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Fanfiction

Späte Rache - 36. Kapitel

von Dardevil

Hallo!
Habe mich wie immer sehr über Eure Gedanken gefreut!
Danke sehr!

So, Ihr wollt also nicht, dass Enola mit Lucius rummacht, ja?
Ich weiß auch nicht wie sie sich entscheiden wird, dass muss sie schon alleine entscheiden...grins....
Mal sehen wie es weiter geht...:
.......................

Prof. Snape berichtete am nächsten Tag beim Mittagessen in der Großen Halle Prof. Dumbledore vom gestrigen Abend.
„Du hast richtig gehandelt, Severus. Was hätte alles passieren können... du kennst sie doch“, sagte Dumbledore jetzt erschrocken. Snape nickte nur schnaufend.
,Ja, ich weiß, was sie für ein Früchtchen ist...', dachte er sich seinen Teil.
Er hatte seit dem Abend ständig über ihre Worte nachdenken müssen. Und ihre traurigen Augen gingen ihm auch nicht mehr aus dem Kopf.... eigentlich ging ihm alles von ihr nicht mehr aus dem Kopf, weder ihr niedliches Lächeln noch der Duft ihrer Haare... ihrer Haut, ...das Gefühl, sie zu halten, ...das Gefühl, wie sie unter seinen Fingern gekommen war....
,Vielleicht habe ich doch etwas überreagiert?', dachte er nervös, die Wärme in sich spürend, die er für sie empfand. Die Genugtuung die er gestern empfunden hatte, als er sich an Enolas verletzten Blick erinnerte, als er wegen ihr mit der Dunkelhaarigen rum machte, die ihn eigentlich überhaupt nicht interessierte, wich einem dumpfen hohlem Gefühl. ,Sie hatte Tränen in den Augen, ich habe es gesehen...' ,dachte er verlegen. Nervös grübelnd drehte er seine Kaffeetasse in den Händen.

,Aber sie lief doch Hand in Hand mit diesem Typen durch die Winkelgasse....', fiel ihm weitergrübelnd wütend ein, und er presste seine Lippen hart aufeinander, wieder verachtend schnaufend.
„Wir treffen uns morgen Abend mit Alastor im Orden, Severus“, sagte Dumbledore, Snape verwundert betrachtend. ,Er benimmt sich so seltsam, was er wohl hat?'
Snape nickte nur.
„Geht es um etwas bestimmtes, Albus?“, fragte er dann doch.
„Ich weiß nicht genau, um was es geht, aber es hat wohl mit Miss Adams zu tun“, antwortete der ältere Zauberer ihm, und Snape seufzte genervt auf. Dumbledore blickte ihn kurz nachdenklich an, dann zerdrückte er seine Kartoffel in der Zitronensoße, und Snape verzog angewidert sein Gesicht...

Enola bekam ebenfalls von Prof. Moody eine Aufforderung, sich am nächsten Abend im Grimmauldplatz Nr. zwölf einzufinden. Sie freute sich darüber. ,Schön, dann kann ich endlich Sirius wiedersehen.'
So machte sie am nächsten Tag früher Feierabend und betrat schon gegen Mittag Sirius' Haus. Dort lernte sie zum ersten Mal die total verrückten Zwillinge George und Fred Weasley kennen, Rons Brüder, die sich zur Zeit dort aufhielten. Sie verstanden sich auf Anhieb und neckten sich von Anfang an.
Enola mochte ihren Schabernack, und sie konnte endlich einmal wieder lachen. Sie hielten sich gerade in der Küche auf, Sirius war noch unterwegs und so waren sie nur zu dritt im Haus.

„Hier koste einmal diese Bohne, Enola. Eigene Herstellung“, sagte Fred, ...oder George? Sie konnte sie einfach nicht auseinanderhalten.
„Ja, ja. Ich bin doch nicht blöd“, sagte Enola und zeigte ihnen grinsend einen Vogel. „Ihr wollt mir nur Euren Müll andrehen“, sagte sie lachend.
„Nein, vertrau uns. Es ist ein ganz besonderer Geschmack“, sagte einer der beiden grinsend.
Sie tippte jetzt mit dem Zeigefinger ihre Stirn entlang, worauf die Zwillinge sie schief ansahen.
„Kennt Ihr den schon? Wandervogel!“, sagte sie kichernd. Die Zwillinge sahen sich an, dann kreisten sie Enola schnell ein und drückten sie mit ihrem Rücken auf den Küchentisch.
„Ah! Lasst mich los“, kicherte sie.
„Sie hat mit ihrem Finger in ihr Gesicht gezeigt, Fred. Was hat sie denn da? Kannst du etwas sehen?“, fragte George und deutete mit den Augen zu dem Ofen neben ihm.
„Oh, ich muss mal gucken“, sagte Fred verstehend und steckte seine Finger in den Ruß, Enola verfolgte ihn dabei mit den Augen. „Wehe... ich warne Dich!“, sagte sie zappelnd, doch sie hielten sie unerbittlich unten. Dann fing Fred an, ihr Gesicht zu bemalen...
„Da ist, glaube ich, etwas, siehst du, George. Jetzt ist da was“, sagte Fred dabei lachend.
„Ja, ich sehe es auch. Sie könnte sich ruhig einmal waschen, das kleine Ferkel...“, sagte George jetzt auch lachend, und Enola versuchte ihn in den Finger zu beißen, als er ihr Kinn nun auch mit Ruß beschmierte.
„Na wartet, wenn ich erst meine Hände wieder frei habe!“, fluchte sie kichernd. Die Zwillinge sahen sich kurz an und sprangen sie loslassend aus ihrer unmittelbaren Nähe, um sich in Sicherheit zu bringen.
In dem Moment ging die Küchentür auf, und Prof. Snape trat ein, die beiden Weasleys rauschten lachend an ihm vorbei aus der Tür, die er immer noch aufhielt. Er blickte ihnen verdutzt hinterher, als Enola sich nun ebenso an ihm vorbeidrückte.
„Aus dem Weg!“, rief sie dabei kichernd und schob ihn beiseite, ohne ihn wirklich zu beachten. Er hatte für Sekunden ihr schwarzes Gesicht gesehen und hob verärgert eine Augenbraue.
,Was ist denn hier los?', dachte er ihr hinterherblickend, wie sie die Treppe hoch rannte. Dann fiel ihm wieder ein, wie er sie kennen gelernt hatte, da war sie auch an ihm vorbeigerannt, sie hatte ihn sogar noch geschubst... er schüttelte seinen Kopf und schloss die Küchentür. ,Sie wird nie erwachsen...'


„Ihr Feiglinge! Kommt her, wenn Ihr euch traut!“, rief sie laut lachend. Doch George und Fred hatten sich in ihrem Zimmer verbarrikadiert. Enola rüttelte ein paar mal an der Tür, sie hätte sie bestimmt mit einem Zauber öffnen können, aber sie ließ es, als ihr nun bewusst wurde, dass es eben Prof. Snape gewesen war, den sie unten gesehen hatte. Missmutig ging sie die Treppe wieder herunter.
,Der ist auch heute dabei?', dachte sie, genervt an den Abend von vorgestern denkend....
Dann betrat sie die Küche und sah ihn am Tisch sitzen, er blickte dunkel zu ihr, mit einer Tasse Kaffee in der Hand. Sie ging zum Herd und wollte sich auch einen nehmen, doch die Kanne war leer. Enola seufzte und drehte sich zu Snape um. Er hatte sie die ganze Zeit ruhig mit seinen Augen verfolgt und sah sie nun lauernd an.
„Hallo, Severus. Wenn du schon den Kaffee alle machst, kannst du auch neuen kochen, oder wenigstens Wasser dafür aufsetzen.... Macho“, sagte sie unfreundlich. Dabei blickte sie ihn streng an, was aber durch ihr schwarz-verschmiertes Gesicht eher witzig aussah.
Er blickte amüsiert in ihr verrußtes Gesicht.
„Ja, Aschenputtel“, antwortete er dunkel, zog seinen Zauberstab und zielte in ihr Gesicht. „Ratzeputz!“, sagte er leise, und ihr Gesicht war wieder sauber.
„Danke“, sagte sie nur errötend und drehte sich wieder zum Herd. Dort werkelte sie so lange rum, wie es ging, aber irgendwann war eben der Kaffee fertig, und sie setzte sich mit ihrer vollen Tasse etwas entfernt von ihm an den Tisch.
Stumm blickten sie sich an.
„Und, hast du dich noch gut bei den Malfoys amüsiert?“, fragte sie jetzt direkt, worauf er kurz fies grinste, aufstand, zum Herd lief und sich Kaffee nachgoss. Dann setzte er sich wieder, leider nun direkt ihr gegenüber.
„Ja, es war... sagen wir mal sehr befriedigend“, antwortete er dann dunkel und blickte sie wieder abwartend an.
Enola wurde rot, und sie blickte in ihre Tasse. „Na, dann ist es ja gut“, sagte sie nur und konnte die Enttäuschung in ihrer Stimme dabei nicht verbergen.. ,Mistkerl...'
Er blickte jetzt ernst zu ihr. Sein Blick glitt über ihre roten Wangen, und auf ihre verkrampften Hände, die den Kaffee hielten. Als Enola für Sekunden aufsah und sich ihre Augen trafen, konnte er den Kummer in ihren Augen lesen, schnell senkte sie wieder ihren Blick, und Snape sah grübelnd auf ihre langen Wimpern.

„Meintest du das ernst, was du zu mir gesagt hast, Enola?“, fragte er jetzt ruhig, mit tiefer Stimme.
Sie blickte kurz in seine Augen, wie zwei schwarze tiefe Seen kamen sie ihr vor, schnell blickte sie wieder in ihre Tasse.
„Ich möchte darüber bitte nicht mehr reden. Für mich ist das Thema abgeschlossen“, sagte sie leise.
„Beantworte bitte meine Frage. Meintest du das ernst?“, fragte er wieder, diesmal sanft befehlend und er war versucht seine Hand auf ihre zu legen, ließ es aber.


,Warum will er denn jetzt darauf herumreiten?', dachte Enola nervös.
„Was meinst du von alledem?“, fragte sie ernst, hob ihren Kopf und bohrte fragend ihre Augen in seine.
„Eigentlich hat mich alles sehr verärgert, was du zu mir gesagt hast, ...aber ich meinte mit meiner Frage eher den letzten Satz von dir“, erwiderte er dunkel und hielt ihren Blick fest.
Enola wurde wieder rot. ,Oh...'
„Warum willst du denn noch darauf herumreiten, Severus? Was soll das?“, fragte sie, jetzt wütend werdend, und stand auf. Er stand auch auf, hielt sie mit seinen schwarzen Augen fest, kurz verfingen sich ihre Blicke, und er konnte lesen, wie verletzt sie war...
Sie überlegte, ob sie ihm überhaupt antworten sollte. Schließlich tat sie es...
„Ja, sicher meinte ich das ernst. Hast du das als großer Meister der Okklumentik etwa nicht gemerkt oder gespürt, dass ich hoffnungslos in dich verliebt war? Die kleine, dumme, naive Adams?“, sagte sie jetzt gekränkt und blickte ihm funkelnd in die Augen. Er sah sie nur stumm an, sein Blick war mal wieder undurchdringlich.
„Nein? Ja, wenn man sich ewig verschließt, kann es eben passieren, dass die Liebe an einem vorbeiläuft, ohne dass man es merkt. Aber wahrscheinlich ist es dir ja sowieso egal, ob dir jemand Zuneigung entgegenbringt, oder nicht.“
Sie standen sich stumm gegenüber, nur der Tisch war zwischen ihnen.
Snapes Gedanken rotierten... und er wusste wirklich nicht, was er jetzt dazu sagen sollte. Ihm hatte noch niemals jemand ein Liebesgeständnis gemacht.
„Aber das werde ich auch noch überstehen. Ich bin gerade dabei, dich hassen zu lernen, so wie früher, als ich neu in Hogwarts war“, sagte sie jetzt trotzig und setzte sich wieder. ,Diesmal werde ich nicht wegrennen, oh nein.'
Er schlitzte kurz seine Augen und setzte sich auch wieder. Kurz fixierte er sie, sein Herz klopfte unkontrolliert...
„Hm, komisch, dass ich dich dann überall mit Männern in deinem Arm gesehen habe, obwohl du angeblich so in mich verliebt bist“, sagte er jetzt betont ruhig.
„Nicht bist, war, Severus. Das ist vorbei. Und was für Männer???“, fragte sie dann wütend.
„Zum Beispiel in der Winkelgasse, gleich ein paar Tage, nachdem du gegangen warst. Dort sah ich dich in inniger Umarmung mit einem gutaussehenden jungen Mann“, erwiderte er beleidigt und bohrte seinen dunklen Blick lauernd in ihren.

,In der Winkelgasse? Ach....'
„Das war Kyle. Der aus dem Kloster, ich habe ihn nur begrüßt“, antwortete Enola und wunderte sich, warum sie sich hier überhaupt entschuldigte.
„So? Das war aber eine ziemlich herzliche Begrüßung, außerdem seid ihr Hand in Hand gelaufen“
„Du hast mich beobachtet? Pfui! ...er ist nur ein Freund, Severus. Einfach nur ein Freund.“ ,antwortete sie mit verachtendem Blick zu ihm.

„Ich habe dich nicht beobachtet, es war Zufall“, verteidigte er sich kühl.
Stumm bohrten sie ihre Augen ineinander, dabei versuchte Snape ein Zeichen der Lüge in ihren zu finden...
„So, ...was noch für Männer?“, fragte Enola forsch.
„Was ist mit Malfoy? Du bist voll auf ihn eingegangen, ich habe es gesehen“, sagte er jetzt mit ernstem vorwurfsvollem Blick.
„Das war nur Spaß, ich fand es schön, dass sich jemand um mich bemüht. Obwohl es mich bei ihm sehr wundert, wo er doch so eine wunderschöne Frau hat“, schweiften ihre Gedanken kurz ab.
„Für Malfoy war es kein Spaß, du wirst bestimmt bald von ihm hören, so wie ich ihn kenne“, erwiderte Snape böse.
„Lass ihn doch. Ich würde niemals mit ihm gehen, ...obwohl er ein sehr interessanter Mann ist“, sagte Enola ehrlich. Snape schnaufte nur verächtlich. ,Wenn sie wüsste...'
„Und wer wo noch?“, fragte sie weiter.
„Das reicht doch wohl“, knurrte er.
„Schön, dann ist das Verhör ja hiermit vorbei. Bin ich jetzt entlassen?“, fragte sie höhnisch.
Er blickte sie nur dunkel an.
Stumm fixierten sie sich, lauernd, dass jemand etwas dazu sagen würde...

„Willst du noch einen Kaffee?“, fragte Enola schließlich nachgebend und stand auf.
„Ja“, sagte Snape nur knapp.
Sie holte die Kanne und schenkte ihm nach. Er blickte sie kurz fest an. „Danke.“
Enola brachte die Kanne zum Herd zurück und setzte sich dann wieder. Sie hatte einen Teller mit Keksen in der Hand, den sie jetzt zwischen sie stellte.
„Hier, hat meine Oma gebacken“, sagte sie dabei.
„Wie geht es ihr?“, fragte er dunkel, sich einen nehmend.
„Soweit gut. Sie soll sich eben nicht mehr so aufregen, sagt der Arzt. Ihr Herz ist schwach, weißt du“, erzählte sie ihm mit besorgter Stimme.
„Darum bin ich jetzt zu ihr gezogen, ich kann so ein wenig auf sie aufpassen“, fuhr sie fort.
Snape aß seinen Keks. ,Ich esse doch eigentlich gar keine Kekse...' ,dachte er dabei verwirrt.
„Aha, und das regt sie nicht auf? Dich ständig um sich zu haben?“, fragte er lästernd.
„Nein, Severus. Sie hat mich gerne um sich... sie liebt mich nämlich“, erwiderte sie beleidigt und stand auf, er hielt sie schnell an der Hand fest. Seine schwarzen Augen blickten sie ruhig an.

„Das war nur Spaß, Enola. Setz dich wieder“, sagte er beruhigend. Ihre Hand brannte wie Feuer, als er sie hielt. Sie setzte sich wieder und blickte ihn stumm an, er ließ sie nicht los, sondern bohrte nur stumm seinen Blick in ihren. Seine Schwärze zeigte eine gewisse Traurigkeit, als er sanft anfing, mit seinem Daumen ihren Handrücken zu streicheln.
„Enola, ...ich...“, fing er dunkel an zu reden, da näherten sich Schritte, und er ließ sie los, vollkommen verstört zog sie ihre Hand zurück, als auch schon die Tür aufging und die Zwillinge eintraten...
Snape und Enola schenkten sich noch einen kurzen Blick.
„Eh, Enola, du siehst ja so sauber aus“, sagte Fred sie angrinsend.
„Ja, schade“, sagte jetzt George.
„Guten Abend, Prof. Snape“, sagten dann beide zusammen.
Snape nickte ihnen nur kurz zu.
Die Zwillinge platzierten sich jetzt rechts und links von Enola.
„Also, wir, ich, Fred...“, sagte der junge Mann rechts von ihr.
„...und ich, George“, sagte jetzt der linke, worauf Enolas Blick amüsiert hin und herging.
„Ja, wir haben beschlossen, dich über Silvester zu uns nach Hause einzuladen“, sagte jetzt Fred.
„Ja, haben wir“, sagte George.
„So? Habt ihr also“, sagte Enola lachend.
„Ja, es ist die ganze Familie da, und Harry und Hermine kommen auch“, sagte Fred.
Prof. Snape schnaufte kurz.
„Du kennst sie doch, oder?“, fragte George.
„Ja, sicher kenne ich sie, und ich werde gerne kommen. Danke für die Einladung“, sagte Enola.
„Charly und seine Kollege Kyle kommen auch, er sagt, du kennst ihn“, sagte Fred jetzt.
Enola sah verlegen zu Snape, und sie sah in seinen Augen kurz ein gefährliches Glitzern, schnell blickte sie wieder weg.
„Ja. Schön, das freut mich, da werde ich mich dann für heute bei Euch rächen“, drohte sie lächelnd.
Die Zwillinge lachten sie aus, dabei kniffen sie Enola und sprangen auf. Snape verdrehte genervt seine Augen.
Die Zwillinge rauschten wieder aus der Küche, ...zurück blieb nur eine bedrückende Stille.

„Ist ja wie im Kindergarten hier“, murrte Snape schließlich.
„Du verstehst eben keinen Spaß, alter Miesmuffel“, sagte sie beleidigt.
„Na, den wirst du ja Sylvester dann haben, nehme ich an. Dein guter Freund wird ja schließlich auch da sein“, sagte er giftig. Dabei bohrte er seine Augen böse in ihre, und sie wich seinem Blick aus und sah auf die Kekse.
Bevor sie etwas erwidern konnte, hörten sie wieder Schritte und Prof. Dumbledore trat gefolgt von Prof. Moody ein.
„Guten Abend, Miss Adams, Severus“, grüßte Prof. Dumbledore, und Prof. Moody tat es ihm nach.
Prof. Snape und Enola grüßten zurück.
Enola nutzte die Gelegenheit, stand schnell auf und holte noch zwei Tassen Kaffee, die sie dann den beiden reichte. Als alle wieder saßen, fing Moody gleich an zu sprechen.
„Ich muss gleich auf den Punkt kommen, da ich leider nicht viel Zeit habe. Muss noch einen Auftrag erledigen.“
Alle blickten ihn wartend an.
„Gut, Alastor, um was geht es denn?“, fragte Dumbledore ihn freundlich.
„Ja, also es geht es um das letzte Praktikum von Miss Adams“, sagte er ernst.
Fragend blickte Prof. Dumbledore ihn an und Snape zog ebenso fragend eine Augenbraue nach oben.
„Bitte? Was für ein Praktikum? Ich we....“, fiel Enola Moody ins Wort.
Er blickte sie nur kurz mahnend an, worauf sie beleidigt verstummte, dann wandte er seinen Blick wieder zu Dumbledore.
„Sie muss noch ein Praktikum in Kräuterkunde und Zaubertränke absolvieren. Und ich wollte fragen, ob sie es nicht auch wieder auf Hogwarts machen dürfte. Vielleicht in den Weihnachtsferien, wenn es Severus recht wäre, und er nichts anderes vor hat? Könnte man es vielleicht miteinander kombinieren?“, fragte Moody.
Snape sah zu Enola und bemerkte, wie sie blass wurde.
„Oh, natürlich geht das. Ich würde mich sogar sehr darüber freuen, wenn Miss Adams bei uns wäre“, erwiderte Dumbledore sofort. „Und, Severus, du hast doch sowieso nichts in den Weihnachtsferien vor, oder?“, fuhr er an Snape gewandt fort.
Dieser blickte immer noch zu Enola, deren Blick nun trotzig zu ihm glitt.
„Werde ich eigentlich auch noch gefragt?“, knurrte sie, mehr zu Snape, als zu den anderen..
Prof. Snape kräuselte nun höhnisch seine Oberlippe, seinen schwarzen Blick in ihren trotzigen bohrend. Enola wusste, sie hatte schon verloren...
„Aber natürlich geht das“, sagte er dann kühl.
Enola seufzte, Dumbledore lächelte.
„Aber zu Silvester brauche ich ein paar Tage frei!“, warf sie schnell ein und blickte Moody durchdringend an.
„Das müssen Sie dann mit Prof. Snape abklären, Miss Adams“, antwortete Moody nur.
Enola seufzte wieder und blickte zu Snape, der sie jetzt höhnisch mit hochgezogener Augenbraue ansah. ,Oje, das wird ein harter Kampf', dachte sie nochmals seufzend.
„Gut, dann ist das abgemacht. Ich muss jetzt wirklich los. Adams, Sie begleiten mich“, befahl Mad Eye.
„Das auch noch“, sagte sie murrend und stand auf, um sich erst ihr Schwert und dann ihren Umhang umzulegen, die an der Garderobe hingen.
Snape hatte kurz erstaunt auf das Schwert gesehen, das nun unsichtbar unter ihrem Umhang verschwunden war.
„Auf Wiedersehen, Albus, Severus“, verabschiedete sich Moody. Enola winkte nur kurz mit genervtem Blick. Dabei streifte sie nur kurz Snapes Augen mit den ihren, und sie wurde prompt rot...



Sie apparierte mit Prof. Moody zu einem Haus in Oxford, wo schon einige Auroren warteten. Enola kannte aber nur Kingsley Shacklebolt und Savage. Dort wurde kurz die Lage besprochen, es ging um eine Fabrikhalle in der Nähe, wo sich vermutlich abends immer einige Anhänger Voldemorts trafen.
Dann machten sie sich dorthin auf.
Enola blieb an Moodys Seite, und sie apparierten in die Nähe der Fabrikhalle. Dort verteilten sie sich.
„Keine Sonderaktionen, Adams! Sie bleiben im Hintergrund“, flüsterte Moody ihr befehlend zu, bevor sie durch ein großes Loch in der Außenwand in die Halle eindrangen. Drinnen war es schummrig dunkel, und Enola schlitzte ihre Augen. Sie konzentrierte sich, und ihre Sinne waren augenblicklich auf Hochspannung. Moody bedeutete ihr mit seiner Hand, dass sie hier warten solle, und er verschwand im Dunkeln. Erstaunt bemerkte sie, dass er sich trotz seines Beines lautlos bewegen konnte.
,Hm, ich höre gar nichts, soll ich wirklich einfach hier warten?', dachte sie angespannt lauschend, dann hörte sie plötzlich weit entfernt Kampfgeräusche und eilte los.

Es war eine Gruppe von sieben Männern, die in einem Raum in der Mitte der Halle zusammensaßen und schwarze Magie ausübten. Als die Auroren sie überraschten, fuhren sie hoch und lieferten sich sofort ernste Duelle.
Zwei von den schwarzen Magiern flüchteten, ...genau auf Enola zu.

Enola hörte die eilenden Schritte auf sich zukommen und verharrte wartend. Sie ging lauernd in die Hocke. Als sie Enola erreichten, sprang diese hoch und trat dem ersten die Beine weg, worauf er mit einem erschrockenen Schrei umfiel.
Der Zweite schickte ihr sofort einen Schock-Zauber, aber sie blockte diesen blitzschnell ab und huschte nach hinten weg, in die Dunkelheit.
Der Mann blickte sich nervös suchend um. „Steh auf, Kellto, wir müssen hier weg“, zischte er dem Mann am Boden zu.
„Ihr geht nirgendwo hin, meine Herren“, hörte er neben sich eine Frauenstimme und fuhr herum, aber sie war schon wieder in die Dunkelheit geglitten.
„Lumos!“, sagte er jetzt, und sein Zauberstab erleuchtete einen Kreis um sie. Der andere Mann stand jetzt neben ihm.
„Warum versteckst du dich? Hast du etwa Angst?“, rief nun der Magier. Sie trat mit stolzem Blick vor ihn, und als das Licht ihre Gestalt sichtbar machte, lachte der Mann kurz rau auf.
„Was? Du bist ja fast noch ein Mädchen... Aber recht süß, muss ich zugeben“, sagte er jetzt, sie fixierend.
„Los, las deinen Zauberstab fallen!“, befahl er ihr, sie mit seinem bedrohend.
„OK“, sagte Enola nur und ließ ihn fallen, klappernd fiel er auf die Erde.
Der Mann zögerte etwas, ihm gefiel der ruhige Blick der Kleinen nicht, mit dem sie ihn und seinen Freund betrachtete. Dann hörte man Schritte, die näher kamen.
„Los wir gehen... wir nehmen sie mit“, sagte er zu dem anderen Mann, den er vorher Kellto genannt hatte, und schritt auch schon auf Enola zu, die plötzlich seitlich abtauchte, dabei den zweiten Mann wieder die Beine wegtretend. Und dieser fiel wieder mit einem „Verdammt!“ auf den Boden.
„Accio Zauberstab!“, hörte man ihre Stimme jetzt rechts aus dem Dunkeln, und der Mann, der noch stand, schickte nervös einen Stupor dorthin, der sich aber in der Dunkelheit verlor. Er blickte noch irritiert in die Richtung, als er schon einen Zauberstab in seinem Genick spürte, er erstarrte.
„Lass ihn fallen... sofort!“, zischte sie ihm ins Ohr, und er ließ wütend seinen Zauberstab fallen.
„Kellto, warum hilfst du mir nicht, verdammt noch mal!“, rief er jetzt seinem Freund zu.
„Weil er nicht kann, du Idiot“, sagte sie jetzt frech zu ihm und belegte ihn mit einem Fesselfluch, worauf er von oben bis unten mit magischen Fesseln versehen war. Dann schubste sie ihn grob zu Boden, wo er hart aufschlug. Er stöhnte schmerzvoll.
„Sorry“, sagte sie nur kurz. Dann blickte sie noch mal zu dem anderen, er lag ebenso gefesselt auf der Erde.
Moody trat nun zu ihr, ließ kurz sein magisches Auge über die beiden Männer am Boden rollen, um es schließlich wieder zu ihrem grinsenden Gesicht gleiten zu lassen.
„Alles klar hier, wie mir scheint“, sagte er leicht murrend.
„Ja, alles klar, Chef“, antwortete sie weiterhin grinsend.
„Das haben Sie gut gemacht, Adams“, lobte er sie nun doch noch.
„Danke, Sir“, erwiderte sie stolz. Ein Lob von Moody war schließlich selten...

* * * *

Die nächste Woche hatte sie wieder dreimal bei Prof. Dumbledore Unterricht in der alten Magie. Es wurde jetzt immer schwerer, fand Enola. Die Aussprache der Zauber waren schon schwer genug, aber das schlimmste war dafür ihre innere Magie zu finden und sie zu benutzen. Das klappte irgendwie gar nicht.
„Das wird schon, Miss Adams. Sie müssen ruhiger werden und es wirklich wollen. Ich spüre eine große Unruhe bei Ihnen, wie kommt das? Haben Sie irgendwelche Sorgen? Wenn ich Ihnen irgendwie helfen kann, müssen Sie es nur sagen“, sagte Prof. Dumbledore beruhigend zu ihr. Enola seufzte leise.
,Ja, meine Sorge ist schwarz, groß und griesgrämig....', dachte sie müde.
„Nein, Sir, es ist nichts. Trotzdem danke“, log sie jetzt.
Dumbledore sah sie kurz nachdenklich an. „Gehen Sie doch öfter mal spazieren, entspannen Sie sich. Gehen Sie tanzen, amüsieren Sie sich. Spannen Sie ab“, riet er ihr noch und entließ sie für heute.
,Hm, vielleicht sollte ich seinen Rat befolgen und mal ausgehen. Aber eigentlich habe ich dazu gar keine Lust. In drei Wochen fängt auch noch dieses verfluchte Praktikum bei der alten Fledermaus an. ... Die Fledermaus mit den fantastischen schwarzen Augen. Oje, ob ich das überlebe??' Nachdenklich schritt sie die große Treppe von der Vorhalle hinunter. Es war schon spät, nach elf, und sie war müde.
So bemerkte sie auch nicht die schwarze Gestalt, die gerade zum Tor hineinkam und sie erstaunt fixierte. Erst als sie fast in die Person hineinlief, blieb sie erschrocken stehen und sah auf, in die schwarzen Augen Prof. Snapes. Sofort fing ihr Herz wie wild an zu klopfen...

„Enola. Darf ich fragen was du hier auf Hogwarts um diese Zeit zu suchen hast?“, fragte er dunkel, und auch Snapes Herz schien irgendwie aus dem Takt gekommen zu sein...
„Wie, weißt du es etwa nicht?“, antwortete sie, verwirrt durch seine Nähe. Er blickte sie argwöhnisch an.
„Nein“, erwiderte er dann nur knapp, sie weiterhin fixierend. ,Wie gerne würde ich sie jetzt in die Arme nehmen, ...sie ist so nah!', dachte er unruhig.

„Dann sage ich es dir auch nicht. Gute Nacht“, antwortete sie erhaben und drückte sich an ihm vorbei dabei hielt sie die Luft an, und strich fast kaum spürbar über seinen Arm. Wortlos, mit dem Gefühl das sie ihn mit Absicht berührt hatte, sah er ihr hinterher.
,Warum hat sie mich berührt? Denkt sie ich habe es nicht bemerkt?


,Dumbledore! Hat er etwa schon mit ihrem Training angefangen? Ohne mir Bescheid zu sagen ?Ich glaube, ich muss mich mit dem alten Mann morgen früh einmal unterhalten....', dachte er knurrend und schritt den dunklen Kerkergang hinunter.



Enola eilte nervös zur Appariergrenze. ,Warum habe ich ihn berührt? Was wird er jetzt von mir denken? Vielleicht hat er es ja gar nicht gemerkt.....ich musste ihn einfach berühren...' ,dachte sie noch verwirrt, einen Moment später war sie mit einem „Plopp!“ verschwunden....



...............

Also wirklich, kann Snape sie nicht einfach in den Arm nehmen?
Die Beiden machen sich es aber auch schwer, findet Ihr nicht auch?
Ich glaube das wird ja nie etwas...
LG, Dardevil!


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