Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Schneeprinzessin und Eisprinz - Schicksalshaftes Gefühl

von SummerSky

Es war ein kühler doch sonniger Samstagmittag auf Hogwarts. Wahrscheinlich einer der letzten klaren Tage, bevor es zu schneien begann. Hermine, Harry und Ron kamen gerade fröhlich von Hogsmeade zurück. Ihre Taschen waren gut gefüllt und die Geldbeutel dagegen fast leer. Sie spazierten über die Ländereien von Hogwarts und begrüßten hier und da Schüler, die ebenfalls noch die letzten warmen Sonnenstrahlen genossen. Plötzlich landete ein Tropfen auf Hermines Nasenspitze. Verwirrt sah sie nach oben. Die Sonnenstrahlen, die sie genossen hatten würden schon bald Vergangenheit sein, denn dunkle Wolken hatten den Feuerball eingekreist. Dann fielen zwei, drei weitere Regentropen und schließlich immer mehr.
„Oh nein!“, fluchte Hermine und flüchtete hinter Harry und Ron ins Schloss. „Dabei hat der Tag doch so schön angefangen.“ Missmutig sah sie nach draußen.
„Es gibt sicher noch genügend schöne Tage, dann bleiben wir heute eben drinnen“, versuchte Ron sie aufzumuntern und legte ihr freundschaftlich einen Arm um die Schultern. Gemeinsam liefen die drei dann zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors, doch bereits auf halbem Wege kamen ihnen Slytherins entgegen. Es waren Draco Malfoy und Blaise Zabini. So von weitem konnte Hermine noch sehen, wie sie sich unterhielten und hin und wieder lachten. Ein seltener Anblick, doch wenn die beiden zusammen waren kein Überraschender mehr.
Hermine schüttelte sanft aber bestimmt Rons Arm ab, um keine nervige Bemerkung seitens der Slytherins zu riskieren.
Stille breitete sich aus als die zwei so unterschiedlichen Gruppen aufeinander trafen. Ebenso wortlos gingen sie aneinander vorbei. Beleidigungen wurden nur noch selten ausgetauscht, dafür sprachen ihre Blicke Bände. Als Hermines Augen Blaise streiften, schien dieser zu lächeln. Nur kurz, doch es war ein Moment wie in Zeitlupe. Hermine war dabei, das Lächeln zu erwidern und so ein merkwürdiges Gefühl in ihrem Bauch zu unterdrücken und dann waren sie vorbei. Die Gryffindor hörte noch, wie die Slytherins miteinander redeten, einer von ihnen eine Bemerkung machte und sie beide wieder lachten. Hermine hoffte inständig, dass ihre Freunde den Blick-Austausch nicht bemerkt hatten, denn sie wusste nicht, was in sie gefahren war. Doch weder Harry noch Ron sagten etwas darüber.
Im Gemeinschaftsraum nahmen die drei in ihren Lieblingssesseln am Kamin Platz, ein kleines Feuer spendete bereits ein wenig Wärme.
„So, lasst uns Hausaufgaben machen!“, sagte Hermine fröhlich und versuchte, sich von ihren verwirrenden Gefühlen abzulenken.
„Oh nein, Hermine, muss das sein?“ Ron sah sie mit einem Dackelblick an.
„Du brauchst mich gar nicht so anzusehen, Ron, es wird dir nicht helfen.“
Von Hermine also überstimmt holten alle drei Pergament und Tinte und begannen mit einem Aufsatz über einen Zaubertrank für Snape. Es dauerte fast zwei Stunden, bis sie damit fertig waren und auch dann hatte Hermine, im Gegensatz zu Harry und Rons anderthalb Pergamentseiten, drei ganze Rollen aufzuweisen.
„Darüber gibt es doch gar nicht so viel zu schreiben!“ Wiedermal entsetzt blickte Harry auf Hermines Aufsatz.
„Meinst du das reicht?“ Zweifelnd sah Ron auf sein Geschriebenes hinab, welches er schon mit größter Sorgfalt so groß wie möglich gehalten hatte.
„Das musst du Snape fragen.“ Hermine lachte und packte ihre Hausaufgaben ein, alle weiteren kleinen Aufgaben hatte sie schon erledigt. Gedankenverloren starte sie in die kleinen Flämmchen, die hochzüngelten. Ihre Gedanken schweiften ab, zu dem heutigen Tag, bis sie wieder ein Lächeln vor sich sah. Blaise. Sie schreckte auf.
„Was ist?“, fragte Harry alarmiert.
„Nichts!“, wehrte Hermine schnell ab. „Nichts, ich… schon gut.“ Die zwei Gryffindors sahen sie noch verwirrt an, ließen sie jedoch in Ruhe, als sie sich abwandte. Nun dachte Hermine bewusst an Blaise. Natürlich sah er gut aus, das konnte man kaum leugnen. Er hatte seit dem neuen Schuljahr dunkelblaue Haare, darin war er ja schon immer experimentierfreudig gewesen, und seine azurblauen Augen hatten immer dieses verführerische Glänzen… Seine gebräunte Haut gab ihm einen leicht exotischen Touch und seine magischen Fähigkeiten konnten sich fast mit ihren messen. Selbstverständlich war ein Mädchenschwarm, es gab auf Hogwarts wohl kein Mädchen, das nicht hin und wieder über ihn redete. Aber trotz allem hatte er keine Freundin. Jedenfalls konnte man keine dauerhafte sehen, mit der er sich in der Öffentlichkeit zeigte.
Hermine seufzte leise. Dieses hoffnungsvolle Gefühl in ihr, das sie glauben ließ, bei ihm eine Chance zu haben, ließ nichts Gutes verheißen. Seit wann fühlte sie sich denn zu so jemandem hingezogen? Sie wollte sich nicht in ihn verlieben… Und doch ließen ihre Gefühle auf nichts anderes schließen. Wo sie doch selbst immer so gut darin war, den richtigen Schluss zu ziehen.
Und was sollte ihr das jetzt bringen? Er war ein Slytherin, durch und durch. Und so beliebt bei den Mädchen, das sie, die Streberin und in Gryffindor doch niemals eine Chance haben würde.

Der Tag neigte sich langsam seinem Ende entgegen und Hermine, Harry und Ron saßen in der Großen Halle zum Abendessen. Fast automatisch blickte Hermine zum Slytherintisch. Blaise lachte und seine etwas längeren Haare flogen, wenn sich sein Kopf bewegte. Hermine freute sich, ihn so glücklich zu sehen, es war ein wohliges Gefühl, das sie dabei überkam, und dennoch stimmte sie es traurig, wenn sie sich bewusst wurde, dass sie nie daran beteiligt sein würde, ihn zum Lachen zu bringen.
Sie seufzte wie schon so oft an diesem Tag und wandte sich wieder ihrem Essen zu. Hunger hatte sie zwar nicht wirklich, aber sie aß trotzdem etwas um sich nichts anmerken zu lassen. Ungeduldig wartete sie schließlich noch auf Harry und Ron, doch Ron schien mal wieder einfach nicht fertig zu werden. Sie stand auf.
„Ich geh in den Gemeinschaftsraum“, meinte sie. „Ich bin doch ziemlich müde, und die Woche war ja mal wieder nicht einfach. Bis dann!“ Es war eigentlich eine Lüge, denn der Unterricht war ihr wohl am leichtesten gefallen, doch Harry und Ron schien das nicht zu stören und dann verschwand Hermine aus der Großen Halle. Der Weg in den Nordturm war leer, weil alle beim Essen waren, und schließlich nannte sie der Fetten Dame das Passwort und trat ein. Auch der Gemeinschaftsraum war verlassen. Hermine ging sofort nach oben in den Mädchenschlafsaal um nicht noch jemandem zu begegnen, dann machte sie sich fertig und legte sich in ihr Bett. Eigentlich war sie wirklich sehr müde, aber sie konnte lange Zeit nicht einschlafen. Auch als ihre Zimmergenossinnen irgendwann ins Zimmer kamen und schon lange schliefen, lag sie noch war. Ihre Gedanken kreisten um Blaise, seine lachenden Bilder tauchten vor ihr auf und ihr wurde beinahe schlecht, wenn sie an ihre verlorene Zukunft dachte. Warum musste sie so fühlen? Konnte man das nicht abschalten? Sie hatte darüber nichts gelesen, in Bücher gab es Happy Ends. Ihre Brust schnürte sich zu und die Tränen wegblinzelnd starrte sie in die Dunkelheit.

Die nächsten Tage vergingen nur schleppend und sie bekamen immer mehr Hausaufgaben auf. Hermine konnte nachts nur sehr schlecht einschlafen und wenn, dann fand sie nur ein paar Stunden Schlaf. Sie dachte fast nur noch an Blaise, an eine irreale Zukunft. Ihre Fantasie malte ihr Bilder, die einfach schrecklich aus der Realität waren oder viel zu schön um jemals wahr werden zu können.
Und sie verdammte dieses Gefühl, das sich Liebe nannte. Warum hatte ihr nie jemand gesagt, dass Liebe so schmerzvoll sein konnte? Warum verliebte man sich überhaupt? Es waren Fragen wie solche, die sie zusätzlich quälten und keine Ruhe finden ließen.
Auch Harry und Ron war schon aufgefallen, dass sie sich anders verhielt, doch sie wollte ihnen nicht sagen, was sie beschäftigte. Sie würden es doch nicht verstehen, das würde keiner.

…And I wonder if I ever cross your mind
For me it happens all the time… *

Es war ein Samstagabend im Gemeinschaftsraum, genau eine Woche war nun vorbei, seit sich Hermine ihrer schicksalshaften Gefühle klargeworden war. Harry war mal wieder am Verlieren der Zauberschachpartie gegen Ron und Hermine hatte sich in ein Buch vertieft. Doch sie wurde müder, und als sie sich nicht mehr konzentrieren konnte, klappte sie es schließlich zu. Sie verabschiedete sich von ihren Freunden und ging in den Schlafsaal. Dort zog sie sich allerdings noch nicht um sondern setzte sich auf die Fensterbank und blickte hinaus. Lange saß sie dort, ihre Zimmerkameradinnen lagen schon in ihren Betten und schliefen, doch die Gryffindor war keineswegs müde. In der Dunkelheit saß sie weiße Schneeflocken zu Boden tanzen und verspürte plötzlich das Bedürfnis hinauszugehen. Und da für sie in letzter Zeit sowieso alles egal war, so auch mögliche Strafen, zog sie sich ihre weiße Jacke, die Winterstiefel und Handschuhe an. Leise schlich sie sich aus dem Gemeinschaftsraum, der zu dieser Uhrzeit schon längst verlassen war und kletterte durch das Portraitloch. Schattengleich huschte sie durch das einsame Schloss. Sie begegnete glücklicherweise niemandem und am großen Eichenportal angekommen öffnete sie es einen Spalt breit und schlüpfte hindurch.
Vor ihr breitete sich eine sicher halben Meter hohe Schneedecke aus und kalte Luft schlug ihr entgegen. Doch sie atmete befreit auf und blasse Wölkchen bildeten sich vor ihrem Gesicht. Sie lief einige Meter in die Unberührtheit hinein und blickte nach oben. Sterne funkelten am klaren Firmament und der beinahe runde Mond sandte helles Licht auf sie hinab und ließ die Schneeschicht glitzern.
Plötzlich wurde Hermine von einem Schneeball am Arm getroffen und drehte sich erschrocken in die Richtung, aus der er gekommen war. Erst sah sie nichts als Schwärze, dann bildete sich eine Gestalt daraus ab.
„Lust auf eine Schneeballschlacht, Schneeprinzessin?“ Es war Blaise. Seine Stimme klang fröhlich und er lachte leise. Hermines Herzschlag beschleunigte sich und sie war froh, dass er nicht sehen konnte wie sie errötete auf Grund des Namens, den er ihr gegeben hatte. Sie hoffte, dass ihre Stimme sicher klang, als sie erwiderte: „Aber immer doch, Eisprinz.“ Sie versuchte ebenfalls zu lachen um ihre Nervosität zu überdecken. Schnell hatte sie eine Handvoll Schnee geformt und ihm angeworfen.
„Na warte!“, rief Blaise grinsend und rannte Hermine hinterher. So begann eine ausgelassene und kalte Schneeballschlacht, bis sie beide außer Atem nebeneinander am Boden lagen.
Blaise lag auf der Seite und stützte sich auf dem Ellenbogen ab und sah sie an. Er hatte seine Handschuhe ausgezogen und strich Hermine sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ein wohliger Schauer überfiel sie bei dieser zärtlichen Berührung. Hermine wollte sich ebenfalls aufrichten, wagte es jedoch nicht, seine Bewegung zu unterbrechen.
„Die Sterne spiegeln sich in deinen Augen“, flüsterte er. „Das ist das einzige was sie noch tun können, weil sie neben dir verblassen.“ Hermine spürte, wie sie errötete und auch er musste die Hitze in ihrem Gesicht fühlen, denn seine Hand lag noch immer auf ihrer Wange. Gebannt sah sie ihn an, seine Worte waren so schön und ihr Herz schlug schnell in ihrer Brust. Sein Gesicht näherte sich ihrem, sie sah sein wunderschönes Lächeln - und drehte sich weg.
„Nicht“, murmelte sie und musste die Tränen unterdrücken.
„Was… ist los?“ An seiner Stimme hört sie, dass er nicht mehr lächelte. Seine Hand rutschte von ihrem Gesicht.
„Meinst du es ernst?“, flüsterte sie mit erstickter Stimme. „Oder wird es mich nur weiter verletzen?“
Er nahm ihre Hand und legte sie an seine Brust. Sie sah ihn wieder an.
„Spürt du es?“, fragte er leise. Sein Herz schlug genauso schnell wie ihres. „Es schlägt nur für dich.“ Nun konnte auch Hermine wieder lächeln.
„Bitte, nicht weinen“, flüsterte er und strich ihr die Tränen aus dem Gesicht.
„Es tut mir leid“, sagte sie mit erstickter Stimme. „Ich hätte nur nie gedacht, dass du…“ Plötzlich lachte sie glücklich auf und legte ihre Arme um seinen Nacken. „Küsst du mich jetzt?“, fragte sie lächelnd.
Er beugte sich über sie, sah sie noch kurz liebevoll an, den Moment genießend, dann hatte er seine Lippen auf ihre gelegt. Es war ein unendlich zärtlicher Kuss und Hermine war völlig berauscht von dem Gefühl seiner Lippen, die sich langsam auf ihren bewegten.
Sie lächelte in den Kuss hinein und zog ihn näher zu sich. Sie wollte ihn nie wieder loslassen.

When I see your face, there's not a thing that I would change
`Cause you're amazing, just the way you are…*


_____________________

*1: Need you now von Lady Antebellum
*2: Just the way you are von Bruno Mars


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich tanze sehr gern und gerade die Walzerproben haben viel Spaß gemacht, aber interessanterweise wollte Mike gar nicht, dass wir die Tänze perfekt beherrschen. Er wollte vielmehr unsere Unsicherheit bei den Tanzschritten ins Bild bringen.
Emma Watson über die Dreharbeiten zum Ball