Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

The Marauderers - life and love with four crazy boys - Alles verdorben?!

von HeRmInE_LiKe

Verena lag in ihrem Himmelbett, dass sie so sehr liebte, und träumte vor sich hin.
Es war eigentlich schöner Tag gewesen. Zuerst dieses etwas eigenartige Spiel bei Slughorn, Verena musste in Gedanken n die beiden Küsse grinsen, und danach…. Hach…Verena seufzte traurig, sie fühlte sich unglücklich, danach hatte der Tag eine ganz und gar nicht glückliche Wendung genommen. Und daran war nur Black Schuld. So eigentlich halt…

Sie, Remus und James waren gleichzeitig aufgestanden und hinausgegangen, als das Spiel geendet hatte, das heißt Potter war vorangegangen, wohin? Natürlich in die Richtung, in die Lily kurz zuvor ebenfalls verschwunden war, und Remus und Verena waren ihnen mangels eigenem Ziel einfach mal gefolgt.
Ein schwerer Fehler, wie sich bald herausstellte, es war kein sehr angenehmer Anblick James zu sehen, wie James, verzweifelt um Lässigkeit bemüht, versuchte, auf dem Boden kniend, Lily ein Date abzuschwatzen, worauf sich diese natürlich mit allen ihren auf zubringenden Kosewörtern, die ihr für Potter einfielen, wehrte:
„Potter du hochnäsiger Schnösel, du bist ja schlimmer als ein knallrümpfiger Kröter, lass mich einfach in Ruhe…“ und so ging es weiter…
„Wenn ich nicht wüsste, was für ein Ego er hat, könnte er mir ja fast Leid tun!“ sagte derweil Verena, die mit Remus um die Ecke sehend, das Geschehen beobachtete.
„Ach, das muss er nicht!“, grinste Remus
Er sieht süß aus, wenn er lächelt, dachte Verena
„Aber komm, lass uns von hier flüchten, das ist nicht unbedingt ein so angenehmer Anblick, die beiden hier.“ Und Remus nahm in einem Anflug von Mut Verenas Hand und zog sie mit sich.
Verena musste innerlich grinsen, was war nur auf einmal mit Remus los, so aufgeweckt war er doch sonst nicht?
Doch dann warf sie all ihre Gedanken über Bord und ließ sich, ebenfalls fröhlich lachend von Remus um die Ecke ziehen.

Sogar Lily hielt einen Moment in ihrer Schimpftirade inne: „War das da eben nicht Remus mit diesem Ravenclawmädchen, das heute bei euch gesessen ist?“ ein leicht eifersüchtiger Unterton mischte sich in ihre Stimme „Seit wann ist Remus denn so… aufgeschlossen?“
„Keine Ahnung, ich weiß nicht, was auf einmal mit ihm los ist. Aber nach alter Rumtreibermanier MUSS ich es herausfinden!!! Grinste er verschmitzt, so das auch Lily ihm nicht mehr böse sein konnte.
„Aber nun wieder zu uns, bzw. zu dir, Süße! Willst du ein Date mit mir?“
Lily musste aufstöhnen, wie konnte Potter nur so unfähig sein, er versaute es sich jedes Mal.
„Potter, vergiss es, du bist unverbesserlich!“ wütend rauschte sie davon.

Remus und Verena waren derweil lachend Hand in Hand durchs Schloss gerannt, sie wollten einfach nur immer weiter so glücklich herumalbern.
„Stopp Remus!“ sagte sie schließlich keuchend und sich die Seite haltend, „ ich kann nicht mehr!“
Remus hielt natürlich sofort an, „geht’s?“ fragte er besorgt.
„Ja natürlich, bin nur ein bisschen außer Atem… lass uns einfach eine Weile rasten…
Remus wusste nun nicht mehr, was er sagen sollte, er blickte nur ein bisschen verlegen auf seine Hand, die die ihre noch immer umfasst hielt. Auch Verena spürte etwas in ihrem Bauch, als sie auf die beiden ineinander verschlungenen Hände sah.

Da hörten sie plötzlich von fernher hallenden Schritte und zuckten schnell auseinander.
Sie warteten gespannt, „als könnte jemand uns bei etwas Verbotenem erwischen“, dachte Verena „dabei machen wir doch gar nichts.“ Trotzdem entspannte sie sich erst als die Schritte verklungen waren.

Wenn sie gewusst hätten, wer da gerade nach ihnen suchend, im Schloss umhergewandert war, hätten sie wohl Berechtigung dazu gehabt sich leise zu verhalten, aber nachdem die beiden von James, der sich nach Lilys Abgang auf die Suche nach seinem Freund gemacht hatte, unbemerkt und in Folge dessen auch unbehelligt blieben, war den beiden die plötzlich auftretende Stille doch etwas peinlich.

Um die Stille zu durchbrechen zauberte Remus liebevoll zwei bequeme Kissen, eine Lampe und eine Thermoskanne mit Tee und zwei Bechern herbei.
„Wollen wir uns nicht setzen? Dann können wir ein bisschen ausruhen.“ Er bat Verena platz zu nehmen.
Verena lächelte ihn dankbar an, setzte sich und begann ein paar belanglose Gesprächsthemen.
Als dann schließlich niemand mehr etwas zu sagen hatte, trat wieder diese etwas unangenehme Stille ein, und Verena, die solche Pausen beileibe nicht leiden konnte, versuchte schnell ein neues Gesprächsthema anzufangen:

„Wie fandest du eigentlich die Party bei Slughorn heute?“
„Mit euch war’s eh ganz lustig. Aber das Spiel hat mir irgendwie nicht gefallen!“
„Also ich fand das Spiel recht amüsant, zwar eben typisch Slughorn, aber ganz lustig.
Dieser Griffindorjunge war zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber Sirius hat dann schließlich für alles entschädigt. Dein Freund küsst wirklich gut, mit ihm könnte man sich schon was ernstes vorstellen, allein wenn man dafür dann das Privileg hätte von ihm geküsst zu werden…
Wen hast du eigentlich geküsst?“
„Niemanden“
„Oh, du armer, hattest das Vergnügen nicht? Wenn du willst könnten wir das jetzt ja nachholen, ich habe kein Problem damit heute einen Dritten Kuss zu vergeben.“ Sagte Verena übermütig, sie wusste gar nicht woher sie auf einmal diesen Mut nahm.
„Ähm, verlockendes Angebot, aber nein, danke!“ sagte Remus kalt und beeilte sich vom Fußboden aufzustehen.
„Sicher?“
„Ganz sicher!“ Remus Gesichtszüge hatten einen harten Zug angenommen.
„Ich muss dann auch mal gehen, hab noch eine Menge Hausaufgaben zu erledigen, wir sehn uns.“ Und Remus verschwand um die Ecke.
Verena rannte ihm nach „Remus! Was ist los mit dir? Hab ich was Falsches gesagt?“
„Es ist alles in Ordnung, geh doch zu Sirius, er wird dir einen Gutenachtkuss geben.“
Und weg war er.

Verena stand traurig alleine in dem nun verlassen Korridor und blickte auf das „Lager“ das Remus für sie herbeigezaubert hatte.
Verdammt, ärgerte sich Verena traurig über sich selbst, warum war sie bloß so ungeschickt wenn sie einmal allein mit Burschen unterwegs war. Sie sagte auch immer das Falsche.
Doch ihre Wut auf sich selbst verpuffte bald und eine große Traurigkeit machte sich in ihr breit. Es war doch so schön gewesen. Und abgesehen von ein paar Peinlichkeitspausen hatte sie sich auch super mit ihm unterhalten können.

Niedergeschlagen machte sie sich auf den Weg zurück zum Ravenclaw Gemeinschaftsraum, stauchte auf dem Weg dorthin ein paar zu fröhliche Hufflepuffs zusammen (wozu war sie schließlich Vertrauensschülerin) und legte sich schließlich einfach mit ihrer Kleidung aufs Bett.
(A/N: Womit wir wieder beim Anfang wären *gg*)

„Verenchen?“ wurde sie nun aus ihren Träumen gerissen, „schläfst du schon?“
„Ne-ein…“ gähnte Verena
„Supi, dann komm doch mal rüber zu mir, du hast mir ja noch gar nicht von deinem Kuss mit Black erzählt.“
“Darauf bist wohl besonders neugierig“ lächelte Verena von der aufgekratzten Laune der Freundin angesteckt, „aber ich denke nicht, dass heute Lust habe noch darüber zu reden, das hat schon einmal heute eine Stimmung kaputt gemacht…“ sagte Verena, nun wieder traurig.
„Wieso, was war denn?“
„Naja, das war so….“ und sie erzählte Vroni was sich am Abend ereignet hatte.
„Und jetzt will er sicher nicht mehr von mir wissen“ schloss Verena schließlich traurig.
„Und das wäre schlimm für dich? Aber nein, ich bin mir sicher, dass er das morgen schon wieder vergessen hat. Er war wahrscheinlich einfach nur ein bisschen eifersüchtig auf Black“
„Eifersüchtig, aber wieso denn?“
„Na weil, Black dich geküsst hat, du Dummerchen. Und er leidet wahrscheinlich sowieso schon unter dem Ansehen, das Black bei uns Mädeln genießt, während er nicht wirklich als Mädchenschwarm bekannt ist, und da hatt es ihn dann einfach gekränkt wie du ihm von Black vorgeschwärmt hast. Aber glaub mir, morgen ist alles wieder in Ordnung.“
„Wenn du meinst“ sagte Verena traurig.
„Ja, das mein ich“ Vroni grinste.
„Und nun erzähl mir nochmal ausführlich von deinem Kuss mit Sirius!“
„Ach Vroni“ Verena musste lächeln „ du bist einfach unverbesserlich!“

~


„Hey, halt, keiner rührt sich von der Stelle!“ Sirius suchte panisch sein Bett ab, beugte sich dann hinunter, kramte in seinem Koffer-
„Was suchst du Tatze?“
„Moment... ach hier!“ erleichtert kam Sirius wieder unter seinem Bett hervor gekrochen.
„Das ist doch nicht etwa-“
„Lass mich, die bringt mir Glück Krone...“
„Das ist eine Boxershort mit Herzchen drauf, und die bringt die Glück?! Nun ja... das wage ich zu bezweifeln...“
„Ach wer von uns hat denn immer die Mädels an der Angel?“ rechtfertigte sich Sirius
„Das liegt aber nicht an der Unterhose, oder trägst du die jeden Tag – igitt!“
„Nein, nur jeden zweiten – ätsch! Magst du sie dir einmal ausleihen?“
„Da sind Herzchen drauf... und kleine Kleeblätter, ich bitte dich! Lily würde-“ abwehrend hob James die Hände.
„Bis Lily die mal zu Gesicht bekommt vergehen noch Hundert Jahre!“
Die beiden Jungs saßen aufrecht in ihren Betten und diskutierten weiter den Zweck einer Unterhose die Glück in Sachen Liebe bringen sollte, und ob James sie sich einmal ausleihen dürfte um bei Lily zu langen, als ein äußerst grantig dreinschauender Remus aus dem Bad kam, seine Wäsche in den Koffer neben dem Bett pfefferte, seine Tasche schnappte, und auf Peters verwunderte Frage, wo er denn hin wolle nur mit einem kurzen:
„Hausaufgaben machen...“ verschwand.
Die Jungs tauschten fragende Blicke.
„Er geht nicht wirklich Aufgaben erledigen, oder? Ist er krank geworden?“ wollte Sirius gespielt besorgt wissen, und zog sich dabei grinsend um, James zuckte mit den Schultern und starrte Sirius nur nachdenklich an.
„Hey sieh woanders hin!“
„Was soll ich dir schon groß abschauen.“
„Pffffff... groß ist sowieso eine untertriebene Bezeichnung – “
„Für deinen Hintern vielleicht.“
„PAH! Solche Schmähungen muss ich am frühen Morgen ertragen!“
„Nein, dein Hintern.“ kommentierte Peter altklug kurz bevor er ins Bad verschwand.
„Hey ich wollte zuerst – ach Mist jetzt muss ich noch länger warten.“
„Ich wette, du brauchst in der Früh länger dich fertig zu machen, als Lily.“
„Tja, sie ist eben naturschön, bei mir muss man ein wenig nachhelfen.“ Nun war James auch dabei sich umzuziehen, und konnte so Sirius stechenden Blick entgehen, als er ihn fragte, was gestern mit Lily gewesen war. Der Grund, dass er ihm nicht sofort mit einem coolen Spruch antwortete, zeigte Sirius schon, dass es nicht ganz so wie sonst immer gewesen war.

„Sag schon! Sag schon! Sag schon! Sag schon! Sag schon! SAG MIR ENDLICH WAS LOS WAR!“
„Pfff, und was, wenn es dich nichts angeht?“
„Dann werde ich so lange spionieren, lauschen, dir hinterherschleichen,-“
„Schon gut, schon gut.“ Lenkte James schließlich ein und steckte den Kopf durch den Ausschnitt seines T-Shirts. Die vier Rumtreiber hatten vor lange einen Pakt geschlossen, dass es unter ihnen keine Geheimnisse geben sollte, und wenn doch, dann würden die anderen drei der besagten Person so lange hinterher spionieren, lauschen, nachschleichen sie gegebenenfalls auch mit fiesen Mitteln erpressen – bis das Geheimnis am Tageslicht war. Zumindest nannten sie das den Maurauder Ehrencodex.
Und an dem wurde penibel genau festgehalten, wie Sirius zu seinem Leidwesen schon oft erfahren hatte als er bei manchen romantischen Aktionen heimlich belauscht wurde.
James berichtete ihm, dass er es nun geschafft hatte mit Lily ein beinahe vernünftiges Gespräch zu führen – ehrlich gesagt hatte er Sirius weismachen wollen er hätte mit ihr ein romantisches Date am See gehabt, doch sie beide machten sich nichts vor – es war glasklar, dass das gelogen war.
Aber wir wollen James auch ein wenig Spaß lassen.
Danach fiel ihm jedoch ein, dass Remus bei ihnen gewesen und dann plötzlich verschwunden war. Als sie zum Frühstück hinuntergingen mutmaßten sie über das eigenartige Verhalten ihres Freundes, Sirius jedoch fiel nichts Besseres ein, als das auf den Vollmond zu schieben - Wie sehr er sich da irrte.


~~

“Was ist los mir dir?“ Sirius starrte verdutzt seinen Freund an, der ihm am Gryffindortisch in der großen Halle gegenübersaß. Remus allerdings beschied sich darauf Toast brutal mit Nutella zu bestreichen und ihn dann in sich reinzustopfen. Der Schwarzhaarige fing James ahnungslosen Blick auf, er hatte auch keine Ahnung warum Remus seit gestern Abend so kalt zu ihnen war.
Auch Peter neben ihm zuckte nur mit den Schultern, was der Braunhaarige jetzt allerdings merkte.
„Wasch schaut ihr misch scho an?“ mampfte er und hielt sich die Hand unter seinen Mund um etwaigen Toast aufzufangen der wieder auf den Tisch zu fallen drohte, er hatte so viel Essen zum Kauen, dass Sirius reichlich erstaunt war, dass er überhaupt einen Laut von sich geben konnte.

„Hi Black!“ der Junge wirbelte herum und sah das schwarzhaarige Mädchen, das zu ihm herüberfeixte und frech grinste.
„Hi Veronica...“ Sirius strich sich mechanisch seine schwarzblauen Haare aus dem Gesicht, sie hatten gerade die Richtige Länge um ihn vor die Augen zu fallen, und lächelte sanft.
Er wunderte sich kurz, warum Verena ihn nicht grüßte, sie schien sich auf einmal brennend für ihre Armbanduhr zu interessieren und die Jungs nicht einmal bemerkt zu haben.
„Also beim letzten Mal hat sich mich schon angesehen-“ Sirius blieben die Worte im Hals stecken, als er Remus Blick auffing, der ihn anstarrte als würde er ihn beim nächsten Vollmond bei lebendigem Leibe auffressen. Er sah ihn verdattert an, wollte sprechen, wusste nicht was er sagen sollte, klappte den Mund zu, wiederholte diesen Vorhang und schaffte es schließlich sich daran zu erinnern wie man sprach:
„Was ist los?!“
Ach tu doch nicht so!“ schnappte Remus auf einmal beleidigt und schlug mit der Faust auf den Tisch, sodass sein Kürbisssaftglas bedenklich wankte.
„Bist du verrückt geworden? Ich habe doch gar nichts getan! Ich habe sie nur gegrüßt-“
„Ja genau das ist es, du tust ja nie etwas! Du bist immer der unschuldige-“
„Hast du einen Knall?“ in Sirius stieg rasend schnell die Wut auf, seine Stimme war längst nicht mehr so ruhig und kontrolliert cool, sondern voller Verständnislosigkeit und Ärger. Während er seinen Freund fassungslos ansah dämmerte es ihm ganz langsam... und die Verwunderung schien zu klären „Achso...!“ sagte er dann erleichtert „Du bist verliebt, oder? In Veronica? Wieso sagst du denn nichts, ich-“
„Sirius Black du bist so blöd, ich bin nicht in sie verliebt!“
„In wen denn?!“
„Das ist jetzt auch schon egal, es stehen sowieso alle Weiber auf dich, weil du ja so toll küssen kannst und so süß bist.“ er äffte eindeutig Verenas Stimme nach, die jedoch hörte ihn zum Glück nicht, und Sirius brauchte eine Weile zu verstehen, was sein Freund da von sich gab.
Wieso war er jetzt so böse auf ihn? Wegen einem anderen Mädchen? Wen hatte er geküsst? Doch nicht wegen dieser... ja Verena hieß sie... es war doch nur ein Spiel gewesen!
Genau das sagte er Remus auch, dies schien ihn aber keinesfalls zu beruhigen.
Für dich ist alles immer nur ein Spiel! Es ist dir auch alles andere egal, außer das du deinen Spaß hast-“
„Ich kann nichts dafür wenn sie dich nicht mag-“
„SEI RUHIG FROH, DASS DICH ALLE VERGÖTTERN! DU KENNST ES JA NICHT ANDERS! ABER EINS SAG ICH DIR, ES IST ECHT VERDAMMT SCHEIßE...!“
Was denn Scheiße war erfuhren die anderen nicht mehr. Während sich Sirius fassungslos fragte, was mit seinen Freund los war sprang der auf, stieß sein Kürbisglassaft endgültig um und rauschte durch die Schülermengen davon. Einige neugierige Köpfe die aufgrund seines lauten Vorwurfs aufgeschreckt waren, und den Jungen beobachtet hatten wandten sich jetzt wieder leise tuschelnd ihrem Essen zu, oder starrten Sirius verwundert an, als würde er ihnen eine Erklärung schulden.
Black aber strich sich seine Haare elegant aus dem Gesicht, und trank einen Schluck, um dem stechenden Blick seiner zwei Freunde zu entgehen. Er fühlte sich nicht gerade besonders wohl, in seiner Brust spürte er ein kleines Stechen, fast so wie Schuldgefühle... Aber ein Black und Schuldgefühle? Er strich sich noch einmal seine Haare von den Augen weg, setzte ein verschmitztes Lächeln auf, als zwei kichernde Gryffindormädchen ihm zuwinkten, und sah dann in das leicht verärgerte Gesicht von James.
„Was?“ fragte er unschuldig. „Ich kann nichts dafür, wenn seine Hormone verrückt spielen. Was mache ich falsch?!“
„Genau das.“ Erklärte James altklug und nickte mit dem Kopf in Richtung der zwei Schülerinnen, die jetzt aufgeregt tuschelten „Für dich ist wirklich alles ein Spiel... und nun ja, er ist anscheinend gekränkt.“
„Ja aber über was? Vielleicht findet mich Verena ja zum Kotzen – was Schade wäre, denn sie ist eigentlich wirklich süß, ein bisschen schüchtern, aber süß – und ihn voll toll?“
James legte jetzt nachdenklich die Hände ineinander und sah Sirius an, ganz wie ein Vater der etwas sehr schwieriges einem kleinen Kind erklären musste „Ich habe die zwei gestern gesehen, da haben sie sich noch gut verstanden, als ich gerade mit Lily geflirtet habe-“
„Du meinst, als sie dich abserviert hat?“
„Egal. Da schien noch alles in Ordnung... also muss irgendetwas passiert sein.“
„Ja, was kann ich dafür, wenn sie eben doch mich mag – und nicht ihn?“
„Verstehst du nicht, dass er eifersüchtig ist?“
Sirius vergaß darauf zu antworten, lächelte rüber zum Hufflepufftisch und ein hübsches blondes Mädchen verschluckte sich vor Schreck an ihrem Kürbissaft, erwiderte dann aber seinen frechen Blick.

„Hallo – Erde an Sirius – siehst du was ich meine?!” fragte James genervt und störte mit seiner flachen Hand die er vor dem Jungen auf und ab winken ließ seinen Blickkontakt.
„W-was? Oh... ja, nein. Ich kann nichts dafür.“ Antwortete Black trotzig, und beschäftigte sich wieder mit seinem Frühstück.
Und es war ja auch so! War Remus wirklich verknallt in das Mädchen? Wieso hatte er es ihm nicht vorher gesagt? Und selbst wenn, er hatte sie trotzdem geküsst, wo war das Problem? Es war doch nur ein Spiel gewesen.
„Wäre ich doch nur bei Veronica dran gekommen, dann hätte ich das ganze Problem nicht,“ dachte er bei sich, hütete sich aber diesen Gedanken auszusprechen.
Unter James anschuldigenden Blick aß er schließlich schweigend auf und vermied es, den Mädchen zuzulächeln – gut, zweimal konnte er nicht widerstehen, aber sonst hielt er sich wirklich brav zurück!

Der Vormittagsunterricht und das Mittagessen verliefen sehr schweigend, da Remus sich darauf beschied penibel in eine andere Richtung zu sehen als die in der er Sirius und seinen fragenden Blick hätte ertragen müssen. Er kam immer ganz knapp vor dem Unterricht, und stürmte beim Läuten so schnell aus der Klasse, dass die anderen keine Chance hatten mit ihm zu reden. Besonders schlimm wurde sein Verhalten jedoch erst am Nachmittag, als sie Pflege magischer Geschöpfe hatten – mit den Ravenclaws.

Sirius strich sich sorgsam eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte geziert – wie es sonst nur ein Mädchen konnte – in die Richtung eines grünen Augenpaares die sein Verhalten genau musterten. Er warf Veronica noch einen letzten Blick zu, fragte sich, warum Verena sich so brennend für ihre Tasche interessierte und tat, als würden die vier Marauderer nichts existieren, und ging dann nach vorne zum Lehrertisch. Sie sollten sich eines der großen, spinnenartigen Lebewesen holen, haarige Tierchen die zusätzlich zu ihren vielen Beinen auch noch zwei kleine Flügel hatten und somit von Baum zu Baum schwebten.
„Äääärrrggghh.“ schauderte Veronica vor ihm und traute sich fast nicht, hin zu greifen.
„Hat da jemand Angst?“ flötete ihr Sirius ins Ohr, war so nah an ihr heran, dass das Mädchen zusammenzuckte und herumfuhr.
„Ohh du.“ grinste sie dann etwas steif, überwand sichtlich eine große innere Mauer und griff mit einer blassen Hand nach diesem Ding. „Nein, ich habe keine Angst. Hilfe!“ ihre Stimme hallte schrill über den Schlossgrund, das Tier hatte gerade geplant, über ihren Arm auf ihre Schulter zu klettern, und es gab wohl nichts, was Veronica in diesem Moment weniger haben wollte.
Sirius nutzte seine Gelegenheit, er seufzte gespielt, nahm das Tierchen in seine Hand und betrachtete sie mit seinen dunklen Augen kurz ruhig. Sollte er es wagen? Ihm war so eine Idee gekommen die äußerst lustig sein konnte... er sah in seinem Augenwinkel Remus und James, wusste, dass er damit genau dem entsprach was sie über ihn dachten, und doch gab er seinem Verlangen nach.
„Du hast sehr wohl Angst.“ sprach er sanft und streichelte die Spinne
„Aber nur von diesem Tier.“ sie schauderte, versuchte aber seinem Blick weiterhin standzuhalten.
„Sie hat schöne Augen,“ dachte er bei sich und fragte anstatt: „Wirklich? Bist du so mutig?“
„Wieso?“ fragte seine Gegenüber leise und mit einem Ton, der verriet, dass sie jetzt sehr genau auf seine Worte achtete um nicht in eine Falle zu tappen.
„Nunja... ich glaube dir das nicht.“ sagte er leichthin, und ein kurzes Zucken um Veronicas Mundpartie verriet, dass das gewirkt hatte. Sie hatte angebissen.
„Oh doch!“ entgegnete sie fest „Sag mir einfach irgendwas, was du als besonders mutig ansiehst, aber nicht Severus verzaubern – das ist öde.“
Ein kleiner Funke Ärger flammte in dem Jungen auf, erlosch aber gleich wieder. Der Schlag hatte gesessen, sie war gut!
„Ich überleg mir was, Süße.“
„Ich bin nicht deine Süße.“
„Stimmt, du bist eher kratzbürstig...“
„Ach gib her!“ schnappte Veronica und griff selbstbewusst nach dem Spinnentier. Mit einem letzten leicht genervten Blick auf Black wirbelte sie herum, hielt das Wesen, das jetzt versuchte sich mit Flügelschlagen zu befreien, weit von sich und schritt zurück zu Verena.

Sirius war äußerst zufrieden mit sich selbst, ein angenehmes Gefühl breitete sich in seinem Körper aus, das jedoch gedämpft wurde als sich seine und Remus Blicke trafen, der die zwei wie auch James und Peter beobachtet hatte. Niemand sagte etwas zu ihm, und so machte sich Sirius versteckt grinsend an die Arbeit.
„Die hast du um den Finger gewickelt, jetzt grigst du vielleicht doch noch einen Kuss...“ dachte er bei sich, musste sich jedoch heimlich eingestehen, dass es wohl schwieriger werden würde, als bei einem der vielen anderen Mädchen. Dieser Gedanke kam ihm, als Sandra, die Blonde von Slughorns Party, ihm geziert zulächelte, und ihm einen Kussmund zuwarf, den er jedoch nicht erwiderte, und sich dann wieder ihrer Arbeit mit dem Tier zuwandte.



Danke für all die lieben Kommis!! Bitte auch weiterhin unseren Durst nach kommis stillen... wir brauchen nahrung *gg* ^^ na hoff euch gefällt dieses chap auch!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als ich das Buch las, sah ich es sofort vor mir. Für mich war klar, wie der Film aussehen würde.
Alfonso Cuarón über den dritten Harry-Potter-Film