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Späte Rache - 42. Kapitel

von Dardevil

Als Severus am nächsten Morgen erwachte, war das erste, was er spürte, ein klammerndes Gefühl um seinen Brustkorb. Enola lag halb auf ihm drauf, dabei hielt sie ihn kraftvoll umklammert fest.
Er blinzelte, und der vertraute Vanillegeruch stach ihm in die Nase. Er hob seine Hand und schob die wüsten Locken aus seinem und ihren Gesicht und strich ihr sanft über ihre Wange, Enola bewegte sich jetzt murmelnd, kuschelte ihr Gesicht gegen seine streichelnde Hand und klammerte sich noch fester an ihn ran.
Severus betrachtete sie eine Weile, sie dabei weiterhin sanft streichelnd. Sie fing jetzt an zu blinzeln und öffnete ihre blauen Augen, um sich sofort in seinen tief schwarzen zu verfangen.
Sie dunkel betrachtend murmelte er: „Du brauchst mich nicht so festhalten, ich gehe nicht weg.“
Ihre Augen bekamen einen fragenden Ausdruck. „Nein? ...nie?“, flüsterte sie.
Sein schwarzer Blick ruhte kurz in ihrem, und er sah leise seufzend ihre vom Weinen geschwollenen Augen, bevor seine Augen liebevoll weiter über ihr Gesicht glitten.
„Nein, Enola. Ich bleibe bei dir, so lange du mich willst“, erwiderte er schließlich mit rauer dunkler Stimme.
Sie blickte ihn voller Liebe an und fing an, sanft seine Brusthaare zu kraulen. „Schwöre es“, flüsterte sie, fest in seinem Blick gefesselt.
Als Antwort beugte er seinen Kopf zu ihrem Gesicht, seine Lippen fuhren sanft über ihre, über ihre Wange und auf ihre Augen. Dann glitten sie wie ein Hauch wieder auf ihren Mund. „Ich schwöre es“, raunte er gegen ihre Lippen, um schließlich mit ihnen sanft zu verschmelzen.
Als sie sich diesmal liebten, war es sehr sanft und sehr zärtlich...

Miteinander verschlungen waren sie verschwitzt liegen geblieben und noch mal eingeschlafen.
Als Enola wenig später aufwachte, war das Bett leer. Seufzend nahm sie sich sein Kopfkissen und drückte ihr Gesicht hinein. ,Oh, war das schön. Ich liebe ihn so sehr....', dachte sie, seinen Geruch einatmend.
Als sie Schritte hörte, sah sie auf, Snape kam mit einem Tablett herein. Sie kurz anlächelnd stellte er es auf dem Bett ab.
„Hier dein Frühstück, du Langschläfer“, sagte er, sich neben sie auf dem Bettrand setzend.
„Danke. Wie geht es dir, Severus?“, sagte Enola, und er las die Besorgnis in ihrem Blick.
„Es geht. Ich muss jetzt zu Albus, du kannst in Ruhe frühstücken“, antwortete er.
„Ich will nicht alleine sein“, warf sie gleich ein und blickte ihn anklagend an.
„Ich komme ja bald zurück. Du kannst schon mit dem nächsten Trank anfangen, das Labor ist offen und das Rezept liegt bereit“, erwiderte er im Lehrertonfall.
„Keine Lust“, sagte sie eingeschnappt, worauf er nur mahnend eine Augenbraue hochzog.
„Ich warte, bis du wieder hier bist, ich will lieber kuscheln als brauen...“, sagte sie jetzt frech grinsend.
„Du sollst hier lernen und nicht mit mir rummachen“, sagte er, ärgerte sich aber sogleich über seine Worte. ,Das wird sie gleich wieder ausnützen...', dachte er ahnend und hatte natürlich recht...
Enola grinste jetzt gehässig. „OK. Wenn du nicht willst“, sagte sie und schob die Bettdecke von sich, streckte sich anzüglich splitterfasernackt vor ihm und wollte aufstehen. Die Hitze, die sofort in seinen Lenden aufwallte, zwang ihn, sie mit verdunkeltem Blick wieder aufs Bett zu drücken, dann fuhr er mit seiner Hand zu ihrer Hüfte, wo er kleine kreisende Bewegungen mit seinen Fingern über ihre Haut machte, in Richtung zu ihrem Schoß, was Enola erschauern ließ.
„Das ist es doch, was du willst, oder?“, knurrte er, mit seinen Lippen an ihrem Hals knabbernd.
„Ja“, hauchte sie verlangend und griff nach seiner Hand, um sie zwischen ihre Beine zu dirigieren, wo er, ihre Hitze spürend, fordernd mit zwei Fingern in ihre Nässe eintauchte.
Enola stöhnte und bog ihm ihr Becken entgegen, dabei lag immer noch ihre Hand auf seiner, und sie fühlte seine fordernden Bewegungen, die er damit machte und ihren Schoß erglühen ließ. Mit ihrer anderen Hand griff sie in sein Haar und zog seinen Mund zu einem saugenden fordernden Kuss zu sich, den er erregt erwiderte, es gefiel ihm, dass sie solche Leidenschaft zeigte. Seine Finger reizten sie immer weiter, und sie ließ seine Haare los, um sich einen Weg zu seinem Reißverschluss zu bahnen, den sie nervös mit fahrigen Fingern öffnete, um seine harte Erektion zu befreien. Als sie auch seinen Hosenknopf geöffnet hatte, rieb sie ihn sofort fordernd, was er mit einem dunklen Knurren in ihrem Mund bestätigte.
„Bitte... komm Severus..“, bettelte sie jetzt heiser und versuchte, ihr Becken unter seinem zu platzieren.
„Hast du es so nötig, ja?“, fragte er rau, zog seine Finger aus ihr raus und versenkte sich sofort kraftvoll in ihr, was Enola laut aufkeuchen lies.
„Ja! ...bitte...“, flehte sie heiser und drückte sich gegen ihn, dabei krallte sie sich an seiner Robe fest. Als er ihre Hitze um sich spürte und in ihren Augen die glühende Leidenschaft las, konnte er sich nicht mehr halten und fing an, sie mit heftigen Stößen zu nehmen, dabei versenkte er seinen Mund wieder auf ihren und küsste sie schon fast grob, fordernd. Severus spürte seinen herannahenden Höhepunkt, und er ließ von Enolas Mund ab, um sich in ihren Hals zu verbeißen.
Er spürte, wie sie sich jetzt immer fester an ihn klammerte, und er beschleunigte automatisch noch mehr sein Tempo, Enola stöhnte und warf ihren Kopf nach hinten, seine Lippen glitten leidenschaftlich zu ihrem Kehlkopf und saugten sich dort fest. Durch ihre heftige Bewegung flog jetzt laut scheppernd das Frühstückstablett vom Bett.
Severus stieß immer schneller zu, dabei keuchte er mit dunkler Stimme: „Komm, Enola , ...jetzt, ...komm für mich“, und mit einem letzten kraftvollen Stoß entließ er seinen Samen in ihr.
„ Ja. Jaaaah...“, stöhnte sie und umklammerte ihn zuckend, während ihr Orgasmus sie überrollte.

Schwer atmend lagen sie aufeinander. „Biest“, murmelte er in ihr Haar. Sie kicherte nur leise, und zwickte ihn in den Hintern...

* * * *

Als er später von Prof. Dumbledore zurück kam, fand er sie angezogen, brauend in seinem Labor vor. Sie lächelte ihm kurz zu, und seine Augen verfingen sich kurz in diesem Lächeln.
,Ich muss es ihr sagen...'
Er half ihr noch, den Trank zu Ende zu brauen, und löschte dann das Feuer.
„Wir essen heute hier zu Mittag, Enola. Ich muss mit dir reden“, sagte er ernst und zog sie an ihrer Hand aus dem Labor, um sie auf seine Couch zu dirigieren. Auf dem Tisch hatten die Hauselfen schon für das Mittagessen gedeckt.
Sie aßen erst in Ruhe, wobei Enola ihm ab und zu einen Happen liebevoll in den Mund steckte.
„Du brauchst mich nicht zu füttern, ich kann alleine essen“, sagte er auf die Gabel mit einem Fleischstück blickend, die sie ihm schon wieder vor den Mund hielt. Aber brav öffnete er trotzdem seinen Mund...
„Oh, ich will mich nur vergewissern, dass du gestärkt bist. Nicht, dass du nachher kraftlos über mir zusammenbrichst...“, sagte sie grinsend. Seine rechte Augenbraue fuhr amüsiert hoch.
„Hmm, wer sagt denn, dass ich oben liege?“, sagte er mit dunklem Blick zu ihr, worauf sie zart errötete. Jetzt war er es, der grinste...
Als sie fertig mit essen waren, zauberte er zwei Gläser Wein herbei, gab ihr eines und lehnte sich entspannt zurück.
Enola kuschelte sich an seine Seite. „Und, was wolltest du mir nun sagen?“, fragte sie.
Und Snape erzählte ihr alles von den vergangenen Treffen bei Voldemort.
„Und er sagte, er will nicht mehr warten? Wie meinte er das?“, fragte sie blass geworden, Snape legte fürsorglich seinen Arm um sie und drückte sie beruhigend an sich.
„Tja, er wird dich demnächst zu sich rufen, Enola. Und was das bedeutet, brauche ich dir ja nun nicht weiter zu erläutern, oder?“, erwiderte er wahrheitsgemäß, und sie erschauerte kurz.
,Oh, Gott! Es ist soweit... ich werde sterben...', dachte sie geschockt, und eine Träne bahnte sich einen Weg über ihre Wange, resolut wischte Enola sie mit ihrem Handrücken weg.
„Darum haben wir beschlossen, dass du hier auf Hogwarts bleibst. Hier kann er dir nichts anhaben, Enola. Du wirst deine Ausbildung hier zu Ende bringen. Prof. Dumbledore bespricht gerade das Nötigste mit Moody“, erklärte er jetzt ruhig weiter und goss ihr nach, schnell trank sie einen großen Schluck.
„Wie? Hier auf Hogwarts..., meine Ausbildung hier fertig machen? ...ja, geht das denn?“, fragte sie verdattert.
„Natürlich. Und du wirst hier bei mir wohnen. Ich werde auf dich aufpassen“, sagte er mit ernster kühler Stimme. Enola blickte kurz in seine Augen, sie glitzerten jetzt gefährlich dunkel, und sie fühlte sich augenblicklich sicher und geborgen, seufzend lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter. ,Ja, bei Severus bin ich sicher. Er wird nicht zulassen, dass mir etwas passiert, er ist stark.'
„Bei dir zu Hause wärst du nicht mehr sicher, es könnten jeden Augenblick Todesser dort auftauchen und dich wegholen“, fuhr er fort. ,oder Vampire, oder Werwölfe...', fuhr er in Gedanken fort.
Enola fuhr augenblicklich hoch. „Ich muss sofort nach Hause zu meiner Oma, Severus!“, sagte sie angsterfüllt. Er seufzte.,Hab ich wieder etwas falsches gesagt...'
„Das kommt nicht in Frage, Enola. Du wirst nicht dort hingehen, du bist dort nicht sicher“, erwiderte Snape ernst, ebenso aufstehend.
„Ich werde jetzt sofort zu meiner Oma gehen und dort einen starken Schutzzauber über das Haus meiner Eltern und meiner Oma ausrufen, ob es dir passt oder nicht. Entweder du begleitest mich jetzt, oder ich gehe alleine, Severus Snape“, sagte sie vollkommen ernst. Stumm standen sie sich gegenüber, und er bohrte seinen Blick befehlend in ihre Augen, sah aber, dass sie schon einen sehr entschlossenen Ausdruck angenommen hatte, und seufzte wieder. ,Hm, da werde ich sie wohl nicht von abhalten können.'
Grummelnd stellte er sein Glas ab.
„Gut, natürlich komme ich mit“, sagte er nur und holte seinen Umhang. Enola verschwand aus seinen Räumen und ging nach nebenan in ihre. Als er bei ihr eintrat, sah er gerade noch das Schwert unter ihren Umhang verschwinden, fragend zog er eine Augenbraue hoch, sie lächelte nur kurz unsicher.
Dann machten sie sich auf den Weg.

Bei ihren Eltern angekommen, sagten sie kurz guten Tag und erklärten die Lage. Enolas Eltern wollten sie überreden, noch etwas zu bleiben, doch Snape drängelte, es wäre nicht so gut, sich hier so lange aufzuhalten.
Seufzend nahmen sie voneinander Abschied, und Enola stellte sich konzentriert in die Mitte des Wohnzimmers und fing an, mit geschlossenen Augen in einer fremdartigen, kehligen Sprache einen mächtigen Schutzzauber aufzurufen, der das Haus für Sekunden grün leuchten ließ, dann sah es so aus wie vorher. Erschöpft stand Enola kurz mit hängendem Kopf da, bevor sie ihre Schultern straffte und zu Severus ging, der neben ihrem Vater stand und sie wie der Rest ihrer Familie verwundert über die eben vollbrachte Leistung anstarrte.
„Komm, wir müssen noch zu meiner Omi“, sagte sie und nahm ihn bei der Hand, um ihn zur Haustür zu ziehen, dabei merkte sie, wie unangenehm es ihm war, und sie grinste verschlagen.
An der Haustür drehte sie sich noch mal zu ihren Eltern und drückte sie fest.
„Mum, Dad, passt bitte auf Euch auf. Es können jetzt nur Menschen ins Haus, die unserer Familie gut gesinnt sind, allen anderen verweigert der Zauber den Zutritt“, sagte sie noch erklärend, dann machte sie sich mit Snape auf den Weg, drei Häuser weiter.
Bei ihrer Oma kamen sie natürlich nicht so schnell davon, eine Tasse Tee musste es schon sein...
Enola rief noch mal so einen Schutzzauber auf, dann nahm sie ihre Oma an die Hand und drehte sich zu Snape um.
„Severus, ich habe noch kurz etwas mit Omi zu bereden, warte bitte hier“, sagte sie nur und zog ihre Oma in das ehemalige Büro ihres Großvaters. Er blickte ihr kopfschüttelnd hinterher. Nervös trat er ans Küchenfenster und sah hinaus in den Garten. ,Sie soll sich beeilen, verdammt noch mal, wir müssen hier weg', dachte er besorgt.
Enola nahm ihre Oma kurz in den Arm und drückte sie fest. ,Bitte lass es mich schaffen! Merlin, hilf mir...', dachte Enola, denn was sie nun vorhatte, war sehr schwer, und es war ihr bei Dumbledore auch noch nie gelungen.
„Omi, pass bitte auf“, sagte sie und schob sie von sich. Dann kniete Enola sich nieder, hob ihre Hände gegen die Decke und schloss konzentriert ihre Augen. Der unausgesprochene Zauber, der nun folgte, war gewaltig. Es schien, als ob aus ihrem Inneren ein Glimmen herausbrach, das sich nun von ihren Händen über den gesamten Raum verteilte und ihn in einem hellgrünen Licht leuchten ließ, auch ihre Oma wurde davon erfasst, und ein Kribbeln ging dabei durch ihren Körper, sie keuchte erschrocken auf.
Das Leuchten floss wie ein Strom über den gesamten Raum, bis es sich schließlich an dem großen Bücherregal sammelte, um immer kleiner zu werden, bis es nur noch auf einem Buchrücken glimmte und dann verlosch.
Ihre Oma hatte das Schauspiel mit den Augen verfolgt, und diese ruhten jetzt wartend auf besagtem Buch, ob noch etwas passierte... bis sie das Keuchen hörte, und ihr Kopf sofort besorgt zu Enola fuhr, die jetzt zusammengekrümmt schwer atmend auf dem dicken Teppich lag.
„Kind! Was ist denn? Professor!“, rief die alte Dame ängstlich und hockte sich zu Enola runter.
Snape kam sofort auf den Ruf hin herbeigeeilt und hockte sich auch zu Enola, die gerade versuchte, sich aufzurappeln.
„Was ist passiert?“, fragte er dunkel.
„Es geht schon wieder“, sagte Enola mit ziemlich schwacher Stimme und sehr blass. Besorgt musterte Snape sie und schlitzte dann seine Augen in ihre.
„Was war hier los, Enola?“, fragte er befehlend.
„Sie hat gezaubert. Einen sehr mächtigen Schutzzauber, ich habe das schon einmal erlebt, damals bei meinem Mann, als ich schwanger war, hatte er auch so etwas gemacht“, sagte jetzt ihre Oma mit ernsten Blick zu Snape.
„Wie, noch einen, Enola? Willst du dich umbringen?“, meckerte er jetzt, half ihr aber dabei liebevoll auf, und sie lehnte sich erschöpft an ihn ran.
„Danke, Omi. Du sollst nicht immer alles verraten“, schimpfte sie leise mit ihrer Oma, die blickte jedoch verwirrt von Snape zu Enola.
„Hat sie dabei wieder in so einer anderen Sprache geredet?“, wollte Snape nun von ihrer Oma wissen.
„Sie hat dabei gar nicht geredet. Seit wann sind Sie mit meiner Enkelin liiert?“, fragte sie Snape mit ernsten Blick. Er blickte kurz ebenso ernst zurück.
„Wie, auch noch unausgesprochen? Enola, du weißt doch dass das sehr anstrengend ist!“, sagte er jetzt murrend zu Enola und ignorierte die andere Frage ihrer Oma. Doch als er seine Augen wieder zu ihr wandte, sah er ihren wartenden Blick und seufzte innerlich.
„Omi, du bist eine Petze. Und wir sind schon lange zusammen, das ist OK so, ich liebe ihn“, antwortete Enola jetzt einfach stattdessen, bekam aber rote Wangen und wich Snapes Blick gekonnt aus.
„Ist er nicht ein wenig zu alt für dich?“, fragte ihre Oma jetzt Enola ernst, als wenn Snape gar nicht da wäre, worauf er kurz aufschnaufte.
„Oma! Das ist doch meine Sache, oder? Ich habe doch gesagt, es ist OK so“, sagte Enola empört. Ihre Oma blickte nun zu Snape, der sah sie jedoch nur undurchdringlich an.
„Und Sie lieben meine Enkelin auch?“, fragte sie ihn jetzt, ebenso ernst.
„Oma! Jetzt reicht es aber! Das geht ja nun wirklich zu weit“, wurde Enola nun laut und stemmte ihre Hände in ihre Hüften.
„Ich will nur wissen, dass es dir gut geht, was ist daran falsch? Wenn er dich nicht liebt, hat er bei dir nichts zu suchen“, fauchte Enolas Oma nun zurück, ebenso ihre Hände in die Hüften gestemmt. Sich wütend fixierend, standen sich die beiden Generationen gegenüber.
„Es geht dich nichts an, Omi. Wir...“, fing Enola wieder laut zu reden an, wurde aber von Snapes dunkler Stimme unterbrochen, er war jetzt hinter sie getreten und legte ihr seine Hände sanft auf die Schultern, fest blickte er über Enola in die Augen ihrer Oma.
„Ja“, sagte er laut und deutlich. Enola erstarrte, sich bewusst, was er mit dem einen Wort meinte. In den Augen von Enolas Oma blitzte es kurz auf.
„Gut. Das wollte ich hören“, sagte sie, das glückliche Lächeln ihrer Enkelin betrachtend, das sich jetzt begreifend auf deren Gesicht schlich.
Sie drehte ihr Gesicht zu ihm nach hinten und sah ihn zart lächelnd an. Seine dunklen Augen versenkten sich sofort in ihre blauen, und er konnte die Freude in ihren Augen lesen, worauf er sich vorbeugte und ihr stumm einen zarten kurzen Kuss schenkte.
„Komm, wir müssen jetzt los, Enola“, sagte er nur, sie lächelte immer noch.
„Ja, gleich“, antwortete sie, ihn noch kurz anhimmelnd, dann räusperte sie sich und drehte ihren Kopf wieder zu ihrer Oma. Diese hatte ein Grinsen im Gesicht...
„Pass jetzt bitte genau auf, was ich dir erkläre, Omi“, fing Enola ernst zu erklären an und zog ihre Oma am Arm zu der Bücherwand. Snapes Augen verfolgten sie dabei.
„Dieser Raum hier hat jetzt einen besonders starken Schutz. Wenn wirklich etwas ganz schlimmes passieren sollte, kannst du dich hier hinein flüchten. Dieses Buch hier“, damit zeigte sie auf das Buch, wo sich zum Schluss das magische Licht gesammelt hatte, „ist voll auf dich ausgerichtet, Omi. Wenn du es berührst, wird dieser Raum magisch versiegelt. Niemand kann hier eindringen, nicht einmal der Dunkle Lord. Nur wer die Aufhebung des Fluches kennt, kann den Raum wieder öffnen. Du bist absolut sicher hier.“
„Oh“, entfuhr es ihrer Oma, und Snape hob interessiert lauschend eine Augenbraue.
„Und es kann auch niemand heraus?“, fragte er dazwischen. Enola drehte sich zu ihm und schüttelte ihren Kopf.
„Nein.“
„Und woher weißt du, dass der Dunkle Lord nicht den Gegenfluch kennt und den Raum öffnen kann?“, fragte er dunkel.
Enola blickte ihn ernst an. „Es ist ein Schutzfluch der alten Magie, Severus. Sehr alte Magie“, erwiderte sie. Er blickte sie immer noch fragend an.
„Und? Warum sollte er sie nicht auch benutzen?“, fragte er wieder. Enolas Oma blickte lauschend von einem zum anderen.
„Es ist wirklich sehr alte Magie, Severus. Diese Art von Magie kann er unmöglich benutzen, denn es ist Weiße alte Magie“, eröffnete sie ihm nun, worauf seine zweite Augenbraue erstaunt hochflog. ,Sie kennt alte weiße Magie... hat ihr ja der alte Mann etwas vernünftiges beigebracht.'
„Es ist ein Schutzzauber der alten Druiden, sie haben damit früher Dörfer in Schutz vor dem Bösen genommen. Und ich habe es eben mit diesem Raum gemacht, das ist alles. So, nun können wir gehen“, sagte sie, grinsend über sein verblüfftes Gesicht.
„Ach, das ist alles, ja? Na, da reden wir noch mal drüber, Madam“, sagte er jetzt leicht angepiekt, weil sie sich scheinbar auf seine Kosten amüsierte.
Enola grinste nun noch mehr...
„Omi, wir müssen jetzt wirklich los. Du weißt ja jetzt Bescheid, nutze es bitte sofort, wenn dir etwas komisch vorkommt, ja?“, sagte Enola, sie in den Arm nehmend.
„Ja, Enola. Pass du lieber auf dich auf. Und schreib mir, ja?“, sagte ihre Oma besorgt.
„Natürlich werde ich dir schreiben“, erwiderte sie und drückte sie ganz fest.
An der Haustür wandte Enolas Oma sich noch einmal an Snape.
„Auf Wiedersehen, Professor Snape. Passen Sie bitte auf Enola auf, ja? Ich will sie nicht auch noch verlieren“, sagte sie ernst.
„Ja, Madam. Ich werde auf sie acht geben“, erwiderte er mit versprechendem Blick.
„Danke!“, antwortete sie ihm leise.
Er nickte noch einmal, dann zog er Enola in seine Arme, und während sie ihrer Oma zuwinkte, verschwanden sie mit einem lauten „Plopp!“

Zurück in Hogwarts bemerkte Snape, wie erschöpft Enola vom Aufrufen der schweren Zauber war. Er verfrachtete sie sogleich in ihr Bett, wo sie sofort einschlief. Dann machte er sich auf den Weg zu Prof. Dumbledore, um ihm alles zu berichten und über Enolas Unterricht der alten Magie zu reden...

............
So, hoffe es hat Euch so gepasst.
LG, Dardevil!


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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