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Späte Rache - 33. Kapitel

von Dardevil

Als Enola zu Hause die Tür öffnete und in den Hausflur trat, wurde sie mit großem Hallo von ihren Eltern begrüßt und gedrückt.
„Schön, dass du wieder hier bist, Enola. Wie geht es dir? “, fragte ihr Vater.
„Und was ist mit deinem Bein, mein Kind?“, fragte ihre Mutter.
„Geht schon wieder, danke. Was ist mit Omi? In welchem Krankenhaus liegt sie denn? Ich will gleich zu ihr“, sagte Enola besorgt.
„Nun pack doch erst einmal aus und ruh dich aus“, sagte ihre Mutter. Enola warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu.
„Wenn du willst, gehen wir gleich hin“, antwortete ihr Vater mit beruhigender Stimme. Enola nickte. Ihre Mutter verdrehte die Augen... „Ich mache in der Zeit Mittag, grüßt sie bitte von mir, ja?“ sagte sie dann und verschwand in der Küche.

Enola und ihr Vater liefen durch die sterilen Gänge des Krankenhauses. „Dad, warum habt ihr sie denn in ein Muggelkrankenhaus gebracht?“, fragte Enola flüsternd. Er betrachtete sie kurz stumm. ,Mit elf wollte sie nichts mit der magischen Welt zu tun haben, heute spricht sie von Muggeln...'
„Oma hat den Herzanfall beim Einkaufen gehabt, Enola. Wir waren nicht dabei“, erklärte er.
Als sie endlich ihre Omi in den Arm nehmen konnte, war Enola überglücklich.
„Schön, dass du wieder hier bist, mein Kind“, sagte ihre Oma erfreut. Es ging ihr tatsächlich schon wieder etwas besser.
„Mann, Omi, jag mir nicht noch einmal so einen Schreck ein, hörst du? Hier, trink das“, sagte Enola und reichte ihr eine kleine Glasphiole, in der eine hellblaue Flüssigkeit schimmerte.
„Es ist ein Stärkungstrank“, fuhr Enola erklärend fort, als sie die beiden fragenden Gesichter sah...

Sie blieben noch zwei Stunden, dann wurde ihre Oma müde, und sie verließen das Krankenhaus. „Ich werde ab jetzt ganz bei Oma einziehen, Dad“, erklärte Enola ihm.
„Wenn du das gerne möchtest. Was ist mit deiner Ausbildung, Enola?“, wollte er jetzt wissen, als sie ins Haus traten.
„Ich weiß noch nicht, wie es weitergeht, Dad. Aber ich gehe im Moment auf keinen Fall mehr ins Ausland. Nicht, solange Omi krank ist“, antwortete sie ihm mit festem Blick.
„Enola? Du hast Post bekommen!“, rief ihre Mutter aus der Küche, und Enola lief schnell zu ihr. Es lagen zwei Briefe auf dem Küchentisch, beide an sie adressiert. Einer war von Sheena und einer... aus dem Zaubereiministerium. Sie seufzte und öffnete diesen zuerst. ,Oje...'

Miss Adams!
Da mir Prof. Dumbledore heute berichtete, dass Sie wieder zu Hause sind,
fordere ich Sie hiermit auf, morgen um Punkt elf in meinem
Büro zu erscheinen.

Prof. Alastor Moody
Aurorenausbildungsabteilung

,Na toll, ab in die Hölle', dachte Enola seufzend.
„Schlechte Nachrichten?“, fragte ihre Mutter.
„Ja, ich muss morgen früh ins Zaubereiministerium. Zu meinem Ausbilder“, antwortete Enola.
„Wann denn?“, fragte ihr Vater.
„Um elf, Dad“
„Fein, dann können wir ja zusammen Mittag essen, Enola. Was hältst du davon?“, fragte ihr Vater.
„Ja, gerne Dad“, antwortete sie. ,Mal sehen, ob ich dann noch Hunger habe....'

Der andere Brief war von Sheena, sie wollte sich am Samstag mit Enola in der Winkelgasse treffen. Freudig schrieb sie eine zusagende Antwort.
Als sie später, nach vielen Erklärungen und Erzählungen, in ihrem Bett lag, konnte sie endlich ihre Gedanken wieder zu Prof. Snape gleiten lassen...
,Was er wohl gerade macht? Denkt er an mich? Wer weiß, wann ich ihn einmal wiedersehen werde... Ich muss mich jetzt erst einmal um meine Omi und um meine Ausbildung kümmern. Müsste auch mal wieder mit dem Training anfangen... Wie Meister Menik auf mein Verschwinden reagiert hat? Na, er hat wieder mal gelächelt...', dachte sie grinsend und glitt bald in den Schlaf.

Um Punkt elf stand Enola vor dem Büro Mad Eye Moodys und klopfte fest an.
„Herein!“, hörte man ihn von drinnen rufen, und Enola trat ein.
„Oh, wie schön, der ausgeflogene Vogel kehrt heim“, sagte er höhnisch, dabei fixierte sein magisches Auge sie fest. „Setzen Sie sich, Adams“, sagte er, auf einen Stuhl vor seinem Bürotisch zeigend.
,Mann, der kann mich genauso wenig ordentlich ansprechen wie Snape', dachte sie mürrisch, setzte sich aber.
„So, da Sie ja anscheinend wieder gesund sind, können wir ja endlich Ihre Ausbildung fortsetzen“, sagte jetzt Moody ernst.
Enola nickte nur.
„Da mir Prof. Dumbledore nahe gelegt hat, Sie nicht mehr ins Kloster zurückzuschicken, werde ich davon absehen“, fuhr er fort.
Enolas Augen blitzten kurz wütend auf. ,Da wäre ich sowieso nicht mehr hingegangen', dachte sie, verkniff sich aber eine entsprechende Antwort.
„Das finde ich schwer in Ordnung von Ihnen, Prof. Moody“, antwortete sie stattdessen grinsend, was ihn wiederum erstaunt aussehen ließ.
„So? Hmm..., nun erzählen Sie mir bitte ein wenig von Ihrer Ausbildung dort, und was Sie alles so gelernt haben, Miss Adams. Bevor wir Sie testen...“ Die letzten Worte sagte er leicht höhnisch...
„Wie testen? Wer ist wir? Sie wollen mich testen... hm, na gut“, sagte sie jetzt ruhig, was ihn nun wiederum verwunderte. Dann erzählte sie von dem Kloster, dem ganzen Lernen, dem Leben dort und zum Schluss von dem Drachen.
„Sie haben dort wirklich einen Drachen? Erstaunlich... Ich dachte aber eigentlich, dass Sie dort ruhiger werden, Miss Adams. Aber mir wurde berichtet, Sie weigerten sich ,die Meditation zu erlernen. Wieso?“, fragte er nun.
„Wer hat Ihnen das berichtet?“, stellte sie nun lauernd die Gegenfrage, doch Moody grinste nur kurz schweigend.
,Er weiß bestimmt eine Menge, was dort so los war', dachte sie erschrocken. Doch dann zuckte sie nur mit den Schultern. ,Na und, ist mir egal...'
„Ich hatte keinen Nerv dazu, Professor“, antwortete sie schließlich.
Moody stand jetzt auf. „Ja, das kann ich mir gut vorstellen..., kommen Sie mit“, sagte er und lief zur Tür. Sie gingen mehre Treppen hinunter und landeten schließlich in einem langen steinernen Tunnel, von dem rechts und links Türen abgingen. An der letzten linken Tür blieb er stehen.
„Hier werden wir Sie jetzt testen, bitte reißen Sie sich zusammen, Adams. Ich erwarte, dass Sie Ihr Bestes geben...., bitte“, sagte er jetzt ernst zu ihr. Es war das erste Mal, dass Moody sie um etwas bat, und sie nickte. „Gut, Professor. Weil Sie es sind...“, sagte sie mit ernstem Blick, und er öffnete seufzend die Tür.
Der Raum war groß und rund. Er war leer, bis auf eine kleine Tribüne, die an der rechten Seite stand.
Auf dieser saß zu Enolas Erstaunen Prof. Dumbledore und noch zwei weitere Herren, der eine war der Zaubereiminister, wie sie erkannte. Den anderen kannte sie nicht, aber irgendetwas an ihm kam ihr bekannt vor...
„Guten Morgen, Miss Adams“, grüßte sie Prof. Dumbledore höflich und zwinkerte ihr kurz zu.
„Guten Morgen, Prof. Dumbledore, meine Herren“, grüßte Enola höflich. Dann blieb sie wartend stehen.
„Guten Morgen, Miss Adams“, grüßte der Zaubereiminister sie höflich, der junge rothaarigen Mann neben ihm nickte ihr nur kurz zu.
Jetzt ging die Tür wieder auf, und drei Auroren traten ein, davon war einer eine Frau mit grell pinkfarbenem stacheligem Haar, die ihr aber sofort freundlich zulächelte, was Enola sogleich erwiderte.
„Gut, Miss Adams. Legen Sie Ihren Umhang ab und bereiten Sie sich vor. Die drei Auroren werden Sie jetzt nacheinander angreifen, zeigen Sie bitte, was Sie gelernt haben“, sagte Moody jetzt befehlend.
Sie drehte sich mit ruhigem Blick zu ihm um.
„Ich bin immer bereit, Prof. Moody. Meinen Umhang brauche ich dazu nicht ablegen, und die drei können mich ruhig zusammen angreifen, nicht einzeln, wenn sie wollen“, erwiderte sie jetzt mit erstaunlich kaltem Blick in sein Auge.
Moody blickte sie entsetzt an, und selbst Prof. Dumbledore sah kurz erstaunt zu ihr.
Prof. Moody drehte sich jetzt wieder zu den drei Auroren und nickte ihnen zu, dann humpelte er mit seinem falschem Bein zur Tribüne und setzte sich neben Prof. Dumbledore.

Enola fixierte ruhig abschätzend die drei Auroren. Zwei von ihnen stellten sich mit dem Rücken an die Wand. Der eine kam jetzt mit gezückten Zauberstab auf sie zu.
,Konzentriere dich, Enola', dachte sie ganz ruhig und blockte mit einem kaum wahrnehmbaren Zücken ihres Zauberstabes den ersten Fluch ab, den er ihr schickte. Dabei machte sie eine Vorwärtsrolle und schockte ihn blitzschnell mit einem Fluch, als sie hinter sich die Gefahr spürte und seitlich wegglitt, dabei drehte sie sich und trat fest zu. Die Frau keuchte überrascht, als sie nach hinten flog. Von da an ging alles sehr schnell. Die Auroren schickten einen Fluch nach dem anderen zu Enola, doch diese wich raubtierartig und geschmeidig allen aus, sich dabei ebenso mit Flüchen wehrend.
Ihr Bein machte sich langsam wieder bemerkbar, aber sie biss die Zähne zusammen und schaltete den Schmerz einfach ab.
Die Frau und einer von den Männern lagen schließlich mit magischen Fesseln am Boden, nur der eine war außergewöhnlich gut und ließ sich nicht besiegen.
Plötzlich erwischte er sie mit einem Experiliamus, und Enola flog der Zauberstab aus der Hand, sie machte eine blitzschnelle Vorwärtsrolle, und niemand hatte gesehen wie und woher sie plötzlich das Schwert hatte, das sie nun in der Hand hielt und dem vollkommen verblüfften Auror an die Kehle drückte. Ein lautes, erstauntes Oh war hinter ihr zu hören.
Schweratmend, aber lächelnd blickte sie ihn an.
„Und?“, fragte sie ihn frech, sein Blick glitt jetzt zu der blitzenden Klinge, und er schluckte.
„Es reicht, Miss Adams“, hörte sie jetzt Prof. Moody rufen, und sie senkte das Schwert.
Dann drehte sie sich zu ihren Zuschauern und sah erfreut deren erstaunte Gesichter.
Prof. Dumbledore stand jetzt lächelnd auf und klatschte ihr Applaus. „Das war einfach wunderbar, Miss Adams! Einfach wunderbar!“, rief er ihr dabei zu, sie lächelte ihn dankend an.
Dann ließ sie die Fesseln verschwinden, und die beiden standen auf.
„He, du hast einen ganz schön harten Tritt. Ich bin Tonks!“, sagte die Frau und reichte Enola grinsend ihre Hand.
„Hi Tonks. Ich bin Enola, und es tut mir leid“, erwiderte sie ebenso grinsend.
„Miss Adams, ich bin überrascht... Erfreut überrascht...“, sagte jetzt Dumbledore, der neben sie getreten war. Oben auf der Bühne redete Moody aufgeregt mit dem Zaubereiminister.
„Danke, Prof. Dumbledore. Hat es Ihnen gefallen, ja?”, fragte sie erfreut.
„Ja, sehr. Ein schönes Schwert, darf ich einmal?“, fragte er jetzt und nahm es ihr vorsichtig aus der Hand.
„Darf ich fragen, wer es Ihnen gegeben hat?“, fragte er, die Symbole darauf betrachtend.
„Eine Elfe, Professor“, antwortete sie, dann beugte sie sich zu ihm und flüsterte ihm noch etwas ins Ohr, worauf sein Blick kurz auf ihren Handgelenken verweilte.
„Schön, wirklich eine schönes Stück, was Ihnen Fabula da gegeben hat“, sagte er dann. Enola zog erstaunt in Snape-Manier eine Augenbraue nach oben.
„Sie kennen Fabula?“, fragte sie erstaunt. Er zwinkerte nur kurz und gab ihr das Schwert zurück. Sie ließ es in die lederne Scheide auf ihrem Rücken verschwinden. ,Dumbledore kennt ja wirklich jeden, darüber muss ich mich noch mal mit ihm unterhalten...', dachte sie, ihn verwundert anblickend.
„Ich muss jetzt gehen, ich würde mich freuen, wenn Sie am Sonntag zum Tee kommen würden, Miss Adams. Ich hätte da etwas mit Ihnen zu besprechen“, sagte er dann freundlich.
„Ich werde gerne kommen, Prof. Dumbledore“, erwiderte sie lächelnd.
„Ich vergaß ganz zu fragen, wie es Ihrer Oma geht? Ich hoffe doch, sie ist auf dem Wege der Besserung?“, fragte er.
„Oh, ja, danke. Es geht schon wieder, in drei Tagen wird sie wieder aus dem Krankenhaus entlassen“, erwiderte sie.
„Das ist fein. So, einen schönen Tag noch, und schonen Sie Ihr Bein, ich habe gesehen, dass Sie kurz gehumpelt haben bei dem Kampf, Miss Adams. Bis Sonntag“, sagte Prof. Dumbledore und reichte ihr seine Hand.
„Auf Wiedersehen, Professor... grüßen Sie bitte Prof. Snape von mir, ja?“, sagte sie dann schnell, leicht errötend.
Dumbledore nickte schmunzelnd, dann verabschiedete er sich von den anderen und verließ den Raum.

Nachdem der Zaubereiminister zu ihr getreten war und sie auch gelobt hatte, verabschiedete er sich, und mit ihm der junge Mann, der ständig irgendetwas aufschrieb, wie Enola verwundert feststellte.
Tonks, die neben ihr stand, sagte ihren Blick deutend: ,,Ja, der junge Weasley ist ganz schön strebsam, nicht war?“
„Weasley? Ist er mit Ron Weasley verwandt?“
„Ja, er ist sein Bruder. Aber er schlägt vollkommen aus der Art, ein absoluter Streber...“, sagte Tonks und lachte.
Enola lachte auch kurz.
„So, Miss Adams. Schön, dass Sie sich schon miteinander angefreundet haben. Sie werden die nächsten zwei Monate zusammen arbeiten. Der Zaubereiminister und ich haben beschlossen, dass Sie fähig sind, den Aurorendienst schon komplett anzutreten. Sie werden mit Tonks mehrere Aufträge zusammen bearbeiten. Was sagen Sie dazu?“, sagte Prof. Moody, der ebenfalls zu ihr getreten war, genau wie die beiden Auroren.
Über Enolas Gesicht glitt ein stolzes Lächeln, als sie erwiderte: „Ich freue mich natürlich. Danke, Sir!“
Dann blickte sie den Auror an, mit dem sie zum Schluss gekämpft hatte. „Sie sind wirklich sehr gut, Mister“, lobte sie ihn.
„Mein Name ist Mr. Savage, junge Lady. Und Sie sind ja wohl auch nicht gerade schlecht“, erwiderte er etwas streng und glitt mit seinem Blick einmal an ihren Körper auf und ab. Enola sah, dass sie ihm anscheinend gefiel, denn es blitzte kurz in seinen blauen Augen auf.
„Danke, Mr. Savage. Und wer sind Sie?“, fragte sie nun den anderen.
„Ich bin Proudfoot, aber du darfst Pete zu mir sagen“, antwortete dieser freundlich.
„Hi Pete, ich bin Enola“, sagte sie ebenso freundlich und reichte ihm die Hand.
„So, genug geredet. Sie gehen jetzt mit zu Tonks' Büro und richten sich dort mit ein. Morgen bekommt ihr dann euren ersten Auftrag. Los jetzt, macht, dass ihr rauskommt“, sagte Moody unwirsch und scheuchte sie zur Tür.

Enola richtete sich wenig später bei Tonks im Büro mit ein, und Tonks erklärte ihr alles. Da Enola ja schon früher dann und wann mit den Auroren unterwegs war, wusste sie schon einiges.
Mittags nahm sie Tonks dann mit zum Essen zu ihrem Dad. Aber da Tonks ja auch ein Mitglied vom Orden des Phönix war, kannten sie sich natürlich schon.
Nachmittags machte Enola sich auf den Weg zu ihrer Oma ins Krankenhaus. Dort teilte sie ihr erst einmal ihr Vorhaben bezüglich ihres Einzugs bei ihr mit. Ihre Oma freute sich natürlich darüber.
„Schön, Enola, dann können wir ja mal richtig einen drauf machen, was?“, sagte sie, und Enola kicherte nickend.
„Ja, Omi. Ach, ich würde gerne den Keller umbauen, wenn du nichts dagegen hast. Ich brauche einen Trainingsraum, weißt du. Und Opas altes Büro würde ich auch gerne übernehmen“, sagte sie.
„Von mir aus bau das ganze Haus um“, erwiderte ihre Oma lächelnd.
Eine Stunde später ging Enola nach Hause. Dort packte sie ihre Sachen ein, ging zwei Häuser weiter und beschlagnahmte das Haus ihrer Oma. Sie richtete sich im Büro ihres Großvaters ein und fing an, den Keller mittels ihres Zauberstabes für ihre Zwecke umzubauen...

* * * *

Prof. Dumbledore saß schon am Tisch in der großen Halle beim Abendbrot, als der missgelaunte Tränkemeister mit düsterem Blick die Halle betrat und zum Tisch schritt, um sich neben den Schulleiter zu setzen.
„Guten Abend, Severus. Wie war dein Tag?“, fragte Dumbledore ihn höflich. Als Antwort bekam er nur einen düsteren Blick.
„Ich war heute im Zaubereiministerium“, erzählte Dumbledore weiter, als hätte Snape ihn darum gebeten...
„Schön für dich, Albus“, knurrte Snape nur und füllte sich auf. ,Muss der alte Narr mich immer ansprechen?'
„Sie haben heute dort Miss Adams auf ihre Kampfkraft getestet, Severus“, sprach Dumbledore weiter.

Snapes Kopf fuhr nun zu ihm. „Ach ja? Und?....“, fragte er nun neugierig und legte seine Gabel wieder auf dem Teller ab, die er gerade zu seinem Mund führen wollte.
Prof. Dumbledore blickte ihn nun in die Augen. „Du wirst es nicht glauben, aber sie ist fantastisch. Enola hat drei Auroren besiegt, Severus, drei! Und sie haben alle auf einmal mit ihr gekämpft, nicht nacheinander.“
„Wieso haben sie das gemacht? Alle auf einmal?“, fragte dieser leicht erbost. Dumbledore schmunzelte innerlich über seine Aufregung.
„Sie wollte es so. Und Savage war unter Ihnen“, erzählte Dumbledore stolz weiter.
„Sie hat Savage besiegt? Dann hat sie wirklich viel dazugelernt“, gab Snape erstaunt zu.
Prof. Dumbledore erzählte ihm jetzt alles haarklein, und Prof. Snape hörte ihm aufmerksam zu.
„Bloß mit ihrem Bein muss sie noch etwas aufpassen, finde ich. Sie ist zwischendurch gehumpelt, ich habe es bemerkt“, sagte Dumbledore zum Schluss besorgt.
„Sie soll es ja auch schonen, verdammt. Ihre Heiltinktur hatte sie auch hier vergessen. Ich musste sie ihr nachschicken“, sagte Snape grummelnd.

Dumbledore betrachte ihn kurz. ,Warum hat er sie ihr nicht gebracht?', dachte er nachdenklich.
„Sie hat mich übrigens gebeten, dich schön zu grüßen, Severus“, sagte Dumbledore schmunzelnd.
„Danke“, erwiderte dieser nur dunkel und wandte sich wieder seinem Teller zu. ,Hm, na wenigstens etwas. Nützt mir aber auch nicht viel, wenn ich sie nicht spüren kann...', dachte Snape mürrisch.

* * * *

Enola kochte sich gerade einen Tee, als ein schwarzer Rabe mit seinem Schnabel an das Küchenfenster kratzte. Erstaunt öffnete ihm Enola. Er hielt ihr ein kleines Päckchen an seinem Bein entgegen. ,Oh, was das wohl ist? Und von wem?'
„Danke, mein Freund“, sagte Enola und gab ihm einen Eulenkeks, den er dankbar aufknabberte. Dann flatterte er wieder von dannen.
Neugierig öffnete sie das Päckchen. Innen drin lag die Tinktur für ihre Wunde und ein kleiner Zettel.

Hast du vergessen.
Gruß, Severus!

Das war alles. Sie drehte den Zettel enttäuscht um, aber dort stand auch nichts weiter. ,Na, wie liebevoll von ihm geschrieben...typisch Snape!', dachte sie traurig.
Sie nahm die Tinktur und behandelte erst einmal ihr Bein. Der Schorf war verschwunden, man sah nur noch einen roten Fleck auf ihrer Haut. Aber innerlich schien es noch nicht so gut geheilt zu sein, denn es schmerzte wieder etwas mehr, seit ihrem Kampf heute morgen. ,Na vielleicht solltest du auch nicht so viel rumlaufen, und es sich mal erholen lassen', dachte sie sich selber mahnend.
Seufzend nahm sie sich ihren Tee und ging ins Wohnzimmer, setzte sich auf die Couch und machte den Fernseher an. In der Hand hatte sie immer noch den Zettel von ihm und las ihn noch einmal.
,Na, was hast du denn erwartet von dem dunklen Kerkermeister? Liebesschwüre? Enola, sei nicht dumm.
Bloß weil du in ihn verknallt bist, kannst du von ihm nicht das Gleiche erwarten. Er weiß das du ihn willst, und er wird es ausnützen, du weißt das...', grübelte sie, den Zettel betrachtend.
,Ja, ich weiß es. Und trotzdem will ich es mit ihm. Mein Körper brennt, wenn ich an seine Berührungen denke...', dachte sie seufzend.
,Und wenn er dich nur nimmt, und das war es dann?', fragte sie sich selber.
,Dann bricht meine Seele auseinander..., aber ich denke auch, dass es nur der Sex ist, was ihn zu mir zieht. Er ist schließlich schon alt und ich noch so ein junges unerfahrenes Ding. Das reizt bestimmt so einen reifen Mann... Was sollte ihn sonst an mir interessieren?', grübelte sie seufzend.
Dann ging sie schließlich deprimiert ins Bett....


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