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Fanfiction

Meine eigene Fortsetzung von HP 6 - MerkwĂĽrdig

von FeuerflĂĽgel

Der Drache beobachtete die Drei bedrohlich. Harry kam es so vor, als wartete er nur darauf, dass sie auch nur eine falsche Bewegung machten.
“Harry, falls wir-” doch Hermine stockte mitten im Satz, denn der Vipernzahn stürzte sich nach Unten, ganz so, als hätte er nur darauf gewartet, dass sie etwas sagten. Er kam genau auf Harry zu. Er konnte sich gerade noch rechtzeitig wegducken, sonst wäre er wahrscheinlich einen Kopf kürzer gewesen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Hermine reagierte fast sofort. Sie deutete mit ihrem Zauberstab auf den Drachen und feuerte einen roten Lichtstrahl auf ihn. Es passierte nichts. Der Lichtstrahl prallte einfach an ihm ab. Es schien ihn nur noch rasender zu machen.
“Solarke incantatem!” rief Hermine. Sofort verwandelte sich ihr Zauberstab in einen silbernen Bogen und ein duzend Pfeile, die in einem Köcher steckten “ Schnell, macht schon! Normale Zauber kommen nicht dagegen an!” Und ihre Freunde gehorchten.
“Solarke incantatem!” donnerten sie wie aus einem Munde. Es machte einmal Plopp... Und Rons Zauberstab verwandelte sich in einen Dolch. Und dann verwandelte sich Harrys Zauberstab in das Schwert von Gryffindor. Harry stutzte nur einen kurzen Moment, doch dann wurden sie auch schon wieder von dem Vipernzahn abgelenkt. Nun stürzte er sich auf Hermine. Sie spannte sofort ihren Bogen und schoss- doch der Pfeil verfehlte ihn um haaresbreite. Ohne lange zu zögern warf Ron seinen Dolch nach dem Vieh und dieses Mal wurde der Drache getroffen: in den Hinterlauf. Er schrie markerschütternd auf und flog ein Stück nach oben. Schnell rannte Harry zu seinen Freunden. Doch ihnen blieb nicht viel Zeit, denn der Drache stürzte sich erneut auf die Drei, holte mit seinem langen Schwanz aus und traf Ron am Kopf. Er ging lautlos zu Boden.
“Ron!” Schon wieder stürzte sich der Drache in die Tiefe. Hermine spannte ihren silbernen Bogen und traf ihn direkt ins Auge, was eine wahre Meisterleistung war, denn der Vipernzahn war für einen Drachen unwahrscheinlich schnell. Er konnte plötzlich nicht mehr steuern und raste nach unten. Harry zögerte keinen Augenblick hielt sich das Schwert vor den Leib, wie eine Lanze, der Drache fiel genau auf ihn, spießte sich auf und begrub Harry unter sich. Der Drache war unwahrscheinlich schwer, selbst dafür, dass er einer der leichtesten Drachen war, die es gab. Harrys Schulter pochte plötzlich schmerzhaft.
“Hermine?! Könntest du mich bitte heute schon zum zweiten Mal von nem Vieh befreien? Ist ziemlich ungemütlich hier...” Weniges Sekunden später war der Drache auch schon von ihm runter und er lag schwer atmend auf dem Boden.
“Was ist mit Ron?!” keuchte Harry.
“Er ist bewusstlos, aber ansonsten geht’s ihm gut. Hat was am Kopf abgekriegt, aber das wird schon wieder... Harry, was hast du da an der Schulter?” fragte Hermine, als sie eine kleine Wunde an Harrys Schulter entdeckte.
“Nichts. Ich hab mich nur ein bisschen aufgeschlagen. Nichts weiter.” Hermine nickte und sie wandten sich wieder Ron zu. Hermine gab ihm eine saftige Ohrfeige und flüsterte:
“Ron? Kannst du mich hören?... Aufwachen!” Langsam öffneten sich Rons Augenlider.
“Hallo Herm.”
“Gott sei Dank! Wie fühlst du dich?” Vorsichtig bewegte er sich.
“Na ja... Ich kann mich noch bewegen, aber... Autsch! Mein Kopf ist nicht ganz in Ordnung...” In der Tat: Ron hatte eine klaffende Wunde an der Stirn.
“Oh... Das sieht echt schmerzhaft aus.” sagte Hermine bedauernd.
“Oh, ja... Das tut es auch... Aber vielleicht wird es mit einem Kuss wieder besser...?” Hermine zögerte einen Bruchteil einer Sekunde lang und küsste ihn dann. Harry drehte sich weg und sah sich um. Was konnte er schon gegen Ron und Hermine unternehmen? Sie waren sein Freunde und außerdem waren sie ein schönes Paar... Wenn da nur nicht diese Gefühel wären... Er wusste, dass er Hermine liebte... Aber es durfte nicht sein... Nie... Harry schauderte, plötzlich war ihm kalt.
“Lasst uns weiter gehen.” Hermine und Harry halfen Ron auf die Beine, warfen sich ihre Rucksäcke über und liefen los.
Sie verliefen sich mehrmals, deshalb waren sie auch erst vier Stunden später an dem Platz, an dem sie das letzte mal übernachtet hatten. Sie schlugen ihr Lager auf. Harry fühlte sich merkwürdig. Mal lief es ihm kalt und dann wieder heiß den Rücken hinunter und seine rechte Schulter kam ihm wie Blei vor. Er taumelte leicht, als sie sich zum Abendessen setzten.
“Alles okay mit dir, Harry?” fragte Hermine mit gerunzelter Stirn, “Du taumelst.”
“Nein, ich... Bin nur müde und fühl mich nicht besonders.”
Das Essen verlief schweigsam. Gleich nachdem sie die Mahlzeit zu sich genommen hatten, gingen sie zum schlafen in das Zelt und auch dieses Mal war es sehr eng.
Hermine kuschelte sich in ihre Decken, während Ron laut zu schnarchen anfing. Er war sehr müde gewesen und es überraschte sie nicht, dass er fast sofort eingeschlafen war. Sie wandte sich zu Harry um. Er hatte die Augen geschlossen, doch er schlief noch nicht. Sollte sie es riskieren...? Was dachte sie nur wieder?! Sie konnte doch nicht... Aber Ron schlief ja... Sie musste noch ein mal.. Nur noch ein Stückchen näher... Sie bemühte sich um eine regelmäßige Atmung und kuschelte sich so eng sie konnte an Harry. Ein wohliger Schauer durchfuhr sie und Harry machte keine Anstalten, sie weg zu schieben. Vorsichtig berührte sie ihn am Arm. Ganz offensichtlich war ihm nicht kalt, ganz im Gegenteil: es schien ihm regelrecht heiß zu sein... Langsam glitt Hermine in einen wunderschönen Traum, indem sie Harry sah....

Der nächste Morgen verlief ereignislos, denn Hermine war am nächsten Tag in Rons Armen (und nicht Harrys) aufgewacht.
“Wie lange müssen wir jetzt eigentlich noch latschen, bis wir endlich da sind?!” fragte Ron Hermine mit schlechter Laune.
“Ich schätze mal... Einen halben Tag, wenn uns nicht noch was auflauert und uns noch länger aufhält.” sagte Hermine gedankenverloren. Seit gestern Abend war ihr etwas klar geworden. Sie mochte Ron zwar sehr, schließlich war er ja ihr bester Freund, aber... Sie liebte ihn nicht. Jedenfalls nicht mehr. Anders als bei Harry... Es kribbelte überall, von den Zehen bis zur Nasenspitze, wenn sie an ihn dachte. Ohne es wirklich zu wollen, suchte sie seine Nähe und war viel unsicherer als früher, wenn sie mit ihm sprach.
“Hallo? Hermine? Ich hab dich gerade etwas gefragt!” sagte Ron entrüstet.
“W... Was?”
“Wollen. Wir. Jetzt. Weiter. Gehen?!” wiederholte er genervt.
“J... Ja klar... Warte ich helfe dir und Harry beim zusammenpacken... Tut mir Leid...”
Kaum eine halbe Stunde später waren sie wieder unterwegs.
Harry war heillos verwirrt. Gestern Abend... Hermine hatte sich an ihn geschmiegt... Was sollte das? Nicht, dass er etwas dagegen gehabt hatte, nur... Sie war schlieĂźlich schon vergeben und... Konnte es sein, dass sie doch mehr als nur Freundschaft fĂĽr ihn empfand? Aber das konnte doch nicht sein...
Harry lief hinter seinen Freunden her, um seine Gedanken neu zu ordnen. Er entschloss sich, einfach so zu tun, als wäre nichts passiert. Schon zum sechsten Mal an diesen Morgen bekam Harry ganz plötzlich Schüttelfrost. Was war nur los mit ihm? Seine Schulter schmerzte immer stärker, obwohl es doch nur eine ganz kleine Wunde war... Es verschwamm alles vor Harrys Augen und nahm dann wieder Kontrast an...
“Hey, Leute, können wir eine kurze Pause einlegen? Ich fühl mich nicht besonders, ich glaube, ich bekomme eine saftige Erkältung...” sagte Harry und setzte sich vollkommen ausgelaugt auf den erstbesten Stein.
“Warte, Harry, ich hab ein kleines Zaubertrankfläschchen dabei, dass gegen Erkältung hilft.” sagte Hermine und kramte in ihrem Rucksack.
“Ah, da ist es ja!” sagte sie und hielt ein Fläschchen, dass mit einer gelblichen Flüssigkeit gefüllt war triumphierend in die Höhe und gab Harry etwas davon. Es schmeckte nach Pfeffer, aber es breitete sich eine wohlige wärme in ihm aus.
“Danke, echt, was würde ich nur ohne dich machen, Hermine?” sagte Harry und lächelte seine beste Freundin dankbar an. Ja, was hätte er wohl all die Jahre ohne Ron und Hermine getan? Sie hatten ihn immer unterstützt, ihm immer geholfen und waren ihm, Harry, sogar auf der Suche nach den Horkruxen gefolgt. Das war wahre Freundschaft.
Hermine wurde ein wenig rot und sagte dann, um vom Thema abzulenken:
“Geht’s wieder, Harry? Können wir weiter?” Harry nickte und sie machten sie weiter auf den Weg zurück. Harry fühlte sich kaum zwei Minuten später genau so schlecht wie vorher, doch er wollte seine Freunde nicht aufhalten, denn sie mussten so schnell wie möglich aus diesem Labyrinth heraus. Eine halbe Stunde später gelangten sie in eine Sackgasse.
“Hermine! Wo führst du uns denn hin, verdammt?!” schimpfte Ron. Harry sagte nichts.
“Entschuldigt, ich bin wohl vorhin falsch abgebogen...” sagte sie, drehte sich um und ging mit Ron wieder zurück. Harry folgte ihnen, doch dann verschwamm plötzlich alles vor seinen Augen und er musste sich an die Wand lehnen. Irgendetwas stimmte hier nicht mit ihm. Er hatte doch sonst auch keine Kreislaufprobleme... Als das Schwindelgefühl nachließ, wollte Harry seinen Freunden hinterher (sie waren noch nicht weit gekommen), doch er schwankte und stürzte. Kraftlos blieb er liegen. Er hatte sich selten so hilflos gefühlt. Und seine Schulter schmerzte so fürchterlich...

“Echt mal, du hast doch auch ins Zentrum von diesem Kuddelmuddel gefunden. Warum findest du nicht zurück, verdammt?! Konzentrier dich doch mal, Hermine!” sagte Ron vorwurfsvoll. Hermine fühlte sich ertappt. Sie dachte die ganze Zeit über Harry und Ron nach und konzentrierte sich tatsächlich nicht auf den Weg.
“Total nachlässig. Ich will hier nicht versauern. Was meinst du, Harry?... Harry?” Ron drehte sich um. Sein Freund hatte nicht geantwortet. Hinter ihnen war kein Harry. Ron sah sich panisch um und...
“Hermine, da! Harry, er ist...” Hermines Herz blieb stehen. Dort lag Harry, auf dem Boden und bewegte sich nicht mehr.


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung