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Fanfiction

Späte Rache - 35. Kapitel

von Dardevil

Hallo Leute!
Na, Malfoy Senior scheint ja gefallen an Enola gefunden zu haben, und sie scheint ja auch nicht direkt abgeneigt zu sein....., mal sehen wie's weitergeht:
........................

Enola tanzte vergnügt mit Draco, und bei näherem hinsehen war sie der Meinung, dass er sehr wohl seinem Vater ziemlich ähnlich sah.
Nur seine Augen blickten nicht immer so arrogant kühl wie die von Lucius. Draco hatte öfter die Wärme im Blick, die ein guter Mensch haben sollte...
„Ich freue mich, dass du immer noch so fest mit Sheena gehst, Draco. Sie liebt dich nämlich sehr“, sagte Enola zu ihm.
„Ja, ich liebe sie auch sehr. Ich möchte später sieben Kinder mit ihr haben“, antwortete er lachend. Enola fiel in sein Lachen mit ein.
Plötzlich trat sein Vater zu ihnen und klatschte Enola ab.
„Darf ich, Draco?“, fragte er charmant lächelnd.
„Klar, Dad“, sagte Draco und gab Enola frei. Und so tanzte Enola schon wieder mit Lucius Malfoy...

Prof. Snape führte indessen im Salon ein Gespräch mit Narzissa Malfoy....

„Fällt es nicht langsam auf, wenn wir beide so oft tanzen, Lucius? Was wird Ihre Frau dazu sagen?“, fragte Enola ihn, sich in seinen Armen drehend.
„Niemand wird sich wagen, deswegen etwas zu sagen“, erwiderte er ernst, sie betrachtend.
„Oh, der furchteinflößende Hausherr hat gesprochen...“, sagte sie lachend.
Er schmunzelte kurz. „Bin ich das für Sie, Enola?“, fragte er dann.
Enola legte ihren Kopf schief und betrachtete ihn. „Ich weiß nicht direkt. Ich denke ...ja“, sagte sie dann grinsend.
,Ganz schön frech, die Kleine.' „Und Sie haben Angst vor mir?“, fragte er weiter.
„Wollen Sie eine ehrliche Antwort, Lucius?“, fragte sie ihn fest anblickend, und er las den Schalk in ihren schönen Augen und nickte erwartend.
„Nein. Ich muss Sie leider enttäuschen. Ich habe vor niemandem Angst. Außer vielleicht vor dem Dunklen Lord ein wenig, aber das gibt sich auch noch.“, Oh, ich glaube, ich sollte etwas weniger Alkohol trinken, meine Zunge wird locker', dachte Enola, ihr Reden unterbrechend.
„Und ich glaube, es ist besser für mich, wenn ich mich nicht zu sehr mit verheirateten Männern beschäftige. Entschuldigen Sie bitte, Lucius“, sagte sie jetzt verlegen und löste sich von ihm.
„Wollen wir etwas trinken, Enola?“, fragte Lucius und schob sie schon zur Bar.
Erneut erschien eine Flasche Champagner vor Enola, und Lucius reichte ihr ein Glas. Locker neben ihr an der Theke angelehnt, sah er sie an.
„Ich hoffe, ich bin Ihnen nicht irgendwie zu nahe getreten, Enola“, sagte er jetzt entschuldigend.
„Nein. Ich denke eher, ich bin Ihnen auf den Schlips getreten“, sagte sie schnell. Er lächelte kurz.
„Nein, ganz und gar nicht. Und Sie haben Angst vor dem Dunklen Lord?“, fragte er jetzt lauernd, dann trank er.
Enola blickte zu Boden und sah auf ihre Schuhspitzen. „Na, wer nicht?“, sagte sie dann ausweichend. Er goss ihr nach.
„Und darf ich fragen, wie Sie das meinten mit: Das gibt sich auch noch?“, fragte er wieder lauernd. Sie blickte nun hoch. Stumm fixierte sie sein Blick. ,Für wie blöd hält der mich eigentlich?'
„Ach, war nur so ein Gerede von mir. Oh, da kommt Ihre Frau, Lucius“, sagte sie jetzt mit ihren Augen hinter ihn deutend.
Narzissa trat zu ihnen und hakte sich bei ihren Mann ein, dabei fixierte sie kurz argwöhnisch Enola.
„Hallo, Liebling. Du hast heute noch gar nicht mit mir getanzt. Guten Abend“, sagte sie dann zu Enola.
„Guten Abend, Mrs. Malfoy. Freut mich, Sie kennen zu lernen. Ich bin Enola Adams“, sagte Enola höflich und reichte ihr die Hand. Und sie sah das erste Mal Dracos Mutter lächeln. ,Oh wow, sie ist wirklich hübsch'
„Guten Abend, Miss Adams. Sie sind eine Schulfreundin von Draco?“, fragte Narzissa neugierig.
„Ja, ich bin die Freundin von Sheena“, erwiderte Enola.
„So, schön. Und Lucius, tanzt du nun mit deiner Frau?“, fragte Narzissa, zu ihm gewandt.
Er lächelte sie charmant an. „Natürlich, Liebes. Darf ich bitten?“, fragte er und geleitete sie auf die Tanzfläche.
Enola sah ihnen lächelnd zu. Sie gaben wirklich ein schönes Paar ab, und sie verstand gar nicht, warum er so mit ihr flirtete. ,Er hat doch eine tolle Frau', dachte Enola, sie weiter beobachtend, wie sie förmlich über die Tanzfläche zu schweben schienen, und wollte an ihrem Champagner nippen, als sie bemerkte, dass ihr Glas leer war. Sie drehte sich zur Theke um, wo ja die Flasche stand, und zuckte erschrocken zusammen. Sie stand genau vor Prof. Snape, der sie mit kühlem Blick fest ansah. Seine schwarzen Augen fixierten ihre kalt.
Enola war im ersten Augenblick wie erstarrt, doch dann schluckte sie einmal und fasste sich wieder.
„Severus“, sagte sie knapp und nickte ihm nur zu, dann schob sie sich an ihm vorbei zu der Flasche Champagner und goss sich schnell ihr Glas voll. Sie spürte dass er sich zu ihr umdrehte, der Umhang seiner Festrobe strich dabei über ihre Haut am Rücken, und sie schluckte wieder. Nervös trank sie ihr Glas in einem Zug aus.
„Was machst du hier?“, fragte er sie unfreundlich. Sie drehte sich zu ihm um, und da er sich nicht von der Stelle bewegte, stand er ihr ziemlich nah... zu nah, wie sie fand.
„Rückst du mir bitte nicht so dicht auf die Pelle?“, sagte sie in genauso unfreundlichem Ton zu ihm. Er schlitzte kurz böse seine Augen, trat aber einen Schritt zurück.
„Ich habe dich etwas gefragt, Enola“, sagte er im Befehlston. Nun schlitzte sie kurz böse ihre Augen.
„Ich amüsiere mich hier, im Gegensatz zu dir“, antwortete sie dann. ,Ich hasse ihn.'
„Du hast aber eine seltsame Art dich zu amüsieren. Hängst dich in die Arme von verheirateten Männern...“, sagte er zynisch.
„Ja, da hast du allerdings recht. Lucius ist ein Mann, ...und was für einer!“, sagte sie mit gespielt verträumten Gesichtsausdruck.
„Er ist verheiratet, Enola!“, sagte Snape kühl und fixierte sie böse.

Enola drehte sich kurz um und ließ sich ihr Glas auffüllen. Dann drehte sie sich wieder zu Snape, der sie immer noch böse ansah. Enola seufzte schließlich und verdrehte genervt ihre Augen.
„Mann, Severus, meinst du, ich gehe mit Dracos Vater? Ich gehe nicht mit verheirateten Männern. Und jetzt lass mich bitte in Ruhe und geh dein Gift woanders verspritzen, ich bin hier auf einem Fest, um mich zu amüsieren, und nicht, um mich zu streiten“, sagte sie ernst, und bevor er reagieren konnte, huschte sie seitlich zwischen einem Pärchen weg.
Sie fand Draco und Sheena, die an einem Tisch saßen und schon wieder eine Flasche Champagner vor sich stehen hatten. Enola setzte sich auf ein Glas zu ihnen, und sie lachten gleich über irgendeinen Blödsinn, bis sich ihre Nackenhaare aufstellten und sie sich umsah. Prof. Snape stand nicht weit entfernt und beobachtete sie, dabei trank er Whisky, wie sie erkannte.
,Was will er von mir?', dachte sie wĂĽtend. Mutig, durch den vielen Alkohol, den sie mittlerweile intus hatte, stand sie auf und ging zu ihm hin.

,Sie sieht sehr schön aus', dachte Snape, sie betrachtend, als Enola auf ihn zuschritt. Kurz vor ihm blieb sie stehen und stemmte ihre Hände in die Hüften.
„Was willst du von mir? Warum verfolgst du mich?“, fragte sie wütend. Dabei funkelten ihre blauen Augen ihn an.
Er trank ruhig einen Schluck aus seinem Glas, ihr Funkeln betrachtend.
„Ich passe nur auf“, sagte er dann höhnisch.
„Ich kann auf mich alleine aufpassen, Severus Snape. Ich brauche deine Aufsicht nicht, verdammt“, fauchte sie ihn in ruhiger Tonlage an, gerade so laut, dass es die umstehenden Gäste es nicht hören konnten.
Er setzte nun einen eingebildeten Ausdruck auf. „Mich interessiert nicht, was du machst, Enola, nicht mehr..., ich passe nicht auf dich auf, sondern auf die Interessen des Ordens, Miss Begriffsstutzig“, sagte er dann kalt.
„So? Dann mach das. Hauptsache, du läufst mir dabei nicht weiter hinterher wie ein räudiger Straßenköter“, sagte sie giftig und wollte wieder verschwinden. Sein Blick war auf ihre Worte hin mörderisch geworden, und er schnappte grob ihren Arm, um sie zu sich heranzuziehen.
„Au, lass mich sofort los, Severus Snape, oder du wirst dich gleich blamieren...“, drohte sie ihm leise mit drohendem bösem Blick.
„Du hast es den Umständen zu verdanken, wo wir uns befinden, dass ich dich jetzt nicht bestrafen kann für deine Worte. Aber du hast das nicht umsonst gesagt, da kannst du dir sicher sein“, zischte er eisig zu ihr.
Dann bohrte er böse seinen Blick in ihren und ließ sie wieder los. Man konnte jetzt seinen Händeabdruck rot auf ihrem Arm sehen.
Er rieb sich jetzt kurz seine Schläfen, dann zog er sie einfach zur Tanzfläche.
Enola sträubte sich. „Das kannst du vergessen, ich werde nie wieder mit dir tanzen, ...hörst du nicht!“, sagte sie an ihrem Arm zerrend.
„Du blamierst dich gerade, Enola, die Leute sehen schon zu dir. Ich tanze nur mit dir, weil ich dann besser mit dir reden kann, ohne das es auffällt“, erklärte er nun und nahm Haltung an.
Enola, die nun die Blicke einiger Leute auf sich sah, stellte sich verlegen zu Snape, und sie fingen an zu tanzen. „Na also“, sagte er nur, sie drehend. Sie tanzten weit auseinander, nicht so wie früher...
„Was willst du?“, fragte sie drängend. Ihr war seine Nähe unangenehm, sie roch ihn, und seine warme Hand, die ihre hielt, machte sie nervös.
Er spürte ihre Unruhe und grinste fies. „Warum bist du so nervös? Wir tanzen doch nur ...mit Lucius hast du ganz anders getanzt“, sagte er fies.
„Das geht dich nichts an, Severus“, sagte sie giftig. „Wolltest du mir nun etwas sagen, oder nur stänkern?“, fuhr sie fort.
„Warum bist du alleine hier? Wo ist dein Freund?“, fragte er jetzt dunkel und bohrte seinen schwarzen Blick in ihre Augen. Sie ließ sich einen Augenblick von seinen Augen gefangen nehmen, dann löste sie den Blickkontakt und blickte auf seine Brust. ,Seine Augen sind der Wahnsinn...', dachte sie traurig.
„Ist es das, was du mich fragen wolltest? Das geht dich ja wohl auch nichts an... Wo ist denn deine Freundin?“, fragte sie dann ruhig.
Er blickte düster zu ihr. „Das geht dich schon gar nichts an“, erwiderte er böse. Dann tanzten sie einen Moment stumm weiter.
„Enola, ich möchte, das du hier verschwindest..., alleine“, sagte Snape plötzlich ernst zu ihr.
„Bitte? Wie soll ich denn das verstehen?“, fragte sie empört und sah ihm wieder in die Augen.
„Du bist hier nicht gerade in der besten Gesellschaft“, sagte er ausweichend.
„Ja, das bin ich im Moment wirklich nicht, da hast du allerdings recht“, sagte sie ernst, worauf Snape kurz schnaufte.
„Bist du eigentlich wirklich so begriffsstutzig? Wenn einige Leute hier wüssten, wer du bist - oder was dein Beruf ist, würdest du hier nicht unversehrt wieder wegkommen, Enola“, sagte er jetzt ernst und bohrte wieder kurz seine schwarzen Augen in ihre, und sie las die Ernsthaftigkeit seiner Worte darin. Kurz irritiert blickte sie über die Tanzfläche, dabei einzelne Personen fixierend.
„Du meinst... Todesser?...Hier?“, flüsterte sie dann, und er nickte ihr kaum merklich zu, worauf ihr ein Schauer den Rücken runter glitt und sie automatisch näher zu ihm trat. Er schmunzelte kurz, das bemerkend. ,Ach sieh mal an, da ist der alte Snape wieder gut genug...', dachte er, ihr Haar riechend.
„Warum hast du mir das nicht gleich gesagt, als du gekommen bist?“, fragte sie flüsternd.
„Du warst ja mit Lucius beschäftigt...“, antwortete er höhnisch.
„Gut, ich gehe... danke“, sagte sie sich von ihm lösend.
„Ich schütze nur den Orden... Das Lied war noch nicht zu Ende“, sagte er dunkel, vor ihr stehend.
„Ich habe doch gesagt, ich will nicht mehr mit dir tanzen, Severus. Ich meinte das ernst. Guten Abend“, sagte sie nur beleidigt und ging wieder zu dem Tisch von Draco und Sheena, die ihr sofort wieder ein Glas in die Hand drückten.
Seufzend trank sie einen Schluck und setzte sich. Sie blickte sich suchend nach Snape um und sah ihn jetzt mit einer dunkelhaarigen Frau sprechen, die ihn schließlich lächelnd zur Tanzfläche zog. Enola blickte ihnen einen Moment wehmütig zu, dann sah Snape es und zog die Frau eng an sich ran, dabei blickte er gehässig zu Enola, die jetzt verletzt wegsah.
Wie unter Zwang blickte sie wieder zu ihm, und er strich ihren Blick bemerkend daraufhin der Frau sanft ĂĽber den RĂĽcken und flĂĽsterte ihr etwas ins Ohr, worauf sie albern kicherte. Enola drehte sich endgĂĽltig von ihm weg.
„So, ich werde mich jetzt auf den Heimweg machen, Draco. Danke für die Einladung, es war sehr nett hier“, sagte Enola jetzt zu den beiden, Snape nicht mehr beachtend.
„Du willst schon gehen? Schade“, sagte Sheena jetzt.
„Ja, ich habe morgen, ach nein heute...“, sagte sie mit dem Blick zur Uhr, „...noch etwas vor.“
„Wir bringen dich raus. Komm, Sheena“, sagte Draco jetzt aufstehend.
„Ach, lasst mal. Ich finde alleine hinaus. Bleibt ruhig hier. Sheena wir eulen, ja?!?“, sagte Enola und küsste sie zum Abschied auf die Wange.
„Ja, klar, Enola. Tschüß!“, sagte Sheena, und setzte sich wieder hin. Draco wurde auch kurz gedrückt.
„Grüße bitte deine Eltern von mir, und sage ihnen, dass mir ihr Fest sehr gefallen hat“, sagte Enola noch und machte sich auf dem Weg zum Ausgang. Als sie am Anfang der Bar vorbeikam, sah sie Snape dort stehen, er schäkerte gerade mit der dunkelhaarigen Frau, jedenfalls meinte sie zu sehen, dass er mit seinen Lippen ihr Ohr liebkoste. Kurz trafen sich ihre Augen, und Enola schenkte ihm einen verachtenden, sehr verletzten Blick, sie konnte es nicht verhindern, zu sehr tat ihr der Anblick weh. ,OK Enola, jetzt weißt du endgültig, wie er ist. So wie Omi immer von dieser Art Männern gesprochen hat. Heute die, morgen die, ...immer wieder ein neues Herz brechend ...gefühlloser Bastard!'
Schnell ging sie an ihm vorbei, dabei versuchte sie die Tränen wegzublinzeln, die sich jetzt in ihren Augen bildeten.
Prof. Snape sah ihr dunkel ĂĽber die Schulter der Frau vor ihm hinterher.

In der Vorhalle atmete sie erst einmal tief durch, dann hörte sie die Stimme. Enolas Kopf flog zu der Tür rechts von ihr, die in einen Salon führte und leicht offen stand. Dort hörte man zwei Frauen miteinander sprechen, aber Enola lauschte nur auf die eine Stimme. Es war die der Frau, die ihr die beiden Crucios verpasst hatte. Die Todesserin. Sie hätte diese Stimme immer wiedererkannt...
Leise schlich sie näher, dabei hatte sie ihren Zauberstab aus ihrem Strumpfband gezogen.
„Bella, ich sagte dir doch, dass es ein schönes Fest wird“, hörte Enola Dracos Mutter reden.
„Ja, Zissa, du hattest wieder einmal recht“, antwortete ihr die Todesserin.
„Wärst du früher gekommen, hättest du dir noch einen Kerl aussuchen können, jetzt sind die meisten vergeben...“, sagte Dracos Mutter lachend.
„Tut mir leid, aber ich hatte noch einen Auftrag vom Meister zu erledigen“, sagte diese wieder.
„Oh, was denn?“, fragte Dracos Mutter neugierig, und Enola spitzte ebenso ihre Ohren.

Enola wollte die Frau endlich einmal sehen und versuchte gerade, ihren Kopf durch den TĂĽrspalt zu schieben, als sich eine flache Hand von hinten auf ihren Mund legte und sie nach hinten weg zog.
„Hmmpf“, entwich ihr nur, und die andere Hand des Verursachers schlang sich um ihre Taille und zog sie weiter weg. Enola ließ sich überrascht mitziehen.
Sie landeten in einer Ecke unterhalb der groĂźen Treppe, die in die oberen Stockwerke des Herrschaftshauses fĂĽhrte.
Sie wurde grob umgedreht und sah sich Snape dicht gegenüberstehend, der sie bitterböse anblickte.
„Jetzt reicht es aber, verdammt noch mal! Hatte ich dir nicht befohlen zu gehen? Was sollte das eben, Enola? Wolltest du unbedingt auffliegen?“, zischte er sie böse an. Seine große dunkle Gestalt war bedrohlich zu ihr gebeugt.
„Es ist die Frau, die mir die Crucios verpasst hatte, und sie wollte gerade sagen, was sie heute für Voldemort erledigt hat, und ich....“, wollte sie weiterreden, doch Snape unterbrach sie unwirsch.
„Das ist vollkommen unwichtig, Enola. Du sollst endlich verschwinden, verdammt. Und nenn ihn nicht beim Namen!“, zischte er eisig.
„Ich bin Aurorin, da ist das für mich nicht unwichtig, Mr. Snape“, sagte Enola nun trotzig.
Er schnaufte nur verächtlich. „Pff, Aurorin, gut wenn du nicht hören willst...“, knurrte er, packte sie am Arm und zog sie zum Ausgang. Sofort kam ein Butler auf sie zugeeilt.
„Den Umhang der Dame“, befahl Snape, und er wurde ihm sofort gereicht.
„Lass mich los, ich kann alleine gehen“, meckerte Enola ihn an und wollte sich aus seinem Griff befreien, doch er zog sie einfach weiter nach draußen.
Sie blieben vor dem Haus stehen, sein Griff immer noch grob um ihren Oberarm, sie festhaltend. Enola sah ihn jetzt sehr wĂĽtend an.
„Lass mich jetzt endlich los, Severus. Ich will nicht, dass du mich mit deinen Hurenfingern anfasst!“, spie sie ihn an, worauf sich seine Augen bösartig schlitzten, und sie in der nächsten Sekunde mit einem „Plopp“ verschwunden waren. Genauso kamen sie vor dem Hause ihrer Oma an. Dort schubste er sie sofort von sich, und Enola torkelte überrascht ein paar Schritte nach hinten.
„Ich habe also Hurenfinger, ja? Wer benimmt sich denn hier wie eine solche?“, zischte er gefährlich dunkel und trat zu ihr heran, seine Augen hatten einen lodernden Ausdruck.... böse lodernd!
Enola straffte ihr Schultern und blickte ihn hasserfĂĽllt an. Sie standen sich auf dem BĂĽrgersteig, der nur von einer schwachen Laterne erleuchtet wurde, gegenĂĽber.

„Du! Du benimmst dich so! Heute die, morgen die andere! Bloß weil du unfähig bist, jemanden gerne zu haben! Sonst wüsstest du nämlich, was Treue bedeutet!“, fauchte Enola ihn an. Sein Blick wurde nun höhnisch.

„Was dachtest du denn? Dass ich mich wie ein liebeskranker Teenager aufführe, Enola? Mit dir händchenhaltend durch den Park laufe? Ich bin ein Mann und will nur eines... Sex. Guten alten Sex. Und es gibt genug Frauen, die mir das bieten, was ich brauche. Und ich bin nicht der Typ, der jemanden gern hat, das hättest du doch vorher wissen müssen. Und vor allem bin ich nicht der Typ, der zuguckt, wenn sich seine Frau in der Öffentlichkeit mit anderen Männern vergnügt.
Solche Frauen schieße ich in den Wind, so wie dich. Du weißt nämlich nicht, was Treue bedeutet, mein Fräulein! Es gibt genug andere, Enola Adams“ ,sagte er laut wütend zu ihr, und das sehr unbeherrscht, was für einen Severus Snape ziemlich untypisch war.


„Ich? Ich weiß nicht, was Treue bedeutet? Du bist so... so... Du bist einfach nur ein kalter gefühlloser Bastard, Severus Snape. Stur und unnachgiebig. Geh, geh zurück zu dem Fest, die Dunkelhaarige wartet da sicher noch auf dich...“, erwiderte Enola jetzt laut. Dann wurde ihr Blick traurig.
„Du bist meine Liebe nicht wert...“, flüsterte sie noch zu ihm, und Tränen liefen über ihre Wangen. Schnell drehte sie sich von ihm weg und eilte zur Haustür, hinter der sie Sekunden später verschwand.

Prof. Snape stand auf der Stelle und blickte verwirrt und wĂĽtend auf ihre HaustĂĽr. ,Grrr... was bildet sie sich ein, so mit mir zu reden... ich weiĂź nicht was Treue ist? Pff, Treue, wer braucht schon so was. Ich will ihre Liebe auch gar nicht', dachte er stur und apparierte zurĂĽck zu den Malfoys. Aber nicht, um sich weiterhin mit der Dunkelhaarigen zu amĂĽsieren, sondern mit einer Flasche Whisky....
Er setzte sich mit dem Rücken zu der Tanzfläche an die Bar.

Lucius kam eine Stunde später zu ihm an die Bar. Ziemlich genervt goss er sich auch einen Whisky ein und setzte sich neben ihn.
„Mann, Severus, ich weiß gar nicht, was heute mit meiner Frau los ist, sie geht mir andauernd auf die Nerven, rückt mir kaum von der Pelle“, sagte Lucius und trank sein Glas auf ex.
„Tja. Jetzt weißt du, warum ich nicht verheiratet bin, ich brauche meine Ruhe...“, erwiderte Snape ihm dunkel.
Lucius sah sich suchend um. „Hast du die kleine Adams gesehen? Ich kann sie nicht mehr finden, und Draco hat sich mit seiner Freundin schon auf sein Zimmer zurückgezogen... ihn kann ich auch nicht fragen“, sagte Lucius.
„Sie ist schon gegangen“, sagte Snape nur, innerlich fies grinsend.
Lucius machte jetzt ein enttäuschtes Gesicht.
„Echt? Schade...“, sagte er grübelnd. Dann goss er nach, und nach zwei Stunden hatten die beiden Männer zwei weitere Flaschen Whisky geköpft. Sie saßen jetzt schon ziemlich schief auf den Barhockern und diskutierten, wie ungerecht die Welt doch sei......




.......................
Oh Oh, da sind ja harte Worte zwischen den beiden gefallen.
Ob sich da die Wogen noch mal glätten? Wenn sie schon kein Vertrauen mehr ineinander haben....
Vielleicht lässt sie sich auch mit Lucius ein...
Was denkt Ihr?
Ich warte neugierig auf Eure Vermutungen.
LG, Dardevil!


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