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Fanfiction

Meine eigene Fortsetzung von HP 6 - Epilog

von Feuerflügel

So... Da so viele wissen wollten, wie es bei meiner FF ev. weitergehen würde, hab ich jetzt also noch ein Abschlusskapitel geschrieben. Ich hoffe, mir fällt demnächst eine neue story ein, damit ich eine neue FF schreiben kann.
Also dann
LG
Feuerflügel

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Es waren viele Jahre seit dieser verhängnisvollen Zeit vergangen. Harry, Hermine und Ron waren inzwischen fünfundzwanzig Jahre alt. Nachdem die Drei ihren Abschluss geschafft hatten (Hermine natürlich unumstritten die Beste des Jahrganges), waren Harry und Hermine in das frühere Haus der Potters gezogen...
\"Harry! Ron und Luna sind da!\" rief Hermine von der Haustüre aus. Harry ging grinsend zu Hermine und grinste noch breiter, als er seinen besten Freund erblickte.
\" Hallo Luna. Ron! Na, lässt du dich auch mal wieder sehen?\"
\"Das musst du gerade sagen, Harry. Du bist doch selber die ganze Zeit im Außendienst!\"
\"Bei mir ist es Arbeit und bei dir Vergnügen!\" sagte Harry mit gespielter Entrüstung.
\"In der Tat. Es war ein großes Vergnügen, nicht wahr, Luna?\" sagte Ron lachend und zog sie an sich. Auch Luna fing nun an zu lachen.
\"Ja, es war wunderbar. Und wir haben tatsächlich keine Wunderusplegmalurcher gefunden. Sehr schade. Aber der Urlaub war trotzdem sehr schön.\"
\"So, wieso stehen wir denn hier draußen? Kommt doch rein!\" sagte Hermine und öffnete die Tür noch ein Stück weiter. Dankend kamen die Freunde in das Haus. Zusammen setzten sie sich ins Wohnzimmer, auf die Couch.
\"So, jetzt erzähl! Wie läuft es denn in deinem neuen Job?\" fragte Hermine Luna, wobei sie noch mit ihrem Zauberstab schwenkte und eine Kanne Tee und vier Tassen erschien.
\"Oh, also es könnte nicht besser sein. Wie du ja weißt hätte ich viel lieber beim Klitterer gearbeitet, aber ich bin mit dem Tagespropheten auch ganz zufrieden.\" sagte Luna lächelnd. In der Tat: sie war eine der wichtigsten Reporterinnen im Tagespropheten geworden und Hermine las jeden ihrer Artikel sorgfältig durch. So verbrachten sie alle einen schönen Abend zusammen, erzählten sich viel über ihre Erlebnisse und der Arbeit (Harry war (natürlich) Auror geworden, im aktiven Außendienst; Ron arbeitete in der Ministeriumsabteilung für magische Spiele und Sportarten als Leiter, da Ludo Bagman tragischerweise von einem verrückt gewordenen Kobold angegriffen wurde und nun völlig seinen Verstand verloren hatte und Hermine arbeitete ebenfalls im Zauberministerium, in der Abteilung für Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe (ihre Arbeit dort nahm sie sehr ernst))

\"So, wir müssen jetzt gehen, ist schon spät... Ach ja! Mensch, verdammt, das hätte ich ja beinahe vergessen! Deshalb sind wir ja auch eigentlich gekommen! Also, Luna und ich... Wir wollen heiraten und zwar nächsten Monat.\"
\"Ja. Eigentlich wollte er es ja schon diesen Monat machen, aber der Uranus stand zum falschen Zeitpunkt im vierten Haus und das bringt nun mal Unglück...\" ergänzte Luna verträumt. Ron verdrehte leicht die Augen.
\"Das ist ja toll! Ich freu mich ja so für euch!\" sagte Hermine, obwohl sie eigentlich glücklicher hätte aussehen können. Niemand wusste, nicht einmal (nein, ganz besonders nicht) Harry, wusste, wie sehr sie sich wünschte, dass Harry ihr endlich einen Heiratsantrag machen würde. Doch er hatte in all den Jahren nicht ein Mal den Versuch unternommen, sie zu fragen. Von all ihren Freunden hatte sie alle schon geheiratet oder wollten es demnächst, nur sie Beide wieder einmal nicht.... Wieso waren sie denn immer eine Ausnahme?! Überhaupt... Harry wurde immer noch belagert, wie am ersten Tag, sie bekam immer noch Hassbriefe von irgendwelchen Schnepfen... Und... Er war so selten zu Hause, durch seine Arbeit. Und jedes Mal kam er mehr oder weniger verletzt nach Hause... Hermine seufzte. Sie durfte nicht so denken. Schließlich liebte sie Harry sehr und er sie mindestens genauso sehr.
\"Hermine? Alles in Ordnung?\" fragte Harry sie dicht an ihrem Ohr. Ron und Luna waren soeben disappariert und sie standen noch immer an der Haustür. \"Kommst du rein? Es ist kalt, du erkältest dich noch.\" Hermine musste unwillkürlich lächeln. Ja, Harry war der wohl fürsorglichste Mann auf der ganzen Welt...
Plötzlich knallte es und ein großer, muskulöser Mann apparierte vor ihren Augen. Hermine verdrehte die Augen.
\"Viktor.\"
\"Herminne, ich lieben dich noch iemmer und du müssen mich heiraten, nicht den da.\" sagte er und deutete wild gestikulierend auf Harry. Hermine fand es allmählich wirklich gruselig. Er kam jetzt mindestens zwei Mal am Tag und erklärte ihr immer das Gleiche, drohte Harry und schrie herum.
\"Viktor, du kennst meine Antwort doch schon. Komm schon. Geh.\"
\"Aberr-\"
\"Ich liebe Harry. Nicht dich. Und außerdem haben Harry und ich nicht vor, in Zukunft zu heiraten.\" Viktor sah Harry noch einmal böse an und verschwand dann. Harry sah Hermine nur merkwürdig von der Seite an.

\"Harry, wo führst du mich denn hin?!\" fragte Hermine, denn ihre Augen waren verbunden und sie konnte nichts sehen.
\"Warte noch ein bisschen.... Gleich... Gleich... Jetzt darfst du das Tuch abnehmen.\" Neugierig löste Hermine das Band um ihre Augen. Erstaunt erblickte sie einen Tisch und zwei Stühle. Und überall waren Kerzen aufgestellt, sodass die gesamte Lichtung in einem sanften Licht erstrahlte. Im Hintergrund ging die Sonne unter, es war der schönste, den Hermine jemals gesehen hatte, der Himmel leuchtete in verschiedensten rot-, gelb- und Blautönen.
\"Harry, was-?\" Harry legte nur seine Finger auf ihre Lippen und zog sie an sich. Hermine lächelte und küsste Harry leidenschaftlich. Langsam lösten sie sich voneinander, Harry bot ihr einen Stuhl an und sie setzten sich. Plötzlich schnipste Harry mit den Fingern und ein wahres Festmahl erschien auf dem Tisch.
\"Guten Appetit, Hermine.\"
\"Dir auch, Harry.\"

Als sie fertig waren, redeten sie noch munter weiter, als Harry plötzlich aufstand.
\"Hermine.\"
\"Ja?\" Harry ging vor ihr auf die Knie und nahm ihre Hände. Hermines Herz schlug ihr bis zum Hals.
\"Hermine, wir sind nun schon so lange zusammen und ich liebe dich sehr... Mehr als mein Leben. Ich will mit dir alt werden.\", Hermine stiegen Tränen in die Augen, \" Und deshalb frage ich dich jetzt, Hermine: Willst du meine Frau werden?\" Hermine brach in Tränen aus. Endlich hatte er sie gefragt! Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Sie nickte erst ein wenig, dann immer heftiger und dann schrie sie laut:
\"JA!\" Harry lachte nun, stand auf und nahm sie in seine Arme.
\"Wein doch nicht, Hermine.\" sagte er lächelnd und wischte ihr eine Träne aus dem Gesicht. Sie drückte sich fest an ihn und sie küssten sich lange.

Ein paar Wochen später saß Hermine am Küchentisch und schrieb auf eine Liste, welche Gäste sie für ihre Hochzeit einladen wollten. Harry lief unruhig hin- und her.
\"Mensch, Harry, was ist denn los? Wieso bist du so nervös?\"
\"Nichts.\" sagte Harry leise und starrte weiterhin auf den Boden, lief weiter. Hermine runzelte die Stirn.
\"Harry James Potter! Sag mir jetzt gefälligst, was los ist.\" sagte sie ungehalten. Wenn Hermine Harry gesamten Namen aussprach, dann war das meistens ein Zeichen dafür, dass sie wirklich ziemlich wütend war. Doch Harry hatte es allen Anschein nach überhaupt nicht mitbekommen. Hermine stand auf. Sie hatte ihn lange nicht mehr so gesehen, um ehrlich zu sein, nicht mehr seit der Zeit, in der sie die Horkruxe gesucht hatten. Sie nahm seine Hand.
\"Harry?\" fragte sie leise. Harry sah auf. Sorgen zeichneten sein Gesicht und vielleicht auch... Trauer. \"Was ist los?\"
\"Ich... Ich..\" flüsterte er mit brüchiger Stimme, die bald darauf erstarb. Was war nur los? Hermine machte sich nun wirklich Sorgen.
\"Was?\"
\"Ich habe... Einen neuen Auftrag erhalten.\" Hermine sah ihn perplex an.
\"Ja und? Du hattest oft neue Aufträge.\"
\"Er ist... Unmöglich.\"
\"Was meinst du?\"
\"Die Chancen, dass ich lebend zurück komme, sind verschwindend gering.\"

Harry packte seine Reisetasche schweigend. Hermine war nicht da. Sie lag weinend im Schlafzimmer, sie hatte sich eingeschlossen. Was sollte er nur tun? Sein Auftrag war klar: Er sollte viele Zauberer und Hexen befreien, die als Geißeln festgehalten wurden, aus einer wiedererschienenen Armee aus Todessern. Es wurden nur die besten Auroren dort hin beordert und Harry sollte sie anführen. Es blieb ihm keine Möglichkeit, diesem Auftrag zu entkommen. Und selbst wenn er es hätte tun können... Er hätte es nicht getan. Er musste diesen armen Menschen dort helfen. Auch wenn es bedeutete, dass... er Hermine nie wieder... Harry blinzelte sich eine Träne aus den Augenwinkeln. Sein Rucksack war nun gepackt. Er hoffte inständig, dass er auch nichts vergessen hatte. Er blickte auf seine Uhr mit den zwölf Zeigern. Ihm blieb kaum noch eine Minute.
Mit schnellen Schritten lief er zur Schlafzimmertür und drückte die Türklinke. Sie war immer noch verschlossen.
\"Hermine. Hör mir zu. Ich habe keine Zeit mehr. Ich liebe dich über alles und ich werde es immer tun, bis zum Ende. Warte auf mich, ich werde zurück kommen, zur Hochzeit. Ich-\" doch Harry brach ab, denn er spürte, wie er zum Hauptquartier befördert wurde. Es war eine Vorrichtung, damit gewährleistet wurde, dass jeder Auror wirklich kam, wenn er benötigt wurde. Er hätte Hermine so gerne noch einmal geküsst, umarmt, doch sie hatte ihre Tür nicht mehr geöffnet... Harry wischte sich die Tränen mit dem Ärmel. Und schon war er im Hauptquartier.
\"Hallo, Harry. Bereit?\" Harry nickte. Alle Auroren sahen mindestens genauso niedergeschlagen aus, wie Harry sich fühlte.

Hermines Herz blieb stehen, als Harry sich von ihr verabschiedet hatte. Sie hatte gewusst, dass Harry sich nicht von seinem Auftrag zurückziehen konnte und wollte, doch sie hatte geglaubt, dass er vielleicht doch... Hermine brach erneut in Tränen aus. Wegen ihres Stursinns hatte sie sich nicht einmal von ihm verabschiedet, sondern wie eine beleidigte Leberwurst hier verkrochen. Sie war so dämlich! Sie riss die Tür auf, doch Harry war verschwunden. Spurlos.

\"Na, Hermine. Sei doch nicht so betrübt, meine Liebe. Schließlich heiratest du in drei Tagen.\" sagte Mrs. Weasley, als sie an Hermines Hochzeitskleid noch kleinere Veränderungen vornahm. Hermine antwortete nicht.
\"Ach, Hermine, heiraten ist so etwas schönes! Ich weiß noch genau, wie Arthur und ich damals-\"
\"Ich habe schon seit drei Wochen nichts mehr von Harry gehört.\" sagte Hermine tonlos. Und auch sonst niemand. Ron und Luna hatten ihre Hochzeit verschoben, denn Ron war nicht gewillt, ohne seinen besten Freund zu heiraten.
\"Ihm wird schon nichts passiert sein.\" Plötzlich kam Ginny hereingestürzt, mit dem Tagespropheten in der Hand.
\"Hermine, du solltest dir das mal durchlesen.\" sagte sie.
\"Ginny, ich habe jetzt keine Lust, den Artikel über mich hab ich gestern schon gelesen.\"
\"Nein, es geht nicht um dich. Sondern um die entführten Hexen und Zauberer, die Harry-\" doch Ginny redete nicht weiter, denn Hermine hatte ihr die Zeitung bereits aus der Hand gerissen. Schnell überflog sie den Artikel.

\"... Berichten zufolge sind nicht alle Auroren zurückgekehrt, mehr oder weniger schwer verletzt...\"; \"... Alle Geißeln gerettet...\"; \"... Im St. Mungo sind die Überlebenden...\"

Das reichte. Mehr brauchte Hermine nicht zu wissen. Schnell lies sie ihr Kleid mit einem Schwenker ihres Zauberstabes verschwinden und zauberte sich schnell ihren Normalen Sachen an, sie rannte aus dem Zimmer, riss den Zauberumhang vom Haken, warf ihn sich um und apparierte.


\"Es tut mir Leid, Mrs...?\"
\"Potter.\" sagte Hermine verzweifelt. Der blonde Medimagier riss die Augen auf.
\"Die Frau von dem Potter? Harry Potter?\"
\"Ja. Aber bitte, ich muss wissen, ob er hier ist. Bitte!\"
\"Aber natürlich, wenn Sie und... Mr. Potter... Ich wusste überhaupt nicht, dass er geheiratet hat... Kommen Sie, wir sehen mal in der Liste nach.\" Zum ersten Mal in ihrem Leben war Hermine froh, dass Harry so berühmt war. Der Gang kam ihr endlos vor und sie glaubte, gleich verrückt zu werden, weil der Medimagier nach ihrem Geschmack viel zu langsam suchte.
\"P... P... Ah, ja... Ja, Mrs. Potter, er ist hier. In der Nummer zwanzig.\" Hermine bedankte sich und rannte dann an der ewig langen Schlange an Hexen und Zauberer vorbei, die eine Auskunft haben wollten, ob ihre Angehörigen noch lebten.
Sie stürzte in das Zimmer. Harry lag im hinteren Bett. Er sah aus dem Fenster.
\"Harry!\" Er reagierte nicht. Sie ging zu ihm und berührte leicht sein Schulter. Er wandte sein Gesicht ihr zu. Seine Augen leuchteten.
\"Hallo.\" seine Stimme hörte sich irgendwie anders an. Und irgendwie hatte sie so ein komisches Gefühl. Doch sie ignorierte es.
\"Wie geht es dir?\"
\"Sehr gut. Sie wollten mich nur zur Beobachtung hier lassen.\" Sie setzte sich zu ihm auf das Bett. Er redete komischer Weise nicht viel, was er sonst nicht tat. Hermine sah in sein Gesicht. Komischerweise hatte er nicht eine Schramme...

Einen Tag später war Harry wieder zu Hause. Was Hermine noch viel merkwürdiger fand, war, dass Harry sich in seinem eigenen Haus überhaupt nicht auszukennen schien. Und auch den gesamten Tag verhielt er sich ganz anders als sonst. Er war längst nicht so zärtlich wie sonst und sonst hatte er sie noch nicht einmal geküsst...
Am Abend kam Hermine in ihrem Pyjama in das Schlafzimmer und legt sich neben Harry auf das Bett. Dieser sah sie merkwürdig an. Irgendwie... Anders. Plötzlich warf er sich auf sie und drückte seine Lippen auf ihre. So hart, fordernd, hatte er sie noch nie geküsst. Und irgendwie hatte sie nicht dieses kribbeln im Bauch, was sie sonst dabei hatte. Deshalb schob sie ihn sanft von sich und sagte:
\"Ich bin müde. Schließlich muss ich morgen ausgeschlafen sein, wenn wir heiraten.\" und drehte sich auf die Seite. Sie lag noch lange wach. War es wirklich der Harry, in den sie sich verliebt hatte, den sie morgen heiraten würde?

Hermine sah in den Spiegel. Sie sah unverkennbar wunderschön aus. Doch sie konnte sich nicht freuen, auf ihre Hochzeit. Irgendetwas konnte doch nicht stimmen...
Sie hakte sich bei Ron ein, der sie bis zum Altar führen sollte. Davor stand bereits Harry und wartete auf sie. Irgendwie kam ihr das nicht richtig vor, doch sie schalt sich in Gedanken dafür. Schließlich liebte sie Harry und da war sie sich ganz sicher, nur... Der Harry, der dort stand... Er war anders. Ja, wenn sie genau hinsah, dann bewegte er sich sogar anders... Aber das war ja wohl völliger Unsinn. Oder?

\"Und nun frage ich dich, Harry Potter, willst du die hier anwesende Hermine Granger zu deiner Frau nehmen, dann antworte mit \"Ja, ich will.\"
\"Ja, ich will.\" sagte Harry, er lächelte nicht.
\"Und willst du, Hermine Granger, den hier anwesenden Harry Potter zum Manne nehmen, dann antworte mit \"Ja, ich will.\" Hermine zögerte. Irgendetwas hielt sie zurück. Doch sie schüttelte das Gefühl ab und sagte:
\"Ja, i-\"
\"NEIN!\" donnerte eine Stimme von der Tür aus in die Kirche. Hermine wirbelte herum. Sie konnte es nicht fassen. Da stand Harry! Er sah fürchterlich aus, völlig zerkratzt und er hatte eine tiefe Wunde in der Seite. Er humpelte auf sie zu. Und sofort war Hermine klar, dass nur der Zweite der richtige Harry war.
\"Harry!\" rief sie und rannte auf ihn zu. Sie bemerkte nicht, wie der falsche Harry seinen Zauberstab zückte und ihn genau auf Harry richtete.
\"Na, immer noch nicht genug?!\" Dann machte er eine Peitschbewegung und Harry ging in die Knie. Hermine war nun bei ihm.
\"Oh Gott, Harry, was ist passiert?!\"
\"Später.\" sagte Harry und strich ihr liebevoll über das Gesicht. Kein Zweifel, das war der wahre Harry Potter. Er deutete mit seinem Zauberstab auf den Anderen murmelte ein paar Worte und sein Gegner fing markerschütternd zu schreien an. Dann stürzte er vornüber, die wenigen Stufen hinunter und blieb dann reglos liegen. Kaum zwei Sekunden später veränderte sich das Bild. Der am Boden liegende Harry verwandelte sich in... Viktor Krum.
Harry atmete schwer. Sein Körper bebte, doch er war unendlich froh, dass er die Hochzeit noch rechtzeitig verhindern hatte können. Langsam schlossen sich seine Augen und er kippte in Hermines Arme...

Zu Hermines Erleichterung erwachte Harry kurze Zeit später.
\"Harry!\" er lächelte kaum merklich.
\"Hallo.\" Plötzlich kam Neville Longbottom aus dem Gedrängel gestürzt und setzte sich neben die beiden.
\"Du bist verletzt.\" Stellte er fest, \"Ich bin Medimagier. Lass mich das mal anschauen.\" Vorsichtig zog er die Hand seines Freundes von Harrys Verletzung. Dann deutete er mit seinem Zauberstab auf die Wunde und murmelte:
\"Episkey.\"
\"Danke.\" Sagte Harry, grinste Neville an und bald darauf verschwand dieser wieder in der Menge.
\"Hast du mich vermisst?\" Er grinste sie schelmisch an.
\"Was fällt dir eigentlich ein, mich so zu erschrecken?!\" schimpfte Hermine.
\"Ja, ich hab dich auch vermisst.\" Flüsterte Harry. Plötzlich brach Hermine in Tränen aus und warf in Harrys Arme.
\"Und wie ich dich vermisst habe, du Idiot!\"
\"Darf ich euch kurz unterbrechen?\" fragte der Pastor. Beide sahen auf.
\"Möchten Sie ihre Hochzeit nun fortsetzen?\" Noch bevor Harry und Hermine antworten konnten, stürzte ein ganzer Trupp Auroren in die Kirche. Sie packten Krum an den Armen und schleppten den Blutspuckenden hinaus.
\"Ich denke ja. Bevor noch einmal etwas dazwischen kommt.\" Sagte Hermine und sah mit angewidertem Blick auf Krum. Wenn sie sich vorstellte, dass sie diesen Schleimbeutel geküsst hatte, wurde ihr übel. Harry stimmte auch zu.
Alles in allem wurde es eine schöne Hochzeit, obwohl einige Gäste nicht mehr anwesend waren und es in der Kirche ziemlich unordentlich aussah.

\"Was ist nun eigentlich passiert, Harry?\" fragte Hermine, als sie am Abend aneinander gekuschelt auf der Couch saßen.
\"Ich war auf dem Weg in die Kerker, in denen die Geißeln eingesperrt waren. Ich war wohl nicht aufmerksam genug, aber Krum hat mich von hinten überraschend angegriffen und mich überwältigt. Er hat mich eingesperrt und ich konnte gerade noch rechtzeitig entkommen, um die Hochzeit zu verhindern.\"

Kaum ein Jahr später bekamen sie zwei Kinder und sie führten ein ruhiges Leben (so ruhig, wie man es eben in der Zaubererwelt führen konnte).

The End


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