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Fanfiction

Wenn die Sehnsucht nach dem Mond ruft, dann siegt der Wolf in ihr... - 37. alles wird gut....Ende und Epilog

von Dardevil

So, meine Lieben. Nun ist das letzte Kapitel entstanden. ich hoffe es gefällt Euch.

................................


Tala rannte nicht viel weiter. Ein Stück entfernt von dem Kampfplatz fand sie einen Bach. Sie verwandelte sich zurück, und hockte sich ans Wasser, wo sie sofort begann sich das Gesicht zu waschen. Zwischendurch erbrach sie sich zwei mal.
Oh mein Gott...ich habe einen Menschen getötet. Die alten Zigeunerweiber hatten recht. Wir sind doch böse. Was soll ich denn jetzt bloß machen? Grübelte sie vor sich hin. Dann wusch sie erneut ihr Gesicht, obwohl gar kein Blut mehr daran war.
Schließlich fing sie an zu schluchzen, und rollte sich am Ufer zusammen, dabei hemmungslos weinend....

Snape humpelte durch den Wald. Er hörte sie schon von weitem laut weinen. Er trat durch ein Gebüsch und sah sie dort so am Bach zusammengekauert, weinend liegen. Sein Herz zog sich zusammen.
,,Tala!'' ,sagte er leise und humpelte zu ihr. Er schickte schnell erneut einen roten Funkenstrahl in den Himmel, dann ließ er sich stöhnend neben ihr nieder.
,,Tala, oh Tala. Es ist doch alles wieder gut. Ich bin da, du brauchst dir keine Sorgen zu machen.'' ,sagte er leise beruhigend. Zögernd legte er seinen gesunden Arm um sie, und drückte sie vorsichtig an sich.

Tala brauchte einen Moment, bevor sie wahrnahm, das er da war. Sie blickte ihn vollkommen verstört an, und warf sich dann schluchzend an seinen Hals.
Er zischte schmerzhaft durch seine Zähne, als sie dabei den Pfeil in seinem Bein drückte. Trotz des Schmerzes streichelte er ihr behutsam den Rücken.
,,Es ist alles gut. Hab keine Angst.'' ,raunte er sanft in ihr Ohr. Sie fing jetzt wieder an zu zittern.
,,Warte.'' ,sagte er leise und schob sie von sich. Dann legte er seinen Umhang ab, und ihr um. Sie starrte nun auf die Pfeile in seinem Körper, zitterte noch stärker, und kippte ihm schließlich besinnungslos entgegen. Er drückte sie an sich.
,,Es wird alles wieder gut, meine Tala....''
So hielt er sie.

Kurze Zeit später hörte er Stimmen.
,,Severus? Tala?'' ,hörte er die besorgte Stimme Dumbledores rufen.
,,Wir sind hier!'' ,rief er ihnen laut entgegen.

,,Oh Gott sei dank Severus!'' ,sagte Prof. Dumbledore zu ihm, als er durch die Büsche auf ihn zu trat.
,,Hallo Albus. Sie ist ohnmächtig, ich glaube sie hat einen Nervenzusammenbruch.'' ,sagte Snape besorgt zu ihm. Jetzt trat auch Minerva zu ihnen.
,,Oh Gott Severus, du bist verletzt.'' ,entfuhr ihr mit entsetztem Blick zu den Pfeilen in seinem Körper. Es war das erste mal, das er Minerva wegen ihm besorgt sah. Er lächelte sie kurz an.
,,Es geht schon. Bitte kümmert Euch um Tala.'' ,sagte er besorgt.
,,Wir haben Karak gefunden.....war sie es?'' ,fragte Dumbledore jetzt ernst.
Snape nickte nur.
,,Er wollte mich töten. Sie hat mir das Leben gerettet.'' ,sagte Snape nun dunkel.
Einen Moment herrschte schweigen.
,,So, ich kümmere mich jetzt um das arme Ding. Albus, schaffst du Severus alleine?'' ,fragte Minerva, und ließ Tala vor sich schweben.
Snape wollte sich nun aufrichten, schaffte es aber nicht alleine. Prof. Dumbledore half ihm.
,,Es geht scho…'' ,fing Snape an zu reden, doch dann wurde ihm schwarz vor den Augen, und er brach bewusstlos zusammen. Er hatte schon zuviel Blut verloren.
So ließ Dumbledore ihn ebenfalls schweben, und sie schafften die Beiden nach Hogwarts, zur Krankenstation.

Als erstes wurde Snape versorgt. Tala bekam zwischendurch einen Beruhigungstrank. Snape wurden die Pfeile entfernt, und seine Wunden geheilt. Dann bekam er einen Blutbildenden Trank, einen Stärkungstrank, und ebenso einen Beruhigungstrank.

Sie lagen nun in zwei Betten nebeneinander und schliefen. Prof. Dumbledore und Prof. McGonagall standen mit besorgten Gesichtern davor. Madam Pomfrey wuselte noch eifrig um sie herum. Nach einer weiteren Kontrolluntersuchung bei Tala stutzte sie plötzlich.
,,Huch. Was?...Oh!'' ,entfuhr ihr staunend.
,,Was ist denn, Poppy?'' ,fragte Dumbledore.
,,Och nichts besonderes. Ihr müsst jetzt gehen, sie schlafen bis morgen früh durch.'' ,wich sie jetzt aus, und schob sie beide raus.


Sie schliefen wirklich beide durch. Morgens erwachte zuerst Tala. Sie blickte nervös umher, bis sie Snape neben sich wahrnahm. Oh Gott, er war ja so stark verletzt. Dachte sie besorgt, und schwang sich aus dem Bett. Schnell huschte sie an seine Seite. Sein Arm war bandagiert, und als sie die Bettdecke hochhob, sah sie auch einen Verband um sein Bein.
,,Was guckst du mir unter die Decke, du lüsternes Weibsstück?'' ,hörte sie seine leise dunkle Stimme. Sie blickte hoch und sah in seine schwarzen Augen, die sie freudig betrachteten. ,,Oh Severus!'' ,sagte Tala, und warf sich weinend an seine Brust, wo sie wieder anfing laut zu schluchzen.
,,He, ist ja gut. Alles ist gut.'' ,raunte er beruhigend, und drückte sie fest an sich.
,,Ich hatte solche Angst um dich.'' ,schluchzte sie weiter.
,,Mir geht es gut, Tala. Höre bitte auf zu weinen.'' ,erwiderte er leise.

Sie schniefte und sah auf. Ihr Gesicht war nass. Er wischte ihr zärtlich mit dem Finger die Tränen weg.
,,Es ist alles wieder in Ordnung. Du brauchst wirklich nicht mehr weinen. Wie geht es dir heute?'' ,fragte er jetzt sanft.
Sie kuschelte sich in seinen Arm. ,,Es war so schrecklich. Ich habe ihn getötet, Severus. Ich habe einen Menschen getötet.....'' Sie fing wieder zu weinen an.
Severus seufzte. ,,Tala, er war kein Mensch. Er war böse, und ein Mörder. Er wollte mich umbringen, und du hast mich gerettet. Es schadet nicht, das er nicht mehr unter uns weilt, glaube mir.'' ,sagte er jetzt ernst. ,,Und wegen ihm, brauchst du nun schon gar nicht weinen.'' ,fuhr er fort.

Das stimmt, er wollte Severus töten. Ich musste ihn umbringen. Und ich würde es immer wieder für Severus tun. Grübelte sie jetzt. Dann sah sie ihn fest an. ,,Niemand darf dir weh tun. Ich werde dich immer beschützen, Severus.'' ,sagte sie ernst.

Er schmunzelte jetzt, und betrachtete sie liebevoll.
,,Danke. Ich werde dich auch immer beschützen, Tala.'' ,antwortete er schließlich ebenso ernst, und zog sie zu einem leidenschaftlichem Kuss, nach oben.

Madam Pomfrey betrat wieder mal gerade den Krankensaal, und blieb grinsend stehen. Schon wieder?
Augenverdrehend ging sie wieder. Dann komme ich eben später wieder....

Eine halbe Stunde später gab es Frühstück, und Tala saß wieder in ihrem eigenen Bett, ein Bett neben ihm. Prof. Dumbledore und Prof. McGonagall waren auch anwesend, und Snape erzählte alles .

,,Na da habt Ihr ja wirklich noch mal Glück gehabt.'' ,sagte jetzt Dumbledore, als Snape geendet hatte.
Snape tauschte nun kurz einen Blickkontakt mit Tala. ,,Ja, das hatten wir wohl.'' ,erwiderte er dunkel.

,,Poppy, ist denn alles soweit mit den Beiden wieder OK?'' ,fragte Dumbledore schließlich Madam Pomfrey, die nun dazu getreten war. Und diese hatte nur auf diese Frage gewartet. Innerlich grinsend fing sie an zu reden.

,,Ja soweit sind sie wieder hergestellt. Zum Glück ist dem Baby nichts passiert. Es war ziemlich mutig, in ihrem Zustand mit jemanden zu Kämpfen, Mrs. Snape.'' ,sagte sie sanft tadelnd, zu Tala.

Es herrschte nach diesen Worten atemlose Stille im Krankensaal, man hätte eine Stecknadel fallen hören können....

Tala blickte sie verstört, ungläubig an. ,,Wie meinen Sie das,... mit.... dem ...Baby?'' ,fragte sie stotternd.
,,Ja, Poppy, wie meinst du das?'' ,fragte Snape nun nervös.

Madam Pomfrey blickte kurz grinsend zu Prof. Dumbledore, er erwiderte freudig erstaunt ihr Grinsen, und ein breites Lächeln breitete sich nun auf seinem Gesicht aus.
,,Ich gratuliere Euch! Das hast du mir ja gar nicht erzählt, Severus! Das freut mich sehr. Endlich wieder ein Baby in Hogwarts.'' ,sagte er nun strahlend.

Minerva wahr ziemlich blass geworden, und musste sich erst mal setzen. Poppy stand grinsend, und beobachtete die verdutzten Gesichter.

,,Ich bekomme ein Baby? Jetzt schon. Ist das auch sicher, Madam Pomfrey?'' ,sprach sie nun Tala an.
,,Ja Poppy, ist das auch sicher?'' ,fragte nun auch Snape irritiert.

,,Das ist so sicher wie die Nacht dunkel ist, Kinder. Freut ihr Euch denn gar nicht?'' ,fragte sie nun, und ihr Grinsen wurde immer breiter, als sie Snapes verdattertes Gesicht sah. Endlich habe ich ihn auch mal erwischt.

Tala blickte nun unsicher zu Snape. Sein Gesicht blickte sie düster an. Das wiederum ärgerte sie.
,,Was guckst du so düster? Warum hast du denn nicht besser aufgepasst?'' ,warf sie ihm nun vor.
,,Ich? Ich habe immer an Verhütung gedacht.'' ,antwortete er barsch.
,,Ach ja? Wie oft haben wir denn zwischendurch mal? Und gestern in der Badewanne, ich kann mich nicht erinnern, das du da irgendetwas zur Verhütung beigetragen hast, es war wohl eher genau das Gegenteil, Mr. Snape, da konntest du ja wohl wieder mal nicht genug kriegen.'' ,erwiderte sie jetzt ebenso barsch.
Snape blickte nun die drei Personen an, die neugierig lauschten.
,,Tala, ich glaube nicht das es irgendjemand etwas angeht, was wir machen.'' ,sagte er jetzt ruhig zu ihr, mit rosa Wangen.
,,Poppy wie weit ist sie?'' ,richtete er jetzt das Wort an Madam Pomfrey.

,,In der achten Woche, Severus.'' ,antwortete sie ehrlich.
,,Na also. Da brauchen wir uns doch gar keine Sorgen machen, Tala. Ich gebe dir nachher einen Trank, und dann ist das Thema vom Tisch.'' ,sagte er jetzt kühl zu Tala.

Diese kriegte nun einen sehr bösen Ausdruck in den Augen.
,,Wie bitte? Du glaubst ja wohl nicht, das ich unser Baby töten werde, Severus Snape!'' ,rief sie furchtbar wütend.
,,Lasst uns bitte alleine.'' ,sagte jetzt Severus befehlend zu den anderen Anwesenden.
Diese nickten schnell, und verließen eilig den Krankensaal, als letzte Poppy. Sie blickte noch einmal zu den Beiden.
,,Es wird ein Junge, Severus.'' ,rief sie noch von der Tür zu ihm, und verschwand dann dahinter.
Es ist mir egal, was es wird. Ich will definitiv keine Kinder.
,,Tala, ich werde keine Kinder haben. Ich will keine Kinder. Ich hasse Kinder.'' ,sagte er jetzt zu ihr.
,,Es wird ein Junge.'' ,murmelte Tala jetzt, und dezent begann sich ein zartes glückliches Lächeln auf ihr Gesicht zu stehlen. Severus sah sie an, sie hatte ihm gar nicht zugehört.
,,Hast du nicht gehört, was ich gesagt habe, Tala? Wir werden dieses Kind nicht bekommen.'' ,sagte er kühl, ernst.
Sie blickte ihn nun an. Er sah ihr glückliches Funkeln in ihren Augen, und musste schlucken.
,,Erzähle nicht so einen Blödsinn, Severus. Natürlich werde ich deinen Sohn bekommen. Wir werden vier Kinder haben, es wurde mir vorrausgesagt.'' ,erwiderte sie ihn liebevoll anblickend. Ich bekomme ein Kind von ihm. Von ihm, den Mann den ich Liebe. Dachte sie, und stand auf. sie setzte sich zu ihm aufs Bett. Dunkel blickte er sie an. ,,Nein Tala. Und vier Kinder? Ich? Severus Snape? Ich lach mich gleich kaputt.'', antwortete er höhnisch. Ihr Kopf muss gestern gelitten haben....ein Sohn? Sein Kopf rauchte.

,,Komm schon, du willst ihn doch auch. Er wird bestimmt genauso stark und mächtig wie du. Und du kannst ihm die Zaubertrankbrauerei von Anfang an lehren. Und er sieht später bestimmt genauso mystisch aus, wie du.....ich wollte ja jetzt auch noch keine Kinder. Aber nun, es soll eben so sein.'' ,redete sie nun auf ihn ein, dabei kuschelte sie sich an ihn.
Na ja, er würde unter meiner Hand sehr mächtig werden. ich würde ihm alles lehren was er wissen muss...aber ich will keine Kinder.
,,Wir machen es weg.'' ,sagte er jetzt kalt.
,,Schscht, sag so etwas nicht, du weißt nicht ob er es vielleicht hört.'' ,sagte sie tadelnd, und Snape ertappte sich dabei, wie er schnell auf ihren Bauch blickte.
,,Blödsinn, wie soll er es hören können?'' ,warf er nervös ein.
Sie blickte ihn nun zärtlich in die Augen. ,,Wenn er ein Snape ist, hört er es.'' ,sagte sie zu ihm. Dann küsste sie ihn.
,,Du musst doch noch erst deine Schule machen, Tala. Wir können danach noch mal über Kinder reden, was sagst du?'' ,probierte er es jetzt so.
,,Severus, wenn du jetzt nicht aufhörst, erzähle ich ihm später was du alles heute gesagt hast. Ich habe mich entschieden. Die Schule kann ich trotzdem so lange es geht, machen. Und den Rest hole ich dann nach.'' , erwiderte sie jetzt ernst und blickte ihn an. ,,Wirst du mit mir jetzt dieses Kind bekommen? Und mir dabei in alles Situationen beistehen, Severus Snape?'', fragte sie ihn ernsthaft.
Er blickte sie nun ebenso ernst an. Dann blickte er auf ihren Bauch. Was soll ich bloß machen? Ein Kind? Na ja, wenigstens ein Junge. Oje....
,,Gut. Aber ich wechsle keine Windeln. Und er soll mich mit seinem Geplärre in Frieden lassen. Und er darf nicht das Labor betreten. Und..'' ,wollte er fortfahren, als sie ihm seinen Mund mit ihren weichen Lippen verschloss.
Als Poppy wenig später zurück kam, kicherte sie leise. Severus hatte seine Arme fest um Tala geschlossen, und sie küssten sich heiß und innig... Meine Güte, die kriegen ja wirklich nicht genug voneinander....





.....................................








,,Verdammt Mr. Thomson, ich sagte drei mal umrühren, nicht vier mal. Geht das nicht in ihren Kopf rein? Dann machen sie sich in Zukunft eine Strichliste!'' ,brüllte Prof. Snape einen Gryffindor an, der zum zweiten mal, seinen Trank versaut hatte.
Mit einem Schlenker seines Zauberstabes leerte er den Kessel.
,,Zwanzig Punkte Abzug für Gryffindor, Mr. Thomson, und Sie schreiben mir drei Meter Aufsatz über ihren Fusch.'' ,sagte er schneidend.

Der Gryffindor saß mit blassem Gesicht vor ihm. ,,Ja Prof. Snape, Sir.'' ,wisperte er ängstlich.

Snape rauschte wieder zu seinem Pult. Er setzte sich seufzend und rieb sich die Schläfen. Oh, die Erstklässler sind die schlimmsten. Gehirnlos, dumm und nervig...Dachte er nervös.
Dann hörte er ein Zischen, und sah in der zweiten Reihe grünen Dampf aus einem Kessel steigen.
Genervt trat er dort hin und beseitigte das Dilemma.
,,Nicht drei Unzen Milassapulver, Miss Jeremy, sondern ein Drittel!'' Rief er dabei erbost, und die junge Ravenclaw, fing an zu weinen.
,,Und hören Sie auf zu Flennen, ich bekomme hier in diesen Haufen voller Dummköpfe noch Kopfschmerzen! Und dann bekomme ich wirklich schlechte Laune! Ich warne Sie da....'' ,wollte er fortfahren, als jemand laut in sein Klassenzimmer gestürmt kam. Das wäre unter normalen Umständen tödlich, gerade wenn er auch noch so eine miese Laune wie heute hatte, und er dann auch noch beim Reden unterbrochen wurde. Wütend mit mörderischen Blick fuhr er zur Tür herum.
Dort stand abgehetzt atmend ein Sechsklässler, der gut sichtbar einen Verband um seinen Arm hatte.
,,Prof. Snape, Sie möchten schnellstmöglich in die Krankenstation kommen, es ist soweit, soll ich Ihnen sagen.'' ,ratterte er schnell runter. Dann beobachtete er grinsend wie Prof. Snape noch blasser um die Nasenspitze wurde, und ihn ungläubig ansah. Ja, da hatte ihn Madam Pomfrey nicht zuviel versprochen..

,,Ja, danke.'' Erwiderte er, sich nervös durch sein schwarzes Haar fahrend. Es ist soweit. Ich muss mich beeilen.
,,Der Unterricht ist zu ende, Sie können gehen.'' ,sagte er zur Klasse. Dann löschte er mit einem Schwenk alle Feuer unter den Kesseln. Er leerte sie ebenso. Die Schüler verließen verblüfft, eilig den Raum. Nervös machte er die Feuer wieder an. Dann wieder aus. Ich muss mich beeilen. Severus bleib ganz ruhig.
Dachte er und lief mit dem Schienbein gegen einen Stuhl. Fluchend humpelte er zur Tür. Dabei blieb er an einer Tischecke hängen, und zerriss sich seinen Umhang. Mist... Ich muss mich beeilen. Er eilte die Treppen hoch, eine höher als er musste, schnell eilte er wieder runter. Nervös stand er schließlich vor der Krankenstation. Es geht los. Jetzt wirst du Vater, ach herrje....
Leise betrat er den Krankensaal.
Er konnte Poppy leise beruhigend reden hören. ,,Ganz ruhig Tala. Atme ganz ruhig. Alles wird gut.''
Schnell eilte er an Talas Bett. Sie lag dort verschwitzt mit wirrem Haar.
Als er an ihre Seite trat lächelte sie gequält.
,,Tala, Liebes. Hab keine Angst. Wir schaffen das schon.'' ,probierte er ihr Mut zu machen.
Sie stöhnte auf, als eine neue Wehe sie überrollte.
,,Die Wehen kommen schon in kurzen Abständen, es ist jeden Moment soweit. Bleibst du bitte an ihrem Kopf?'' ,sagte Poppy ernst.
Er nickte nur, und nahm seinen Umhang ab. Dann streichelte er über Talas Wange, und hielt ihre Hand.
Tala zerdrückte sie ihm nun als die nächste Wehe kam. Sie schrie kurz dabei auf.
Snape wurde nun noch nervöser. ,,Poppy geb ihr doch irgend etwas gegen die Schmerzen.'' ,rief er nun.
Doch sie schüttelte nur den Kopf. ,,Ja Tala weiter so, bei der nächsten Wehe musst du pressen, ja? Ganz stark, hast du mich verstanden?'' ,sagte sie freundlich beruhigend zu ihr. Tala nickte nur.
Dann kam wieder eine Wehe und sie schrie noch lauter. Sie drückte ihre Fingernägel tief in Severus seine Hand, und er keuchte auf. ,,Poppy tu doch irgend etwas. Hilf ihr doch!'' ,rief er wieder nervös. Er hasste es so hilflos zu sein. ,,Tala, ich bin hier. Hab keine Angst.'' ,sagte er rau zu ihr. Er sah die Panik in ihrem Blick, und streichelte sie beruhigend.
,,Arhh!'' ,schrie Tala jetzt wieder. Severus dachte er würde gleich ohnmächtig werden.
,,Ja, so ist es gut, pressen, Pressen!'' ,rief Poppy, und bei der nächsten Wehe hatte sie das Baby im Arm. ,,Da bist du ja endlich. Es ist da!'' ,sagte Poppy nun lächelnd.

Severus sah verblüfft vom Kopfende zu Poppy, und als das Baby nun herzhaft anfing zu schreien, bekam er ein breites Grinsen auf sein Gesicht.
Er drückte zart Talas Hand. ,,Es ist da, Tala.'' ,sagte er und küsste sie. Sie nickte nur glücklich.
,,Severus möchtest du die Nabelschnur durchtrennen? Komm bitte her.'' ,sagte Poppy jetzt. Dann säuberte sie mit einem Ratzeputz das Baby. Er ging zu ihr, dabei mit ehrfurchtsvollem Blick auf das kleine Lebewesen gerichtet. Sie zeigte ihm wie es ging, und er machte es. Dann legte sie ihm den Kleinen in den Arm. Er blickte vorsichtig auf ihn. ,,Mein Sohn.'' ,raunte er, und küsste ihn sanft auf die Stirn. Dann ging er zu Tala, und gab ihn ihr.
Poppy beobachtete sie nun beide schmunzelnd.
Schließlich ging sie zur Tür und öffnete sie.
,,Er ist da. Kommt rein.'' ,rief sie nach draußen. Prof. Dumbledore und Prof. McGonagall traten ein.

Sie begrüßten den neuen Ehrenbürger von Hogwarts. Prof Dumbledore sprach sogar ein paar Schutzzauber der alten Magie über ihn.
,,Albus, ich würde mich freuen wenn du der Patenonkel unseres Sohnes werden würdest.'' ,sagte Snape ernst zu ihm.
,,Danke Severus, das würde ich sehr gerne wollen.'' ,antwortete Dumbledore lächelnd.
,,Oh guckt doch mal, er hat jetzt schon die dunklen Augen seines Vaters, obwohl Babys doch eigentlich blaue Augen haben, oder?'' ,sagte Minerva nun aufgeregt, das Baby betrachtend. Dieses blickte nun mit dunklen Augen in ihre Richtung, und fing fürchterlich an zu schreien. Sie verzog das Gesicht.
,,Wie der Vater.'' ,murmelte sie.
Severus grinste.
,,Wie heißt er denn eigentlich?'' ,fragte Dumbledore nun Tala.
Sie lächelte jetzt erschöpft.
,,Er heißt Samuel'' ,sagte sie schließlich.
,,So, jetzt ist es genug. Sie muss sich ausruhen, ihr seht doch wie erschöpft sie ist. Außerdem hat da jemand Hunger. Nur Severus darf bleiben.'' ,sagte sie und schickte sie raus. Severus sah wenig später interessiert zu wie sein Sohn zufrieden an Talas Brust nuckelte.
,,Hm, das will ich auch mal machen.'' ,raunte er zu ihr. Doch er bemerkte das Tala erschöpft eingeschlafen war. Er nahm den Kleinen ,als er satt war und legte ihn in das kleine Bettchen, neben ihres.
,,Ich bin dein Vater, Samuel. Und ich schwöre dir hiermit, auf Euch zu achten und Euch zu schützen, ein Leben lang. Dich und deine fantastische Mutter.'' ,sagte er feierlich und küsste ihn noch mal auf die kleine Stirn. Das gleich machte er bei Tala. Dann verließ er mit einem glücklichem Lächeln die Krankenstation.


* * * * *


Grüner schwerer Dampf trat aus Severus sein Labor, das er eiligst mit Samuel an der Hand verließ.
,,Ich habe doch gesagt, warte noch! Konntest es wieder nicht abwarten, was? Jetzt können wir noch mal anfangen, und den Trank neu brauen.'' ,schimpfte Snape zu seinem vierjährigen Sohn. Der erwiderte trotzig seinen dunklen Blick, ebenso dunkel...
,,Und sieh mich nicht so an.'' ,meckerte Snape weiter, als Tala ins Zimmer trat.
,,Oh, habt ihr wieder gebraut? Es stinkt, Severus.'' ,unterbrach sie sein Tadeln.
,,Ja, haben wir. Und dein Sohn hat mal wieder voreilig die Zutaten zu früh gemischt.'' ,erwiderte er wütend.
Tala lächelte, und Samuel lief zu ihr, und umarmte sie. Sie küsste ihm auf den Kopf. ,,Es ist unser Sohn, Severus. Außerdem ist er erst vier. Habe doch ein wenig Einsicht mit ihm.'' ,sagte sie.
,,Hmpf. Er wollte ja unbedingt jetzt schon lernen wie man Braut.'' ,kam nur von Snape. Dann ging er zu ihr und küsste sie. ,,Und, was hat Poppy gesagt? Warum geht es dir so schlecht, in letzter Zeit?'' ,fragte er nun besorgt. Dabei strich er liebevoll über Samuels Kopf. Der sich nun von seiner Mutter löste, und Snapes Beine umschlang.
Tala wurde nun rot. Sie lächelte trotzdem. ,,Sag mal, hast du irgendwann vor neun Wochen, mal wieder die Verhütung vergessen?'' ,fragte sie ihn mit festen Blick.
Snape wurde nun noch blasser als sonst. ,,Nein, lass es bitte nicht wahr sein. Du willst mir doch nicht... etwa damit sagen,... das...du'' ,stotterte er, mit panischen Blick in ihre grünbraunen Augen.
Sie nickte lächelnd.
,,Schon wieder? Noch eins?'' ,fragte er nervös, und blickte auf ihren Bauch.
,,Ja, und es kommt noch schlimmer, Severus. Es werden Zwillinge. Zwei Jungs.'' ,sagte sie ihm grinsend ins Gesicht.
Er wurde blass, und musste sich erst mal setzten. Zwillinge?...noch mehr Kinder? Das sind ja dann drei!
Schnell goss Tala ihm einen Feuerwhisky ein und reichte ihn ihm.
,,Hier. Ja, zwei Jungs. Hast du ja wieder mal prima hingekriegt, Herr Snape.'' ,sagte sie mürrisch, dabei setzte sie sich zu seinen Füßen, und lehnte sich gegen seine Knie.
,,Papi, bekomme ich wirklich zwei Brüder?'' ,hörte Snape nun die schon erstaunlich dunkle Stimme seines kleinen Sohnes neben sich. Er blickte ihn nachdenklich an. Snape ließ sich nicht verleugnen. Er sah seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten.
,,Ja, ich denke schon.'' ,antwortete er jetzt matt.
,,Super. Aber brauen tust du nur mit mir, ja?'' ,fragte Samuel.
,,Ja.'' ,antwortete Snape ihm.
Ich habe doch immer aufgepasst, seid dem das mit Samuel passiert war....na ja, fast immer...Ich werde nie wieder meine Ruhe haben...Dachte er sich die Schläfen massierend.



* * * * *



Epilog:


Samuel war gerade elf geworden, und würde diesen Sommer in Hogwarts mit der Schule anfangen. Snape machte sich da keine Sorgen, denn er war den anderen weit voraus. In Zaubertränke konnte er alles, es gab nichts was er darüber nicht wusste. Genauso war es in Zauberkunst, Verwandlungen, Verteidigung gegen die dunklen Künste, und Kräuterkunde.
Seiner Meinung nach, hätte man ihn gleich in die dritte Klasse stecken können. Aber Tala wollte das nicht. Er soll mit gleichaltrigen Kindern zusammen sein, war ihre Meinung.

Ja, und die Zwillinge waren ein besonderes Kaliber. Sie waren erstaunlicher Weise die Lieblinge von Minerva McGonagall, ihrer Patentante....
Sie waren jetzt sechs, und hockten ständig in ihrer Freizeit mit ihr zusammen, und übten Verwandlungen, worin sie beide sehr gut waren. Das wunderte vor allem Snape, da auch diese Beiden, ihm wie aus dem Gesicht geschnitten waren, schwarze Schulterlange Haare, und schwarze undurchdringbare Augen, aber im Wesen höflich und nett. Minerva liebte sie abgöttisch.

Tja und dann war da noch Snapes Schatten, wie alle in Hogwarts, die Kleine dreijährige Damia nannten. Sie war ein reines Papakind. Sie liebte ihren Papa über alles. Sobald Snape in ihrer nähe war, hing sie ihm am Rockzipfel. Wenn sie nicht auf seinen Arm war, dann hielt sie zu mindestens seine Hand. Sie suchte ständig mit ihren grünbraunen Augen seinen Blick. Er musste ihr abends eine Geschichte vorlesen, er musste sie morgens anziehen, er musste ihre dunkelroten langen Haare kämmen, er musste sie trösten, wenn sie sich weh getan hatte, immer rief sie nur nach ihren Papa.
Tala lächelte immer darüber, wenn sie es sah, wie er die Kleine stolz behütete und beschützte....
Dabei hatte er sich die Haare gerauft, als Tala ihm damals sagte das sie wieder schwanger sei...


* * * * *


Und so war alles eingetroffen, was Roxanne, Arons Frau, ihr damals vorrausgesagt hatte.
Übrigens trafen sie sich öfter im Sommer, mit Aron und Roxanne, und deren drei Kindern.

Ich kann ja noch erwähnen das Arons erster Sohn Miguel, wirklich wie Aron gehofft hatte, ein Wolfskind war. Auch er konnte sich bei Vollmond verwandeln.
Damia erst mit siebzehn....

* * * * *

Damia und Miguel heirateten später, und bekamen drei Kinder.....
Samuel studierte Zaubertrankkunst, und machte natürlich seinen Meister darin. Dann löste er seinen Vater auf Hogwarts ab, damit dieser sich endlich zur Ruhe setzen konnte, und wurde Professor für Zaubertränke.
Die Zwillinge Sam und Selenos, wurden später hochgeschätzte Auroren. Sie arbeiteten immer zusammen, und nichts und niemand kam gegen sie an.
Severus und Tala waren einfach nur glücklich.......das Tattoo hatte sie übrigens behalten...


...........................

Das war's. Ich hoffe die FF hat Euch gut gefallen, und Ihr seid mit dem Ende so zufrieden.
Danke nochmal für Eure Kommis.
LG, Dardevil!


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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