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Fanfiction

Rückkehr - Alternatives Ende 2 - Das undankbare Ende

von Sáthien

Ein Albtraum riss ihn schon wenig später aus jenem erholsamen Schlaf heraus. Er hatte geträumt, er befände sich wieder auf seinem alten Schlafplatz auf dem dreckigen Boden der verlassenen U-Bahnstation. Seine Kleidung war von kaltem Schweiß durchtränkt. Ihm war schlecht. Mühsam setzte er sich wieder auf.
Er seufzte tief. Vermutlich hatte er sich selbst etwas vorgemacht. So schön es war, wieder zu Hause zu sein, die zehn verlorenen Jahre konnte ihm niemand wieder zurückgeben. Ärgerlich riss er sich seinen schwarzen Umhang vom Leib. Er fühlte sich von seinen Kleidermassen erdrückt. Nervös lockerte er den engen Kragen seines Hemdes.
Wahrscheinlich würde der erste Zauber der Wiederkehr schon bald verfliegen. Dann war er wieder der verbitterte alte Zaubertrankmeister, von allen Schülern gehasst und von seinen Kollegen lediglich geduldet, dazu verdammt all die miesen Aufsätze unfähiger Kinder zu korrigieren. Und dann auch noch die Gesichter seiner ehemaligen Schüler Longbottom und Granger…

Abrupt stand er auf, schleuderte seinen Umhang wütend zu Boden und verließ das dunkle Schlafzimmer.
Mit einem Blick auf seine antike Standuhr im Wohnzimmer stellte er fest, dass es gerade mal kurz nach Mitternacht war. Seufzend zog er seinen Zauberstab und schnippte ihn einmal kurz.
„Cookie!“, rief er barsch.
Er war gespannt, ob sein Lieblingshauself noch immer in Hogwarts war.
Nur einige Augenblicke später gab es einen leisen Knall und der stumme Hauself erschien vor seinen Füßen. Er verneigte sich tief vor Severus und fiel dabei fast vorne über.
„Bringe mir meinen Lieblingswein, und zwar Dalli!“, zischte Severus.
Cookie verbeugte sich noch tiefer und landete mit einem dumpfen Geräusch auf dem Teppich. Bevor Severus auch nur begonnen hatte, über ihn zu schimpfen, verschwand der alte Hauself an Ort und Stelle und tauchte kurze Zeit später mit einer staubigen Flasche in der Hand wieder auf.
„Geht doch!“, bellte Severus. „Und jetzt verschwinde.“
Severus drehte sich abrupt um, da er womöglich seine guten Manieren vergessen hätte, wenn er noch einmal diese lächerliche tiefe Verbeugung hätte sehen müssen. Er schritt auf die Vitrine zu, die zwischen zwei Regalen stand, und holte ein Weinglas hervor. Er war sicher, dass ihn ein Gläschen gleich wieder aufmunterte.
Als er sich den blutroten Wein einschenkte, kam ihm ein großartiger Gedanke. Warum sollte er es sich nicht mit eben diesem Glas Wein und einem guten Schmöker in der Wanne gemütlich machen?
Also suchte er sich ein uraltes Buch, dessen Titel nur noch zu erahnen war, aus dem Regal, und ließ es zusammen mit dem Glas ins Bad schweben, während er mit der Weinflasche im Arm hinterher ging.
Mit einem lässigen Schlenker seines Zauberstabes war die Badewanne randvoll mit warmen, dampfenden Wasser gefüllt. Lächelnd entledigte er sich seiner übrigen Kleidung und tauchte vollständig in das angenehme Nass ein.
Dabei schwappte ein wenig Wasser über den Rand.
Er rief Buch und Wein zu sich und begann, sich zu entspannen und langsam wieder zu beruhigen. Das Schuljahr würde schon nicht so schlimm werden. Er rief sich wieder in Erinnerung, dass Voldemort tot und Potter womöglich verschollen war.

Nach einer dreiviertel Stunde war die Haut an seinen Füßen derart aufgeweicht, und sein Kopf durch den Wein angefüllt von Leichtigkeit, dass es an der Zeit war, das Bad zu beenden. Er wusch sich noch schnell mit der nach Lavendel duftenden Kernseife, ließ sie dann achtlos fallen und spülte seinen Körper flüchtig ab.
Er ließ das Buch auf den Beistelltisch im Wohnzimmer fliegen und rief stattdessen ein flauschiges Handtuch zu sich. Er seufzte wohlig auf, als er seinen Körper komplett darin einhüllte.
Vorsichtig setzte er seinen linken Fuß auf die Fliesen, dem kurze Zeit später auch der rechte folgte, machte einen Schritt – und rutschte auf der auf dem nassen Boden liegenden Kernseife aus.
Wie in Zeitlupe nahm er war, wie er den Halt verlor und nach hinten fiel. Er versuchte noch, sich an irgendetwas fest zu halten. Da er jedoch nichts fand, krallte er verzweifelt in das flauschige Handtuch. Er keuchte auf.
Mit einem lauten, hässlichen Knacken schlug sein Hinterkopf am Badewannenrand auf. Alles wurde schwarz.


Ende


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Zitat
Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis