Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Geliebter Feind - Butterbier mal anders

von heidi

15. Butterbier mal anders

Schweigend saß Lily mit den drei Maraudern beim Abendessen. Nach dem Vorfall am Nachmittag im Gewächshaus II zerbrach sich Lily den Kopf, wie sie es am besten anstellen könnte, herauszufinden wer Jackie, nach dem Leben getrachtet hatte.
„Wo ist eigentlich Padfoot?“ fragte Peter in die Runde, der von alldem mal wieder nichts mitbekommen hatte.
Remus seufzte, bevor er Peter in einem väterlichen Tonfall erklärte: „Der wird wohl noch bei Jackie im Krankenflügel sein. Sie ist nämlich verletzt.“
„Und was macht er dort?“ fragte Peter verständnislos.
James lachte leise und Remus rollte genervt mit den Augen. Ihr Freund schien mal wieder auf der Leitung zu stehen und Remus hatte keine Lust schon wieder alles haarklein zu erklären, damit auch er es verstand. Also übernahm James diesmal die Sache und meinte: „Pad ist sicher im Krankenflügel geblieben, damit Jackie nicht so allein ist. Verstehst du, Peter?“
Peter schüttelte verständnislos den Kopf. „Das wäre dann aber das erste Mal, dass er das Abendessen verpasst und das ist schon sehr ungewöhnlich.“
“Wie Recht du hast.“ meinte James und sein Blick ruhte dabei auf Lily, die immer noch gedankenverloren in den Raum starrte, doch er sah auch noch jemand anderen, der geradewegs den Gryffindortisch ansteuerte.
Greg Johnson bedachte die Marauder nur mit einem kühlen Blick und beugte sich zu Lily herunter. Er säuselte in ihr Ohr: „Hey, wo warst du die ganze Woche? Ich hab noch einen Spaziergang bei dir gut.“
Etwas irritiert hob Lily den Kopf und starrte den jungen Ravenclaw an.
„Ich, ja...ich...“ stammelte sie und sah, Hilfe suchend, zu James.
„Sie war krank, Johnson und das Wetter da draußen ist ja wohl nicht gerade passend, für einen Spaziergang.“ fuhr James dazwischen und zeigte auf die Wolken vergangene Decke der Großen Halle. Ihn piesackte die Eifersucht und doch wollte er vor Lily so gelassen wie möglich wirken.
„Dich hab ich nicht gefragt, Potter.“ zischte Greg Johnson und richtete seinen Blick wieder auf Lily.
„James hat aber Recht“, meinte sie hastig, „und deshalb muss ich noch mal schnell in den Krankenflügel.“
Eilig stand sie auf und wollte schon aus der Halle verschwinden, doch Greg Johnson ließ nicht so schnell locker. Er hielt sie an der Schulter fest und setzte sein schönstes Lächeln auf. „Ich kann dich doch begleiten.“
'Himmel, was habe ich mir da nur eingebrockt?', schoss es durch Lily`s Kopf und sie schloss einen Moment genervt die Augen. Als sie sie wieder öffnete stand James neben ihr und löste Greg`s Hand von ihrer Schulter. Mit zusammengekniffenen Augen grummelte er: „Das geht nicht Johnson, wir müssen vorher noch zu Gonni, Schulsprecherkram besprechen.“
Mit diesen Worten schob er Lily schon aus der Großen Halle, einen wütenden Greg Johnson zurücklassend.
Remus grinste vor sich hin und war in diesem Moment mächtig stolz auf seinen Freund, der nicht den eifersüchtigen Macho hatte raushängen lassen, sondern die Selbstbeherrschung in Person war. Doch ihm war auch klar, dass Johnson das auf keinen Fall so hinnehmen würde.

„Na, da hast du aber einen hartnäckigen Verehrer.“ meinte James grinsend, als er mit Lily zusammen den Gang zum Krankenflügel entlanglief.
„Ich hab da wohl einen Fehler gemacht.“ nuschelte Lily, hielt dabei aber ihren Blick gesenkt, denn in diesem Moment war ihr klar, dass es wirklich ein Fehler gewesen war, Greg Johnson's Einladung zum Halloweenball anzunehmen.
„Wie meinst du das?“ hakte James nach. Seine Neugierde war geweckt und er hoffte, dass sie ihm eine klare Antwort geben würde, doch Lily beschleunigte ihre Schritte und steuerte hastig den Krankenflügel an.

Jackie saß im Bett und Sirius auf einem Stuhl daneben, sonst war niemand im Krankenflügel. Gedankenverloren spielte er mit ihrer Bettdecke und stammelte: „Also, das..., das mit Steve heute morgen..., ja das tut mir leid. Ich wusste ja nicht, dass ihr...“
„Schon gut.“ murmelte Jackie, die sich von dem Schock, fast von einer Pflanze verspeist worden zu sein, einigermaßen erholt hatte.
Sirius seufzte und sah in ihr Gesicht. Ihre linke Gesichtshälfte war mit einer grünen Paste bestrichen und die andere Seite leicht gerötet. Ihre Haare hatte sie zusammengebunden und an ihrem Hals waren ebenso einige rote Stellen. Sie wich seinem Blick aus und sagte leise: „Sieh mich nicht so an. Ich weiß, dass ich im Moment nicht gerade attraktiv bin.“
„Du hast doch gehört was Poppy gesagt hat, das geht wieder weg.“ meinte Sirius aufmunternd und griff nach ihrer Hand, doch Jackie zog sie weg und nuschelte: „Ja, das dauert aber Wochen.“
Sirius atmete geräuschvoll aus. „Sieh es doch mal so, Jackie, jetzt brauchst du für den Halloweenball keine Maske. Du machst dir einfach was von dieser tollen Salbe rauf und schon bist du fertig.“
Er wollte sie ein bisschen aufmuntern und das schien ihm auch gelungen zu sein, denn seine Worte hatten ein kleines Lächeln auf Jackie`s Gesicht gezaubert. Sirius nutzte gleich die Gunst der Stunde und platze heraus: „Was ist nun, gehst du mit mir zum Ball?“
Jackie seufzte laut auf und blickte in eine andere Richtung, als sie sagte: „Du brauchst mich nicht aus Mitleid einladen. Ich kann da auch allein hingehen.“
Eine kleine Träne bahnte sich den Weg aus ihrem Augenwinkel, denn sie hatte ausgesprochen was sie dachte. Im Moment fühlte sie sich einfach nur hässlich und sie glaubte nicht daran, dass er es ernst meinte.
Sirius hatte jetzt die Nase voll. Er stand von seinem Stuhl auf und setzte sich zu ihr auf das Bett. Sein Griff um ihr Kinn war nicht sehr fest. Er wollte ihr nicht wehtun und dennoch zwang er sie damit, ihn anzusehen. Für ihn war jetzt die Stunde der Wahrheit da und endlich wollte er es ihr sagen, das was er noch keiner anderen vorher gesagt hatte. Er wollte all ihre Zweifel beseitigen und endlich die Mauer durchbrechen, die sie um sich aufgebaut hatte, um ihn nicht näher heran zu lassen.
Er sah in ihre Augen, die von den Tränen schimmerten, als er eindringlich sagte: „Ich hab dich nicht aus Mitleid gefragt, sondern weil..., ja weil ich mich...“
In diesem Moment öffneten James und Lily die Tür zum Krankenflügel und steuerten auf Jackie`s Bett zu. Sirius schloss frustriert die Augen und ließ Jackie wieder los. Er sah ihren neugierigen und dennoch enttäuschten Blick, doch er hatte keine Lust und auch nicht den Mut, ihr vor den anderen ein Liebesgeständnis zu machen.
James schien die Situation wohl schnell überblickt zu haben und blieb stehen. Nur Lily steuerte geradewegs Jackie an.
„Ich geh dann mal.“ nuschelte Sirius und verließ eiligen Schrittes den Raum, gefolgt von James, der keine Lust hatte, allein mit den beiden Mädchen zu bleiben.

„Was ist denn los, Pad?“ fragte James auf dem Gang und konnte dabei ein Grinsen nicht unterdrücken.
Sirius grummelte: „Das war jetzt ein ausgesprochen schlechtes Timing, Prongs. Ich war so nah dran und ausgerechnet jetzt...“ Er winkte ab und lief missmutig weiter, James` leises Lachen hörte er allerdings sehr genau.
James hastete seinem Freund hinterher und meinte: „Du glaubst doch nicht allen Ernstes, der Krankenflügel ist der richtige Ort, um...“
Er brach ab, denn für ihn war die Sache zwischen Sirius und Jackie schon etwas seltsam. Soviel er wusste, waren sie sich in keinster Weise näher gekommen und plötzlich wollte sein Freund etwas tun für das er selbst nicht den Mut aufbrachte. Diese Erkenntnis ließ ihn laut aufseufzen und er meinte: „Komm Pad, du hast sicher Hunger und die Hauselfen freuen sich bestimmt, wenn wir sie mal wieder besuchen.“
Sirius` Augen weiteten sich und er rief: „Ach du heiliger Drachenmist, ich muss ja noch bei Gonni nachsitzen.“
Einen Augenblick später sah James nur noch den Umhang seines Freundes hinter einer Ecke verschwinden.

Verständnislos fragte Lily: „Warum ist denn Sirius so schnell gegangen?“
Jackie ließ sich in ihr Kissen zurücksinken und zischte ihrer Freundin zu: „Weil du uns gestört hast.“
„Wobei denn?“ fragte Lily argwöhnisch, doch so langsam dämmerte es ihr.
Jackie rief aufgebracht: „Merlin Lily, er wollte mir gerade etwas sagen, etwas sehr wichtiges. Etwas, das du James wohl nie sagen wirst.“
Jackie war stocksauer. Endlich hatte sie Sirius so weit gehabt und das trotz ihres momentanen Aussehens und wieder einmal ging alles daneben.
„Tut mir leid.“ nuschelte Lily verlegen.
Jackie winkte ab. „Ist jetzt auch egal, aber ich will unbedingt wissen, wer mich da beseitigen wollte. Das war kein Zufall, dass diese Pflanze plötzlich das Ausmaß eines Hauses hatte.“
Lily stand auf und lief ein paar Schritte durch den Raum, bevor sie nachdenklich sagte: „Mir fallen da eigentlich nur zwei Personen ein, aber es gibt noch eine dritte, nur bei der wüsste ich nicht warum.“
Jackie rief aufgebracht: „Oh man Lily, nun mach es doch nicht so spannend. Du sprichst wieder mal in Rätseln. Nun sag schon, was glaubst du wer es war?“
Manchmal brachte Lily Jackie mit ihrer Gelassenheit und Ruhe zur Weisglut, doch gerade das machte ihre Freundschaft aus.
Lily setzte sich wieder auf das Bett und schüttelte den Kopf. „Ich kann hier niemanden verdächtigen, wenn ich keine Beweise habe. Also, bleibt mir nichts anderes übrig als Veritaserum zu brauen.“
„Was?“ rief Jackie entsetzt. „Das ist strafbar, Lily und es kostet dich einen ganzen Monat, diesen Trank herzustellen.“
Lily seufzte: „Wenn ich ihn aus Slughorn`s Vorräten klauen würde, wäre das noch viel schlimmer.“
„Womit du wohl Recht hast.“ meinte Jackie resignierend. „Morgen komme ich hier raus und dann werde ich dir helfen.“
Lily umarmte ihre Freundin ganz fest. In diesem Augenblick wurde ihr schmerzlich bewusst, dass Jackie das Einzige war, das ihr noch blieb. Ihre Eltern waren tot und somit hatte sie ihre Bindung zur Muggelwelt verloren, doch in Jackie hatte sie eine Freundin fürs Leben und gerade deshalb wollte sie herausfinden wer dahinter steckte, koste es was es wolle.
„Ich muss jetzt gehen.“ nuschelte Lily. „Der versäumte Stoff hängt mir immer noch im Nacken und ich werde James bitten mir bei dem Trank zu helfen. Das ist gleich eine gute Gelegenheit ihn auf die Zaubertank-Prüfung vorzubereiten.“
Jackie lachte. „Hätte mir jemand vor einem Monat gesagt, dass wir mit den Maraudern gemeinsame Sache machen würden, denjenigen hätte ich ins Sankt Mungo, auf die geschlossene Station, einweisen lassen.“
Lily schüttelte den Kopf und sagte entrüstet: „Ich mach doch keine gemeinsame Sache mit den Maraudern. Eine Zweckgemeinschaft würde es wohl eher treffen. So, nun muss ich aber.“
Jackie`s Lachen hallte noch durch den Krankensaal, als Lily die Tür hinter sich schloss.

„Ich hab auf dich gewartet.“ raunte eine Stimme auch sofort in Lily`s Ohr.
Erschrocken fuhr sie herum. „Mann Greg, hast du mich erschreckt.“
Sie sah geradewegs in die blauen Augen des jungen Mannes und sagte hastig: „Entschuldige, aber ich muss noch den Stoff der letzten Tage aufholen.“
Greg hielt sie am Arm fest und streckte ihr zwei Flaschen Butterbier, die er in der anderen Hand hatte, entgegen. Mit bittender Stimme und einem Hundeblick meinte er: „Lily, ein paar Minuten wirst du doch wohl mal für mich übrig haben.“
Lily ließ sich, mit hängenden Schultern, widerstandslos von Greg in das Pokalzimmer des Schlosses ziehen. Im Moment verfluchte sie James, weil er sich klammheimlich mit Sirius aus dem Krankenflügel verdrückt hatte und sie verfluchte sich selbst, weil sie Greg wohl Hoffnungen gemacht hatte, mit ihrer Zusage für den Ball.

Das Pokalzimmer war nur spärlich beleuchtet, als sie eintraten und Lily ließ sofort mit einem Schlenker ihres Zauberstabes das Licht im Raum hell erstrahlen. Sie wollte auf keinen Fall, dass Greg auf irgendwelche dummen Ideen kam. Sie ließen sich an einem kleinen Tisch nieder, der in der Mitte des Raumes stand, und Greg schob ihr eine der beiden Butterbierflaschen zu.
„Hier, du bist ein bisschen blass. Vielleicht wärmt dich das ein bisschen auf.“ meinte er und lächelte sie charmant an. Lily lächelte schwach zurück und hoffte, dass er nicht weiter nachhaken würde, wo sie in den letzten paar Tagen gesteckt hatte. Auch wenn sie Greg's Art mochte, war da nicht das gewisse Etwas, das sie immer verspürte, wenn James in ihrer Nähe war. Bei diesen Gedanken seufzte sie frustriert auf und nahm einen Schluck von ihrem Butterbier. Aus einem Schluck wurden zwei und ein seltsames Wohlgefühl breitete sich in ihr aus. Ihr Blick verschleierte sich langsam und plötzlich sah sie ihr Gegenüber in einem ganz anderen Licht.
„Greg.“ hauchte sie atemlos.
Oh Gott, war das gerade ihre Stimme gewesen? Niemals würde sie so verrucht klingen. Lily schüttelte den Kopf, um dieses irrwitzige Gefühl los zu werden, doch es half nichts.
Greg Johnson sah sie mit einem diabolischen Grinsen an und stand auf. Er zog sie auf die Beine und völlig willenlos ließ sie es geschehen.
„Hast du jetzt Lust auf einen Spaziergang?“ hauchte er in ihr Ohr und ließ seinen warmen Atem dabei über ihre Wange streichen.
„Alles was du willst.“ quiekte Lily entzückt und schüttelte schon wieder den Kopf, denn ihre Stimme kam ihr so unwirklich vor und ihre Worte ebenso.

James und Remus hockten im Aufenthaltsraum der Schulsprecher über James` Aufgaben. Remus wollte seinem Freund etwas zur Hand gehen, damit er mit seinen Wiederholungen schneller fertig wurde.
Die Beiden waren schon eine ganze Weile beschäftigt, als Remus plötzlich fragte: „Sag mal Prongs, wo ist Lily überhaupt?“
„Krankenflügel.“ kam es knapp von James, der seine Arbeit dabei nicht unterbrach.
Remus sah auf die Uhr und meinte verwundert: „Um die Zeit? Poppy hätte sie schon längst rausgeworfen.“
James sah seinen Freund etwas misstrauisch an und griff dann zu der Karte auf seinem Tisch. Gezielt suchten die beiden Freunde nach Lily's kleinem Punkt und James` Augen weiteten sich. Da war Lily, zusammen mit Greg Johnson, gerade in einem Klassenzimmer im 5. Stock verschwunden.
Hastig griff James nach seinem Umhang und der Karte und rannte durch den Gemeinschaftsraum der Gryffindors auf den Gang hinaus, gefolgt von Remus, dem der Gesichtsausdruck seines Freundes absolut nicht gefiel.
Völlig außer Atem, konnte Remus James, noch kurz vor dem gewissen Klassenzimmer, einholen. Mit hoch erhobenem Zauberstab traten sie ein und wie erstarrt blieben sie stehen.
Lily stand an die Wand gelehnt, die Augen geschlossen und ein verklärtes Lächeln auf den Lippen, während Greg Johnson gerade dabei war die letzten Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Er war so vertieft in sein Tun, dass er James erst bemerkte, als der ihn von Lily weg riss und ihn, mit einem gezielten Faustschlag, K.O. schlug.
„Greg!“ rief Lily hysterisch und wollte sich zu ihm herunter beugen, als Remus sie an den Schultern packte. Es störte ihn nicht im Mindesten, dass Lily gerade mehr Haut zeigte, als er wohl jemals zu Gesicht bekommen hatte. Sein Blick war auf ihre Augen geheftet, die ihn jetzt zornig anfunkelten.
„Was hat er dir gegeben?“ fragte Remus in einem lauten, für ihn untypischen, Ton.
Lily versuchte sich von ihm zu lösen und zischte wütend: „Gar nichts. Wir haben nur ein Butterbier zusammen getrunken. Das ist noch lange kein Grund ihn zu verprügeln.“
James trat jetzt näher heran und auch er sah Lily´s glasigen Blick. Er griff mit einer Hand nach ihrem Kinn und drehte ihren Kopf in seine Richtung. Ganz nah, kam er ihrem Gesicht und raunzte: „Hauch mich mal an.“
Lily pustete ihm ins Gesicht und James grinste. „Also Remus, mein Zaubertrank-Verständnis ist ja nicht so gut, aber ich würde sagen Miss Lily hat eine Portion Amortentia intus.“
„Lasst mich endlich los, ihr widerlichen Idioten!“ zischte Lily und versuchte sich mit aller Macht gegen Remus Griff zu wehren.
„Eindeutig Amortentia.“ grummelte Remus und versetzte die widerspenstige Lily mal eben in eine Starre.
„Was machen wir denn jetzt?“ fragte James, etwas ratlos, und warf seinen Umhang über Lily's halb entblößten Oberkörper.
Remus fuhr sich nachdenklich mit der Hand über sein Kinn und meinte: „Entweder wir gehen zu Slughorn und lassen uns ein Gegenmittel geben, oder wir warten, bis die Wirkung nachlässt, aber das wird sicher noch ein paar Stunden dauern.“
James seufzte frustriert auf und blickte in Lily`s weit aufgerissene Augen. Selbst in der Starre waren sie noch zornerfüllt. „Also gut, dann warten wir. Ich bring sie in die Schulsprecherräume und du kannst dich ja um diesen Schleimer kümmern.“ meinte James und warf noch einen Blick zu Greg Johnson, der mit blutender Nase, immer noch ohnmächtig, auf dem Boden lag.
Remus winkte ab. „Den lass ruhig liegen. Ich denke Lily wird sich schon gebührendlich an ihm rächen, wenn sie wieder bei sich ist.“ Remus hatte bei seinen Worten ein diabolisches Grinsen im Gesicht und dennoch war er froh, dass sie wohl gerade noch rechtzeitig gekommen waren, um schlimmeres zu verhindern.
James warf Lily lässig über seine Schulter und sagte seufzend: „Vielleicht geht sie ja dann doch noch mit mir auf den Ball.“
Remus gab seinem Freund keine Antwort. Er wollte lieber erst mal abwarten, was Lily dazu sagen würde, wenn sie am nächsten Tag wieder Herr ihrer Sinne war. So, wie er Lily in den letzten Wochen kennen gelernt hatte, war er sich sicher, dass sie sich für Greg Johnson was ganz besonderes ausdenken würde. Wie James darauf dann reagieren würde, blieb abzuwarten.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich bin Potterianer der ersten Stunde.
Rufus Beck