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Fanfiction

Harry Potter und der Herrscher der Nacht - Dem Hauch des Mondes erliegend

von Gimli Gloinssohn

Harry öffnete, nachdem Arthur mit ihm appariert war, wieder die Augen. Sie befanden sich in der Eingangshalle des Black-Hauses. Alle anderen waren ebenfalls bereits wieder hier. Ron sah genauso verwirrt aus wie Harry sich fühlte, doch schienen die anderen zu wissen, um was es ging – ihre angespannten, nervösen Mienen gefielen ihm gar nicht.
„Was ist los?“ fragte Harry trocken. „Was ist mit Bill?“ Arthur beachtete ihn gar nicht. Die Haustür ging auf und Tonks trat ein. Sie keuchte und war verschwitzt. „Komm Arthur, vielleicht zeigt er sich ja dir. Immerhin bist du sein Vater.“
„Meinst du das merkt er noch?“
„Remus sagt, dass könnte durchaus sein und er muss es ja wissen.“ Arthur nickte und folgte ihr durch die Haustür. Fred hielt ihn jedoch am Ärmel zurück.
„Was ist mit ihm?“ fragte er eindringlich. Arthur zögerte, als könne er sich nicht entscheiden, kurz zu antworten oder sich loszureißen.
„Bill… benimmt sich wieder wie ein Wolf“ sagte er kurz. „er hat eure Mutter überwältigt und ist geflohen und wenn du mich endlich loslässt will ich versuchen, ihn einzufangen bevor er noch mehr Schaden anrichtet.“
„Wir kommen mit.“ sagte Fred schnell.
„Wie? Nein, ihr bleibt drin, das ist zu gefährlich.“
„Wir haben genauso gute Gründe nach ihm zu suchen wie du!“ rief Ron. Harry beobachtete das Schauspiel wie in Trance. Doch allmählich spürte er den Tatendrang in sich auflodern. Er wollte endlich wieder etwas leisten. Zu lange war er schon nur herumgesessen. Gegen das, was mir noch bevorsteht ist eine kleine Werwolfsjagd doch nichts.
„Wir sollten keine Zeit vergeuden.“ murmelte Harry und schob sich einfach nach draußen. Er hörte die anderen hinter sich noch diskutieren und machte sich schon auf den Weg. Tatsächlich stand das Haus jetzt inmitten eines Maisfeldes. Zwischen den gut zwei Meter hohen, dichten Maispflanzen konnte man kaum die Hand vor Augen sehen. Die Nacht tat ihr übriges und machte jede Orientierung unmöglich.
„Harry warte!“ rief Arthur. Harry wand sich um. Erschrocken stellte er fest, dass er das Haus schon nicht mehr sehen konnte, obwohl er erst wenige Meter gegangen war.
„Also passt auf.“ Sagte Arthur weiter. „Wer auch nur das geringste Anzeichen von Bill entdeckt, spürt grüne Funken in die Luft. Wer sich verlaufen hat und zurück ins Haus möchte, rote.
„Beim kleinsten Verdacht nicht lange zögern, sofort einen Schockzauber abfeuern. Aber keinen Schlimmeren, wir reden immer noch von eurem Bruder, klar?“
Es gab einstimmiges Gemurmel und die Weasleys trennten sich.

Harry setze seinen Weg fort. Er zog seinen Zauberstab und murmelte „Lumos“ um neben dem stahlblauen Mondlicht noch eine Lichtquelle zu haben. Sein Herz klopfte laut. Immer weiter ging er, setze vorsichtig einen Fuß vor den anderen, bog die Pflanzen zur Seite, lauschte auf etwaige verdächtige Geräusche. Doch hörte er nichts als die Schritte der anderen, die langsam leiser wurden. Die Vorstellung, jeden Moment einem tollwütigen Bill gegenüber zu stehen ängstigte ihn jetzt doch. Aber er verscheuchte diese Gefühle und versuchte sich lieber auf seinen Weg zu konzentrieren. Ihn fröstelte. Die Nacht machte alles so unerträglich kalt. Er schien sich schon weit von den anderen entfernt zu haben; außer seinen Schritten, seinem Atem, seinem klopfenden Herzen konnte er nichts mehr vernehmen. Der kegelförmige Schein seines Zauberstabs erhellte nur ein sehr kleines Gebiet. Irgendwie kam sich Harry verloren vor. Umringt von hohen, finsteren Maispflanzen, die mit Verachtung spöttisch auf ihn herab blickten.

Harry fühlte sich verfolgt. Es war mehr eine Ahnung als eine klare Wahrnehmung, doch er spürte, dass ein anders Lebewesen ganz in der Nähe war… Zudem hatte er sich komplett verlaufen, vermutete, das er bereits im Kreis ging, doch wichtiger war jetzt sein Verfolger… er war sich fast sicher, dass Bill ganz in der Nähe war… nervös blieb er stehen und wand sich in alle Richtungen, leuchtete alles in seinem Umkreis an. Doch da war nur der hämische Mais … langsam ließ er den Stab weiter wandern... und erschrak zutiefst. War da nicht eben ein roter Haarschopf zwischen den Pflanzen hervor geblitzt?
War da nicht eben ein Schritt zu hören? Doch, mit Sicherheit… er meinte schon zu spüren wie ihn der tollwütige Bill unverwandelt, aber auf allen vieren laufend, anfiel. Erschrocken vernahm Harry ein knackendes Geräusch; als wäre jemand auf einen Ast getreten. Hektisch suchte mit seinem Zauberstab die Stelle ab, wo er das Geräusch vermutet hatte. Eine Pflanze bewegte sich ein wenig. Ein Rascheln. Noch eine Pflanze wurde zur Seite gebogen. Harrys Zauberstabhand zitterte. Jeden Moment musste er den Fluch abschießen, er hatte das „Stupor“ bereits auf den Lippen, gleich würde er Bill sehen, gleich… Die rothaarige Gestalt stolperte auf ihn zu.
„Stup-“erst im allerletzen Moment erkannte Harry, das er keineswegs Bill vor sich hatte.

„Ginny! Du hast mich zu Tode erschreckt! Sag doch das nächste Mal was!“
Ginny blinzelte in das Licht seines Zauberstabs.
„Ich merk’s! Zu dem Schocker hat ja nicht mehr viel gefehlt! Aber du bist selbst Schuld, wenn du deine Freundin nicht von einem Werwolf unterscheiden kannst!“ kicherte sie. Der Schreck hatte sich gelegt und Harry wurde wieder ein wenig wärmer. Deine Freundin… natürlich war sie seine Freundin, aber das sie es so ausgesprochen hatte gefiel Harry irgendwie. Doch schnell wurde er sich wieder dem Ernst der Lage bewusst.
„Werwolf? Sag mal, hat er sich jetzt doch ganz verwandelt, oder was? Ich hab das so verstanden, dass er sich nur wieder wie ein Wolf benimmt.“
„Wir wissen es nicht so genau. Aus Mom bringt man noch kein vernünftiges Wort heraus… kein Wunder, immerhin hat sie gerade ihr ältester Sohn angefallen.“
„Angefallen? Ihr ist doch nichts passiert, oder?“
„Der Schock ist das schlimmste, glaub ich. Aber naja, er hat sie… er hat sie wohl auch ziemlich gekratzt… der Wolfsbanntrank scheint auch nicht richtig zu wirken.“ Ginnys Stimme wurde immer bitterer und zittriger.
„der Trank hat ihn die letzen Tage nur müde gemacht und jetzt ist Vollmond und er ist mehr Wolf als Mensch… ich glaub aber eigentlich nicht, dass er sich verwandelt hat.“
„Hmm… na, gut, wollen wir weitersuchen?“
„Ja, sicher. Aber ehrlich: Wir haben keine Ahnung in welche Richtung wir laufen müssen und keinen Meter Sicht, es ist mehr als unwahrscheinlich, dass wir ihn finden. Wahrscheinlich wacht er morgen in irgendeinem Wald, fünf Kilometer von hier entfernt, wieder auf. Aber ich hoffe wirklich, dass er keinen Blödsinn macht…“
Langsam gingen die beiden weiter, Harry voran. Mit Ginny in seiner Nähe fühlte sich Harry längst nicht mehr so verloren. Sie hinter sich zu wissen war ein beruhigender Gedanke. Es lag vielleicht auch einfach daran, dass jetzt zwei Zauberstäbe ihren Weg erhellten. Trotzdem – es war beinahe romantisch. Harry schämte sich fast dafür, aber am liebsten würde er sie bei der Hand nehmen, einfach Händchen halten. Harry hing noch seinen Gedanken nach, als ihm wieder etwas einfiel, worüber sie reden könnten. Es machte ihn schon glücklich ihre Stimme zu hören.
„Sag mal Ginny, du darfst doch noch gar nicht außerhalb von Hogwarts zaubern…“
„In Notwehr schon.“ meinte sie achselzuckend. „und den Lumos hat mir George gemacht.“
„Trotzdem, das Ministerium macht schnell mal Ärger.“ Keine Antwort. Jetzt bemerkte er auch, dass nur noch sein Zauberstab Licht machte…
„Ginny?“ Sie war jetzt eine Zeit hinter ihm gegangen. Langsam wand er sich um. Was er sah war schrecklich:
Nämlich nichts. Keine Ginny. Nur den stummen Mais.
„Verdammt! Wo bist du? Ginny!“ Panik umklammerte ihn. Das durfte einfach nicht war sein. Was war mit ihr geschehen? Hektisch und planlos suchte Harry alles ab. Jede Sekunde machte ihn verzweifelter. Was war mit ihr geschehen? Hatte Bill sie angegriffen? Ohne, dass er etwas gemerkt hatte? Außerdem musste der Angreifer wohl oder übel noch in der Nähe sein… Sein Herz raste, er glühte vor Nervosität, kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn. Die Angst um Ginny war schlimmer als alles. Was war ihr nur geschehen? Und auch noch direkt hinter seinem Rücken…
„Ginny!!!“ schrie er verzweifelt, fast schon weinerlich.

„Deico! Locomotor Mortis!“ Harry wurde der Boden unter den Beinen weggezogen. Er wurde rückwärts hoch durch die Luft geschleudert, spürte reihenweise die Pflanzen unter seinem Rücken brechen, starrte in den Nachthimmel. Noch im Fallen merkte er, wie der Beinklammerfluch wirkte. Schmerzhaft schlug er auf dem Boden auf. Angestrengt versuchte er aufzustehen, doch seine Beine wurden eisern festgehalten. Er hörte wie der Angreifer langsam auf ihn zuging. Nur eins war sicher; das war nicht Bill. Angestrengt wand er den Kopf zur Seite, um ihn auszumachen, doch konnte er nichts erkennen. Langsam kam er immer näher. Doch meinte er die Stimme erkannt zu haben… noch bevor er ihr Gesicht sah, hatte er die grausige Wahrheit registriert. Von allen Menschen wäre ihm jeder lieber gewesen als sie. Unaussprechlicher Hass mischte sich mit Todesangst.
„Oh, vermisst mein Kleiner seine Freundin?“ Bellatrix kniete sich neben den bewegungsunfähigen Harry und sah ihn gespielt fürsorglich an. Schreckensstarr blickte er zurück. Ihre schwarzen Augen leuchteten stärker als Harry es je gesehen hatte. Sie beugte sich zu ihm herunter. Im fahlen Mondlicht wirkte das Glühen in ihren tiefen Augen noch um einiges stärker.
„Aber keine Sorge, du brauchst die Blutsverräterin nicht mehr, du hast jetzt mich. Du stehst doch auf Reinblüterinnen, stimmt‘s?“ Bellatrix wurde beim Sprechen im lauter. Emotionaler. Wilder.
„Was hast du mit ihr gemacht?“ rief Harry wütend.
„Oh, wie niedlich, mein Kleiner sorgt sich um seine Blutsverräterin!“ verfiel Bellatrix wieder in den süßlichen Ton.
„Aber keine Angst, wir werden es uns auch gemütlich machen nicht wahr?“
„Verflucht, was soll das?! Jetzt bring mich schon um, aber nicht so ein Theater!“ brüllte Harry. Mit jedem Wort, das diese Frau sprach, wurde er wütender.
„Aber nein! Du bist viel zu süß um getötet zu werden. Mit dir hab ich weiter besseres vor! Stell dir vor, ich hab dir sogar verziehen, dass dein Schattenjägerfreund meine Schwester getötet hat, obwohl wir doch nur mit dir reden wollten!“
„Schade, dass er dich nicht auch erwischt hat! Und reden? Ich hab mit euch Mördern nichts zu reden!“ Seine Angst hatte er völlig vergessen. Er wollte nur noch Lestrange weh tun. Er wollte ihr Schmerzen zufügen. Sie für alles leiden lassen. Doch er war ihr völlig ausgeliefert, das wusste er und es machte ihn so wütend. Sie lachte ein freudloses Lachen.
„Und deine Schattenjägerfreunde sind natürlich keine Mörder, hab ich recht? Du bist echt herrlich naiv, Harry.“
Harry gefiel gar nicht, dass sie seinen Vornamen aussprach. Er musste endlich handeln, irgendetwas tun. Doch sein Tatendrang konnte einmal mehr nicht befriedigt werden. Als Bellatrix merkte, wie er versuchte sich zu regen, schlang sie einfach ein Bein um seine Hüfte und setzte sich auf ihn. Jetzt hatte Harry wieder freie Sicht auf den Himmel, doch mit ihrem Gewicht auf dem Becken war jede Bewegung nahezu unmöglich geworden.

Plötzlich musste Harry unwillkürlich lachen. Es war wohl der letzte Moment bei dem ihm zum Lachen zu Mute sein sollte, doch irgendwie…
„Hey, willst du mich jetzt umbringen oder ficken?“
„Ah, mein kleiner Harry, du bist genau nach meinem Geschmack. Alles zwischen den beiden Optionen kann man auch vergessen, oder? Aber vielleicht will ich ja beides.“
Ein Schauer durchlief Harry. Er konnte es nicht erklären, aber irgendwie war es erregend. Ja, es war erotisch, dem Tod in seiner wahnsinnigsten Form ins Gesicht zu sehen. Diese Frau war der Tod. Diese Frau war purer Sex.

Hart griff sie ihm zwischen die Beine. Ihr fester Griff ließ Harry kurz aufstöhnen. Die wallende Lust drang von unten herauf, durchlief seinen Körper, zersetzte seinen Verstand.
„Ich wusste doch, dass dir das gefällt, mein Kleiner!“ In nur wenigen Sekunden war sie von ihm heruntergeklettert und hatte ihn von der Hose befreit. Harrys Erregung mischte sich mit Panik. Er war dieser Irren völlig ausgeliefert, ihre Willkür bestimmte über sein Schicksal. Und das war es, was diese unglaubliche Lust ausmachte. Mit starker Hand bearbeitete sie seine harte Männlichkeit. Es prickelte, war fast unangenehm, ein leiser Schmerz, der seine Lust in unermessliche Dimensionen hochschraubte. Er fühlte sich nackt und wehrlos. Genau genommen war er das auch. Nur wenige Augenblicke später saß sie wieder rittlings auf ihm. Harry hatte gar nicht mitbekommen, wie sie sich ihrer Hose entledigt hatte. Was hatte sie überhaupt an gehabt? Harry konnte nicht mehr denken. Er spürte zum zweiten Mal in seinem Leben, wie er eindringen durfte. Dieses Mal war es jedoch anders. Schneller, intensiver… schmerzvoller. Fast vergas er, mit wem er es zu tun hatte, genoss seine Empfindungen, genoss das Spiel mit der Gefahr, auf dessen Verlauf er nicht den geringsten Einfluss hatte. Er blickte auf. Unter ihrem engen, schwarzen Top zeichneten sich ihre großen Brüste ab. Am liebsten hätte er es ihr zerrissen und fest angepackt. Er sah in ihr gierig lüsternes Gesicht, hörte ihren lauten, heißen Atem. Seine Lust und seine Angst vor dem was ihm noch bevorstand, mischten sich mit der ungezügelten Wut, die er vorhin empfunden hatte. Die Wut verlagerte sich nach unten. Mit aller Macht stieß er nach oben, hielt dagegen. Unsägliche Hitze breitete sich aus. Die Wut ließ ihn, ob er wollte oder nicht, leidenschaftlicher werden. Selbst wenn er jetzt die Kontrolle übernehmen hätte können, hätte er nicht aufgehört, im Gegenteil; er hätte sie mit unnachgiebig harten Stößen gestraft, jeder Stoß eine kleine Rache. Es würde ihm Lust bereiten ihr Schmerzen zuzufügen. Doch es war umgekehrt. Er hatte nicht die geringste Macht, nicht den Hauch einer Chance. Bellatrix waren seine Empfindungen nicht entgangen – sie hielt inne.

Sie nahm ihren Zauberstab in die Rechte und drückte ihn Harry an die Kehle. Harry stöhnte auf. Adrenalin pochte in jeder Zelle, brachte ihn zum Zittern.
„Mach weiter.“ brachte er hervor. Ausgerechnet jetzt… er war nicht mehr weit vom Höhepunkt entfernt, dieser Bruch schmerzte. Das letzte Mal war er mit Ginny so weit gewesen und das war jetzt schon wieder sehr lang her… schlimmer als zuvor spürte er, dass der Trieb endlich befriedigt werden musste…
„Oh, nein mein Kleiner, ich bestimme hier! Du bist in meiner Gewalt, mein Spielzeug, und ich mache mit dir was ich will und wann ich es will!“ Langsam strich sie ihm mit der Spitze ihres Zauberstabs über den Hals. Harry schluckte. Mit der anderen Hand fuhr sie ihm unters T-Shirt. Ihre schamlosen Berührungen trieben Harry in den Wahnsinn, machten ihn wilder als je zuvor. Wenn sie nicht sofort weiter machte, würde er explodieren.
„Ich bin mächtiger als du.“ murmelte er. Er wusste nicht genau warum er das gesagt hatte, aber bei seinem letzen Treffen mit Bellatrix hatte er mit einer ähnlichen Aussage auch eine Stimmungsänderung bei ihr bewirkt.
„Ja stimmt.“ sagte Bellatrix „Ich würde mich bestimmt nicht einfach so zu einem einfachen halbblütigen Schuljungen herablassen.“ Und mit diesen Worten machte sie endlich weiter. Es war erlösend wieder die Befriedigung zu spüren. Harry war ihr regelrecht dankbar. Doch den Zauberstab zog sie nicht von seinem Hals zurück. Jetzt konnte sich Harry auch langsam auf die Rollenverteilung einstellen. Er war ihr unterwürfiger Sklave. Sein Leben lag in ihren Händen. Bellatrix‘ Atem ging schneller. Jeden Moment konnte sie ihn töten. Ihr Zauberstab kratze und drückte unangenehm an seinem Hals. Ihr Blick wurde immer gieriger. Harry heftete seinen Blick seinerseits auf ihre wunderbaren Brüste. Sie nicht entblößt zu sehen, eingehüllt in diesen Stoff, wie sie sich leicht bewegten, wenn er eindrang, sie sich nur vorstellen zu können, war fast besser als sie wirklich zu sehen. Genau wie es ihm jetzt gefiel nicht bestimmen zu können; es war das Spiel mit den Entbehrungen, das die größte Erregung brachte. Das Bellatrix eine Todesserin war, hatte er fast vergessen. Oder machte es das noch besser..?

Harry spürte, dass er nicht mehr lange brauchen würde. Jede Faser seines Körpers schrie in höchster Ekstase. Gleich würde er sich in seine Herrin ergießen…
„Crucio!“ kreischte Bellatrix. Harry erschrak zutiefst als sich die pochenden Lust in den schlimmsten Schmerz verwandelte. Tausende von Messern brannten sich glühend heiß in sein Fleisch. Harry schrie wie nie zuvor. Er war schon einmal so gefoltert worden, doch jetzt war es schlimmer als je zuvor. Gleißend brennendes Licht stach ihm in die Augen, er verlies die Welt, fiel in den Schmerz. Die schlimmste körperliche Empfindung hatte die schönste abgelöst. Jede Sekunde war so lang wie Stunden. Die Hölle hatte ihn eingeholt, er verbrannte, es tat so schrecklich weh… Endlich löste Bellatrix den Zauber. Harry schrie noch einen Moment, bevor er merkte, dass die Schmerzen weg waren. Ja, er fühlte nicht mehr diese Schmerzen, doch ihm war schlecht und kalter Schweiß drang ihm aus allen Poren. Erbarmungslos setzte Bellatrix den Akt fort. Der Höhepunkt, der sich angekündigt hatte war mit dem Aufkommen des Schmerzes verschwunden. Bellatrix stöhnte unverhohlen. Und schon kehrte die Lust zurück. Sie hatte ihn bestraft. Im Nachhinein gefiel ihm der Gedanke, soweit er eben überhaupt etwas denken konnte.

„Warum hast du das..“ murmelte er, doch wurde aus seinem Satz ein kleiner Lustschrie.
„Weil es mir Spaß gemacht hat!“ rief Bellatrix „Du bist nur hier um mich zu befriedigen, wertloser, kleiner Halbblüter! Das ich mich zu dir herablasse, ist eine Ehre für dich!“ Sie verpasste ihm eine Ohrfeige.
„Ja Herrin“ murmelte Harry ohne zu wissen, was er eigentlich sagte. Die Lust war wie eine Betäubung. In Bellatrix zu versinken, war das schönste Gefühl der Welt.
„Es ist der Mond.“ sagte Bellatrix ruhiger. Es schien ihr zu gefallen, dass er sie Herrin genannt hatte.
„Im Schein des Vollmondes sind die Dinge anders, als sie unter Tags zu sein scheinen. Hier offenbarst du dein wahres Ich. Bist du für den Hauch des Mondes anfällig, dann wehe, wenn du ihm erliegst.“ Harry verstand nicht, was das bedeuten sollte, aber es war ihm auch egal, Hauptsache es gäbe keine weiteren Unterbrechungen mehr…

Ohne Vorwarnung sprang plötzlich eine Gestalt aus dem Nichts hervor und fiel Bellatrix an. Sie wurde schreiend von Harry heruntergestürzt. Schreckensstarr und verwirrt sah Harry wie der tollwütige Bill auf Bellatrix lag. Er hechelte wie ein Hund und schien, so weit es Harry erkannte, ihr das Gesicht zu zerkratzen. Bellatrix schrie aus Leibeskräften. Doch offenbar hatte sie ihren Zauberstab noch in der Hand…
„Deico!“ Bill flog in hohen Bogen rückwärts von ihr herunter und krachte neben Harry auf den Boden. Bellatrix disapparierte. Bill heulte wie ein geprügelter Hund und richtete sich dann langsam auf… Er streckte die blutbeschmierten Hände nach vorne und krümmte die Finger, als habe er Krallen. Er keuchte. Aus seinen Augen sprach der Jagdinstinkt eines wilden Tieres. Der Wolf in Menschengestalt holte zum Prankenhieb aus. Es gab kein Entrinnen für Harry.


Kommis?


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