Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Eine unglaubliche Geschichte - Blumensträuße, Listen und eine Entführung

von Animagus

SORRY, dass es sooo lange gedauert hat, aber ich habe euch ja schon den Grund genannt. Also, habt bitte Verständnis ... Viel Spaß bei diesem Chap ...
Hab euch gaaaanz doll lieb

Dieses Chap widme ich meiner Betaleserin ... danke, dass du meine FF korigierst und mir Tipss gibst, ich habe einige Sachen geändert ... hoffe es gefällt dir und natürlich auch euch ...

Ich will euch jetzt nicht noch länger auf die Folter spannen, viel Spaß und hinterlasst mir bitte ein Kommi ...
DANKE!!!


Lily öffnete schlaftrunken die Augen und schrak in die Höhe. Neben sich liegen sah sie einen großen Strauß roter Rosen. Nachdem der erste Schock verflogen war, grinste das Mädchen und roch an dem Strauß.
Sie suchte eine Karte, doch fand sie keine. Kopfschüttelnd stieg sie aus dem Bett. Blumen, überall waren Blumen. Rosen, Tulpen, Lillien, Nelken lagen im Schlafsaal.
Lily erkämpfte sich einen Weg zum Bett von Sue und stupste sie wach. „Was isn?“
„Überall Blumen.“
„Lily? Blumen? Lass mich schlafen.“, nuschelte Sue und wollte gerade ihre Bettdecke über ihren Kopf ziehen, als Lily ihr die Decke aus der Hand zog.
„Man, Lily!“
„Sue!“
Das Mädchen richtete sich verschlafen auf und hustete. „Blumen!“
„Ja!“ Lily schaute sich im Zimmer um. Warum schenkte James ihr soviele Blumen?
„Au. Was soll der -“, fluchte Alice leise, da sie auf einen Dorn getreten war. „Woher kommen denn die Blumen?“, fragte sie verwundert und bemerkte nun, dass auch Lily und Sue wach waren. „Habt ihr die bestellt?“ Alice sah Sue mit dem Kopf schütteln, Lily stand nur da und überlegte.
„Zum Glück haben wir Wochenende. Sonst würden wir hier nie so schnell rauskommen.“, murmelte Alice vor sich hin und kämpfte sich ins Badezimmer. Lily hatte sich wieder zurück an ihren Schlafplatz bewegt und zog ihren Morgenmantel an.
„Wo willst du hin?“, fragte Sue, als sie Lily sah, die sich auf die Tür zu bewegte.
„James.“, sagte Lily knapp und war im nächsten Moment auch schon verschwunden.

„Ach komm schon, Krone. Es ist doch nur eine Nacht.“
Die Rumtreiber saßen fertig angezogen unten im Gemeinschaftsraum in ihren Sesseln und unterhielten sich leise.
„Ich weiß. Aber was ist, wenn Lily uns auf die Schliche kommt?“
„Nun, Tatze, du weißt aber auch, dass wir Krone ruhig hier lassen können. Du schaffst das doch sicher auch ohne ihn.“ Remus sah Sirius erwartungsvoll an.
„Nein, ich lass dich doch nicht alleine.“, warf James ein, doch wurde dies von Sirius überhört. Dieser wandte sich an Remus. „Natürlich, aber ich fühle mich sicherer, wenn Krone dabei ist. Nicht, dass ich das nicht ohne ihn schaffen würde, aber es ist doch sicherer.“
„Tatze! Lily hat da aber Geburtstag! Und ich denke nicht, dass Krone seine Freundin an diesem Tag nachts alleine lassen will um mit einem Werwolf herum zu spazieren.“
Remus Augen wanderten zu James hinüber, der sich ratlos durchs Haar fuhr.
„Aber ich bin nicht Animagi geworden um dich, wenn ich mal nicht kann, alleine zu lassen. Wir haben uns das Rumtreiberehrenwort gegeben, dass wir uns immer gegenseitig helfen, egal was passiert. Ich komme mit.“
Auf Sirius Gesicht breitete sich ein zu friedenes Lächeln aus, doch wurde dies mit einem strengen Blick von Remus vernichtet.
„James, Lily ist nicht dumm.“ „Das habe ich auch nie behauptet.“, warf James mit säuerlicher Stimme ein. Remus schüttelte kurz mit dem Kopf und fuhr fort: „Das weiß ich. Aber was ist, wenn sie nachts aufwacht und du liegst nicht neben ihr. Und das an ihrem 18 Geburtstag! Und was wird aus der Fete, die ihr geplant hattet?“ „Wir? James hat das geplant.“, rief Sirius dazwischen und zeigte mit dem Finger auf James. „Lily wird misstrauisch werden. Und wenn du dann am nächsten Tag mit Verletzungen zurückkommst, wird sie dich sicher umbringen.“

„Moony, jetzt übertreib mal nicht. Nur weil James mit Verletzungen zurückkommt wird sie ihm doch nicht an die Gurgel springen.“ Sirius stemmte seine Hände gegen die Hüften und sah zu Remus hinüber.
„Du weißt, wie ich das meine, Tatze.“
„Wie wäre es, wenn wir ihr es einfach sagen?“, warf Peter mit leiser Stimme ein und kassierte einen enttäuschten und überraschten Blick von Sirius. „Natürlich, Wurmschwanz! Wir gehen zu Lily und sagen ihr unser Geheimnis. Super Idee! Das wir darauf nicht früher gekommen sind.“ Sirius klatschte sich mit der Hand gegen die Stirn und sah Peter zufrieden lächeln. Sirius schüttelte mit dem Kopf und sagte: „Tickst du nicht mehr ganz?!“
Peters Lächeln verschwand und machte Platz für einen eingeschüchterten Gesichtsausdruck.
„Lily unser Geheimnis erzählen. Pah.“, murmelte Sirius vor sich her und schaute zu James hinüber.
„Ich muss mir wohl etwas ausdenken, damit Lily mir nicht hinterherspioniert.“, murmelte James und alle vier hörten Schritte. Sie horchten und sahen gespannt auf die Treppe.

„Lily unser Geheimnis erzählen. Pah.“
„Ich muss mir wohl etwas ausdenken, damit Lily mir nicht hinterher spioniert.“

Lily kräuselte die Strin. Geheimnis? Sie schritt schnell die Treppe hinunter und sah, wie die vier Rumtreiber sie erschrocken anstarrten. Lily setzte ein fröhliches Lächeln auf und schritt auf James zu. Dieser warf Sirius einen unsicheren Blick zu, den er erwiderte.
„Guten Morgen, Schatz.“ Lily hatte sich auf James Schoß gesetzt und gab ihm einen Guten-Morgen- Kuss.
„Danke.“, wisperte sie ihm ins Ohr. James sah sie irritiert an.
Lily lächelte etwas. „Für die Blumen. Auch wenn es ein bisschen viele waren. Und die Rosen waren -“
„Stop!“
Nun war es Lily, die ihren Freund irritiert anschaute.
„Welche Blumen? Und was für Rosen?“
„Jetzt tu doch nicht so. Die, die im Schlafsaal überall verteilt liegen. Die Rosen. Auf meinem Bett.“
Remus sah James fragend an, dieser zuckte ahnungslos mit den Schultern. „Schatz, es tut mir Leid, aber ich habe dir keine Rosen geschickt. Vielleicht gehören sie ja Molly oder Alice?“
Lily schüttelte mit dem Kopf. „Nein. Ich war die Einzigste, die Rosen in ihrem Bett hatte. Die anderen hatten gar nichts. Du hast sie mir nicht geschenkt?“
Etwas peinlich berührt nickte James.
Lily stand auf und ging im Morgenmantel den Gemeinschaftsraum auf und ab.
„Deine Lily wird wohl einen heimlichen Verehrer haben müssen.“, sagte Sirius nach einiger Zeit und sah, wie Lily stehen blieb und sich fragend den Kopf kratzte.
„Aber alle wissen doch, dass ich mit James zusammen bin.“
„Das hindert den Kerl wohl nicht daran, dir Blumen zu schicken.“, warf Remus ein.
Lily überlegte, wer könnte ihr die Blumen geschickt haben?
James beoabachtete seine Freundin eine Weile, bis er aufstand und sie zu sich zog. Lily lächelte und sah in seine Augen. Er wollte nicht, dass sie weiter darüber nach dachte, deswegen verwarf sie den Gedanken schnell aus ihrem Kopf und umarmte James.
„Wie wäre es, wenn wir heute nur etwas zu zweit machen? Wir beide. Alleine.“, schlug James vor und überhörte das Stöhnen seines Freundes und dessen Bemerkung. „Nicht schon wieder.“
Lily warf Sirius einen belustigten Blick zu, dann nickte sie und verschwand, natürlich nicht vorher James einen Kuss auf die Wange zu geben, hoch in den Schlafsaal der Mädchen.


„Was sollte das eben, Tatze?“, fragte James, als er sich sicher war, das Lily im Schlafsaal war.
„Du machst immer was mit ihr. Und wir (er zeigte auf sich und Remus) kommen in letzter Zeit ziemlich kurz.“, sagte Sirius beleidigt. „Mach doch was mit Sue.“ Sirius zog die Augenbrauen hoch. „Nee. Die schläft nicht mit mir. Ich bin es leid warten zu müssen. Außerdem habe ich sie schon auf meiner Liste. Dann kann ich mir auch noch ne Andere suchen, die noch nicht drauf ist.Obwohl, das wird sich als schwierig erweisen, da ich eigentlich schon fast Jede hatte.“ Mit diesen Worten zog Sirius ein, nein, es waren zwei zusammengefalltete Pergamentblätter aus der Hosentasche.
„Was ist das?“, fragte Remus, doch konnte er die Frage eigentlich schon selbst beantworten.
„Das hier, mein lieber Moony, ist meine Liste.“ Stolz präsendierte Sirius seine Liste seinen Freunden. Remus keuchte.
„Jaja, Remus. Das finde ich auch, ziemlich wenig. Obwohl das ist ja noch nicht alles.“ Mit einem breiten Grinsen zog Black erneut zwei Pergamentblätter hervor und breitete sie auf den Tisch aus.
James hatte sich über einen Teil der Liste gebeugt und schaute an ihr hinunter.
„Molly?“ James sah Sirius fragend an. Dieser nickte kurz und sagte: „Vierte Klasse. Eine Nacht, ich glaube, es war der 20. März.“
Remus schnaubte und schüttelte den Kopf.
Sirius stand auf und eilte in den Schlafsaal. James sah Remus fragend an, dieser zog ahnungslos mit den Schultern und beide hörten, wie Sirius wieder neben ihnen stand. In der Hand hielt er drei weitere Pergamentblätter.
„Sag bloß, die gehören auch dazu.“, Remus deutete auf die vier Pergamentblätter auf dem Tisch. Zu seiner Verwunderung schüttelte Sirius mit dem Kopf.
„Nein. Das ist eine andere Liste.“
James Augen weiteten sich. „Das ... ist doch nicht etwa ... m-mei-meine Liste oder?“, stotterte der junge Potter.
„Oh. Sorry, hab die Falsche geholt. Das ist deine, aber wo ist die andere?“, fragte Sirius sich selbst und spürte, wie James ihm die Liste aus der Hand riss. Remus hob den Kopf um einen Blick auf die drei Seiten lange Liste von James zu schauen.
Sirius drehte sich um, verschwand zum zweiten Mal im Schlafsaal der Jungen und kam nach einigen Minuten wieder.
Remus hatte den kleinen Wettkampf gegen James gewonnen und beäugte dessen Liste.
James saß daneben und schmollte.
„Hier ist die andere.“Sirius deutete auf die drei Seiten Pergament, die er in der Hand hielt und zeigte sie James.
„Und was ist das nun für eine?“
„Nun, mein lieber Krone, das ist die Liste der Damen, die ich zum zweitenmal flachgelegt habe.“
James nahm die Liste mit einem breiten Grinsen entgegen und überflog sie.
„Und deswegen machst du mit Sue Schluss?“, fragte Remus, der mit James die Listen austauschte. „Nur weil sie nicht ein zweites Mal mit dir schlafen will?“, fügte Remus hinzu und legte die zweite Liste zur ersten.
Sirius nickte. „Aber so schnell gebe ich nicht auf. Wir haben erst Ende Februar. Also habe ich noch ungefähr 20 Wochen um sie rum zu kriegen.“
James sah sich gedankenverloren seine Liste an. Drei Seiten war sie lang. Konnte er stolz auf sich sein? Konnte er stolz darauf sein, so viele Mädchen wehgetan zu haben? Konnte er stolz auf seine Vergangenheit sein? Der schwarzhaarige Junge schüttelte mit dem Kopf. Nein, dass konnte er nicht. Was vergangen ist, ist vergangen. Vor ihm lag das (Hier und ) Jetzt. Und das Jetzt war Lily. James schloß die Augen und zerriss die Liste. Als er die Augen öffnete sah er in ein geschocktes Gesicht, was Sirius gehörte. Remus lächelte zu frieden und Peter murmelte etwas. Dann warf James die Pergamentfetzen ins Feuer und sah ihnen zu, wie sie vom Feuer aufgefressen wurden.

„Und?“
Lily schüttelte mit dem Kopf. Sie hörte ein leises „Oh“ aus der Ecke von Sue.
„Und hast du ’ne Ahnung von wem?“ Abermals schüttelte Lily mit dem Kopf. „Was hat er gesagt?“, fragte Alice vorsichtig und mit dem letzten Schlenker ihres Zauberstabes waren auch die letzten drei Blumensträuße verschwunden. „Nichts.“
„Nichts?“ Molly kam aus dem Bad und sah Lily fragend an.
„Nichts.“, wiederholte Lily matt und zog sich um.
„Und was machen wir jetzt?“, fragte Sue in die Runde. „Nun, vielleicht waren die alle gar nicht für Lily.“, sagte Molly langsam.
„Ach komm, Monica. Lily war die Einzige, die Rosen im Bett hatte.“ Sue stämmte ihre Hände gegen die Hüfte und legte ihren Kopf schräg.
„Na und? Das hat doch nichts zu bedeuten.“
Sue schnaubte. „Das glaubst du doch wohl selber nicht.“
„Was bist du denn so zickig heute morgen?“, fragte Molly gereizt.
„Ich bin nicht zickig.“, keifte Sue.
„Hey, Mädels. Mädels! Lasst gut sein ja? Ich habe jetzt echt keine Lust auf das sinnlose Rumgezicke.“ Mit diesen Worten verschwand das rothaarige Mädchen ins Bad.
„Rumgezicke? Pah.“, murmelte Sue und zog sich ihre Turnschuhe an.

„Lasst uns runter gehen. Ich verhungere gleich.“ Sirius rieb sich den Bauch und fuhr sich mit der Hand über den Mund.
James warf einen Blick hoch an die Tür des Mädchenschlafsaals.
Die Türklinge wurde nach unten gedrückt und alle vier Mädchen traten nacheinander heraus.
James hörte, wie das Porträt zur Seite schlug. Er drehte sich um und sah in Remus lächelnde Gesicht. James verstand sofort. Sirius war hinausgehastet, als er die Mädchen kommen hörte. Er wollte Sue erstmal aus dem Weg gehen. Der Junge schüttelte mit dem Kopf und kam auf Lily zu.

„Guten Morgen, Lily.“ Flüsterte James seiner Freundin entgegen und gab ihr einen Kuss.
Die anderen drei Mädchen lächelten dem küssenden Paar verträumt zu, dann gingen sie zusammen mit Remus und Peter hinunter in die Große Halle um zu frühstücken.
„James ... wollen wir jetzt nicht auch mal frühstücken? Ich habe echt Hunger.“
James löste sich von seiner Freundin und sah in ihre mandelförmigen Augen. „Nun, ich habe dir doch gesagt, dass es ein Tag wird, wo es nur dich und mich gibt.“, grinste James schelmisch und legte seinen Arm um ihre Schultern.
„Und wohin gehen wir?“, fragte Lily, als James sie durch das Schloss führte.
„Rate mal.“
„In den Raum der Wünsche?“
„Nein.“
„In die Küche?“
„Nein.“
„Zum See?“
„Nein.“
„Kannst du auch mal etwas anderes sagen, als “Nein”?“
„Nein.“
„Oh, James.“
„Du hast noch einen Versuch.“
Lily überlegte. Sie waren auf dem Weg zur Bibliothek.
„James!“
„Na los Lily.“
„Okay ... In die Bibliothek?“
James lachte auf. „Nein.“
Lily rollte mit den Augen. James blieb stehen, zückte ein schwarzes Tuch aus seiner Hosentasche und verband seiner Freundin die Augen.
„James, du machst mir Angst.“
„Vertrau mir.“, flüsterte er in ihr rechtes Ohr und führte sie mindestens tausend Treppen hinauf.
James zog Lily schnell mit sich in den vierten Stock. Er blieb vor einem Spiegel stehen, zückte seinen Zauberstab, murmelte etwas und ging zusammen mit Lily durch den Spiegel. „James? Wo sind wir?“, fragte Lily. Sie war nervös. Lily konnte es nicht leiden, wenn sie nicht wusste wo sie war. „Psssst.“, sagte James und fügte hinzu. „Wir sind bald da.“
Es schien Stunden zu dauern. Lily fing an zu schwitzen. Ihr Herz schlug vor Nervosität. Ihr Puls verdoppelte sich. Wo brachte James sie hin? Und endlich, endlich spürte Lily die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Sie wollte die Binde abnehmen, doch spürte sie James Hände und ihn sagen. „Nein, noch nicht.“ Erneut zückte James seinen Zauberstab und verzauberte seine Freundin. Lily hörte nichts mehr. Sie nahm die Stimmen der Hexen und Zauberer nicht wahr. Sie konnte nur noch das Zwitschern einiger Vögel hören.
James führte Lily in einen kleinen Pub. Als sie eintraten, kam ihnen die warme, stickige Luft entgegen.
„Zimmer Vier.“
Der junge Mann hinterm Tresen nickte und gab James einen Schlüssel. „Einen angenehmen Aufenthalt wünsche ich Ihnen. Es steht schon alles bereit.“, fügte der Mann mit einem freundlichen Lächeln hinzu und sah James zusammen mit Lily, die immernoch nichts sah und nur die Vögel singen hörte, die Treppe hinauf stapfen.
James steckte den Schlüssel ins Loch, drehte ihn einmal nach links. Er öffnete die Tür, trat mit Lily ins Zimmer und schloss die Tür ab. Lily räusperte sich. Sie sprang von einem Bein auf’s andere. „James.“
Der Junge lachte leise auf, dann nahm er den Zauber von ihr und umarmte sie von hinten. Lily zuckte ängstlich zusammen. Sie hörte von James ein leises: „’tschuldigung“ und spürte, wie er ihr langsam die Augenbinde abnahm.

„Sagt mal, kommt der nochmal oder fällt das Training heute aus?“ Emily sah sich suchend nach James um. Sie und die anderen Quidditchspieler hatten sich, wie vereinbart, auf dem Quidditchfeld getroffen. „Also, wenn Potter jetzt glaubt, er muss nicht mehr trainieren, weil er jetzt Quidditchspieler wird, dann ist er bei mir unten durch.“, murmelte Wiliam Scott mit säuerlicher Stimme. Man hatte ihn nicht in das Team der U-20 Nationalspieler aufgenommen. Er war sauer, was man auch verstehen konnte, doch ließ er seine Wut immer an James aus. Zumindest dann, wenn er nicht in der Nähe war.
„Und der soll Kapitän sein?“
Emily schüttelte mit dem Kopf. Sie konnte es nicht verstehen. James hätte doch wenigstens heute beim Frühstück sagen können, dass das Training heute ausfallen wird. Doch jetzt, da sie so darüber nachdachte, fiel ihr ein, dass sie James auch nicht beim Frühstücken in der Halle weder noch im Gemeinschaftsraum der Gryffindors gesehen hatte.
„Also, ich gehe.“, sagte Scott entschloßen und ging zusammen mit vielen anderen in Richtung Umkleide.
„Halt!“, schrie Emily. Ihre Teamkollegen blieben stehen. „Ich bin hier der Ersatzkapitän und ich sage, dass wir heute trainieren, auch ohne James. Wir, oder besser gesagt ich, werde so schnell es geht mit James sprechen und ihn fragen, warum er heute verhindert ist. Aber nun wird trainiert!“

Lily blinzelte. Ihre Augen mussten sich erst an die Helligkeit gewöhnen. James hatte seine Arme wieder um ihren schmalen Körper geschlungen und sah ihr lächelnd über die Schulter.
Sie standen in einem hellen Raum. Der Boden war aus Eichenholz, die Wände waren aprikos gestrichen. Es gab hellorangefarbene Vorhange. Zwei große Fenster. Zu ihrer linken stand ein kleiner Kamin. Davor stand ein ebenso kleiner Tisch, der von einer weißen Couch versteckt wurde. Zu ihrer rechten stand ein großes, hellbraunes Bett. In einer Ecke stand ein Esstisch. Er war reichlich gedeckt. Lily grinste in sich hinein. James kam immer auf so ausgefallende Ideen. Wer hätte gedacht, dass er sie hier her in ein kleines, gemütliches Zimmer entführte?
Das Mädchen lächelte und drehte sich um. James grinste seine Freundin charmant an und führte sie, bevor sie etwas sagen konnte, zum Tisch. Er bot ihr den Stuhl an und rückte ihn an den Tisch. James setzte sich seiner Freundin gegenüber und sah sie mit verträumten Blick an.
Er deutete ihr mit einer Handbewegung, dass sie anfangen konnte zu essen. Dies lies sich das hungrige Mädchen nicht noch mal sagen und griff sofort nach einem frischen Brötchen.
Sie schmierte sich gerade Marmelade auf ihre zweite Brötchenhälfte, als ihr Blick auf James Frühstücksteller fiel.
James saß nur und beobachtete sie. Er hatte noch nichts gegessen. Sein Hunger war verflogen.
Lily spürte seinen Blick. Sie legte das Messer beiseite und schaute James ins verträumte Gesicht. „Willst du nichts essen?“
James zeigte keine Reaktion. Er saß immer noch nur da und beobachtete sie. „James?“
Der Junge löste sich aus seiner Starre, fuhr sich mit der Hand durchs Haar und begann zu essen. Lily lächelte ihren Freund an, der sich nun voll und ganz dem Essen verschrieben hatte.

„Weißt du wo Krone ist, Monny?“ Sirius sah sich fragend im Schlafsaal der Rumtreiber um. „Nein, ich habe ihn seit heute früh nicht mehr gesehen.“
„Wo kann er denn nur stecken?“, fragte sich Sirius und schaute unter James Bett nach.
„Nun, ich denke, da wirst du ihn nicht finden.“, grinste Remus und deutete auf James Bett.
„Danke für den Hin-Au!“ Sirius hatte sich mit dem Kopf am Bettrand gestoßen und rieb sich am Hinterkopf.
„Sag mal, wo ist eigentlich Wurmschwanz?“ Der Junge rieb sich immernoch vor Schmerz den Hinterkopf, doch schien ihn das nicht mehr zu stören.
„Ich weiß es nicht.“
„Sag mal, Moony, weißt du überhaupt etwas?“
Remus zuckte mit den Schultern und grinste.
Sirius rollte mit den Augen und schmiss sich auf sein Bett. „Wo kann Krone denn nur sein?“

Von alledem, was sich im Schlafsaal der Rumtreiber zu getragen hatte, bekam James nichts mit. Er und Lily lagen auf der Couch und kuschelten.
Lily hatte sich an James Körper geschmiegt und die Augen geschlossen. James hatte seinen Kopf auf den des Rotschopfes lehnt und starrte in das knisterne Feuer. Draußen tanzten Schneeflocken umher, die Sonnenstrahlen waren vereinzelt zu sehen. James atmete Lilys frischen Duft ihrer Haare ein und grinste. Er erinnerte sich noch gut daran, wie sie ihm am Anfang des Schuljahres behandelt hatte.
„James?“
„Mh.“
Lily drehte ihren Kopf zurseite, so dass sie in sein Gesicht sehen konnte. „Meint es Sirius wirklich ernst mit Sue?“
James kräuselte die Stirn. „Wie kommst du denn jetzt darauf?“
„Nun, ich habe eben über uns nachgedacht, wie glücklich ich mit dir bin und so ... und das wünsche ich Sue auch, nur wenn Sirius mit ihr spielt ... sie liebt ihn.“
James sah seiner Freundin in die besorgnisserregten Augen. Sollte er es ihr sagen? Sollte er ihr sagen, dass Sirius mit Sue spielt um sie auf seine zweite Liste setzen zu können? Konnte er das? Er schüttelte innerlich mit dem Kopf. Nein, er konnte seinem besten Freund nicht so in den Rücken fallen. Doch wollte er Lily keine Lüge auftischen.
James lächelte matt, dann sagte er leise: „Ich weiß es nicht.“
Lily zog die Augenbrauen hoch. „Du glaubst mir nicht, oder?“, fragte James. „Doch, doch.“, antwortete Lily hastig, als sie in James enttäuschte Augen sah. „Doch, doch.“, wiederholte sie sich selbst.
James gab seiner Freundin einen Kuss und strich ihr übers Haar. Lily grinste, drehte sich dann mit dem ganzen Körper zu James um und schlang ihre Arme um seinen Hals.
„Ich liebe dich.“, hauchte sie und gab ihm einen kurzen Kuss. Doch gerade, als sich ihre Lippen voneinander getrennt hatten, drückte James Hand, die in ihrem Nacken lag, sie wieder zu sich heran. Die Schmetterlinge in ihrem Magen begannen, wie verrückt durch ihren Körper zu fliegen. Das Feuer entfachte von Neuem. Sie spürte, wie James seine Hand auf ihren Rücken gelegt hatte und sie langsam drehte. „Meinst du nicht, dass die Couch ein wenig zu klein dafür ist?“, fragte Lily. James grinste und flüsterte. „Wofür?“
Lily rollte mit den Augen, sie bemerkte, wie James Hand auf ihrer Taillie lag und überraschender Weise dort auch blieb. Er wollte sie nur küssen, mehr nicht. Küssen, nichts weiter. James verschlang Lily schon fast, bis sich die Rothaarige von ihm löste und fragte: „Was hast du für Geheimnisse vor mir?“
James sah seine Freundin mit verwirrtem Blick an. Wie kam sie nur darauf?
„Na komm, James. Jeder hat Geheimnisse. Ich auch.“
James zog ungläubig seine Augenbrauen in die Höhe. Er bezweifelte es doch sehr stark, dass Lily Geheimnisse hatte. „Geheimnisse bleiben Geheimnisse, mein Schatz. Deswegen heißen sie auch so.“, antwortete James mit schelmischer Stimme.
„Ach ... in einer Beziehnung sagt man sich doch alles.“
„Machen Geheimnisse eine Ehe nicht gerade erst interessant?“
„EHE?“ James biss sich auf die Unterlippe und sah in ein geschocktes, zugleich aber auch glückliches Gesicht.
„Ehe?“, wiederholte Lily.
James öffnete dem Mund um zu antworten, doch schloss er ihn wieder. Dann öffnete er ihn abermals und atmete schwer aus.
Lily drückte ihn zögernt von sich und setzte sich auf.
Sie konnte es nicht glauben. James sprach schon von Ehe. Von einer Bindung, die man für die Ewigkeit eingeht. War er bereit sie zu heiraten? Der große James Potter, der wohl ewige Junggeselle, dachte ans Heiraten? Oder vielleicht eine Andere? Ihr kamen Zweifel auf. War sie bereit die Ehefrau von James Potter zu werden? War sie überhaupt schon bereit zu heiraten? Sie waren doch erst achtzehn.
Minuten der Stille traten ein. James verlor sich in ihren Augen und schloss den Mund.
Er fuhr sich mit zitternder Hand durchs Haar und sah auf Lilys Zügen ein leichtes Lächeln.
Sie umfasste sein Handgelenk und zog die Hand aus seinen Haaren. James versuchte zu lächeln, doch wollten sich seine Lippen nicht bewegen.
„Wir sollten reden, James.“, sagte Lily schließlich und lies sein Handgelenk los. James atmete verständnisslos aus. Es sollte doch heute ein Tag werden, wo es nur sie beide gab und sie einfach nur Spaß hatten. Er hatte es mal wieder versaut. Wieso musste es ihm gerade jetzt rausrutschen. Jetzt wollte Lily mit ihm reden. Wie er so etwas doch hasste. James sah ein, dass ihm nichts anderes übrig blieb als sich den Wunsch seiner Freundin zu beugen und mit ihr zu reden. „Und worüber?“, fragte James überflüssig. „Über alles. Über dich und mich. Über uns, einfach über alles. Bitte, James.“, fügte sie hinzu, als James anfing mit seinen Augen zu rollen.


Sorry, nochmals, weil es so lange gedauert hat, nun hoffe ich auf viiiele Kommis ...
Danke
Hab euch gaaaaaaanz doll lieb
*küsschen* Animagus


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich bin nicht so blöd, mitten im Winter in Edinburgh eine unbeheizte Wohnung zu mieten.
Joanne K. Rowling