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RĂĽckkehr - Alternatives Ende 1 - Das schnulzige Ende

von Sáthien

Als er am nächsten Morgen aufwachte, war er zunächst ein wenig orientierungslos, bis ihm wieder einfiel, dass sein neues Leben begonnen hatte. Er lachte laut auf, als er bemerkte, dass seine Füße noch immer fest auf seinem Bettvorleger standen. Er musste gestern wirklich müde gewesen sein …
Schnell schwang er sich aus dem Bett und eilte ins Wohnzimmer, wo er erleichtert feststellte, dass es kurz nach Acht Uhr morgens war. Also hatte er noch genug Zeit zu duschen und gemeinsam mit seinen Kollegen zu frĂĽhstĂĽcken.
Pfeifend spazierte er ins Bad, entledigte sich seiner Kleidung und drehte das Wasser auf, das nur wenig später weich und warm auf seinen Körper prasselte. Dabei summte er fröhlich vor sich in.

Mit einem Handtuch um die HĂĽften betrat er erneut sein Schlafzimmer um sich frische Kleidung aus seinem Schrank zu holen. Ob sie wohl noch da war, nach all der langen Zeit?
Das GlĂĽck war Severus wieder hold und er griff sich eine schwarze Hose und ein einfaches, schwarzes Hemd. Auf seine schwere, dĂĽstere Robe wollte er heute ganz verzichten.
Gut gelaunt und immer noch leise vor sich hin summend flitzte er wenig später die Kerkergänge entlang und stieg die vielen Treppen empor, die ihn irgendwann in die Eingangshalle führten. Dort fiel sein Blick auf die Punktegläser. Ob es wohl immer noch nötig war, den Häusern so viele Punkte abzuziehen, wie er es damals getan hatte? Vermutlich nicht, zumindest nichts seinerseits.
Der Geruch von frisch gebrühtem Kaffee stieg ihm in die Nase und auch sein Magen meldete sich mit einem ärgerlichen Knurren zu Wort. Er sog den Duft tief in seine Nase und ging auf die hohe Tür zur Großen Halle zu, die nur leicht angelehnt war.
Da außer dem Kollegium noch niemand anwesend war, hatte man – wie zu den Weihnachtstagen in Hogwarts – einen einzigen Tisch in der Mitte der Halle gedeckt, gerade groß genug für fünfzehn Leute. Im Moment allerdings saßen nur zwei Personen an ihm: Minerva McGonagall und eine junge Frau mit langem rotbraunen Haar, die er nicht kannte. Allerdings musste er feststellen, dass sie außergewöhnlich hübsch war… strahlend blaue Augen, kleine Stupsnase, ein süßer frecher Mund…
„Guten Morgen, Severus, setzen Sie sich doch zu uns“, riss ihn die Stimme der Direktorin aus seinen Gedanken.
„Oh, äh, ja, gerne doch. Guten Morgen“, stammelte er sich zusammen.
Er setzte sich neben Minerva und warf der fremden Frau einen interessierten Blick zu. Sie erwiderte ihn und lächelte ihn schüchtern an. Severus meinte, einen leichten Rotschimmer auf ihren Wangen zu erkennen.
„Severus, das ist Leandra Klausen, unsere neue Lehrerin für Muggelkunde. Leandra, ich habe Ihnen ja schon kurz von Severus erzählt.“
Severus lächelte sie an und reichte ihr über dem Tisch die Hand.
„Sehr erfreut“, murmelte er und spürte ein angenehmes Kribbeln, als sich ihre Hände berührten.
„Die Freude ist ganz meinerseits, Severus“, sagte Leandra glockenhell und lächelte ihn mit funkelnden Augen an.
Wenig später erschienen auch die ihm bekannten Gesichter und gesellten sich zu ihnen. Neville Longbottom war kaum wieder zu erkennen, nicht mehr pausbäckig und mollig, eher stämmig gebaut, seine Erscheinung deutlich selbstbewusster. Auch Hermine Granger hatte sich deutlich verändert, sie wirkte etwas ruhiger und ihr Haar war deutlich kürzer. Einzig Lupin wirkte noch genauso müde und blass wie früher, auch wenn er wesentlich älter geworden war und Tonks hatte sich kein bisschen verändert – noch immer trug sie dieses lächerlich bunte Haar.
Schon bald waren sie alle in ein Gespräch vertieft, an dem sich auch Severus beteiligte, was die Anwesenden alle Stirn runzelnd zur Kenntnis nahmen, besonders seine alten Kollegen wie Filius Flitwick, Rubeus Hagrid, Septima Vector und einige andere. Selbst Argus Filch war anwesend und machte Miss Granger andauernd schöne Augen.

Der Kaffe schmeckte nach Kaffe, die Brötchen nach Brötchen, der Schinken nach Schinken und der Joghurt nach Joghurt.

Nachdem das FrĂĽhstĂĽck beendet war, beschloss Severus, einen Spaziergang um den schwarzen See zu unternehmen. Ob der alte Riesenkraken wohl immer noch darin lebte?
Als er die Eingangshalle durchquerte, hörte er leise Schritte hinters sich, die langsam näher kamen.
„Warten Sie, Severus. Ich möchte Sie begleiten, wenn Sie nichts dagegen haben.“
Sein Herz machte einen heftigen HĂĽpfer. Das war Leandra. Er drehte sich um und blickte in ihre groĂźen, warmen, tiefblauen Augen. Sie erwiderte seinen Blick.
„Was sollte ich dagegen haben, Leandra?“
Sie antwortete nicht, sondern bedachte ihn mit warmen Blicken. Eine ganze Weile standen die beiden so da, bis sie sich entschlossen, endlich das Tor nach drauĂźen zu durchqueren.
Zunächst gingen sie schweigend nebenher, planlos, worüber sie sich unterhalten könnten. Severus fühlte sich dabei wie ein Teenager, der das erste Mal einem schönen Mädchen gegenüber stand.
„Wie lange unterrichten Sie schon in Hogwarts, Leandra?“, traute sich Severus schließlich zu fragen.
„Oh, dies ist mein erstes Jahr hier. Der alte Lehrer für Muggelkunde ist in Rente gegangen und ein schneller Ersatz wurde benötigt. Also hat sich Minerva bei mir gemeldet“, erklärte sie mit sanfter Stimme.
Das Eis war schnell gebrochen. Er erfuhr, dass Leandra eine Squib war, sich aber schon immer nach der Zaubererwelt gesehnt hatte, besonders als ihre jüngerer Schwester den Brief der Zaubererschule aus Deutschland erhalten hatte, denn das war das Land, in dem sie geboren war. Leben tat sie allerdings schon länger in Großbritannien und hatte sich mit Touristenführungen und Aushilfsjobs über Wasser gehalten.
Sie waren schnell ins „Du“ übergegangen, und Severus traute sich sogar, ein wenig von seiner Vergangenheit anzuschneiden. Sie wirkte nicht geschockt sondern zeigte viel Verständnis. Irgendwann kam er zum Thema „Zaubertränke“ und sie zeigte sich begeistert und sehnsüchtig, da dies eine Wissenschaft war, die sie schon immer interessiert hatte.
Severus versprach ihr, ihr einige Tränke beizubringen, für die kein Zauberstab von Nöten war und das waren nicht gerade wenige und die meisten von ihnen waren recht nützlich. Leandra hakte sich bei ihm ein.
„Aber nur, wenn ich dich zum Essen einladen darf, Severus“, lächelte sie.
„Wie? Ich… nun, ist das nicht etwas zu viel?“, fragte er ein wenig verlegen.
„Keineswegs! Du darfst dir auch aussuchen, wohin wir gehen. Und stell dir vor, dir wird sogar die Ehre zuteil, einen Tisch für uns vorzubestellen.“
Sie zwinkerte ihm keck zu. Severus lächelte zu ihr herunter. „Einverstanden.“
Sie erwiderte sein lächeln und küsste ihn flüchtig auf die Wange.
„Danke, Severus. Ich muss nun leider gehen und noch etwas für den Unterricht vorbereiten. Ich freue mich schon!“
„Ich… ich mich auch“, hauchte er, und sah, wie sie winkend in Richtung Schloss verschwand.
Er sah ihr noch eine Weile hinterher. Dann drehte er sich abrupt um. Er hatte schon eine ausgezeichnete Idee. In einer unscheinbaren Seitenstraße in Hogsmeade befand sich ein gemütliches chinesisches Restaurant mit entzückender Dekoration. Er hoffte inständig, dass es noch immer da war und nicht gar Bankrott gemacht hatte, während er hinter den Schlossmauern apparierte.

Doch auch in diesem Falle hatte er GlĂĽck, denn nach nur wenigen Schritten hatte er den Laden wieder gefunden. Er sah noch genauso aus wie damals.
Fröhlich lächelnd bestellte er einen Tisch für zwei direkt am magischen Seerosenteich.
Oh, das wĂĽrde Leandra sicher gefallen!, frohlockte er innerlich.
Mit dem Gefühl, sein Schlafzimmer womöglich doch bald wieder mit jemandem zu teilen, verließ er das Restaurant und kehrte zu Fuß nach Hogwarts zurück. Das neue Schuljahr versprach, ein sehr gutes zu werden.


Ende


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