von mione13
Hermione während Ron Quidditch spielte:
Hermione trat aus dem Porträtloch und ließ Harry zurück im Gemeinschaftsraum. Mit 5 Schulbüchern im Arm musste sie aufpassen, dass ihr keines aus den Armen glitt und ihre Sicht wurde durch den hohen Bücherstapel auch ziemlich beeinträchtigt. Also schritt sie langsam den Korridor entlang und ihre Gedanken schwirrten umher. Von den Hausaufgaben und Professor Dumbledore, zu ihren Eltern und Ginny bis sie schließlich zu Ron gelangte. Sie fragte sich, was er nur an Lavender fand und als sie darüber nachdachte, merkte sie dass sie über Lavender wie über eine Feindin dachte.
Aber eine Feindin von was? Die Noten konnten es nicht sein, denn Lavender war eigentlich nicht so gut insachen Schule. Aber wegen was konnte sie Lavender dann nicht leiden? Achja, wegen Ron. Aber warum?
Inzwischen war sie in der Bibliothek angekommen, sie grüßte Madam Pince höflich, worauf sie ein freundliches Lächeln bekam und setzte sich an ihren mittlerweile Stammplatz hinten am Fenster. Sie legte ihre Bücher ab und schnaufte durch. Dann setzte sie sich, zündete mit Incendio die Kerze an und schlug ihr Verwandlungsbuch auf.
Doch ihre Gedanken waren längst nicht beim Verwandeln eines Frosch zu einem Teebeutel, sondern sie hingen bei Ron.
Wieso dachte sie immer an ihn?
Er ist mein Freund!
Aber er ist ein Trottel, er geht mit Lavender, dieser wandernden Kichererbse!
Na und? Was stört dich daran? Bist du etwa ver-...
"NEIN!", schrie Hermione und die halbe Bibliothek starrte sie an. Sie entschuldigte sich leise und wurde rot. Nachdem sich alle wieder ihren Büchern zugewandt hatten atmete sie kurz ruhig durch und senkte den Blick erneut zu ihrer Anleitung wie man einen Frosch in einen Teebeutel verwandelt. Doch sie konnte nicht klar denken also packte sie energisch ihre Bücher und ging zurück Richtung Gemeinschaftsraum.
Verliebt in Ron?! Pah! Das ich nicht lache! Er soll sich doch freuen wenn er mit Lavender glücklich ist! Was interessiert mich das?
Gerade bog sie um die Ecke zum Portätloch als sie Ron und Lavender sah, Lavender stützte ihn und sie trug ihn regelrecht durchs Porträtloch. Sofort drehte sie sich um bevor sie von ihnen gesehen würde. Sie eilte den Korridor entlang und als das Gemälde der fetten Dame außer Reichweite war, blieb sie stehen. "Es ist mir egal", flüsterte sie. "Aber warum tut es dann so weh?", antwortete eine innere Stimme in ihr.
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