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Der Zeitumkehrer - Return To Time - Kapitel XII

von Thorti

Harry stieg in einen Linienbus ein, der direkt am Wirtshaus hielt. Er hatte dort eine Übernachtungsmöglichkeit bekommen. Am frühen Morgen brachte er dem Inhaber die Schlüssel zurück.
Danach wartete er eine geschlagene halbe Stunde auf einen Bus. Schließlich fuhr einer mit der Nummer 75 auf dem Schild vor und öffnete seine Türen.
„Fährt der Bus nach London?“, fragte Harry den Busfahrer.
„Ich fahre nur bis Edinburgh“, antwortete der Fahrer. „Dort müssen Sie den 125er nehmen. Der fährt direkt in die Londoner City.“
Harry nickte dankend, zahlte und stieg ein. Der Bus war leer. Die Türen schlossen zischend. Harry setzte sich in letzte Bank. Dort spähte er aus dem Fenster, während die kalte Landschaft Englands an ihm vorbeisauste. Harrys Augen wurden durch das Starren glasig. Plötzlich tauchte jemand an der Scheibe auf. Es war Ginny. Harry konnte seinen Augen nicht trauen.
„Ginny“, flüsterte er leise.
Er berührte mit den Fingern die Scheibe und Ginny verschwand.
„Nein, bleib bei mir.“
Harry wusste nicht, wie ihm geschah. Die Tränen rannen ihn über die Wangen. Er schluchzte leise. Sein Gesicht in den Händen vergraben, weinte Harry. Er weinte um Ginny. Er weinte, wegen seinen gescheiterten Versuchen ihren Mörder zu finden und sie vielleicht dadurch zu retten. Er weinte, dass er ihr nicht nah sein konnte, um ihre zarte Haut zu streicheln, ihre sanften Lippen zu berühren. Er würde ihr wunderschönes Gesicht nie wieder sehen, ihre rotblonden Haare und ihr Lächeln. All das ist für immer in die Dunkelheit verschwunden. Seine Gefühle überrannten ihn. Sie drangen durch seine harte Schale und brachten seinen weichen Kern zum Explodieren. Aus den Tiefen seines Herzens schossen Feuerbälle und wirbelten in seinem Bauch umher.
„Ginny“, hauchte er an die Scheibe. „Komm zurück, Ginny. Komm zurück.“


Der Bus hielt im Nordblocks Edinburgh. Eine mechanische Stimme rief:
„Entstation Edinburgh Nord. Anschluss: Linie 125 Richtung London.“
Harry erhob sich und stieg mit den anderen Fahrgästen auf dem Busbahnhof aus. Harry blickte sich um und studierte den Fahrplan. Der 125er kommt in 30 Minuten und hält genau hier. Harry entdeckte einen Imbiss. Er bestellte sich eine Cola und eine Portion Pommes. Seit seinem Höllentrip durch das Labyrinth hatte er nichts anständiges mehr gegessen. Sein Magen knurrte.
Als Harry die Pappschachtel in den Mülleimer geworfen hatte, entdecke er das Wort
THE TIME
auf einer Fahne. Er war natürlich Werbung für eine berühmte Pressezeitschrift, doch für Harry bedeutete es viel mehr, als er zugeben wollte. Er musste endgültig etwas unternehmen. Sein Herz fasste wieder Mut und Harry hastete über den Busbahnhof und bog in eine Gasse. Harry wusste, dass sein Vorhaben riskant war, aber was hatte er schon zu verlieren. Er blickte zum Himmel, schloss die Augen und verschwand.


Regen prasselte auf sein Gesicht, als Harry plötzlich in einer Seitenstraße auftauchte. Er legte einen schnellen Schritt zu und bog auf die Hauptstraße ein. Beinahe wäre mit einem Passanten zusammen. Doch es war kein Passant.
„Harry!“, sagte sein gegenüber völlig überrascht. Es war Dean Thomas.
„Hallo Dean“, antwortete Harry tonlos.
„Was machst du denn hier?“, fragte Dean.
Harry lächelte. Das geht Dean überhaupt nichts an.
„Das gleiche könnte ich dich auch fragen“, entgegnete Harry.
Dean blickte auf die Straße.
„Ich habe noch ein paar Erledigungen zu tätigen.“
„Ich übrigens auch. Wenn du mich jetzt entschuldigst...“
Harry wollte gerade weitergehen, als Dean ihm nachrief: „Hast du es dir überlegt?“
Harry drehte sich verwundert um. „Was soll ich mir überlegt haben?“
„Das mit der Jobteilung.“
Wie konnte Dean nur so taktlos sein. Harry wollte ihn in Grund und Boden schreien, für diese Frage.
„Ich habe bis jetzt noch nicht darüber nachgedacht“, antwortete Harry knapp und ging schnellen Schrittes die Straße entlang. Als Harry um die Ecke bog, schüttelte er den Kopf. Wie konnte er es nur wagen, ihm danach zu fragen. Harry machte sich zu seiner Wohnung. Der Regentropfen hämmerten auf seinen Kopf. Er durchquerte die Innenstadt. Als er in der Ferne das Haus erkannte, schoss plötzlich ein Bild in seinen Kopf.
Das Bild zeigte das Chaos in seiner Wohnung. Der Zettel am Ministerium.
„Ich habe diesen Zettel nie geschrieben“, sagte Harry zu sich. „Das muss jemand seine Finger im Spiel haben.“


Harry öffnete die Haustür und ging in den Keller. Dort holte er den Zeitumkehrer aus der Tasche und drehte mehrmals.
Schon verschwamm der Raum. Harry musste die Augen fest zukneifen, damit ihm nicht schwindelig wurde.
Der Raum wurde allmählich wieder klar und Harry nahm den Zeitumkehrer ab und steckte ihn zurück in die Tasche. Harry sah sein Gesicht in einem Spiegel. Da seine Haare sowieso wild in alle Richtungen standen, würde keinem auffallen, dass er seit langem sich nicht mehr die Haare gekämmt hatte. Doch an seinen Bartstoppeln bemerkte er, dass er schon lange keine Gesichtspflege unternommen hatte. Doch das Harry egal. Er hörte laute Schritte von oben. Harry versteckte sich unter der Treppe und horchte.
„Der Boss wird uns die Hölle heißmachen, dass wir nichts in seiner Wohnung gefunden haben“, sagte eine dumpfe Stimme.
„Ist doch egal: Hauptsache wir haben ihm den Zettel untergeschoben“, antwortete eine andere Stimme. Harry wagte einen Blick. Zwei kräftige Männer öffneten die Haustür. Sie trugen lange schwarze Mäntel und beide hatten eine Glatze.
Sie gingen in den Vorgarten. Harry folgte ihnen leise. Sie durften ihn nicht erwischen. Vielleicht brachte er sie zu ihrem Boss. Vielleicht ist der Ginnys Mörder. Er musste die beiden Handlanger im Auge behalten. Sie gingen auf den Bürgersteig und bogen links ab.
Harry atmete schnell. Das ist seine letzte Chance und die durfte er nicht in den Sand setzten.



Langsam schließt sich der Kreis, oder doch nicht?
Harry durchlitt alle Strapazen, nur um den Mörder Ginnys zu finden. Ob seine Suche wohl zu Ende ist?


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