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Fanfiction

Späte Rache - 39. Kapitel

von Dardevil

Vielen Dank für Eure Kommi's!
Ich hoffe Ihr seid zufrieden, dass sie sich jetzt endlich richtig haben.
Und vielleicht können sie ja mal eine harmonische Zeit miteinander verbringen....vielleicht...
....................

Als Enola am nächsten Morgen in Severus' Armen erwachte, schmiegte sie sich seufzend fester an ihn, er brummte irgendetwas und drückte sie besitzergreifend an sich. Enola betrachtete sein verschlafenes Gesicht und lächelte. ,Wie friedlich er aussieht, wenn er schläft. Gar nicht wie ein Troll', dachte sie und kicherte kurz, worauf sich jetzt ein schwarzes Auge öffnete und sie fragend fixierte.
„Was ist an mir so lustig, dass du mich mit deinem Gekicher wecken musst?“, fragte er dunkel und schloss es wieder, sich dabei mit seinem Gesicht in ihr Haar kuschelnd.
„Oh, entschuldige, ich wollte dich nicht wecken. Soll ich Kaffee machen gehen?“, fragte sie vorsichtig.
„Kannst du gar nicht“, brummte er in ihr Haar.
„So? Warum sollte ich das bitte nicht können?“, fragte Enola verblüfft. Severus' Arme wurden jetzt wie Stahlklammern. „Ich lass dich nicht gehen. Und jetzt sei ruhig, ich bin noch müde... Quasselstrippe...“, brummte er nur. Enola grinste und schloss auch wieder ihre Augen. Doch sie war wach, in ihrem Kopf erschien jetzt die Erinnerung der letzten Nacht, und sie merkte, wie ihr warm wurde. Sie drehte sich in seinen Armen ganz zu ihm, was bei ihm schon wieder ein unwilliges Brummen hervorrief.
Enola hob ihre Hand und fing an, über seine Brust zu streichen, langsam tiefer gehend.
„Schade eigentlich, dass du noch so müde bist, Severus...“, schnurrte sie ihm zu, dabei hatte sich ihre Hand schon unter die Decke vorgearbeitet und strich sanft über sein Glied, das sich bei ihrer Berührung zuckend aufrichtete. Beide Augen öffneten sich jetzt, und seine Schwärze funkelte sie an. Enola las das aufkommende Verlangen darin und fing an, seine jetzt zu voller Größe aufgerichtete Erektion zu reiben.
„Komm...“, sagte er leise mit dunkler rauer Stimme, sich auf den Rücken drehend, dabei zog er sie auf sich...

* * * *

Eine halbe Stunde später stand er mit Enola unter der Dusche, und sie wuschen sich gegenseitig, dabei manche Körperstellen besonders lange...

Später beim Frühstück grinsten sie sich immer wieder kurz an. ,Ich bin jetzt eine Frau...', dachte Enola irgendwie stolz.
„Ich werde mich jetzt langsam auf den Weg machen, ich muss noch einige Aufsätze korrigieren“, sagte Snape und stand auf.
„Oh, schon? Kannst du das nicht später machen?“, fragte Enola ihn.
„Eigentlich hätte ich sie gestern Abend noch gemacht, aber ich wurde ja verhindert...“, sagte er mit leicht anklagendem Blick in ihre Augen. Sie stand auch auf und legte ihm ihre Arme um den Hals, dabei bohrte sie lauernd ihre blauen Augen in seine.
„Und, bereust du es?“, fragte sie ernst. Er fixierte sie kurz, sein Blick war undurchdringlich schwarz.
Langsam hob er seine Arme und drückte sie zart. Dann hob er seine rechte Hand und streichelte sanft ihre Wange. „Nein“, antwortete er schließlich mit rauer Stimme, sein schwarzer Blick bohrte sich immer tiefer in ihren.
„Bereust du es, Enola?“, fragte er plötzlich dunkel.
Enola lächelte ihn an. „Nein“, erwiderte sie und küsste ihn sanft. Diesmal wurde es ein langer liebevoller Kuss...

Enola brachte Snape noch bis zur Haustür. „Soll ich trotzdem heute Abend kommen?“, fragte sie vorsichtig. ,Ich will ihm nicht auf die Nerven fallen.'
Snape blickte sie kurz überlegend an.
„Ja natürlich, warum fragst du das? Wir hatten es doch schon abgemacht, Enola?“, antwortete er dunkel, dabei war sein Blick mal wieder lehrerhaft...
„Na, ich weiß doch nicht, ob dir das vielleicht zu viel wird... ich meine ich... na du weißt schon, was ich meine“, sagte sie nervös.
Er grinste kurz. „Du meinst, dass du mich mit deinem Geplapper nervst? Oder mit deiner Art? ...Das regle ich schon, mach dir mal keine Sorgen. Wenn es mir zuviel wird, verwandle ich dich eben in ein Frettchen“, sagte er weiterhin grinsend, aber einen Schritt rückwärts machend. Dabei sah er sehr wohl das empörte Funkeln, dass sich jetzt in ihren Augen bildete.
„Bitte? Na warte...“, sagte sie und griff nach ihm, doch er war schnell mit einem „Plopp“ nach Hogwarts appariert, und Enola war sich sicher, dass sie sein leises dunkles Lachen noch gehört hatte.
,Na warte, du ...', dachte sie grinsend und verschwand im Haus.

* * * *

Enola machte sich nachmittags auf den Weg zur Winkelgasse, wo sie sich mit Sheena traf. Sie ging mit ihr in die Eisdiele, sie wollte sich unbedingt noch einmal die Kellnerin ansehen.
Diese stellte ihnen freundlich lächelnd ihre Eisbecher auf den Tisch und ging dann zwei Tische weiter, von Enola stetig gemustert.
,Sie sieht wirklich gut aus', dachte Enola verärgert.
„Warum guckst du die Bedienung so böse an, Enola? Sie ist doch nett zu uns gewesen“, fragte sie Sheena, die ihren Blick bemerkt hatte. Enola blickte nun ertappt zu Sheena, griff ihren Eislöffel und beschäftigte sich schnell mit ihrem Eis.
„Oh, es war ein Irrtum, Sheena. Mann, das Eis ist aber lecker, was?“, fragte sie schnell ablenkend. Sheena nickte zögerlich... „Ja.“
Nachdem sie das Eis gegessen hatten, verließen sie die Eisdiele, wobei Enola noch einen missmutigen Blick zu der Kellnerin warf, dann gingen sie doch noch in das Hexennest, schräg gegenüber, wo sie schon zweimal waren. Nachdem sie zwei Butterbier getrunken hatten, machten sie sich auf. Sheena war eh noch mit Draco verabredet, und Enola wollte unbedingt noch zu Snape..., was sie aber natürlich nicht sagte. Es war neunzehn Uhr, als sie das Lokal verließen. Sich verabschiedend standen sie davor, als Enola die Gefahr witterte, sofort fasste sie ihren Zauberstab unter ihrem Umhang fester.
Zwei düstere Gestalten traten zu den beiden jungen Frauen.
„Welch eine nette Überraschung. War dein Name nicht Enola?“, sagte jetzt ein kräftiger, blonder Mann zu Enola. Sheena sah ihn ängstlich an, Enola eher gelassen.
„Ja. Deiner war Randalf, oder?“, erwiderte sie mit höflicher Zurückhaltung, mit Blick auf seine große hässliche Narbe, die quer über seine Wange verlief. Innerlich aber stand sie unter Hochspannung.
Er lachte kurz rau. „Schön, dass du dich erinnerst.“
„Gehen wir jetzt, Enola?“, fragte Sheena ängstlich, worauf sich der zweite Typ näher an Sheena ranstellte. Enola blickte ihn warnend an, ihr Blick war dabei kalt und berechnend.
„Nett die beiden, Randalf“, sagte der Typ, trotz Enolas Blick.
„Wir würden Euch gerne zu einem Drink einladen, Ladys“, sagte Randalf jetzt, mit leicht gierigem Blick zu Enola.
„Danke, kein Interesse. Komm, Sheena“ sagte Enola nur und wollte diese an ihrem Arm mitziehen, doch Randalf legte ihr blitzschnell seine Hand auf den Arm und hielt sie so zurück. Sein Blick wurde nun drohend.
„Ich verlange es aber“, knurrte er nun fast. Enola sah mit geschlitzten Augen auf die Hand, die sie festhielt. Doch bevor sie etwas erwidern konnte, wurde ein schwarzer Gehstock mit silbernem Griff auf Randalfs Hand gedrückt.
„Gibt es hier irgendwelche Probleme?“, hörte Enola die Stimme Lucius Malfoys neben sich und sah auf, er blickte mit eisigem Blick drohend zu Randalf, der ihn kurz fixierte und dann seine Hand von Enolas Arm nahm.
„Nein“, sagte er dann und schenkte Enola einen warnenden Blick. „Wir sehen uns“, sagte er noch und zog den Typen von Sheena weg, um mit ihm zu verschwinden.
Enola sah ihnen kurz hinterher, bevor sie sich zu Lucius drehte. Er lächelte sie erfreut an.
„Ist alles in Ordnung mit Euch? Was wollten denn die Hallunken?“, fragte er.
„Na was wohl, ...danke, Lucius“, sagte Enola höflich, ihn musternd. ,Er sieht wirklich gut aus...', war ihr Ergebnis. Er trug einen teuren schweren Umhang, darunter sah man einen edlen schwarzen Anzug hervorblitzen, und er hatte schwarze feine Lederhandschuhe an.
„Sheena, ich glaube, du verschwindest jetzt lieber, Draco wartet doch sicher schon auf dich“, sagte er zu ihr gewandt.
„Ja, mach ich, Mr. Malfoy. Tschüß Enola, wir eulen, ja?“, sagte Sheena, und sie drückten sich kurz.
„Klar. Grüß Draco von mir, ja?“, sagte Enola noch, bevor Sheena disapparierte.
„Ich freue mich, Sie endlich wieder zu sehen, Enola. Sie sind ja einfach auf meinem Fest verschwunden, dabei hatten Sie mir versprochen, sich von mir zu verabschieden“, sagte nun Lucius vorwurfsvoll zu ihr, und sie blickte in seine grauen Augen. ,Na toll, jetzt kann ich zusehen, wie ich ihn wieder loswerde...', dachte Enola nervös, dabei fiel ihr Blick auf die Eisdiele, und ein gehässiger Gedanke stahl sich in ihren Kopf. Sie lächelte ihn entschuldigend an.
„Das tut mir leid, Lucius. Ich würde Sie gerne als kleine Wiedergutmachung auf einen Kaffee einladen. Was halten Sie davon?“, fragte Enola nun zuckersüß.
Malfoy lächelte sie jetzt siegesgewiss an. ,Das geht ja leichter, als ich dachte.'
„Gerne, Enola“, antwortete er ihr, und sie gingen rüber in die Eisdiele.
Sie setzten sich an einen kleinen Tisch, und Enola ging bestellen, dabei ruhten Lucius Augen auf ihr...
„Wie geht es Ihnen so?“, fragte Enola gerade, als die Kellnerin ihren Kaffee brachte, dabei musterte sie Lucius, und ihr schien zu gefallen, was sie sah, denn sie lächelte ihn heiß an, als sie seinen Kaffee abstellte.
„Ihr Kaffee, Sir. Haben Sie noch einen Wunsch?“, fragte sie ihn tief anblickend.
„Danke“, sagte Lucius nur und beachtete sie gar nicht weiter, worauf sie sich verstimmt von dannen machte.
,Mist...', dachte Enola.
„Furchtbar, solche Frauen. Machen sich an Männer heran, die in Begleitung einer Frau sind“, sagte er nun, verachtend zu der Bedienung sehend, die nebenan einen Tisch abwischte.
,Na, da könnte sich ja ein gewisser Professor mal eine Scheibe abschneiden...', dachte Enola erstaunt.
„Was macht Ihre Ausbildung, Enola? Sind Sie bald fertig?“, fragte Lucius.
„Oh nein, noch lange nicht. Leider... im Gegenteil, im Moment ist es sehr schwer“, erwiderte Enola ihm ausweichend.
Er strich mit seinen Augen über ihr Gesicht und blieb an ihren Lippen hängen. ,Sie muss gut schmecken...'
Enola bemerkte seinen Blick.
„Und wie geht es Ihrer Frau, Lucius?“, fragte sie deshalb schnell. Seine kalten schönen Augen blickten sie nun lauernd an. Er ließ die Kaffeetasse los und griff ihre Hand, die er zart streichelte. Enola war das unangenehm, doch sie traute sich nicht, sie ihm zu entziehen. Sein Blick bohrte sich jetzt fordernd in ihren.
„Meinen Sie, ich bin hier mit Ihnen reingegangen, um mit Ihnen über meine Frau zu reden, Enola?“, sagte er mit leicht lüsterner Stimme.
„Ich begehre Sie, Enola... Ich will dich besitzen, seit ich dich das erste Mal sah“, sagte er leise rau, tief in ihre Augen blickend.
Enola entzog ihm nun doch hektisch ihre Hand.
„Es tut mir leid, wenn ich Ihnen da irgendwie Hoffnungen gemacht habe. Aber ich bin bereits in festen Händen. Mein Herz gehört jemand anderem, Lucius. Und ich könnte auch niemals mit einem verheirateten Mann gehen“, sagte sie ernst zu ihm, dabei blickte sie ihm fest in die Augen und sah jetzt das gefährliche Funkeln, was sich dort bildete.
Sein Blick war kühl geworden, sie konnte darin lesen, dass sie seinen Stolz verletzt hatte...
„So? Hmm, ich hatte da wirklich einen anderen Eindruck von Ihnen..., aber nun gut, wie Sie möchten, Enola“, sagte er mit berechnender kalter Stimme.
„Ich weiß ganz ehrlich nicht, warum Sie so etwas überhaupt machen, Lucius. Sie haben doch eine so wunderschöne Frau. Als Sie beide getanzt haben, sahen Sie wie das perfekte Paar aus“, sagte Enola jetzt ernst zu ihm und blickte fragend in seine Augen, doch er verzog nur kalt lächelnd seinen Mund.
,Sie wird mir gehören...' „Ich hoffe, Sie fühlen sich jetzt nicht belästigt, Enola. Es tut mir leid“, sagte er plötzlich wieder mit angenehmer Stimme.
Enola lächelte höflich. „Schon gut, Lucius. Vielleicht ist es ja meine Schuld, ich hätte nicht mit Ihnen auf dem Fest flirten sollen...“, sagte sie leicht errötend.
,Das ist unwichtig, Miststück. Du wirst mir gehören, so oder so...', dachte er boshaft, lächelte sie aber charmant an.
„Es war ein Irrtum. Freunde?“, fragte er, ihr seine Hand reichend.
Sie blickte darauf. ,Er meint es nicht echt', sagte ihr Instinkt, doch sie lächelte weiterhin höflich zu ihm und reichte ihm ebenso ihre Hand.
„Freunde“, sagte Enola dabei.
Dann plauderten sie noch ein wenig über Draco und Sheena, bis sich Enola von ihm verabschiedete.
„Ich muss jetzt wirklich gehen. Einen schönen Abend noch, Lucius. Und danke noch mal für Ihre Hilfe vorhin“, sagte Enola und verließ das Eiskaffee, um schnell mit einen „Plopp“ nach Hogwarts zu apparieren. So bekam sie nicht mehr mit, wie Lucius Malfoy die Kellnerin zu sich heranwinkte und lächelnd mit ihr sprach....

* * * *

Enola beeilte sich die Kerkertreppen runter zu kommen. ,Oh Mann, das war ganz schön blöd mit Lucius. Ich muss mich vor ihm in acht nehmen...', dachte sie nervös und klopfte laut an Severus' Tür, die zu seinen privaten Räumen führte.
Prof. Snape war gerade aus dem Badezimmer gekommen, als er das Klopfen hörte, außer einer schwarzen Hose trug er nichts. Mit einem kurzen Blick zur Uhr lief er zur Tür. ,Wird ja auch mal Zeit, dass sie kommt.'
Als Prof. Snape ihr öffnete, fiel Enola ihm direkt um den Hals und drückte ihn ganz fest. Etwas verwundert hob er zögernd seinen Arm und drückte sie auch. ,Hmm, habe ich irgendetwas verpasst?', dachte er dabei. Dann schloss er mit der anderen Hand seine Tür.
„Wie komme ich zu dieser... stürmischen Begrüßung?“, fragte er sie schließlich dunkel und schob sie von sich, um in ihr Gesicht zu sehen. Ihre Augen hatten einen leicht nervösen Ausdruck, schien ihm, und er nahm mit zwei Fingern ihr Kinn, drehte ihren Kopf so, dass sie ihn direkt ansehen musste, und zog fragend eine Augenbraue nach oben.
„Ich habe Lucius Malfoy getroffen...“, sagte sie, durch seine schwarzen fragenden Augen gebannt. Seine zweite Augenbraue gesellte sich zu der ersten, und seine Augen bekamen kurz einen kalten Glanz, bevor er sie undurchdringlich dunkel ansah.
„So?“, sagte er und ließ ihr Kinn los.
Enola erzählte ihm nun schnell alles. Auch das mit Randalf.
„Und du bist dir sicher, dass es der Kerl von damals war?“, fragte er dann relativ kühl.
„Ja, er ist so...gruselig, ich konnte seine gefährliche Ausstrahlung spüren, weißt du. Nicht so menschlich gefährlich wie bei Lucius Malfoy, sondern... böse. Ja, er ist böse, ich weiß es“, sagte sie sich schüttelnd und schmiegte sich wieder an Severus' Brust.
Snape grübelte einen Moment, Enola dabei mechanisch beruhigend den Rücken streichelnd.
„Hm, du musst vorsichtig sein, Enola. Er ist ein Werwolf“, klärte er sie jetzt auf und bemerkte, wie sie sich versteifte. Sich von ihm wegdrückend blickte sie ihn mit ungläubigem Blick an.
„Wie bitte? Er ist was? Ein Werwolf?“, fragte sie verdattert, und Snape nickte mit dunklem Blick.
Enola senkte erschüttert ihren Kopf, hob ihn aber sogleich wieder und blickte ihn funkelnd an, Wut war jetzt in ihrem Blick.
„Wie, du weißt das und lässt es zu, dass er frei herumläuft und junge Frauen anmacht, die er sich womöglich schon als nächstes Opfer aussucht?!? Habe ich das so richtig verstanden, Severus Snape?“, fragte sie ihn vorwurfsvoll.
„Ja, das hast du“, sagte er nur kühl, worauf sie sich von ihm abwandte und zur Couch ging, um sich dort seufzend niederzulassen.
Er ging jetzt zur Vitrine, goss sich einen Whisky ein und setzte sich mit dem Glas neben Enola auf die Couch. Trinkend musterte er ihren verbissenen Gesichtsausdruck. Enola drehte kurz ihren Kopf zu ihm, ließ ihren Blick über seinen freien Oberkörper gleiten und schluckte kurz, als ob sie jetzt erst bemerkt hatte, dass er dort nichts trug.
„Kannst du dir bitte etwas anziehen?“, sagte sie bissig zu ihm und sah wieder in die Flammen des Kamins.
„Warum? Stört es dich?“, fragte er dunkel und trank wieder einen Schluck, sie dabei fixierend.
„Genau das Gegenteil. Und da ich eigentlich auf dich sauer sein will, lenkst du mich damit nur ab“, erwiderte Enola grummelnd, ohne ihn anzusehen.
„Mach ich das, ja?“, fragte er nun leise, mit samtig weicher Stimme und rutschte näher, sein Glas dabei auf dem Tisch abstellend. Nervös rutschte Enola bis an die Armlehne von ihm weg.
„Nutz das bitte nicht aus, Severus. Sonst gehe ich jetzt“, antwortete sie nervös.
„Ich glaube nicht, dass du gehen willst“, raunte er ihr zu, direkt neben ihr angekommen. Er hob seine Hand und strich ihr sanft mit seinen Fingerspitzen über die Wange, weiter über ihren Hals und wie ein Hauch über ihre Brust, wo sich sofort ihre Brustwarzen verräterisch aufstellten. Ihr Blick glitt nun über seinen nackten Oberkörper und schließlich in seine schwarzen funkelnden Augen. Er las den Ausdruck des Begehrens und schmunzelte kurz, wobei er seine Hand weiter nach unten gleiten ließ, über ihren Bauch, zu ihrem Rockbund.
„Du bist fies“, flüsterte Enola.
„Ja“, antwortete er nur leise und strich jetzt mit seinen Fingern unter ihren Rock, doch sie schnappte blitzschnell seine Hand und hielt sie fest.
„Nein“, sagte sie leise, mit sturem Blick, doch er sah ihre geweiteten Pupillen...
„Nein?“, fragte er dunkel und strich sanft mit seiner Fingerkuppe in kleinen kreisenden Bewegungen über die Haut ihres Oberschenkels, soweit es seine von ihr festgehaltene Hand zuließ.
„Nein“, sagte sie leise schluckend, ließ aber seine Hand los. Ihr Körper, der Verräter, hatte schon eine Entscheidung getroffen, ohne sie zu fragen...
Snape blickte sie leicht lächelnd an und beugte sich zu ihr, dabei rutschte seine Hand weiter zu ihrem Schoß, wo er ihre Hitze und die Feuchtigkeit durch ihr Höschen spürte, knurrend presste er fordernd seine Lippen auf ihre, und Enola drückte sich ergeben seufzend an ihn...
Etwas später lagen sie nackt, sich leidenschaftlich liebend vor der Couch auf der Erde...

Als sich ihr beider Atem beruhigt hatte, hob Enola ihren Kopf, der auf Severus' Brust geruht hatte. Ihre Augen suchten seine und sie versuchte, ihm einen anklagenden Blick zu schenken, musste aber dann doch schmunzeln.
„Wolltest du nicht eigentlich gehen?“, fragte er mit gespieltem Ernst in der Stimme.
„Du bist wirklich ein hinterhältiger, gemeiner, fieser, sturer, verführerischer, ein... ein...“, schimpfte sie grinsend.
„Ja? Ein was?“, fragte er mit unschuldigem Blick.
„Na eben ein ganz Schlimmer, mehr fällt mir im Moment nicht ein“, antwortete Enola und strich ihm eine verschwitzte schwarze Haarsträhne aus der Stirn.
„Ja, bin ich das?“, fragte er, dabei liebkosten seine Augen ihre.
„Ja, auf jeden Fall“, antwortete sie und küsste ihn kurz zart.
„Aha. Na wenn das alles ist“, erwiderte er grinsend und zwickte sie in den nackten Po.
„Au. Lass das, sonst gibt es Rache“, warnte sie ihn.
„Oh, wie schrecklich. Ich zittere schon vor Angst, mein Fräulein“, sagte er höhnisch.
„Das mit dem Fräulein stimmt dank einer bestimmten Person nicht mehr, mein Herr“, sagte sie nun gespielt streng.
„Nicht? Wie kommt denn so was?“, tat er erstaunt.
„Verführung“, war ihre kurze Antwort.
„Verführung? So? Hört sich interessant an“, kam sein Kommentar dazu, und seine Hand streichelte zart ihren nackten Rücken.
„Oh ja, es ist sehr interessant“, sagte sie, die Gänsehaut genießend, die er auf ihrer Haut erzeugte.
„Ja? Ist es das? Und hat es dir gefallen?“, fragte er mit samtiger dunkler Stimme.
„Ja... sehr!“, antwortete Enola fast schnurrend.
„Hmm...“, machte Severus nur und zog sie zu einem weiteren leidenschaftlichen Kuss zu sich.

Als sie später zusammen in seinem Bett lagen, hing Snape seinen Gedanken nach. Enola lag halb auf ihm drauf und schlief tief und fest. Er streichelte ihre Schulterblätter, dabei sah er zur Decke.
,Wie konnte das alles nur passieren?', fragte er sich. ,Wenn das der Dunkle Lord rausbekommt, ist ihr und mein Leben verwirkt.'
Er blickte kurz in ihr entspanntes Gesicht. Enola lächelte sanft, eine schwarze Locke hing ihr quer über das Gesicht. Snape streifte sie sanft beiseite, dann fuhr er mit seinem Zeigefinger wie ein Hauch über ihre Wange. ,Ich werde nicht zulassen, dass er ihr wehtut. Niemand wird ihr wehtun', dachte er verbissen, murmelte etwas, worauf die Kerzen erloschen und kuschelte sich an Enola an. Nach einer Weile war auch er in den Schlaf geglitten.

Am nächsten Morgen beim Frühstück erklärte er ihr das mit den Werwölfen bei Voldemort. Auch, dass er jetzt Vampire unter seinen Schergen hatte.
Enola schüttelte nur angewidert ihren Kopf. ,Sie müssen weggesperrt werden, sie sind eine große Gefahr für die Öffentlichkeit', kam ihr der Gedanke.
„Wo leben die Werwölfe, also Randalf und seine Meute, Severus?“, fragte Enola ihn neugierig. Er blickte sie argwöhnisch an.
„Warum möchtest du das wissen, Enola?“, stellte er die Gegenfrage.
„Sie müssen stillgelegt werden, Severus“, antwortete sie.
Er zog jetzt verärgert eine Augenbraue hoch. „Und du meinst, wenn ich dir sagen würde, wo sie sich aufhalten, dann könnte die kleine Aurorin Adams dort hingehen und sie einfangen, ja?“, fragte er höhnisch. Enola schnaufte. „Nein, natürlich nicht. Aber vielleicht ein wenig spionieren oder so“, antwortete sie und biss in ihr Brötchen.
„Ich kann es dir sowieso nicht sagen. Ich würde es dir auch nicht sagen, Enola“, sagte er ernst und nahm ihr das Brötchen aus der Hand, um es weiter zu essen.
Verblüfft blickte sie ihrem Brötchen nach. „Warum nicht? Und warum isst du mein Brötchen?“, fragte sie verdattert.
Er zuckte nur mit seinen Schultern. „Bin zu faul, mir eins zu schmieren.“
„Warum würdest du es mir nicht sagen?“, fragte sie erneut, sich ein neues Brötchen schmierend.
„Es ist zu gefährlich für dich. Du weißt gar nicht, wie gefährlich Werwölfe sind. Vampire sind noch schlimmer, sie können dich mit ihrer Macht hypnotisieren, so ähnlich wie Veela. Wenn du in ihren Bann gerätst, machst du alles was sie wollen“, erklärte er ernst.
„Hm, also so, wie du bei mir, ja?“, fragte sie mit festem Blick in seine schwarzen Augen, die nun belustigt aufblitzten.
„Ist das so, ja?“, fragte er sie leicht schmunzelnd. Enola nickte.
„Hm, also machst du, was ich will?“, fragte er leise und beugte sich zu einem Kuss zu ihr.
Enola grinste kurz, dann schenkte sie ihm einen sanften Kuss. „Wenn du bitte sagst, ja“, antwortete sie dann zuckersüß.
„Ich sage nie bitte, Enola. Zu niemanden, das müsstest du doch langsam wissen“, antwortete er nun kühler als beabsichtigt, und Enolas Grinsen erlosch. Sie aß still ihr Brötchen weiter, dabei wich sie seinem Blick aus. ,Manchmal ist er echt zum kotzen...'

„Enola, wenn dein Praktikum bei mir anfängt, möchte ich, dass du mich mit meinem Titel und mit "Sie" anredest, solange du hier auf Hogwarts bist“, sagte Snape jetzt noch dunkel und brachte damit das Fass bei Enola zum überlaufen. Sie warf ihr angebissenes Brötchen auf ihren Teller und sprang wütend auf.
„Das ist ja wohl die Höhe. Bin ich dir nicht gut genug, oder was? Schämst du dich mit mir? Ich gehe jetzt lieber, bevor ich platze“, sagte sie mit wütendem Blick, holte ihren Umhang und schritt zur Tür. Snape blickte ihr verdattert hinterher. ,Was ist sie denn so gereizt?', dachte er und murmelte schnell einen Verriegelungszauber. Enola rüttelte kurz an der Tür und drehte sich dann wütend zu Snape um, der jetzt gelassen auf sie zu geschlendert kam, dabei hatte er ein überhebliches Lächeln im Gesicht. Kurz vor ihr blieb er stehen und musterte das Funkeln in ihren Augen.
„Was bist du so sauer darüber, Enola? Ich möchte nicht, dass unsere Beziehung publik wird, ist das so schlimm?“, fragte er dunkel.
„Ich habe nichts zu verbergen. Und ich möchte keine heimliche Beziehung, dann kann ich mich ja gleich mit einem verheirateten Mann einlassen“, knurrte sie ihn an. Seine Augen strahlten nun auch wütend.
„Ach? So einen wie Lucius zum Beispiel?“, fragte er giftig.
„Es war nur eine Verdeutlichung, verdammt. Wenn dir das mit mir peinlich ist, dann lassen wir lieber die ganze Angelegenheit. Ich habe das so wie du das möchtest nicht nötig. Ich brauche meine Liebe nicht zu verstecken, Severus Snape. Und deine Verriegelungszauber sind lächerlich, lass dir mal von Dumbledore ein paar bessere zeigen, Herr Professor“, sagte sie stolz, drehte sich zur Tür, murmelte ein paar seltsame Worte in einer fremden Sprache, und die Tür schnappte auf. Snape sah verblüfft zu der nun offenen Tür, Enola warf ihm noch einen verletzten Blick zu und verschwand im Kerkergang.


..................

Na war ja klar, dass der Friede nicht lange hält, bei den beiden Sturköpfen.
Snape stellt aber auch immer Ansprüche....oder?

Hat Euch das mit Lucius gefallen?
Freue mich wie immer über Eure Gedanken!
LG, Dardevil!


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