Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

"Mir reicht`s, ich geh`!" - Kapitel 3: „Das geht mir endgültig zu weit!“

von Mina84

Am nächsten Morgen fällt der erste Blick eines jeden Schülers und Lehrers hoffnungsvoll in Richtung des Schlosses, doch müssen Alle enttäuscht feststellen, dass sich nichts verändert hat. Noch immer glänzt das Schulgebäude durch Abwesenheit und erneut macht sich Verzweiflung unter den unfreiwilligen Pfadfindern breit. Während des kargen Frühstücks, (das hauptsächlich aus Beeren und einem Schluck Wasser besteht,) bilden sich Trauben von Schülern um diejenigen, die in einem Muggelhaushalt aufgewachsen sind. Selbst die Slytherins, deren Abneigung gegen so genannte Schlammblüter bzw. Muggelgeborene allseits bekannt ist, scheinen froh zu sein, sich an jemanden wenden zu können, der Erfahrung damit hat, ohne Magie auszukommen.

Gerade als die stellvertretende Schulleiterin, Prof. McGonagall, das Wort an die Schüler richten will, um zu verkünden, was weiterhin geschehen soll, kommt eine verwirrt dreinblickende Gestalt auf das Lager zugerannt -... naja, nicht gerade gerannt, es ist mehr ein schnelles Humpeln, was auf Dauer betrachtet doch sehr lustig aussieht, aber hier eigentlich nichts zur Sache tut.- Diese Gestalt entpuppt sich, nach genauerem Hinsehen, als Hausmeister Argus Filch, dem es wohl erst jetzt, am Morgen danach, zu seltsam geworden ist, dass die Flure und Räume des Schlosses völlig verwaist sind.

Er steuert zielstrebig auf den Schulleiter zu, und als er direkt vor ihm steht platzt es aus ihm heraus: „Was zum Teufel ist hier eigentlich los, Prof. Dumbledore? Wenn das wieder eine Ihrer Ideen ist, die Schüler mit seltsamen Aktivitäten bekannt zu machen, von mir aus, aber dann hätten Sie mir wenigstens Bescheid geben können. Ich meine, nicht dass es mir nicht gefällt, das Schloss mal ganz für mich alleine zu haben, ohne nervende Schüler, die nichts besseres mit ihrer freien Zeit anzufangen haben, als Ärger zu machen und dumme Streiche zu spielen, dennoch hätte ich gerne die Zeit gehabt, mich darauf einzustellen.“
-Was meint er mit „einstellen“? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es großer Planung bedarf, mit einer verschrobenen, hässlichen Katze einmal nackt und ungestört durchs ganze Schloss zu flitzen, wenn sowieso niemand da ist.-
„Ich hätte...“ doch weiter kommt er nicht, da Dumbledore ihn in seinem Redeschwall unterbricht: „Moment mal, ist Ihnen denn gar nichts aufgefallen?“
„Naja doch, das Schloss ist völlig ausgestorben, das hab ich doch gerade gesagt, oder nicht?“
„Das Schloss ist nicht ausgestorben, Argus. Es ist weg!“
„Das Schloss ist weg? Also, ich bin ja gewöhnt von den Schülern auf den Arm genommen zu werden, aber von Ihnen? Das geht mir endgültig zu weit!“ Gekränkt wendet sich Filch von Prof. Dumbledore ab und will wieder in Richtung Schloss gehen, als ihn der Schulleiter an der Schulter zurückhält: „Nein, halt, warten Sie, Argus! Soll das heißen, dass Sie Hogwarts noch sehen können?“
„Natürlich kann ich das, warum auch nicht? Ich bin ja schließlich nicht blind!“
„Naja, die Sache ist die, keiner von uns, ob Schüler, Lehrer oder Hauself, ist noch in der Lage die Schulgebäude zu sehen, deshalb sind wir auch hier draussen. Ich wollte nicht, dass sich jemand verletzt.“
„Sie meinen das völlig ernst, kann das sein, Professor?“ Der Hausmeister scheint nun endlich verstanden zu haben, dass sich der Schulleiter, trotz seiner zeitweilig auftretenden Schrulligkeit, keinen Scherz mit ihm erlaubt.
„Ich meine das todernst, mein lieber Argus. Es sieht aus als hätten wir Alle unsere Zauberkräfte verloren .... aber halt, wenn sie als Squib, die Schule noch sehen können .... ich frage mich .... nein, das ist unmöglich .... oder doch?“

In diesem Moment meldet sich Prof. McGonagall, die das ganze Gespräch mit angehört hat, zu Wort: „Albus, was ist los mit Ihnen? Was geht denn hier überhaupt vor sich?“ Doch Dumbledore ist völlig in seine Gedanken vertieft und nuschelt unverständlich vor sich hin, ohne den besorgten Fragen seiner Kollegin Beachtung zu schenken. -Ich wüsste gar nicht, wie ich Beachtung verpacken sollte, wenn ich sie verschenken würde. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum Albus es nicht tut, er kann sich einfach nicht zwischen Folie und Papier entscheiden.-
Plötzlich holt er seinen Zauberstab aus den tiefen seines Gewandes hervor und drückt ihn Argus Filch in die Hand, der nun die Welt, oder zumindest den alten Zauberer, gar nicht mehr zu verstehen scheint. -Ich meine, wer versteht schon die ganze Welt? Wer das behauptet ist ein Lügner!-

Auch die Schüler, die sich in der Zwischenzeit um die Beiden versammelt haben, fangen an, am Geisteszustand ihres Schulleiters zu zweifeln, denn kein Zauberer, der noch bei Verstand ist, würde jemals seinen Zauberstab freiwillig aus der Hand geben. Schon gar nicht jemandem, der dafür bekannt ist, schnell die Beherrschung zu verlieren.
„Argus, ich möchte Sie nun bitten, genau das zu tun, was ich Ihnen sage.“ Ängstlich auf den Stab, in seiner verkrampften rechten Hand, starrend, nickt der Hausmeister kaum merklich, ohne auch nur ein Wort heraus zu bekommen. Er hält den Zauberstab wie ein Fläschchen Nitroglycerin, das bei jeder, auch noch so kleinen, falschen Bewegung in die Luft gehen könnte, weit von sich gestreckt und wartet auf weitere Anweisungen seines Arbeitgebers.
Dumbledore, der erkennt wie unangenehm diese Situation für den Hausmeister ist, greift nach der, nun schon heftig zitternden, Hand des Mannes, und sagt mit tiefer, ruhiger Stimme: „Nicht doch, Argus. Sie müssen doch keine Angst haben, es kann Ihnen überhaupt nichts passieren, vertrauen Sie mir.“ und zu sich selbst brummelt er, unhörbar für alle Anderen: „Denke ich zumindest.“ -Hoffentlich irrt er sich! Hehe! ..... Oh Entschuldigung, da ist mal wieder die Subjektivität mit mir durchgegangen, ich bekomme das einfach nicht in den Griff.-
Nachdem Filch sich wieder etwas beruhigt hat, fährt Dumbledore fort... -...nach Kanada zum Hundeschlittenrennen. .... Nein, natürlich nicht!- ...mit seinen Anweisungen: „Ok Argus, ich möchte mit Ihrer Hilfe herausfinden, ob meine Befürchtungen richtig sind, oder nicht. Also, konzentrieren Sie sich jetzt bitte, und sagen Sie dann laut und deutlich 'LUMOS'!“

Argus atmet noch einmal tief durch, und die umstehenden Schüler und Lehrer halten kollektiv die Luft an, dann verlässt ein leicht zittriges, dennoch gut hörbares „LUMOS!“ die rauhe Kehle des Hausmeisters, und zur Verwunderung Aller, ausser Dumbledore, fängt die Spitze des Zauberstabs an zu leuchten. Zuerst nur ganz schwach, doch schon nach kurzer Zeit entfaltet sich die Leuchtkraft in ihrer vollen Stärke, und ein staunendes Raunen geht durch die Menge. -Wie zum Teufel hat sich denn jetzt dieses Raunen in die Menge geschlichen? Geht das auch hier zur Schule? Als Austauschschüler vielleicht?-
Alle starren gebannt auf den Zauberstab in Filch's Hand und können nicht fassen, was sie da gerade sehen. Dumbledore hingegen nickt wissend und verkündet: „Meine Vermutung hat sich bestätigt. Wie mir scheint wurden, durch irgendein Ereignis, die magischen Fähigkeiten von uns Hexen und Zauberern auf den nichtmagischen Teil der Bevölkerung übertragen.“
„Soll das heißen, dass ich jetzt richtig zaubern kann?“ fragt daraufhin Argus, der wohl noch nicht ganz verdaut hat, was gerade geschehen ist „Ich meine so richtig, mit allem drum und dran?“
„Ja, genau das heißt es. Aber zur Sicherheit sollten wir noch einen anderen Zauber ausprobieren. Konzentrieren Sie sich noch einmal ganz stark, richten Sie ihre Gedanken und den Zauberstab auf diesen Stein dort vorne und sagen sie ACCIO STEIN!“ antwortet Dumbledore, der nun, wie alle Anderen auch, seine volle Aufmerksamkeit diesem, etwa zehn Zentimeter großen, runden Kieselstein widmet. -Wenn das mal nicht schief geht.-

Nun schon etwas sicherer in seinem Tun, erhebt Filch den Stab in Richtung des Steines und brüllt geradezu, mit von Konzentration hochrotem Gesicht, die zwei magischen Worte: „ACCIO STEIN!“. Dumbledore, der eigentlich nicht mit einem sofortigen Erfolg gerechnet hatte, da dieser Spruch normalerweise einiges an Übung erfordert, sieht geschockt zu, wie der Kiesel nun mit rasender Geschwindigkeit auf den Hausmeister zufliegt und ihn direkt zwischen den Augen trifft. -Was hab ich gesagt? Das konnte ja nicht gut gehen!-
Ohnmächtig und mit einer hässlichen Platzwunde auf der Stirn, bricht der, in die Jahre gekommene, Zauberlehrling zusammmen und sackt auf den Boden. „Ich hatte also Recht! Und noch mehr als das, er musste noch nicht einmal üben um den Zauber hinzubekommen.“ Dumbledore scheint so fasziniert von dieser Erkenntnis zu sein, dass ihm die Verletzung des Mannes, der neben ihm im Gras liegt, gar nicht auffällt. Prof. McGonagall jedoch ruft sofort nach Madame Pomfrey um sicherstellen zu lassen, dass dem Verletzten nichts weiter fehlt. „Er ist soweit in Ordnung. Allerdings weiß ich nicht wie lange die Bewusstlosigkeit noch anhält.“, berichtet Poppy nach einer kurzen Untersuchung.

Nachdem dies geklärt ist, zieht Prof. McGonagall den Schulleiter an einen Punkt etwas abseits der Menge und sagt in einem anklagenden, dennoch strengen Tonfall: „Mussten Sie unbedingt einen Stein als Testobjekt aussuchen, Albus? Eine der gesammelten Beeren hätte es doch auch getan. Jetzt liegt die einzige Person, die uns diese Misere etwas erleichtern hätte können, bewusstlos am Boden und wir wissen noch nicht einmal wann Argus wieder zu sich kommt!“
„Ich weiß, es tut mir ja leid, Minerva. Aber wer konnte denn damit rechnen, dass es beim ersten Mal gleich funktioniert?“
„Albus, ich denke zur Zeit müssen wir einfach mit Allem rechnen, hier ist doch gerade sowieso nichts mehr wie es sein soll.“
„Ja, da haben Sie Recht, ich hätte nicht so leichtsinnig sein dürfen. Ich habe nicht nachgedacht und wollte nur, so schnell wie möglich, herausfinden, ob meine Theorie tatsächlich stimmt.“
„Schon gut, Argus wird es überleben. Wir sollten uns jetzt darum kümmern, wie es weitergehen soll.“ Mit diesen Worten begibt sie sich wieder zu den Schülern, die einen Kreis um den verletzten Hausmeister gebildet haben und, ein sich schuldig fühlender, Dumbledore eilt ihr mit gesenktem Kopf hinterher.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck