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Fanfiction

Zarak - Die Geister des Waldes - Hiobsbotschaft

von Thorti

Ein schriller Schrei durchbrach die nächtliche Stille. Vögel stoben in den nächtlichen Himmel davon. Eine kalte Brise wehte über das Land.
„Hermine!“
Harry lehnte sich gegen einen Baum. Sein Gesicht war blutverschmiert. Er hastete in die Richtung, aus der er den Schrei vernommen hatte. Er atmete schwer. Seine Füße widersetzten sich seinen Befehlen. Der Nebel stieg langsam zu den Baumwipfeln empor. Harry stolperte über eine Wurzel und rutschte über den erdigen Boden.
Seine Glieder schmerzten. Er wusste nicht mehr, wie lange er schon im Verbotenen Wald war. Sein einziges Ziel war lebend aus dieser Hölle fliehen zu können. Doch sollte er seine Freunde im Stich lassen? Nein, das durfte er nicht.
Harry rappelte sich auf und spurtete weiter. Die Baumstämme schossen seitlich vorbei. Er stoppte und blickte sich um. Niemand. Aber wo kam der Schrei her?
Harry wählte den Weg rechts von ihm. Aus der Ferne hörte er ungewöhnliche Geräusche. Die kalte Luft prickelte auf seinem Gesicht. Doch, das schlimme war: Er hatte seinen Zauberstab verloren. Er wusste nicht, womit er sich wehren konnte.
Harry bog um eine Biegung und fand sich auf einer Lichtung wieder. Er lief ein Stücken weiter und wäre beinahe ausgerutscht.
Er konnte sich gerade noch abfangen. Sein Herz pochte schnell. Harry starrte zu Boden, was der Auslöser war, doch das hätte er lieber nicht machen sollen. Es war eine riesige frische Blutlache.
Harry würgte und übergab sich an einem Baum. Er prustete. Sein Magen krampfte. Harry war sich sicher, dass etwas Hermine so zugerichtet hat. Aber was ist mit den anderen passiert? Sind sie auch tot? Ist Harry nun allein in diesem Wald?
Während er darüber nachdachte, schlich von hinten ein Schatten auf ihn zu. Langsam, ganz langsam schritt etwas über die Lichtung. Es war Harry ganz nahe.
Harry versuchte, die grauenhaften Bilder von Hermine Zurichtung aus seinem Kopf zu verbannen und drehte sich um. Ein dumpfer Knall. Eine alles verschluckende Dunkelheit.




Das Büro vom Schulleiter Albus Dumbledore. Es war in gedämpftes Licht getaucht. Fawkes saß auf seiner Stange und schlief. Dunbledore stieg die Treppen herab und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. Minuten später öffnete die Tür zum Büro und Rubeus Hagrid trat ein. Er trug etwas unter einem weißen Laken. In seinem Gesicht stand die blanke Angst geschrieben. Das weiße Laken hat an einigen Stellen große rote Flecken.
„Professor Dumbledore“, rief Hagrid ganz außer sich. Dunbledore stand auf und zauberte die Dokumente von seinem Schreibtisch.
„Was ist passiert, Hagrid?“, fragte er mit ruhiger Stimme.
Hagrid legte seine Last auf den Schreibtisch.
„Es ist so entsetzlich. Im Wald haust ein Wesen, das... das...“
Hagrid zog das Laken beiseite. Dumbledores Augen weiteten sich. Auf seinem Schreibtisch lag ein toter Schüler. Eine große fleischige Wunde zog sich über die gesamte Bauchdecke. Blut sickerte auf den Schreibtisch. Dumbledore blickte in das starre Gesicht von Colin Creevey.
„Bei Merlin, Hagrid, welches Wesen hat ihn das angetan?“
„Ich weiß es nicht, Professor, ich habe ihn am Waldrand entdeckt. Es ist schrecklich. Was unternehmen wir jetzt?“
„Wir müssen erst mal Ruhe bewahren“, antwortete Dumbledore. „Ich werde meinen Schülern mitteilen, was passiert ist. Der Wald darf auf keinen Fall mehr betreten werden. Von niemanden. Ich würde auch dir, als Wildhüter, raten nicht in den Wald zu gehen. Es ist viel zu gefährlich.“
Hagrid nickte stumm.
„Ich werde dem Kollegium Bescheid geben“, sagte Dumbledore und eilte aus dem Büro. Hagrid starrte auf Collins Leiche. Tränen füllten seine warmen Augen und kullerten über den Bart.


Die Große Halle füllte sich langsam mit Schülern. Harry, Ron und Hermine setzten sich an den Gryffindor-Tisch.
„Warum hat Dumbledore uns alle in die große Halle bestellt?“, fragte Ron neugierig.
„Ich weiß es nicht“, antwortete Hermine. „Aber die Lehrer scheinen irgendetwas zu wissen. Schaut euch ihre Gesichter an.“
Harry folgte Hermines Blick. Tatsächlich. Alle Lehrer trugen versteinerte Mienen. Es muss etwas passiert sein. Professor McGonagall tupfte mit einem Taschentuch über ihr Gesicht. Ihre Augen waren blutunterlaufen.
„Es muss etwas schreckliches passiert sein“, sagte Harry leise. Hermine nickte. Nun betrat Albus Dumbledore die Große Halle und stellte sich hinter sein Rednerpult.
„Liebe Schülerinnen, liebe Schüler.
Ich habe euch zu dieser eher ungewohnten Stunde in die Große Halle gerufen, weil etwas schreckliches passiert ist. Mit allergrößter Trauer muss ich euch mitteilen, dass wir eben die Leiche eines Schülers am Rande des Verbotenen Waldes entdeckt haben.“
Heiße Diskussionen brachen an den vier Tischen los. Viele blickten sich angsterfüllt an. Einige Mädchen brachen in Tränen aus.
„Die Leiche eines Schülers?“, fragte Ron entgeistert und schaute Harry und Hermine an.
Dumbledore hob die Arme. Sofort verstummte der gesamte Saal.
„Der Name dieses Schülers ist Colin Creevey. Etwas oder jemand hat ihn anscheinend im Verbotenen Wald aufgelauert und ihn getötet.
Verfallt jetzt bitte nicht in Panik. Zu eurer eigenen Sicherheit verhänge ich eine Ausgangssperre. Keiner von euch darf die Ländereien und den Verbotenen Wald betreten. Ich habe mich mit meinen Kollegen abgestimmt, dass der Unterricht zu Kräuterkunde und Pflege magischer Geschöpfe bis auf weiteres entfällt. Wir versuchen den Tod des Schülers so schnell wie möglich aufzuklären und den Mörder zu finden. Ich bitte euch jetzt unverzüglich in eure Gemeinschaftsräume zurückzukehren.“
Dumbledore blickte über die vier Tische.


Ein mächtiges Gitter senkte sich vor die Eingangstür. Die Flügeltüren selbst schlossen sich. Mächtige Holzbalken schoben sich hinter die Flügeltüren und verhinderten somit das Eindringen und das Herausgelangen. Die Flammen in den Gängen erloschen. Eine gespenstische Dunkelheit überflutete das gesamte Schloss. Nur in den vier Türmen brannten noch die Lichter. Und keiner der Schüler würde heute Nacht ein Auge zudrücken.


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Zitat
Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling