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Fanfiction

Späte Rache - 48. Kapitel

von Dardevil

Enola öffnete blinzelnd ihre Augen und blickte verwirrt zu der weißen Decke über sich. ,Was... wo?'
Dann sah sie wieder diese grässliche Fratze vor ihrem inneren Auge, und alles fiel ihr wieder siedeheiß ein...„Ah!“, schrie sie sich aufsetzend, dabei fuhr ihre Hand zu ihrem Hals, und sie spürte ein großes Pflaster unter ihren Fingern.
„Enola?“, hörte sie nun die dunkle Stimme Prof. Snapes' neben sich, und sie blickte verstört zu ihm, da nahm er sanft ihre Hand von ihrem Hals, zitternd lag sie in seiner, er strich beruhigend mit seinem Daumen über ihren Handrücken.
„Es ist alles gut, Enola, du bist in Sicherheit, es ist vorbei, ich bin da.“, sagte er samtig, und blickte sie liebevoll an. Sie schluckte schwer, dann füllten sich ihre Augen mit Tränen, schluchzend warf sie sich an seine Brust, und umklammerte ihn fest.
Er strich ihr beruhigend über ihren Rücken, dabei murmelte er liebevolle Worte in ihr Ohr...
Sie weinte eine ganze Weile, dann lag sie still zitternd in seinem Arm.
„Niemand wird dir je wieder weh tun, Enola! Von jetzt an bin ich an deiner Seite, und passe auf dich auf!“, murmelte er, sie fest an sich drückend.
Plötzlich schob sich Enola von ihm weg, und blickte ihn erschrocken an.
„Oma! Was ist mit ihr, ist sie in Sicherheit, geht es ihr gut?“, fragte sie nervös. Snape blickte befangen in ihre rotgeweinten Augen, dann senkte er den Blick und schüttelte stumm seinen Kopf, er wusste nicht wie er es ihr sagen sollte.
Verstehendes Entsetzen breitete sich nun auf Enolas Gesicht aus. Sie keuchte laut auf.
„Nein... Severus, sag mir das es nicht wahr ist, bitte..“, sagte sie ihn an seinen Schultern packend. Er blickte jetzt auf und sah den erneut einsetzenden Tränenstrom, der ihr über ihre blassen Wangen lief und seufzte.
„Es war ihr Herz, Enola. Sie hatte die Aufregung nicht verkraftet. Sie war schon tot, als wir sie, - Euch fanden,... es tut mir leid“, sagte er sanft und zog sie an sich. Erneut schluchzend fiel sie ihm entgegen.
„Nein... nicht auch noch Omi... “, schluchzte sie.
Nach einer halben Stunde festen Umarmens löste sie sich von ihm, und sie legte sich wieder ins Bett zurück, dabei drehte sie ihm ihren Rücken zu.
„Bitte lass mich jetzt alleine. Ich möchte eine Weile alleine sein... bitte“, sagte sie leise und Snape stand seufzend auf.
„Ich komme später noch einmal vorbei“, antwortete er, strich ihr zärtlich übers Haar und verließ leise die Krankenstation.

,Omi! Warum...? Ich werde dich rächen, dass verspreche ich dir!', grübelte sie schniefend vor sich hin, dabei drückte Enola ihr Gesicht in das Kopfkissen...

Zwei Stunden später kam Severus wieder, in Begleitung von Prof. Dumbledore. Enola musste nun die Geschehnisse berichten, und Severus berichtete ihr, wie sie gefunden wurde.
„Dann hat Omi mich gerettet? Oh mein Gott...“, sagte sie zitternd, und Severus nahm ihre Hände in seine.
„Ja, das hat sie wohl“, sagte er dunkel.
„Und sonst geht es Ihnen gut, Miss Adams?“, fragte Dumbledore sie besorgt musternd.
„Ja danke, Professor, mir geht es gut. Was ist mit diesem Vampir? Dorian Escall, werden wir ihn ausfindig machen können? Ich würde ihn gerne gegenübertreten...“, sagte sie nun mit angriffslustigen Ton.
„Ich glaube es ist nicht gut, wenn er dich noch einmal unter seine Finger bekommt, meinst du nicht auch?“, fragte Severus sie nun mit ernsten dunklem Blick. Enola nickte. „Ja, sicher. Aber ich werde Oma rächen, das schwöre ich“
Snape seufzte, und blickte zu Dumbledore.
„Das habe ich mir gedacht, vergiss es Enola, du wirst dich keiner Gefahr mehr aussetzen.“, meckerte er sanft, aber bestimmt.
„Miss Adams, wenn der Dunkle Lord erst erfährt, dass Sie ihm drei Werwölfe getötet haben, wird er Sie zu sich rufen, über das Mal... Also seien Sie bitte vernünftig und kommen Sie erst einmal wieder zu Kräften und sammeln Sie sich. Sonst wird Voldemort Sie mit Leichtigkeit umpusten, und das wollen Sie doch sicherlich nicht, oder?“, sagte Prof. Dumbledore nun ernst zu ihr, und sie senkte verlegen ihren Kopf.
„Nein natürlich will ich das nicht, Sir“, erwiderte sie leise.
„Gut. Harry Potter kommt noch heute Nacht mit mehreren Auroren nach Hogwarts. Der große Kampf wird bald stattfinden, wir müssen vorbereitet sein“, fuhr Dumbledore nun ernst fort.
Enola blickte ihn nun ebenso ernst an. „Ja Sir, dass müssen wir. Und ich werde mit meiner ganzen Kraft mit Ihnen gegen Lord Voldemort kämpfen, und wir werden ihn vernichten!“, sagte sie kühl, und in ihren blauen Augen glitzerte jetzt ihr Kampfgeist.
„Du wirst dich erst einmal erholen, mein Fräulein. Und da ich deine Ausflüchte kenne, werde ich dich jetzt mit in meine Räume nehmen“, sagte Snape nun dunkel, und Enola machte den Mund auf, um etwas dagegen zu sagen, aber Snape hob nur drohend eine Augenbraue. „Ohne Wiederrede!“, knurrte er, griff unter sie und hob sie auf seine Arme. Enola grinste kurz und schlank ihre Arme um seinen Hals.
„Ich habe aber nichts an den Beinen, und kann laufen“, sagte sie dabei.
„Ich weiß, aber ich möchte dich tragen... “, erwiderte er mit samtiger Stimme, murmelnd in ihr Ohr. Er nickte Dumbledore noch einmal zu, der ihn nur schmunzelnd musterte, und trug sie dann hinaus und hinunter in die Kerker, wo er sie Minuten später auf seinem Bett ablegte. Stumm setzte er sich neben sie und strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Sofort verfingen sich ihre Augen ineinander.
„Ich hatte große Angst um dich“, raunte er zu ihr, dabei streichelte er zart über Enolas Wange.
„Ich dachte ich muss sterben..“, erwiderte sie leise, und eine Träne löste sich aus ihrem Auge, und rollte über ihre Wange, er beugte sich vor und küsste sie sanft von ihrer Haut. Ihre Lippen suchten nun seine, und sie küsste ihn zart.
„Bitte liebe mich Severus... bitte jetzt gleich...“, hauchte sie gegen seinen Mund, und zog ihn fester zu sich.
Und er liebte sie,... sanft und zärtlich... ,dabei klammerte sie sich wie eine Ertrinkende an ihn....

* * * *

Indessen herrschte im Lager Voldemorts Unruhe, als bekannt wurde das Randalf und zwei seiner Männer getötet wurden, vor allem als das Gerücht umging, dass Enola Adams sie ganz alleine getötet haben soll.
Der Anführer der Vampire, Dorian Escall, lachte dunkel auf, als er es erfuhr.

„Werwölfe... Pah! Sie sind schwach“, sagte er zu dem Dunklen Lord gewandt. Dieser blickte ihm kühl entgegen.
„Und du meinst, ihr Vampire seid stärker?“, fragte er lauernd mit unfreundlicher Stimme, man merkte ihm seine schlechte Laune an.
Dorian blickte ihn mit glänzenden Augen an.
„Sicher, wir können unseren Trieb kontrollieren. Ihr werdet sehen Lord Voldemort, die junge Adams wird durch meine Macht, die ich jetzt über sie habe, Euch in jeder Hinsicht ergeben sein“, sagte er mit einer angedeuteten Verbeugung zu der unheimlichen Gestalt des Dunklen Lords, der wartend vor ihm stand. Dieser fixierte ihn einen Moment stumm.
„Ich bin gespannt, Dorian. Wenn nicht, weißt du ja was dich erwartet... Ich dulde keine Fehler...“, sagte Voldemort dann, und hielt dem Vampir seinen Zauberstab gegen die Kehle, dieser hielt nur den Augenkontakt starr zu ihm aufrecht, ohne jede Regung..
„Wann ist es soweit?“, fuhr Voldemort dann fort, und nahm den Zauberstab weg.
„In zwei bis drei Tagen, .... dann wird ihre Sehnsucht nach mir, für sie, unhaltbar...“, sagte der Vampir fies grinsend. Voldemort blickte ihn weiterhin kalt abschätzend an.
„Gut, ich gebe dir zwei Tage, wenn nicht rufe ich sie über ihr Mal zu mir. Sollte es nicht klappen, dann muss sie eben sterben“, knurrte er.
„Ja, mein Lord. Wann wird der große Kampf stattfinden?“; fragte der Vampir jetzt neugierig.
„Bald“, war die kurz knappe Antwort Voldemorts... Dann drehte er sich von dem Vampir weg, für ihn war das Gespräch jetzt beendet.


* * * *


Severus ging am nächsten Tag nach dem Mittagessen mit Enola am See spazieren. Sie war schrecklich traurig wegen ihrer Oma, und am Vormittag hatte ihr Vater sie besucht, und sie hatten sich beide weinend in den Armen gelegen. Danach hatte sie noch zwei Stunden mit Harry Potter und Prof. Dumbledore geredet.
Nun lief sie mit hängenden Schultern neben Severus am Ufer entlang, und er hörte ab und zu ihr leises Schniefen.
Seufzend legte er seinen Arm um sie. Enola lehnte sich in diese schützende Geste, und so liefen sie still weiter.
Es ging ihr wirklich mies, und sie spürte ab und zu einen leichten Schwindel, Missmut machte sich in ihr breit, sein Trost nervte sie auf einmal.

Plötzlich wand sie sich aus seinen Arm.
„Lass mich“, sagte sie kühl und rannte, ohne ihn noch einmal anzusehen, zurück ins Schloss, wo sie sogleich die Kerkertreppe hinuntereilte.
Severus sah ihr erstaunt, traurig hinterher, und begab sich ebenfalls ins Schloss zurück.

Als er seine Räume betrat, sah er sie vor dem Kamin sitzen, mit einem Glas Feuerwhisky in der Hand. Als er sich neben sie setzte und nur stumm fragend zu ihr sah, hob sie zögernd ihren Blick zu ihm, er las die Verlegenheit in ihren Augen.
„Es tut mir leid, Severus. Ich wollte nicht unfreundlich sein, verzeih mir... ich bin nur so durcheinander..“, sagte sie leise, hob ihre Hand und strich ihn sanft über seine Wange. Dann trank sie, ihn immer noch anblickend, dass Glas in einem Zug aus.
Er hob erstaunt eine Augenbraue hoch. „Na, verträgst du so ein starkes Zeug?“
Sie schenkte ihm gleich als Antwort einen scharfen Blick.
„Was geht dich das an?“, fauchte sie ihn an, und schlug sich im nächsten Moment ihre Hand vor den Mund. Nervös flackerten ihre Augen in seine, die sie nun verwundert musterten. ,Warum ist sie so aggressiv?'
Sie stellte das leere Glas auf den Tisch und fiel ihm um den Hals. „Verzeih!“, flüsterte sie ihm ins Ohr, in fest drückend, dann löste sie sich schnell von ihm, und rannte ins Schlafzimmer, wo sie schluchzend aufs Bett fiel. ,Was ist denn nur mit mir los? Ich wollte das gar nicht sagen... er muss ja etwas von mir denken...'
Enola weinte sich so leise in den Schlaf, und Severus ließ sie ruhen.

Er saß abends an seinem Schreibtisch, als sie verschlafen im Türrahmen zum Wohnzimmer erschien und ihn anlächelte. Sein dunkler Blick glitt besorgt über ihr Gesicht, sie sah immer noch sehr blass aus, fand er.
„Na, hast du ausgeschlafen?“, fragte er dunkel.
Sie nickte.
„Und, geht es dir jetzt besser?“, fragte er weiter.
„Ja. Ich habe Durst. Und Hunger. Wollen wir etwas essen, Severus?“, fragte sie näherkommend. Er legte seine Feder beiseite, als sie sich auf seinen Schoß setzte und sich an seine Brust kuschelte. Seine Arme umschlossen sie automatisch, und er küsste sie sanft auf ihren Kopf, dabei sog er ihren Vanilleduft ein, den er so sehr an ihr liebte.
„Hmm“, antwortete er brummend.
„Heißt das ja?“, fragte sie.
„Ja. Auf was hast du denn Appetit, Enola?“, fragte er sie sanft den Rücken streichelnd.
„Weiß nicht... vielleicht Steak?“, erwiderte sie zögerlich.
Er schob sie nun sanft von sich herunter und führte sie zur Couch, wo sie sich hinsetzte, während er sich zum Kamin beugte um das Essen zu bestellen.
„Möchtest du das Steak durch?“, fragte er sie kurz.
„Bäh nein! Schön blutig bitte“, erwiderte sie sofort, innerlich aber total verblüfft darüber. ,Hab ich doch noch nie gemocht,... hm komisch', grübelte sie verstört, ließ es sich aber nicht anmerken.

Wenig später aßen sie, und Enola verschlang gierig das ziemlich blutige Steak, dass andere auf dem Teller ließ sie jedoch liegen.
„Willst du denn gar kein Gemüse essen? Du brauchst Vitamine“, murrte Snape, auf ihren Teller blickend.
Wie von der Tarantel gestochen fuhr sie hoch. Ihre Augen blitzten ihn giftig an.
„Bist du mein Vater, oder was?“, fuhr sie ihn an und rauschte zur Tür, auf den Weg dorthin griff sie sich noch ihren Umhang.
„Wo gehst du hin, Enola?“, fragte er ihr vorsichtig hinterher.
„Raus von hier, ich bekomme keine Luft hier drin!“, war das letzte was Snape noch von ihr hörte, und mit einem lauten rums flog seine Tür hinter ihr zu. Er beugte sich mit besorgtem Blick zum Kamin und warf etwas Pulver hinein, worauf sich die Flammen grün färbten.
„Albus? Bist du da?“, rief Snape in die Flammen. Er brauchte nicht lange auf eine Antwort vom Schulleiter warten.
„Ja Severus?“, hörte man die fragende Stimme Dumbledores.
„Hast du einen Moment Zeit, ich muss mit dir über Enola sprechen“, sagte Snape dunkel, und man hörte die Besorgnis in seiner dunklen Stimme schwingen.
„Komm hoch, Severus“, erwiderte Dumbledore sofort, und Snape machte sich auf zum Büro des Schulleiters.

* * * *

,Oh Gott, warum habe ich Severus schon wieder so angemacht? Und warum lässt er sich das so still von mir gefallen? Was ist bloß mit mir los, ich fühle mich so mit Wut durchsetzt, ich könnte alle schlagen...', dachte Enola verstört, schon wieder am See entlanglaufend. Sie blickte nervös in den Sternenhimmel über sich und seufzte. ,Es ist bestimmt wegen Omi,... der arme Severus. Ich werde mich nachher bei ihm entschuldigen'


* * * *

Snape saß vor dem Schulleiter mit einem Glas Whisky in der Hand, dass er nachdenklich in seiner Hand drehte.
„Und sie ist plötzlich sehr aggressiv? Hmm...“, sagte Dumbledore mit besorgtem Gesichtsausdruck. Snape warf ihn nun einen traurigen Blick aus seinen schwarzen Seen zu.
„Denkst du, dass sie infiziert ist, Albus?“, fragte er nun ernst, dabei konnte Dumbledore in seinen Augen lesen, dass er die Antwort längst selbst wusste.
„Es tut mir leid, Severus. Ja“, erwiderte ihm Dumbledore traurig, worauf Snape seine Augen schloss und seinen Kopf senkte. Er rieb sich jetzt seinen Nasenrücken. “Verdammt,... verdammt!“, murmelte Snape dabei dunkel.
„Du weißt, was du zu tun hast?“, fragte der Direktor ihn jetzt sanft. Snape sein Kopf fuhr wieder hoch, sein Blick war ernst in Dumbledores versenkt als er sprach.
„Ja, ich werde den Vampir umbringen, bevor er die Kontrolle über sie bekommt“, sagte er kalt. „Und bevor er sie zu einem von Seinesgleichen macht...“, fuhr er leise fort.
„Wie willst du das machen? Du kannst doch nicht einfach zu Voldemort gehen, und einen seiner Leute töten. Alles würde auffliegen“, sagte Dumbledore nun besorgt.
„Das ist mir egal, es geht um ihr Leben“, erwiderte der Tränkemeister aufgeregt. Dumbledore seufzte, trat zu ihm und legte ihm seine Hand auf die Schulter.
„Bitte beruhige dich, Severus. Noch ist ja nichts weiter geschehen. Und wenn sie hier unter unserer Aufsicht bleibt, kann ihr erst einmal nichts weiter geschehen, außer dass wir sie wahrscheinlich einsperren müssen“, probierte Dumbledore ihn zu beruhigen.
Snape hob nun fragend eine Augenbraue.
„Wir müssen sie einsperren? Wieso, Albus?“, fragte er dann.
„Er wird sie probieren zu rufen“, antwortete er ihm ruhig.
„Ja und, sie wird aber nicht auf ihn hören, solange ich bei ihr bin, außerdem, wie kann sie seinen Ruf hören, hier in Hogwarts?“, fragte er.
Dumbledore lief nun hinter seinen Schreibtisch und setzte sich. Ruhig blickte er auf sein Gegenüber.
„Vampire verfügen über große Macht, größer als wir wahrscheinlich annehmen. Und die tiefe mentale Verbindung mit ihren Opfern, - oder sagen wir einmal mit ihren neuen Anwärtern, ist sehr stark. Und es tut mir leid, dir das sagen zu müssen Severus, aber du wirst Enola in ein paar Tagen nicht mehr wieder erkennen. Es wird nicht mehr viel von der freundlichen jungen Frau übrig bleiben, die sie jetzt ist“, erklärte er ernst, und Snape blickte ihm ungläubig in die Augen.
„Du darfst ihr nichts mehr glauben, was sie dir erzählt, sie wird mit allen Mitteln probieren zu ihm zu gelangen, glaube mir. Und wenn sie das schaffen sollte, und er sie ein zweites Mal beißt und ihr sein Blut zu trinken gibt, dann kann ihr niemand mehr helfen, sie wird sich dann unvermeidbar in einen Vampir verwandeln, in eine mordende Bestie, die sich dann nur noch von Menschenblut ernähren wird“, sagte er jetzt mit drohendem Unterton, Snape mahnend anblickend.
„Oh Merlin..“, entwisch dem Meister der Zaubertränke, und er schluckte.
„Soweit ich weiß kann ich sie nur von dem Fluch befreien, wenn der Vampir stirbt, der sie gebissen hat“, sagte dann Snape zu Dumbledore, und dieser nickte.
„Ja, Severus, das stimmt. Und du wirst mit Sicherheit dazu Gelegenheit bekommen, aber nicht jetzt sofort, nicht jetzt, kurz vor dem großen Kampf. Am besten du nimmst ihr erst einmal ihren Zauberstab weg und sorgst dafür, dass sie deine Räume nicht mehr verlassen kann, dann ist sie erst vorerst geschützt“, sagte Dumbledore aufstehend. Snape stand ebenfalls auf, er blickte noch einmal ernst zu Dumbledore, nickte ihm dann zu und verließ das Büro.
Auf dem Weg in die Kerker ließ er sich das alles noch einmal durch den Kopf gehen.

, Als erstes muss ich ihr irgendwie ihren Zauberstab abluchsen... hmm, dass wird bestimmt nicht einfach. Außerdem beherrscht sie die Zauberstablose Magie auch etwas, ich muss mich also vor ihr auf alle Fälle in acht nehmen...
Dann wird sie bestimmt auch nicht gerade davon begeistert sein, wenn ich sie einsperre, aber ich muss sie schützen, und ich werde es auch! Und wenn ich es mit meinem Leben bezahlen werde, ich werde es nicht zulassen, dass Enola in die Dunkle Seite verfällt!'
, dachte Snape mit zusammen gepressten Lippen, und funkelnden ernsten Augen. Er würde um seine Liebe kämpfen...


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz