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Der Zeitumkehrer - Return To Time - Kapitel XV

von Thorti

Harrys Kopf schmerzte. Er fühlte sich irgendwie leer und ausgelaugt. Sein Orientierungssinn schien er irgendwo verloren zu haben. Langsam öffnete er die Augen. Er blickte in die Dunkelheit.
„Wo bin ich?“, fragte er leise.
„Sie sind in einem Kellerraum, Mr. Potter. Hinter Ihnen befinden sich vier Öltanks. Über Ihnen verlaufen die Heizungsrohre. Aber ich glaube, es ist besser das Licht anzuschalten.“
Ein Blitz durchfuhr Harry. Er kniff die Augen zusammen. Das Licht blendete ihn. Langsam, damit sich seine Augen an die neuen Verhältnisse gewöhnen konnten, öffnete er die Lieder. In Harrys Kopf surrte es. Ein lautes Geräusch in seiner Ohrmuschel erschauderte ihn.
Langsam gewann er seinen Orientierungssinn wieder. Mit Schrecken erkannte er, dass er über dem Baum baumelte. Harry blickte nach oben und erkannte, dass seine Hände an einer Eisenkette gebunden sind. Es roch nach Öl.
„Was haben Sie vor?“, rief er durch den Raum.
„Sie wollten eine Konfrontation, Mr. Potter“, antwortete die mechanische Stimme. „Die werden Sie auch bekommen, aber Sie müssen verstehen, dass hier meine Regeln gelten und ich bestimme, wie ich Ihnen gegenübertreten werde.“
„Elender Feigling“, spottete Harry.
„Das hat überhaupt nichts mit Feigheit zu tun, Mr. Potter. Es ist die Kontrolle. Ich bin ein Kontrollfreak, Mr. Potter. Ich sorge für meine eigene Sicherheit. Die Gefahr muss kontrollierbar sein.“
„Sie können nicht alles kontrollieren“, entgegnete Harry.
„Sie täuschen sich. Ich kann sie kontrollieren, ich kann meine Umgebung kontrollieren, ich kann andere kontrollieren und ich kann mich kontrollieren. Nun, eine Konfrontation besteht daraus, dass sich zwei oder mehrere Menschen gegenüberstehen. Der eine übt Kritik auf den anderen aus, um denjenigen zu sagen, dass er einen Fehler gemacht hat und den wieder korrigiert.“
„Sie brauchen mir nicht zu erklären, welche Eigenschaften eine Konfrontation mitbringen“, rief Harry laut.
„Sehr gut. Ich habe Sie wohl unterschätzt, Mr. Potter. Ich wusste nicht, dass ein sechsundzwanzig jähriger Auror über eine hohen Wissensstand verfügt.“
„Ihre Ironie können Sie sich sonst wohin schieben.“
Die Stimme sprach unbeirrt weiter.
„Aber bei manchen hebt sich noch der jugendliche Jargon hervor, was dann unter diesen Umständen eine gepflegte Unterhaltung nahezu unmöglich macht.“
„Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mich auf einem Kaffeekränzchen befinde“, sagte Harry.
„Sie sind wohl kein Freund der vielen Worte. Sie wollen Taten sprechen lassen. Sie wollen alle Fakten auf dem Tisch haben. Aber so läuft das nicht, Mr. Potter. Noch nicht.“
„Ich möchte endlich den Mörder meiner Frau zu Gesicht bekommen. Sie soll sich hier vor mir hinstellen und mir in die Augen blicken.“
Ein kurzes Schweigen.
„Ich werde ihre Bitte erfüllen, Mr. Potter. Aber vorher möchte ich Ihnen etwas zeigen. Sie werden überrascht sein.“
„Was sollte mich jetzt noch vom Hocker reißen?“, fragte Harry müde.
„Sie werden Augen machen, Mr. Potter. Es wird gleich etwas geschehen, womit Sie nie gerechnet hätten.“


Aus der Ferne erklang ein lautes Klicken. Ein surrendes Geräusch erfüllte den Raum. Harry schaute in alle Ecken des Raumes. Mechanische Schlösser wurden geöffnet. Harry starrte zur Decke. Ein dunkler Glaszylinder fuhr langsam aus der Decke. Harry konnte nicht erkennen, was sich in dem Glaszylinder befand. Er hörte ein lautes Klopfen. Der Glaszylinder stoppte wenige Zentimeter über dem Boden. Plötzlich schaltete sich eine Lampe an. Harry riss vor Entsetzten den Mund auf.


„Ginny?“, fragte er leise.
Sie war es. Hinter dem Glas des Zylinders klopfte eine junge Frau mit zerzausten roten Haaren. Sie hatte die gleiche Nase wie Ginny, den gleichen Mund, die gleichen Augen, der gleiche Glanz, der jeden Moment zu verschwinden schien. Es war keine Zweifel. Ginny Weasley war nicht tot, sie lebte. Sie schrie und klopfte gegen das Glas. Harry konnte ihre Stimme nicht hören, doch er wusste, dass sei seinen Namen rief.


Die Stimme schaltete sich wieder ein.
„Ist das nicht wunderbar? Das schönste Paar Englands hat sich wieder zusammengefunden. Wie rührend. Ich habe Ihnen gesagt, Mr. Potter, sie werden überrascht sein. Diese Aussage hat sich bewahrheitet. Sehen Sie, ich habe die Kontrolle. Ich habe die Kontrolle.“
„Ginny? Ich dachte, sie ist tot“, sagte Harry perplex.
„Nein, da haben Sie sich geirrt, Mr. Potter. Sie lebt und wie sie lebt. Mrs. Potter ist eine Frohnatur. Ihre Gesellschaft mir immer wieder den Tag versüßt. Leider hatte ich immer außerhalb zu tun gehabt, ich hoffe Sie entschuldigt mir das. Ich bin eben ein sehr beschäftigter Mensch.“
„Aber sie war doch in der Disco. Die Explosion...“
„Sind Sie sich sicher gewesen, dass ihre Frau in der Disco war? Hatten Sie irgendwelche Beweise dafür gehabt, einen Leichnam? Skelette? Fingerabdrücke? DNA-Spuren?
Haben Sie es gesehen? Ich meine mich zu erinnern, Sie hatten ein angeregtes Gespräch mit Mr. Thomas.“
„Sie haben Ginny aus dem Gebäude geschafft, bevor es in die Luft geflogen ist. Was sollte das? Wieso haben Sie sich nicht bei mir gemeldet? Wieso haben Sie mitgesehen, wie ich beinahe zu Grunde gegangen bin?“
„Ich werde Ihre Fragen ausführlich beantworten, Mr. Potter.“
Harry blickte zu Ginny herüber.
„Zeigen Sie mir Ihr Gesicht“, rief Harry.
„Das werde ich“, antwortete die Stimme.


Plötzlich öffnete sich am anderen Ende eine Doppeltür. Ein Schatten trat herein. Langsam durchquerte er den Raum. Als das Licht auf ihn traf, entdeckte Harry den schwarzen Umhang der Person. Die Kapuze weit über das Gesicht gezogen, blieb er wenige Meter vor Harry stehen.
„Nehmen Sie ihre Kapuze ab“, rief Harry.
Die Person nickte. Die Hände fuhren langsam zur Kapuze und schoben sie zurück. Harry blickte nun in das Gesicht eines Entführers und eines Mörders. Harry hätte alles erwartet, doch nicht, was er da sah. Ihm stockte der Atem. Ginny konnte ihren Augen nicht trauen. Harry wusste nicht, was er sagen sollte, doch dann rollten ihm folgende Worte über die Zunge:
„Das ist nicht möglich.“


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