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Fanfiction

Geliebter Feind - Hochzeitssuiten

von heidi

79. Hochzeitssuiten

Es war schon tief in der Nacht, als Dumbledore in seinem Büro am Fenster stand und in die Dunkelheit starrte. Er war schon vor ein paar Stunden von dem Bewerbungsgespräch mit der potentiellen Wahrsagelehrerin zurückgekehrt und versuchte, die Gedanken in seinem Kopf etwas zu ordnen. Diese Frau, so seltsam und weltfremd sie auch war, hatte ihn überrascht.
Er sah immer noch ihr Bild vor sich - eingehüllt in einen Schal, die Augen hinter der Brille gewaltig vergrößert, doch die Stimme mit der Sybill Trelawney gesprochen hatte, klang rau und heiser und nicht wie sonst, sanft und mystisch. Die Worte hallten in seinem Kopf, setzten sich regelrecht fest.

"Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran ... jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt ... und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt ... und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt ... "

Diese Worte und diese Stimme wollten einfach nicht verschwinden. Zu Beginn ihres Gesprächs verlief alles völlig normal und er wollte der Bewerberin eigentlich schon absagen, denn sie machte auf ihn nicht den Eindruck einer wirklichen Seherin, doch diese Prophezeiung bewog ihn dazu, sich anders zu entscheiden, und auch die Tatsache, dass sie belauscht wurden. Sollte Lord Voldemort davon Wind bekommen, wäre sie in Lebensgefahr, und um das zu verhindern, war Hogwarts wohl der sicherste Ort.
Müde setzte sich der Schulleiter in einen Sessel vor den Kamin. Eine Frage konnte er immer noch nicht beantworten: Von welchem Kind war in der Prophezeiung die Rede? Ihm fielen im Moment nur zwei Paare ein, denen im Sommer ein Kind geboren werden sollte - beide Paare Mitglieder des Ordens, und beide waren Lord Voldemort schon begegnet. Resignierend gestand sich Dumbledore ein, dass er im Moment nichts weiter tun konnte, als abwarten. Noch stand die Geburt der Kinder nicht unmittelbar bevor und es konnte noch so einiges bis dahin passieren.

Leise schwebten James und Lily auf dem Besen durch die Nacht. Die Hochzeitsgesellschaft hatten sie schon längst hinter sich zurück gelassen.
„Ist dir kalt?“, fragte James, zog Lily noch näher an sich und versuchte, den Besen so ruhig wie möglich zu halten.
Lily drehte ihren Kopf leicht und lächelte: „Nein, du bist ja bei mir. Es ist schön hier oben, aber wo fliegen wir überhaupt hin?“
„Überraschung“, flüsterte James grinsend in ihr Ohr und steuerte die Innenstadt von London an.
Die nächtliche Stadt wurde erhellt von einem bunten Lichtmeer und ließ Lily leise seufzen. Es fing ja schon mal romantisch an, und sie war ganz gespannt darauf, was James sich nun ausgedacht hatte.
Durch die Dunkelheit verborgen steuerten sie den Hyde-Park an und landeten in der Nähe einer Straße. James half Lily vom Besen zu steigen, was sich mit dem Hochzeitskleid etwas schwierig erwies und fragte leise: „Kannst du noch laufen? Die Dinger sehen nicht gerade bequem aus.“
Er zeigte dabei auf ihre hochhackigen weißen Brautschuhe. Lily winkte ab. „Wird schon gehen, wenn es nicht zu weit ist.“
James zeigte auf die andere Straßenseite. „Nur da rüber.“
Lily trat hinter den Büschen hervor, blickte auf die andere Seite der Straße und lachte leise: „Das Grosvenor Kensington, na, wer hätte das gedacht.“
James holte aus seinem Umhang eine magisch verkleinerte Tasche, hexte sie wieder in ihre ursprüngliche Größe, während der Besen im Gegenzug verkleinert wurde und in der Tasche verschwand. Er griff nach Lily`s Hand und meinte: „Aber es ist nicht dasselbe Zimmer.“
Lily`s Schuhe klapperten auf dem Pflaster, als sie die menschenleere Straße überquerten. Auf den Straßen fand sich nicht ein Krümelchen Schnee, alles war ordentlich geräumt. Es war mitten in der Nacht, die Hoteltür war abgeschlossen und James musste erst auf den Klingelknopf drücken.
Nach kurzer Wartezeit erschien der Nachtportier, öffnete die Tür und beäugte die beiden skeptisch. James` Haare waren vom Wind zerzaust, auch Lily`s Frisur saß nicht mehr perfekt, aber beide trugen noch ihre Hochzeitskleidung.
„Ich habe reserviert“, sagte James, „auf den Namen Potter.“
Ein wissendes Lächeln erschien jetzt auf dem Gesicht des Portiers. „Ah, die Hochzeitssuite“, meinte er, trat beiseite und ließ die beiden frisch Vermählten eintreten.
Lily machte große Augen und murmelte: „Na, wenn das keine Überraschung ist.“
Sie folgte James zum Tresen, wo er den Schlüssel in Empfang nehmen wollte, doch er schien etwas verwirrt und sagte zu dem Nachtportier: „Was soll ich denn damit? Ich wollte den Schlüssel für die Suite und kein Stück ... was auch immer das ist.“
Lily nahm James die weiße kleine Plastikkarte ab und murmelte: „Das ist der Schlüssel, James!“
„Das ist alles, aber kein Schlüssel“, knurrte James und ließ sich von Lily Richtung Fahrstuhl schieben, nachdem der Portier gesagt hatte, dass sich die Hochzeitssuite im Dachgeschoss befand.
Die Fahrstuhltür schloss sich hinter ihnen und James drückte Lily mit einem unverschämten Grinsen gegen die Wand. Seine Lippen strichen über die zarte Haut hinter ihrem Ohr und entlockten Lily ein leises Keuchen, während er nuschelte: „Ich will dich nur schon mal einstimmen, auf die Hochzeitsnacht.“
Beim Öffnen der Fahrstuhltür schnaubte James leicht frustriert auf, griff dann aber nach der Tasche und nach Lily`s Hand. Ganz am Ende des Ganges befand sich die gesuchte Tür.
James beobachtete aufmerksam wie Lily mit dem Plastikkärtchen die Tür öffnete und murmelte: „Ein einfacher Schlüssel hätte es auch getan.“
Lily lachte leise und wollte schon eintreten, doch James hielt sie zurück. Er warf die Tasche achtlos in den dunklen Raum und nahm Lily auf die Arme. „Das macht man doch wohl so, oder?“
Lily legte ihre Arme um seinen Hals und fühlte sich einfach nur glücklich. James war jemand, auf den sie sich verlassen konnte, der sie auf Händen trug, wie er gerade bewies, und der ihr jeden Wunsch von den Augen ablas. Verblasst waren die Bilder aus vergangenen Jahren, in denen sie ihn und seine Freunde für verrückt gehalten hatte. Die Zeit und die Ereignisse hatten sie alle noch fester zusammen geschweißt, ihre wahren Gesichter offenbart - Gesichter, die hinter Streichen und einem lockeren Leben verborgen waren.
Lily wurde aus ihren Gedanken gerissen, als James sie in dem jetzt hell erleuchteten Raum absetzte.
„Wow“, sagte er, „ich hätte nicht erwartet, dass es so ... ähm, kitschig ist.“
Lily sah sich um und kicherte. „Naja, es ist die Hochzeitssuite, James.“
An dem Himmelbett waren rote Herzluftballons befestigt und Rosenblätter lagen verstreut auf den Kopfkissen. Obst und Champagner standen auf einem Tisch vor einer gemütlichen Sitzgruppe, neben dem Fenster, das Lily auch gleich ansteuerte. Der Ausblick war atemberaubend und machte den Abschluss dieses Tages perfekt.
James packte ihre Tasche aus und fragte grinsend: „Soll ich dir aus dem Kleid helfen, Evans?“
Lily riss sich nur widerwillig von der Aussicht über die hell erleuchtete Stadt los. „Ich würde gern ein Bad nehmen.“
James öffnete die Tür zum Badezimmer und einen Moment später rauschte schon das Wasser. Als er wieder aus dem Bad kam, hatte sich Lily schon aus ihrem Brautkleid geschält. James stieß einen kurzen Pfiff aus, zeigte auf ihr Strumpfband und fragte lachend: „Du hattest sogar die ganze Zeit deinen Zauberstab dabei?“
Lily flitzte an ihm vorbei ins Badezimmer und flötete: „Man kann ja nie wissen ...Wenn du nicht Ja gesagt hättest, dann hätte ich dir einen Fluch auf den Hals gehetzt.“
James lachte leise, denn nichts in der Welt hätte ihn an diesem Tag aufhalten können. Einer seiner Wunschträume war in Erfüllung gegangen und der nächste war die Geburt ihres Kindes in ein paar Monaten.
Sein Anzug landete auf einem Stuhl und er folgte seiner frisch Angetrauten ins Badezimmer.
Lily saß umringt von Unmengen Schaum in der Badewanne und sagte: „Ich hab ein bisschen gezaubert, dass du auch noch rein passt.“
Der Rest von James` Kleidung landete auf Lily`s weißer Spitzenunterwäsche, bevor er hinter ihr in die Wanne rutschte.
Lily lehnte sich mit dem Rücken an seine Brust, schloss die Augen und hörte nur seinem ruhigen Herzschlag zu. Das warme Wasser und James` sanftes Streicheln über ihren Arm lullte sie ein, machte sie schläfrig.
James hatte den Kopf auf den Wannenrand gelegt und war einfach nur dankbar für ein paar Minuten Ruhe und Stille. Erst als das Wasser langsam kalt wurde, blickte er in Lily`s entspanntes Gesicht, hörte ihre regelmäßigen Atemzüge und musste lächeln. Der Tag war für sie beide anstrengend gewesen, aber sie hatten ein ganzes Leben vor sich und nicht nur diese eine Nacht.
James angelte nach Lily`s Zauberstab und beförderte sie damit, immer noch schlafend, aus der Badewanne in das große Himmelbett. Er selbst stand noch lange, nur mit einer Pyjamahose bekleidet, am Fenster und blickte auf die Stadt. Eine Menge Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Er hatte jetzt eine Familie, für die er sorgen musste, die er beschützen wollte, vor dem, was da draußen lauerte. Diese Verantwortung war eine neue Herausforderung, doch er wäre nicht James Potter, wenn er sich dem nicht stellen würde.

Jackie und Sirius hatten noch lange getanzt, als das Brautpaar schon längst verschwunden war. Viele Worte waren nicht gefallen, die Distanz zwischen ihnen war immer noch da. Die meisten Gäste hatten sich schon verabschiedet und Jackie schlich sich müde in ihr Zimmer. Sirius sah ihr noch nach, wie sie die Treppe hinauf ging, und seufzte leise. Elisabeth und William waren schon dabei, das Wohnzimmer wieder aufzuräumen, während die kleine Elfe mit Geschirr und Gläsern in die Küche verschwand.
„Ich dachte, du bleibst heute hier“, sagte William, als Sirius schon in den Kamin steigen wollte.
Sirius schüttelte den Kopf. „Nein, ihr habt schon genug Gäste, da ...“
William tauschte einen kurzen Blick mit Elisabeth, die auch gleich darauf verschwand, und schob Sirius zu einem Sessel. Er selbst setzte sich ihm gegenüber und sagte eindringlich: „Wie lange wollt ihr dieses Spiel noch durchziehen? Merlin, wenn du nicht bald etwas unternimmst, Sirius, dann verlierst du beide!“
Sirius fuhr sich mit den Händen übers Gesicht und murmelte: „Was soll ich denn tun?“
„Reden wäre ein guter Anfang“, sagte William und lehnte sich in seinem Sessel zurück.
Sirius sah stur in den Raum. „Das haben wir schon getan und es ist nichts dabei heraus gekommen.“
William stand auf, lief ein paar Schritte durch den Raum und blickte aus dem Fenster, als er sagte: „Das Geheimnis einer Beziehung sind Gespräche, und scheinbar hattet ihr davon viel zu wenig. Nutze diese eine Woche und rede mit Jackie, aber mach ihr keine Vorwürfe.“
Mit diesen Worten ließ William Potter Sirius allein zurück.
Sirius ließ die Worte von James` Vater auf sich wirken und ihm wurde klar, dass diese Woche Urlaub seine allerletzte Chance war. Jackie würde sich ihm sicher nicht an den Hals werfen, und mit seinem Charme konnte er sie nicht einwickeln. Es lag einiges zwischen ihnen, dass wohl wirklich nur mit Gesprächen aus der Welt geschafft werden konnte.

Lily blinzelte in die morgendliche Wintersonne und wusste im ersten Moment nicht, wo sie war. Als sie ihr Brautkleid auf einem Stuhl liegen sah, schloss sie noch einmal die Augen und lies den vergangenen Tag Revue passieren.
Sie drehte sich auf die Seite und beobachtete James. Seine Augen waren geschlossen, aber sie sah das unterdrückte Lächeln in seinem Gesicht und streckte ihre Hand aus. Federleicht ließ sie ihre Fingerspitzen über seine nackte Brust tanzen und rutschte näher zu ihm heran.
Lily biss in sein Ohrläppchen und flüsterte: „Du schuldest mir noch was von letzter Nacht, und gib ja nicht vor zu schlafen, Potter!“
James öffnete ein Auge und lachte leise. „Wer ist denn in der Badewanne eingeschlafen, Evans?“
Lily legte ihren Kopf an seine Schulter, doch ihre Hand verschwand in seiner Pyjamahose und entlockte ihm ein Aufstöhnen. „Wow, seit du schwanger bist, bist du ja kaum zu bremsen“, keuchte er, griff aber nach ihrer Hand, um die ganze Sache nicht weiter gehen zu lassen. Lily seufzte enttäuscht und James küsste den schmollenden Ausdruck aus ihrem Gesicht.
„Erst das Programm für den Tag und dann ...“, er ließ seine Hand unter der Bettdecke verschwinden, strich kurz über Lily`s kleinen Bauch und wanderte dann tiefer, wobei er vielsagend mit den Augenbrauen wackelte.
„Du hast noch mehr geplant?“, fragte Lily neugierig.
James ließ mit seinem Zauberstab ihre Tasche näher heran schweben und meinte gelassen: „Klar, wenn wir schon nicht auf diese Insel können. Ich hab dir doch eine Überraschung versprochen.“
Nach kurzem Kramen in der Tasche hielt er ihr zwei Karten entgegen. „Heute Abend gehen wir beide in Her Majesty's Theatre und schauen uns ...“
„Ein Sommernachtstraum“, wisperte Lily und konnte es gar nicht glauben.
James ließ sich zufrieden in sein Kissen zurücksinken, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sagte augenzwinkernd: „Dieses Buch ... ich weiß, dass du es mir vorgelesen hast, als ich damals nach dem Quidditchspiel gegen Slytherin im Krankenflügel lag. Auch wenn Shakespeare nicht gerade zu meinen Lieblingsautoren zählt, aber ...“
Seine Worte wurden in einem Kuss erstickt und er spürte die Tränen, die seine Wange benetzten.
Lily hatte geglaubt, ihn in- und auswendig zu kennen, doch mit dieser Aktion überraschte er sie wieder einmal. Diese kleinen Dinge, die schon so lange zurücklagen und die er doch nicht vergessen hatte, hatten ihr die Tränen in die Augen getrieben.
„Ich liebe dich, so sehr“, flüsterte sie mit erstickter Stimme und ließ sich nur zu bereitwillig von James in die Arme ziehen.

Am Nachmittag saß Jackie im Wohnzimmer der Potters und wartete auf Sirius. Sie war sich nicht sicher, was sie sich von dieser Woche Urlaub versprach und ob es jemals wieder so sein könnte, wie es war, aber sie war bereit, einen Schritt auf ihn zuzugehen.
Sirius kam mit einer kleinen Tasche durch den Kamin gerauscht. Er steckte in Jeans und passender Jacke und sah in Jackie`s Augen einfach nur wieder verboten gut aus. Das Kribbeln war noch immer da, aber Jackie hatte es in den letzten Tagen gut unter Kontrolle gehabt und sich äußerlich nichts anmerken lassen.
Sirius öffnete den Umschlag, den sie von Lily und James bekommen hatten, und meinte: „Wir können an eine geschützte Stelle apparieren und den Rest zu Fuß gehen. Diese Insel ist allerdings ziemlich weit weg und wir müssen beim Apparieren aufpassen, dass wir Amy nicht verlieren.“
Jackie hatte schon öfter größere Strecken mit dem Baby zurück gelegt, deshalb band sie sich jetzt, ohne große Umschweife, das Tragetuch um und verstaute die schlafende Amy darin.
„Wir sind bereit“, sagte sie lächelnd, griff nach der schwarzen Lederjacke, die Sirius ihr mal geschenkt hatte, und streifte sie über.
Sirius schnappte sich ihr Gepäck und folgte Jackie in den Garten. Die beiden mussten ein Stück laufen, denn die Potters hatten schon vor Wochen ihr Grundstück mit einem Zauber belegt, der es ihnen unmöglich machte, direkt von der Tür aus zu apparieren.
Jackie schlang ihre Arme um seine Brust und sagte leise: „Ich vertrau dir, also los!“
Diese Worte, so unbedacht gesagt, zauberten Sirius ein Lächeln ins Gesicht, mit dem er auch noch an ihrem Ankunftsort auftauchte.
Jackie hatte ihre Augen geschlossen, und erst als Amy sich zwischen ihnen regte, löste sie sich von Sirius. Das Klima hier war anders, viel wärmer. Der Wind wehte und nur das Rauschen der Wellen durchbrach die Stille.
„Wow, na, das nenn ich Urlaub“, sagte Sirius und sah sich an dem weitläufigen, menschenleeren Sandstrand um. In einiger Entfernung war ein größeres Gebäude auszumachen.
Schweigend stapften die beiden durch den Sand darauf zu. Jackie mit Amy auf dem Arm und Sirius mit ihrem Gepäck.
„Meinst du, wir gehen hier als die klassischen Muggel durch?“, fragte Sirius und sah noch einmal kritisch an sich herab.
Jackie grinste: „Glaub mir, wir fallen kaum auf, aber lass mich lieber reden. Ich hab lange genug nur unter Muggeln gelebt, und hol auf keinen Fall deinen Zauberstab hervor. Sonst halten die dich für übergeschnappt.“
Sirius grinste schief, doch plötzlich wurde ihm bewusst, dass er Jackie nicht einmal gefragt hatte, wo sie sich die letzten Monate aufgehalten hat. William hatte wohl Recht, sie mussten unbedingt reden.
Sie betraten das Gebäude vom Strand her und sahen sich in der spartanisch eingerichteten Lobby um. Alles war sehr schlicht gehalten, aber mit einer Menge Grünpflanzen, die das Ganze wie eine Oase wirken ließen.
Durch eine angrenzende Schwingtür kam ein Mann, gekleidet in weiß, mit einer Kochmütze auf dem Kopf. Hastig wischte er sich die Hände an seiner Schürze sauber, nahm die Mütze ab und sagte entschuldigend: „Tut mir Leid, aber eigentlich öffnet dieses Hotel erst in einem Monat. Wir haben nur eine Ausnahme für ein Hochzeitspaar gemacht.“
„Wir sind dieses Paar“, sagte Jackie und drückte Sirius Amy in den Arm.
„Ah, dann sind sie die Potters, willkommen in unserem Haus!“, rief der Koch erfreut aus. „Allerdings muss ich Ihnen sagen, dass momentan kein anderes Personal anwesend ist, nur ich.“
Jackie blickte kurz zu Sirius, der mit den Schultern zuckte und gelassen meinte: „Das ist egal, solange wir pünktlich unsere Mahlzeiten bekommen ...“
Jackie schüttelte lächelnd den Kopf, ließ sich von dem Koch den Schlüssel geben und den Weg weisen.
Sie hatten ein Zimmer im Erdgeschoss mit Zugang zum Strand. Es war kein gewöhnliches Zimmer, es war die Hochzeitssuite.
Jackie starrte entsetzt auf das riesige Bett im Raum, während Sirius ihr Gepäck abstellte und die Tür hinter sich schloss.
Die andere Seite des Zimmers war mit einer breiten Fensterfront ausgestattet und sie hatten einen atemberaubenden Blick auf das Meer und den Strand. Es hätte eigentlich alles perfekt sein können, wäre da nicht dieses eine Bett.
„Ich wusste, die Sache hat einen Haken“, murmelte Jackie und legte Amy erst einmal auf dem Stein des Anstoßes ab.
Sirius öffnete die Tür zum Strand und sagte: „Das war eigentlich Lily`s Hochzeitsüberraschung für James, und dass sie nicht zwei Einzelzimmer gebucht hat, hätten wir eigentlich wissen müssen.“
Jackie legte ihre Hand kurz auf die Stirn und sagte resignierend: „Also gut, machen wir das beste draus. Das Bett ...“
Ihre Worte wurden unterbrochen von einem Klopfen an der Tür. Sirius öffnete, der Koch, der jetzt in einem dunklen Anzug vor ihnen stand und ein kleines Kinderbett vor sich her schob, trat ein. „Sowas haben wir immer für Notfälle, ich wusste ja nicht, dass sie schon Nachwuchs haben.“
Sirius bedankte sich und schloss die Tür wieder sorgfältig hinter dem einzigen Angestellten des Hauses. Es wäre eigentlich ein leichtes für ihn gewesen, nach einem zweiten Zimmer in dem leeren Hotel zu fragen, aber damit wollte er warten, bis Jackie dieses Thema ansprach.
Jackie hatte sich jedoch erst einmal daran gemacht ihre Sachen auszupacken, denn obwohl sie mit Sirius schon einiges geteilt hatte, ging ihr das im Moment wirklich zu schnell. Sie hatte die hübsche Frau in seinem Haus nicht vergessen und fühlte sich dagegen wie ein hässliches Entlein.
Geschäftig wuselte Jackie durch das Zimmer, machte Amy`s Bettchen fertig und räumte all ihre Kleidung ordentlich in den Schrank, bis Sirius ihr eine Hand auf die Schulter legte und sagte: „Hör auf, das können wir auch später noch machen. Lass uns schwimmen gehen, solange es noch hell ist.“
„Schwimmen“, murmelte Jackie, schnappte sich ihren Bikini und verschwand im Badezimmer.
Jackie trödelte eine ganze Weile herum. Als sie aus dem Bad kam, war Sirius schon verschwunden und Amy mit ihm.
Bis zum Wasser waren es nur einige Meter. Jackie hatte sich zwei Handtücher über die Schulter geworfen und stapfte durch den warmen Sand. Einen Moment hielt sie in ihrer Bewegung inne, bei dem Bild, das sich ihr bot. Da stand Sirius, knietief im Wasser, Amy hoch in die Luft gehoben. Das Baby gluckste fröhlich und Sirius lachte, dieses helle freudige Lachen. Seine Augen leuchteten im Sonnenlicht und Jackie beobachtete das Spiel seiner Muskeln, ließ ihren Blick über seinen Körper wandern und verfluchte sich gerade mal eben selbst. „Verdammte Hormone“, murmelte sie und watete ins Wasser.
Das Wasser war angenehm warm und Jackie vergaß für einen Moment Sirius und ihr Baby. Mit einem Satz tauchte sie in den Fluten unter, schwamm unter Wasser bis ihr die Luft weg blieb und sie gezwungener Maßen auftauchen musste. In diesem Moment war ihr Kopf befreit von all den Dingen, die ihr das Leben schwer machten.
Sirius hatte sich im flachen Wasser niedergelassen, tauchte Amy mit den Füßen hinein und beobachtete Jackie aus den Augenwinkeln.
Jackie blieb solange im Wasser, bis Sirius mit Amy, die lautstark nach ihrer Mahlzeit verlangte, verschwunden war.
Sie legte sich mit ausgestreckten Armen in den warmen Sand und genoss die letzten Strahlen der Abendsonne, die Stille und die Einsamkeit dieses kleinen Paradieses. Leider war ihr das nicht lange vergönnt, denn Sirius tauchte kurze Zeit später mit einem Tablett wieder auf.
„Das hat mir der Koch gegeben, wenn es nicht reicht, sollen wir uns in der Küche selbst bedienen“, sagte er strahlend und ließ sich neben Jackie nieder.
Jackie bewegte sich kein Stück und hielt weiterhin die Augen geschlossen.
„Erzähl mir von den Schwarzen Büchern und erzähl mir, wo du die letzten Monate gesteckt hast ... bitte“, forderte Sirius sie auf, denn er hatte das Gefühl, er würde platzen, wenn er nicht bald mit ihr reden würde.
Jackie seufzte, hielt aber weiterhin ihre Augen geschlossen. „Ich war in Portugal, Spanien und Amy ist in Frankreich geboren, aber über die Bücher werde ich dir nichts sagen, jetzt noch nicht.“
Sirius war mit ihrer knappen Ausführung keinesfalls zufrieden. Er legte sich neben Jackie in den Sand und widerstand dem Drang eine ihrer vorwitzigen Haarstränen aus dem Gesicht zu streichen, stattdessen schloss er ebenso die Augen. „Ich liebe dich, Jackie, daran hat sich nach all der Zeit nichts geändert“, sagte er leise und spürte, wie Jackie einen Moment die Luft anhielt, aber sie bewegte sich kein Stück und ihre Augen blieben geschlossen.
„Warum?“, fragte sie. „Wenn Amy der Grund ist, dass du mir das jetzt sagst, dann ...“
Sirius setzte sich ruckartig wieder auf und fühlte sich so langsam mit seinem Latein am Ende. Er ließ seinen Blick über das Meer gleiten und redete einfach drauf los: „Weil du anders bist. Das war schon in Hogwarts so. Du warst keins der Mädchen, mit denen man in einer Besenkammer verschwinden konnte und die sich nur all zu bereitwillig haben den Rock hochschieben lassen.“
Jackie schnaubte: „Der Vergleich hinkt, Black!“
Sirius beugte sich über sie, nahm nun doch eine ihrer lockigen Strähnen und sagte fast flüsternd: „Du warst und bist die größte Herausforderung meines Lebens. Du bist die Familie, die ich nie hatte, und Amy gehört mit dazu. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass es kein Schock für mich war, aber sie ist ein Teil von dir, von uns ...“
Er unterbrach seine Worte, denn soeben rannen Tränen unter Jackie`s geschlossenen Lidern hervor. Sirius zog sie in seine Arme und schluckte schwer. Das letzte was er wollte war, dass sie weinte, und doch war es befreiend.
Still und leise, ohne Schluchzen, rannen ihre Tränen über seinen Hals. Zum ersten Mal, seit sie zurück war, hatte sie vor Sirius diese Schwäche gezeigt und machte ihm damit klar, wie sehr er sie verletzt hatte.
Erst Amy`s lautstarkes Brüllen ließ sie auseinander fahren. Sirius hastete durch den Sand direkt in ihr Zimmer und gab Jackie die Gelegenheit erst einmal tief durchzuatmen.
Es dauerte seine Zeit, bis er wieder kam und Jackie unten am Strand sah, die Füße im Wasser und in den Sonnenuntergang blickend.
Er ging näher, schob eine Hand unter ihr lockiges Haar und strich mit dem Daumen über ihren Nacken.
Jackie seufzte leise. „Lily und James wissen gar nicht, was sie verpassen.“
Sirius lachte, legte einen Arm um Jackie und meinte: „Die beiden sitzen jetzt im Theater und schauen sich den Sommernachtstraum an.“
„Das ist Lily`s Lieblingsstück“, sagte Jackie überrascht. „Und sowas hat James sich ganz allein einfallen lassen?“
Sirius kratzte sich verlegen am Kopf. „Naja, Remus hat sich um die Karten gekümmert und ich hab James den Tipp mit dem Hotel gegeben.“
Jackie lächelte. „Es ist gut, solche Freunde zu haben.“
Sirius griff nach ihrer Hand, verschränkte seine Finger mit ihren und sagte: „Lass uns noch eine Runde schwimmen gehen, solange Amy noch schläft.“

James und Lily saßen tatsächlich im Theater. Lily verfolgte mit leuchtenden Augen die Aufführung, während James an dem Punkt angekommen war, gleich einzuschlafen. Sie hatten zwar den halben Tag im Bett verbracht, aber diese hochtrabenden Worten machten ihn einfach müde und nur der Gedanke an das Essen, das sie nach der Aufführung geplant hatten, ließ ihn durchhalten.
Währenddessen genossen Elisabeth und William Potter die Ruhe in ihrem Haus, nach dem ganzen Hochzeitstrubel, bis es an der Haustür klopfte.
„Besuch für dich, Liz!“, rief William und ließ den Gast eintreten. Es war Elisabeth`s junger Partner, Williamson, der entschuldigend sagte: „Ich wollte euch nicht stören, aber es geht um die mysteriösen Todesfälle in Transsylvanien.“
William bedeutete dem Gast sich zu setzen und reichte ihm ein Butterbier.
Elisabeth wartete gespannt auf weitere Informationen, die ihr Williamson auch gab. „Die ganze Sache artet dort aus. Die Saint Clairs haben dem Ministerium eine Nachricht geschickt, dass es drei Abtrünnige in ihren Reihen gibt.“
William blickte seine Frau an und fragte: „Glaubst du, Liz, dass sie sich Voldemort angeschlossen haben könnten?“
Elisabeth stand auf, lief ein paar Schritte durch den Raum und sagte nachdenklich: „Möglich, wenn er ihnen genug versprochen hat. Aber wenn diese Vampire zu Handlangern des Bösen geworden sind, dann sind wir machtlos gegen sie.“
Williamson lehnte sich auf dem Sofa zurück und sagte: „Vielleicht sollten wir beide den Saint Clairs unsere Aufwartung machen, Elisabeth. Ich habe gehört, Angelique soll eine interessante Frau sein.“
Elisabeth lachte: „Ja das ist sie, aber sie ist ein Vampir und du solltest deine Gedanken besser vor ihrem Mann verbergen, wenn du seine scharfen Zähne nicht zu spüren bekommen willst.“
Williamson verzog das Gesicht und Elisabeth sagte: „Solange wir keinen Auftrag vom Ministerium haben, werden wir nichts unternehmen, aber ich werde mich mit Angelique Saint Clair in Verbindung setzen.“
Mit diesen Worten verschwand sie im Arbeitszimmer und Williamson verabschiedete sich.
William folgte seiner Frau und sah, dass sie eifrig einen Brief schrieb. Ein deutliches Zeichen, dass sie die Sache sehr ernst nahm.
„Du machst dir Sorgen, nicht wahr?“, fragte William.
Elisabeth blickte auf. „Ja, denn Zauber und Flüche richten bei den Vampiren wenig aus. Nur die Saint Clairs sind in der Lage, die drei wieder unter Kontrolle zu bringen, aber ich werde ihnen meine Hilfe nicht verweigern, sollte es zum Schlimmsten kommen.“
William machte ein besorgtes Gesicht und hoffte, dass es nie dazu kommen würde.

Sirius und Jackie hatten die halbe Nacht am Strand gesessen und geredet. Sie hatten viel gelacht, aber auch über traurige Dinge, wie Sirius` Familie, gesprochen. Neben James, war Jackie die einzige, die wusste, warum er sein Elternhaus überhaupt verlassen hatte. Das einzige worüber sie nicht gesprochen hatten, waren diese Schwarzen Bücher. Erst als Amy mitten in der Nacht aufgewacht war und sich bemerkbar gemacht hatte, waren sie ins Haus gegangen.
Jackie hatte einige Zeit gebraucht, bis sie die Kleine beruhigt hatte, während Sirius auf einer Seite des Bettes gelegen hatte und die beiden einfach nur still beobachtete, bevor ihm die Augen zu fielen.
Erst im Morgengrauen erwachte er wieder. Die Wellen rauschten und der Wind bauschte die Vorhänge auf, durch die spärliches Sonnenlicht in den Raum drang.
Amy schlief tief und fest in ihrem Bettchen und Jackie lag auf der Seite, ihr Gesicht ihm zugewandt. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Atem ging regelmäßig. Sirius ließ eine ihrer lockigen Haarstränen durch seine Finger gleiten und beobachtete sie. Das kurze Top, das sie trug war in seinen Augen eindeutig zu knapp, der Rest allerdings wurde von der Decke verdeckt. Sirius erschrak, als ihn große rehbraune Augen plötzlich anstarrten und hastig zog er seine Hand weg. Sie hatten sich letzte Nacht ausgesprochen, aber Jackie hatte jede unnötige Berührung mit ihm vermieden.
„Ich wollte dich nicht wecken“, nuschelte er.
Jackie lächelte. „Ich bin schon eine ganze Weile wach.“ Sie krabbelte zum Fußende des Bettes und warf einen Blick auf Amy.
Jackie setzte sich in die Mitte des Bettes und Sirius nahm nicht den Blick von ihr. Sie griff nach seiner Hand, zog ihn hoch und flüsterte: „Küss mich, Black!“
Als hätte er nur auf diese Worte gewartet, nahm er ihr Gesicht in seine Hände und suchte ihren Blick.
„Ich liebe dich“, flüsterte sie, schlang die Arme um seinen Hals und vergrub ihre Finger in seinen langen dunklen Haaren. Kaum spürbar streiften seine Lippen über ihre und doch war es wieder da, dieses vertraute Kribbeln im Bauch, dieses schwebende Gefühl. Jackie rutschte auf seinen Schoß, schlang die Beine um seine Hüften, nur um ihn noch näher an sich heran zu ziehen und den Kuss zu intensivieren.
Ihr Duft betörte seine Sinne und er schmeckte noch das Salz auf ihrer Haut, als seine Lippen ihre Kehle hinab wanderten. Er hörte ihre kleinen Seufzer, die ihn fast um den Verstand brachten und er spürte ihre Nägel, die seinen Rücken auf und ab wanderten.
Leicht nach Atem ringend und mit gerötetem Gesicht zog sich Jackie einen Moment zurück, die Beine dabei aber immer noch um seine Hüften geschlungen. „Du musst einen Zauber sprechen ... ich“, kam es etwas atemlos von ihr.
Sirius verstand, tastete mit einer Hand hinter sich auf den Nachtschrank nach seinem Zauberstab und murmelte den Spruch, der verhindern sollte, dass Amy weitere Geschwister bekam. Seine andere Hand hielt Jackie`s Handgelenk fest, aus Angst, sie würde sich zurückziehen. Er konnte ihren beschleunigten Puls fühlen, als er mit den Lippen über ihr Handgelenk strich, dabei nicht die Augen von ihrem Gesicht nehmend.
Jackie biss sich auf die Lippen, machte aber keinen Rückzieher. Ihre Augen waren von rehbraun in einen viel dunkleren Ton übergegangen und eine leichte Röte lag auf ihrem Gesicht.
Jackie`s unruhige Bewegungen entlockten Sirius ein leises Stöhnen. Seine Finger tanzten über ihren Rücken, schoben sich unter ihr Top, auf der Suche nach warmer, weicher Haut, nach dem einzigartigen Kribbeln, das er nur bei ihr verspürte.
Jackie konnte schon längst keinen klaren Gedanken mehr fassen und bekam nur schemenhaft mit, dass ihr Top gerade irgendwo am Boden landetet, aber sie spürte seine warmen, weichen Finger, die über ihre Brüste strichen, und sie spürte seinen Blick, spürte unter ihren Händen wie seine Brust sich schnell hob und senkte. Ihre Hände wanderten höher zu seinem Gesicht. Mit den Fingern zog sie eine Linie von seiner Stirn über seine Nase bis zu seinem Mund, ihre Beine in seinem Rücken verschränkend.
Sie war ihm nah, viel zu nah. Nur der Stoff ihrer kurzen Shorts und seiner Pyjamahose war zwischen ihnen. Hungrig presste Jackie ihre Lippen auf seine, rieb ihr Becken gegen ihn und sorgte dafür, dass sich das Blut aus seinem Gehirn verabschiedete und in tiefere Gefilde wanderte. Es war lange her - viel zu lange - und doch fand er die Stelle zwischen Hals und Schulter sofort, die Stelle, die ihr dieses kleine unschuldige Seufzen entlockte, während eine ihrer flinken Hände sich den Weg zwischen ihren Körpern suchte und in seiner Pyjamahose verschwand. Statt einem Aufstöhnen biss Sirius in Jackie`s Hals und keuchte: „Wenn ... wenn du so weiter machst, ist es zu Ende, bevor es angefangen hat.“
Er hörte ihr Lachen gepaart mit einem kleinen Keuchen. Jackie zog ihre Hand wieder zurück, griff fest in seine Haare und zog seinen Kopf nach hinten. Ihre Augen suchten seine, suchten die stumme Bestätigung, dass er sie wollte, nicht nur um Amy`s Willen.
Sein Blick war verschleiert und Tränen schimmerten in seinen Augen. Er hatte sie wieder hier in seinen Armen und würde sie nie wieder gehen lassen.
Sie hatten beide Fehler gemacht und es würden sicher nicht die letzten sein, doch man musste auch verzeihen können.


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