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Fanfiction

"Mir reicht`s, ich geh`!" - Kapitel 1: „Tu mir das nicht an, bitte!“

von Mina84

Wie vorher schon angedeutet, und von Einigen wohl auch vermutet, ist die Person, die mit dieser neuen Situation höchst wahrscheinlich am wenigsten zurechtkommt, der ach so böse und unerschrockene Lord Vodelmort......pardon......Voldemort. Dieser sonst so unverfrorene Magier, der nicht davor zurĂŒckschreckt, grundlos zu töten und zu quĂ€len, sitzt in diesem Augenblick, nach einigen Minuten kreischenden Herumrennens, zusammengekauert unter einem keltischen Steingrab, genannt Dolmen, und ruft nach seiner Mama. Seine grĂ€sslichen Augen, noch immer vom Schock, ĂŒber den Verlust seiner ZauberkrĂ€fte geweitet, starren auf einen fernen Punkt am Horizont und bewegen sich keinen Milimeter. Es scheint, als wĂŒrde er auf jemanden warten. -Na, hoffentlich nicht auf seine Mutter, denn die wird ganz sicher nicht kommen, und diese Tatsache wird seinen, derzeit etwas apathischen Zustand auch nicht verbessern.-

Nach einigen Stunden des Starrens, wendet er seinen Blick, in dem man eine gewisse Traurigkeit erkennen kann, vom Horizont ab und seinem Zauberstab zu, den er wie eine Puppe im Arm hĂ€lt und zĂ€rtlich streichelt. -Wer jetzt was Schweinisches denkt, kann sofort gehn!- Zuerst hört man nur ein leises Wimmern, das sich nach und nach jedoch in ein FlĂŒstern verwandelt und einzelne Worte, bald ganze SĂ€tze erkennen lĂ€sst. Wollen wir nun also gespannt lauschen, was der Lord - bzw. das, was noch von dem einstigen Dunklen Lord ĂŒbrig ist - seinem Zauberstab mitzuteilen hat.

„Komm schon, tu mir das nicht an, bitte! Ich flehe dich an, das kannst du nicht mit mir machen. Ich konnte doch immer auf dich zĂ€hlen. Du kannst mich doch jetzt nicht einfach so im Stich lassen. Bitteeee, wenigstens ein kleines 'Crucio'!“ Bei diesen letzten Worten richtet er seinen Zauberstab hoffnungsvoll auf eine kleine Spinne, die gerade am Stein entlangkrabbelt, doch wieder einmal geschieht nichts. Kein, durch den Schmerz hervorgerufenes Zucken durchfĂ€hrt den wehrlosen Spinnenkörper und Voldemort fĂ€ngt wieder an zu schluchzen. Bittere TrĂ€nen rinnen seine eingefallenen Wangen hinab und es macht sich langsam, aber sicher bemerkbar, dass er keine TaschentĂŒcher dabei hat, um sich mal zu schneuzen, was nun, doch durchaus mal nötig wĂ€re. Vor lauter Heulen sind seine Augen schon ganz unnatĂŒrlich rot .....moment, nein, das war ja schon vorher so..... was soll`s, dann haben sie jetzt eben eine noch intensivere rote FĂ€rbung. -Meine GĂŒte, sieht der scheiße aus!-

Plötzlich sind, in einiger Entfernung, Stimmen zu hören die einen mĂŒrrischen, und dennoch hilflos klingenden, Unterton haben. „Oh Mann, ich hoffe der Dunkle Lord ist hier und weiß was zu tun ist.“ sagt eine der Personen, die, mit schwarzen Kutten bekleidet, durch das kniehohe Gras stacksen und auf den Dolmen zuhalten.
„Ja, ich halte diesen Zustand keine Minute lĂ€nger aus. Ich fĂŒhle mich so ..... minderwertig ..... wie ein M..., wie ein Mu..., ich kann es noch nicht mal aussprechen, verdammt!“ kommt es von einer zweiten Gestalt, unter deren Kapuze lange, blonde Haare hervorblitzen. Eiligen Schrittes legen die beiden Todesser die letzten Meter bis zum Dolmen zurĂŒck, der schon seit Jahren als Versammlungsort fĂŒr die AnhĂ€nger von Lord Voldemort dient. Dort wurden, schon oft, in langwierigen Besprechungen, PlĂ€ne ausgearbeitet und Lösungen fĂŒr Probleme erörtert, und die jetzige Situation gehört wohl zu den grĂ¶ĂŸten Problemen, denen sich die Todesser und ihr Meister, bis jetzt, gegenĂŒber gesehen haben. Doch die Hoffnung, der beiden Untertanen, auf schnelle Rettung durch einen genialen Plan ihres Dunklen Lords, stirbt mit einem Schlag, als sie Voldemort in Umarmung mit seinem Zauberstab sehen. Schluchzend, wie ein kleines Kind, dem man den Lutscher weggenommen hat, und mit rotzverschmiertem Gesicht schaut er zu ihnen auf und murmelt: „Es ist aus, alles vorbei. Ich werde hier sitzen bleiben und warten bis ich sterbe. Das ist doch kein Leben mehr. Da schuftet man jahrzehntelang um sich etwas eigenes aufzubauen und was passiert? Alles futsch mit einem Mal, und keiner weiß warum. Das ist doch nicht fair!“ Als wĂ€re das noch nicht schrecklich genug fĂŒr seine Gefolgsleute mitanzusehen, lĂ€sst er sich auch noch auf die Seite fallen und verharrt nun in der Embryonalstellung, den Zauberstab immer noch fest umklammert und den Daumen im Mund.

Lucius Malfoy und seinem Kollegen sind in diesem Augenblick die Kinnladen heruntergefallen. Völlig fassungslos stehen sie da und können nicht glauben, dass ihr Meister zu einem weinerlichen, verweichlichten Etwas mutiert ist. NatĂŒrlich, war es auch fĂŒr sie ein riesiger Schock gewesen, als sie gemerkt hatten, dass ihre magischen KrĂ€fte nicht mehr vorhanden waren, aber eine solche Reaktion ist in ihren Augen doch reichlich ĂŒbertrieben. Nach einer kurzen, geflĂŒsterten Lagebesprechung der Beiden, kniet sich Malfoy zu seinem Meister nieder, holt mit seiner rechten Hand aus und verpasst ihm eine schallende Ohrfeige, die sich gewaschen hat, sogar zwischen den Zehen und mit ganz viel Seife. Doch Der-vor-dessen-Name-von-nun-an-wohl-niemand-mehr-Angst-haben-wird zeigt ganz und gar nicht die erhoffte Reaktion. „Das tut gut, bitte nochmal.“ ertönt die trĂ€nenerstickte Stimme, des dort kauernden HĂ€ufchen Elends „Dieser physische Schmerz lĂ€sst mich den seelischen vergessen und macht es mir leichter mich meinem Schicksal zu fĂŒgen. Also bitte, schlag mich, kratz mich, beiß mich, tu mir einfach nur irgendwie weh!“
„Jetzt hat er völlig den Verstand verloren! Komm schon, lass uns abhauen, er macht mir Angst.“ Der Todesser, dessen Namen wir nicht kennen, packt Lucius am Ärmel seiner Kutte und zerrt ihn wieder auf die Beine.
„Aber wir können ihn doch nicht einfach hier so liegen lassen.“ gibt Malfoy zu bedenken.
„Also ich geh jetzt, wenn du hier mit ihm alleine versauern willst, ist das deine Sache.“ mit diesen Worten wendet sich der Namenlose ab und verlĂ€sst den Ort des Geschehens in Richtung Sonnenuntergang. Nach kurzem Zögern und einem letzten, mitleidigen Blick auf seinen, einst so mĂ€chtigen Lord, macht sich auch Lucius auf und folgt seinem Kollegen gen Westen.

Zwischen dem Zirpen der Grillen und dem Gezwitscher der Vögel, die ihr Abendlied singen, ist in der DĂ€mmerung das Wimmern eines einsamen, gefallenen Mannes zu hören, der in einer Endlosschleife vor sich hinjammert: „Lass mich nicht allein!....Komm zurĂŒck......komm zurĂŒck.....komm zurĂŒck.....!“
Und Jack versinkt in den eisigen Fluten des Atlantiks ..... moment, falsche Geschichte. Entschuldigung.


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Es gibt einen Grund dafĂŒr, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im GedĂ€chtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflĂ€chliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-BĂŒcher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg