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Fanfiction

Harry Potter und der Herrscher der Nacht - Der Stimme der Nacht lauschend

von Gimli Gloinssohn

Die angespannte Stille in den Reihen seiner Anhänger war förmlich zu spüren. Sie hing in der Luft und machte das Atmen schwer. Ein riesige Seifenblase schien die Anhänger eingeschlossen zu haben; und sie alle wußten, sie würde platzen, sobald er das Wort ergriff. Die Spannung würde sich entladen mit einem Mal; und sie würde über die Anhänger abfließen, mitten über ihr Herz; es wäre schön, die Ladung entladen zu wissen, das Gefühl dabei wäre allerdings ein Schock. Ein Wachrütteln, unangenehm und hart, aber seltsam reinigend und wunderbar. Alle Gedanken wären gebündelt, in diesem Moment des Schocks; nichts anderes würde zählen; ein Schmerz und eine Erleichterung wäre es; wesentlich und intensiv, jenseits von schlecht und gut; jenseits von gut und böse. Herrlich und niederschmetternd, eindeutig und klar in seiner Art und verworren und verschwommen in der Wirkung; eine Befriedigung sondergleichen, es erfahren, erlebt zu haben, trotz eines schlechten Beigeschmacks, vielleicht manchmal eines schlechten Gewiesenes? Und wäre dieser Geschmack auch noch so stark, würde die Angst auch überhand nehmen, sie würden es wieder tun; und wieder, und wieder, und wieder. Es war wie eine Droge, süchtig machend bis ins Äußerste, gefährlich über alle Maßen, selbstzerstörerisch und falsch und gleichzeitig das beste das man fühlen konnte die oberste Instanz allen Glückes in diesem Leben, ein Ausbruch in alle Richtungen, eine unbeschreibliche Eleganz und ein Hauch von Göttlichkeit. Ein Funken von Ewigkeit und sie warteten; warteten auf den Zündfunken, das er überschlug auf die Seifenblase, auf sie, und sie alle in seinen Brand steckte, wie trockenes Heu und verdorrtes Geäst. Den Brand, ein Feuer kalt wie Seine gefrierende Stimme, würde in ihnen so heiß lodern wie nichts auf dieser Welt, sie in ihren Bann ziehen, ihre Herzen entflammen und sie doch zittern lassen, zittern vor den bedrohlichen Flammen, zittern vor ihrer Kälte, seiner Kälte, zittern vor Angst und zittern vor Aufregung, zittern vor Freude, zittern vor dem größten Geschenk, zittern vor Erregung – unkontrolliert an sich und doch von Ihm berechnet bis ins Detail; seine hitzigen Vorhaben, seine feurigen Gedanken, die radikalen, heißblütigen Ideen, die ihre Funken auf die Anhänger sprühten, gegossen wie flüssiges Kupfer in Seinen eiskalten Verstand, berechnend und kalkulierend, emotionslos und logisch, eiskalt und messerscharf; scharf wie die Klinge des Messers, des Verstandes, Seiner Intelligenz, blau schimmernd und hart aus kältestem Stahl, der zuvor in größter Hitze geschmiedet worden war. Wahrlich, diese Klinge hatte eine Schärfe ohnegleichen; ab einer gewissen Schärfe vermag eine menschliche Zunge nicht mehr zwischen scharf und heiß zu unterscheiden, Schärfe erzeugt Hitze, Schärfe ist Hitze, Schärfe ist das, was das kälteste aller Messer, so gefährlich und brillant macht, so säuberlich schneidend und sorgsam gliedernd, ganz ohne Emotion und ohne Hitze, dieses messerscharfe. Und so war er, und so sind wir alle ganz tief in uns. Und die Anhänger standen da und wußten oder spürten es zumindest, oft ganz subtil in ihnen und sie warteten auf den erlösenden Funken, doch nichts geschah. Er saß einfach nur da und blickte sie an und verzögerte erneut den Höhepunkt, bis ins Unermeßliche. Und da stand er auf und wusch sie rein und elektrisierte sie auf seine Art und nur wenige nahmen wirklich wahr was er zu ihnen sagte, denn das er dies tat, war Segen genug.

„Alles in dieser Welt beruht auf Gegensätzen“ sagte er „Gut und Böse, falsch und richtig, mächtig und schwach, Herr und Lakai, Sonne und Mond, Tot und Leben, Tag und Nacht, Schlafend und Wach, Materie und Antimateire, Land und Wasser, Jäger und Beute, Männlich und Weiblich, Ich und Er. Das eine kann ohne dem anderen nicht existieren, oder würde zumindest nicht mehr als dieses wahrgenommen werden. Und das ist das Geheimnis der Unsterblichkeit. Das Gleichgewicht der Kräfte muss sich immer erhalten bleiben: ohne Beute keine Jäger mehr, also: immer genug Beute übrig lassen und sowohl Jäger als auch Beute werden die Zeiten überdauern bis ans Ende der Welt. Doch ein Mensch ist nicht antithetisch genug aufgebaut, er zerfällt und zergeht im laufe der Jahre und gerät in Vergessenheit. Diesen Ansatz verfolgten auch die Magier, die sich die Horkruxe ausdachten, indem man die Seele spaltet bliebe genug Gegenstück übrig um die Zeiten zu überdauern meinten sie und sie hatte auch fast recht. Doch die These erwies sich als falsch, ich habe es selbst getestet; das ganze funktioniert auch mit sieben Gegenstücken. Nicht das, das eine Antithetik ausschließen würde, doch es verwirrte zugegebenermaßen. Nun, letztendlich geht das nicht auf, eine Stück Seele ist das Gegenstück zu einem Stück Seele, doch kann man seinen Körper konservieren, wenn man die Seele errettet? Nein, mein Körper ist nur ein – Abfallprodukt der Seele; anders kann sie sich nicht in dieser Welt aufhalten, es sei denn, sie steckt in einem Körper. Aber ist das ein wahrer Körper, ein echtes Ich? Nein! Ich bin zu dem Schluß gekommen, dass es sich bei Horkruxen um nur einen sehr schwachen Abklatsch dessen handelt, was wahre Antithetik bedeutet; denn man überdauert, aber nur als eine schwache Verstümmelung seiner selbst; Seht mich doch an! Das gleiche gilt übrigens für das Blut der Einhörner: es ist gegensätzlich genug aufgebaut, doch es gibt einfach keinen Weg das komplett zu übertragen. Der Stein der Weisen war übrigens nicht mehr als ein Gerät, mit dem man chemische Stoffeigenschaften extrahieren konnte nicht mehr; man konnte zum Beispiel damit eine Art Einhornblut herstellen ohne die Nebenwirkungen zu spüren, das ist alles; und sie nannten es das Elixier des Lebens!“ Er lachte eines seiner freudlosen, seelenlosen Lachen „nun weiß ich, das, das Gegenstück zu einem Menschen nur ein anderer Mensch sein kann, eigentlich genau der gleiche nur umgekehrt, versteht ihr? Indirekt proportional sozusagen. Und wie es der Zufall will, wissen wir bereits alle wer mein Gegenstück ist nicht wahr?“ Er lachte „Aber das beste ist: es gibt sogar eine Möglichkeit die Gegenstücke soweit zusammenzusetzen, das sie ihre Symbiose niemals mehr lösen können! Und ist mir erst diese Symbiose gelungen, bin ich unsterblich, kann mir jede körperliche Hülle wählen die ich mir ausdenke, altere nicht mehr, kann durch nichts mehr verletzt oder zerstört werden, sichere mir in wenigen Tagen die Herrschaft über diesen Planeten, zerstöre ihn und baue ihn nach meinen Vorstellungen wieder auf und dann – kontrolliere ich das Sonnensystem und die Planeten, suche fremde Zivilisationen auf anderen Sternen und zerstöre sie und baue mir mein eigenes Universum, denn ich werde mein Ich selbst definieren können und mit mir diese Welt! Und alles was ich brauche ist ein Schuljunge! Ist das nicht lustig? Gut, so leicht ist es nicht – diese Ritual wird uns alles kosten und ich kenne noch nicht einmal seinen kompletten Ablauf. Und der Junge muss so bearbeitet werden das er freiwillig mitspielt, seine Seele so zerstört ist wie meine und er schon Erfahrung mit Antithetik gemacht hat, sonst tötet ihn das Ritual schon viel zu früh. Und wir brauchen ein paar Manuskripte, die in der Geheimen Bibliothek von Hogwarts lagern. Einen Frontalangriff können wir natürlich vergessen, wenn wir dort hin wollen, ich hoffe das ist euch klar; unsere Leute sollen sich nur um ein wenig Terror kümmern nicht mehr; ihr erhaltet von mir die wirklich schwierigen Aufgaben; ich hoffe ihr seid ihnen gewachsen und euch der Ehre bewußt. Jeder von euch wird seine Mission in einem verschlossenem Kuvert mit seinem Namen drauf am Ausgang erhalten. Wer seine Mission erfüllt wird belohnt, wer nicht trägt die Konsequenzen. Geht!“

Die Spannung, der Bann fiel von ihnen ab. Zufriedenheit und eine neue Nervosität vor der neuen Aufgabe machte sich in den Anhängern breit. Schweigend verließen sie das Zimmer und nahmen an der Garderobe von dem dressierten Inferus nicht nur ihre Umhänge sondern auch die Kuverts entgegen. Ohne ein Wort zu sagen gingen sie zur Haustür des eigentlich kleinen Häuschens hinaus, von neuem angespannt, doch irgendwie auch auf eine Art froh das es vorbei war. Ja so war es ein Todesser zu sein. Alles war wieder normal, die orange Abendsonne schien und die verfärbten Blätter bedeckten komplett den Waldboden. Die Todesser zogen sich die Kapuzen aus den Gesichtern und waren dabei diesen Ort zu verlassen – die ersten hatten bereits disappariert – doch einer hielt einen anderen zurück.

„Erbärmlich“ hauchte Snape „Glaubst du ich sehe nicht wie du ihn anblickst? Wie du ihn anschmachtest, in deiner unersättlichen Lust auf jeden dem mehr Macht innewohnt als dir“ Der Andere war eine Frau. Sie wand sich langsam um und blickte säuerlich in sein Gesicht. Snape fuhr fort, in einem Ton, der ihr so gar nicht behagte; kühl und ruhig, doch die Wörter hervorgestoßen wie Gift; jedes einzelne. „Ja, ich kenne deine geheimen Wünsche und Fantasien, wie du dich mit ihm vergnügst, ihn in dein Inneres läßt, um einen Hauch seiner inneren Macht zu fühlen; zu fühlen ganz tief in dir. Ich kenne deinen animalischen Instinkt, nach allem was Größe hat, weil du selbst diese Größe nie erreichen kannst und das weißt du und es macht dich krank, Kleine, ist es nicht so meine Liebe, mea Bella?“ Bellatirx Lestrange öffnet den Mund, doch ihre Lippen bebten und sie schloß ihn wieder. Tränen spiegelten sich in ihren tiefen hasserfüllten, wunderschönen Augen. Snape fuhr unbeirrt fort „einen kleinen Moment dachte ich wirklich es ginge dir um mich; aber jetzt bin ich schlauer und dein Reiz scheint mich nicht mehr zu betäuben; ich habe endlich wieder eine freie Nase, eine klare Wahrnehmung. Wir hätten es so schön haben können, wo doch dein Mann tot ist, aber ich weiß worauf es dir ankommt, viel Erfolg auf deiner Mission, hoffentlich stirbst du bei dem Himmelfahrtskommando.“

Snape wannte sich zum Gehen, doch jetzt hatte Bellatrix ihre Verfassung zurück. Langsam fielen die Blätter von den Bäumen. Das Dach des Steinhäuschen war schon ganz rot. Und Bellatirx stierte auf Snapes Rücken. Sie war viel hübscher als noch vor einem Monat, das lange schwarze Haar, der große Mund, diese unglaublichen Augen aus denen leider die größte Verbitterung sprach und sie trug eine schwarze Bluse, die so schön ihrem großen, festen Busen schmeichelte. Sie warf den Kapuzenumhang ab, packte Snape hart an den Schultern und drückte ihn gegen die Steinmauer des Häuschens. Sie sah ihm tief in die Augen, drückte ihn zwischen ihren Beinen eingeklemmt an die Mauer. Langsam rieb sie ihre schwarze Seidenhose an ihm. Bellatrix nahm Snapes Kopf in beide Hände und drehte ihn zur Seite. Dann ging sie mit ihren Lippen ganz dicht an sein Ohr und hauchte zärtlich hinein. „Lass das, Bella, verdammt, lass das...“ murmelte Snape, offenbar außerstande sich zu wehren, vielleicht aber auch nicht gewillt. Snape fühlte etwas, das ihm gar nicht passte; sein müde Krieger war erwacht, nun stets in Alarmbereitschaft, um die verschlafene Wache mit doppelter Wachsamkeit auszugleichen, stets auf der Suche nach einem Kleid aus Rosen. Nach Bellatrix‘ sanften Rosenblättern. Mehr als eine Blume, ein gar göttliches Artefakt wollte er erobern, zwar mit Dornen gespickt, doch in der Blüte um so süßer. Diesen Genuß wollte er, der Gedanke trieb ihn bereits zur Glut, zu inbrünstigem Jauchzen, ein Ausdruck der Freude. Leider geschah dies ohne der Einwilligung seines Herren und Meisters, der ihm die Suche, ja schon den Gedanken, eigentlich schon lange verbieten wollte. „Armer, kleiner Serverus“ flüsterte sie ganz dicht an seinem Ohr, das er ihre feuchten Lippen fühlte. „Du hast recht ich steh auf Macht und wenn du sie mir nicht mehr geben kannst, dann bin ich eben nicht mehr deine kleine Bella“ „Ich hab dich geliebt“ erwiderte Snape überraschend kühl und teilnahmslos „doch jetzt sehe ich, dass du nicht mehr bist als ein ungezogenes, naives, kleines Mädchen, das von ihrer Gier nach dem besten Mann zerfressen ist, eine besessene Furie; du brauchst das, weil du emotional so verarmt bist, dass nur noch stärkster Hass, Bösartigkeit und der Wille nach größter Lust auf dich wirken und all dein Denken beeinflußt. Du bist ein triebgesteuertes Tier, das sich auf der Jagd nach dem Alpha-Männchen selbst verzehrt. Doch was du nicht verstehen wirst und nicht verstehen kannst ist, dass er längst über solch profane Dinge erhaben ist. Dein Lebensinhalt, Bella, ist etwas, das er längst vergessen hat; nicht mehr als Kinderkram. Niemals wird dich der König der Dunkelheit berühren, Bella, ganz gleich wie sehr du dir auch Mühe gibst, wie eine Dirne auszusehen!“ Das hatte Kraft gekostet. Sein Krieger hatte nach dieser Rüge des Meisters resigniert, war wieder in Deckung gegangen, doch blieb er stets bereit zum Sprunge, wollte rebellisch werden; doch die Predigt des Herrn führte dazu, dass er nur aufheulte wie ein geprügelter Hund; stumm, ohne einen Ton, doch unüberhörbar für den Meister. „Du stehst doch auf kleine, naive, unschuldige Mädchen, nicht wahr Serverus? Du willst mich zurück, Serverus ich spüre es, du liebst mich abgöttisch, nur wegen mir dienst du dem Dunklen Lord; sieh doch endlich ein, das du nicht gut genug für mich bist, ich will Ihn, an dir werde ich mich höchstens noch einmal trösten, Süßer! Und wenn ich das tue, dann wird das der beste Moment in deinem Leben sein, wenn du endlich meine Brüste fühlen darfst, das wird das Beste sein was dir je passieren kann, aber für mich wirst du nur ein schwacher Trost sein, Kleiner!“ Sie lies von ihm ab. Das hatte gesessen. Doch Snapes Gabe zum klaren Denken und Argumentieren war jetzt stärker und unterdrückte alle anderen Reize. Snape versuchte angestrengt nicht Bella sondern die herbstlichen Bäume hinter ihr anzusehen. Die Bedürfnisse des Kriegers waren unwichtig. Die Stärke wich aus ihm und ging in den Meister. „Du bist ja so erbärmlich! Gerade sage ich dir, dass das dein einziger Lebensinhalt ist und du lieferst mir auch gleich den Beweis hinterher, tut mir leid Bella, du hast für mich jeden Reiz verloren, du bist so schwach und dumm, ich wollte endlich mal eine Frau mit Kraft, die weiß was Macht bedeutet, aber wie ich sehe bist du auch nur ein weiteres, dummes Flittchen! Verschwinde, du Schlampe!“ Die letzten Wörter spuckte er fast. Mitten beim Sprechen war er ins Wanken geraten und das wusste auch der Krieger. Er rebellierte wurde unterdrückt, doch was Snape an Kraft benötigte, um den Aufstand zu unterdrücken, das fehlte ihm an der Front, beim wahren Feind. Er verlor die Kontrolle, über seine Untergebenen, die Zunge machte sich selbständig und spiegelte seine Wut in vollen Zügen wieder. Snape hatte ein Spiel gespielt und er hatte es verloren. Seine Stimme hatte beim Sprechen gezittert, das war auch Bellatrix nicht entgangen. Bellatrix kicherte. Ein mädchenhaftes Kichern. Dann sah sie noch einmal auf, blickte vollkommen ruhig in Snapes wutverzerttes Gesicht. „Viel Glück auf deiner Mission, Halbblutprinz!“ sagte sie und disapparierte.

Snape stand alleine auf der Waldlichtung und keuchte. Dabei hatte er sie doch angesprochen, er war bei diesem Gespräch im Vorteil gewesen, er hatte die Argumente und die niederschmetternden Reden gehabt und sie hatte ihn wieder bezwungen. Mit fast nichts als ihrem Charme, oder was auch immer. Er, wo er doch die Coolness in Person war und sie für ihre Heißblütigkeit berühmt berüchtigt, hatte ihn in Raserei gebracht und war selbst ruhig gegangen, hatte das verdammte letzte Wort gehabt. Schon wieder. Aber das wirklich schlimme war, dass sie recht hatte. Er lag nächtelang wach und stellte sie sich nackt vor. Diese Einsicht war das schlimmste. „Schluß damit!“ dachte er wütend auf sich selbst „ich muss damit aufhören, sonst kann ich sie nie bezwingen, sie nie unterkriegen. Die kleine verfluchte Drecksschlampe, warum muss ich immer an sie denken? Natürlich bin ich dann schwächer, es wäre eine Genugtuung für sie, wenn sie wüßte was ich des nachts tue!“ dachte er weiter „ich muss mir ein Beispiel an Seiner Lordschaft nehmen“ dachte er ein wenig beruhigter „Er hat sich nie etwas aus solchen Dingen gemacht, sonst hätte er nie seine Größe erreicht.“ Dachte er „Und mit der Größe kommt auch Bella!“ dachte ein anderer Teil von ihm.

Ein Rebell tief unten; Ein Zyniker seit man ihm das Rosenkleid gestohlen hatte und doch unverbesserlich idealistisch. Und momentan sicher enttäuscht, denn diese Nacht würde er sich nicht einmal der Illusion hingeben können, kein Ersatz diese Nacht. „Mit der Faust muss man den Zauberstab umklammern oder zur Not mit der Faust zuschlagen. Aber seine Faust sollte man wirklich nicht verschwenden, für diese primitiven Ziele. Bella ist so. Ich bin besser als Bella. Wenn ich die Faust für den Dunklen Lord einsetze, statt für Primitivhandlungen und Kurzzeitbefiredigungen gewinne ich an Größe. Und dann sollen alle noch sehen was wahrhaftig für eine Größe in mir gedeiht! Und mit der Größe kommt auch Bella!“ Er hätte sich ohrfeigen können ,dass ihm dieser Gedanke gefiel. Es war ein verdammter Teufelskreis.

Harry Potter im Ligusterweg Nummer 4 erwachte aus einem unangenehmen Alptraum.


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