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Fanfiction

SpÀte Rache - 45. Kapitel

von Dardevil

Hallo meine Lieben!

Wir sind wieder zurĂŒck, und nun endlich geht es weiter.
Danke fĂŒr Eure Ausdauer!
Viel Spaß beim lesen:
..........................

Enola ließ sich die nĂ€chsten zwei Tage gar nicht außerhalb ihrer RĂ€ume sehen. Samstag frĂŒh ging sie missgelaunt, aber Ă€ußerlich ruhig, in die Große Halle zum FrĂŒhstĂŒck. Als Snape wenig spĂ€ter dazu kam und sich neben sie setzte, trank sie ihren Kaffee, ihn vollkommen ignorierend, aus und verschwand nach draußen.
,Er hat nicht einmal etwas gesagt. Oh, wie ich ihn hasse...', versuchte sie sich einzureden, als sie am See entlang spazierte. Mit dem Blick zum Schlossportal sah sie, wie einige SchĂŒler sich auf den Weg nach Hogsmeade machten. ,Ich werde heute auch nach Hogsmeade gehen, vielleicht kann ich mich dort etwas ablenken. Es ist ja jetzt sicher dort fĂŒr mich', dachte sie und lief in ihre RĂ€ume, holte sich Geld, band ihr Schwert und ihre Dolche um und verließ kurze Zeit spĂ€ter das Schloss, Richtung Hogsmeade.

Prof. Snape ging nach dem FrĂŒhstĂŒck in sein Labor, er musste noch einen Trank fertig machen. ,Wie kann man nur so stur sein. Wenn sie nicht zu mir kommt, dann eben nicht. Ich renne ihr jedenfalls nicht hinterher, ...wĂ€re ja noch schöner, dass ein Severus Snape einer Frau hinterher rennt...', dachte er beleidigt.

Enola traf im Honigtopf auf Tonks, mit der sie erst einmal einen Kaffee bei Madam Rosmerta trinken ging. Sie hatten sich eine Menge zu erzÀhlen.
„Und du hast heute Aufsicht in Hogsmeade?“, fragte Enola sie.
„Ja, wo hast du eigentlich Severus gelassen? Ich dachte, er hat jetzt die Aufsicht ĂŒber dich?“, fragte Tonks.
Enola wurde kurz rot, es blitzte enttĂ€uscht in ihren Augen auf. „Pfff, Aufsicht! Keine Ahnung, und es ist mir auch egal, wo er sich herumtreibt“, sagte sie dann mit sturem Blick.
Tonks kicherte kurz. „Oh, habt ihr Euch gestritten, ja?“, sagte sie dann mit schrĂ€ggelegtem Kopf.
„Ja, er ist ein Idiot und einfach furchtbar“, erwiderte Enola.
„Ja, das ist er wohl. Aber er ist ein sehr guter Zauberer, und ich meine, du solltest eigentlich nicht ohne ihn oder Dumbledore das Schloss verlassen, Enola. Es ist zu gefĂ€hrlich fĂŒr dich“, sagte Tonks jetzt ernst.
„Pff, ich kann auf mich aufpassen, außerdem ist Hogsmeade doch voller Auroren, oder?“, erwiderte Enola ihr aufmĂŒpfig.
„Ja, schon. Trotzdem, es ist besser, wenn du vor dem Dunkelwerden wieder oben im Schloss bist“, erwiderte Tonks wieder ernst.
„Ja, ist gut, Mami. Ich werde nur noch in den BĂŒcherladen gehen, dann gehe ich zurĂŒck, ist das OK?“, antwortete Enola grinsend, und Tonks nickte grinsend zurĂŒck. So quatschten sie noch ein wenig, und Enola machte sich auf den Weg zu dem BĂŒchergeschĂ€ft, wo sie eine Weile in der Abteilung fĂŒr Verwandlungen schmökerte.
„Oh, hallo, Miss Adams“, hörte sie plötzlich eine MĂ€dchenstimme neben sich und sah auf. Neben ihr standen drei SchĂŒlerinnen aus Hogwarts und lĂ€chelten sie freundlich an. Enola lĂ€chelte zurĂŒck. „Hi, ihr seid doch aus Hufflepuff, oder?“, fragte sie dann.
„Ja, wir sind aus der dritten Klasse“, antwortete das blonde MĂ€dchen, was ihr am nĂ€chsten stand. Die anderen beiden schauten sie neugierig an.
Die Kleine rĂ€usperte sich kurz. „Ähm, wir wollten Ihnen nur sagen, dass wir es toll finden, dass eine Aurorin bei uns in Hufflepuff wohnt, und dass wir Sie sehr nett finden“, sagte das MĂ€dchen mit aufgeregten roten Wangen.
,Ach herrje, meine ersten Fans', dachte Enola, innerlich grinsend.
„Danke fĂŒr die Blumen. Ich freue mich auch, dass ich bei Euch wohnen darf“, erwiderte sie dann freundlich, und die drei MĂ€dchen strahlten.
„Auf Wiedersehen, Miss Adams!“, riefen sie noch und verließen den Laden. Enola schĂŒttelte stumm lĂ€chelnd ihren Kopf. ,Sachen gibt's...', dachte sie, las noch ein wenig und ging dann aus dem Laden und schlenderte Richtung Dorfausgang. Plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen und schlitzte ihre Augen. An einem Haus angelehnt sah sie Randalf und zwei andere MĂ€nner stehen, die sich unterhielten, dabei blickten sie zu der Straße, die aus dem Dorf in Richtung Hogwarts fĂŒhrte, wo die drei MĂ€dchen, mit denen sie sich eben unterhalten hatte, gerade entlang liefen.
Enola duckte sich in einen Hauseingang, die MĂ€nner weiter beobachtend. ,Verdammt! Randalf... er ist ein Werwolf. Dann werden die anderen beiden auch welche sein. Hmmm, aber heute ist kein Vollmond, da kann er sich ja nicht verwandeln. Trotzdem kann er ihnen gefĂ€hrlich werden, ich muss sie im Auge behalten', grĂŒbelte sie und sah die MĂ€nner jetzt langsam loslaufen..., den MĂ€dchen in einem großen Abstand folgend, Enola folgte ihnen. Und als jetzt ein Auror am Dorfeingang auftauchte, bogen die MĂ€nner ab und verschwanden im angrenzenden Wald.
Enola grĂŒĂŸte den Auror knapp, sie kannte ihn vom Sehen aus dem Ministerium, und eilte den MĂ€dchen hinterher, die sie bald eingeholt hatte.
„Halt, wartet mal!“, rief sie ihnen nach, und sie blieben verwundert sofort stehen.
„Ich begleite euch nach Hause“, sagte Enola und sah sich kurz um.
„Oh fein, Miss Adams“, sagte das blonde MĂ€dchen gleich lĂ€chelnd, doch als sie Enolas ernsten Blick sah, erstarb ihr LĂ€cheln.
„Ist etwas nicht in Ordnung, Miss?“, fragte sie Ă€ngstlich, und die anderen beiden sahen sie auch Ă€ngstlich an.
„Ich möchte, dass ihr mucksmĂ€uschenstill seid, wenn wir den Wald betreten, habt ihr das verstanden?“, sagte Enola befehlend.
Die MĂ€dchen nickten artig, und Enola machte sich mit den dreien auf den Weg zum Schloss, und als sie nun das kleine WaldstĂŒck betraten, was noch vor Hogwarts lag, drĂŒckten sich die MĂ€dchen dicht an Enolas Seite heran. Diese lauschte angestrengt in ihre Umgebung, ihre Sinne waren Ă€ußerst gereizt.
Stumm schritten sie weiter, und man hörte nur die schnellen Schritte der vier Personen.
Enolas Kopf ruckte plötzlich hoch, und sie blieb lauernd stehen, die MÀdchen sahen sie fragend, Àngstlich an, doch Enola legte einen Finger auf ihre Lippen, zum Zeichen, dass sie schweigen sollten. Stumm gehorchten sie.
Ihre Sinne hatten sie gewarnt, und als sie jetzt bemerkte, dass die Vögel im Wald aufgehört hatten zu zwitschern, stellten sich ihre Nackenhaare auf, ein Wort schlich sich laut in ihren Kopf: Gefahr!
Schnell blickte sie zu den MĂ€dchen.
„Ihr macht jetzt genau, was ich sage! Bleibt zusammen, egal was auch passiert! Versucht immer in meiner NĂ€he zu bleiben, nur so kann ich euch beschĂŒtzen. Aber behindert mich nicht dabei, am besten ihr hockt Euch jetzt hier zusammen hin, habt ihr das verstanden?“, flĂŒsterte sie in ernstem, besorgtem Ton zu ihnen, und sie nickten und hockten sich gegenseitig umarmend auf die Erde, als sich auch schon mit einem lauten Rascheln die BĂŒsche teilten und Randalf mit seinen Freunden zu ihnen auf den Weg trat.
Er grinste hĂ€misch, sie erkennend, Enola blickte ihn nur lauernd mit gezĂŒcktem Zauberstab an.
„Oh, welch eine angenehme Überraschung, Enola?“, sagte er falsch lĂ€chelnd und machte eine Verbeugung. Die anderen beiden blickten gierig zu den zusammen gekauerten MĂ€dchen, die Ă€ngstlich zu den MĂ€nnern sahen.
„Was wollt ihr, Randalf?“, fragte sie drohend.
„Was denkst du?“, erwiderte er, und die anderen beiden lachten dreckig.
Enola zielte nun mit ihrem Zauberstab in sein Gesicht, ihr Augen blickten ihn kalt an.
„Verschwinde, Randalf. Ich weiß, was du bist, und ich möchte, dass du dich von den SchĂŒlern fern hĂ€ltst, verstanden?“, befahl sie nun, worauf ihm ein breites Grinsen ĂŒber sein Gesicht fuhr.
„Ach, du weißt, was ich bin? Und da hast du gar keine Angst vor mir?“, fragte er höhnisch, seine Augen funkelten sie böse an.
„Nein, warum sollte ich? Es ist kein Vollmond“, sagte sie vollkommen gelassen, aber weiterhin mit ihrem Zauberstab auf ihn zielend.
„Es ist kein Vollmond?“, er lachte jetzt laut und drehte seinen Kopf zu seinen Freunden, die stimmten in sein kaltes Lachen mit ein, was in einem leichten Knurren endete, worauf Enola nun ihre Augen schlitzte und ihn lauernd fixierte.
Als Randalf sein Gesicht nun wieder zu ihr drehte, sah sie mit Entsetzen seine nun gelben Raubtierpupillen, die sie verÀchtlich drohend anblickten.
„Du unterschĂ€tzt die Macht des Dunklen Lords, Enola. Wer ihm dient, braucht so etwas unwichtiges wie einen Vollmond nicht...“, knurrte er mehr als er sprach, krĂŒmmte sich plötzlich zusammen, die anderen beiden MĂ€nner auch, und Enola sah mit Schrecken, wie sie anfingen, sich zu verwandeln. Geschockt fuhr sie zu den MĂ€dchen herum. ,Ich brauch mehr Platz zum KĂ€mpfen, es ist zu schmal hier auf dem Weg!'
„Los, steht auf und lauft! Wir mĂŒssen aus dem Wald heraus!“, schrie sie und riss die wie versteinerten MĂ€dchen hoch, hinter sich hörte sie ein Stöhnen und Ächzen, ...das Knacken der sich verformenden Knochen...
„Macht schon!“, brĂŒllte sie, und wie aus Hypnose erwacht rannten die MĂ€dchen nun panikartig los, zum Ausgang des Waldes.
Sie waren noch nicht weit gekommen, als sie nun ein Knurren und Jaulen hörten, dann vernahmen sie das Rennen vieler FĂŒĂŸe, die immer nĂ€her kamen.
Sie schafften es gerade aus dem Wald heraus, als Enola die MĂ€dchen wieder zu Boden riss.
„Bleibt hier! Lauft um Gottes Willen nicht weg, dann seid ihr verloren, verstanden?“, rief sie noch und drehte sich zum Wald, aus dem jetzt drei furchtbare Kreaturen knurrend herausgerannt kamen und sie sofort einkreisten. Enola musterte geschockt die Werwölfe, und sie versuchte verzweifelt, die Erinnerung an den einen von damals, als sie im Wald lag und er das Reh vor ihr zerrissen hatte, zu verdrĂ€ngen. Schweiß trat auf ihre Stirn... ,Verdammt, reiß dich zusammen, Enola!'
Sie waren ĂŒber zwei Meter groß, und ihre Schnauzen waren grĂ€sslich. Sie geiferten und ließen dabei ihre riesigen spitzen ZĂ€hne sehen. Ihre Klauen waren mit scharfen Krallen bestĂŒckt, und ihr muskulöser Körper war mit einem struppigen Fell bedeckt. Am schlimmsten jedoch fand Enola die Augen... gelbe Raubtieraugen, und sie strahlten definitiv den Tod aus...
Langsam umschlichen sie die Frauen, plötzlich sprang einer los und Enola schickte sofort einen Schockfluch in seinen Pelz, worauf er laut aufjaulte und sich zurĂŒckzog, aber außer einer Brandwunde schien ihm das nichts weiter auszumachen, wie sie erstaunt feststellte. ,Verdammt, sie sind immun gegen Schocks', dachte sie, als die anderen beiden gleichzeitig angriffen. Enola schickte augenblicklich unausgesprochene FlĂŒche zu ihnen, wobei der eine von silbernen FĂ€den gefesselt wurde, und der andere humpelnd das Weite suchte. Der Gefesselte riss mit einem lauten Knurren die ZauberfĂ€den entzwei und setzte mit einem ZĂ€hnefletschen zu einem Sprung auf die MĂ€dchen an. Diese sahen das und stoben panikartig auseinander.
Zwei rannten zu Enola und klammerten sich an sie, wĂ€hrend eine schreiend in den Wald rannte, was der Werwolf sofort ausnĂŒtzte und ihr hinterher rannte. Da die beiden MĂ€dchen sich an ihren Arm mit dem Zauberstab klammerten, und sie ihn so nicht nutzen konnte, flog ein Dolch dem Werwolf nach, und seine Klinge bohrte sich tief in seinen RĂŒcken, was ihn laut aufjaulen ließ. Er drehte sich wie wild, um ihn zu entfernen, aber er kam nicht heran.
,Oh, die Elfenklingen scheinen eine bessere Wirkung zu zeigen als der Zauberstab', dachte Enola, sein panisches Winseln betrachtend, die anderen beiden Werwölfe blickten auch abgelenkt auf ihren Freund, bevor sie sich wieder Enola zuwanden, diese drĂŒckte nun bestimmend die beiden MĂ€dchen von sich.
„Hinsetzen!“, befahl sie kurzerhand, steckte ihre Zauberstab ein, und lauerte den beiden Kreaturen entgegen. Das dritte MĂ€dchen war derweil im Wald verschwunden, doch Enola brauchte sich im Moment keine Sorgen um sie zu machen, solange die drei Werwölfe in ihrer Sichtweite waren. Der dritte Werwolf winselte immer noch schmerzvoll laut, dabei versuchte er immer wieder, an den Dolch in seinem RĂŒcken zu kommen. Er schien große Schmerzen zu haben...
Die beiden Werwölfe griffen Enola an, sie machte eine VorwÀrtsrolle, dabei zog sie ihr Schwert und blickte sie, breitbeinig stehend, erwartend an.
Die Wölfe knurrten gefÀhrlich, ihre gelben bösen Augen fixierten sie gierig, dabei umschlichen sie Enola lauernd. Enola bewegte nur ihre Augen, der Rest ihres Körpers war still, das Schwert hielt sie ausgestreckt von sich, deutlich hoben sich die magischen Zeichen auf der silbernen Klinge ab.
Die beiden MĂ€dchen schauten erstaunt zu dem Schwert und waren gebannt von dem Schauspiel vor ihnen.
Die Werwölfe kamen leise knurrend immer nÀher, und zum Entsetzen der beiden MÀdchen schloss Enola jetzt ihre Augen. Sie konzentrierte sich vollkommen auf die Werwölfe, ihre Sinne voll auf sie ausgerichtet.
Als der erste sie anfiel, tauchte sie, kurz bevor er sie erreichte, seitlich weg, drehte sich gleichzeitig, und mit dem Schwung der Drehung schlug sie dem Werwolf seinen hĂ€sslichen Kopf ab. Es gab nur einen kurzen dumpfen Laut, als erst der Kopf und schließlich der Torso umfiel und reglos liegen blieb.
Die MĂ€dchen kreischten kurz auf, als der Kopf des Werwolfes direkt vor ihnen liegen blieb. Fest umarmten sie sich Ă€ngstlich und blickten wieder zu Enola, die jetzt den dritten Werwolf erwartete, doch dieser flĂŒchtete jetzt, als er sah, dass er wohl keine Chance gegen sie haben und es nichts aus seine Mahlzeit werden wĂŒrde...
Enola ließ mit einer geschickten Handbewegung ihren zweiten Dolch auf die Reise gehen, und er traf ihn ins Bein, worauf er winselnd zusammenbrach.
Zögernd ging sie zu dem dritten Werwolf, der auch laut winselnd auf dem Boden lag, viel Blut war schon aus seiner RĂŒckenwunde getreten, sein Fell war voll davon.
Sie blieb kĂŒhl neben ihm stehen, hob mit eisigem Blick ihr Schwert und schlug ihn mit einem festem Hieb seinen Kopf ab. Er zuckte noch einmal, dann lag er still. Sie bĂŒckte sich, zog ihren Dolch aus seinem RĂŒcken, wischte das Blut an ihrem Umhang ab und schob ihn in die Lederscheide an ihrem Handgelenk. Der letzte Werwolf war mittlerweile wieder aufgestanden und versuchte wegzuhumpeln. Enola lief ihm ruhig nach und stellte sich ihm in den Weg. Er griff sie sofort an, und Enola sprang zur Seite, dabei trat sie ihm die Beine weg, traf auch den Dolch und trat ihn noch tiefer in sein Bein, er jaulte laut auf. Winselnd lag er auf der Erde. Enola stellte sich mit erhobenen Schwert neben ihn. ,Wer weiß, wie viele Menschen er schon auf seinem Gewissen hat', dachte sie und wollte ihm auch den Kopf abschlagen, als er sich vor ihren Augen zurĂŒckverwandelte. Zögernd ließ sie das Schwert sinken, als sie sah, dass Randalf Ă€chzend vor ihr lag. ,Was mache ich jetzt?'
„Bitte... ,Enola, töte mich nicht. Ich will gar nicht böse sein, bitte...“, flehte er, und sie seufzte. ,Ich kann ihn unmöglich jetzt so einfach töten' ,dachte sie, steckte ihr Schwert weg und bĂŒckte sich, um ihren Dolch aus seinem Bein zu ziehen. Mit einem schnellen Griff zog er sie zu sich runter, hielt ihre Arme fest und drĂŒckte gleichzeitig mit einer Hand ihre Kehle zu.
Die beiden MĂ€dchen schrieen entsetzt auf.
„Was bist du so leichtglĂ€ubig, du DrecksstĂŒck! Ich werde dich erwĂŒrgen, ohne Krallen! Du hast meine Kumpels umgebracht, das hast du nicht umsonst gemacht!“, sprach er, sie wĂŒrgend.
Sie hob mit Wucht ihr Knie an und rammte es in seine Genitalien, worauf er aufstöhnte und seinen Griff lockerte. Als ihr einer Arm dadurch frei kam, zog sie ihn hoch, und Unglaube lag jetzt in seinem Blick, er glitt seitlich von ihr weg, senkte seinen Kopf und sah entsetzt auf den Dolch, der in seiner Brust steckte. Als er seinen Mund öffnete, um etwas zu sagen, trat nur ein Schwall Blut heraus, dann brachen seine Augen, und er kippte zur Seite, wo er reglos liegen blieb.

Enola holte tief Luft und stand auf. Dann zog sie ihre beiden Dolche aus seinem Körper und ließ sie verschwinden. Nachdem sie erneut tief Luft geholt hatte, lief sie zu den beiden jetzt heftig weinenden MĂ€dchen.
„Schscht, ganz ruhig, es ist ja vorbei. Kommt jetzt bitte, wir mĂŒssen Eure Freundin suchen gehen“, sagte Enola beruhigend und zog sie hoch. Sie schnieften noch einmal laut, nickten aber trotzdem. Sie machten sich auf, wieder in den Wald hinein, als sie plötzlich Schritte daraus hörten, die ihnen eilig entgegenkamen. In einer kaum wahrnehmbaren Geschwindigkeit lag Enolas Zauberstab wieder in ihrer Hand, und die beiden MĂ€dchen hatte sie schĂŒtzend hinter sich geschoben.
Zu ihrer Beruhigung war es Savage, der Auror. Neben ihm lief weinend das dritte MĂ€dchen, und Enola atmete erleichtert auf.
„Adams, alles in Ordnung mit Ihnen? Diese SchĂŒlerin lief mir in die Arme, und sie sagte etwas von Werwölfen“, fragte er jetzt, vor ihr stehen bleibend.
Enola schilderte ihm alles, und er blickte sie erstaunt an.
„Drei Werwölfe? Da hat Ihre Ausbildung ja tatsĂ€chlich etwas genutzt, wie mir scheint“, erwiderte er, als sie geendet hatte. Sie seufzte nur schulterzuckend.
„Nun gut, ich kann dann ja gehen. Ich habe es eilig, ich muss nach London, es hat heute Abend wieder vereinzelt AnschlĂ€ge auf einige Familien gegeben“, sagte er jetzt ernst.
„Was? Auf welche?“, fragte sie sogleich panisch.
„Das weiß ich nicht, Miss Adams. Ich habe es gerade eben erst erfahren, tut mir leid“, erwiderte er, verabschiedete sich kurz, und verschwand mit einem „Plopp“.
Enola schwitzte nervös, dann blickte sie zu den drei MÀdchen, die sie immer noch Àngstlich geschockt ansahen. Enola schenkte ihnen schnell ein beruhigendes LÀcheln, aber in ihrem Innern war sie furchtbar nervös.
„Kommt, ich bringe Euch zur Landesgrenze von Hogwarts, beeilt Euch bitte“, sagte sie, die MĂ€dchen vor sich her schiebend.
Zehn Minuten spÀter hatten sie diese erreicht. Die Sonne war gerade untergegangen, und der Himmel war azurblau.
„Kommen Sie denn nicht mit uns ins Schloss, Miss Adams?“, fragte jetzt das blonde MĂ€dchen, wieder einigermaßen gefasst.
„Nein, ich muss mich um meine Familie kĂŒmmern. Sagt bitte einem Lehrer Bescheid, was passiert ist, und geht dann in die Krankenstation und lasst Euch etwas zur Beruhigung geben, ja?“, befahl Enola sanft. Die MĂ€dchen nickten und drĂŒckten sie noch einmal.
„Danke, dass Sie uns beschĂŒtzt haben, Miss!“, sagten sie dabei.
„Das ist mein Job, ich habe es gerne gemacht“, erwiderte sie, dann wartete Enola noch, bis sie die Landesgrenze ĂŒberschritten hatten, und apparierte mit einem „Plopp!“ in den Vorort von London, vor das Haus ihrer Oma...

............
So, hoffe es hat euch gefallen. Freue mich wie immer auf Eure Kommis!
LG, Dardevil!


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