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Späte Rache - 26. Kapitel

von Dardevil

So meine Lieben, jetzt geht es weiter. Mal sehen wie Snape und Enola sich vertragen...
...............


So reiste Enola am achten März in Hogwarts an. Es war Samstag und kurz nach zehn, das Frühstück war gerade zu Ende. Enola machte sich vergnügt auf den Weg zum Krankenflügel, wo sie von Madam Pomfrey schon freudig erwartet wurde.
„Guten Tag, Madam Pomfrey, ich bin da“, sagte Enola eintretend. Diese kam ihr sogleich entgegen.
„Hallo, Kindchen! Ich freue mich, dich zu sehen, mein Gott, du bist ja eine richtige junge hübsche Dame geworden“, plapperte Poppy munter drauf los.
„Oh, na ja, so lange war ich doch gar nicht von Hogwarts weg. Schön, dass es Ihnen gut geht, Madam Pomfrey“, erwiderte Enola.
„Du kannst mich ruhig Poppy nennen und duzen“, entgegnete Poppy jetzt lächelnd. „So, ich zeige dir erst mal dein Zimmer, und dann trinken wir einen Tee zusammen, und du erzählst mir erst einmal alles über deine Ausbildung“, sagte Poppy nun und zog sie aus dem Krankenflügel.
Enolas Räume lagen eine Etage höher als der Krankenflügel, es waren zwei gemütliche Zimmer und ein großes Bad.
Von dem großen Fenster im Wohnraum überblickte sie den See, es war atemberaubend schön. Sie seufzte und fing an ihre Sachen auszuräumen. ,Beeile dich lieber, Enola, Poppy wartet im Krankenflügel. Poppy? Lustiger Name. Hach, schön wieder in Hogwarts zu sein. Mal sehen, wie es Snape geht. Vielleicht kann ich ihn ein wenig die drei Wochen ärgern...', dachte sie grinsend.

Sie zog sich rasch um, eine enge dunkelgrüne Lederhose, darunter kleine ebenso dunkelgrüne spitze Stiefel und einen engen Pulli, der freche Öffnungen an den Schultergelenken hatte, die nun frei lagen, aber ihr Mal nicht zeigten, ebenso dunkelgrün...
Dann legte sie sich ihren dunkelgrünen Umhang um und ging zur Krankenstation. Dort quatschte sie mit Poppy zwei Stunden lang, bevor sie sich in die Große Halle zum Mittagessen aufmachten.
Auf den Treppen trafen sie dabei viele Schüler, welche die Neue sogleich verwundert angafften.
Als sie in die große Halle traten, blickten natürlich alle zu ihr und Poppy. Sofort wurde heftig getuschelt.

Prof. Dumbledore, der schon am Tisch saß, winkte sie freudig zu sich. Prof. Snape, dem die Unruhe der Schüler genervt auffiel, und der nun auch Dumledores freudiges, zum Halleneingang gewandtes Gesicht erblickte, sah jetzt ebenfalls neugierig zur Ursache des ganzen.
Als er Enola neben Poppy auf sich zuschreiten sah, fiel ihm fast die Kinnlade herunter. ,Was um Merlins Namen...'
„Was macht die Adams hier, Albus?“, fragte er den Mann an seiner Seite verblüfft. Albus schmunzelte ihm kurz zu. „Ach, hatte ich es dir gar nicht erzählt?“, sagte er kurz, dann blickte er wieder zu Enola, die nun mit Poppy den Tisch erreicht hatte. Er stand schnell auf und nahm ihre Hand, die er mit beiden Händen lange festhielt.
„Willkommen auf Hogwarts, Miss Adams. Gut sehen Sie aus, bitte setzten Sie sich an meine Seite“, sagte er auf den freien Platz neben ihm zeigend. Prof. McGonagall war extra einen Platz weitergerutscht.
„Danke, Prof. Dumbledore, gerne“, erwiderte sie höflich und schritt um den Tisch, dabei lächelnd die Lehrer begrüßend. Prof. Snape hatte sie vollkommen ignoriert, dabei hatte sein Blick sie förmlich durchbohrt...
Prof. Dumbledore drehte ihm nun auch den Rücken zu, kurz mit Enola schwatzend. Snape knirschte mit den Zähnen...
Prof. Dumbledore stand kurz auf . „Meine lieben Schüler. Ich möchte Euch einen Gast, den wir für die nächsten drei Wochen beherbergen werden, vorstellen. Es ist Miss Enola Adams, eine Jungaurorin. Sie wird hier ihr Praktikum bei Madam Pomfrey machen. Bitte begrüßt sie!“, rief er durch die Halle, und die Schüler fingen an zu klatschen und zu johlen, am Slytherintisch wurde ihr am meisten zu gewunken. Eine Person winkte wie wild, es war Sheena, die ja hier noch zur Schule ging. Enola stand kurz grinsend auf und winkte zurück. Vor allem die männlichen Schüler johlten und pfiffen laut...

„Nein, du hast es mir nicht erzählt, Albus. Was soll das?“, fragte jetzt Snape unfreundlich an Dumbledore gewandt.
„Ich habe es doch eben gesagt, sie macht hier ihr Praktikum bei Poppy. Ist doch schön“, erwiderte dieser und drehte ihm wieder seinen Rücken zu, um sich mit Enola zu unterhalten.
,Na sehr schön...', dachte Prof. Snape griesgrämig.
Enola legte nun ihren Umhang ab, und ließ somit ihre schmale elfenhafte Figur zum Vorschein kommen, die in der engen Kleidung noch mehr zur Geltung kam, worauf wieder ein Getuschel von den Schülern zu hören war.

Neben ihr saß Prof. McGonagall, und so wusste Enola nicht, mit wem sie zuerst sprechen sollte...

Den Nachmittag verbrachte sie mit Poppy, und sie erklärte Enola das Praktikum, was sie von ihr erwartete, und welche Vorgehensweise sich Poppy dafür gedacht hatte. Danach kam Sheena in die Krankenstation, und sie quatschten erst einmal eine Runde. Sie verabredeten sich für Samstag Nachmittag.

Nach dem Abendessen, bei dem Prof. Snape gar nicht erst erschienen war, machte sie sich auf in die Bibliothek. Sie hatte sich von Prof. Dumbledore die Erlaubnis geholt, in der Verbotenen Abteilung stöbern zu dürfen.
So hatte sie sich schon ein Buch herausgesucht, stand angelehnt an einem Regal und blätterte darin herum.
,Hm, das ist auch nicht besser als das von Prof. Moody. Ich dachte, es gibt hier in Hogwarts bessere Bücher.'


Prof. Snape betrat die Bibliothek. Er war immer noch wütend darüber, dass Albus ihn nicht darüber informiert hatte, dass die Adams hierher kam. ,Und dann hat sie mich auch noch missachtet. Als wenn ich ein Niemand bin, ich, der Meister der Zaubertränke...', dachte er wütend die Regale entlangschreitend. Plötzlich sah er Enola aus der Verbotenem Abteilung heraus kommen, vertieft in ein Buch, das sie in der Hand hielt. Sie ging zu einem Tisch, legte ihren Umhang ab und setzte sich. Er verfolgte sie mit seinem Blick, der auch einmal an ihrer Figur runter und wieder hoch glitt, dann ging er langsam näher. Enola war nicht die Allerschönste, aber doch recht hübsch anzusehen. Vor allem hatte sie das gewisse Etwas. Was Prof. Snape erstaunlicher Weise sofort auffiel. ,Ich hätte nie gedacht das sie einmal so gut aussehen würde' ,dachte er erstaunt.

Enola las gerade etwas über einen Zauber, der die Eingeweide des Gegners verknotete, als ein Schatten auf ihr Buch fiel und sie gestört aufsah. Mit dem Finger auf der Zeile haltend, blickte sie in die schwärzesten Augen, die sie kannte.
,Oh, der Stinker', dachte sie, und er bohrte sofort seinen Blick stumm in ihren. „Keine Chance, Prof. Snape“, sagte sie höhnisch lächelnd, als sie merkte, dass er in ihren Kopf eindringen wollte. Er kräuselte jetzt höhnisch seine Oberlippe.
„Nicht schlecht, Adams. Wie ich sehe, haben Sie gelernt“, sagte er dunkel zu ihr.
„Ja, habe ich“, erwiderte sie gelassen, dabei blickte sie ihn lauernd an. Er zog sich jetzt einen Stuhl heran und setzte sich neben sie.
„Was lesen Sie da?“, fragte er neugierig mit dem Blick zu ihrem Buch, wo sie immer noch die Zeile mit ihrem Finger markierte. Sie klappte jetzt das Buch zu und schob ihm es unter die Nase, so dass er den Titel lesen konnte. Flüche der dunklen Magie, las er und zog eine Augenbraue nach oben.
„Na ja, ich wollte eigentlich etwas besseres, aber so etwas haben sie ja hier nicht“, sagte sie nun zu ihm. „Solche Bücher hat Moody mir schon gegeben“, erzählte sie weiter.
Er stand jetzt wieder auf, dabei funkelten seine Augen seltsam.
„Hier in der Bibliothek werden Sie nichts härteres finden, Miss Adams. In meiner Bibliothek allerdings...“, den Rest des Satzes ließ er offen, blickte sie nur überheblich an.
Enola sprang sofort auf. „Oh, Sie haben so etwas? Ja bestimmt.“ ,Wenn einer so etwas hat, dann er' „Dürfte ich..., bitte, Prof. Snape“, bettelte sie ihn an.
Er blickte sie dunkel und undurchdringlich an, dann wurde sein Blick höhnisch.
„Nein, Miss Adams, Sie nicht“, sagte er dann sichtlich erleichtert, drehte sich freudig um und verließ mit wehendem Umhang die Bibliothek, wo er sie einfach stehen ließ.
Enola knurrte und setzte sich wieder. ,Oh, das kriegt er wieder. Hat er voll mit Absicht gemacht, die Mistmade. Krieg..., aber erst brauche ich ein paar Bücher von ihm', dachte sie, auf die Tür blickend, durch die er verschwunden war.

Den nächsten Tag sah sie ihn erst zum Mittagessen wieder, das Frühstück hatte Enola mit Poppy in der Krankenstation zu sich genommen, da plötzlich viele Schüler an den sonderbarsten Krankheiten litten..., und sie ständig zu tun hatten.
„Na, Miss Adams, wie ich gehört habe, hat sich unser Krankenstand seit gestern ja erheblich erhöht“, sagte Prof. Dumbledore zwinkernd zu ihr. Enola schmunzelte jetzt auch.
„Ja, Sir. Wirklich sonderbar, vor allem, da es sich ausschließlich um männliche Schüler handelt“, erwiderte sie grinsend.
„Na hoffentlich legt sich das wieder“, sagte er.
„Ich denke schon, Sir. Spätestens in drei Wochen“, sagte sie immer noch grinsend.
Prof. Snape saß auf der anderen Seite von Dumbledore und nahm still sein Essen zu sich. Enola sah nur manchmal etwas Schwarzes hinter Dumbledore vorblitzen.
Sie überlegte gerade, wie sie an seine Bücher gelangen könnte, als Dumbledore sie aus ihren Gedanken riss.
„Prof. Moody hat mir aufgetragen, Sie ab und zu für die Nachtaufsicht einzuteilen, Miss Adams. Würden Sie das jeden zweiten Tag übernehmen?“, fragte er.
„Oh, ja natürlich, Prof. Dumbledore“, antwortete sie.
Von Snape hörte man nun ein verächtliches Schnaufen. Enola beugte sich daraufhin vor und blickte zu ihm.
„Prof. Snape, wenn Sie Probleme mit der Atmung haben, sollten Sie vielleicht einmal zu uns in die Krankenstation kommen“, sprach sie ihn mit gespielt ernstem Gesicht an.
Prof. Dumbledore lehnte sich schmunzelnd zurück, die beiden Gesichter beobachtend.
Snapes Blick, den er ihr jetzt schenkte, war verachtend.
„Bevor ich mich in Ihre Hände begebe und Ihr Versuchskaninchen spiele, müsste jemand schon einen Imperius auf mich legen“, zischte er sie dann dunkel unfreundlich an.
„Oh, daran soll es nicht scheitern“, antwortete sie ihm sofort grinsend. Prof. Dumbledore grinste nun auch...
„Sie können es ja einmal probieren, mein Fräulein, wenn Sie gerne selber in einem Ihrer Krankenbetten landen wollen“, antwortete Prof. Snape höhnisch, mit kaltem Blick.
Enolas Augen blitzten nun kurz freudig auf, was ihn argwöhnisch machte.
„Oh, ein Duell? Oder ein weiteres Versprechen?“, erwiderte sie und zwinkerte ihm frech zu.
Prof. Snape schnaufte nur. ,Ist es denn die Möglichkeit..., freches Ding!'
„Das ist ja eine hervorragende Idee, Severus. Du kannst doch ab und zu mit Miss Adams ein wenig trainieren. So kommt sie wenigstens nicht aus der Übung“, mischte sich jetzt Dumbledore ein.
Snape blitzte ihn nun wütend an. „Nein, Albus, das ist keine hervorragende Idee. Ich habe gar kein Interesse, mit Miss Adams zu üben“, sagte er nur kühl.
Enola blickte ihn nun fest an. „Angst, Professor?“, fragte sie ruhig.
Er kräuselte seine Oberlippe, sein Blick war mehr als abfällig auf sie gerichtet.
„Machen Sie sich nicht lächerlich, Adams. Jemand wie Sie puste ich doch mit links um“, sagte er dann ruhig.
„OK, nach dem Mittag?“, fragte sie nun. Dabei war ihr Blick immer noch frech auf ihn gerichtet.
Er nickte, dann blickte er kurz zu Dumbledore, der ihn erfreut ansah.
„Keine Zuschauer, Albus“, sagte er dunkel und widmete sich wieder seinen Teller.
Dumbledore grinste nun kurz zu Enola, die sein Grinsen erwiderte.

Nach dem Essen wandte sich Enola kurz an Poppy.
„Poppy, ich komme etwas später in die Krankenstation“, sagte sie gerade zu ihr, als sich Prof. Snape neben sie stellte. Sie blickte ihn wieder kurz überaus frech an. „Aber es kann nicht lange dauern“, fuhr sie dann angebend fort.
„Gut, mein Kind“, antwortete Poppy nur und verschwand.
„Sie nehmen ja Ihren Mund ganz schön voll“, sagte Snape jetzt dunkel zu ihr. Enola lächelte nur.
„Na, dann kommen Sie mal, große Kriegerin“, höhnte er und lief los, sie ihm hinterher. Natürlich wollte er in den Kerker, aber in der Vorhalle hielt Enola ihn am Arm fest.
„Stop, Professor. Wir gehen nicht in Ihren kalten harten Keller“, sagte sie und zog ihn einfach die Treppe hoch.
„Nein? Wohin gehen wir dann, in Ihr Schlafzimmer? Außerdem können Sie mich loslassen, ich kann alleine laufen“, sagte er, seinen Arm von ihrer Hand lösend.
„Sie glauben doch wohl nicht im Ernst daran, dass ich Sie in mein Schlafzimmer lasse. Machen Sie sich nicht lächerlich“, erwiderte Enola kühl, vor ihm hochlaufend.
Sein Blick war jetzt böse auf ihren Rücken gerichtet. ,Eingebildete Kuh'
„Das Desinteresse beruht auf Gegenseitigkeit, Miss Adams. Da können Sie wirklich beruhigt sein“, knurrte er nun.
Enola grinste jetzt, was er natürlich nicht sah. Dann kamen sie in dem Korridor an, wo der Raum der Wünsche lag. ,Ich brauche einen Raum, wo ich Prof. Snape auf die Matte legen kann', dachte Enola fest, dabei den Flur entlanglaufend. Plötzlich erschien eine große schwere Holztür an der Wand.
Snape blickte erstaunt darauf, und Enola öffnete sie.
Drinnen waren an den Wänden viele Kerzenleuchter angebracht. Der gesamte Boden war mit weichen Matten ausgelegt. Auch ein paar große Kissen lagen dort verteilt.
„Diesen Raum kenne ich gar nicht“, sagte nun Prof. Snape verblüfft, sich umsehend.
„Das macht rein gar nichts. Wollen wir gleich anfangen, oder müssen Sie sich erst sammeln?“, fragte sie nun wieder frech.
Dunkel blickte er sie an. Dann legte er stumm seinen Umhang ab, Enola tat es ihm gleich. Er blickte wieder ihre schmale Figur entlang. „Hm, hoffentlich fallen Sie mir nicht gleich um, Sie haben ja wirklich wenig Fleisch auf den Rippen“, sagte er hänselnd.
„Sie sollen mich ja nicht heiraten. Freies Kämpfen oder anständiges Duell?“, fragte sie, ihn fixierend, mit dem Zauberstab in der Hand.
„Sie nehmen ja Ihren Mund ganz schön voll, Adams. Freies Kämpfen, würde ich vorschlagen. Sie dürfen anfangen“, höhnte er, als sie mit weiterhin frechem Blick schon stumm den ersten Fluch abgeschickt hatte, und es ihn von den Beinen riss. Sanft landete er auf seinem Hintern. Diesen Fluch kannte er auch gar nicht, es war, als ob ihn jemand in die Kniekehlen gedrückt hatte, er war einfach weggeknickt.
Enola kicherte und huschte weg, hinter einen der großen Holzpfeiler. Snape kam knurrend wieder hoch. ,Biest. Na warte.'
Dann schickte er eine Art Lasso aus seinen Zauberstab zu dem Pfeiler, das sich blitzschnell um diesen wickelte, doch Enola war nach unten weggezuckt, hatte eine Rolle vorwärts gemacht und gleichzeitig ein Schutzschild vor sich gezaubert, was auch gut war, da Snape ihr schon den nächsten Fluch nachschickte, der daran abprallte.
,Hui, er ist so verdammt schnell', dachte Enola, nun hinter den nächsten Pfeiler huschend.
„Warum verstecken Sie sich denn? Ich dachte, Sie wollten mit mir kämpfen?“, höhnte er. Sie kam sofort hinter dem Pfeiler vor, und nun schickten sie sich gegenseitig Flüche auf den Hals.
,Vipereas rumpo', dachte Enola auf ihn zielend, und eine riesige Kobra mit zwei Köpfen zischelte auf ihn zu, doch er verbrannte sie sofort.
„Ist das Ihr neues Haustier, Adams? Ziemlich lasch, muss ich sagen“, sagte er dunkel und schickte ihr einen Schockzauber, den Enola aber geschickt mit einen Protego abwehrte. So ging es eine ganze Weile hin und her, Enola schwitzte schon. ,Verdammt, ich schaffe ihn nicht', dachte sie. ,Und ich glaube sogar, dass er nicht alles gibt. Er schont mich.'
„Na, schon müde?“, höhnte er, weil sie sich wieder hinter einem Pfeiler versteckt hatte. Sie sprang hervor, und ein dichtmaschiges Netzt schoss aus ihrem Zauberstab auf ihn zu, was er blitzschnell abwehrte.
,Mist, er ist zu gut'
„Was ist, war das etwa schon alles, ...kleines Frettchen?“, höhnte er weiter, dabei einen weiteren Schockzauber auf sie loslassend.
Enola, die ihn nun kurz irritiert ansah, reagierte zu spät, drehte sich zur Seite und bekam ihn trotzdem noch an der Schulter ab. Es warf sie voll um, sie knallte rückwärts auf die Matratze.
„Uh!...“, stöhnte sie kurz und hielt sich ihre Schulter. Er trat jetzt an ihre Seite und sah angeberisch auf sie herunter.
„Und, wer hat gewonnen?“, fragte er höhnisch.
„Hmpf“, kam nur von ihr. Sie lag schweratmend auf dem Rücken und war ziemlich verschwitzt. Trotzig blickte sie ihn an.
„Ich will es hören, aus Ihrem Mund“, sagte er befehlend, und zeigte mit seinem Zauberstab auf sie. Dabei waren seine schwarzen Augen bohrend in ihre gerichtet.
„OK. Der große Meister der Zaubertränke hat mich besiegt. Zufrieden?“, fragte sie nun beleidigt.
Er grinste kurz zufrieden und streckte seine Hand zu ihr runter. Sie griff sie zögernd und ließ sich von ihm hoch helfen.
Er ließ sie los, legte seinen Umhang um und schritt zur Tür. Sie trottete hinterher. An der Tür drehte er sich noch einmal um.
„Sie sind recht gut geworden, muss ich zugeben“, sagte er vor ihr stehen bleibend. Sie blickte auf sein auch etwas wirres Haar. „Oh, ist das etwa ein Lob von Ihnen?“
„Nein. Lassen Sie mich doch ausreden. Sie sind recht gut geworden, sagte ich. Aber es reicht noch lange nicht gegen den Dunklen Lord, Miss Adams. Lange nicht“, fuhr er fort und trat auf den Flur.
„Ich weiß“, antwortete sie ihm nun leise. Er blickte sie daraufhin stumm überlegend an.
,Ich würde gerne wissen, was er jetzt gerade denkt. Und warum er mich so ansieht', dachte Enola, seinem dunklen Blick begegnend.
„Ich werde Sie die drei Wochen trainieren, Adams. Sie werden lernen, sich gegen die dunklen Künste zur Wehr zu setzen. Sollten Sie jedoch meine Anweisungen während des Trainings verweigern, breche ich es sofort ab. Haben Sie das verstanden?“, sagte er kühl.
Sie blickte ihn kurz ungläubig an, dann nickte sie jedoch. „Ja, Sir. Ich würde gerne von Ihnen lernen. Ich habe wohl gemerkt, dass Sie mich vorhin geschont haben“, erwiderte Enola nun begeistert.
Er schmunzelte kurz. „So, haben Sie das?“, fragte er.
„Wann wollen wir anfangen, Prof. Snape?“, fragte sie gleich weiter.
„Morgen“, antwortete er ihr mit dem Blick zur Wand, wo die Tür jetzt verschwunden war. „Wenn uns dieser Raum wieder zur Verfügung stehen würde, wäre das sehr hilfreich“, fuhr er fort.
„Das ist kein Problem, Sir.“ Mehr sagte sie nicht dazu.
,Hm, will sie das Geheimnis des Raumes nicht preisgeben, was? Na, wir werden sehen...'
„Gut. Ich habe noch Unterricht. Wir sehen uns dann morgen. Zwanzig Uhr?“, sagte er jetzt ruhig.
„Ja, gerne“, erwiderte Enola und lächelte ihn an.
Er nickte ihr noch einmal zu und verschwand dann um die nächsten Ecke.

Sie lernte mit Poppy am Tage fleißig die schnellhelfenden Heilmethoden und Zauber, und mit Snape abends Abwehr gegen die dunklen Künste. Dann machte sie noch jeden zweiten Tag Nachtwache.
Nach einer Woche war sie ziemlich geschlaucht.
Als sie abends mit Snape im Raum der Wünsche war, und er sie Zauberformeln in der alten Sprache sprechen ließ, verhaspelte sie sich ständig.
„Verdammt Adams, Sie sind zu unkonzentriert. So wird das nichts“, meckerte er sie an. Sie gähnte ihn darauf an, und er sah in ihr müdes Gesicht.
„Wir brechen für heute ab, es bringt ja nichts, wenn Sie eh nicht mehr zuhören“, maulte er weiter und schritt zur Tür.
„Sorry, aber ich bin wirklich müde. Nachtwache habe ich auch noch“, murrte sie nun zurück.
„Das ist nicht mein Problem“, erwiderte er kühl und ging raus. Enola blickte auf die hinter ihm zugefallene Tür und zog eine Grimasse, dann ging sie auch raus.
„Kalter gefühlloser Troll. Weiß gar nicht, warum ich ihn überhaupt mag. Wahrscheinlich bin ich als Kind stark auf den Kopf gefallen...“, murmelte sie vor sich hin, dabei lief Enola durch den dunklen Gang zu ihrem Zimmer. Die dunkle Gestalt, die neben der Ritterrüstung stand, hatte sie dabei übersehen. Prof. Snape sah ihr erstaunt hinterher. ,Sie mag mich? Wieso in Merlins Namen mag sie mich?'

Um eins weckte sie ihr Zauberstab, der neben ihr auf dem Kopfkissen lag. Stöhnend rappelte sie sich hoch, ihr Körper schrie nach Schlaf. ,Uh, morgen ist Samstag, da schlaf ich aber aus', dachte sie gähnend zur Tür gehend.
Sie schlich durchs nächtliche Hogwarts, dabei gähnte sie immer wieder stark. Als sie im dritten Stock an das große Flurfenster kam, setzte sie sich auf die breite Fensterbank, zog die Beine hoch und umarmte ihre Knie. Dann lehnte sie sich an das Mauerwerk und sah hinaus. Fünf Minuten später lag ihre Stirn an der Scheibe, und Enola schlief selig...
Sie träumte, dass sie auf einem Schiff war, draußen auf dem großen weitem Meer. Es war warm, und es schaukelte leicht. Ja, es schaukelte, ...und Prof. Snape hatte sie im Arm. Jedenfalls roch sie ihn, seinen Geruch nach Kräutern, den sie ja kannte. Sie träumte, er würde sie wieder tragen wie damals... und seufzend schlang sie ihre Arme um seinen Hals und kuschelte ihr Gesicht fest an ihn ran, bis sie langsam zu sich kam und bemerkte, dass sie wirklich getragen wurde. Panisch öffnete sie die Augen und sah nur Schwärze vor sich. Seine Robe. Prof. Snapes Robe. Sie ächzte laut auf, worauf er stehen blieb und in ihr Gesicht sah, dass Enola ihm jetzt mit feuerroten Wangen zuwandte.
Der Mond schien durch ein Fenster in der Nähe, und sie konnten sich so wenigstens sehen.
„Oh, sind wir aufgewacht? Habe ich etwa zu sehr gewackelt, beim Laufen?“, fragte er dunkel, und sie hörte den Hohn aus seiner Stimme heraus.
„Ich... ich... oh. Würden Sie... mich bitte runterlassen, Prof. Snape?“, stotterte Enola zu ihm, dabei war ihr Gesicht dem seinen ziemlich nah, und seine schwarzen Augen funkelten im Halbdunkeln zu ihr.

„Wenn Sie aufhören, sich an mir so festzukrallen, werde ich das machen“, antwortete er ihr grinsend.
Enola bemerkte darauf, dass sie ihn immer noch umschlang, verlegen ließ sie ihn schnell los, roter konnte sie jetzt nicht mehr werden, ihre Wangen brannten wie Feuer...
Er stellte sie behutsam auf die Füße. „Na wenigstens sind Sie nicht schwerer geworden“, sagte er jetzt.
„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Bin wohl eingeschlafen...Warum haben Sie mich denn nicht geweckt?“, fragte sie, jetzt beschämt zu Boden blickend.
„Ich habe Sie dreimal angesprochen, Miss Adams. Als Sie nicht wach wurden, dachte ich mir, ich bringe Sie lieber ins Bett, bevor Sie sich auf den kalten Steinen noch etwas wegholen“, antwortete er ruhig. Es stimmte aber nicht. Snape hatte sie schlafend vorgefunden, und aus einem Impuls heraus hatte er sie sanft auf seinen Arm genommen, um sie ins Bett zu bringen. Er wollte sie tragen...
„Es tut mir leid. Jetzt habe ich meine Aufsicht vernachlässigt“, sagte sie nun reuevoll.
„Schon gut. Ich bin vorhin alles abgelaufen. Aber wenn Sie noch mal so müde sind, dann sagen Sie mir gefälligst Bescheid, ich übernehme dann Ihre Aufsicht“, sagte er jetzt dunkel.
„Das würden Sie tun?“, fragte Enola ihn erstaunt.
„Ja, sicher. Die Sicherheit hier im Schloss ist wichtig“, erwiderte er ihr kühl.
,Ach so, darum. Ich dachte schon, er würde es meinetwegen machen. Enola, du bist dumm.'
„Gute Nacht, Miss Adams. Schlafen Sie sich einmal aus. Das Training setzten wir Montag fort“, sagte er noch, lief los und in der nächsten Sekunde hatte ihn die Dunkelheit verschluckt.
„Gute Nacht, Professor...“, flüsterte sie ihm in die Dunkelheit nach, dann ging sie zu ihren Räumen und fiel ins Bett.
Den nächsten Tag schlief sie bis mittags, wo sie es gerade noch in die große Halle schaffte. Mit wirrem Haar setzte sie sich als letzte an ihren Platz. Enola blickte kurz zu Snape, der ihr nur einen dunklen Blick schenkte, dann mit amüsierten Funkeln auf ihr Haar sah. Verlegen strich sie mit ihre Hand darüber, was es aber auch nicht ordentlicher aussehen ließ. Zum Glück sprach Prof. Dumbledore sie jetzt an und lenkte sie ab...

Nachmittags ging sie mit Sheena nach Hogsmeade. Erst bummelten sie durchs Dorf, dann wollten sie etwas trinken gehen.
„Komm, lass uns in die Winkelgasse apparieren, da sind wir wenigstens ungestört, Sheena“, sagte Enola jetzt.
„Na, ich weiß nicht, Enola. Was, wenn sich dort so zwielichtige Typen aufhalten?“, warf Sheena ein.
Enola lächelte nur überheblich. „Keine Angst, Sheena. Mit mir kann dir nichts passieren“, gab sie an.
OK'' ,erwiderte Sheena ihr, nun überzeugt, und Enola griff Sheena fest am Arm, und apparierte mit ihr in die Winkelgasse. Dort bummelten sie noch ein wenig herum, und warfen sogar vorsichtig von weitem einen Blick in die verrufene Nokturngasse. ,Oh hier muss ich mich bei Gelegenheit mal umsehen' ,dachte Enola neugierig, warf aber einen besorgten Blick auf Sheena ,aber wenn ich alleine bin. Ist zu gefährlich für Sheena'
,,Gehen wir in den Tropfenden Kessel?'' ,fragte Sheena nun.
,,Nein, da könnte ein Lehrer reinkommen, oder sonst jemand der uns erkennt. Stell dir mal vor sie sehen dich hier. Ich darf ja hier her, aber du doch nicht'' ,sagte jetzt Enola ernst. ,,Es wird ja wohl noch eine Kneipe hier geben, oder?'' ,fuhr Enola fort und sie fanden auch gleich eine. Das Hexennest stand über einen gemütlich aussehenden Pub in großen Holzbuchstaben.
Sie gingen Beide rein, und fanden einen netten Tisch, hinten in der Ecke.

Sie tranken etwas mehr als sie wollten, und es wurde sehr spät. Sheena fragte Enola Löcher in den Bauch, doch sie erzählte nur soviel, wie sie erzählen durfte.
„Und hast du einen Freund?“, fragte Sheena nun, nachdem sie ihr berichtet hatte, dass sie immer noch mit Malfoy ging.
„Nö. Keine Zeit dafür“, erwiderte Enola.
„Gefällt dir niemand?“, fragte sie nun weiter, worauf Enola zu kichern anfing. ,Wenn ich es ihr jetzt sagen würde, dann würde sie tot umfallen'
„Sag schon!“, drängelte Sheena jetzt.
„Ne, lass mal. Komm, ich gebe noch einen aus“, sagte Enola ausweichend und stand auf. Als sie mit den beiden Bier vom Tresen zurück kam, kicherte Sheena.
„Was?“, fragte Enola, auch grinsend.
„Ich hab ein Ding in der Krone“, kicherte Sheena wieder.
Enola fiel in ihr Kichern ein. „Ich auch“, erwiderte sie dabei. Nun tranken sie noch zwei Bier und machten sich nach dem Blick zur Uhr schnell auf den Weg nach Hause. Es war schon nach zwei, und Sheena hätte schon längst in ihrem Zimmer sein müssen.

Ineinander eingeharkt, torkelten sie kichernd die Hauptstraße entlang. Plötzlich ging auf der anderen Straßenseite eine Tür auf. Enola erkannte selbst betrunken sofort die Siolette von Prof. Snape, der hinaustrat und im Schatten der Nacht verschwand. Sofort zog sie Sheena in die Dunkelheit einer Gasse zurück, dabei hielt sie ihr mit der Hand den Mund zu. Enola fixierte das Haus aus dem er gekommen war und erkannte die Eisdiele, die natürlich um diese Zeit zu war, und im Dunkeln lag. ,Was hat er dort um diese Zeit gemacht?' , überlegte sie nervös. Doch der Stich in ihrem Herzen sagte eigentlich mehr als tausend Worte...

................

Also ich weiß immer noch nicht warum hier zum Schluß, nach dem Uplod die Schrift kursiv erscheint.
???
LG, Dardevil!


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