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Fanfiction

Eine unglaubliche Geschichte - James Erinnerung

von Animagus

Vorsichtig guck, verlegenden Gesichtsausdruck mach "Hallo?!" Umschau-"Kennt ihr mich noch?"
Es tut mir wirklich Leid, aber meine alte Betaleserin hate kaum Zit um mein Chap zu korrigieren und deswegen mussten wir unsere Zusammenarbeit beenden und dann musste ich mir jemand Neues suchen. Jetzt habe ich jemanden gefunden und kann euch nun endlich mein 31 Kapitel vorstellen.

@Fleur10:Warum ich dann immer aufhören muss? Nun ja, weil es dann immer einen Anreiz gibt weiter zu lesen und den gibt es auch dieses Mal. ;)

@Harry Potter-EXPERTIN:Dankeschön für dein nettes Lob *rot werd* Ich habe dich auch ganz doll lieb

@Bellatrix_L.:Nun, was mit Sirius und Sue passiert, dazu sage ich nichts, du bekommst die Antwort aber im nächsten Chap.

@Kitsune:Ach, es ist nicht schlimm, dass du mir nicht helfen konntest. Wahrscheinlich war diese Wartezeit etwas zu lange ... =(

@Lady_A: Danke für dein Kommi ...

@gülly: Du musst dich mit dem Heiratsantrag noch gedulden, so schnell kommt der nicht.

@Lyra: Nun, wie ich schon bei gülly gesagt habe, du musst dich noch gedulden, denn es dauert noch, bis es soweit ist

@hermineweasley1991:Dankeschön für dein Kommi

Nun und nun möchte ich meinem neuem Betaleser Der dunkle Lord_88 danken, dass er es so schnell geschafft hat mein Chap zu korrigieren.
So, nun habe ich euch lange genug auf die Folter gespannt, hier ist nun mein 31 Kapitel: James Erinnerung
Viel Spaß ...

Animagus



James richtete sich auf und schaute gedankenverloren in das Gesicht seiner Freundin.
Lily warf ihr Haar noch einmal hinter ihre Schultern, bevor sie das klärende Gespräch, zumindest erhoffte sie es sich, in Gang brachte.
„Wo fangen wir am besten an?“, fragte sie sich selbst. „Am besten fangen wir erst gar nicht an.“, warf James ein und kassierte dafür einen ernsten Blick seiner Freundin. „James! Wir müssen uns früher oder später mal unterhalten.“
„Dann nehme ich das Später.“, sagte James mit kindischer Stimme und zog ein beleidigtes Gesicht.
„Jetzt hör doch auf James. Du benimmst dich echt wie ein Kleinkind. Da ist Zoe-Jane sogar reifer als du.“
James verschränkte seine Arme vor der Brust und schmollte. Lily rollte mit den Augen und sagte dann: „Was möchtest du später einmal werden?“
James zeigte keine Reaktion. Er saß nur da und schmollte. Die Schulsprecherin entging dies zwar nicht und so antwortete sie selbst auf ihre Frage. „Aurorin. Ich möchte Aurorin werden.“
„Und wieso?“, fragte James leise, löste sich aber immernoch nicht aus seiner kindischen Haltung.
„Nun, ich denke aus dem selben Grund wie du. Ich will die Unschuldigen vor der Dunklen Seite beschützen. Kinder sollen sich frei bewegen können. Sie sollen zusammen mit ihren Eltern aufwachsen und nicht bei Verwandten leben müssen und das nur, weil die eigenen Eltern von Todessern oder Voldemort getötet wurden. Familien sollen nicht auseinander gerissen werden. Alle Hexen und Zauberer sollen sich frei bewegen können und keine Angst haben, dass sie jede nächste Sekunde tot sein könnten. Auch wenn ich bei dieser Arbeit mein eigenes Leben auf ’s Spiel setze, wenn ich auch nur einen Todesser hinter Schloß und Riegel bringen kann, wenn ich auch nur ein Leben, einen Unschuldigen vor dem Tod oder einer grausamen Folter bewahren kann, so soll es mir recht sein.“
Sie sah James, der sich aus seiner beleidigten Haltung gelöste hatte, selbstsicher an.
„Nun, die Gründe sind eigentlich auch meine, doch-“ James brach ab und schluckte schwer. Er sah auf seine Hände. James senkte den Kopf. Er hatte seine Ellenbogen auf seine Knie gestellt und stütze seinen Kopf auf seine Hände. Abermals schluckte er einen dicken Kloß im Hals hinunter. „Es ist so - ich habe, seitdem es passiert ist, mit keinem mehr darüber gesprochen - und... es ist so schwer für mich... ich weiß ich hätte was tun können verdammt noch mal!“

Bei den letzten Wörtern fuhr sich James resigniert durchs Haar und sah mit traurigem Blick zu Lily auf. Diese sah ihn mit einem fragendem, mitfühlendem und verwirrtem Blick an. James atmete tief durch und begann zu erzählen. „Ich möchte Auror werden, weil ich mich an das, was man mir und meiner Familie in den letzten Jahren - vorallem im letztem Sommer - angetan hat, rächen.“
Lily sah James gebannt an. Sie packte plötzlich ihre Neugierde und wollte unbedingt wissen, was geschehen ist und ohne darüber nachzudenken, was sie sagte, fragte sie: „Was ist denn passiert?“
Sie brauchte einige Sekunden um zu verstehen, was sie gerade gesagt hatte. Lily schlug sich mit der Hand auf den Mund und sagte: „Es tut mir Leid James. Ich habe eben nicht darüber nachgedacht, was ich sage. Es tut mir wirklich Leid.“ Sie legte vorsichtig ihre linke Hand auf James Arm und hörte ihn leise sagen. „Nein, ist schon gut. Ich muss endlich mit jemandem darüber sprechen, der nicht dabei war.“ Er lächelte sie matt an und fuhr dann fort: „In den letzten Sommerferien ... Meine Eltern, Reese, meine Großeltern und meine Großmutter saßen zusammen im Wohnzimmer. Zoe lag schon im Bett und Sirius und ich spielten mit Philipp, meinem kleinen Bruder.
Uns hatte vor einigen Stunden die Nachricht erreicht, dass meine Tante Maggie und mein Onkel Rupert ermordet wurden.“ James schluckte schwer, fuhr dann mit leiser und kratziger Stimme fort: „Nun, Sirius und ich spielten gerade mit Philipp, als wir einen Schrei hörten. Es war ein Schrei voller Angst und Trauer. Ich sah zu Sirius hinüber, er nickte stumm und wir beide holten unsere Zauberstäbe und rannten nach unten. Hätte ich da schon gewusst, was passiert - ich hätte bei ihm bleiben müssen - wieso? Wieso war ich nicht... ich hätte ihn retten können... meine Grandma und ...“, James brach ab. Lily sah James mit leerem Blick an. Er saß da und war verzweifelt. Er fühlte sich schuldig. Ein Gefühl der Trauer und des Mitleids betäubten ihren Körper. Sie atmete flach und schluckte. James fing an zu zittern, seine Hand, die Lily hielt, wurde langsam immer kälter. „Als wir unten ankamen ... ich kann es nicht glauben. Meine Grandma ...“ James schüttelte mit dem Kopf und kniff die Augen zusammen. Er sah das Bild deutlich vor sich. Das Bild der toten Frau, das Bild seiner Grandma.
Dann fuhr James allmählich mit zitternder Stimme fort. Er hatte große Mühe nicht zu weinen, das spiegelte sich auch in seiner Stimme wider. „Sirius und ich kämpften ... dann schlich einer von ihnen nach oben. Meine Großeltern haben ihn gesehen und liefen hinterher. Wäre ich nur gelaufen... sie wären noch am Leben.
Und dann, nachdem wir... sie außer gefecht gesetzt hatten... ich bin meinen Großeltern hinterher gelaufen ... und, und ...“ James Stimme brach ab. Lily schluckte. Ihr Herz raste, ihr Magen schmerzte. Sie hatte James noch nie so traurig, so verzweifelt und so verletzt gesehen. Es zerbrach ihr das Herz ihn so zu sehen.
Dann fuhr James mit leiser und zitternder Stimme fort. „Als ich ... Lily! Sie waren tot! Ermordet! Philipp und meine Großeltern. Und Zoe hat geschrien. Voldemort ...“ James schlug die Hände vor sein Gesicht und weinte. „Sirius hat die Kleine gerettet. Aber, aber ... er hat sie alle umgebracht. Grandma Emily, Tante Maggie, Onkel Rupert ... meine Großeltern, Philipp und ... unser Kind. Er zerstört meine Familie.“ Der Rumtreiber schluchzte, schluckte den Kloß im Hals hinunter und schloss die Augen.
Lily stand der Mund offen. Sie starrte James unverwandt an. Seine Worte hallte in ihr wieder und wieder. Plötzlich löste sich das Mädchen aus der Starre und legte vorsichtig einen Arm um ihren Freund. Sie drückte ihn fest an sich und James ließ es zu. So saßen sie eine ganze Weile da. Niemand sagte etwas, bis James sich wieder gefasst hatte und leise und mit bedrückter Stimme sagte: „Aus diesem Grund will ich Auror werden. Es ist Rache, Wut und auch Angst, die Menschen, die ich am meisten liebe zu verlieren, wenn ich nicht gegen die dunkle Seite kämpfe.“ Die haselnussbraunen Augen trafen die mandelförmige, grüne Augen. Das Mädchen lächelte schwach, dann strich sie mit dem Daumen über seine Wange und gab ihm einen Kuss.
Die Wärme, die aus seinem Körper gewichen war, durchdrängte seinen Körper. Die Gefühle der Rache, Wut und Angst verließen ihn, wenn auch nur für kurze Zeit.

„Aber mein Dad will nicht, dass ich Auror werde. Er meinte zu mir, dass ich, wenn ich die Möglichkeit habe meinen Traum, Quidditchspieler zu werden verwirklichen kann, dann soll ich es tun. Er selbst bereut seine Entscheidung. Dad sagt es uns zwar nie, aber ich weiß es. Er hätte auch Quidditchspieler werden können, doch Grandpa wollte es nicht. Aber... ich helfe den Menschen nicht, in dem ich auf einem Besen herum fliege und einen Schnatz fange.“
Lily runzelte leicht die Stirn. „Du hilfst ihnen James.“, wisperte sie und sah, wie James fragende Augen sie anschauten.
Lily lachte kurz auf, dann sagte sie: „Du hilfst den Menschen für einige Zeit all ihre Probleme und Ängste zu vergessen. Sie vergessen zu lassen, dass es eine dunkle Macht, die von Tag zu Tag stärker wird, gibt. Sie schöpfen Hoffnung, wenn sie wissen, dass nicht nur Trauer, Angst und Rache unser Leben bestimmt, sondern auch Spaß, Hoffnung und Stolz, Ehre und Liebe. Sie werden nicht ständig an die Grausamkeit erinnert, die tagtäglich passieren. Du kannst ihnen helfen James... egal was du tust - du hilfst ihnen.“
Sie fuhr mit der Hand durch James´ Haar und sah, wie ein freundliches und verliebtes Lächeln sich auf seinen Gesichtszügen bildete.
Beide lächelten sich an. Nichts weiter. Ihnen reichte dieses Lächeln des anderen um zu wissen, wie sehr sie sich liebten.

„Lily?“, fragte James urplötzlich. Das Mädchen zuckte kurz zusammen, dann fuhr James fort: „Willst ...willst du ...“ James Herz raste, sollte er sie jetzt wirklich fragen? Konnte er es - oder wollte er es?
Lily sah ihn mit einem Lächeln fragend an. „James?“
James schluckte, das Blut schoss ihm dreimal schneller durch die Venen als wenn er den Schnatz fangen würde. Kurz schloss er die Augen, öffnete sie und küsste Lily. Das Mädchen war so überrascht, dass sie nach hinten auf die Couch fiel. Sie spürte wie James langsam, sie immer noch küssend, aufstand und sie auf das Bett zerrte.
„Meinst du nicht, dass es-“, weiter kam Lily nicht, da James sie mit einem langen Kuss zum Schweigen brachte.
Seine Hände machten sich an ihrem Gürtel zu schaffen, er spürte Lilys Hände unter seinem Pullover. Sein Herz raste, sein Verstand schaltete mal wieder aus. Er wollte jetzt nichts sehnlicher, als mit seiner Freundin, seiner zukünftigen Verlobten und somit zukünftigen Frau, mit seiner Lily zu schlafen. All diese schrecklichen Erinnerungne und Gedanken vergessen. James verarbeitete seine Gefühle; Hass, Rache, Wut, Trauer, Glück, als diese Gefühle verarbeitete er; in den Küssen oder in den kleinen Streicheleinheiten.

„Sag mal Tatze, ist dir Sue wirklich so egal?“,fragte Remus plötzlich. Die drei Rumtreiber saßen im Gemeinschaftsraum. Sirius sah seinen Freund, die Stirn in Falten gelegt, fragend und überrascht an.
„Wie kommst du denn jetzt darauf?“
„Nun, heute Morgen, als wir zusammen mit Krone“, Remus drehte kurz seinen Kopf und suchte nach James, „hier unten saßen, hast du uns stolz deine Liste gezeigt und du meintest, dass du mit Sue nur zusammen bist, damit du sie auf deine zweite Liste schreiben kannst.“, flüsterte Remus und sah Sirius mit durchdringlichem Blick an. Der Junge verschränkte die Arme vor der Brust und starrte gegen die Wand.
Schweigen herrschte unter den drei Freunden. Peter saß über seinen Astronomiehausaufgaben und strich aus lauter Verzweiflung jetzt schon jeden zweiten Satz durch. Remus beäugte ihn mit einem leichten Kopfschütteln, dann sah er wieder mit dem durchdringendem Blick zu Sirius hinüber.
„Kannst du es mal lassen?“, blaffte Sirius gereizt.
„Schau sie dir doch mal an Tatze.“ Remus deutete mit dem Finger auf ein schwarzhaariges Mädchen, welches zusammen mit Alice und Monica an einem Tisch saß und eifrig redete.
Sirius folgte mit getrübten Blick dem Finger und atmete geräuschvoll aus.
Auf Remus Gesicht bildete sich ein zufriedenes Lächeln. Sirius ging Sue schon seit dem Morgen aus dem Weg. Er unterdrückte seine wirklichen Gefühle für sie immer noch und wollte es auch weiterhin tun. Obwohl sie zusammen waren, sah er sich als Betrüger ihr gegenüber.
Remus hatte recht, war ihm Sue wirklich so egal? Wollte er sie wirklich nur auf seine zweite Liste schreiben können oder steckte da vielleicht doch mehr hinter als er zur Zeit ahnte?

Gedanklich hatte er schon längst mit ihr Schluss gemacht, doch wollte er bis zum richtigen Augenblick warten um es ihr zu erzählen.
Doch alleine ihr Anblick entlockte ihm ein charmantes und glückliches Lächeln und dieses unbeschreibliche Gefühl des Glücks umfasste seinen ganzen Körper.
Sein Herz raste, sein Magen schlug Purzelbäume, doch trotz dieser Gefühle für sie konnte er seinen Blick mühelos von ihr abwenden und sah zu Remus hinüber. Dieser schmunzelte nur und lies seinen Blick durch den Gemeinschaftsraum schweifen. „Wo bleibt Krone denn nur?“, fragte Remus sich leise und zuckte zusammen, als etwas laut zugeklappt wurde.
„Scheiß auf Astronomie!“, maulte Peter und schmiss seine Feder auf den Tisch.
Remus sah ihn mit ernstem Blick an und sagte: „Wenn du so weiter machst Wurmschwanz, dann schaffst du die Abschlussprüfungen nie.“
„Mensch Moony, dass schafft er sowieso nicht.“, warf Sirius trocken ein.
Remus öffnete den Mund, doch schloss er ihn wieder, als er sah, dass Sirius aufgestanden war und langsam auf die tuschelnden Mädchen zu ging. Neugierig beobachtete Remus das Geschehen.
Sirius stand vor den Mädchenund atmete tief durch. Geschickt versteckte er seine Nervosität hinter dem coolen Auftreten, was er nun an den Tag legte.
„Sue, kann ich kurz mit dir reden?“, fragte er und legte einen unbekümmerten Gesichtsausdruck auf. Sue sah Alice und Molly fragend an, dann stand sie auf und ging zusammen mit Sirius aus dem Getümmel. Der Junge nahm ihre Hand und zog sie hinauf in den Schlafsaal der Rumtreiber. Sue hörte noch das Getuschel und Gemurmel der Gryffindors, die ihnen nachstarrten.
Sirius öffnete die Tür und schob Sue in den Schlafsaal.
„Was ist Sirius?“, fragte das Mädchen und sah ihrem Freund ins Gesicht. Natürlich war ihr nicht entgangen, dass er ihr schon den ganzen Tag aus dem Weg gegangen war, deswegen wunderte sie sich, dass er sie nun hierher gezogen hatte.
Sirius sah in ihre dunklen Augen, leise seufzte er und ließ sein Blick durch den Raum schweifen. Wie sollte er es ihr sagen? Er suchte nach den richtigen Worten, während Sue ihre Arme vor der Brust verschränkt hatte und ihn beobachtete.

Lily und James schlenderten Hand in Hand die Treppen des Pubs hinunter.
James gab den Schlüssel ab und beide bummelten eine kleine Nebengasse entlang.
„Sag mal James, was machen wir, wenn... wir hätten ja eigentlich gar nicht hier sein dürfen-“
„Hast du etwa Angst?“, warf James ein und der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören.
„Pah, ich und Angst? Ich habe schon Schlimmeres durchstanden als das hier.“, nuschelte Lily.
„Wir werden schon nicht erwischt, du kennst mich einfach noch viel zu schlecht.“, grinste James mit einem diabolischem Lächeln auf dem Gesicht.
Lily rollte komentarlos mit den Augen. War ja klar, dass soetwas kommen musste.
James zog seine Freundin in eine noch kleinere Gasse und schaute sich vorsichtig um.
Die Sonne war schon untergegangen, doch konnte man am Horizont rötliche Wolken erkennen. James zückte seinen Zauberstab und tipste damit gegen eine Mülltonne.
Diese verschwand wie von geisterhand von ihrem ursprünglichem Standort und offenbarte ein tiefes schwarzes Loch.
James hörte Lily schlucken. Er sah sie an. Die Schulsprecherin lächelte leicht und murmelte verlegen: "Du hast mir auf den Hinweg die Augen verbunden, was kann ich denn jetzt dafür, wenn ich schlucken muss.“
Der junge Potter zuckte lächelnd mit den Schultern, dann sprang er hinunter. Lily hörte nur einen Aufprall.
„James? Alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt.
„O ja, mir geht es prima! Spring, ich fang dich auf.“ James sah nach oben. Er hatte seine Arme ausgestreckte und wartete bis Lily sprang.
Doch sie sprang nicht. „Komm schon Lilylein.“, kam eine sanfte Stimme aus der Tiefe.
Lilys Herz schlug etwas schneller, ihr Adrenalienspiegel stieg. Sie sah nichts, nur die Dunkelheit. Wo stand James? Wenn sie springen würde, vielleicht würde sie ihn verfehlen. Sie schluckte. „Wo stehst du denn James, ich kann dich nicht sehen.“
„Lumos.“, nuschelte James etwas genervt. Wieso sprang sie nicht? Hatte sie etwa Angst ihm weh zu tun? Er schüttelte mit dem Kopf und war so in Gedanken versunken, dass er nur noch ein Rauschen, den harten Boden unter seinem Rücken und etwas auf sich liegen spürte.
„’tschuldigung. Habe ich dir wehgetan?“ Lily sprang auf und zog James an beiden Händen hoch.
James schüttelte mit dem Kopf, doch fing alles an sich zu drehen, wenn auch nur ganz leicht. In ihm stieg die Überlkeit auf, doch sagte er Lily davon nichts, er wollte sie nicht unnötig beunruhigen.
Lily sah ihren Freund dennoch skeptisch und besorgt an, da er taumelte.
„Bist du dir sicher?“, fragte Lily.
„Jah, ganz sicher.“, antwortete James, doch entging Lily nicht, dass er etwas lallte.
„Na komm, lass uns gehen.“, sagte James und beide gingen Hand in Hand den dunklen Gang, der nur durch ihre Zauberstäbe erhellt wurde, entlang. Ab und zu warf die Rothaarige ihrem Freund besorgte Blicke zu, doch bemerkte dieser diese nicht. James war viel zu konzentriert darauf die Überlkeit und das Schwindelgefühl zu unterdrücken.
Und so gingen beide schweigend nebeneinander her. Einmal wäre James fast hingefallen, da er über seine eigenen Beine gestolpert war, doch konnte ihn Lily gerade noch stützen.
Endlich traten sie aus dem Geheimgang hinaus und durch den Spiegel auf den verlassenen Korridor.
Lily schaute sich um, niemand war zu sehen. Das Mädchen schaute auf ihre Armbanduhr. „Mist, es ist schon Nachtsperre. Los James wir müssen uns beeilen!"
„Aber Lily, wir können doch auch sagen, dass wir eine unserer Nachtpatrolien machen.“, schlug James vor.
„Nein, für diese Woche haben wir die Vertrauensschüler von Ravenclaw eingeteilt.“, zischte Lily und zog James den Korridor entlang.

„Na Potter, bist du mit deiner Schlammblutfreundin noch zu so später Stunde unterwegs?", fragte eine gehässige und abfällige Stimme. James hielt in seiner Gehbewegung inne. Er griff mit seiner rechten nach dem Zauberstab, ließ Lilys Hand los und drehte sich in sekundenschnelle zu der verhassten Stimme um.
„Halt deine arrogante Fresse Malfoy!“, blaffte James den blondhaarigen Slytherin an und unterdrückte das Lallen und das Taumeln geschickt.
Beide tauschten sie hasserfüllte Blicka aus, dies blieb Lily natürlich nicht verborgen und so griff sie nach James am Arm und sagte leise: „Komm James, er ist es nicht Wert.“
In ihrer Stimme lag Wut und Besorgnis. Sie hatte sich schon daran gewöhnt, dass die Slytherins sie verabscheuten und beleidigten. Doch sie wollte nicht, dass James etwas wegen diesem Jungen etwas passiert oder das sie erwischt werden.
„Ja Potter, hör auf das kleine Miststück!“, grinste Lucius zynisch.
James riss sich von Lily los und sagte mit bedrohlicher Stimme: „Wag es noch einmal Lily zu beleidigen Malfoy, dann-“ „Was dann?“, fragte der Slytherin und hielt ebenfalls seinen Zauberstab bereit. James kochte vor Wut, er spürte, wie die Überlkeit wich und Hass sich in ihm ausbreitete. Lucius eiskalte Augen trafen die sonst freundlich und gutmütigen Augen James´.
Lily schaute hilflos zwischen den beiden verfeindeten Mitschülern hin und her. Es war nun vollkommen dunkel draußen und nur die Kerzen an den Wänden erhellten den Korridor spärlich.
Es breitete sich eine ungeheure große und hasserfüllte Spannung auf.
Die Luft war zum Zerreisen gespannt; sie war so heiß, dass man sie schon gar nicht mehr genüsslich einatmen konnte. Minuten verstrichen und nichts passierte.
Der Slytherin und der Gryffindor starrten sich ohne mit der Wimper zu zucken an, die Rothaarige sah abwechselnd hilflos von James zu Lucius und zurück.

„Nun sag schon Sirius, warum wolltest du mich sprechen?“, drängte Sue. Sirius hatte sein eben noch so unbekümmertes Gesicht gegen ein trauriges und fast schon verletztes Gesicht ausgetauscht.
„Nun Sue, du hast sicher gemerkt, dass ich dir heute den ganzen Tag aus dem Weg gegangen bin.“, fing Sirius an. Er sah Sue mit enttäuschter und neugieriger Miene nicken.
„Nun, das hat auch eine Grund und zwar ...“, Sirius schluckte seinen Kloß im Hals hinunter.
Sein Herz raste wie verrückt. Was würde sie sagen, wenn er es ihr gleich erzählen wird?


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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