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Fanfiction

Wenn die Sehnsucht nach dem Mond ruft, dann siegt der Wolf in ihr... - 31. Zu spät....

von Dardevil

Hallo Ihr Lieben!
Danke für die Kommis. So, wie ihr an der Überschrift dieses Kapitels lesen könnt, wisst ihr das was schlimmes passieren wird.
Aber lest selbst.
Gruß, Dardevil!
............................................................................





Tala saß schon eine Stunde vor dem Frühstück, in der großen Halle an ihrem Platz, und machte die Hausarbeiten für Zaubertränke.
Sie aß nur ein Toast, ihr Magen war zu....
Prof. Snape kam nicht zum Frühstück, wie sie bemerkte.

Snape saß in seinen Räumen , bei einer Tasse starken Kaffee, und grübelte vor sich hin. Wie kann sie nur. Was bin ich dumm. Da mach ich mir wegen ihr einen Kopf, währenddessen sie sich seelenruhig woanders vergnügt...Ich habe es doch gewusst. Liebe und Severus Snape...ha,ha. Es gibt das Wort Liebe nicht, in Verbindung mit mir...Treue, pfff!

Eine halbe Stunde später machte er sich missmutig auf, zu seinem Unterricht.
Tala saß schon an ihrem Platz, als die anderen Schüler die Klasse betraten. Prof. Snape rauschte herein, die Tür knallte an die Wand, soviel Schwung hatte er dabei. Die Schüler zogen die Köpfe ein, und hielten die Luft an.
Böse glitt sein Blick durch die Klasse. Bei Tala schlitzte er kurz die Augen.
Ihr gruselte es. Oje. Dachte sie nur, und senkte den Kopf.

Prof. Snape ließ ein Rezept für einen Trank an der Tafel erscheinen. ,,Brauen Sie diesen Trank, jeder für sich, in kürzester Zeit. Danach testen wir ihn an einen von Ihnen . Also empfehle ich Ihnen, geben Sie sich Mühe. Denn wir haben kein Gegentrank dazu vorrätig. Wer ihn testen wird, verrate ich noch nicht. Fangen Sie an, Sofort!'' Rief er fies in die Klasse. Jeder schluckte schwer. Tala blickte zu Snape und sah wie sich seine Oberlippe höhnisch kräuselte, als er sie kalt ansah. Sie wusste jetzt schon wer den Trank testen würde. Sie fing an zu schwitzen. Dann stand sie auf und begab sich als letzte in den Zutatenraum. Trotzdem war sie als erste fertig mit dem Brauen. Sie sah noch einmal kontrollierend in ihren Kessel, und löschte dann zufrieden das Feuer. Still setzte sie sich wieder an ihren Platz.
Zehn Minuten später lief Snape durch die Klasse. Er blickte kontrollierend in die Kessel, der jetzt fertigen Tränke.
Dann setzte er sich wieder hinter sein Pult. Alle blickten ihn lauernd an.
,,So, da ja Miss Canis als erste fertig war, darf sie als Belohnung auch davon kosten.'' Sagte er jetzt höhnisch. Tala seufzte. Andere atmeten erleichtert auf. Snape blickte suchend durch die Klasse. Dann blieb sein Blick bei einem Gryffindor hängen, der mit rotem Kopf an seinen Platz saß. ,,Miss Canis, gehen sie zu Mr. Thompson, und kosten Sie seinen Trank.'' Befahl er jetzt. Tala wurde blass. Wie, nicht meinen Eigenen? Das ist ja wohl die Höhe. Wer weiß, wie er ihn gebraut hat!
,,Sofort!'' Hörte sie Snape zu ihr rufen. Zögernd stand sie auf, und begab sich zu dem Tisch des Gryffindors. Sie blickte argwöhnisch in dessen Kessel. Hm, er kommt mir heller vor, als meiner. Dachte sie dabei. Er blickte sie zuversichtlich an, und reichte ihr den Schopflöffel. Sie blickte kurz zu Snape, er sah nur mit undurchdringbar kaltem Blick zu ihr. Als sie sich wieder zum Kessel drehte, stand er auf und ging geräuschlos zu ihr. Die Augen der anderen folgten ihm. Tala rührte nun vorsichtig den Trank um.
,,Denken Sie an die Maus, und kosten Sie ihn.'' Zischte Snape ihr nun von hinten ins Ohr.
Tala zuckte zusammen, drehte sich aber nicht um. Jetzt sah sie die Maus wieder vor sich, wie sie sich quälte, und ihr wurde schlecht. Sie schluckte schwer, merkte aber, das er immer noch hinter ihr stand.
,,Was denn, angst? Los jetzt!'' Zischte er wieder. Alle Augen waren nun wartend auf sie gerichtet. Tala nahm nun den Schopflöffel hoch und roch daran. Sie stutzte, dann konzentrierte sie sich, und roch wieder daran, schmiss ihn wieder in den Kessel, und drehte sich wütend zu ihm um. Er sah sie abwartend an.
,,Der Trank ist nicht richtig gebraut.'' Behauptete sie jetzt. Sie blickten sich einen Moment wütend an. Er grinste nun höhnisch. Sie standen sich jetzt dicht gegenüber, und Talas Herz raste.
,,Ach? Er ist nicht richtig, Miss Oberschlau? Was ist denn falsch daran?'' Fragte er jetzt mit dunklem Blick. Tala drehte ihm wieder den Rücken zu, und nahm wieder den Schopflöffel hoch. Konzentriere dich Tala. Probiere die Kraft des Wolfes zu nutzen, so wie es Dumbledore gesagt hat. Konzentriere dich! Dachte sie, las noch mal die Zutaten an der Tafel durch, schloss die Augen und roch konzentriert an dem Trank. Nochmal..., dann nickte sie. Es ist die Krötenleber. Er hat Froschnieren genommen, anstatt Krötenleber! Ich weiß es! Das ist toll, ich habe es herausgerochen! Stolz drehte sie sich um. Sie blickte Snape fest in die Augen. Dieser stutzte nun kurz über ihren Blick, verschloss sich aber sofort wieder. ,,Nun?'' Fragte er eisig.
,,Mr. Thompson hat aus versehen Froschnieren genommen, anstatt Krötenleber, Sir.'' Sagte sie ruhig. Snape ging an den Kessel und blickte hinein. Dann giftig zu den Gryffindor. ,,Das gibt zwanzig Punkte Abzug für Gryffindor, Mr. Thompson. Für ihre Dummheit!'' Sagte er laut zu ihm. Dieser wurde ganz klein auf seinem Stuhl.
Tala freute sich, das sie es gemerkt hatte. ,,Und, soll ich den Trank, trotzdem kosten, Sir?'' Fragte sie nun übermütig. Sie wusste, das der Trank, jetzt fast tödlich wäre. Snape wirbelte zu ihr herum, und blieb dicht vor ihr stehen. Kurz blickte er auf ihre Flecke am Hals. Er beugte sich zu ihr, mit eiskaltem Blick. ,,Am liebsten ja.'' Zischte er ihr leise zu.
Dann drehte er sich weg, und schritt wieder zu seinem Pult. Tala ging schnell auf ihren Platz. Ihr Herz klopfte ängstlich in ihrer Brust. Er hasst mich. Ich will nicht, das er mich hasst. Dachte sie auf ihre Hände blickend.
,,Und das sind noch mal zehn Punkte Abzug für Slytherin, Miss Canis. Es gibt kein ,,aus versehen,, beim Brauen.'' Rief er noch.
Sie nickte nur. Dann klingelte es zum Glück, und Tala war eine der ersten, die durch die Tür verschwand...

Nachts um zwei, wurde Tala wach. Sie drehte sich von einer zur anderen Seite, konnte aber nicht wieder einschlafen. Snape sein kalter Blick ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Dann jedoch fielen ihr die Zärtlichkeiten ein, die sie schon miteinander ausgetauscht hatten. Sie seufzte leise, schlug die Bettdecke weg und stand leise auf. Geräuschlos trat sie ans Fenster, und blickte in die Nacht hinaus. Hm, in den Wald gehen, werde ich heute lieber nicht mehr. Prof. Dumbledore ist ja schon sauer. Aber vielleicht etwas an die frische Luft, nur an der Außentreppe, ja, das kann ich.
Leise zog sie sich eine Hose und ein Shirt über, und schlich sich raus. Vorsichtig lugte sie in den dunklen Gang, und lauschte mit angehaltenem Atem. Tala huschte die Treppen runter, die schwarzen Augen folgten jeder ihrer Bewegung... Böse wurden sie zu Schlitzen, als Tala durch das Schlosstor verschwand. Er hatte sie sofort gesehen. Nichts entging seinem Blick, wenn er Nachtwache im Schloss hatte.

Es war eine Sternenklare Nacht, und sie setzte sich gleich auf die erste Stufe der Außentreppe. Sie blickte nach oben und hoffte eine Sternenschnuppe zu sehen.
Leise glitt hinter ihr die Tür auf, und Prof. Snape trat unheilverkündend hinter sie. Tala blickte nun über den See, als ihr Instinkt ihr eine Warnung schickte. Ihre Nackenhaare stellten sich auf. Er war da!
Bevor Prof. Snape etwas sagen konnte sprang Tala auf, sich dabei zu ihm umdrehend.
Drohend blickte er sie an. ,,Was haben Sie hier zu suchen?'' Fragte er eisig.
,,Ich wollte nur frische Luft schnappen.'' Erwiderte Tala ganz ruhig, dabei blickte sie belanglos an ihm vorbei.
,,Um diese Zeit?'' Fragte er weiterhin mit eisiger Stimme.
,,Na und.'' Erwiderte Tala frech. Du kannst mich mal! Snape las das in ihren Augen, und presste die Lippen zu einem Strich zusammen.
,,Oder wartest Du auf jemanden?'' Stieß er jetzt zwischen den Zähnen hervor. Dabei bohrten sich seine Augen wie schwarze Giftpfeile in ihre.
,,Und wenn, kann es Dir doch egal sein. Sag mir meine Strafe, und lass mich gehen. Ich habe keine Lust mit Dir zu reden.'' Sagte sie weiterhin frech. Dabei erwiderte sie seinen Blick ungeduldig. Sie wollte jetzt rein. Er schlitzte nun seine Augen.
,,Na, er kommt wohl nicht, hast Du jetzt Frust?'' Fragte er nun höhnisch.
Tala drückte sich an ihm vorbei, und öffnete die Tür. ,,Ach leck mich doch!'' Rief sie dabei wütend.
,,Wieso Ich? Kann er das etwa nicht?'' Rief er ihr abfällig nach.
Tala drehte sich wütend zu ihm. Aus funkelnden Augen blickte sie ihn an. ,,Doch, sie kann es fast so gut wie Du.'' Zischte sie, drehte sich wieder um und verschwand durch die Tür, nach innen.
Snape stand wie versteinert. Hat sie eben SIE gesagt? Ungläubig eilte er ihr hinterher. Tala hatte gerade die oberste Stufe der großen Treppe in der Vorhalle erreicht, als sie Snape ins Schloss stürmen sah. Er blickte zu ihr hoch, und erklomm die Stufen wie eine riesige Fledermaus. Tala bekam nun Panik. Oh, ich hätte es nicht sagen dürfen. Warum habe ich mich dazu nur hinreißen lassen? Er wird mich jetzt sicher dafür bestrafen, das ich eine Frau, ihm vorgezogen habe. Dachte sie nervös, drehte sich um und rannte los. Sie stürmte die Treppen hoch, immer höher, und Snape setzte ihr nach, er holte rasch auf. Tala war nun in der vierten Etage angekommen und lief nach rechts, in den dunklen Gang. Sie kauerte sich dort in eine Nische, hinter einer großen Marmorstatue, in Gestalt einer Hexe. Dort lauerte sie im Dunkeln, mit angehaltenem Atem und gezückten Zauberstab. Ihr Herz klopfte laut gegen ihre Brust, ihr Blut rauschte ihr in den Ohren. Das wird er hören, er wird mein Herz klopfen hören. Er kann so was...bestimmt. dachte sie in die Dunkelheit starrend. Es war nichts zu sehen, und nichts zu hören.

Plötzlich trat er vor ihr, ein dunkler großer schwarzer Schatten. Tala zuckte nach hinten, gegen die Wand. Sie war nun gefangen in der Nische, und bekam furchtbare Angst.
,,Denkst Du, man kann sich vor mir verstecken?'' Zischte er nun eisig und schnappte ihr Handgelenk, was ihren Zauberstab hielt und zog sie vor. Dann nahm er ihr mit spielerischer Leichtigkeit den Zauberstab aus der Hand, und steckte ihn ein. ,,Wolltest Du mich etwa angreifen? Mach Dich nicht lächerlich.'' Zischte er ihr nun ins Gesicht. Tala wagte es kaum zu atmen. ,,Was ist los? Hat es Dir etwa die Sprache verschlagen? Lumos!'' Sagte er nun böse und hielt Tala seinen nun leuchtenden Zauberstab ins Gesicht. Sie blinzelte. Er sah nun ihre Angst, und grinste fies.
,,So, nun wiederhole bitte, was Du gesagt hast. Ich möchte wissen, ob ich mich eventuell verhört habe.''
Tala antwortete nicht. Er griff ihr jetzt an ihren Kragen, und zog sie grob näher. So hielt er sie fest, dicht vor sich.
,,Ich warte Tala!'' Zischte er dabei wieder, direkt in ihr Gesicht.

,,Sag mal spinnst Du? Lass mich gefälligst los!'' Sagte sie jetzt entsetzt, und griff seine Hand, und löste sie von ihrem Kragen, was er erstaunlicher Weise zuließ.
Dann ging sie wieder einen Schritt zurück, bis sie an die Wand stieß.
Stumm fixierten sie sich nun.

Er blickte jetzt nervös. ,,Sag es mir!'' Sagte er ruhiger, sich nun zusammenreißend. Tala blickte ihn mit leerem, traurigen Blick an.

,,Was willst Du denn hören? Das ich mit einer Frau geschlafen habe? Ja, das habe ich. Ob es schön war? Ja, das war es. Ob ich es bereue? Nein, tue ich nicht. Wolltest Du das wissen, Severus?'' Schleuderte Tala ihm jetzt ins Gesicht. Ihre Augen füllten sich nun mit Tränen.

Er blickte sie jetzt aus traurigen Augen an. ,,Wieso?'' Fragte er nun, nur dieses eine Wort. Dabei hatte er einen verletzten Ausdruck in den Augen.

,,Wie wieso? Wieso warst Du denn im Puff?'' Schrie sie jetzt, dabei liefen ihr nun unaufhaltsam Tränen über die Wangen.

,,Schrei bitte nicht so, Du weckst die ganze Schule auf.'' Probierte er sie nun zu beruhigen.

,,Siehst Du, darum. Genau darum habe ich es getan. Ihr ist es egal, wenn alle es wissen, und es ist ihr auch egal wie alt ich bin, und es ist ihr auch egal ob ich eine Schülerin bin, oder nicht. Sie schämt sich nicht für mich. Sie nimmt mich so wie ich bin, ich brauche mich nicht vor anderen zu verstellen. Ich kann so sein wie ich bin. Und ich kann zu ihr gehen wann ich will, ich brauche keinen Termin dafür. Sie hat immer Zeit für mich. Darum, Severus Snape!'' Sagte Tala, immer noch sehr laut. Dabei blickte sie ihn enttäuscht an. Snape blickte nur dumpf, stumm zurück.

Dann probierte Tala ihn beiseite zu schieben.,, Ich möchte jetzt gehen. Lass mich bitte durch.'' Er stand, und bewegte sich nicht zur Seite. ,,Tala, ich....'' Fing er an, und ließ seinen Zauberstab sinken.
,,Lass es..... Bitte...'' Sagte sie leise, und er machte ihr Platz. Sie glitt vorbei und verschwand im dunkeln.
,,Es tut mir leid...so leid.'' Hörte er sie noch flüstern.
,,Mir auch.'' Flüsterte er nun ebenso...aber das hörte Tala nicht mehr. Es hätte sowieso nichts geändert.

Snape saß noch bei ein paar Gläsern Feuerwhisky vor seinem Kamin. Warum nur? Mit einer Frau...
Aber irgendwie fand er das nicht so schlimm, als wenn Tala mit einem Mann gegangen wäre. Dann hätte ich sie umgebracht....Dachte er wütend.
Wie stellt sie sich das vor, öffentlich, vor Allen? Ich, mit so einem jungen Ding. Überhaupt ich, in einer Beziehung. Unmöglich. Dann soll es eben nicht sein. Soll sie doch glücklich werden, mit dieser Frau.
Es ist besser für Alle, wenn Severus Snape so bleibt wie er ist. Grübelte er weiter.

Durch jahrelanges Training sah man Prof. Snape seinen Schmerz nicht an. Er lief wie immer mit dunklem undurchdringbarem Blick durch die Gänge von Hogwarts. Hier und da Punkte abziehend, und wie immer ständig giftig meckernd.

Tala dagegen merkte man ihren Kummer sehr wohl an. Ihr Blick war meistens abwesend, und ihre Konzentration im Unterricht ließ zu wünschen übrig. Prof. McGonagall hatte sie deswegen schon ermahnt. Sie wurde immer stiller, aß wenig und zog sich immer mehr zurück. Nur nachmittags bei Prof. Sprout im Gewächshaus redete sie ab und zu. Aber ihr Lachen war auch dort nicht mehr zu hören.

Freitag Nachmittag machte sich Prof. Snape auf, einige Kräuter dort zu holen. Er beobachtete Tala dabei, wie sie auf der Erde hockte, und kleine Löcher aushob, für ein paar Pflanzen. Er sah besorgt wie schmal sie geworden war, und seufzte. Tala sah nun auf, direkt in seine Augen. Schnell blickte sie wieder weg, und grub weiter. Das Loch vor ihr war schon viel zu groß, doch sie grub immer weiter, dabei zuckten ihre Schultern verdächtig. Er sah das, und ging jetzt zu ihr. Sie spürte wie dicht er neben ihr stand, und hielt inne. Er griff zart ihren Arm und zog sie sanft hoch. Sie hob den Blick, und er sah ihre Tränen die Wangen entlang laufen. Snape drückte sie fest in seine Arme, gegen seine Brust. ,,Warum ist es so schwer?'' Fragte er rau. Dabei streichelte er ihr mit einer Hand übers Haar. Sie schniefte nur gegen seine Brust. Sie nahm seinen Geruch tief in sich auf. Oh, wie ich ihn Liebe! Ich Liebe ihn so sehr! Dachte sie fest. Dabei genoss sie seine Berührung.
Sie sah nun auf. Sein Blick war sanft in ihren gerichtet. Sie verfing sich in seinen, der sie vollkommen einlullte. Seine schwarzen Augen loderten befangen, und sie bohrte ihre grünbraune Farbe tief in seine dunklen Tunnel. Snape war ihr wieder vollkommen ausgeliefert und wurde gefangen von ihrem sehnsüchtigen Blick.
Auf ihrem Mund erschien nun ein zartes Lächeln. Sie hob eine Hand, und strich ihm ganz zart über die Wange. ,,Ich liebe Dich. Nur Dich!'' Sagte sie dabei ganz leise, mit festem Blick in seine Augen.
Er blickte jetzt traurig zurück. Sie liebt mich. Sie soll mich nicht lieben. Es ist falsch, wenn sie mich liebt...Oder? Dachte er jetzt irritiert, und schob sie von sich. Tala ihr Blick verdüsterte sich nun.
,,Es ist nicht gut, ich kann nicht so sein wie Du gerne möchtest. So offen,....wie diese Frau. Verstehst Du Tala?'' Sagte er jetzt traurig.
,,Verstehst Du es überhaupt? Ich Liebe Dich verdammt noch mal, Du Idiot! Warum machst Du alles kaputt?'' Schrie sie jetzt, und rannte aus dem Gewächshaus.

Prof. Snape stand noch eine Weile auf der Stelle. Dann ging er auch ins Schloss zurück.

Tala rannte in ihr Zimmer und verschwand unter der Dusche. Lange ließ sie das Wasser über ihre Haut laufen. Ein Glück ist heute Vollmond. Da sehe ich Aron wieder. Wie ich mich schon auf den Wald freue. Warum ist Severus nur so stur und dumm? Will er mich etwa in die Arme von Rachel treiben? Wäre heute nicht Vollmond, wäre ich nach Hogsmeade gegangen, zu Rachel... Dachte Tala verstört.
Abends machte sie sich auf in den Wald. Snape wartete vergebens in der großen Halle beim Abendbrot auf Tala. Immer wieder glitt sein Blick zum Slytherin Tisch zu ihren leeren Platz.
,,Sie wird heute nicht zum Abendbrot kommen, Severus.'' Hörte er jetzt, Prof. Dumbledore zu sich sprechen.
Fragend blickte Snape ihn an.
,,Heute ist Vollmond.'' Sagte dieser nur.
Snape hob irritiert fragend eine Augenbraue. ,,Ja, und was hat das mit Ta...Miss Canis zu tun, Albus?''

,,Das muß sie Dir schon selber erzählen, Severus.'' Antwortete Dumbledore jetzt geheimnisvoll. Severus sah das Dumbledore einen leicht besorgten Ausdruck hatte.

,,Aber es ist doch nichts gefährliches, Albus? Oder?'' Fragte Severus ihn nun ernst.
Prof. Dumbledore blickte ihn nun ebenso ernst an. ,,Doch Severus, ich denke schon. Wenn sie nicht aufpasst, ist es sogar sehr gefährlich.''
,,Wo ist sie, Albus?'' Fragte Snape nun laut.
Vereinzelte Lehrer hoben nun ihren Kopf in ihre Richtung.
,,Ich kann es nicht sagen, ich habe es versprochen.'' Erwiderte Dumbledore ruhig.
,,Sie ist doch nicht wieder im Wald, Albus?'' Fragte Snape nun, mit besorgtem Gesichtsausdruck.

Prof. Dumbledore blickte ihn nur stumm an. Snape sprang auf. ,,Verdammt Albus, das hättest Du nicht zulassen dürfen. Nicht in ihrem Zustand, in dem sie sich momentan befindet. Sie ist doch vollkommen neben sich.'' Rief Snape nun laut anklagend zu Dumbledore. Seine schwarzen Augen funkelten jetzt nervös.

,,Dann wird es ja langsam Zeit, das Du das endlich änderst, Severus.'' Sprach jetzt Albus mahnend zu ihm.
Mittlerweile hatten alle am Lehrertisch aufgehört zu essen, und lauschten der Diskussion.
Snape blickte einen Moment stumm, dunkel in Dumbledores Augen. Dieser blickte ihn drängend mit seinen blauen Augen an. Dann nickte Severus entschlossen und rauschte aus der Halle.

Prof. Dumbledore blickte ihm schmunzelnd hinterher. Endlich versteht er....Dann wurde sein Blick wieder besorgt. Hoffentlich ist es nicht zu spät.


Tala rannte längst freudig durch den Wald. Sie hatte sich schon ausgiebig gesuhlt, und herumgeschnüffelt. Endlich war sie wieder frei. Sie brauchte das wie die Luft zum Atmen. Jetzt lief sie wieder zu dem Felsvorsprung, und blickte von dort, über den Wald. Der volle Mond schien weit über das Land. Sanft streichelte er ihren Wolfskörper.
Tala legte nun ihren Kopf in den Nacken und hob ihre Schnauze zum Himmel empor. Sie versenkte ihre schönen Augen in den Mond. Laut heulte sie ihr Lied. Sie rief Aron, sie sang für ihn, sie sang ihm ihr Lied,...das Lied der Wolfskinder!
Sie sah jetzt ihrem Tattoo auf dem Rücken, zum verwechseln ähnlich.....
Und Aron erhörte sie. Er lauschte der herrlichen Melodie. Dann legte auch er seinen dunklen Wolfskopf nach hinten, in den Nacken und antwortete ihr. Auch er sang diese Melodie...
Auch Prof. Snape hörte die Wölfe heulen. Und einer inneren Stimme folgend machte er sich auf, die Wölfe zu suchen. Er ahnte das er Tala dort finden würde.

Und noch eine weitere Person schlich suchend durch den Wald. Doch sie hatte nicht so gute Absichten, wie Prof. Snape. Sie trug eine Armbrust, mit sehr spitzen tödlichen Pfeilen. Karak war wieder auf der Jagd! Und auch er hatte mit einem bösartigen Grinsen, das Heulen der Wölfe gehört....

Tala und Aron ahnten von alledem nichts, und tollten nach dem sie sich getroffen hatten, zusammen durch den Wald. Sie jagten sich gegenseitig und trieben sich immer schneller an. Schließlich legten sie sich erschöpft an einem kleinen Bach, und verwandelten sich zurück.
,,Hallo Tala, Du verrückte! Ich war schneller als Du.'' Lachte jetzt Aron.
,,Gar nicht. Hättest Du wohl gerne, was? Wie geht es Dir?'' Lachte Tala ebenso.
,,Gut, danke. Und Dir?'' Sagte er.
,,Auch gut.'' Sagte sie, erzählte ihm aber jetzt alles, das mit der Falle von Karak, und das Gespräch mit Dumbledore.
,,Er muß ja sehr nett sein, Dein Direktor.''
,,Ja, ist er. Wenn du möchtest stelle ich ihn Dir einmal vor.''
,,Vielleicht nächstes Jahr einmal. Wir ziehen nächste Woche weiter, Tala.'' Sagte er jetzt traurig.
Tala blickte bestürtzt. ,,Oh, schon. Schade. Bleib doch hier. Wir finden eine Arbeit für Dich, und wohnen kannst Du bestimmt erst mal in Hogwarts, Aron.'' Sagte sie.
,,Das geht nicht, Tala. Meine Freundin und ich bekommen ein Baby. Ich muss bei meiner Familie bleiben, Tala.'' Sagte er grinsend.
,,Oh, Du wirst Vater? Das ist ja toll Aron! Ich gratuliere Dir. Ich möchte auch später gerne viele Kinder haben.'' Sagte sie lächelnd.
Er grinste jetzt noch breiter. ,,Wenn Du willst und Zeit hast, kannst Du uns ja mal besuchen kommen, bevor wir fahren. Ich würde Dir gerne meine Familie vorstellen.''
,,Gerne. Warum nicht jetzt gleich?'' Fragte sie spontan.
,,Ja, warum eigentlich nicht? Komm, es ist nicht weit.'' Sagte er, verwandelte sich, und lief los. Tala machte es ihm nach. Eine Stunde später betraten sie das Zigeuner Lager, sie wurde verwundert betrachtet. Aron lief mit ihr zu einem Holzwagen, und winselte kurz. Sofort wurde die Tür von einer hübschen jungen Frau geöffnet. Aron und Tala liefen rein, und die Frau schloß die Tür. Aron und Tala verwandelten sich, worauf die Frau Tala einen ziemlich eifersüchtigen Blick zuwarf.
,,Guten Abend, ich bin Tala.'' Sagte sie schnell und reichte ihr die Hand. Tala sah nun auch, das sie schon ziemlich weit Schwanger war.
Sie hatte schwarze hüftlange Locken, und dunkle feurige Augen. In den Ohren trug sie große goldene Ohrringe. Sie blickte erst argwöhnisch, dann nahm sie schließlich grinsend Talas Hand.
,,Guten Abend, ich bin Roxanne. Schön Dich endlich kennen zu lernen, Aron hatte mir schon von der weißen Wölfin erzählt. Warte ich gebe Dir ein Kleid von mir, Du kannst ja schließlich nicht nackend rausgehen.'' Sagte Roxanne, und reichte Tala ein Kleid. So zogen sie sich an und traten raus. In der Mitte des Lagers war eine Feuerstelle um der einige Zigeuner herumsaßen. Tala wurde allen vorgestellt. Die meisten waren sehr freundlich, aber manche beachteten ihre angebotene Hand gar nicht. Aron zog sie dann weiter. ,,Ja, Du bist doch eine Fremde.'' Sagte er mit verdrehenden Augen. Dann setzten sie sich ans Feuer und schwatzten. ,,Soll ich Dir aus der Hand lesen, Tala? Ich habe diese Gabe von meiner Mutter geerbt.'' Sagte Roxanne nun, und griff auch schon Talas Hand, die sie nun erwartungsvoll ansah.
Roxanne blickte fixierend auf Talas Handfläche.
,,Oh.....Ja, eindeutig. Du hast die wahre Liebe schon gefunden. Das freut mich für Dich, Tala.'' Lächelte Roxanne sie ehrlich an. Tala wurde rot. Dann blickte Roxanne wieder auf Talas Hand.
,,Ich sehe mindestens vier Kinder, Tala. Donnerwetter.'' Fuhr sie fort. Talas Blick wurde nun ungläubig.
,,Hm, das hier kann ich nicht richtig deuten. Der Vater Deiner Kinder, ist nicht richtig zu erkennen. Ist er etwa noch unschlüssig, Dir gegenüber? Irgendetwas stimmt nicht. Hm...hier! Oh Gott, ich sehe den Tod! Aron, ich sehe den Tod!'' Rief Roxanne jetzt laut, und ließ Talas Hand los, als hätte sie sich verbrannt.
Tala blickte nun ängstlich verstört zwischen Aron und Roxanne hin und her. ,,Wie meinst Du das, Roxanne?'' Fragte Tala schließlich.
Aron blickte besorgt zu seiner Freundin. ,,Ja, Roxanne, erkläre bitte, was Du gesehen hast, und was es bedeutet.''
,,Also, ich sah den Tod ganz deutlich. Was es genau bedeutet, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall musst Du sehr vorsichtig sein Tala! Es könnte auch eine Person in Deiner Nähe betreffen. Irgendetwas hat der Tod mit Dir in Zukunft zu tun, pass bitte auf Dich, und Deine liebsten auf, Tala!'' Sagte sie jetzt besorgt. Tala schluckte. Wie meint sie das? Severus? Es wird doch nichts mit Severus passieren, oder? Rachel? Dumbledore? Oh, Gott, so etwas ist ja furchtbar, ich will so was gar nicht vorher wissen, verdammt.
,,Ich gehe jetzt zu Bett. Mir ist nicht gut. Auf Wiedersehen Tala. Vergiss meine Warnung nicht, ja?'' Sagte Roxanne jetzt aufstehend.
,,Ja, danke. Auf Wiedersehen Roxanne. Pass Du gut auf Deinen Mann und Euer Baby auf, ja?'' Erwiderte Tala lächelnd.
Roxanne verschwand. ,,Wenn Du willst Tala, kannst Du auch mit uns mitziehen. Wir nehmen Dich gerne in unsere Familie auf.'' Sagte jetzt Aron.
Tala stand jetzt auch auf. ,,Danke Aron für das Angebot. Aber ich habe ein zu Hause gefunden. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.'' Sagte sie jetzt traurig.
,,Na klar, spätestens nächsten Sommer. Vielleicht stelle ich Dir dann ein Wolfsjunges vor. So wie es nämlich aussieht, wird es unter dem Stern des Wolfes geboren.'' Grinste er jetzt.
Tala grinste nun auch. ,,Das wäre doch toll. Dann bist Du nicht so alleine hier.''
,,Ja. Da hast Du recht.'' Antwortete er.
,,Komm, es ist spät. Ich muss gehen. Lass uns hinter Deinen Wagen gehen, damit ich mich ausziehen kann.'' Sagte Tala nun.
So drückten sie sich noch einmal fest, bevor Tala sich auszog und zur Wölfin wurde. Stumm blickten sie sich noch einmal an. Zwei einsame Wolfsseelen, inmitten einer ihnen abgeneigten Welt.
Dann rannte Tala los, sie hatte Tränen in den Augen, Tränen des Abschieds...
Vielleicht sehe ich ihn nie wieder. Der Einzige, der mich wirklich versteht. Er weiß von unser Verlangen der Freiheit.
Vier Kinder?...Oje, da werde ich ja fett, wie ein Walross. Grübelte sie ablenkend vor sich hin, langsam dahintrottend. Dann fiel ihr wieder der Tod ein und sie lief schneller. In Sorge um Severus, schlug sie die Richtung nach Hogwarts an.
Wenn sie gewusst hätte, das er ihr genau entgegenlief, hätte sie vielleicht mehr auf ihre Umgebung geachtet...



Er lauschte in die Dunkelheit des Waldes, probierte zu wittern, - doch dieser Sinn war ihm zum Glück verwehrt, ihm dem Jäger....
Dann hörte er es. Das Rascheln des Grases, das hecheln... ,das Tapsen von Pfoten...
Er legte geräuschlos die Armbrust an, im Mondschein glitzerte die gespannte Sehne....die scharfe Spitze des Pfeils zielte in die Richtung aus der er die Geräusche wahrnahm.
Dann trat sie nur zwanzig Meter entfernt von ihm auf die kleine Lichtung, an dessen Rand er stand. Er blickte fasziniert auf die schöne weiße Wölfin, wie sie im Mondschein stolz über die Wiese lief. Dann bekam er einen mörderischen Ausdruck in seine Augen, zielte und hielt inne, als die Wölfin plötzlich stehen blieb.

Tala Sinne schlugen Alarm. Sie verharrte auf der Stelle. Zu spät! Der Tod! Hallte es laut in ihren Kopf. Sie witterte kurz. Dann drehte sie ihren schönen Kopf zu ihm. Stolz sah sie ihn an.
Selbst über diese Entfernung konnte Karak sehen, wie sie ihn stolz ansah. Das hatte er noch nie erlebt, das ein Wolf ihn so ansah.
Plötzlich knurrte sie und rannte los, sein Finger krümmte sich....
Wie in Zeitlupe sah er den Pfeil auf die weiße Wölfin zuschießen, dann wie er sich in ihr Fleisch bohrte..., wie sie laut aufjaulte und wie sie im rennen sich überschlagend, zusammenbrach.

.....................................................

An alle Tala Fans: Es tut mir leid!
Bin an weiteren Anregungen interessiert!
Gruß,
Dardevil!


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