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Späte Rache - 32. Kapitel

von Dardevil

Enola war gerade mit dem Essen fertig, als mit einem lautem Knall die Tür zum Krankensaal aufflog, und ein ziemlich wütend aussehender Prof. Snape hereintrat.
,Ach, hat er doch bemerkt, dass ich weg bin, ja?', dachte sie ihn betrachtend, wie er zornig auf sie zuschritt.
Poppy kam jetzt mit saurem Gesichtsausdruck nach vorne zu Enola, fast gleichzeitig mit Snape traf sie dort am Bett ein.
Sie griff sich das Tablett von Enolas Schoß. „Severus, das ist immer noch eine Krankenstation! Da wird die Tür leise geöffnet“, meckerte sie ihn an, drehte sich um und verschwand in ihrem Büro. Snape beachtete sie gar nicht, sondern blickte zornig zu Enola, die seinen Blick ruhig erwiderte.
„Was fällt dir ein, einfach so abzuhauen? Und wie kommst du dazu, mir so einen frechen Brief zu hinterlassen? Und was soll das alberne Gesieze?“, fauchte er sie an.
„Ich wollte dich nicht weiter stören, und da du mir ja zu verstehen gegeben hast, dass ich dich mit meiner Anwesenheit nur nerve, und ich nun mal lebe und atme und auch mal die eine oder andere Sache herumliegen lasse, was dich ja so furchtbar stört, bin ich eben gegangen. Das ist alles. Und das mit dem Gesieze war nur eine Idee meines Unterbewusstseins, ich dachte, es wäre dir angenehmer so...“, erklärte Enola ruhig, mit traurigen Augen.
„Eine oder andere Sache? Es sah aus wie nach einer Explosion! Und wer sagt, dass du mich störst? Wie kommst du dazu, einfach zu gehen?“, fuhr Snape sie mit funkelndem Blick an.
„Wie kommst du dazu, mich einfach einzusperren, hä?“, fauchte Enola zurück, mit nicht weniger funkelndem Blick.
„Lass das freche Hä, mein Fräulein!“, zischte er, sich leicht drohend zu ihr vorbeugend.
„Ich rede, wie ich will, merk dir das!“, murrte sie zurück und verschränkte ihre Arme übereinander.
„Aber nicht mit mir!“, fauchte er dagegen.
„Pff, du hast mir gar nichts zu sagen !“, wiedersprach sie laut.
„Zügle dich, Enola Adams!“, zischte er und schlitzte seine Augen warnend.
„Was, wenn nicht? Sperrst du mich dann wieder ein, häää?“, knurrte sie bockig, und sie blickte ihn trotzig an. Seine Augen bekamen jetzt einen gefährlichen Ausdruck...
„Wenn du noch einmal dieses ,hä' sagst, passiert was!“, fauchte er jetzt laut mit eisiger Stimme und beugte sich weiter zu ihr. Sie blitzte ihn mit ihren blauen Augen frech an, und er entdeckte die Respektlosigkeit ihm gegenüber in ihrem Blick.
„Oh, ich zittere schon vor Angst, größter aller Trolle! Darf ich noch einen letzten Wunsch äußern, häää? Oder mu... Huch!“, entwich ihr noch erschrocken, als er sie schnappte und schnell fest zu sich zog, um seine Lippen verlangend auf ihre zu pressen. Sein Kuss war fordernd, aber nicht grob. Er drückte sie verlangend an sich, Enola versuchte zu meckern, aber mehr als ein ,,Mmmh...“ ließ er nicht aus ihren Mund, er nutzte sogar die Gelegenheit ihres Redeversuches, um seine Zunge in ihre Mundhöhle zu schieben. Seine Zunge fing an ihre zu locken, er stupste sie, umstrich sie zärtlich...
Enola hatte erst ihre Hände gegen seine Brust gedrückt, um ihn von sich zu schieben. ,Lass dich nicht von ihm einwickeln...', dachte sie, seinen typischen Geruch nach Kräutern, den sie so mochte, tief einatmend...
Doch als er nun mit seiner Zunge verführerisch mit ihrer spielte, und seine Hände anfingen, sie zu streicheln, gab sie schließlich seufzend nach, ihr Körper, der Verräter, hatte sich schon längst für ihn entschieden...
Eine halbe Minute später lagen sie mit den Oberkörpern eng umschlungen auf Enolas Bett und küssten sich leidenschaftlich...

Poppy die mitbekommen hatte das es bei den beiden laut streitend herging, saß mit besorgtem Gesichtsausdruck in ihrem Büro. Die plötzliche Stille allerdings, die nun herrschte, ließ sie wissend schmunzeln...


Als Prof. Snape schließlich einfiel, wo er sich befand, ließ er von dem warmen, an ihn geschmiegtem Körper ab und löste seine Lippen von ihren. Mit den Gesichtern dicht voreinander blickten sie sich an.
„Du...“, knurrte er mit sanfter dunkler Stimme...
„Ja?“, erwiderte sie ebenso leise, und ihre blauen Augen funkelten ihn liebevoll an.
„Ich muss jetzt gehen..., Unterricht“, flüsterte er und hauchte abwechselnd zarte Küsse auf ihre Augen.
Enola genoss leise seufzend seine Zärtlichkeiten. Dann fuhr er hoch und strich sich seine Robe glatt, dabei betrachtete er sie dunkel. ,Freche Göre.'
Er nickte ihr noch einmal zu und verließ den Krankensaal. ,Oh Mann, ich mag ihn ganz schön doll...', dachte sie ihm hinterher sehend und seufzte laut. Poppy kam nach einer Weile wieder zu ihr, es war Zeit für die Behandlung ihres Beines.
„Na, alles wieder gut?“, fragte sie lächelnd.
Enola nickte nur errötend..
Sie quatschten noch eine Weile, dann gab es auch schon Abendbrot.
Enola schrieb noch einen Brief an ihre Familie, dass es ihr gut ging und sie bald nach Hause käme, und einen an Sheena, in dem sie fragte, ob sie sich mal treffen wollten. Poppy schickte sie ab. Verwundert darüber, dass Snape nun gar nicht mehr wiederkam, lag sie unruhig in ihrem Bett. Es war mittlerweile schon elf Uhr, und sie fand, darüber enttäuscht, keinen Schlaf. ,Warum ist er nun nicht wieder gekommen?', dachte sie. Dann stand sie auf und humpelte zum Medizinschrank, wo sie sich einen Schlaftrank rausnahm, sie kannte sich ja dank ihres Praktikums hier bestens aus. Wieder im Bett trank sie ihn und fiel nur eine Minute später in tiefen Schlaf...

Snape war nach seinem letzten Unterricht nervös in seine Räume gegangen. ,Was mach ich jetzt mit ihr? Wie konnte ich sie auch noch küssen, nachdem sie so frech war? Eine Strafe war das ja nicht gerade für sie, Severus...', grübelte er und trank einen Schluck Whisky. Jeden anderen hätte er für die Frechheiten hart bestraft...
,Ich musste sie küssen, ihren vorlauten Mund zum Schweigen bringen. Es war wie ein Zauber... ihre Augen hatten mich dazu herausgefordert.' Er grinste kurz kopfschüttelnd über seine Gedanken, dann setzte er sich an seinen Schreibtisch und fing an zu arbeiten.
Er nahm sein Abendbrot in seinen Räumen ein, arbeitete noch bis Mitternacht und ging dann seine Nachtstreife durch das Schloss.
Nachdem er zwei Ravenclaw Schüler erwischt hatte, ihnen Punkte abzog und eine Strafarbeit aufgebrummt hatte, lief er zufrieden zum Krankenflügel, den er geräuschlos betrat.

Snape schlich zu Enolas Bett, wo er sie stumm betrachtete. Sie lag ziemlich schief drin, ihr rechter Arm und ihr linkes Bein hingen an den Seiten heraus. Er schmunzelte und legte sie richtig hin, wobei sie sich nicht regte. Dann sah er die leere Phiole auf dem Nachtisch und schnupperte daran. ,Schlaftrank, soso.' Er setzte sich still zu ihr auf den Bettrand und strich ihr zärtlich durch ihre schwarzen Locken. ,Es ist nicht gerade nett von dir, dass ich heute alleine schlafen muß', dachte er, an die Wärme ihres Körpers in der letzten Nacht erinnert.
,Hm, ...warum eigentlich nicht?', war sein hinterlistiger Gedanke, als er aufstand, ihre Bettdecke zurückschlug und unter sie griff. Dann hob er sie auf seine Arme und trug sie grinsend aus dem Krankenflügel durch das nächtliche Hogwarts. ,Menschenraub... Poppy wird morgen schön blöd gucken...', dachte er amüsiert, sie in seine Räume tragend. Als er sie vorsichtig in sein Bett gelegt hatte, zog er sich aus und schlüpfte zu ihr unter die Decke.
Wohlig seufzend kuschelte er sich an Enola und umschlang sie mit seinen Armen, dabei drückte er sein Gesicht in ihre Haare. ,Warum habe ich bloß so einen Narren an ihr gefressen?', dachte er müde und sog den Vanilleduft tief ein, bevor er zufrieden in den Schlaf glitt.

Enola träumte von Prof. Snape.
Sie lag mit ihm auf einer Blumenwiese, und er hatte sie von hinten fest mit seinen Armen umschlungen, seine harte Erektion hatte er dabei fest gegen ihren Hintern gedrückt. Er fing jetzt an sie zu streicheln, erst glitt er zart mit seinen Fingern ihre Schulter entlang, dabei streifte er ihr den dünnen Träger ihres Nachthemdes herunter. Dann schob er sanft ihre Haare aus dem Genick, um es gleich darauf mit kleinen heißen Küssen zu bearbeiten, die sich in kleine zarte Bisse steigerten, was bei Enola einen heißen Schauer erzeugte. Sie keuchte verhalten, wobei er anfing zu knurren, seine Erektion nun kurz an ihr reibend.
Seine Hand glitt an ihrer Seite hinunter bis zu ihrer Taille. Dort fuhr sie zärtlich nach vorne zu ihrem Bauch, wo sie kurz in kleinen streichelnden Kreisen verharrte, bis sie zart nach oben fuhr zu ihrer Brust und diese vorsichtig umfasste.
Enola stöhnte leise, als er anfing sie sanft zu kneten. Sie spürte wieder die große Hitze, die sich jetzt in ihrem Schoß sammelte...
Er schob jetzt den Stoff von ihrer Brust herunter und spielte sanft mit ihrer harten Brustwarze, was ihr wiederum ein leises Stöhnen entlockte.
Snape drückte sich noch stärker an sie ran. „Du machst mich wahnsinnig“, raunte er mit rauer dunkler Stimme in ihr Ohr, was Enola langsam zu sich kommen ließ, und sie bemerkte, dass es wohl gar kein Traum war, sondern Realität. Ihr wurde noch wärmer...
Er streichelte sich jetzt nach unten zu ihrer Hüfte, dort fing er an, den Stoff ihres Nachthemdes hochzuziehen, bis er auf ihre nackte zarte Haut traf und er sich langsam nach vorne zu ihrem Schoß streichelte. Enolas Atem wurde schneller.
Snape strich kurz am Bund ihrer Unterhose entlang, bevor er mit seinen Fingern unter den Stoff glitt und in ihre Locken fuhr. Enola erstarrte. „Keine Angst, ich tue nur das, was du willst“, raunte er wieder samtig von hinten in ihr Ohr, und sein heißer Atem strich über ihre Haut.
Dann fuhr er kurz vorsichtig, sie nur wie ein Hauch berührend, über ihre Knospe, und Enola zuckte kurz zusammen. Er wiederholte seine Berührung und fing an sie sanft zu reiben, was Enola erneut aufstöhnen ließ und sie öffnete automatisch etwas die Beine.
Sie bemerkte jetzt, dass sein Atem auch schneller geworden war, er atmete schwer gegen ihren Hals. Snape rieb immer weiter, jetzt schneller, und Enola drückte stöhnend ihr Becken gegen seine sie verwöhnende Hand. Er zog plötzlich seine Hand zurück, was ein enttäuschtes Ausatmen hervorrief, doch sie spürte, dass er an seiner Hose fummelte, dann war seine Hand plötzlich wieder da, und noch etwas war da, nämlich sein Glied, das er von hinten zwischen ihre Beine geschoben hatte...
Er fing wieder an, sie vorsichtig zu reizen, und Enola drückte sich seinen Fingern lustvoll entgegen. Sie spürte jetzt die Hitze in sich immer mehr entfachen und warf lustvoll keuchend ihren Kopf in den Nacken, was er sofort nutzte, um sie begehrend seitlich in den Hals zu beißen. Enolas Hand fuhr zu seinem Kopf, und sie wühlte in seinen Haaren. Sein Becken bewegte sich jetzt auch vor und zurück, und sie spürte sein Glied zwischen ihren Beinen reiben.
Sein Finger glitt jetzt kurz tiefer zwischen ihre Schamlippen, er fühlte, wie nass sie war und knurrte wieder gegen ihren Hals, wo er saugend hineinbiss.
Sie keuchte, und er erhöhte sein Tempo, bis sie anfing zu zucken und die Welle sie überrollte, wobei sie laut aufstöhnte. Snape schob sein Glied noch zweimal zwischen ihre Beine, bis er ebenfalls stöhnend kam, dabei zerdrückte er sie fast, fest in ihre Halsbeuge beißend...
Schwer atmend lagen sie zusammen, die Herzen laut klopfend.
Langsam beruhigte sich ihr Atem wieder, und er zog seine Hand aus ihrer Hose. Snape umschlang sie sanft und blieb so angekuschelt liegen, bis sie wieder einschliefen.

Eine halbe Stunde später weckte ihn sein Zauberstab, und ziemlich unwillig löste er sich von Enola...

Als er aus dem Badezimmer kam, betrachtete er sie kurz, wie sie mit zerwühltem Haar in seinem großem Bett lag und mit einem zarten Lächeln auf dem Gesicht schlief.
Ein seltsames Gefühl breitete sich in ihm aus, und sein Magen zog sich zusammen, als er daran dachte, dass sie morgen wohl wieder weg wäre. Er würde sie nicht einmal mehr in Hogwarts treffen, sondern nur ab und zu im Orden.
Er seufzte und setzte sich zu ihr ans Bett, seine Hand fuhr zart über ihre Wange. Plötzlich flatterten ihre Lieder, und ihre blauen Augen suchten seinen Blick. Verwirrt meinte Enola kurz so etwas wie Trauer in seinen Augen gesehen zu haben, doch jetzt blickte er sie wie immer undurchdringlich an.
„Hi“, sagte sie nur leise, sein Streicheln genießend.
„Guten Morgen. Ich muss jetzt zum Unterricht. Du kannst ruhig noch etwas schlafen, ich sage Poppy Bescheid, dass du hier bist“, sagte er dunkel.
„Ja ist gut... Du hast mich gekidnappt...“, sagte sie jetzt grinsend. Er lächelte kurz, und es blitzte in seinen schwarzen Augen.
„Hast du gedacht, ich lasse mir das von dir gefallen?“, fragte er.
„Hm, ...dann war das vorhin eine Strafe?“, wollte sie jetzt verschmitzt wissen, und die Erinnerung daran erhitzte wieder ihren Schoß...
Seine Augen wurden noch einen Touch dunkler, als er samtig raunte: „Eher nicht....“ Dabei beugte er sich runter und küsste sie intensiv. Enola schlang einen Arm um ihn und erwiderte verlangend seinen Kuss, dabei fing sie an, mit der anderen Hand seine Robe wieder aufzuknöpfen, die er gerade angezogen hatte.
„Nein...“, sagte er dunkel, sich von ihr lösend und ihre Hand von seinen Knöpfen entfernend. Sie blickte ihn tief an, und er sah das Verlangen in ihren Augen funkeln.
„Nein?“, flüsterte Enola. Er schüttelte mit dunklem Blick zu ihr den Kopf und schloss seine Knöpfe. ,Ich werde sie nehmen... heute noch... sobald ich eine Möglichkeit finde... sie will es so...', dachte er dabei und stand mit ausgebeulter Hose auf...
„Kannst du nicht hier bleiben? Melde dich doch krank“, sagte Enola jetzt enttäuscht.
„Dumbledore weiß, dass du hier bist“, antwortete Snape nur, und Enola bekam mit einem „Oh!“ einen roten Kopf.
Dann überlegte sie einen Augenblick, während er sich seine Schuhe anzog.
„Ich gehe wieder in die Krankenstation, meine ganzen Sachen sind ja noch da, ich habe ja hier nicht einmal meinen Zauberstab“, sagte sie dann. Er legte sich seinen Umhang um und schritt zur Tür.
„Ich werde dir deine Sachen bringen. Du bleibst hier.“ Das war alles, was er sagte, dann war er auch schon weg. Enola sah ihm grinsend nach, dann kuschelte sie sich wieder in sein Kopfkissen und atmete seinen Geruch ein. ,Ich habe gewusst, dass er das sagen würde...'

Zwei Stunden später hatte sie geduscht und saß frühstückend in seinem Bett, als Poppy kam, um nach ihrem Bein zu sehen. Sie hatte auch Enolas Sachen mitgebracht.
„Oh, es sieht schon gut aus, sieh mal“, sagte sie auf die Wunde zeigend, die sich jetzt geschlossen hatte und nur noch ein wenig Schorf aufwies.
„Und er hat dich einfach hierher geschleppt? Typisch Snape...“, sagte sie dann.
Enola zuckte nur mit den Schultern, dann grinste sie, und Poppy fiel in ihr Grinsen ein, als plötzlich eine Eule an das Schlafzimmerfenster kratzte.
„Warte, ich lasse sie herein“, sagte Poppy und stand auf, um das Fenster zu öffnen. Enola erkannte freudig die Eule ihrer Eltern, die nun zu ihr aufs Bett flog und ihr ein Bein entgegenhielt, an das ein Brief gebunden war.
„Oh, von zu Hause!“, sagte sie freudig zu Poppy. Diese ging jetzt zur Tür. „Na, dann lass ich dich jetzt mal alleine, Enola. Morgen kannst du entgültig aufstehen, aber lauf noch nicht soviel, ja? Ich sehe dann morgen noch einmal nach dir, schönen Tag noch!“
„Ja, danke, Poppy, tschüß!“
Schnell riss sie den Brief auf, um ihn zu lesen.

Liebe Enola!

Wir freuen uns wahnsinnig, dass Du wieder zurück bist, und hoffen, dass Dein Bein schnell heilt, damit Du zu uns nach Hause kommen kannst.
Bitte rege dich nicht auf, wenn Du das jetzt liest, aber Deiner Oma geht es nicht so gut.
Sie hatte vorgestern einen leichten Herzanfall und liegt im Krankenhaus.
Sie wird dort gut versorgt, und die Ärzte sagen, dass sie schon wieder über den Berg ist, also bleibe bitte ruhig.
Wir kümmern uns um sie, mach Dir bitte keine Sorgen, werde erst einmal selber wieder gesund!
In Liebe Deine Eltern!

P.S.: Soll Dad Dich abholen, sobald Du gehen kannst?

Enola war im Bett erstarrt und las mit blassem Gesicht und tränenden Augen den Brief noch einmal, bevor sie eilig aufstand und sich anzog. Schnell packte sie ihre Sachen zusammen und steckte sie verkleinert ein.
Sie legte ihren Umhang an, dann verließ sie immer noch leicht humpelnd Prof. Snapes Räume.
,Oh Gott, Omi! Wehe, sie macht Mist! Sie soll es ja nicht wagen, mich alleine zu lassen!', dachte sie, schniefend den Kerkergang entlanglaufend. Vor dem Klassenzimmer für Zaubertränke blieb sie schließlich stehen.
„Mr. Weron, ich sagte nach rechts umrühren, nicht nach links! RECHTS!“, hörte sie Snape drinnen fauchen und musste trotz ihres Kummers kurz grinsen. ,Der furchtbare Tränkemeister! Er wird sich nie ändern...'
Dann wischte sie sich die Tränen weg, schniefte noch einmal und klopfte laut an die Tür.

Prof. Snape war mal wieder außer sich vor Wut... ,Wie können Kinder nur so dumm sein..., ich werde mich eines Tages aufhängen', dachte er verzweifelt, als es plötzlich laut an seiner Tür klopfte. Sofort fuhren alle Köpfe zur Klassenzimmertür.
,Wer wagt es, in meinem Unterricht zu stören? Wehe, wenn es nichts wichtiges ist...' „Ja?“, rief er laut schneidend zur Tür, die nun ein Stück aufglitt und Enolas Kopf sah herein. Er sah sofort, dass sie geweint hatte und auch, wie blass sie war.
„Prof. Snape? Dürfte ich Sie kurz sprechen, bitte?“, fragte sie höflich. Er nickte verwundert und schritt zur Tür.
„Habe ich gesagt, dass Sie aufhören sollen zu arbeiten?“, fauchte er noch mal in die Klasse, die immer noch zur Tür starrte, worauf sofort alle mit roten Köpfen wieder emsig anfingen zu arbeiten...
Enola hatte sich ein Stück von der Tür entfernt, wartend sah sie ihm entgegen, als er heraustrat und die Tür hinter sich schloss.
Mit hochgezogener Augenbraue trat er zu ihr.
„Was ist los? Was machst du hier, ist etwas passiert?“, fragte er dunkel, mit besorgtem Blick, und blieb dicht vor ihr stehen.
„Ich wollte mich nur verabschieden, ich muss nach Hause. Meine Oma ist krank, sie hatte einen Herzanfall und liegt im Krankenhaus“, berichtete Enola, wobei ihr wieder die Tränen anfingen über die Wangen zu laufen.
„Das tut mir leid“, sagte er und strich mit seinem Daumen über ihre nasse Wange. Sie schniefte und nickte. „Mir auch.“
Dann warf sie sich an seine Brust und drückte ihn ganz fest. Snape schluckte schwer und umschlang sie ebenso fest mit seinen Armen, dabei küsste er sie zart auf ihren Kopf. ,...Sie geht...'

Nach einen Moment dieses stillen Aneinanderklammerns räusperte er sich schließlich.
„Ich muss wieder rein..., nicht dass das Klassenzimmer noch explodiert“, sagte er leise und löste sich von ihr.
„Ja“, antwortete Enola nur und sah ihn traurig an. Er hob noch einmal seine Hand und strich ihr sanft über ihre nasse Wange. Sie griff sie und küsste zart seine Finger. „Vergiss mich bitte nicht ganz, ja?“, flüsterte sie traurig, ließ seine Hand los, drehte sich schnell um und lief die Kerkertreppe hoch.
„Bestimmt nicht...“, murmelte er, und jeder, der den bösartigen Meister der Zaubertränke kannte, würde unter Eid schwören, dass diese schwarzen Augen, die nun einen solchen traurigen, einsamen Ausdruck zeigten, niemals zu ihm gehören könnten....

Doch Sekunden später hatte er sich wieder unter Kontrolle und trat mit dunklem kaltem Blick ins Klassenzimmer....



.................

Och.....
Na, hat's gefallen?


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