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Fanfiction

Die schönste Nacht - Die schönste Nacht

von Hedwig88

Die schönste Nacht


«Zweihundertzehn zu achtzig Punkte für Gryffindor!», schallte die Stimme des Stadionsprechers über die Menge, das Feld und die Spieler. Sieben scharlachrot gekleidete und sieben Grün-silbrige zischten schnell wie der Wind durch die Sonnenstrahlen und liessen das Publikum in den Schreien versinken. Die Stimmung war phänomenal.

Ginny Weasley hatte eben ihr neuntes und letztes Tor geschossen. Ihre Augen huschten zum Sucher, der wie ein roter Adler hoch über dem Spielfeld kreiste, den Arm hochriss und sich ein «Jaaaaah!» nicht verkneifen konnte. Der goldene Schnatz in seiner Faust schimmerte im hellen Licht der Sonne. Ginnys Zunge flatterte unbewusst über ihre Lippen.

Im nächsten Moment wurde sie von einem Schlag getroffen; einen Augenblick dachte sie, es sei ein verwirrter Klatscher. Dann erkannte sie das Gesicht von Demelza, die hell begeistert auf- und abhüpfte.

«Gin!», rief sie übermütig, «wir haben gewonnen, wir haben gewonnen!»
«Super!», murmelte Ginny und versuchte eine glückliche Miene aufzusetzen.
«Ginny? Ist alles in Ordnung mit dir?»

Im selben Augenblick riss Katie Demelza vom Besen, drückte sie fest an ihre Brust und zischte wie verrückt herum.
«Gryffindor! Gryffindor ist Champion!», schrie sie wie von Sinnen. Ihre Stimme drohte in der Welle von roten Rasseln, Pfiffen und Jubelschreien unter ihnen zu verschwinden. Und immer noch schwoll der Lärm an, die Stimme des Stadionsprechers war nicht mehr zu hören.

Als Ginny den weiss-silbernen Bart vom Schulleiter und einen goldenen Pokal in dessen Händen auf dem Feld erblickte zuckte sie zusammen und liess sich einwenig auf dem Besen zusammenfallen. Dann fühlte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Sie drehte den Kopf einwenig und blickte in die smaragdgrünen Augen von Harry, der sich nur wenige Millimeter hinter ihr befand. Schon öffnete sie den Mund um etwas zu sagen, doch Harry drückte ihr nur den Zeigefinger auf die Lippen und wies mit der anderen Hand auf seinen Besen.

Ginnys Herz schlug so heftig wie noch nie. Was hatte der Schwarzhaarige vor? Doch noch bevor sie weiterdenken konnte, legte er seine Hand um ihre Hüften und zog sie zu sich auf den Besen. Ein unergründlicher Blick, dann zischten sie gen Himmel.

Ginny klammerte sich um Harry um nicht abzurutschen. Der Wind peitschte durch ihre rot glänzenden Harre und zerstrubbelte die Rabenschwarzen vor ihr. Die Rufe und Pfiffe verloren sich in der Luft, als sie das Gelände des Stadions verliessen. Der Wald kam immer näher und es mischte sich ein anderes, unergründliches Gefühl in Ginnys Bauch. Sie war noch nie im verbotenen Wald gewesen.

Harry indes steuerte auf die Bäume in der Mitte des Waldes zu, die höher waren als alle anderen, die den Wald wie Wächter zu beschützen schienen, und welche die saftigsten Blätter von allen Bäumen des Waldes hatten. Ginny traf dieses wundervolle Bild wie ein Blitz:

Die Sonne blitzte goldig durch die grüne Blätterpracht, der blaue Himmel umschloss dieses Bild wie eine perfekte Hintergrundfarbe eines wundervollen Gemäldes. Je näher sie heran flogen, desto aufgeregter wurde das rothaarige Mädchen. In den Bäumen erkannte sie nun eine Art Mulde, die wie von Samt gepolstert aussah. Es schien beinahe, als ob die fünf Bäume miteinander verwachsen wären und ein grosses Nest bilden würden. Wenn es nicht aus Blättern gewesen wäre, hätte Ginny überlegt, welcher riesige Vogel hier wohl brüten mochte.

Als Harry sanft auf der Blätteroberfläche landete, schlug Ginnys Herz bis zu ihrem Hals. Harry ergriff ihre zitternde Hand und zog sie zu sich. Ginnys Augen weiteten sich wieder, als er sich ihr näherte.

Seine hellroten Lippen sahen aus, als ob sie unglaublich süss schmecken würden. Sie waren voll und leicht getrennt, als er sie nun überwältigt ansah, als ob er selbst nicht wusste, was er da eben getan hatte. Er fuhr sich fahrig durch die ohnehin schon verstrubbelten Haare, was ihn noch süsser machte.

Ginny bemerkte die Vögel nicht, die auf dem Blätterdach über ihnen ihr Liedchen pfiffen. Sie dachte nicht daran, dass in diesem Moment Demelza, Ron, Katie und die beiden Treiber den Pokal schwangen und küssten. Sie hörte die unkontrollierten Begeisterungsrufe der Gryffindors nicht, die beinahe aus den Rängen fielen… Alles was sie fühlte war ihr Herz, das beinahe zersprang, als sie ihrem Harry in die wundervoll grünen Augen sah.

Sie öffnete ihre trockenen Lippen.
«Du hast mich entführt, Harry…» Ihr Atem stockte.
«Du mich auch… vor allem mein Herz», erwiderte Harry leise.

Ginnys Bauch drohte zu explodieren. Endlich wurde ihre jahrelange Liebe erwidert. Endlich erkannte sie Harry. Nicht als Schwester, sondern als junge Frau, und endlich fühlte sie sich nach beinahe fünf Jahren richtig glücklich. Endlich hatte sich ihr ewiger Traum erfüllt.

Harry zog seinen Zauberstab aus dem Quidditchumhang. Ein Schlenker verwandelte das Blätternest in eine fast geschlossene Kugel, wundervoll ausgepolstert mit seideweichen Blättern. Leicht dämmriges Licht erfüllte sie, als Harry Kerzen heraufbeschwor, die sich am runden Ausgang aufstellten oder in der Luft vor und in der Kugel schweben blieben. Harrys Kleidung verwandelte sich in eine dunkelblaue Jeans und ein weisses T-Shirt. Ginny hatte Sekunden später ihr hellblaues Kleid an, das sie jeweils trug, wenn etwas ganz besonderes bevorstand.

Und wieder sahen sich die beiden Gryffindors in die Augen und die Welt schien stillzustehen. Das Innere der Kugel schien auf einmal merkwürdig luftleer. Ginny vergass alles, als Harry sie noch einwenig näher zu sich zog und sie seinen Atem an der Wange fühlte. Seine dunkeln Wimpern, sein wundervoll verstrubbeltes Haar, seine Blitznarbe… auf einmal so nah, dass Ginny es berühren hätte können. Seine Smaragdaugen schienen sie zu verschlingen.

Langsam berührten sich die Lippen, Ginny zuckte leicht zurück. Sofort lehnte sie sich näher und fand die warmen, weichen Lippen ihres Geliebten wieder. Dann fühlte sie, wie Harrys Zunge sie zögerlich anstupste und sie gewährte ihm Einlass. Seine Hände wanderten um ihren zu ihrem Rücken, er zog sie noch näher. Ihre Zungen umkreisten sich und stupsten sich immer wieder an. Ginny legte ihre Hand in Harrys Nacken und klammerte sich in seinen Haaren fest.

Das Spiel der Zungen legte einen Bann um die Kugel, welche sich immer schneller zu drehen schien. Ginny schien sich mit Harry immer höher in die Luft zu drehen, der Kuss wurde immer verlangender, heftiger und stürmischer. Harrys Hand wanderte ihren Rücken hinab und hinterliess ihr ein prickelndes Gefühl. Ihre feinen Härchen am Rücken stellten sich auf, als sie an sich drückte, wie er es schon ewig hatte tun wollen.

Als Harry Ginny zu sich in die weichen Blätter zog, hatte sich der Himmel über Hogwarts verdunkelt und eine sternenklare Nacht brach über Hogwarts an. Die schönste Nacht seit ihrer ersten Begegnung war nun endlich gekommen.


Ende.


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