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Fanfiction

Harry Potter und der Herrscher der Nacht - Die Schönheit der Liebe erfahrend

von Gimli Gloinssohn

Ginny war Harrys Blick gefolgt und starrte angsterfüllt auf den Raben.
„Schr... schreiben die dir wieder?“ Wortlos stand Harry auf und ging zum Fenster. Wie er befürchtet hatte, erkannte er das Tier...
„Nein - das ist Raven selbst.“ Harry hatte es befürchtet. Langsam öffnete er das Fenster. Doch zu seiner Überraschung flog der Rabe nicht auf seine Schulter, sondern flatterte nach oben aus Harrys Blickfeld. Wenige Augenblicke später, hörte Harry irgendwo von oben Raven sprechen.
„Wenn ich dieses Haus betrete sterbe ich eines qualvollen Todes, sagte man mir. Ich will Ihnen keine Unannehmlichkeiten machen, aber klettern Sie doch bitte zu mir hoch; Sie werden sicherlich verstehen, dass ich nicht zu Ihnen komme.“

So wütend Harry auf Raven auch war, war er doch zu neugierig, was dieser zu erzählen hatte. Ohne auf Ginnys nervöses Stöhnen zu achten, kletterte Harry aus dem Fenster; erst setzte er sich auf die innere, marmorne Fensterbank, dann vorsichtig auf das äußere Fensterbrett, ertastete eine Dachrinne, hielt sich daran fest und stellte sich auf das Fensterbrett, dass er bereits auf das schräge Dach blicken konnte. Er konnte Raven auf dem Giebel sitzend ausmachen. Harry spürte den kalten Wind. Langsam begann er zu frieren. „Ich hätte mir ein T-Shirt anziehen sollen. Na dann, jetzt oder nie.“ Mit einem Ruck zog sich Harry nach oben. Er fühlte das kalte Dach auf seiner Brust, seine Beine baumelten in der Luft und mit einer letzten Anstrengung der Bauchmuskeln gelang es ihm schließlich, sich mit einigen unangenehmen Schürfungen, komplett auf das Dach zu hieven. Keuchend lag er halb auf den Ziegeln, halb in der Dachrinne. Harry blickte auf. Das Dach war nicht so steil wie es von unten ausgesehen hatte. Vorsichtig kroch er, auf allen Vieren, immer weiter auf den Giebel zu. Es war schwierig Halt zu finden, doch konnte er stets das Gleichgewicht halten. Schließlich kam er oben an und setze sich zittrig und mit klopfendem Herzen neben Raven.

Raven sah ihn an und ergriff wieder das Wort „Ich sehe in Ihrem Gesicht die überschwengliche Liebessucht der Jugend stehen. Sie dürfen gleich weiter die Schönheit der Liebe erfahren, ich brauche nicht lang. Genießen Sie diese Zeit, bevor Ihnen die Liebe endlich Ihre böse Fratze zeigt! Und wie könnte man einen Geburtstag besser ausklingen lassen, als zwischen den Beinen eines Mädchens, nicht wahr?“
„Kommen Sie zum Punkt.“ sagte Harry eisig. Er war auf Raven sowieso schon wütend und jetzt platzte er auch noch in die schönste Nacht seines Lebens herein.
„Ihre Höflichkeit hat in letzter Zeit ein wenig nachgelassen.“ erwiderte dieser bloß.
„Lernen Sie erst mal, eine weinende Frau von Voldemort zu unterscheiden!“
„Jeder, der sich dem König der Dunkelheit, so nennen wir Voldemort, anschließt, hat, nach unserer Auffassung, sein Leben verwirkt, es sei denn, er wechselt rechtzeitig die Seiten. Versuchen Sie mir bitte nicht ständig Ihre Meinung aufzuzwingen.“

„Wegen Ihnen hab ich einen Mordprozess am Hals!“
Raven blickte plötzlich wieder zur Dachrinne. „Kommen Sie ruhig rauf, junge Frau.“ Tatsächlich hing Ginny an der Dachrinne. „Ihr Liebhaber hat mich gerade auf den Mordprozess angesprochen. Sehen Sie sich mich genau an, vermutlich müssen Sie diese Erinnerung dem Ministerium aushändigen. Ich meine, so müssten die schon Ihnen beiden eine geistige Beeinträchtigung nachweisen.“
Harry wante sich wieder an Raven. „Sie sind gut informiert. Aber stimmt, wenn ich eine Zeugin hab, können die nicht mehr sagen ich würd mir Sie nur einbilden.“ Ein klein wenig war ihm Raven wieder sympathischer geworden. Ginny kletterte jetzt auch zum Giebel hoch. „Unsere Mitglieder stecken überall. Selbst im St. Mungo.“ Sagte Raven schlicht. Zur Überraschung der beiden Männer, richtete Ginny das Wort an Raven, während sie sich neben Harry setzte. „Wie konnten Sie hier überhaupt herkommen? Mein Vater sagte, wir hätten hier die modernsten Sicherheitssysteme der Welt!“
„Es war sehr schwierig, ja. Und das Haus selbst kann ich auch nicht betreten. Und allein um hier oben apparieren zu können, musste mir ein Freund im Orden die genauen Koordinaten und die Höhe des Daches und so weiter durchgegeben.“

„Wer ist denn Ihr ominöser Freund im Orden?“ fragte Harry, der sich erinnerte, dass Raven diesen schon einmal erwähnt hatte.
„Das braucht Sie nicht zu interessieren.“
„Jaja wie immer.“ murmelte Harry „Aber sagen Sie mal, warum hat der Muggel, in dessen Garten wir gesprochen haben, ausgesagt, ich hätte Selbstgespräche geführt?“
„In unseren Roben steckt Magie. Damit können wir uns, im geringem Maße, vor unliebsamen Blicken schützen. Je mehr Magie allerdings den Leuten innewohnt, die uns trotzdem sehen wollen, desto eher schaffen sie das auch. Unsere Roben sind also nicht so allumfassend wie Ihr Tarnumhang, zum Beispiel.“

„Und was wollen Sie jetzt von mir?“
„Nun, Dumbledore hat uns vor seinem Tod beauftragt einige Gegenstände zu orten. Eine äußerst gefährliche Mission, von größter Schwierigkeit, die uns einen guten Mann gekostet hat. Jetzt ist der Auftrag abgeschlossen. Ich weiß nicht genau, was es mit diesen Dingen auf sich hat, doch denke ich, sie können damit etwas anfangen.“ Er nahm einen Zettel aus der Tasche und reichte ihn Harry.

Medallion des Salazar Slytherin: Geheime Bibliothek, Hogwarts; funktionstüchtig
Der goldene Becher der Helga Hufflepuff: Höhle, Godric's Hollow; zerstört
Grabmal der Rowena Gryffindor: Nerhegeb, Geheime Bibliothek, Hogwarts; funktionstüchtig
Nagini: wechselnde Standorte, zuletzt Verbotener Wald, Hogwarts; funktionstüchtig

„Das sind die Horkruxe!“ rief Harry aufgeregt.
„Es freut mich, dass Sie damit etwas anfangen können. Sie brauchen diese Daten übrigens nicht abzuschreiben, das ist normales Pergament.“
„Warum schreiben die Schattenjäger den sonst immer auf ein sich selbst zerstörendes Pergament?“ fragte Ginny. Sie schien nicht die geringste Angst vor Raven zu haben, wofür Harry sie bewunderte.
„Aus dem selben Grund warum wir Post nur per Rabe verschicken: wegen der Sicherheit. Wir wollen nicht, dass irgend jemand nach Jahren einen Brief findet, aus dem er unangenehme Schlußfolgerungen ziehen kann.“
„Und warum sind Raben sicherer als Eulen?“ fragte Ginny weiter, während Harry immer noch gebannt auf den Zettel starrte. „Erstens, weil die Raben die Briefe im Schnabel tragen; dadurch sieht man nicht, ob man es mit einem ganz normalen Vogel oder mit einem Boten zu tun hat. Und zweitens sind unsere Raben so trainiert, dass sie, sollten sie tatsächlich mal in die falschen Hände geraten, den Brief herunterschlucken.“
„Wer ist Rowena Gryffindor?“ fragte Harry, immer noch auf den Zettel starrend.
„Es gibt eine Legende, die besagt, dass Gryffindor eine uneheliche Tochter mit Rowena Ravenclaw gehabt haben soll, die sie Rowena Gryffindor nannten. Bevor ich diese Liste sah, hielt ich die Geschichte auch nur für einen Mythos.“ erklärte Raven. „Noch etwas. Die Heiler wissen nicht mit was sie vergiftet wurden, nicht wahr?“
„Ja. Und es scheint überhaupt nicht zu wirken.“ sagte Harry irgendwie unangenehm berührt.
„Ich befürchte, dieses Gift wird seine Wirkung entfalten, wenn sie es am wenigsten gebrauchen können. Aber auf jeden Fall konnte der König der Dunkelheit sie nicht entführen, also ist sein Plan fehlgeschlagen. Und das wird er sie spüren lassen. Je schlimmer und persönlicher seine Rache ausfällt, desto mehr ist der Ausgang dieses Tages nicht in seinem Sinne gewesen; also seien Sie nicht zu betrübt, wenn wieder etwas schreckliches geschieht.“ Raven stand auf, breitete die Arme aus, sprang nach der Seite, von der Harry und Ginny gekommen waren und verwandelte sich im Fallen in einen Raben. Ohne noch einmal das Dach zu berühren, flog er davon.

„So, jetzt hab ich ihn auch gesehen.“ murmelte Ginny. „Ich hätte ihm keinen Mord zugetraut. Er wirkt zwar düster, aber ich glaub er hat tief in sich ein gutes Herz.“
„Hmm... kann sein. Siehst du das?“ er zeigte ihr den Zettel „die Schattenjäger haben wohl für Dumbledore die Horkruxe gesucht. Das sind genau die vier, die noch fehlen! Das Tagebuch und der Ring sind ja schon zerstört. Und dann fehlt natürlich noch Voldemort selbst. Und... ja, Dumbledore sagte, ein Horkrux wäre von Gryffindor oder Ravenclaw. Er scheint wohl von beiden zu sein! Und an den Grabstein komm ich, irgendwie über den Spiegel der Nerhegeb, der in... in der geheimen Bibliothek von Hogwarts ist... seit wann hat Hogwarts eine geheime Bibliothek?“
„Keine Ahnung. Die normale wird damit wohl kaum gemeint sein. Und warum treibt sich Nagini im Verbotenen Wald herum? Das gefällt mir gar nicht...“ nuschelte Ginny. „He, aber wenn die drei funktionstüchtigen Horkruxe alle in oder bei Hogwarts sind, dann kannst du ja dein siebtes Jahr machen!“ Sie klang erfreut.
„Jaaah... stimmt, aber warum war der Kelch von Hufflepuff in einer Höhle bei Godric's Hollow?“
„Kann dir doch egal sein, er scheint ja zerstört zu sein! Aber wir sollten wirklich wieder rein, mir wird schon kalt.“ Harry nickte langsam. Mist, hab vergessen ihn zu fragen, woher nun den Sectumsempra kennt! Dann riss er sich aus seinen Gedanken und die beiden machten sich an den Abstieg.
Mit viel Müh und Not stolperte endlich Harry durch das Fenster und landete auf allen Vieren auf dem Boden. Ginny hatte sich schon wieder ins Bett gelegt.

„Du bist wirklich geschickt, im Klettern!“ murmelte Harry. Das war noch untertrieben, er hatte sie bewundert, wie sie so mühelos und katzengleich in das Zimmer gestiegen war.
„Och, ich bin nur früher öfter bei meinen Brüdern eingestiegen, um mich an ihren Süßigkeitenvoräten zu vergreifen. Willst du nicht ins Bett kommen? Dann kann ich dir zeigen, in welchen Bereichen ich noch geschickt bin.“
„Bei deiner exzellenten Körperbeherrschung, nur allzu gerne!“ Spätestens als er ihre Zunge wieder mit der seinen ringend spürte, kam wieder die Stimmung auf, bevor der Rabe gestört hatte.

Ginny zog ihr Nachthemd aus und gab Harry endlich Gelegenheit, sie in ihrer ganzen Schönheit bewundern zu dürfen. Allein ihr Anblick schien zu betäuben. Harry war nicht fähig sich zu rühren. Seine Sinnesorgane wurden seltsam überempfindlich. Jede kleine Bewegung dieses Mädchens sog Harry in sich auf. Eine Reizüberflutung im höchsten Maße, stärker als alles andere. Ginny begab sich vorsichtig, breitbeinig und bereit über Harry. Jeden Moment sollte er endlich erfahren, was es hieß in den geheimsten Garten einzudringen. Warm, sicher und süß war es dort und dort wollte der impulsive Wilde endlich hin. Ein Barbar, der sich in seinem Herzen nach nichts mehr als einem stillen Ort voller Liebe, Zuneigung und Poesie sehnte. Dieser paradiesische Garten wollte endlich erobert werden. Liebliche Düfte nach Rosen, Flieder und Jasmin betörten ihn und ließen alles andere vergessen. Nichts war wichtiger auf der Welt, als diesem Barbar endlich die nötige Muße zu verschaffen. Keuchend stand er vor den Toren, liebreizendes Lautenspiel vernehmend. Nur noch eine kleine, unschuldige, wehrlose Barriere musste überwunden werden. Der wilde Barbar richtete sich zu seiner vollen Größe auf, jubilierte und stürzte sich mit grimmiger Kampfeswut auf den letzten Bewahrer des jungfräulichen Paradieses, das dahinter lag. Der Barbar schwang einen rostigen, eisernen Kriegshammer, doch hielt er inne. Er wollte nichts von dem zerstören, was ihm heilig war. Es half nichts; andernfalls wäre er an seiner unbefriedigten Wildheit zu Grunde gegangen. Er hatte nun mal keine Präzisionswaffe nur diesen breiten Hammer. Zuerst zögerlich, doch kurz darauf, von neuen Reizen gepackt, ungestüm und hart, schlug er, ein sehnsüchtigen Brüllen auf den Lippen, die letzte, verschlossene Tür, mit seinem großen Hammer, entzwei. Das Siegel war gebrochen.

Er wusste, dass er Schmerzen bereitet hatte, doch zum Trauern blieb jetzt fürwahr keine Zeit. Er, Harry, lies die große Verzückung auf sich wirken, als sich schließlich der Barbar den Zugang erzwungen hatte. Oder der Hammer? Sinnebenen begannen zu verschmelzen und zu verschwimmen. Harry war der Barbar. Der Barbar war ein Teil von Harry. Ginny stöhnte in höchstem Maße, jedes Mal wenn er sich in ihr einnistete. Wogen von größter Lust durchzuckte beide Körper, wahrlich jedes einzelne Mal, wenn sie die göttliche Symbiose eingingen. Alle Knospen im Garten blühten auf. Nichts ward dort sehnlichster erwartet und benötigt als dieser ungeschlachte Barbar. Das unglaubliche Freudenfeuerwerk neigte sich schließlich dem Höhepunkt zu.

Viel zu schnell, doch das große Finale sollte alles vorherige übertreffen, für ein paar Sekunden. Ein paar Sekunden Ewigkeit. Alles schrie nach mehr. Gewaltige Lawinen voll Erregung und Leidenschaft pulsierten, wenn sich die Liebenden im Garten trafen, der Barbar wurde regelrecht tollwütig, bald, bald durfte er sich endlich in diese Göttin ergießen. Schneller, heißer und inniger als je zuvor gingen sie auf einander los. Die Tore an den Außen bebten, wurden in den Grundfesten erschüttert, im Inneren schrie alles vor äußerstem Glück, die Blühten standen auf der Höhe ihrer Zeit, ein letztes Mal vor dem Winter, das Glück rollte von unten durch ihren Körper bis in jede Zelle und Ginny hatte das Ziel der Ziele erreicht. Ein Barbar, wild, schrecklich und stark stand in Flammen, kühlte sich in den Teichen des Gartens, lief ins Freie, entzündete sich von neuem, immer wieder, immer schneller, und brach schließlich adrenalingeladen unterm Rosenhain zusammen, zitterte und entließ schlußendlich den teuren, warmen, Lebenssaft, dorthin, wo er hingehörte. Noch nie hatte er solches Glück gefühlt, jetzt am Ende seines Schaffens tobte er noch mit letzter Kraft, um den Lohn zu genießen und zog sich schließlich zurück. Noch einmal kehrte er zurück, wohl um sich zu verabschieden und verließ den Garten, vorerst zufrieden, für eine längere Zeit. Auch Harry hatte das Ziel der Ziele erreicht.

Ginny kam von ihm herunter und kuschelte sich neben ihm unter die Decke. „Danke“ wisperte sie und küsste ihn. „Ähm, gern geschehen. Ich hab`s doch gern gemacht!“ feixte Harry. Eine Weile kuschelten sie noch, glücklich, den anderen zu haben und schliefen schließlich ein.

Harry erwachte als er Ron irgend etwas sagen hörte.
„Wa... was'n los?“
„Harry, komm in die Küche! Es ist schon elf, wenn du jetzt nicht frühstückst, bekommst du nichts mehr, sagt Mom! Und die Bücherlisten aus Hogwarts wären gekommen... also findet das Schuljahr statt und es geht sogar am 1. September los wie immer, aber das kann uns ja egal sein... ich denk mir nur, dass -“
Ginny regte sich neben Harry, erwachte ebenfalls und schaute unter der Zudecke hervor, dass auch Ron sie nicht mehr übersehen konnte. Zu allem Überfluss hatte sie die Decke auch noch soweit zurückgeschlagen, dass Ron zumindest beide Oberkörper als nackt identifizieren konnte. Mitten beim Sprechen hielt er inne, errötete, ging rückwärts aus dem Zimmer und schloß die Tür. Harry und Ginny sahen sich an und prusteten los. Schließlich zogen sie sich an und gingen in die Küche.

Fred und George saßen bereits da und warfen sich vielsagende Blicke zu, als Harry und Ginny eintraten. Kaum hatte Mrs. Weasley die Küche verlassen, nachdem sie „ein Frühstück für die frisch Verliebten!“ bereitgestellt hatte, begannen die beiden mit ihren unvermeidbaren Frotzeleien.
„He, sagt mal, ihr zwei, könntet ihr bitte heute nacht das Fenster schließen?“
„Bei dem Krach kann kein Mensch schlafen!“
„Ich meine, wenn wir unsere Schwester schreien hören wollen...“
„können wir ihr auch Gummispinnen....“
„in den BH stecken!“
„aber das geschieht bestimmt nicht....“
„...wenn alle normalen Menschen schlafen wollen!“
„Im Gegensatz zu euch...“
„...sind wir nämlich so rücksichtsvoll,“
„nicht das ganze Haus zu unterhalten!“ Die beiden lachten. Harry bekam einen hochroten Kopf, fast wie Ron vorhin. Natürlich, nach dem Ausflug aufs Dach, hatte sie das Fenster nicht mehr geschlossen. Es schien ein doch mehr oder weniger großes Körnchen Wahrheit in dem zu liegen, was die Zwillinge sagten. Doch Ginny antwortet nur kühl: „Ihr seid bloß eifersüchtig, weil euch bestimmt keiner zum Schreien bringen will.“ Ein mal mehr bewunderte Harry sie. Doch die Zwillinge waren unbeeindruckt;
„Eifersüchtig?“
„Also glaub uns...“
„wir wollen weder mit Harry...“
„...noch mit dir schlafen...“
„...besonders nicht...“
„...wenn uns dabei auch noch die letzte Ratte im Haus hören könnte!“ Erneut lachten sie los.

Hermine betrat die Küche. Sie hatte Tränen in den Augen und sah so verflucht traurig aus, dass sofort jedes Lachen erstarb und sich alle ihr mit ernsten Gesichtern zuwandten. Noch bevor Hermine den Mund aufmachte, konnte Harry erahnen um was es ging. Je schlimmer und persönlicher seine Rache ausfällt, desto mehr ist der Ausgang dieses Tages nicht in seinem Sinne gewesen hatte Raven gesagt... Harry spürte, dass dieser Tag gar nicht nach Voldemorts Sinn gewesen sein konnte... Hermine sah zu Boden. Schrecklichstes Leid sprach aus ihrer Seele. Das schlimmste Leid der Welt. „Meine Eltern sind ermordet worden.“ presste sie unter Tränen hervor.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling