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Fanfiction

Prüfungsangst - Prüfungsangst

von Sheena

Noch zwei Stunden, zweiundzwanzig Minuten und fünfunddreißig Sekunden. Der Countdown lief…
„Hallo? Hörst du mir überhaupt zu? Ich hab dich gefragt ob du noch Pommes willst.“
Draco wandte sich von seiner Armanduhr ab und sah Blaise ins Gesicht. Wie konnte er jetzt an so was wie frittierte Kartoffeln denken? In weniger als drei Stunden würden sie alle ihrem Alptraum gegenüber sitzen und der werte Herr fragte ihn, ob er noch Pommes wollte!
„Nein danke… hast du deine Aufzeichnungen dabei?“
Blaise verdrehte die Augen. Er war das von seinem besten Freund gewohnt. Er könnte einen Vampir mit nur einer Hand und einem defekten Zauberstab ohne Probleme in eine Kiste sperren, während er die Euroversionsmelodie summte, aber ein Stück Pergament und einer Feder bescherten ihm schlaflose Nächte. Er stellte die Schüssel sorgfältig auf den Tisch zurück, und kramte in seiner Tasche.
„Hier. Verlass dich aber nicht drauf, kann sein das das falsch ist.“
Draco schnappte nach den Blättern und verschwand dahinter. Die genervten Blicke die ihm die Anderen zuwarfen, beachtete er nicht weiter. Seine Zukunft war ihm eben wichtig! Na ja… genau genommen fand sein Vater sie wichtig also musste er sie zwangsweise ernst nehmen. Für den Rest des Mittagsessens sah man ihn nur noch auf die mit Strichmännchen verzierten Blätter starren und hin und wieder eine Formel murmeln.

Zwei Stunden, drei Minuten und zwanzig Sekunden.
Draco löste nur schwer den Blick von seiner Rolex und das auch nur um noch einen letzten Blick auf das schmuddelige Blatt zu werfen, bevor er es schließlich seufzend in seiner Mappe verschwinden ließ und den Anderen ins Klassenzimmer folgte.
Deprimiert ließ er sich auf den Platz neben Blaise fallen und warf die Tasche achtlos neben sich auf den Boden.
„Hatten wir Hausaufgaben auf?“
„Höh?“
„Ob wir Hausaufgaben auf hatten!“
„Ja… Mussten wir nicht ein Aufsatz schreiben oder so?“ Draco zog ein extrem ramponiertes Stück Pergament aus seinem Umhang, auf dem man mit sehr viel Fantasie ein paar gekrakelte Sätze erkennen konnte.
„Darf ich abschreiben? Bis der hier hinten ist, bin ich fertig...“
Draco klatschte ihm das Papier hin und zog ein zweites heraus, was seine Aufmerksamkeit sehr beanspruchte. Blaise starrte ihn an.
„Wie viele Zettelchen hast du eigentlich?“
„15 werdens schon sein.“, antwortete er ohne hoch zuschauen. Er tat es nicht mal, als Blaise kopfschüttelnd „meine Fresse“ brummelte und eine Bemerkung hinsichtlich Hermine Granger machte und wie gut sie doch zusammen passen würden. Das sollte schon was heißen!
Der Unterricht verging im Schneckentempo und die Aufmerksamkeit am Thema war auch dementsprechend groß. Es ging wohl irgendwie um das Zusammenleben von Riesen und Menschen. Nach fünf Minuten gab Draco es auf zuzuhören und beschäftigte sich wieder mit seinem Sammelsurium an Blättern. Nicht das Draco den Stoff nicht können würde, aber es war ein beruhigendes Gefühl den ganzen Kram vor sich liegen zu haben und noch einmal alles von vorne bis hinten durchzugehen. Vielleicht war Zaubergeschichte nicht der so ganz geeignete Ort dafür, aber es hörte ja sowieso niemand zu.
„Mr. Malfoy! Ich habe sie was gefragt!“
Draco schaute auf. Uuuuuuups…
„Ähm… es tut mir leid Sir. Ich… ich habe sie nicht gehört, Blaise hat mich abgelenkt.“
Er schaute seinen Freund entschuldigend an, der mit den Achseln zuckte. Entschuldigung angenommen, hieß das.
„Wer hat die Riesenschutzgesetze aufgesetzt?“
Scheiße. Woher sollte er das wissen?
„Ich nehme mal an… von… ähm…“
„Wie ich sehe haben sie nicht gelernt, was wohl auch für den Rest der Klasse zutrifft. Wir schreiben Dienstag einen Test.“
VERDAMMTER MIST!

Eine Stunde, zwölf Minuten und dreiundzwanzig Sekunden.
Seit dem Vorfall in Zaubergeschichte hatte er nicht mehr auf seine heiligen Notizen gesehen. Der Schock saß noch zu tief in den Knochen. So langsam bekam er Sehnsucht nach ihnen…
„Ich muss noch auf Klo. Kommst du mit?“ Blaise riss ihn aus seinen Gedanken.
„Seit wann kannst du nicht mehr alleine aufs Klo? Aber bitte… ich geh mit.“
„Zu liebenswürdig aber auch, Herr Graf.“ Sarkasmus gehörte zu Blaise wie Ketchup zu Hamburgern.

Eine Stunde, elf Minuten und drei Sekunden.
Draco lehnte sich an ein Waschbecken, während Blaise in eine Kabine verschwand.
Die Versuchung einen Blick auf die Blätter zu werfen war mörderisch, aber er riss sich zusammen. Er hatte sich geschworen sie nicht mehr anzurühren, bis er den letzten Satz auf seinem Test geschrieben und die Feder weggelegt hätte.
Er kam sich fast so vor, als ob er versuchen würde mit dem Rauchen aufzuhören und die Notizen wären das benötigte Kleingeld um zur nächsten Trinkhalle zu gehen und sich eine Schachtel zu holen.
Immer wenn er in dieser Situation war bewunderte er Granger dafür, dass sie so locker mit dem ganzen Prüfungsstress umgehen konnte. Natürlich würde er das niemals offen zugeben!
„Worüber handelt jetzt eigentlich dieser verfuckte Test von Binns?“
„Schätz mal über Riesen.“ Allein bei dem Gedanken da auch noch einen zu schreiben wurde ihm schlecht.
„Lässt du mich abschreiben?“
„Wenns sein muss.“ Wann schrieb Blaise nicht ab?
„Danke, ich hab das mit den 58 Verwandlungsebenen nämlich überhaupt nicht gecheckt…“
„Was für Ebenen?“, murmelte Draco, seine Hand zuckte unaufhörlich in Richtung Tasche…
„Na die in Verwandlung! Ich dachte du könntest das? Du hast doch die letzten zwei Stunden damit verbracht auf deine Scheißzettel zu starren!“
„Ach du sprichst von gleich!“
„Ja. Diese 58 sind nämlich verdammt…“
Draco kreischte auf und Blaise hüpfte vor Schreck gegen die Kabinentür.
„58?!“
„Ja! Alles okay mit dir?“ Blaise kam aus der Kabine gestürzt. Er fand seinen Freund totenblass in seinen Blättern rumwühlen.
„Nein! Es gibt nur 57! Da bin ich mir sicher!“
„Ähm… nein Draco. Es gibt 58. das war das Einzigste was ich mir merken konnte.“
Draco konnte und wollte das einfach nicht glauben. Es gab 57 da war er sich sicher! Aber andersherum gesehen war Blaise auch nicht dumm…
„Komm jetzt lieber. Die Stunde fängt gleich an.“ Blaise beäugte seinen Freund misstrauisch von der Seite. Drehte er jetzt völlig durch? Er konnte 57 Stück… Das war mehr als genug. Er konnte vielleicht mal 3. Wenn´s hochkam!

Neunundfünfzig Minuten und zehn Sekunden.
57… 57… was um alles in der Welt war die 58.? Draco kam einfach nicht drauf. Für ihn brach eine Welt zusammen. Vor einer halben Stunde war er sich sicher, dass er noch wenigstens ein A schaffen würde, aber jetzt wohl nicht mal mehr ein M. Genau so gut konnte er vom Astronomieturm springen. Seine Zukunft war versaut.

Achtundfünfzig Minuten und dreiundzwanzig Sekunden.
Na ja… Von einem Test würde er schon nicht unter der Brücke landen. Vor allem wenn man mal beachtete, dass sein Vater einer der reichsten Männer Englands war.
Langsam kam wieder ein bisschen Ruhe in ihn.

Zehn Minuten und drei Sekunden.
Die Klasse hatte 10-Minuten Pause und so langsam wurden die Anderen unruhig. Vereinzelnd sah man Schüler mit Büchern oder Schmierblättern in irgendwelchen Ecken stehen und natürlich gehörte Draco auch dazu. Die 58. Ebene hatte er zwar immer noch nicht gefunden, aber ganz so nervös war er nicht mehr. Er bekam sogar wieder ein wenig Farbe ins Gesicht und war gerade dabei sich einen Schokoriegel reinzustopfen. Das erste was er heute aß.

Fünf Sekunden.
McGonagall war bereits da. Auf jeden Tisch lag ein schneeweißes Blatt Pergament und Draco bedachte seine Chancen wie glaubwürdig er klingen würde, wenn er jetzt bekannt gebe, dass es ihm nicht gut ginge. Sie waren nicht hoch, also setzte er sich an seinen Platz. Das flaue Gefühl im Magen war fast vollkommen weg und er begann sich zu entspannen.
Er war schließlich ein Malfoy. Keiner aus so einer ehrbaren familie würde sich große Gedanken über Tests machen. Der Gedanke beruhigte ihn irgendwie und er begann zu schreiben.

Eine Woche später hielt er seinen benoteten Test in den Händen. Ein O – wie immer. Die euphorische Stimmung blieb allerdings aus. Der Geschichtstest war am nächsten Tag…


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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