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Fanfiction

Späte Rache - Prolog

von Dardevil

Prolog


Es war kurz nach Mitternacht, als in einem kleinen Vorort von London, sieben dunkle Gestalten mit einem ,,Plopp,, , in der regennassen, dunklen Strasse erschienen.
Sie trugen dunkle, lange Umhänge, mit bis weit ins Gesicht gezogene Kapuzen. Auf ihren Gesichtern, hatten sie schreckliche Masken gezogen, durch dessen Schlitze, kalt und unbarmherzig ihre grausamen Augen blickten.
Sie huschten geräuschlos zu einem der Häuser, und verschafften sich mit einigen gemurmelten Zaubern, Zutritt zu diesen.

Pandoras Adams, wurde wach, als mehrere Todesser sein Schlafzimmer stürmten. Er riss geschmeidig seinen Zauberstab an sich, und schickte sekundenschnell mehrere Flüche auf die dunklen Gestalten ab. Worauf zwei, tödlich getroffen zusammensackten.
,,Geh zu Enola, Maria! Versteckt Euch!'', rief er gleichzeitig zu seiner Frau, die schreiend aufgesprungen war.
,,Pandoras...'', antwortete sie ängstlich.
,,Mach schon! Rette sie!'', rief er wieder, als ihn auch schon der erste schwere Fluch am Bein erwischte, und er aufstöhnte. Sein Oberschenkel klaffte auf.


Die kleine neunjährige Enola Adams, lag bei ihren Großeltern, im Gästezimmer und schlief selig. Als sie plötzlich von lautem Getöse wach wurde. Sie hörte ihre Oma schreien, und lautes Zischen und mehrere Schreie. Plötzlich wurde ihre Tür aufgerissen, und ihre Oma kam im Nachthemd weinend hereingerannt.
,,Komm schnell, Enola. Du musst dich verstecken!'', sagte diese, sie aus dem Bett hochreißend.
,,Wo ist Opa? Ich will zu Opa!'', rief Enola, nun ängstlich.
,,Komm jetzt!'', sagte ihre Oma, und zog sie zu dem großen Kleiderschrank.
Man hörte jetzt Pandoras Adams wütend schreien. Dann hörte es sich an, als ob ein schwerer Gegenstand umgefallen war. Dann war ruhe.
Schnell stopfte Oma Adams, Enola in den Schrank.
,,Egal was auch passiert, Enola, du bleibst hier, und sagst keinen Mucks. Hast du mich verstanden?'', befahl ihre Oma jetzt hektisch. Enola nickte unter Tränen. Sie wollte zu ihren Opa. Es war etwas schlimmes passiert, sie spürte es. Doch sie machte sich ganz klein, zog ihre Knie an sich heran, und blickte in die Dunkelheit des Kleiderschrankes.

Ihre Oma rannte böse ahnend wieder ins Schlafzimmer zurück. Dort lag blutüberströmt ihr Ehemann auf dem Boden, mit gebrochenen Augen. Sie viel ihm schreiend um den Hals, dann traf sie auch schon ein Fluch in den Rücken, worauf sie besinnungslos umfiel.

Enola blickte weiterhin leise schniefend in die Dunkelheit. Plötzlich hörte sie Schritte. Sie kamen in ihr Zimmer. Es waren schwere Schritte, es konnte also nicht ihre Oma sein. Großvater? Dachte sie gerade hoffnungsvoll, als die Schritte nun auf den Kleiderschrank zugingen. Kurz davor blieb derjenige stehen. Enolas Herz klopfte laut hämmernd gegen ihr Rippen. Ihre Augen waren ängstlich geweitet.
Mit einem lauten Ruck, wurde plötzlich ihre Tür aufgerissen. Sie schrie laut auf, als die große dunkle Gestalt, mit der grausigen Todessermaske, auf sie starrte, und kurz kalt lachte.
Er griff sie brutal an ihrer kleinen Schulter, und zog sie aus dem Schrank. Dann schleuderte er sie in die Mitte des Zimmers.
Enola weinte nun doll. ,,Opa! Oma!'', rief sie ängstlich nach ihren Großeltern, doch niemand kam. Und die Gestalt lachte wieder grausam kalt auf. Seine eisigen grauen Augen, blickten sie durch die Schlitze der Maske an.
,,Niemand wird her kommen, und dir helfen, du Muggel - Brut dieses Verräters. Sage ihnen, das ist erst der Anfang! Wer sich gegen den dunklen Lord stellt, wird vernichtet! Alle die sich mit Muggeln zusammentun, werden so enden! Hast du verstanden, was ich dir gesagt habe?'', zischte er sie bösartig an, dabei haute er ihr eine runter.
Sie hörte geschockt auf zu weinen, und nickte. Dabei blickte sie auf die lange seidige blonde Haarsträhne, die jetzt unter seiner Kapuze vorgerutscht war.
,,Gut.'', sagte er noch, und war mit einem ,,Plopp,, vor ihren Augen appariert.

Enola saß noch eine Zeit geschockt auf der Erde. Dann jedoch stand sie auf und rannte ins Schlafzimmer ihrer Großeltern, wo sie laut aufschrie.
Sie stürzte sich auf ihren Opa, und fiel ihm um den Hals.
,,Opa! Opa! Sag doch was! Großvater! Ich bin es, Enola! Rede bitte mit mir! Opaaaa!'', schrie sie den letzten Satz, laut heulend. Sie war selbst schon voller Blut ihres Opas, aber es war ihr egal. Sie klammerte sich fest an seinen Hals, als ihre Oma daneben erwachte, und sie vorsichtig wegziehen wollte.
,,Enola...komm bitte. Dein Großvater wird nicht mehr wach...nie mehr.'', sagte ihre Oma, dabei weinend.
,,Nein, lass mich bei Opa! Er soll endlich aufwachen! Bitte......bitte...'', schluchzte Enola schließlich zitternd.
Inzwischen waren ein Trupp Auroren eingetroffen, und ihre Oma schaffte es schließlich mit deren Hilfe, sie von der Leiche ihres Opas wegzuziehen.

* * *


Und gefällt Euch der Anfang?
LG, Dardevil!


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