger raus, in den Wohnraum.
„In der Vitrine, in einem Geheimfach“, sagte er dann. Sie zog ihn jetzt an seinen Haaren hoch, dabei das Messer keinen Millimeter von seiner Haut weichend, das Geschirr flog klirrend auf die Erde.
„Los komm. Und wage dir nicht, etwas unüberlegtes! Mir ist es nämlich egal, ob du mit deinem Blut hier den Teppich versaust, oder nicht“, grummelte sie ernst, und zog ihn weiter in den Wohnraum, dabei konnte Snape einen Blick in den großen Standspiegel werfen und Enola sah auch zufällig dorthinein und blieb apruppt stehen, er sah jetzt ihre Augen die irritiert flatterten, und ihre Hand an seinem Hals fing an zu zittern.
,Was um Gottes Willen mache ich hier?', fragte sie sich das Bild von ihnen Beiden in dem Spiegel betrachtend, und das Messer fiel ihr aus der Hand, und landete auf dem Teppich.
Sie schlug sich eine Hand vor den Mund und rannte schluchzend ins Bad, dass sie von innen verriegelte. Snape sah ihr nur dunkel hinterher, trat dann zu seiner Vitrine und holte Enolas Zauberstab aus dem Versteck. Dann ging er zu ihr, und klopfte zaghaft an.
„Enola? Ich habe hier deinen Zauberstab. Komm bitte heraus, ich bringe dich jetzt zum Dunklen Lord“, sagte er ernst.
Enola hörte drinnen entsetzt seine Worte, und in ihren Augen versiegten die Tränen. ,Was?', dachte sie und öffnete zögernd die Tür.
Fragend sah sie in sein Gesicht, er hielt ihr den Zauberstab hin, und automatisch steckte sie ihn ein. Ihre Augen glitten über das Blut an seinem Hals, und sie schluckte sichtlich geschockt.
„Wann gehen wir?“, fragte sie leise, und er blickte kurz traurig, dann verwandelte sich sein Blick kalt und undurchdringbar.
„Sofort“, war seine knappe Antwort. Er holte seinen Todesserumhang und seine Maske und wandte sich noch einmal zu seinem Kamin um mit dem Direktor in Verbindung zu treten.
„Albus, es tritt Plan B in kraft, ich muss jetzt los“, sagte Snape knapp in die grünen Flammen.
„Gut, Severus... viel Glück“, erwiderte dieser besorgt.
Zehn Minuten später verließen zwei dunkel gekleidete Personen Hogwarts...

Stumm schritt Enola neben Severus zur Appariergrenze von Hogwarts. Sie hörte ihn ab und zu seufzen, aber sonst sagte er kein Wort.
Als sie die Landesgrenze erreicht hatten, legte er seine Maske und den Todesserumhang an. Er zog sie zu sich heran, und sie hörte noch wie er „Vergiss nicht was ich dir gesagt habe,... vergiss es nicht!“, murmeln, dann apparierten sie mit einem lautem ''Plopp''.

* * * *

Prof. Dumbledore alarmierte derweil Harry Potter und den Phönixorden, und sie lauerten den Dingen entgegen die da kamen.

* * * *

Enola sah sich erstaunt um, sie befanden sich auf einem kleinen Friedhof, der ihr ziemlich vergammelt vorkam. ,Na gepflegt wird hier bestimmt kein Grab mehr..', dachte sie sich nervös umblickend. Sie entdeckte das alte Herrschaftshaus und Snape zog sie in diesem Moment auch schon dorthin.
„Was ist das für ein Haus, Severus?“, fragte sie argwöhnisch und er hörte ihre Angst in der Stimme.
„Stelle keine Fragen, Enola“, befahl er nur kühl, sie weiterziehend. Er musste jetzt seinen Geist vollkommen verschließen, und es wahr nur ratsam wenn sie ihn nicht mehr ansprach, er musste sie aus seinem Kopf wegschließen, sonst konnte er für nichts mehr garantieren. Er wusste, er war die einzige Überlebenschance für Enola, und kurz blickte er seufzend zu ihr, sein Herz tat ihm weh...Dann wurde sein Blick entgültig kühl und böse.
Am Türeingang stand eine dunkle kräftige Gestalt.
„Na Snape, hast du netten Besuch mitgebracht?“, fragte die Gestalt höhnisch, sie gierig musternd.
„Halt die Klappe Goyle. Ist der Meister im Thronsaal?“, fragte Snape eisig.
„Ja“, erwiderte Goyle und trat beiseite. Snape wollte Enola weiterziehen, als sie plötzlich seine Hand wütend abschüttelte.
„Lass mich los, du alte Fledermaus. Ich gehe alleine“, fauchte sie ihn an, und er sah ihren kalten Blick. Dunkel erwiderte er ihn ihr.
„Wie du willst“, sagte er, und ging vor.
Sie liefen durch mehrere Korridore und betraten einen großen Saal, in dem sich mehrere Todesser aufhielten. Am hinteren Rand stand ein Thronähnlicher Stuhl, auf dem die düstere Gestalt Voldemorts hockte. Snape drehte sich kurz zu Enola um.
„Du wartest hier, bis ich dich hole, hast du das verstanden?“, knurrte er unfreundlich.
„Ja, nun mach schon, Idiot“, knurrte sie zurück. Snape schritt zu Voldemort und kniete vor ihm nieder und küsste seine Robe.
„Mein Lord ich bringe Euch Enola Adams“, sagte er demütig mit gesengtem Kopf.
„Wieso kam sie nicht als ich sie rief, mein Giftmischer?“, fragte er ungehalten und fuchtelte schon wütend mit seinem Zauberstab über Snapes' Kopf herum.
„Dumbledore der alte törichte Narr, hielt sie mit einem Zauber fest, Meister. Ich habe es heute erst geschafft sie aus Hogwarts rauszuschleusen“, antwortete Snape ihm ernst. Einen Moment herrschte Schweigen, und Snape wagte es nicht seinen Kopf zu heben.
„Gut, bringe sie her ich will sie mir einmal besehen“, fauchte Voldemort nun, und innerlich erleichtert stand Snape auf, und ging wieder zu Enola.
„Komm“, sagte er nur und zeigte zu Voldemort. Enola schritt erhobenen Kopfes an ihm vorbei, und stellte sich vor Voldemort, ihn kalt musternd.
„Wie ich sehe bist du endlich hier. Hm, scheinst ja erwachsen geworden zu sein, Adams“, redete er sie an.
„Sicherlich bin ich das“, erwiderte sie nur, er wedelte einmal mit seinem Zauberstab und sie fiel ächzend vornüber auf ihre Knie.
„Niemand steht unaufgefordert vor mir...“, knurrte er kalt. Sie blickte ihn weiterhin kalt an. Plötzlich wurde ihr Blick unruhig, und sie blickte fast panisch. ,Enola reiß dich zusammen', dachte sie wieder zu Sinnen kommend. Sie blickte nach links und sah neben sich einen Todesser stehen, durch die Schlitze der Maske konnte sie Snape seine schwarzen glitzernden Augen sehen, die ihr aber keine weitere Beachtung schenkten. Trotzdem war sie irgendwie erleichtert, dass er hier war.
Stumm mit eisigen Blick fixierte Voldemort Enola.
„Holt Dorian aus seiner Gruft, er soll herkommen“, befahl er nun laut, und sofort machten sich zwei Todesser auf den Weg ihn zu holen.

Enola kniete bestimmt schon zwanzig Minuten vor Lord Voldemort, ohne das dieser ein Wort gesprochen hatte. Sie hatte ängstlich noch einmal einen Blick zu Severus geworfen, doch er beachtete sie nicht.
„Snape, komm an meine Seite“, befahl Voldemort plötzlich.
„Ja mein Lord“, erwiderte Snape sofort und stellte sich neben ihm, als man auch schon laute näherkommende Schritte hörte. Snape blickte auch neugierig dem Mann entgegen der nun vor dem Dunklen Lord trat, und sich verbeugte. Es war der Anführer der Vampire, wie er erkannte.
„Mein Lord“, sagte er dabei und schnupperte schon zu Enola rüber.
„Wie schön, ihr habt sie hergeholt. Ich habe sie schon vor der Tür gerochen, ihren fantastischen Geruch...“, sagte er, sie weiterhin gierig fixierend, dabei leuchteten seine Augen kurz gelb auf.

Snape versteifte sich, und er griff fest seinen Zauberstab unter der Robe.

Enola blickte verkrampft auf ihre Hände. ,Sieh ihn bloß nicht an,... sieh ihn bloß nicht an...'

„Mein treuer Giftmischer hat sie mir gebracht...du bist ja zu schwach dafür gewesen..“, höhnte Voldemort, und man sah wie es in dem Gesicht von dem Vampir arbeitete.
„Ja mein Lord. Bekomme ich sie jetzt? Ich habe noch nicht gegessen, und sie muss noch den zweiten Biss bekommen, bevor sie eine von uns werden kann“, fragte der Vampir nun demütig.

Snape sein Griff unter dem Umhang wurde so fest um seinen Zauberstab, dass die Knochen weiß hervortraten. Äußerlich jedoch, blieb er vollkommen ruhig.

„Nein, ...noch nicht. Ich werde erst mit Malfoy reden, ob er damit einverstanden ist. Er hat jetzt den Anspruch auf sie, gegen dich gewonnen, da du ja so schwächlich versagt hast. Du musst dich bis morgen gedulden, Dorian“, sagte Voldemort höhnisch.

Der Vampir verschloss wütend sein Gesicht. ,Malfoy? Das werden wir ja sehen...lächerlich'

Enola blickte jetzt geschockt. ,Malfoy? Lucius ist ein Todesser? Oh mein Gott...'

Und Snape entspannte erleichtert seinen Griff...

Dorian Escall nickte förmlich. ,Sie gehört mir, niemand anders wird sie bekommen', waren seine Gedanken.
„Ja mein Lord, wie ihr wünscht“, sagte er aber ruhig, aber man sah ihm seine Missmut an.
„Geh jetzt, wir sehen uns morgen“, befahl der Dunkle Lord ihm, und der Vampir schnüffelte noch einmal zu Enola, stand auf und verschwand mit stolzem Gang aus dem Saal.

„Nun Snape, was denkst du? Wem soll ich sie schenken?“, fragte Voldemort dunkel.
,Ich bin doch kein Gegenstand, den man einfach verschenken kann...', dachte Enola nun wütend werdend, sagte es aber nicht. Sie war viel zu durcheinander um aufzubegehren, wie man es sonst von ihr gewohnt war.
„Ich denke, für uns wäre es besser, wenn sie der Vampir bekommt, und sie zu einem solchen macht. Ihre Macht, und die Macht der Vampire wären eine erfolgreiche starke Mischung... gut für uns, mein Lord“, erwiderte Snape überlegend.
„Gute Antwort Snape. Ja, ich denke auch. Mal sehen was Lucius dazu sagt, ich werde ihn morgen rufen. Du kannst jetzt gehen, komme morgen Abend wieder her“, befahl der Dunkel Lord ihm, und schickte ihm eine Handbewegung, die ihm zeigte, dass er verschwinden sollte. Snape verbeugte sich noch einmal vor ihm, und ging dann mit stolzen Schritt aus dem Saal, Enola nicht mehr beachtend.
Diese blickte nun seine verschwindenden Schritte lauschend, weiterhin auf ihre verkrampften Hände...,Severus will dass ich ein Vampir werde?...nein, nein, dass hat er jetzt nur so gesagt Enola, dass wisst du doch..., oder...?',waren ihre ängstlichen Gedanken, aus denen sie jetzt die säuselnde Stimme Voldemorts riss.
„Schafft sie mir aus den Augen. Sie darf heute in unserem Gästezimmer übernachten“, sagte er höhnisch, und sofort traten zwei Todesser vor, griffen unter ihre Arme und schleppten sie in den Keller...

* * * *


Snape disapparierte zurück nach Hogwarts, wo er sofort zum Schulleiter ging, und ihm Bericht erstattete. Sie beredeten noch lange die Lage.

* * * *

Es war weit nach Mitternacht, als eine große, unheimliche Gestalt auf dem Malfoyschen' Anwesen erschien, und das große Herrschaftshaus vollkommen gelassen betrat, als wären die kräftigen Schutzzauber, die um das Anwesen lagen, gar nicht da...

Dorian Escall schnupperte sich förmlich durch das Haus nach oben, Lucius' Geruch entgegen.
Mit einem fiesen Grinsen öffnete er schließlich eine schwere Holztür, hinter der das Schlafgemach von Lucius Malfoy lag. Er lag schlummernd in seinem Bett, nicht ahnend das der Tod soeben in den Raum getreten war.
Lucius und Narzissa hatten schon seid Jahren getrennte Schlafzimmer, nur ab und zu benützten sie gemeinsam ein Bett...
Dorian fiel sofort über Lucius her, und setzte sich über ihn, die Arme Lucius' dabei zur Seite drückend. Ächzend erwachte dieser, und blickte geschockt in die gelb funkelnden Augen des Vampirs.
„Escall, was willst du hier? Was soll das verdammt?“, fuhr er ihn an, und probierte ihn runter zu schubsen, doch gegen seine unmenschliche Kraft, kam er natürlich nicht an, und der Vampir lächelte nur höhnisch.
„Malfoy! Du denkst du kannst mir meine Beute streitig machen, ja?“, knurrte Dorian zurück.
Lucius brauchte nicht lange zu überlegen, was er damit meinte...
„Adams? Der Lord hat sie mir versprochen, Escall! Du hast es verspielt, Pech für dich. Ich werde sie besitzen, sie wird sich unter mir winden, ich warte schon zu lange darauf...“, antwortete Lucius ebenso knurrend, sich der gefährlichen Lage in der er sich befand nicht bewusst.
„Und was wäre, wenn du gar nicht mehr dazu in der Lage wärst, Malfoy?“, erwiderte der Vampir ihn drohend, und er beugte sich dichter zu ihm runter.
Lucius schluckte nun kurz, seine Augen bekamen einen ungläubigen Ausdruck.
„Das wagst du dir nicht, Escall! Ich bin der zweitbeste Mann des Dunklen Lords! Er würde dich dafür furchtbar bestrafen!“, antwortete Lucius leicht ängstlich.
„Glaubst du wirklich Malfoy, dass wir Vampire es nötig haben unter der Fuchtel eines Zauberers zu dienen? ...Leb wohl Malfoy!“, erwiderte er angeberisch, und im nächsten Moment verwandelte sich sein Gesicht in eine gruselige Fratze mit einem scharfen Vampirgebiss, und fauchend versenkte er sich in Lucius' Hals, ihn aufreißend, dabei laut seinen Lebenssaft schlürfend...
Ein ächzendes Röcheln war das letzte Geräusch, was Lucius Malfoy in seinem Leben von sich gab.....
Am nächsten Morgen wurde er von einer Bediensteten gefunden, das ganze Bett rot von seinem Blut, die goldenen, langen, seidigen Haare waren ebenso mit Blut verschmiert, seine Kehle war zerrissen und sein Blick gebrochen, ungläubig zur Decke gerichtet...


....................

So, hat's Euch gefallen?
LG, Dardevil!


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