Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Even Heaven Cries - Even Heaven Cries

von Feuerflügel

So!
Vorab wollte ich nur bemerken, dass es eigentlich eine völlig an den Haaren herbeigezogene FF ist. ^^
Eigentlich ist mir das heute nur so eingefallen. Es war schon mal ein schönes Gefühl, mal wieder eine kreative Erleuchtung zu haben (wie die meisten sicher bemerkt haben, ging es in meinen FFs leider gar nicht mehr weiter... Aber keine Angst, ich bemühe mich!).
Leider sind die Ferien (jedenfalls hier) schon wieder vorbei, und weiter geht's mit dem netten Schulstress!
Trotzdem, viel viel Spaß beim Lesen! Lasst mir doch ein Kommi da (ich sammle sie nämlich... ^^)! ^^
LG
Feuerflügel
___________________________________

Harry lehnte seine Stirn gegen die kühle Fensterscheibe. Er atmete tief ein, um seine Gefühle wieder in den Griff zu bekommen. Den anderen würde es bald auffallen, dass er seit über einer viertel Stunde nicht mehr zurück in die Küche gekommen war. Harry schloss für einen kurzen Moment die Augen. Es war einfach alles zu viel für ihn. Wer hatte dieses blöde Gefühl erfunden, das da Liebe hieß? Wenn er jemals den Verantwortlichen in die Hände bekommen sollte, würde er ihn sicher dazu zwingen, es bei ihm abzustellen. Harry konnte sich solche Gefühle nicht erlauben. Er brachte alle Menschen in Gefahr, die er liebte. Doch das war noch nicht genug. Seit seiner Trennung von Ginny hatte er sich ungewollt einer anderen Frau zugewandt. Doch sie war nicht einfach irgendeine Frau, oh nein. Ausgerechnet Hermine. Seine beste Freundin, die mit seinem besten Freund zusammen war. Ron und Hermine waren seit etwa zwei Monaten ein Paar. Es schmerzte ihn sehr, dass ihre Liebe nicht ihm gehörte, doch er war Realist. Selbst, wenn sie seine Liebe erwidert hätte, hätte er sie wohl niemals an sich heran gelassen. Sie hätte nie etwas von seinen Gefühlen für sie erfahren. Sie würde niemals davon erfahren. Schließlich war er der unangefochtene Meister im Gefühle unterdrücken.
Ein bitteres Lächeln umspielte seine Lippen. Sein Schicksal war es, niemals geliebt zu werden. Jeder, der es trotzdem wagte, bezahlte mit seinem Leben. Seine Eltern, Sirius, Dumbledore... Sie alle hatten sich vor ihn gestellt, ihn beschützt. Und dabei ihr Leben gelassen.
Hätte er auch noch eine feste Freundin, dann wäre es ihr sicherer Tod. Erst recht für Hermine. Es reichte ja schon, dass sie seine beste Freundin war. Sie schwebte schon in genug Gefahr. Außerdem... gehörte ihr Herz Ron, und nicht ihm.

There are times when you feel
that you dont know where you fit in
so you hide what is real
even when it hurts to pretend
to be the one that you think
everybody wants you to be
no one sees...

Plötzlich klopfte es an der Tür. Harry schrak auf.
„Harry?“ Auch das noch. Hermine. Sie steckte ihren Kopf in das Zimmer. Offensichtlich suchte sie ihn, was nicht ganz einfach war. Der Grimmauldplatz hatte schließlich reichlich Räumlichkeiten.
Als sie ihn erblickte runzelte sie besorgt die Stirn, trat ein, sagte jedoch nichts.
„Was ist los, Hermine?“ fragte Harry. Wie immer hatte er seine Gefühle sorgfältig in seinem Herzen vergraben, unauffindbar, unerreichbar.
„Das sollte ich dich wohl eher fragen.“ flüsterte sie und setzte sich auf das Bett, dass in der rechten Ecke des Raumes stand. Es war einmal Sirius‘ Zimmer gewesen. Harry saß auf dem Fensterbrett. Die Atmosphäre war so gespannt, dass man die Spannung regelrecht spüren konnte.
„Ich weiß nicht, was du meinst.“
„Ach, nein? Harry, du bist vor fast einer Stunde plötzlich aus der Küche verschwunden. Völlig grundlos. Stimmt was nicht?“ Er sah sie überrascht an.
„Ist es schon so lange her?“
„Ja.“ Sie stand auf, ging auf ihn zu und nahm seine Hand. Sie war nah. Zu nah. Er entzog ihr seine Hand wieder.
„Ich hab wohl die Zeit vergessen.“
„Wieso bist du gegangen?“ Er blickte auf den Regen, der unaufhörlich an dem Fenster hinabströmte.
„Ich brauchte ein wenig Zeit für mich.“ Hermine lehnte sich an die Wand. Sie seufzte.
„Wieso versteckst du deine Gefühle? Früher wussten wir immer ganz genau, was der Andere gerade dachte. Wir haben uns alles erzählt. Es gab keine Geheimnisse. Was ist passiert, Harry? Wieso ziehst du dich immer weiter zurück? Ich will wieder wissen, was du denkst, ich will, dass wir wieder miteinander reden!“ Harry schüttelte den Kopf.
„So einfach ist das nicht, Hermine.“
„Doch, so einfach ist das!“ Er schwieg. Es würde ja doch nichts bringen, mit ihr zu streiten. Sie war ein richtiger Sturkopf und setzte einfach alles durch. Ein Schmunzeln schlich sich in sein Gesicht.
„Was ist daran so lustig?! Ich finde es ist eher beunruhigend!“ Hermine stampfte, wie ein kleines Kind, mit dem Fuß auf.
„Du brauchst dich nicht aufregen. Das ist nicht notwendig.“ Harry war wieder völlig ernst.
„Ich entscheide immer noch, was notwendig ist, oder nicht!“ Trotz der Dunkelheit, die in dem Raum herrschte, bemerkte Harry, wie sich ihre Wangen röteten. Das taten sie immer, wenn sie sich aufregte. Er kannte sie alle. Alle Gefühlsregungen, die über ihr Gesicht huschten. Alle ihre Lächeln.
„Bist du hier hoch gekommen, um mit mir zu streiten?“ fragte Harry mit ruhiger Stimme und wandte sich von ihr ab. Sie schien irritiert. Das wunderte ihn nicht. Sie hatten sich noch nie gestritten. Außerdem kannte sie ihn normalerweise als aufbrausend. Aber kein Gefühl drang nach außen.
„Harry, ich erkenne dich nicht wieder! Sag mir, was du fühlst! Zeig es mir! Schrei, weine, lache, irgendetwas! Bitte, Harry. Bitte.“ ihre Stimme wurde immer leiser. Und ihr Gesicht näherte sich immer weiter dem Seinen.
Was sollte das? Versuchte sie auf diese Weise, ihn dazu zu bewegen, ihr sein Herz auszuschütten? Das würde er sicher nicht tun. Seine Gefühle waren gefährlich. Er musste sie wegsperren, für immer.
„Ich weiß nicht, was du meinst. Ich bin so, wie immer.“
„Nein, das stimmt nicht.“
„Doch.“
„Nein! Verdammt! Hör endlich auf damit!“ Harry blickte sie an. Hermines Augen blitzten angriffslustig. Ihre rehbraunen Augen. Er liebte sie so sehr. Egal, wie sie sich verhielt, in ihnen konnte er ihre wahren Gefühle lesen. Er liebte einfach alles an ihr. Ihr buschiges Haar, ihre sanfte Art, die schnell in Angriffslust über gehen konnte, ihr Mut, ihre Loyalität. Einfach alles.
Aber es durfte nicht sein. Niemals.
„Was erwartest du eigentlich, Hermine? Dass ich dir mein Herz ausschütte? Dass ich dir alles erzähle, was mir nicht gefällt? Und dass dann alles wieder so sein wird, wie früher?“ Sie sah ihn irritiert an.
„Ja.“ Harry schnaubte.
„Das wird es aber nicht. Es wird nie mehr wieder so sein, wie es einmal war. Selbst, wenn ich dir erzählen würde, was los ist, würde es nichts ändern. Es würde nur noch schlimmer werden. Es macht nichts einfacher.“
„Doch, natürlich!“, sagte Hermine und lehnte sich an seine Schulter, „Man kann die Bürden des Lebens zusammen viel leichter tragen.“ Sie nahm seine Hand.
„Es würde alles zerstören.“ Harry spürte, wie sich der Druck ihrer Hand verstärkte. Sein Herz zog sich zusammen. Wenn sie so weiter machte, dann würde er sich noch verraten. Und dann war es vorbei. Ihre Freundschaft. Ihr Vertrauen. Alles.
Er war nahe dran, sie einfach aus dem Zimmer zu werfen, doch das Gefühl war einfach viel zu schön. Ihr weiches Haar an seinem Hals, ihr warmer Körper so nah an seinem. Ihre ineinanderverschlungenen Hände.

The one you really are
but you don't have to hide your heart
cause nothing needs to change
sometimes it might seem hard
and you whole world falls apart
just know that when you feel that way

„Harry, du weißt, dass du mir alles erzählen kannst. Egal, was es ist, es wird nichts an der Tatsache ändern, dass ich dich sehr gern habe und immer für dich da sein werde. Du bist mein bester Freund und... ich will dich nicht verlieren. Du bist mir viel zu wichtig.“ Harry konnte nichts dagegen tun. Seine Augen wurden feucht und ein dicker Kloß der Verzweiflung sammelte sich in seinem Hals. Er war dankbar, dass es dunkel im Zimmer war. Sie sollte seinen Schmerz nicht sehen. Niemand sollte das. Er würde nicht weinen. Nicht deshalb.
„Weißt du, Harry, Sirius und Dumbledore wären sicher stolz auf dich. Du hast alle Horkruxe, bis auf Nagini, zerstört. Du bist stärker, als je ein Magier vor dir. Du hättest Dumbledore sicher Konkurrenz gemacht.“ sie lachte leise, „Und deine Eltern wären sicher auch stolz. Ich habe sie zwar nie gekannt, aber ich bin mir sicher, dass sie nicht minder mutig, nett, liebenswert und gerecht waren, als du es bist.“ Er schloss vor Schmerz die Augen. Wieso musste sie damit anfangen? Diese Menschen waren sein wunder Punkt. Es tat so weh. An sie zu denken, und zu wissen, dass sie nie wieder zurückkehren würden. Und dass es seine Schuld war. Mühsam unterdrückte er ein Schluchzen.
„Ron und ich werden dir folgen, Harry. Überall hin. Egal, was du auch tun wirst, wir werden immer hinter dir stehen. Niemand kann uns davon abhalten. Und wir werden dich nie verlassen, denn-“
„Seit still, Hermine! Hör auf, Dinge zu versprechen, die ihr nicht halten könnt!“ Seine Stimme war getränkt von Schmerz und Verzweiflung. Schließlich konnte er es nicht mehr zurückhalten. Die Trauer übermannte ihn und er vergrub Kopf in seinen Händen. Der Schmerz überrollte seine Seele und raubte ihm den Atem. Und Harry weinte.

Even heaven cries
everybody cries
it's ok to doubt yourself sometimes
you don't have to be afraid
of what you fear inside
it's allright
'cause even heaven cries

Hermine nahm Harry in ihre Arme und wiegte ihn hin- und her, wie ein kleines Kind. Nun, da der Damm, denn er sorgfältig um seine Seele gebaut hatte, endlich gebrochen war, konnte Harry seine Gefühle nicht mehr im Zaum halten. Er schluchzte unkontrolliert und schlang nun ebenfalls seine Arme um Hermine.
„E... Es... Es tut mir Leid, Harry. Ich wollte... Ich wollte nicht, dass du...“ Langsam richtete er sich auf. Ohne es zu merken, waren sie beide auf den Boden geglitten.
„Du... kannst nichts dafür. Ich... mir tut es Leid, dass ich nicht mehr mit euch geredet habe.“ Er wandte sie von ihr ab und wollte gerade aufstehen, als Hermine ihn an seinem Ärmel packte.
„Sag mir, was dich bedrückt. Reden hilft meistens. Wir können deine Trauer gemeinsam tragen.“
„Ich will dich nicht auch noch damit belasten.“
„Ich will es aber.“ Harry wusste, dass er nichts gegen ihren Sturkopf ausrichten konnte. Es war völlig nutzlos, sich noch weiter zu sträuben. Und so nickte er schließlich und sprach sich all das von der Seele, das ihn schon so lange bedrückte: der Tod von Sirius und Dumbledore, all die Probleme, die Voldemort hervorrief, dass er sich für all diese schrecklichen Dinge verantwortlich fühlte, die unerträgliche Last, die auf seinen Schultern lastete. Jeder ERWARTETE ja förmlich von ihm, sich Voldemort allein gegenüberzustellen. Diese ungeheuerliche Bürde drohte ihn zu erdrücken.

When you look in the mirror
and you don't see picture perfect
what they say break your heart
and make you feel you're not worth it
what does this feel hide the tears
still play and make believe
so no one sees

Harry erzählte ihr alles. Nun ja. Fast alles. Eines verschwieg er ihr.
Schließlich hatte er geschworen, es ihr niemals zu erzählen.
„Danke, dass du mit mir darüber geredet hast. Es ist ein gutes Gefühl.“ Das stimmte. Es war, als hätte ihm jemand eine tonnenschwere Last von den Schultern genommen. Die Bürde, die ihm auferlegt worden war, war nun einfacher zu tragen. Doch das Wichtigeste hatte er ihr verschwiegen und würde es auch immer tun: seine Liebe zu ihr. Es war aussichtslos und würde eh nichts bringen. Harrys Herz wurde augenblicklich schwer.
Irgendwie musste man ihm dieses Gefühl angesehen haben, denn Hermine sagte plötzlich:
„Das war noch nicht alles, oder Harry?“ Wieso, verdammt, hatte er sich etwas anmerken lassen?! Mist!
„Harry?“ Er antwortete nicht. Sein Verstand schrie ihn förmlich an, nichts zu sagen. Nein, er durfte sich nicht verraten. „Alles in Ordnung?“
„Ich.. ja.“ Hermine seufzte.
„Muss ich dir erst von meinen Problemen erzählen, bevor du mir auch das Letzte, was dich bedrückt, verrätst?“ Es war nicht ratsam, Hermine als beste Freundin zu haben. Sie durchschaute ihn viel zu leicht. Trotzdem nickte er.


The one you really are
but you don't have to hide your heart
cause nothing needs to every way
sometimes it might seem hard
and you whole world falls apart
just know that when hear the rain

„Weißt du, ich weiß nicht, ob ich Ron noch liebe. Komisch, oder? Ich meine, wir sind erst zwei Monate zusammen und... ja, irgendwie läuft es nicht richtig... Ich glaube, ich hab mich in einen Anderen verliebt.“ Harrys Mund klappte auf. Schweigen breitete sich über die beiden aus. Hermine blickte nach ein paar Sekunden verlegen zur Seite.
„Schau mich nicht so an, Harry. Ich weiß doch auch nicht, was los ist. Aber... ich kann das nicht ändern. Was soll ich denn jetzt machen?“ Trotz der Verzwicktheit der Situation keimte Hoffnung in ihm auf.

Even heaven cries
everybody cries
it's ok to doubt yourself sometimes
you don't have to be afraid
of what you fear inside
it's allright

Vielleicht.. Aber nur vielleicht... Galt ihre Liebe... ihm?... Harry schüttelte kaum merklich den Kopf. Nein, auf GAR KEINEN Fall durfte das passieren. Hermine durfte ihn nicht lieben. Er schluckte hart.
„Ehrlich gesagt... Wer ist es?“ Ihr Gesicht errötete noch mehr.
„Harry, ich glaube nicht, das... Ich...“ Oh nein. Harry bekam ein ungutes Gefühl.
„Wer, Hermine, wer?“
„Ich... Du.“ Er schloss vor Schreck kurz die Augen. Wie sehr hatte er sich gewünscht, dies aus ihrem Mund zu hören? Aber es durfte nicht sein. Sie war RONS Freundin. Außerdem brachte er sie in tödliche Gefahr, wenn... Er unterbrach sich. Es war sein Schicksal, für immer allein zu bleiben. Oder jedenfalls so lange, bis Voldemort endlich gestürzt wurde. Und sollte dies einmal eintreten, konnte es gut sein, dass er dabei selbst sein Leben ließ. Es war besser, niemanden zurückzulassen, der allzu lange über seinen Tod trauern würde....
„Harry?“ hörte er plötzlich, wie aus weiter Ferne, Hermines Stimme. Sie klang ängstlich. Sein Herz wurde schwer.
„Ich.. Hermine, das hast du jetzt nicht gesagt. Ich habe es einfach nicht gehört, okay?“ Harry sah Tränen glitzern. Und er war Schuld daran.
„Ich will aber nicht, dass du es vergisst. Harry, ich liebe dich. Und ich will... Ach verdammt! Ich... Ich habe wirklich gedacht, dass du es auch fühlst. Ich kann einfach nicht glauben...“ sie unterbrach sich und sah ihn mit feuchten Augen an, „Sag mir, dass du mich nicht liebst.“ Auch das noch. Reichte es denn nicht, dass er tief in seinem Inneren Höllenqualen durchlitt? Wie viel Überwindung es ihn kostete?
„Ich...“ Harry brachte es einfach nicht übers Herz. Er schaffte es nicht. „Hermine, wir können nicht zusammen sein. Es geht einfach nicht.“ Hoffnung schimmerte in ihren braunen Augen, als er sie verzweifelt ansah.
„Also empfindest du auch etwas für mich!“
„Ja. Hermine, ich liebe dich. Aber das ist nicht wichtig. Das einzige, das zählt, ist, dass du mit Ron zusammen bleibst. Ich würde dich nur noch mehr gefährden. Ich will nicht noch einen Menschen, den ich liebe, verlieren.“
„Aber-“
„Unsere Gefühle zählen in Zeiten des Krieges nicht. Ich bringe dich nur in unnötige Gefahr. Voldemort könnte dich als Druckmittel verwenden. Und das erfolgreich.“ Hermine schüttelte den Kopf, Tränen rannen ihr über die Wangen.
„Das ist Unsinn! In noch größere Gefahr, als jetzt, kann ich doch gar nicht mehr geraten!“

No you're not alone
don't be ashamed to let your feelings show
you should realize you're special who you are
in time you're gonna see
you're gonna see

Harry schüttelte den Kopf.
„Es ist sinnlos. Ich werde meine Meinung nicht ändern.“ Hermine blickte ihn stumm an.
„Bist du dir sicher?“ Seine Chance. Wenn er auch nur noch einen Schritt weiter ging, dann würde es kein Zurück mehr geben.
„Ja.“ Es kostete ihn einiges an Überwindung, um dies zu sagen.
„Gut. Aber ich werde auf dich warten, Harry. Wenn dieser verdammte Krieg vorbei ist, dann werden wir zusammen sein.“
„Aber Ron-“
„Ich werde meine Beziehung mit ihm beenden.“ Harry riss erschrocken die Augen auf.
„Das kannst du nicht machen!“
„Ich kann immer noch sehr gut selbst entscheiden, was ich machen kann, und was nicht. Eine weitere Beziehung wäre sinnlos. Ich liebe ihn nicht. Außerdem hat sich sein Interesse neuerdings Luna zugewandt.“ Sie grinste und zog ihn an sich. Harry konnte nicht anders.
Er lächelte sie zärtlich an.
„Wenn das so ist...“ flüsterte er und küsste sie. Es war ein langer, liebevoller Kuss. Als sie sich schließlich atemlos voneinander lösten, lächelte Hermine.
„Ich hoffe, dass ich dann wirklich jeden Tag solche Küsse von dir bekommen werde.“ Das Lächeln auf seinem Gesicht gefror.
„Wenn ich überlebe.“ Verzweiflung machte sich in Hermine breit und sie schüttelte den Kopf.
„Natürlich wirst du das!“
„Da wäre ich mir nicht so sicher... Wir sollten jetzt nach unten gehen. Es wird den anderen sicher schon aufgefallen sein, dass wir beide schon so lange nicht mehr aufgetaucht sind. Sie werden sich Sorgen machen.“ Trauer machte sich auf ihrem Gesicht breit.
„Versprich mir, dass du überleben wirst.“
„Das kann ich nicht.“
„Aber-“
„Hermine, von unseren Gefühlen darf niemals jemand etwas erfahren. Nicht, solange Voldemort noch lebt.“ Tränen sammelte sich wieder in ihren Augen. Sie nickte. Ihr Herz schnürte sich zusammen. Als Harry aus dem Zimmer gegangen war, weinte Hermine weiter. Sie schämte sich nicht dafür.
Und sie vergrub ihre Gefühle für Harry James Potter, den Jungen der lebte. Tief, in den hintersten Winkel ihres Herzens.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
In der Filmgeschichte hat es derart viele Werwölfe gegeben, dass wir unbedingt etwas ins Bild bringen wollten, was es noch nie zu sehen gab. Wir zeigen also nicht den traditionell behaarten Werwolf, sondern einen unbehaarten.
Alfonso Cuarón