von Khia
Entsetzt starrte Jack die beiden an und wandte sich dann um und ging. Er ging einfach weg und drehte sich auch nicht mehr nach den beiden um. Als er um die Ecke, von der er gekommen war, verschwand, traute sich Hermine wieder zu atmen.
Sie sah Robert an, war es richtig gewesen, ihn zu küssen und ihm zu sagen das sie in liebte. `JA! ´, schrie es aus ihrem innersten. Sie liebte ihn und sie konnte nicht mehr mit Jack zusammen sein, er war nie ein wirklicher Freund gewesen, mehr ein guter Bekannter, mit dem man einige Interessen teilte. Wenn sie so darüber nachdachte hatte er sie eigentlich immer geküsst und nie sie ihn. Sie war zwar am Anfang sehr glücklich gewesen, ihn zu haben, aber wahrscheinlich lag das eher daran, dass sie sich nach einem Freund gesehnt hatte, da sie seid Viktor Krum keinen mehr gehabt hatte.
Endlich ergriff Robert das Wort.
„Es tut mir Leid! Ich wollte dir keine Schwierigkeiten machen Hermine.“, sagte er und sah sie an.
„Nein, schon okay, ich werde mit ihm reden, ich habe ihn nicht wirklich geliebt und wenn ich daran denke, dass meine Gedanken doch so wieso schon die ganze Zeit nur um dich kreisten, so finde ich es schön, nun endlich mit dir zusammen sein zu können!“
Er schien den Tränen nah und sagte: „So denkst du wirklich?“
„Ja! Ich liebe dich und ich möchte mit dir zusammen sein!“, hauchte sie ihm entgegen.
„Ich möchte auch mit dir zusammen sein, Hermine. Seid dem wir uns begegnet sind, gab es für mich immer nur dich, ich konnte nicht mehr klar denken, da alle meine Gedanken nur bei dir waren. Ich habe nie an Liebe auf den ersten Blick geglaubt, doch jetzt tue ich es. Du bist die Eine, mit der ich zusammen sein möchte. Vielleicht für immer!“, sagte Robert.
Hermine lies sich sanft in seine Arme fallen und Robert küsste ihren Nacken.
„Ich werde morgen mit Jack reden, dann können wir zusammen sein. Für immer!“, sagte Hermine.
Ein letzter Kuss und die beiden verabschiedeten sich. Kaum war Hermine jedoch im Gryffindoregemeinschaftsraum angekommen, vermisste sie Robert schon wieder und wollte nur noch bei ihm sein.
Am nächsten Morgen stand Hermine extra früh auf, damit sie noch genug Zeit hatte sich für Robert fertig zu machen und um zu überlegen was sie Jack sagen konnte und vor allem wie.
Hermine trat in die Große Halle und sofort sah sie Jack, sie ging zum Ravenclawtisch und tippte ihn an.
„Können wir reden?“, fragte sie leise.
Er murrte nur und stand auf um ihr zu folgen.
Sie gingen in einen verlassenen Korridor und Hermine begann zu reden.
„Jack, es tut mir Leid, das mit gestern, ich wollte nicht, dass du das siehst-„
Er unterbrach sie und redete in einem Ton, der ihr Angst machte.
„Ach nein? Wie lange geht das schon mit dir und diesem Versager?“, fragte er gereizt.
„Seid gestern Abend, wir waren zusammen in diesem Kurs und danach ist es einfach passiert, ich weiß auch nicht so genau!“, sagte sie ganz leise.
„Und was ist mit uns?“, fragte er weiter.
„Es tut mir Leid, aber ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein. Ich liebe Robert!“, antwortete sie noch leiser.
„Hast du mich je geliebt, oder war ich nur so einer für Zwischendurch?“
Jack schien ziemlich gereizt zu sein.
„Ehrlich gesagt, ich mochte dich, aber geliebt habe ich dich nicht. Ich bin froh, dass wir uns getroffen haben, denn ich mag dich wirklich gerne und wir haben viel gemeinsam. Ich hoffe auch, dass wir irgendwann … vielleicht Freunde sein können!“, sagte Hermine.
„Also war´s das?“, fragte Jack.
„Ja, es tut mir wirklich Leid!“, sagte sie.
Jack ging ohne ein weiteres Wort zurück in dir Große Halle.
Hermine grübelte während des gesamten Verteidigung gegen die dunklen Künste Stunde, darüber ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatte, doch spätestens als sie zum Abendbrot in die Große Halle zurück kam und Robert an ihren Tisch kam und sie vor allen anderen so leidenschaftlich wie nie zuvor küsste, war die Sache für sie klar. Sie hatte sich richtig entschieden. Für Robert.
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