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Fanfiction

Harry Potter und der Herrscher der Nacht - Das Ende der Kindheit feiernd

von Gimli Gloinssohn

Harrys Gäste waren kaum über das Hallo hinaus, als die Tür erneut aufging. Ein dicker, älterer Mann mit lichtem Haar, aber vielen Bartstoppeln, einer Hornbrille und einem limonengrünen Umhang trat ein, während Mrs. Weasley Harry noch umarmte und immer wieder „Harry, mein Lieber, was machst du nur für Sachen?“ rief.

Der Mann war offensichtlich ein Heiler.
„Guten Morgen beisammen und alles gute zum Geburtstag, Mr. Potter. Meine Name ist Dwarfson, ich bin Spezialist für Vergiftungen und hatte die Ehre, Ihr Blut zu waschen. Wie ich sehe, haben Sie Besuch, aber das macht nichts, ich bin in einer Minute wieder draußen.“ sagte Dwarfson mit seiner großväterlichen Stimme. Er zwinkerte verschmitzt.
„Was ist jetzt mit dem Gift?“ fragte Harry wieder nervöser.
„Also, ehrlich gesagt... so eine Substanz ist mir noch nie untergekommen. Aber das ist kein Grund zur Panik! Das Gift geht auf die Nerven und das Unterbewußtsein im Gehirn, allerdings scheint es dort keinerlei Schäden anzurichten. Nur das Problem ist: es ist eben da. Sie haben jetzt einen Fremdstoff im Körper - der augenscheinlich nichts tut. Da es ein magisches Gift ist, wären etwaige Folgen spätestens jetzt eingetreten. Wie werden natürlich weiterhin forschen und falls es etwas neues gibt, werden wir sie umgehend informieren. Aber ich sehe keinen Grund, Sie länger hier zu behalten. Packen Sie Ihre Sachen! Auf Wiedersehen, beisammen!“ Schon war er wieder verschwunden.

„Sehr gut! Da kannst du gleich mit uns mitkommen! Deine Geschenke haben wir eh im Hauptquartier!“ rief Ron, der auf Harrys Bett Platz genommen hatte. Hermine meldete sich zu Wort. „Ich weiß nicht, ob die Neuigkeiten so gut sind - Voldemort hat sich bei diesem Gift schon was gedacht, befürchtete ich.“
„Ja, aber vielleicht war es auch einfach zu wenig, um wirken zu können“ mutmaßte Mrs. Weasley „Auf jeden Fall können wir froh sein, dass nicht mehr passiert ist! Oh, Harry, wie bist du nur auf diesen Schattenjäger gekommen?“
„Ähm, Mrs. Weasley, ich finde auch nicht gut was der Schattenjäger getan hat, aber er hat mir auf jeden Fall das Leben gerettet.“
„Molly, bitte!“ schaltete sich Mr. Weasley ein „Seien wir doch froh, dass sich auch ein paar Schwarzmagier für das Gute einsetzen! Es klingt merkwürdig, aber vielleicht ist es ganz gut, wenn die Todesser einmal mit ihren eigenen Waffen geschlagen werden!“
„Arthur!“
„Deswegen heiße ich nicht gut, was sie tun, aber ich denke wir können jeden Verbündeten brauchen.“
„Können wir das nicht ein anderes Mal fortsetzen?“
„Hmm... das ist echt nicht der richtige Augenblick.“
„Ja: das ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über Politik zu diskutieren“ sagte Harry „das hat zumindest der Schattenjäger immer gesagt, wenn ich ihn auf so was angesprochen hab.“

Fred durchbrach die peinliche Stille. „Ich würd` vorschlagen, wir frühstücken erstmal in der Cafeteria und du packst inzwischen und machst dich aufbruchfertig.“
„Er meint, wir wollen dir wirklich nicht beim Umziehen zuschauen.“ erklärte George feixend.
„außer Ginny, vielleicht!“ ergänzte Fred. Die Zwillinge prusteten los. Auch Ron und Tonks konnte sich ein Lachen kaum verkneifen. Ginny sah errötend in eine Ecke. Mrs. Weasley und Hermine verdrehten gleichzeitig die Augen, während Mr. Weasley sich mit einem neutralen „Kommt Jungs, gehen wir.“ begnügte.

Schließlich war Harry allein und zog sich in Ruhe an. (Tonks nahm ihre Wache wohl nicht so ernst: sie war auch den anderen in die Cafeteria gefolgt.) Gerade wollte er in Ruhe nachdenken, was er in seinem Leben als nächstes zu tun hatte, als die Tür erneut aufflog. Ein dünner Mann mit mittellangen, krausen, blonden Haaren trat ein. Er trug ein lila Hemd mit einer blauen Krawatte und eine Kamera um den Hals.
„Morgen Mr. Potter!“ rief er noch im Gehen „Angus Old vom Tagespropheten, darf ich Ihnen ein paar Fragen stellen?“ Und schon hatte er das erste Foto gemacht.
„Vergessen Sie`s!“ Doch da fiel Harry etwas ein. „He, ich hab eine Frage bezüglich Ihrer Reporter! Da gibt's doch einen, der unterschreibt die Artikel immer nur mit -“
„Stopp, stopp, stopp!“ rief Angus Old. Seine Stimme hörte sich irgendwie zu sympathisch für jemanden, ohne Hintergedanken an „machen wir einen Handel? Ich plauder an Sie Redaktionsinterna aus und Sie beantworten meine Fragen!“
„Ich beantworte eine einzige Frage, weil ich an Sie auch nur eine einzige Frage habe.“ erwiderte Harry.
„Meinetwegen. Ich fang an: Was hat Sie zu dieser Wahnsinnstat getrieben? Kein Kommentar zählt nicht!“
„Das war nicht ich sondern ein Schattenjäger, der sich Raven nennt. Ich konnte ihn nicht davon abbringen. So, jetzt bin ich dran: Wer ist bar? Wie heißt der Typ ausgeschrieben?“ Zum ersten Mal nahm Harry so etwas wie Verwirrung in Angus` Gesicht war.
„Fehlt mir grade nicht ein... was hat der denn geschrieben? Wir haben sehr viele freie Journalisten, wissen Sie...“
„Tausende Artikel! Zum Beispiel die Titelstory über Birmingham!“
„Äh, wie? Die Titelstory über Birmingham hab ich geschrieben, aber ich unterschreibe nicht mit bar sondern mit Angus Old!“
Jetzt war es an Harry verwirrt zu sein. „Was? Das kann nicht sein! Warten Sie, ich kram die Zeitung raus.“ Der Prophet lag eh schon ausgepackt auf seinem Koffer. „Stimmt Bellatrix hat ihn ja nicht eingepackt.“ Er warf die Zeitung Angus zu.
Mit hochgezogener Augenbraue laß dieser die Titelstory. „Mr. Potter, das ist eine Fälschung. Mein Artikel wurde stellenweise stark abgeändert... ich schätze, wir beschäftigen auch niemanden, der sich bar nennt. Ich kann mich da mal dranhängen wenn sie wollen!“
„Um eine riesige Story drauß zu machen?“
„Nein, in eigener Sache! Es ist dem Propheten ein Anliegen, wenn so etwas in Umlauf gerät, das zu unterbinden!“
„Dann trau ich Ihnen einfach mal Angus. Die Zeitung können Sie mitnehmen, wenn Sie jetzt mein Zimmer verlassen.“ Sagte Harry. Eigentlich wollte er nur seine Ruhe.
„Ich bin es gewohnt rausgeworfen zu werden. Ich melde mich bei Ihnen!“ Angus ging und schloß die Tür hinter sich.


Was war das jetzt wieder für ein neues Rätsel? Warum hatte er einen gefälschten Propheten erhalten? Harry dachte nach und fasste schließlich einen Entschluß. Wenn wirklich nur ich diese Zeitung erhalten habe, will mir jemand etwas damit sagen. Vielleicht ist es sogar RAB selbst. Bar - Rab; das ist ja fast nicht zu übersehen! Wenn wirklich nur ich die Zeitung bekommen habe, besuch` ich mal die Redaktion, vielleicht gibt's dort dann irgendwelche Anhaltspunkte.

Im großen und ganzen hatte Harry vier Probleme: Ein unbekanntes Gift in den Adern, ein Mordprozess, nur eine schwache Spur nach RAB, geschweige denn den Horkruxen und er hatte keine Ahnung, ob er nach Hogwarts zurückkehren sollte. „Im Augenblick eher nicht“ dachte er. Schließlich ging er in die Cafeteria und aß mit den anderen noch eine Kleinigkeit.
„Wie kommen wir ins Hauptquartier? Was ist das jetzt eigentlich für ein Ort?“ fragte Harry an einem Brötchen kauend.
„Der Ort ist der gleiche, nur der Ort hat gewechselt.“ erklärte Ron.
„Äh, wie?“
„Es ist immer noch das Black-Haus, aber es steht an einem anderen Ort und hat neue Schutzzauber bekommen.“ warf Hermine ein.
„Ständig musst du mich verbessern!“ sagte Ron, leicht genervt.
„Also, wirklich: der gleiche Ort an einem anderen Ort! Wer kann das denn noch verstehen?“
„Na du!“
„Aber du hast mit Harry geredet!“ Die beiden frotzelten sich noch weiter, doch Harrys Aufmerksamkeit galt Ginny. Sie saß am Nachbartisch und unterhielt sich mit den Zwillingen. Warum war sie nur so distanziert? Letztes Jahr hatte Harry mit ihr Schluß gemacht, um sie vor Voldemort zu schützen. Er hatte nicht lange gebraucht, um seinen Entschluß zu bereuen. „Hätte ich nicht echte Probleme, hätte ich vielleicht sogar Liebeskummer gehabt!“ meldete sich Harrys zynische Seite. Und hätte sich nicht Bellatrix dazwischengeschoben... Wenn Harry zurückdachte, kam ihm die Vorstellung mit Bellatrix heute abartig und pervers vor. Viel wichtiger als alles andere war eh die Beziehung selbst. Und da kam nur Ginny in Frage. Warum sah sie denn nicht her?

Ron war Harrys Blick gefolgt. „Sie ist schweigsam gewesen, in letzer Zeit. Wenn du sie wieder zum Lachen bringen kannst, wär` ich dir echt dankbar, es deprimiert nämlich ständig in ein deprimiertes Gesicht zu sehen.“ murmelte er Harry zu.
„Ich weiß nicht, ob ich das kann, Ich wünschte fast, es wäre so“ Damit hatte Harry wieder eine Mission. Er würde auf ewig um seine Liebe zu Ginny kämpfen und mochten sie beide auch von noch so vielen Schwertern durchlöchert werden. Harry begann zu verstehen, dass eine durchlöcherter Körper einer durchlöcherten Seele vorzuziehen ist. Arthur Weasley betrat die Cafeteria. Erst jetzt merkte Harry, dass die Erwachsenen gefehlt hatten. Dann fiel ihm ein, dass auch er jetzt erwachsen war.
„So, wir haben Harrys Gepäck schon mal abgeliefert.“ Sagte er „Wollen wir gehen? So schön ist es hier auch wieder nicht... Fred, George! Ihr wisst wo ihr hin apparieren müsst? Gut. Ihr anderen gebt mir doch mal bitte die Hand....“

Wenige Augenblicke später fand sich Harry direkt in der Eingangshalle der Blacks wieder. Dabei fiel ihm auf, dass das Haus langsam immer gemütlicher wurde, je länger es der Orden als Hauptquartier nutzte. „Man kann hier jetzt einfach apparieren?“
„Das ist ein völlig neues Sicherheitssystem“ erklärte Mr. Weasley. „Das Haus wurde gewissermaßen völlig von der normalen Welt getrennt. Man kann es nur noch über per apparieren betreten oder verlassen. Und man kann hier auch nur apparieren, wenn man registriert wurde.“
„Registriert?“
„Ja! Das Haus merkt sich wer es betreten darf und wer nicht. Und wer nicht stirbt eines qualvollen Todes.“
„Aha. Und das Haus steht jetzt nicht mehr am Grimmauldpaltz? Ich meine, wenn man es denn normal betreten könnte.“
„Es steht jetzt mitten auf einem Feld nahe Nottigham, aber das spielt ja eigentlich keine Rolle; man kann es von außen noch nicht einmal sehen.“

„Lass das Gequatsche, Arthur! Der Junge kommt noch zu seiner eigenen Geburtstagsparty zu spät!“ hörte Harry Moody aus dem Wohnzimmer rufen. Harry beeilte sich, ihn zu begrüßen. Von einer Party im klassischen Sinne konnte keine Rede sein; dafür kamen und gingen die Gäste viel zu schnell. Allerdings hatte Molly Weasley das Wohnzimmer dekoriert und ein großes Büfett mit einigen kalten (am Abend auch warmen) Speisen aufgebaut. Ständig kam irgend ein Ordensmitglied, setzte sich für ein zwei Stunden zu der Partygesellschaft, redete ein wenig mit den Leuten, lud sein Geschenk auf dem überquellenden Geschenketisch ab, aß und trank möglichst viel und ging wieder. Es wurden vergnügliche Stunden, doch Harry quälte ständig der Gedanke, dass er irgendwann noch mit Ginny sprechen musste. Doch jedes mal wenn er sich dazu durchrang nach ihr im Gedränge zu suchen, schien sie ihm auszuweichen. Und zu oft war der Gang zum nächsten Butterbier einfach simpler. Am besten blieben Harry in Erinnerung, wie sich Moody bei ihm fasziniert über Raven erkundigte, wie Mundungus, Fred und Geroge in einem heimlichen Winkel versuchten, ein verdächtiges Kraut zu rauchen, wie ihm Lupin zum hundertsten Mal sagte, wie ähnlich er seinen Eltern sähe, wie Mundungus ein lustiges Feuerwhiskytrinkspiel begann, wie Bill in einem wölfischen Anfall mehrere Blutwürste auf einmal aß, wie Tonks beim Versuch, in der Küche zu helfen, das ganze Büfett umwarf und wie Mundungus die Zwillinge mit Geschichten über Giftmischerbill erheiterte.

Doch Harry konnte die ganze Zeit über nur an Ginny denken. Gegen halb elf bekam er sie endlich zu fassen.
„Ginny?“
„Ja?“
Sie sah ihn an. Harry verlor sich in ihren hellbraunen Augen und den Faden.
„Ich weiß nicht mehr was ich sagen wollte, tut mir leid...“ Eine Weile sahen sie beide betreten auf den Fußboden.
Harry sah auf. In diesem Mädchen brannte ein inneres Feuer, das nur entfesselt werden musste. Harry fühlte sich, stärker als je zuvor, zu ihr hingezogen. Er wollte sie unbedingt küssen, wollte sie umarmen, wollte sich bei ihr sicher fühlen.
„Ginny, ich... will mich entschuldigen. Ich hab dir letztes Jahr das Herz gebrochen.“
„Ist schon gut. Hat Ron dich geschickt?“
„Nein! Das heißt ja auch, aber eigentlich...“
Harry meinte eine Träne über ihr hübsches Gesicht fließen zu sehen.
„Ginny! Ach, was soll der Unsinn! Ich hab jede einzelne Sekunde verflucht, in der ich von dir getrennt war! Ich liebe dich!“ Sie sah ihn an. Sanft wie Mondenschein. Harry verfiel diesem Blick ganz und gar. Jeden Moment würden ihre weichen, samtenen Flammen überschlagen. Tränen des Glücks brannten heiß in seinen Augen. Und ohne ein weiteres Wort zu verlieren, drückte sie ihre feurigen Lippen auf die seinen. Ein Feuerwerk der Lust brannte in Harrys Mund, als er sie endlich wieder spürte. Er schlug die Augen nieder und atmete ihren betörenden Duft. Er liebkoste ihre Zunge und das Feuer sprang vollends über. Wohlig warme Schauer durchliefen seinen Körper. Alle Sinne und der Verstand waren ausgeblendet, nur dieses Mädchen war wichtig. Nie wieder konnte er sie loslassen. Vorsichtig und zärtlich erkundete er jeden Winkel ihres Mundes, die Glut brannte heißer und heißer. Ein himmlischer Genuss, sondergleichen.

Als die Atemnot zu groß wurde musste Harry doch schließlich den Kuss lösen. Doch das Feuer loht weiter.
„Wow“ murmelte Ginny und sah ihm weiter in die grünen Augen. Als die beiden schließlich merkten, dass die ganze Partygesellschaft sie angestarrt hatte und nun freudig applaudierte, gingen sie wieder getrennter Wege. Doch im Vorbeigehen hatte ihm Ginny noch „ich komm dich heut nacht besuchen, dann sind wir ungestört!“ ins Ohr geflüstert und leise gekichert. Mit zittrigen Knien nahm sich Harry noch ein Butterbier und lies sich auf ein Sofa in einer Ecke fallen, um den störenden Blicken ein wenig zu entgehen und sich zu sammeln und zu entspannen. Ginny lächelte ihm zu und stürzte sich dann in ein Gespräch mit Tonks.

Hermine setzte sich neben Harry. „Das war die richtige Entscheidung.“ sagte sie schlicht.
„Weiß nicht. Aber denke auch“ murmelte Harry.
„Andernfalls wäre sie an Vereinsamung gestorben! Und hat Dumbledore nicht gesagt, du bist Voldemort voraus, weil du lieben kannst? Wie solltest du diesen Vorteil besser ausbauen, als durch eine Liebesbeziehung!“
„Äh, was?“ Harry konnte sich nicht auf das konzentrieren, was sie sagte. Ginny hatte gesagt sie würde ihn heut nacht besuchen... weil sie dann ungestört wären... das beanspruchte seine ganzen Gedanken.
„äh, richtige Entscheidung, lieben, ja, stimmt schon...“
„Ich wünschte bei mir und Ron würd es auch so gut laufen“ seufzte Hermine.
„Wieso? Läuft doch, oder?“
„Ja, es läuft und läuft und läuft, aber die Leidenschaft fehlt irgendwie... wir nehmen uns viel zu selbstverständlich, glaub ich...und Ron ist auch nicht so der Experte...“
„Experte? In was?“
„Hmm... darin wie man seine Freundin behandelt... ich weiß, das hört sich doof an, aber...“
„So ist er halt. Sei nicht zu streng mit ihm, er liebt dich wirklich, auch wenn er es nicht unbedingt immer zeigen kann...“

So redeten sie noch eine Weile, aber Harry hing in Gedanken immer nur bei Ginny. Die Flaute zwischen Hermine und Ron war ihm überraschend egal, auch wenn er versuchte, das nicht zu zeigen.

Doch schließlich, gegen zwei, waren alle Gäste gegangen und Harry lag erwartungsvoll im Bett. Das Zimmer war, wie alles im Haus, auch hübscher als im Vorjahr. Einige Landschaftsgemälde zierten die frisch gestrichenen, gelben Wände. Was würde jetzt geschehen? Vor lauter Ginny dachte Harry auch gar nicht mehr an seine Geschenke; sie lagen ungeöffnet neben ihm auf dem Fußboden. Bald würde das beste Geschenk von allen sein Zimmer betreten. Und tatsächlich: als endlich alles im Haus ruhig war, ging langsam Harrys Zimmertür auf.
Ginny schlich herein, schloß vorsichtig die Tür und flüsterte leise „darf ich reinkommen?“
„Klar“ Harry mühte sich seine Stimme ruhig zu halten. Sie trug ein wei0es Nachthemd, das ihr bis zum Knie reichte.
„Darf ich bei dir schlafen? Bei mir ist es so kalt...“
„Am besten du kommst zu mir unter die Zudecke, da ist's am wärmsten!“ grinste Harry. Ginny lachte, nahm ein Kissen und warf nach ihm.
„Das kriegst du zurück!“

Aus einer Kissenschlacht wurde schließlich ein Zungenschlagabtausch. Ginny lag auf Harry und sie küssten sich immer und immer wieder. Manchmal kurz auf die Lippen dann wieder lang und innig. In höchster Erregung und äußerstem Glück schwimmend, küsste Harry ihre Halsen und alles, wo er hinkam, ließ sich küssen, spürte ihren Kopf an seinem Hals, spürte wie ihn ihre lagen Haare im Gesicht kitzelten, spürte ihren heißen Atem und streichelte über ihren Hinterkopf, ihr langes, volles, duftendes Haar zwischen den Fingern, wanderte tiefer und berührte, zunächst vorsichtig, ihre wohlgeformten Busen. Leise streichelte er sie, erst den linken, dann den rechten, fühlte eine Verhärtung in den Spitzen. Ginny stöhnte auf, glitt von ihm herunter, schob Harry das Oberteil hoch und küsste seinen Bauch. Langsam wanderte sie immer höher und zog es ihm schließlich aus. Harry genoß jede Sekunde abgöttisch. Die Funken sprühten, dieses Mädchen brannte, ihre Lippen wie von lodernder Glut. Völlig ohne Vorwarnung steckte sie sofort darauf ihre rechte Hand in seine Hose und umklammerte den großen, steinharten. Harrys Erregung bündelte sich an einer Stelle.
„Fühlt sich gut an!“ kicherte Ginny.
„oh fuck, Mann“ keuchte Harry.
„Mit dem fuck kann ich dir dienen, mit dem Mann nicht“ kicherte sie weiter.
Harry grinste. Sie begann vorsichtig zu kneten.
„Dein Zauberstab gefällt mir wirklich! Mach ich das richtig? Ich hatte so einen noch nie in der Hand!“
„Einfach magisch. Aber willst du denn wirklich..?“
Ginny zog die Hand aus seiner Hose, küsste ihn auf die Wange und hauchte: „Nichts lieber als das. Ich mache dir ein ganz besonders Geschenk: meine Unschuld.“
„Ich will dir nicht weh tun...“
Ginny kicherte schon wieder.„Irgendwann musst du mir weh tun! Und wie könnte man den besser das Ende der Kindheit feiern?“
„Ja, schon aber du bist immer noch ein kleines Mädchen“ feixte Harry.
„Nein ich bin eine Frau! Aber alle kleine Mädchen auf der Welt werden mich beneiden, weil ich als erste Harry Potters Zauberstab spüren durfte!“
„Für mich bist du ein Mädchen!“ lachte Harry und schob seine Hände dieses Mal unter ihr Nachthemd...

Ein leises, dumpfes Schlaggeräusch lies Harry innehalten; eine Rabe hämmerte wie verrückt mit dem Schnabel gegen die Fensterscheibe...


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