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Geliebter Feind - Sieben Teile

von heidi

Sodele und weiter geht's!
@ Lily-Potter
Ah... du hattest vielleicht eine Vorahnung, aber ob die wirklich so zutrifft, bleibt abzuwarten. Ich sage nur eins, die Taschentücher brauchst du erst in der nächsten Woche. *g*
@ Mumu
Nein, weinen brauchtest du beim letzten Mal nicht und heute wohl auch nicht, das kommt alles erst in den nächsten Chaps. Viel Spaß dabei!
@ Lady_A
Wie ich merke, habe ich euch schön aufs Glatteis geführt. *g* Jackie hat ihren Auftrag noch nicht vollständig erledigt und du liegst mit deinem Wunsch schon ziemlich nah an dem was kommt. *g*
@ Turpin, Lisa
Ich sage jetzt nur abwarten und - es sind nur noch vier Kapitel. *g*
@ BlacksLady
Hehe, du darfst dich ruhig an einen kleinen Hoffnungsstrahl klammern, aber das Ende ist geschrieben und ich wasche meine Hände in Unschuld für den zusätzlichen Verbrauch an Taschentücher, denn ab nächste Woche wird es ernst. Die Schlittenfahrt sollte das ganze noch ein bisschen auflockern, denn es war sozusagen so ziemlich der letzte ruhige Abschnitt.
@ Sirius-fanin
Ja, das Ende ist geschrieben und nein, sie werden nicht überleben.
@ band 7
Willkommen zurück in der Zivilisation mit Internetanschluss. *g* Lass doch überraschen, was mit Jackie passiert, allerdings ist mir nichts anderes, als das eingefallen, was du vermutest.
@ Puschel
Nun ja, die Geschichte ist für mich beendet. Sie ist fix und fertig Betagelesen und es werden nicht noch mehr Kapitel dazu kommen. Da hilft euch kein Bitten und Betteln. *g* All das, was du dir so gerne wünscht wird leider nicht passieren, tut mir leid. Momentan habe ich noch ein paar Tage Arbeit vor mir, aber sollte ich nächste Woche Zeit finden, schaue ich mir deine Story an, versprochen.
@ Felicis75
Danke für dieses Lob und ich denke, die letzten vier Chaps schaffst du auch noch. Viel Spaß dabei!
@ pagesturner
Ja, sie haben es geschafft, aber lies selbst. *g* Die Sache mit Gringotts, kommt schon in diesem Chap, denn Jackie muss es ja zu Ende bringen, so oder so. Allerdings wird dir nicht gefallen, was in den letzten drei Chaps nächste Woche passiert. Ja und eins muss ich sagen, ohne Mina wäre ich nie so weit gekommen und sie bleibt mir auch bei meiner neuen FF treu. Es wird auch dort um die Marauder gehen, aber nicht ausschließlich, mehr verrate ich noch nicht. *g*
@ *Krissi*
Tja irgendwann geht alles einmal zu Ende, leider, aber es gibt ja dann etwas Neues und nun - lass dich überraschen, ob dein Wunsch erhört wird.
@ lil Lily
Hm... nicht so voreilig sein, was Jackie betrifft, für ihren Abgang habe ich mir etwas ganz spezielles ausgedacht. *g*
@ Lyra18
Freut mich, dass es dir gefallen hat und wie es nun mit Jackie weiter geht, ja da musst du die kommenden Chaps lesen. Ich schweige hier beharrlich. *g*
@ Black Rose
In dieser Geschichte habe ich tatsächlich versucht, so nah wie möglich am Rowlings Vorgaben zu bleiben, nicht immer leicht, wenn man einen OC eingebaut hat. Ah... bei diesem Chap brauchst du noch keine Taschentücher, die heb dir für nächste Woche auf. Dann bitte immer griffbereit haben. *g*
@ MOOKiE
Freut mich, dass dir die kleinen Wortspielchen zwischen James und Lily gefallen und ja es wird eine neue Geschichte geben, allerdings kann ich dir noch nicht sagen, wie lang die wird.
@ PadfootBlack
Wow, du bist ja wirklich erst ziemlich spät dazu gekommen. Hut ab, das du all die Chaps noch nachgelesen hast, aber gerade das zeigt mir, dass es dir gefallen hat. Eigentlich das beste Lob, das man bekommen kann. Ah... ich stehe mit dieser FF nicht allein da. Ich habe Mina, die nicht nur Beta liest, sondern auch die Sigs und alle anderen graphischen Darstellungen macht und sie entwirrt, meinen oft chaotischen Satzbau. Ohne sie wäre ich nie so weit gekommen. Ich wünsche dir viel Spaß beim lesen der letzten Kapitel und ja, vielleicht gefällt dir meine neue Geschichte dann auch.

Ich danke euch allen und wünsch euch viel Spaß beim nächsten Chap!
Eure heidi


93. Sieben Teile

Die Sonne ging schon auf, als Sirius vor seinem Haus landete. Schon während des Fluges hatte er gespürt, dass mit Jackie irgendetwas nicht stimmte. Ihre Arme hingen schlaff um seinen Körper und es kam schon eine ganze Weile keine Reaktion mehr von ihr.
Remus war aus dem Haus geeilt, als er das vertraute Geräusch des Motors hörte. Er überblickte die Situation, noch bevor Sirius sich den Helm absetzte, denn die rote Flüssigkeit, die Jackie`s Kleidung an ihrem Rücken völlig durchtränkt hatte, blieb ihm nicht verborgen.
„Was ist passiert?“, fragte er und zog Jackie von dem Sitz. Die schwere Steinplatte fiel mit einem dumpfen Knall zu Boden und blieb dort unversehrt liegen.
„Wir wurden verfolgt, und ich weiß nicht einmal, was mit James und Lily ist“, grummelte Sirius und zog Jackie den Helm vom Kopf.
Ihre Augenlider flatterten und sie murmelte: „So kalt...“
Sirius schüttelte sie etwas: „Nicht einschlafen, Jackie, hörst du!“
Er nahm sie mit einem Satz auf die Arme und schaffte sie ins Haus, gefolgt von Remus, der die Steinplatte mit sich schleppte.
Im Schlafzimmer setzte Sirius Jackie auf dem Bett ab. Sie hing kraftlos in seinen Armen und ließ sich die warme Winterjacke von den Schultern streifen. Ihr dicker Pullover und ihre Unterwäsche waren am Rücken blutgetränkt, und nur zusammen mit Remus schaffte er es, ihr die Kleidungsstücke auszuziehen.
Remus ignorierte Jackie`s Blöße und kletterte neben sie auf das Bett, als sie endlich auf dem Bauch in den warmen Kissen lag. Ihre Augen waren geschlossen und ihre Atmung ging flach.
„Ist euch jemand gefolgt?“, fragte er Sirius und versuchte, nicht in Panik zu verfallen, als er die tiefe Schnittwunde quer über Jackie`s Rücken sah.
Sirius drehte seinen Kopf weg. „Ich denke, nicht!“
Remus riss einfach ein Stück von dem Bettlaken ab und wischte damit vorsichtig über Jackie`s Rücken. Sie wimmerte leise und er grummelte: „Was heißt, du denkst, nicht? Wenn euch jemand gefolgt ist, dann habt ihr ein Problem, Pad!“
„Wenn wir ein Problem haben sollten, dann muss das erst mal warten. Jackie ist im Moment wichtiger!“, zischte Sirius und kniete sich neben das Bett.
Er strich Jackie die Haare aus dem Gesicht und sagte beruhigend: „Das wird schon wieder. Es sieht schlimmer aus, als es ist.“
Remus` skeptischem Blick wich Sirius geschickt aus, denn auch ihm entging nicht, dass es zwar aufgehört hatte zu bluten, aber die Wunde ziemlich tief war und eine unschöne Narbe zurück bleiben würde, wenn man es nicht behandeln ließ.
Sirius tauschte seine Lederjacke gegen einen warmen Winterumhang und zog Remus etwas beiseite: „Ich werde versuchen, Heilerin Medela zu finden. Bleib bei Jackie, bitte... „
Er unterbrach seine Worte, als sich die Schlafzimmertür leise öffnete und Amy herein getippelt kam. In ihrem Arm hielt sie einen kleinen Drachen und rieb sich verschlafen über die Augen. Noch bevor sie einen Blick auf ihre Mutter werfen konnte, hob Sirius sie hoch und strich ihre kleinen braunen Kringellöckchen aus dem Gesicht. „Na, konntest du nicht schlafen?“
Amy gähnte nur herzhaft und ließ sich von Remus widerstandslos aus dem Raum bringen. Sirius warf noch einen kurzen Blick zu Jackie, die mit freiem Oberkörper auf dem Bett lag und keinerlei Regung zeigte. Die Steinplatte schob er einfach unter das Bett; darum konnten sie sich auch später noch kümmern.

Sirius war schon längst ins Sankt Mungo appariert, als Lily und James mit dem Besen direkt hinter dem Haus landeten. Beide waren durchgefroren und müde nach dieser langen Nacht in der Saint Paul's Cathedral. Immer wieder hatten sie Ausschau nach ihren Freunden gehalten und waren erleichtert, als sie Sirius` Motorrad sahen.
Lily eilte sofort ins Haus, warf ihre Jacke achtlos in eine Ecke und machte sich auf ins Kinderzimmer. Es war das erste Mal, dass sie ihren Sohn nachts allein gelassen hatte. Dass Harry bei Remus gut aufgehoben war, daran zweifelte Lily nicht, aber als Mutter hatte sie ein schlechtes Gewissen.
Die Tür zu Sirius` Schlafzimmer stand offen und Lily sah Jackie, noch immer mit ihrer Jeans bekleidet, aber mit freiem Oberkörper auf dem Bauch im Bett liegen. Harry war für einen Moment vergessen, denn die große Wunde auf dem Rücken ihrer Freundin ließ Lily erschrocken die Hand auf ihren Mund legen.
„Bei Merlin“, sagte sie aufgeregt und ging näher.
Remus erschien mit Harry auf dem Arm in der Tür und sagte besorgt: „Ich hoffe, euch beiden geht es wenigstens gut.“
Lily kniete sich neben das Bett und strich Jackie die Haare aus dem Gesicht. Auch wenn sie noch etwas die Nachwirkungen des Crucio spürte, den Amycus Carrow in einem unvorsichtigen Moment auf sie geschleudert hatte, machte sie sich mehr Sorgen um ihre Freundin.
„Uns geht's gut, dieser Carrow ist den beiden offensichtlich gefolgt“, sagte Lily leise.
„Aber ihr habt es geschafft, ihr habt das Buch gefunden“, sagte Remus aufmunternd und sah zu, wie Lily ihre Freundin mit einem dünnen Laken zudeckte.
Jackie öffnete zögerlich die Augen und verzog ihr Gesicht zu einem schiefen Grinsen. „Bin so müde.“
Sie versuchte sich etwas zu drehen und stöhnte dabei vor Schmerzen auf. Ein Teil der Wunde war bei der unruhigen Bewegung wieder aufgebrochen und Blut durchtränkte den dünnen Stoff, der ihren Rücken bedeckte.
„Du darfst dich nicht bewegen“, grummelte Lily und hob das Laken etwas an.
„Was war das für ein Fluch?“, fragte James, der jetzt mit Amy im Arm den Raum betrat, doch noch bevor die Kleine einen Blick auf ihre Mutter werfen konnte, hörten sie die energische Stimme von Heilerin Medela: „Alle bis auf Mrs. Potter verlassen den Raum.“
Alle hielten sich daran, bis auf Sirius, doch die Heilerin knurrte ihn an: „Das gilt auch für Sie, junger Mann, und sollten Sie meiner Anweisung nicht Folge leisten, dann werde ich Ihnen einen Fluch auf den Hals hetzen, der verhindert, dass sie sich jemals wieder in ein pelziges Untier verwandeln können.“
Sirius schluckte und ließ sich widerstandslos von James nach unten in die Küche dirigieren.
Remus und James versorgten die Kinder und bereiteten nebenbei noch ein Frühstück zu, das sie sich alle nach dieser langen Nacht verdient hatten.
„Ihr könnt froh sein, dass nichts weiter passiert ist“, meinte Remus, nachdem James ihm alle Einzelheiten berichtet hatte.
„Aber ich muss das Ding nach Gringotts bringen“, sagte Sirius resignierend. „Und ich weiß nicht, wo ich diesen Grishnak finden soll.“
Remus rollte mit den Augen. „Den finden wir schon, oder Jackie... “
Das Klappen der Haustür ließ die drei Marauder aufhorchen. Kurz darauf betrat Lily die Küche. Sie wirkte ebenso müde, wie all die anderen und doch lächelte sie. „Jackie schläft jetzt. Heilerin Medela hat ihr was gegeben, aber sie meint, dass eine Narbe zurück bleiben wird. Irgendein dunkler Fluch steckt dahinter.“
„Hauptsache sie lebt“, sagte Sirius und fühlte sich gerade mächtig erleichtert. Wen störte schon eine Narbe, wenn nun endlich die Hochzeit in greifbare Nähe rückte.
Lily gähnte herzhaft, strich Harry kurz über den Kopf und nuschelte: „Macht, was ihr wollt, ich leg mich für eine Stunde aufs Sofa.“

Aus einer Stunde wurden sechs. Als Lily am Nachmittag erwachte, war es ziemlich still in Sirius` Haus. Ãœber dem Kamin schwebte ein Pergament:
Bin mit Harry und Amy nach Hause!
James

Remus schien auch nicht mehr im Haus zu sein, aber Jackie und Sirius.
Jackie saß auf dem Bettrand, den Kopf gesenkt, und ließ sich von Sirius eine Heilsalbe auf die Wunde streichen. Sie war immer noch müde und abgespannt und wirkte irgendwie bedrückt.
„Wie schlimm ist es?“, fragte sie leise.
Sirius meinte lachend: „Nicht schlimmer, als andere Verletzungen, aber so schlimm, dass du die nächsten Tage auf dem Bauch schlafen musst.“
„Keine schöne Vorstellung“, sagte Jackie, behielt aber ihre trüben Gedanken für sich. Sie hatte schon längst im Spiegel des Kleiderschrankes die lange Wunde gesehen, die sich quer über ihren Rücken zog und ihr war klar, dass eine unschöne Narbe zurück bleiben würde. Sie war nicht unbedingt eitel, aber dennoch ging ihr das Ganze nahe.
Stumme Tränen liefen ihre Wange hinab, die sie nicht sehr erfolgreich hinter ihren Haaren zu verbergen versuchte.
Sirius runzelte die Stirn. „Warum weinst du? Du hast es geschafft, du hast das Lebenswerk deiner Eltern vollendet“, sagte Sirius und nahm nicht die Augen von ihrem Gesicht.
Jackie schniefte leise. „Ich ... es ... ich bin einfach nur müde.“ Sie schwang die Beine ins Bett, drehte sich auf die Seite und schloss die Augen.
Lily stand in der Tür und hatte alles mit angehört. Sie winkte Sirius und verließ mit ihm den Raum.
Sirius lehnte sich an die Wand neben der geschlossenen Tür und grummelte: „Sie ist so stark und jetzt fängt sie mit so einem Quatsch an. Was soll das? Ich hab nie gesagt, dass...“
„Lass ihr Zeit, Sirius. In ein paar Tagen sieht alles anders aus“, meinte Lily aufmunternd.

Schon am nächsten Tag war Jackie wieder auf den Beinen. Sie trug nur eins von Sirius` Hemden und tapste auf nackten Füßen in die Küche, nachdem sie einen Blick in Amy`s Zimmer geworfen hatte und zufrieden feststellte, dass die Kleine noch schlief.
Jackie schrieb ein paar Zeilen an Grishnak, mit der Bitte ihn noch am Abend in Gringotts zu treffen.
Hilarius war ganz aufgeregt, endlich mal wieder einen Auftrag zu bekommen und Jackie hatte ganz schön Mühe, den Brief an seinem Bein zu befestigen. Sirius` leicht eigensinnige Eule schwebte zum Fenster hinaus, als warme Lippen über die empfindliche Stelle hinter Jackie`s Ohr wanderten.
„Heilerin Medela hat gesagt, du sollst dich ausruhen“, grummelte Sirius, zog den Kragen des Hemdes etwas zur Seite und ließ einen prüfenden Blick über die Wunde auf Jackie`s Rücken schweifen.
Jackie schob ihn von sich. „Begleitest du mich heute Abend zu Gringotts? Ich will Grishnak das letzte Buch aushändigen und wir müssen und etwas überlegen, um das Kreuz zu zerstören.“
Sirius rollte mit den Augen. „Hat das nicht ein paar Tage Zeit?“
Jackie senkte ihren Blick. „Du hast darauf gedrängt, schnell zu heiraten. Scheinbar ist dir das nun egal.“
Die Küchentür knallte hinter ihr ins Schloss.
Sirius schnaubte verächtlich. Er konnte sich Jackie`s seltsames Verhalten, bestehend aus Gereiztheit und Ablehnung, nicht erklären. Vielleicht war es gut, die Sache mit dem Buch so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, sodass wieder etwas Normalität in ihr Leben einkehrte.

Mit einem Frühstückstablett machte sich Sirius nur wenig später auf, in ihr Schlafzimmer. Amy würde sicher noch ein bis zwei Stunden schlafen, also genug Zeit, um mit Jackie ein klärendes Gespräch zu führen.
Jackie hatte sich wieder ins Bett gelegt, den Rücken zu Tür gewandt, und die Decke bis zum Hals hochgezogen.
Sirius stellte das Tablett auf dem Bett ab und zog aus der kleinen Vase, die er mitgebracht hatte, eine Rose. Seit Jackie in seinem Haus war, gab es immer Blumen, und gerade an diesem tristen Januartag brauchten sie etwas Farbe und den angenehmen Duft.
Sirius kroch näher an Jackie heran, die ihm immer noch stur den Rücken zugewandt hatte. Er ließ die Blüte der Rose über ihr Gesicht gleiten und wartete auf irgendeine Reaktion. Jackie schloss die Augen, ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen und zeigte Sirius, dass er auf dem richtigen Weg war, ihre trüben Gedanken etwas zu zerstreuen.
Er zog die Decke weiter von ihrem Oberkörper.
„Nicht“, flüsterte Jackie und versuchte, die Bettedecke wieder über ihren entblößten Rücken zu ziehen, doch sie hielt in ihrer Bewegung inne, als die Blüte der Rose sanft über ihre noch nicht ganz verheilte Wunde strich.
Sirius beobachtete ihre Reaktion und er konnte nicht verhindern, dass ein kleines Grinsen über sein Gesicht schlich, als er bemerkte, wie sich all die kleinen Härchen auf Jackie`s Körper aufrichteten.
Jackie biss sich auf die Lippen, um ja keinen Laut von sich zu geben. Im Stillen verfluchte sie Sirius, dass er es immer wieder schaffte, einen Weg zu finden, sie aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Er hatte seine Fehler, wie sie auch, aber er zeigte ihr hiermit, dass er keinen Wert auf Äußerlichkeiten legte, sie so liebte, wie sie war.
Die Rose machte einem warmen Körper Platz, der jetzt näher an Jackie heran rückte. Kaum hörbare, leise Worte drangen an ihr Ohr. „Mich störte schon damals die schleimig grüne Salbe in deinem Gesicht nicht, denn ich kenne den Menschen dahinter. Jetzt sogar noch besser...“
Jackie lächelte. „Ich will noch mehr von solchen Liebeserklärungen hören, du Charmeur.“
Sirius lachte leise und das Vibrieren seines Körpers übertrug sich auch auf Jackie.
„Später, mit leerem Magen fällt es mir schwer, die richtigen Worte zu finden“, meinte er und ließ eine seiner warmen Hände über die weiche Haut von Jackie`s Körper wandern. Er entlockte ihr damit leise Seufzer und zog sie in einen dieser berauschenden Küsse, die Jackie alles um sich herum vergessen ließen. Ihr Blick verklärte sich, aber sie hörte, ebenso wie Sirius, die leisen Tapsgeräusche, die sich ihrem Bett näherten.
Sirius stöhnte frustriert auf, vergrub sein Gesicht in Jackie`s Haaren und grummelte: „Was wird das erst, wenn wir irgendwann mal zwei Kinder haben?“
Jackie schob ihn von sich. „Du machst dich gut als Vater, also gib deiner Tochter ihr Frühstück.“
Sirius hob Amy ins Bett und wurde sofort mit ihrem Lachen belohnt. Mit diesem unschuldigen Kinderlachen, für das es sich lohnte, die Welt zu verändern.

In Godric`s Hollow war James damit beschäftigt, Harry eine frische Windel zu verpassen, als Lily herzhaft gähnend das Kinderzimmer betrat.
„Na, ausgeschlafen?“, fragte James über seine Schulter hinweg.
Lily ging näher, schlang die Arme um seine Hüften und nuschelte in seinen Rücken: „Die Nacht in der Saint Paul's Cathedral sitzt mir immer noch in den Knochen.“
James zog Harry wieder ordentlich an und versuchte, seinen vorwitzigen Händen auszuweichen, die immer wieder nach seiner Brille greifen wollten. „Also willst du morgen keine große Geburtstagsfeier, Evans?“
Lily schüttelte den Kopf. „Lass uns lieber irgendwas zum Hochzeitstag unternehmen. Jackie ist eh nicht gut drauf...“
James nahm Harry auf den Arm und strich mit seiner freien Hand Lily`s zerzauste Haare aus dem Gesicht.
„Du wirst nur einmal 21, aber es ist deine Sache, dann machen wir beide eben am Valentinstag etwas Romantisches“, meinte James augenzwinkernd und reichte seinen Sohn an Lily weiter.
Seit James` Eltern gestorben waren, waren so kleine Dinge wie Geburtstagspartys in den Hintergrund gerückt. Sie trafen sich so oft mit ihren Freunden, dass es dafür keinen Anlass mehr geben musste.

Sirius brachte Amy an diesem Abend nach Godrics Hollow und trotz Lily`s Wunsch, lud James ihn gleich für den nächsten Morgen zum Geburtstagsfrühstück ein.
„Wollt ihr wirklich allein zu Gringotts?“, fragte James besorgt, als Sirius wieder in den Kamin stieg.
„Ich will diese verfluchte Steinplatte aus meinem Haus haben“, meinte Sirius, obwohl er die Bedenken seines Freundes teilte. „Ich hab ja noch deinen Tarnumhang. Es wird schon nichts passieren“, setzte er noch hinzu, bevor ihn die grünen Flammen verschlangen.
Natürlich wusste Sirius, dass es gefährlich für Jackie war, sich in die Öffentlichkeit zu begeben, aber sie war die Verbindung zu diesem Kobold.
Jackie erwartete ihn schon ungeduldig. „Wir nehmen nur die Steinplatte mit“, sagte sie bestimmend und drängte Sirius aus dem Haus.
Auf das Motorrad wollten sie in dieser Nacht verzichten. Apparieren ging schneller und war für ihr Vorhaben einfacher, denn sie konnten ohne große Umschweife und ungesehen nah an Gringotts heran.
Sirius hatte sich die schwere Steinplatte unter den Arm geklemmt und tauchte mit Jackie einen Moment später in einer kleinen Seitengasse, nahe der Zaubererbank wieder auf. Die Geschäfte in der Winkelgasse und auch die Bank hatten schon längst geschlossen. Gespenstisch dunkel war der kurze, unbeleuchtete Weg, den sie zurücklegen mussten. Beide vermieden es, ihre Zauberstäbe zu erhellen, aber sie hielten sie in den Händen, jederzeit bereit, einen Angriff abzuwehren.
Kurz vor Gringotts ertönte eine Stimme aus dem Dunkeln: „Jackie!“
Jackie lächelte, denn diese Stimme begleitete sie schon seit ihrer Kindheit und würde ihr wohl immer vertraut bleiben, aber Sirius war vorsichtig. Er richtete seinen Zauberstab auf die Stelle, von der die Stimme kam.
Jackie war auf die Knie gesunken und ließ sich von dem Kobold umarmen. Schon allein daran bemerkte sie, dass Grishnak echt war.
„Du bist wohlauf“, sagte Grishnak erfreut und ließ seinen Blick in die Höhe wandern, direkt in Sirius` Gesicht.
„Das ist Sirius“, flüsterte Jackie. „Wir haben das letzte Buch dabei.“
Die Augen des Kobolds weiteten sich. „Deshalb dieses heimliche Treffen. Dann lasst uns schnell damit von hier verschwinden. Heut zu Tage ist man vor nichts und niemandem mehr sicher.“
Nur der spärliche Schein aus ein paar Fenstern wies ihnen den Weg zum Hintereingang der Zaubererbank. Grishnak öffnete die kleine Seitentür geräuschlos und drängte Jackie und Sirius hinein, die leicht ihre Köpfe einziehen mussten, denn dieser Eingang schien nur für die Kobolde vorgesehen zu sein.
Gedämpftes Licht erhellte den riesigen Hauptraum der Bank. Sirius legte die Steinplatte behutsam auf einen niedrigen Tisch und sah Jackie fragend an. Sie legte ihm eine Hand auf den Arm und beobachtete Grishnak, der sich die Platte genauer betrachtete.
„Die Letzte“, sagte er erleichtert. Seine langen Finger umschlossen Jackie`s Hand. „Das Kreuz, Jackie, du musst es vernichten, oder es, auf nimmer Wiedersehen, verschwinden lassen. Du darfst es nicht behalten!“, sagte Grishnak eindringlich, denn auch er wusste, dass mit dem schwarzen Onyxkreuz die unscheinbaren Steinplatten jederzeit wieder lesbar gemacht werden konnten.
Jackie nickte. „Ich werde mich darum kümmern!“
Ihre Umarmung fiel herzlich aus und ein paar Tränen liefen über Jackie`s Wangen, bevor sie mit Sirius im Schutz der Dunkelheit die Bank verließ.
Die beiden apparierten von der nächst besten Stelle wieder zurück in ihr Haus. Wären sie nur einen Augenblick später verschwunden, hätten sie wohl das Ereignis, das am nächsten Tag in Form eines Artikels in der Zeitung erschien, selbst miterlebt.

Nach einer kurzen Nacht trafen Jackie und Sirius früh am Morgen in Godric`s Hollow ein. James hantierte etwas unbeholfen in der Küche herum, weil er Lily mit einem Geburtstagsfrühstück überraschen wollte. Amy und Harry saßen auf dem Boden und gaben ihr Bestes, James auf Trapp zu halten. Ein Küchenhandtuch über seiner Schulter und eine leicht chaotische Arbeitsplatte deuteten darauf hin, dass er schon eine Weile mit seinem Vorhaben beschäftigt war.
Jackie und Sirius konnten sich ein Lachen nicht verkneifen und schickten den armen James in das Esszimmer des Hauses. Hier in Godric`s Hollow war dieses Zimmer kleiner als im Potterhaus, aber dafür hatte es einen wunderschönen Erker, mit bodentiefen Fenstern, der einen Ausblick in den Garten erlaubte.
James versuchte, eine besondere Tischdeko herbei zu zaubern, aber etwas fehlte noch - nämlich die Blumen, die Remus an diesem Morgen mitbringen wollte.
Der Tagesprophet wurde wie immer mit der Eulenpost geliefert, aber unbeachtet in irgendeine Ecke gelegt.
Lily erschien an diesem Morgen in einem schwarzen Wollkleid. Ihre Haare waren locker hochgesteckt und doch bemerkte jeder die schlichte Spange in ihren roten Haaren. Die glatte Oberfläche war aus weißem Perlmut, in das ein paar funkelnde Steine eingelassen waren, die den verschnörkelten Anfangsbuchstaben von Lily`s Vornamen darstellten.
„Wow, James, ausgefallenes Geschenk“, meinte Jackie anerkennend und warf Sirius diesen Leg-dich-auch-mal-so-ins-Zeug-Blick zu.
Der letzte Gast an diesem Morgen war Peter, der völlig übernächtigt aussah und schweigsam sein Frühstück zu sich nahm, während die anderen lachten.
Jackie erzählte von ihrem nächtlichen Treffen mit Grishnak, während Remus sich die Morgenzeitung schnappte. Er war immer auf der Suche nach versteckten Hinweisen, die auf irgendwelche Todesseraktivitäten deuteten, doch hier brachte schon die Schlagzeile eine grausame Tatsache.

Raubmord in Gringotts
Im Morgengrauen fanden Mitarbeiter der Zaubererbank ihren Kollegen Grishnak tot im Hauptraum des Gebäudes. Äußere Gewalteinwirkung war nicht erkennbar, aber der Leichnam des Kobolds wurde zur weiteren Untersuchung ins Ministerium gebracht. Sicheren Quellen zufolge hieß es, dass letzte Nacht ein wichtiger Gegenstand in ein unbekanntes Verließ von Gringotts gebracht wurde. Der Leiter der Bank konnte uns noch keine Auskunft darüber geben, ob etwas gestohlen wurde...

Remus hatte die Zeilen leise vorgelesen und unterbrach, weil Jackie ihm die Zeitung aus der Hand riss. Tränen kullerten ihre Wange hinab und sie schüttelte immer wieder den Kopf, als könnte sie es nicht glauben, was dort stand.
„Hätten wir doch nur auf ihn gewartet“, sagte sie mit tränenerstickter Stimme.
„Dann wärt ihr vielleicht auch tot“, gab Peter zu bedenken. Es war das erste Wort, das er zu ihrem Gespräch beigetragen hatte. Allerdings hielt er seinen Kopf weiterhin gesenkt und vermied es, einen seiner Freunde anzusehen.
„Peter hat Recht“, meinte James und reichte Jackie ein Taschentuch. Jeder hatte in den letzten Monaten Menschen verloren, die ihm nahe standen und diesmal war es Jackie, die die Welt nicht mehr verstand.
Hastig verließ sie das Zimmer, griff nach einem Umhang und verschwand nach draußen. Die kalte, klare Winterluft schlug ihr entgegen und sie schloss einen Moment die Augen. Tränen bahnten sich unaufhaltsam den Weg, ließen sie leise schluchzen und immer wieder hämmerte eine Frage in ihrem Kopf: Warum?
Jemand legte ihr eine Hand auf die Schulter. Es war James, der jetzt neben ihr stand und ihr einen Besen entgegenhielt. „Es ändert nichts daran, aber es hilft, sich den Wind um die Nase pfeifen zu lassen“, meinte er schlicht und verschwand wieder im Haus.
Jackie wischte sich energisch die Tränen aus dem Gesicht, schwang sich auf den Besen und verschwand im nahe gelegenen Wald zwischen den dichten Bäumen. Sirius stand am Fenster und sah ihr nach. Auch wenn er nicht viel über Grishnak wusste, spürte er Jackie`s Schmerz nur all zu deutlich und ihm fielen die letzten Worte des Kobolds wieder ein. Das Kreuz - es musste zerstört werden.

Jackie kehrte erst lange Zeit später völlig durchgefroren zurück. Lily erwartete ihre Freundin schon mit einer Tasse heißem Kakao und schob sie in das Wohnzimmer vor den warmen Kamin.
„Tut mir Leid, dass ich dir deinen Geburtstag verdorben habe“, nuschelte Jackie und nahm mit gesenktem Blick die Tasse entgegen.
Lily legte einen Arm um Jackie und sagte: „Ist schon in Ordnung. Ich war eh nicht verrückt nach einer Feier. Sirius und James sind sowieso unterwegs. Sie wollen versuchen, ein paar Zauber zu finden, die das Kreuz zerstören.“
Jackie blickte alarmiert auf. „Verdammt, wenn die Steinplatte in falsche Hände geraten ist...“
Sie hatte die Worte noch nicht ganz ausgesprochen, da war sie auch schon durch den Kamin verschwunden.
Das schwarze Onyxkreuz lag immer noch gut versteckt zwischen den Lebensmitteln im Küchenschrank. Jackie legte es etwas ratlos auf den Küchentisch. In diesem Moment fehlten ihre Eltern mehr denn je, denn sie hatte keine Ahnung, wie sie den Onyxstein zerstören konnte. Aber sie war nicht allein, denn alle versuchten ihr bei diesem Problem zu helfen.
Am Abend hatten sich alle um den Küchentisch versammelt und probierten verschiedene Zauber aus. Die Tischplatte war schon leicht verkohlt und einige kleine Löcher waren in das alte Holz gesprengt, aber das schwarze Onyxkreuz hatte weder einen Kratzer, noch wies es sonst irgendwelche Spuren ihrer zahllosen Versuche auf.
Peter stand an die Arbeitsplatte gelehnt und beobachtete das Geschehen, als Remus die Kinder ins Bett brachte. Er hatte sich in letzter Zeit immer mehr zu dem zuverlässigen Babysitter entwickelt, der auf jeden Ruf seiner Freunde reagierte.
James öffnete eine Flasche Wein für Lily und Jackie, während die Marauder an einem Butterbier nippten und auf das Kreuz starrten.
„Vielleicht sollten wir dieses Ding im Toten Meer versenken“, sinnierte James und fühlte sich, genau wie alle anderen, mit seinem Latein am Ende.
„Auf Lily“, sagte Jackie und hob ihr Glas an. Der Geburtstag ihrer Freundin war wirklich an diesem Tage zu kurz gekommen, aber Lily beklagte sich nicht, im Gegenteil. Sie hatte wohl die zündende Idee.
„Gibt es in deinem Haus Muggelwerkzeug, Sirius?“, fragte Lily leichthin.
Sirius zuckte leicht mit den Schultern. „Klar, was glaubst du, wie ich sonst einen Nagel in die Wand bekomme?“
James lachte leise und beobachtete seinen Freund gespannt dabei, wie er aus dem Küchenschrank unter der Spüle einen gut gefüllten Werkzeugkasten hervor holte.
Mit einem Rumms stellte er die Kiste auf den Tisch. Lily kramte zwischen einigen Gegenständen herum und zog den größten Hammer, den sie finden konnte, heraus.
Schwer lag der Holzstiel in ihrer Hand, als sie mit blitzenden Augen rief: „Das dürfte gehen!“
James versucht ein Lachen zu unterdrücken. „Nein, Evans, das ist jetzt nicht dein Ernst? Wir haben dutzendweise Zauber ausprobiert und du glaubst, dass so ein gewöhnlicher Muggelhammer...“
Er konnte nun nicht mehr an sich halten und verfiel in lautes Gelächter, ebenso wie Peter.
Sirius hielt sich mit einer voreiligen Meinung zurück, denn er hatte schon zuviel mit diesen Büchern erlebt. Jackie schien eher nachdenklich. Sie hatten schon alles versucht, also warum nicht die einfache Methode.
Lily reichte ihrer Freundin mit einem aufmunternden Lächeln den Hammer. Der Tisch wurde frei geräumt und alle wichen ein Stück zurück.
Remus betrat die Küche in dem Moment, als Jackie den Hammer hoch über ihren Kopf hob und ihn mit einem lauten Krachen auf das Kreuz niedersausen ließ.
Ein leichtes Beben ließ den Tisch vibrieren der ebenso wie Jackie für einen Augenblick in weißem Licht erstrahlte.
Lily hatte instinktiv nach James` Hand gegriffen und gespannt die Luft angehalten. Sirius kniff die Augen zusammen und wartete darauf, alles wieder klarer zu sehen. Jackie legte den Hammer neben das Kreuz, das jetzt in sieben Teile zersprungen war.
Ihre Augen leuchteten aufgeregt. „Das kann doch nicht wahr sein“, juchzte sie.
Lily streckte James frech die Zunge heraus. „Sag noch mal was gegen meine Ideen!“
Jackie besah sich die Einzelteile des zerstörten Kreuzes genauer. Alle waren etwa gleich groß und hatten nichts von ihrer schwarzen Farbe verloren.
„Und nun?“, fragte Sirius, schlang seine Arme um Jackie`s Hüften und wartete gespannt auf eine Antwort.
„Sieben Teile, verteilt auf sieben Meere“, sagte Jackie einer inneren Eingebung folgend.
Lily klatschte in die Hände. „Genau, versenkt die Bruchstücke in den Untiefen der Ozeane!“
„Wie wollt ihr die verteilen?“, fragte Peter neugierig.
Jackie sah Sirius an, der wohl verstand. Ein Pfiff hallte durch das Haus und Hilarius schwebte zur geöffneten Küchentür hinein. Er ließ sich auf dem Fenstersims nieder und knabberte an einem Eulenkeks, den Sirius ihm reichte und dem Tier dabei etwas zuflüsterte.
Jackie verstaute ein Teil des Kreuzes in einem kleinen Lederbeutel.
„Es ist ein weiter Flug bis zum Nordatlantik. Meinst du, er schafft es?“, fragte Jackie besorgt und strich Hilarius über das Gefieder.
„Wenn nicht er, dann keiner“, meinte Sirius beruhigend und öffnete das Fenster für seine Eule. Jackie sah Hilarius seufzend nach und wickelte die restlichen Teile in ein Tuch, das sie in ihre Hosentasche stopfte.
Remus reichte seinen Freunden ein Glas Feuerwhisky und erhob sein Glas. „Darauf, dass Jackie es vollbracht hat und auf Lily!“
James stimmte mit ein. „Auf die beiden zauberhaftesten Wesen in diesem Raum!“
Lily lachte bei seinen Worten und Jackie verdrehte die Augen. Ihre Hochzeit war nun in greifbare Nähe gerückt und doch würde Voldemort nicht aufhören, ihre Familie zu jagen, und sein Todesurteil sprechen, über jene, die ihm nicht das gaben, was er wollte, die sich gegen ihn gestellt und ihm einen weiteren Triumph vereitelt hatten.


Der Countdown ist eingeläutet, nur noch drei Chaps!


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Neue FF von Lily Potter
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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling