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Späte Rache - 34. Kapitel

von Dardevil

Die nächsten beiden Tage verbrachte Enola mit Tonks, sie beobachteten einen Zauberer, der verdächtigt wurde, sich mit schwarzer Magie zu beschäftigen.
Aber die Anschuldigung verlor sich, er war sauber.
Dann war Freitag, und Enola ging mit ihren Eltern ihre Oma aus dem Krankenhaus abholen, am Samstag traf sie sich mit Sheena in der Winkelgasse.
Sie setzten sich wieder in die Kneipe, in der sie schon mal gewesen waren. Gegenüber befand sich die Eisdiele, und Enola blickte kurz wütend dahin. Dann fingen sie an zu quatschen, und Sheena erzählte von ihrer Beziehung.
„Und du gehst immer noch mit Draco, Sheena? Ich finde das toll“, sagte Enola ehrlich zu ihr.
Sheenas Augen strahlten. „Ja, und ich liebe ihn sehr. Und unter uns, Enola, wenn er später so gut aussieht wie sein Vater, dann aber Hallo!“, sagte sie jetzt errötend.
„Oh, sieht er gut aus, ja?“, fragte Enola neugierig.
„Ja, sehr gut sogar“, erwiderte sie ihr, dann redeten sie noch über Enolas Arbeit und über Sheenas abgeschlossene Ausbildung als Apothekerin.
Nach einem weiteren Bier wollte Enola nach Hause.
„Oh, jetzt schon?“, fragte Sheena enttäuscht.
„Ja, meine Oma ist gestern erst aus dem Krankenhaus wiedergekommen. Ich möchte sie noch nicht so lange alleine lassen, weißt du. Ich wohne jetzt bei ihr“, erwiderte Enola.
„OK, lass uns gehen. Wir können uns ja in zwei Wochen hier wieder treffen, was hältst du davon, Enola?“, fragte Sheena sie jetzt, als sie auf die stark bevölkerte Straße traten.
„Ja, gern“, sagte Enola und sie verabschiedeten sich. Sheena verschwand mit einem „Plopp“ und Enola wollte es ihr nachtun, als ihr einfiel, dass sie unbedingt noch neue Schreibfedern brauchte. Zügig drehte sie sich um und rannte prompt in jemanden hinein.
„Oh, entschuldigen Sie bitte, ich habe... Kyle????“, fragte sie verblüfft, den braungebrannten, gutaussehenden, jungen Mann vor sich anstarrend.
„Enola?“, erwiderte er genauso verblüfft, und sie umarmten sich herzlich.

Nur zwanzig Meter entfernt stand Prof. Snape und sah mit geschlitzten Augen dem eng umschlungenen Paar zu. Nachdem er aus der Apotheke getreten war, wo er einige Zaubertrankzutaten gekauft hatte, hatte er Enola mit Sheena aus der Kneipe kommen sehen und war langsam nähergekommen. Nun war er stehen geblieben und hatte sich in den Schatten einer Hauswand gedrückt. Mit zusammen gepressten Lippen sah er den beiden zu. Die Freude, die er empfand, als er sie gesehen hatte, war einer dumpfen Wut gewichen...

„Was machst du denn hier, Kyle?“, fragte Enola aufgeregt, mit freudigem Gesicht.
„Ich muss ein paar Besorgungen machen. Bin gerade für zwei Wochen in London, mit Charlie, Charlie Weasley, du kennst ihn doch. Was machst du hier, und wie geht es dir so?“; fragte Kyle jetzt und lächelte sie freudig an....wobei seine weißen Zähne sie anstrahlten.
„Möchtest du auf einen Tee mit zu mir kommen, Kyle? Dann können wir in Ruhe quatschen“, fragte Enola ihn nun, weil sie doch ziemlich störend in der vollen Straße standen.
„Ja, gerne. Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich vorher noch in den Schreibwarenladen gehen, ich brauche Tinte und Papier, wenn du soviel Zeit hast, Enola?“, fragte er.
Sie lächelte. „Das trifft sich gut, ich brauche unbedingt Schreibfedern. Komm“, sagte sie, nahm ihn an die Hand und zog ihn hinter sich her durch die Menge.
Als sie an dem Platz vorbeiliefen, wo eben noch Prof. Snape gestanden hatte, spürte Enola eine innere Unruhe, und sie sah sich kurz suchend um, dann schüttelte sie irritiert ihre schwarzen Locken und schritt mit Kyle weiter.
Sie kauften ihre Sachen und apparierten dann zu Enolas Oma, dabei hatte sie Kyle wieder an die Hand genommen, ...ein böser schwarzer Blick hatte sie dabei verfolgt...

Kyle und Enola saßen lange quatschend in der Küche, und spät um elf verabschiedete sich Kyle schließlich mit dem Versprechen, sich alle Monate wieder zu treffen.

„Oh, Enola, der gefällt mir aber. Mann, sieht der gut aus“, sagte ihre Oma, als er weg war.
„Ja, aber er ist ein wenig langweilig, weißt du“, sagte Enola, ihr gleich den Wind aus den Segeln nehmend, sie ahnte nämlich schon, worauf ihre Oma hinauswollte.
„Wie meinst du das, mein Kind? Er gefällt dir nicht? Ich dachte....“, den Rest ließ sie offen.
„Er ist mir viel zu brav, Omi. Mach dir keine Hoffnungen“, sagte Enola grinsend in das enttäuschte Gesicht ihrer Oma.
„Oh....schade“, sagte diese.
Enola gähnte. „Ich gehe jetzt ins Bett, Oma. Morgen Nachmittag gehe ich nach Hogwarts zum Tee, zu Prof. Dumbledore“, erzählte sie noch, kurze Zeit später gingen die Lichter im Haus aus...

Aber Enolas Gedanken ließen sie noch lange nicht einschlafen. ,Wenn ich Omi sagen würde, wer mir wirklich gefällt, würde sie wahrscheinlich den zweiten Herzanfall bekommen...', grübelte sie, wieder einmal an die große dunkle Gestalt denkend, die ihr immer im Kopf herumschwirrte.
,Er könnte sich ja ruhig einmal melden...er ist schließlich der Mann. Aus den Augen, aus dem Sinn, was?', dachte sie traurig, und eine vereinzelte Träne lief ihr über die Wange....

* * * *

Prof. Snape saß zur gleichen Zeit mit einem Glas Feuerwhisky vor seinem Kamin und blickte wütend ins Feuer. ,So ist das eben, du alter Narr. Sie ist jung, jung und hübsch. Warum sollte sie wegen dir zu einem jungen gutaussehenden Mann nein sagen? Du hast sie auch noch neugierig gemacht..., nun wird sie wissen wollen, wie es ist...', grübelte er und goss sich erneut sein Glas voll.
,Was soll's, werde ich mich eben wieder um etwas Neues kümmern...es gibt genug', dachte er beleidigt, ...später nach dem neunten Glas...

* * * *

Enola machte sich am nächsten Tag um fünfzehn Uhr auf den Weg nach Hogwarts. Sie hatte sich extra ein wenig geschminkt und die Haare zu einem kecken Pferdeschwanz gebunden. Mit einem selbstgebackenem Kuchen ihrer Oma apparierte sie zur Landesgrenze von Hogwarts.
Fröhlich schritt sie über die Wiese auf das große Schloss zu.
,Hach, es ist immer wieder faszinierend, hierher zu kommen', dachte sie, es verträumt betrachtend. ,Hoffentlich treffe ich Severus!'
Zehn Minuten später saß sie im Büro des Schulleiters in einem bequemen Sessel, eine Teetasse in der einen und ein Stück Kuchen in der anderen Hand.
„Phantastisch, der Käsekuchen, Miss Adams. Ein großes Lob an Ihre Oma, mit den besten Grüßen von mir!“, sagte Prof. Dumbledore, den Kuchen genießend.
„Werde ich ausrichten, Professor“, erwiderte Enola dankend.
„Also, der Grund, warum ich Sie eigentlich hergebeten habe, ist dieser. Ich wollte Sie fragen, ob Sie Interesse hätten, ein wenig von mir die alte Magie gelehrt zu bekommen“, sagte Prof. Dumbledore als sie mit dem Essen fertig waren.
Enola dachte, sie hätte sich verhört.
„Oh, echt? Und von Ihnen? Ist ja irre!“

Dumbledore schmunzelte ihr kurz zu. „Ja, ich dachte ein wenig an effektivere Schutzzauber als die, die Sie bis jetzt gelernt haben, gegen die schwarzmagischen Flüche, die Sie leider von Voldemort zu erwarten haben, Miss Adams“, fuhr er ernst fort.
„Das würde ich sehr gerne, Prof. Dumbledore“, erwiderte sie ihm nun ebenso ernst, dabei spielte sie nervös mit ihren Fingern. ,Ich habe nämlich keine Lust, jung zu sterben...'
Prof. Dumbledore stand auf und lief im Büro herum, dabei hatte er seine Hände auf dem Rücken zusammengelegt.
„Es würde aber unter strengste Geheimhaltung fallen, nur Prof. Snape wüsste noch davon“, sagte er dann. „Und es ist sehr schwer, sie wird nämlich in der alten Sprache und ohne Zauberstab genutzt. Sie müssen es schaffen, Ihre eigene innere Magie zu erwecken, die Sie befähigt, diese alten mächtigen Zauber zu rufen“, fuhr er ernst fort.
„Hab ich so etwas?“, fragte sie, an das Kloster denkend, da hatte sie ja auch schon die zauberstablose Abwehr gelernt, auch mit einer Art innerer Magie... sie spürte jedenfalls jetzt immer, wo ihr Gegner sich aufhielt, wenn er nicht zu sehen war. Und wie sie ihn abwehren konnte.
„Wissen Sie, eigentlich hat jeder von uns die innere Magie. Bloß sie ist im Laufe der Jahrhunderte in Vergessenheit geraten, was sehr schade ist. Heutzutage schafft es auch kaum noch jemand, sie in sich zu finden, sie zu wecken. Bei den meisten ist sie restlos verkümmert. Aber bei Ihnen bin ich mir sicher, dass sie vorhanden ist“, erklärte er ruhig.
„Und die alte Magie würde mich vor Voldemort beschützen? Vor seinen schwarzmagischen Flüchen?“, fragte sie ungläubig. Enola nannte ihn jetzt auch beim Namen.
„Wenn Sie sie richtig anwenden, ja. Die alte Magie ist sehr mächtig, selbst die alten Druiden haben eine hohe Achtung vor ihr, und Voldemort erst recht, da er weiß, dass sie ihn vernichten kann.“
„Wann fangen wir an?“, fragte sie jetzt eifrig. Er schmunzelte wieder.
„Ich dachte an dreimal die Woche, Miss Adams. Mittwochs, freitags und sonntags. Immer um zwanzig Uhr. Wäre das in Ihrem Sinne?“, fragte Dumbledore, sich wieder setzend.
Enola nickte. „Ja, das ginge. Ich finde das wirklich großartig, dass Sie das machen, Professor. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“, plapperte Enola.

So war es abgemacht. Sie tranken noch einen Tee, und Enola machte sich auf nach Hause. Sie lief gerade die steinerne Treppe aus Dumbledores Büro herunter, ...und Prof. Snape direkt in die Arme, der nämlich gerade auf dem Weg zum Direktor war.
Verblüfft starrten sie sich an. ,Enola?...', dachte er nervös werdend, sein Magen schlug Purzelbäume.
,Er ist es!', dachte sie erfreut, und ihr wurde heiß.
„Hi, Severus“, sagte Enola lächelnd, als sie sich gefangen hatte, und sie trat nah an ihn heran, sie wollte ihn eigentlich zur Begrüßung küssen, doch sein kühler Blick, mit dem er sie fixierte, hielt sie davon ab.
„Guten Tag Enola. Was suchst du hier?“, fragte er abweisend kalt, und ihr Lächeln erlosch und wich einem verletzten Ausdruck in ihren Augen. Sie trat einen Schritt zurück...
„Ich war Bei Prof. Dumbledore zu Besuch“, antwortete sie lahm und fixierte seine Augen. Sie blickten ihr nur weiterhin kühl entgegen.
„Schön. Na dann, ich muss weiter“, sagte er nur kühl und wollte an ihr vorbei, die Treppe hinauf. Aus einem Impuls heraus schnappte sie seinen Arm und hielt ihn sanft, aber bestimmt fest.
Er verharrte, blickte sie aber nicht an, sondern weiterhin die Stufen hinauf.
„Severus?“, flüsterte sie zärtlich leise, fragend.
„Lass mich bitte los, Enola“, sagte er dunkel mit rauer Stimme, immer noch ihrem Blick ausweichend. Ihre Hand öffnete sich kraftlos, und er lief stumm weiter nach oben. Enola blickte ihm still hinterher, bis sie ihn nicht mehr sehen konnte. Kurz darauf hörte man, wie sich eine Tür schloss. Sie senkte den Kopf, längst liefen ihr Tränen über ihre Wangen, und sie machte, dass sie aus dem Schloss kam, rannte über die Wiesen und apparierte nach Hause. Dort ging sie sofort in ihr Zimmer, wo sie sich weinend auf ihr Bett schmiss ,...Scheißkerl...'

* * * *

„Hallo Severus, hast du Miss Adams noch getroffen? Sie muss dir direkt entgegengelaufen sein“, begrüßte ihn Dumbledore, als dieser in sein Büro rauschte.
„Ja, hab ich. Was ist mit dem Quidditch Spiel nächste Woche, Albus? Muss ich nun den Schiedsrichter machen?“, fragte Snape sofort ablenkend.
Prof. Dumbledore sah ihn kurz irritiert an.
„Ja“, erwiderte er dann nur....und erzählte ihm nichts von dem kommenden Training mit Enola...

...Prof. Snape trank diesen Abend wieder viel, viel Whisky.....

* * * *

Zwei Wochen später...
Enola litt sehr unter der kühle Zurückweisung von Snape in Hogwarts. Doch sie versuchte sich mit aller Macht zusammenzureißen und konzentrierte sich auf ihre Aufgaben.
Ihre Arbeit war interessant und machte Enola viel Spaß. Sie war meist den ganzen Tag mit Tonks unterwegs, und so kam Enola viel herum. Sie hielten sich nicht nur in ganz Groß Britannien auf, sondern auch in Irland, Island und Skandinavien. Einmal waren sie beide sogar in Deutschland unterwegs, auf einer Spur einer Verbündeten Voldemorts, aber sie wurde irgendwie gewarnt und konnte leider entkommen.
Ansonsten war Mad Eye Moody sehr zufrieden mit ihrer Arbeit, sie hatten schließlich schon einen Todesser geschnappt und dem Ministerium ausgeliefert.
Dreimal die Woche verbrachte Enola ihre Abende mit Prof. Dumbledore zusammen auf Hogwarts. In einem unausgesprochenem Abkommen hatte Prof. Dumbledore immer noch nichts davon Prof. Snape erzählt. Er spürte, dass etwas zwischen den beiden nicht stimmte, und wartete lieber erst einmal ab, ob sich die Wogen glätteten..., obwohl er bald damit rechnete, dass es Severus mitbekommen musste, dass Enola ständig hierher kam.
Er lehrte sie am Anfang erst mal die richtige Aussprache der Zaubersprüche, um die Schutzzauber herbeizurufen. Die Übungen machten sie immer in einem Raum gleich hinter seinem Büro.

Prof. Snape indessen war nur noch schlecht gelaunt und zog manchen Schülern schon Punkte ab, nur für ihre bloße Anwesenheit....

Am Samstag traf sich Enola wieder mit Sheena, und sie gingen wieder in die Kneipe, gegenüber von dem ihr jetzt so verhassten Eiskaffee.
Enola konnte endlich einmal ihre Füße von sich strecken und trank erst mal ein schönes kaltes Butterbier, dabei unterhielt sie sich kichernd mit Sheena.
„Du, Enola, Draco holt mich nachher hier ab, er wollte dich einmal wiedersehen“, sagte Sheena jetzt.
„Oh, schön. Bringt er seinen Vater mit?“, fragte sie veräppelnd lüstern.
„Enola!“, sagte Sheena kichernd.
„Na, ich denke, er sieht so gut aus. Ich bräuchte langsam einmal einen Mann, weißt du“, sagte Enola, sie weiter veräppelnd.
„Ähm, ...hast du überhaupt schon mal?“, fragte Sheena sie jetzt neugierig, worauf Enola ihr einen strengen Blick zuwarf.
„Na ich meine ja nur... weil ich dich noch nie mit einem Mann gesehen habe, weißt du. War ja nur eine Frage...“, sagte jetzt Sheena beschwichtigend.
Enola blickte sie noch einmal ernst an, dann trank sie einen großen Schluck.
„Nein“, sagte sie dann knapp, worauf Sheena kurz grinste.
„Nein?“
„Nein. Hatte noch nicht die richtige Gelegenheit dazu. Und du? Habt ihr schon?“, fragte jetzt Enola neugierig.
„Ja“, sagte Sheena stolz, mit roten Wangen.
„Und?“, bohrte Enola weiter.
„Was und?“, fragte Sheena verlegen.
„Na, wie ist es?“, wollte Enola unbedingt wissen.
„Irre...“,sagte Sheena jetzt verträumt. Sie blickten sich kurz stumm an, dann kicherten beide wieder.
,Na toll, und ich bin hier die Unschuld vom Lande...', dachte Enola verzweifelt.
Enola seufzte, Sheena warf ihr einen vorsichtigen Blick zu.
„Ist alles in Ordnung mit dir?“
Enola nickte nur und trank wieder einen Schluck. ,Na klar ist alles in Ordnung mit mir. Der Mann, den ich liebe, ist für mich unerreichbar, und spätestens in ein paar Monaten werde ich von dem bösesten aller schwarzmagischen Zauberer getötet. Ich warte nur darauf... Was soll sonst schon sein', dachte sie traurig.
Dann kam zum Glück Draco Malfoy herein, und sie wurde abgelenkt. Er begrüßte sie herzlich, drückte sie sogar.
„Hi Adams! Schön, dich zu sehen, und noch in einem Stück, wie ich sehe, wo du doch jetzt Aurorin wirst...“, sagte er, sie grinsend verulkend.
„Hallo Draco, wie geht es dir? Ich freue mich auch, dich zu sehen“, erwiderte sie lächelnd. Er betrachtete sie kurz. „Mann, du bist ja richtig hübsch geworden, wenn ich das gewusst hätte“, sagte er und bekam prompt von Sheena einen Hieb in seine Rippen.
„He, war doch nur Spaß“, lachte er und küsste sie schnell beruhigend. Enola sah neidisch auf das sich heiß küssende Paar.
Sie musterte ihn und sah, dass aus ihm ein richtiger junger Mann geworden war.
Die drei jungen Leute redeten noch bis spät in die Nacht, und es war ein lustiger Abend.
„Enola, wir geben nächste Woche ein Fest, hättest du nicht Lust, auch zu kommen? Ich würde mich sehr freuen!“, lud Draco sie nun ein.
„Au ja, bitte komm doch, Enola, es wird bestimmt lustig“, bettelte jetzt auch Sheena.
„OK, warum nicht, ich komme gerne Draco, danke für die Einladung“, erwiderte Enola schließlich.
Draco grinste. „Schön, das freut mich. Dann können wir mal einen saufen, du musst unbedingt meinen Draco-Cocktail probieren“, versuchte er sie zu locken.
„Von mir aus“, lachte Enola jetzt.
Eine Stunde später trennten sich ihre Wege, und sie gingen nach Hause.

* * * *

Und so kam es, dass Enola eine Woche später in einem hübschen dunkelblauem Abendkleid, das schulterfrei war, einen tiefen Rückenausschnitt vorwies und ihre zarte Figur fein umspielte, vor dem mächtigem Anwesen der Familie Malfoy stand, wo man von drinnen schon leise Musik hörte.
Es war ein riesiges luxuriöses Anwesen, und man sah sofort, dass diese Familie Geld hatte.
Ein Butler öffnete auf ihr magisches Klingeln hin die Tür und hieß sie willkommen. Er nahm ihr den Umhang ab, und geleitete sie in den großen Saal, wo schon eine Menge Gäste anwesend waren.
Enola schritt, Draco und Sheena suchend, durch den Saal, dabei wurde sie von dem einen und anderen neugierig gemustert. Auf ihrer Schulter trug sie wieder den mit Henna gemalten Drachen über ihrem Mal....
„Enola!“, hörte sie plötzlich Sheenas Stimme neben sich und drehte sich freudig um. Sheena war mit Draco eingehakt zu ihr getreten.
„Hallo Sheena, hallo Draco. Schönes Haus habt ihr, muss ich sagen“, begrüßte sie Draco.
„Ja, danke, Enola. Hast du schon etwas getrunken?“, fragte er, und sie schüttelte nur den Kopf. Er zog sie sofort zur großen mahagonifarbenen Bar, die mindestens zehn Meter lang war. Dahinter standen vier Barkeeper, die alle Getränkewünsche zu erfüllen schienen.
„Setzt euch, ich mache uns etwas“, sagte er eifrig und begab sich selber hinter die Bar, wo er sich drei Gläser nahm und anfing, alle möglichen Sachen da rein zu mischen. Enola sah lieber weg und quatschte mit Sheena. Sie stand leicht angelehnt an der Bar, während Sheena sich auf einen der ledernen Barhocker gesetzt hatte.
„Was ist eigentlich der Grund für euer Fest heute, Draco?“ fragte ihn Enola jetzt, als er ihnen ein Glas mit ziemlich buntem Inhalt vor die Nase stellte.
„Mein Vater hat Geburtstag“, antwortete er jetzt.
„Was? Warum hast du mir das nicht gesagt, jetzt habe ich nicht einmal ein Geschenk. Und du kannst mich doch nicht so einfach einladen!“, beschwerte sich Enola bei ihm.
Draco grinste nur gelassen. „Das macht nichts. Er weiß ja sowieso nie, wen er alles eingeladen hat. Außerdem hat er alles, er braucht kein Geschenk“, erklärte er.
„Jeder Mensch freut sich über ein Geschenk zu seinem Geburtstag, Draco. Selbst wenn es nur eine Kleinigkeit sein sollte“, meckerte sie jetzt und kostete das Getränk, worauf sie sich fast verschluckte, es brannte wie Feuer in ihrem Hals. Sie hustete zweimal. Draco grinste jetzt noch mehr, Sheena auch...

„Na na, Draco! Hast du unserem Gast etwa dein gemeines Zeug angedreht? Geht es wieder?“, hörte Enola eine ziemlich männliche Stimme hinter sich besorgt zu ihr sprechen, und eine warme Hand legte sich auf ihre freie Haut am Rücken.
Zögernd drehte sie sich um und sah direkt in Lucius Malfoys Gesicht. Sie erkannte sofort dass dies Dracos Vater sein musste, er war ihm wie aus dem Gesicht geschnitten.
Lucius hatte von weitem dieses elfenhafte Wesen an der Bar stehen sehen und war neugierig näher getreten.
,Oh, der sieht aber gut aus', dachte Enola sofort und musterte ihn ungeniert. Er hatte lange blonde seidige Haare, ein sehr schönes männliches Gesicht mit einem Hauch Arroganz auf seinen Zügen, seine graublauen Augen strahlten eine gewisse eingebildete Kühle aus. Sein Körper war kräftig gebaut, mit breiten Schultern.
,Nicht schlecht, jetzt weiß ich, was Sheena meinte...' ,dachte Enola wieder und wollte nochmals an ihrem Glas nippen. Doch Lucius griff bestimmt ihre Hand und hielt sie davon ab, ohne jedoch seinen Blick aus ihren Augen zu nehmen.
„Sie wollen doch nicht wirklich noch einmal davon trinken, oder?“, fragte er ruhig, nahm es ihr aus der Hand und stellte es auf die Bar ab, wo es sofort von einem Bediensteten entfernt wurde.
„Champagner für die Lady“, befahl er in arrogantem Ton. Darauf wartend, musterte er sie nun auch unverhohlen.
,Sehr hübsch, die Kleine. Schön zarte Haut...'
„Guten Abend, Mr. Malfoy. Meine besten Glückwünsche zum Geburtstag“, sagte Enola höflich, dabei blickte sie ihm weiterhin fest in die Augen.
„Dad, das ist Enola, Enola Adams, sie war auch auf Hogwarts, Sheenas beste Freundin“, erklärte Draco schnell.
Enola hatte verwundert das kurze Aufblitzen in Mr. Malfoys Augen wahrgenommen, als Draco ihm ihren Namen nannte. Doch er lächelte jetzt charmant und nahm sanft ihre Hand in die seine.
„Guten Abend, Miss Adams. Ich freue mich, Sie kennen zu lernen. Und danke für die Glückwünsche“, sagte er jetzt formvollendet und hauchte ihr einen Handkuss auf ihre Hand. Dann reichte er ihr das Glas.
„Und Sie, Sir? Ich würde gerne mit Ihnen auf Ihren Ehrentag anstoßen, da ich Ihnen sonst leider nichts überreichen kann. Ihr Sohn hatte mir nicht gesagt, dass Ihr Geburtstag der Grund für dieses Fest hier ist“, sagte Enola ihn lockend. Sheena bekam große Augen, Draco grinste.
Lucius schnippte einmal zu dem Barkeeper mit den Fingern und zeigte auf Enolas Glas, und sogleich wurde ihm auch ein solches gefüllt. Dabei blickte er verstohlen in Enolas Augen.
,Hmm, scheint ja ein freches Früchtchen zu sein.'
Als er auch sein Glas hatte, stießen sie alle vier auf ihn an. Dabei warfen sich Enola und Sheena so manchen Blick zu.
„Und Sie waren also auch eine Hogwartsschülerin. Darf ich fragen, was Sie jetzt beruflich machen?“, fragte er sie.
Draco und Sheena gingen jetzt tanzen und ließen die beiden alleine zurück. Daraufhin trat Lucius näher an sie heran.
„Ich mache zur Zeit eine Ausbildung als Aurorin, Sir“, antwortete Enola ihm freundlich.
„Oh, wie interessant. Wollen Sie nicht Lucius sagen? Dieses Sir hört sich so alt an...“, sagte er jetzt lächelnd zu ihr. Enola sah, dass sein Lächeln seine Augen nicht erreichte, und innerlich seufzte sie. ,Auch nicht der Richtige... wer so kalt lächelt, ist ein falscher Mensch, würde Oma jetzt sagen... aber er sieht trotzdem gut aus, ein wenig flirten kann ja nicht schaden.'
„Oh, gerne... Lucius“, sagte Enola jetzt und schenkte ihm ein verlegenes Lächeln. „Aber dann müssen Sie mich Enola nennen“, forderte sie von ihm.
„Nur, wenn Sie jetzt mit mir tanzen, Enola. Darf ich bitten?“, fragte er galant und führte sie zur Tanzfläche. Enola ließ sich von ihm führen und bemerkte unter ihrer Hand an seiner Schulter, dass er sehr muskulös gebaut war. Kurz glitt ihr Blick an seinem Körper herunter, und er gefiel ihr, was er grinsend registrierte. Als sie ertappt in seine Augen blickte, wurde sie rot und senkte den Blick.
„Warum ist eine so schöne junge Frau wie Sie alleine auf einem Fest?“, fragte er jetzt, leicht zu ihr geneigt, dabei drehten sie sich im Kreis... sie roch sein teures After Shave, es roch sehr gut....
„Fragt ein fremder Mann eine fremde Frau so etwas?“, stellte Enola ihm die Gegenfrage.
Er lächelte jetzt wieder charmant.
„Vielleicht könnte man das Fremde zwischen uns beseitigen...?“,fragte er jetzt leise lockend, dabei nahmen seine Augen einen leicht lüsternen Ausdruck an, mit dem er sie lauernd betrachtete.
,Wie wäre es, wenn du dich einfach von ihm..., er ist bestimmt sehr gut im Bett', dachte sie, ihm wieder in die Augen blickend.
Dann war das Lied zu Ende, und Enola löste sich von ihm.
„Danke für den Tanz, Lucius“, sagte Enola lächelnd, zwinkerte ihm noch einmal keck zu und ging dann Sheena und Draco suchen.
Lucius sah ihr mit interessiertem Blick hinterher. Dann wurde er schon von anderen Gästen abgelenkt...
Enola stand wenig später mit Sheena an der Bar, und sie amüsierten sich mit der Flasche Champagner, die vor ihnen auf der Theke stand und sich langsam leerte...
„Na, wie findest du Dracos Dad....?“, fragte Sheena flüsternd. Enola hob ihren Daumen, dann kicherte sie. „Top. Hat er keine Frau?“
„Doch, sie ist hier auch irgendwo“, erklärte Sheena.
„Die hat's gut“, sagte Enola wieder kichernd, und Sheena kicherte auch kurz.
„Sie ist immer ziemlich ernst. Ich mag seinen Dad lieber“, erklärte sie dann.
„Verstehe ich“, erwiderte Enola, wieder kichernd.
„Nein im Ernst“, sagte Sheena.
„Ja, mein ich ja auch“, erwiderte Enola weiterhin kichernd. Die Flasche war jetzt alle, und sofort wurde sie von einem der Barkeeper entsorgt und eine Neue hingestellt, dabei wurde ihnen natürlich sogleich nachgegossen.
„Danke“, sagte Enola zu dem Mann hinter dem Tresen. Dieser nickte nur kurz freundlich.
Jetzt kam Lucius wieder zu ihnen geschlendert, und Sheena warf Enola einen bedeutungsvollen Blick zu, worauf Enola vielsagend grinste.
„Na, junge Ladys. Ihr scheint Euch ja ganz gut hier zu amüsieren“, sagte jetzt Lucius, setzte sich neben Sheena und bestellte sich einen Whisky.
„Wo treibt sich mein Herr Sohn rum? Hat er keine Angst, seine hübsche Freundin hier unter all den Männern alleine zu lassen?“, fragte Lucius jetzt Sheena mit charmantem Lächeln.
„Ja, ich weiß auch nicht, wo er sich so lange herumtreibt. Ich glaube, ich werde ihn lieber einmal suchen gehen“, sagte Sheena, zwinkerte Enola kurz heimlich zu und stand auf, um sofort in der Menge zu verschwinden.
Lucius schenkte Enola nun einen tiefen Blick, dann wanderten seine Augen über die nackte Haut ihrer Schultern.
„Sie sind sehr schön, Enola“, sagte er dann mit dunkler Stimme und trank einen Schluck.
„Danke“, sagte sie, und nahm sich ebenso ihr Glas, um zu trinken. Er verfolgte mit seinen Augen jeder ihrer Bewegungen. ,Da hat sich das kleine Mädchen von damals ja mächtig gemausert. Der dunkle Lord wird begeistert sein... aber zuerst will ich meinen Spaß mit ihr haben...', dachte er egoistisch.
„Erzählen Sie mir ein wenig von sich?“, fragte er dann neutral.
„Das kommt darauf an, was Sie wissen möchten, Lucius“, antwortete Enola frech.
„Ach, gibt es da etwa unanständige Sachen?“, fragte er direkt und vertiefte seinen Blick in ihren.
„Vielleicht..., vielleicht aber auch nicht“, erwiderte Enola herausfordernd. „Aber das dürfte ja einen verheirateten Mann, wie Sie es sind, gar nicht interessieren“, fuhr sie fort und trank einen Schluck Champagner, dabei sah sie ihn über ihr Glas flirtend an.
Er trank auch wieder und gab ihr den Blick zurück, mit dem sie ihn bedachte.
„Wollen wir tanzen?“, fragte er aufstehend und nahm, ohne eine Antwort abzuwarten, ihre Hand, um sie auf die Tanzfläche zu ziehen.
Er zog sie dichter als bei ihrem ersten Tanz zu sich heran. Dabei legte er wie Snape damals seine Hand auf ihren freien Rücken und kraulte mit seinen Fingerspitzen zart ihre Haut.
„Oh, so forsch, Mr. Malfoy?“, fragte Enola ihn verulkend.
Er beugte sich etwas zu ihr herunter. „Seien Sie froh, dass wir nicht woanders sind, sonst wäre keine Handbreit Platz zwischen unseren Körpern, das verspreche ich Ihnen“, sagte er jetzt arrogant.
„Ich stehe auf Versprechen“, gab Enola gar nicht keusch zurück und lächelte ihn herausfordernd an. Er blickte ernst in ihre Augen.
„Ich würde Ihnen gerne zeigen, auf was ich so stehe, Enola...“, sagte er noch mit leicht lüsterner Stimme, als er verstummte, sein Blick dabei zur Bar gerichtet, wo Prof. Snape jetzt stand und mit einer Frau redete, die zu ihnen auf die Tanzfläche zeigte. Snapes Blick folgte ihrem Fingerzeig folgte und entdeckte Lucius...mit Enola, was zu einer Versteinerung seiner ohnehin ernsten Gesichtszüge führte, die beiden Tanzenden fixierend...
„Severus, sieh mal einer an, ...ist er doch noch gekommen“, murmelte Lucius vor sich hin, und Enolas Kopf flog sofort alarmiert zur Bar, sie kam prompt aus dem Schritt, als sie Prof. Snape da stehen sah.
,Oh, Shit! Was will der denn hier? Ich verschwinde, sobald sich eine Möglichkeit bietet....', dachte sie geschockt.
Schnell drehte Snape sich zur Bar und bestellte sich etwas zu trinken, dabei waren seine Gedanken vollkommen durcheinander. ,Was macht sie hier? Und wieso tanzt sie ausgerechnet mit Lucius????'
„Wie geht es dir so, Severus?“, fragte die Frau neben ihm.
Snape drehte sich mit dem Whisky in der Hand wieder gefasst um. „Danke, gut. Und dir Narzissa?“, fragte er höflich, hob die Hand und trank das Glas leer, mit den schwarzen Augen Richtung Tanzfläche...
Sie fingen an, über belanglose Dinge zu plaudern, während Enola und Lucius weitertanzten.

„Sie kennen Prof. Snape, Lucius?“, fragte Enola ihn vorsichtig.
„Oh, er ist ein alter Freund der Familie. Ich dachte, er kommt wieder einmal nicht, aber anscheinend habe ich mich geirrt. Er war Ihr Lehrer, nicht wahr?“, sagte er wissend.
„Oh ja, das war er. Und ich bin froh, dass es vorbei ist“, antwortete sie.
„Wer ist die schöne Frau an seiner Seite? Seine Freundin?“, wollte Enola neugierig wissen, und ihr Magen verkrampfte sich bei dem Gedanken...
„Das ist Narzissa, meine Frau“, antwortete Lucius ernst.
„Oh. Sie ist wirklich sehr schön, Lucius“, wiederholte sich Enola ehrlich.
„Ja, das ist sie“, erwiderte er nur kühl.
Das Lied war zu Ende, und Lucius fragte sie, ob sie mit zu Prof. Snape und seiner Frau kommen wollte, doch Enola verneinte schnell.
„Ich gehe und suche Sheena und Draco“, antwortete sie schnell und wollte weggehen, aber er hielt sie zart, aber bestimmt am Arm zurück. „Sie gehen aber nicht nach Hause, ohne mir auf Wiedersehen zu sagen, Enola“, befahl er sanft und bohrte wieder seine schönen, aber kalten graublauen Augen in ihre.
Sie lächelte ihn an. „Sicher sage ich Ihnen auf Wiedersehen, Lucius. Sie sind schließlich der Gastgeber“, sagte sie, drehte sich aus seinem Griff und verschwand zwischen den Gästen.

Prof. Snapes Augen schlitzten sich kurz böse lauernd, Lucius' Griff an Enola beobachtend.
Aber er blickte sofort wieder undurchdringlich, als Lucius jetzt zu ihnen trat.
„Guten Abend, Severus! Je später der Abend, desto schöner die Gäste, nicht wahr?“, sagte er lächelnd zu Snape.
„Hallo, Lucius. Meine Glückwünsche. Eigentlich wollte ich ja gar nicht kommen... na, nun bin ich hier. Komm, lass uns einen Whisky zusammen trinken“, sagte Snape dunkel.
„Ich gehe dann einmal wieder. Severus, Lucius“, sagte Narzissa Malfoy, wandte sich um und schritt in ihrem bezaubernden silberfarbenen Kleid davon.
Lucius ließ sich zwei Whisky geben und setzte sich neben Snape. Als sie sich zugeprostet hatten, fing Snape an zu sprechen:
„Und, gibt es etwas neues? Ich habe schon lange nichts mehr gehört“, sagte er verschwörerisch.
Lucius trank und strich sich dann eine goldblonde Haarsträhne nach hinten.
„Nein, nicht viel. Was macht Dumbledore?“ fragte er.
„Hm, immer das gleiche. Er denkt immer noch, er kann die Welt retten, der alte Narr“, antwortete Severus bitter, und Lucius lächelte nur kalt.
Lucius erblickte jetzt Enola, die mit seinem Sohn tanzte, und er verfolgte sie mit interessiertem Blick.
Als er bemerkte, dass Snape seinem Blick gefolgt war, und er sie ebenso beobachtete, grinste er bösartig.
„Niedlich, die kleine Adams, nicht wahr, Severus?“, fragte er dann.
„Ja, nicht schlecht“, erwiderte dieser, sie weiterhin beobachtend.
„Ich hoffe, dass Narzissa ins Bett geht, bevor Enola nach Hause geht...“, sagte Lucius dann und verdrehte verschwörerisch seine Augen. „Ich hätte nämlich gerne noch ein wenig Spaß heute Nacht, mit ihr....“, fuhr er fies grinsend fort.
,Du Hund! Und er nennt sie Enola, ja? Ein wenig Spaß? Das werde ich zu verhindern wissen...', dachte Snape wütend. ,Eigentlich ist es mir ja egal, was sie macht, aber sie gefährdet den Orden, wenn sie sich mit Malfoy einlässt. Das darf ich nicht zulassen', dachte er, zufrieden, eine Antwort für sein Handeln gefunden zu haben, als Lucius auch schon wieder aufstand.
„Du entschuldigst mich kurz? Ich muss sie mir warm halten...“, sagte er grinsend und schritt auf die Tanzfläche, um Enola bei Draco abzuklatschen.
Prof. Snape indessen machte sich auf die Suche nach Narzissa....


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling