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Fanfiction

Wenn die Sehnsucht nach dem Mond ruft, dann siegt der Wolf in ihr... - 18. Der Jäger kommt....

von Dardevil

Die Ferien hatten angefangen. Tala war wieder mal die einzige Slytherin, die in Hogwarts geblieben war. Schön, bin ich hier alleine. Na, so hab ich wenigstens den Gemeinschaftsraum für mich. Dachte sie und fletzte sich genüsslich auf der Couch. Hm, wie mache ich das mit der Nahrung, wenn ich ein paar Tage im Wald bleiben will? Da werde ich mich wohl von Beeren und Kräutern ernähren müssen. Bah.. Na, was soll's, werde ich schon überleben. Morgen Abend geh ich.
Mit den Gedanken machte sie sich fröhlich auf den Weg in die große Halle, zum Abendbrot. Dort, wie wunderbar, war mal wieder der einzige freie Platz, neben Prof. Snape. Wenigstens saß auf der anderen Seite von ihr, Prof. Dumbledore. ,,Guten Abend Miss Canis, wie geht es Ihnen?'' Fragte dieser gleich freundlich, als sie sich setzte.
,,Guten Abend Prof. Dumbledore. Danke, mir geht es gut. Schön das Sie da sind, da kann ich Ihnen gleich Bescheid sagen, das ich für ein paar Tage Hogwarts verlassen werde.'' ...Snape sein Kopf ruckte hoch.
,,Oh, wo wollen Sie denn hin?'' Fragte Prof. Dumbledore neugierig.
,,Ich bin von Linda aus meinem Zimmer eingeladen worden, sie ein paar Tage zu besuchen. Das geht doch in Ordnung, oder?'' Fragte Tala nun.
,,Ja sicher. Schön, das freut mich das Sie Freunde gefunden haben.'' ,,Wann wollen Sie uns den verlassen?'' Fuhr er fort.
,,Oh, Morgen Abend. Ich fahre mit dem Zug. Ihre Eltern holen mich ab.'' Sagte sie nun.
,,Na dann wünsche ich Ihnen viel spaß, Miss Canis.'' Sagte er noch, und begann zu essen.
,,Danke, Sir.'' Antwortete sie. Innerlich schämte sie sich sehr, das sie ihn angelogen hatte. Sie mochte ihn doch, er hatte ihr doch auch damals sehr geholfen, mit ihren Onkel....
Sie spürte nun Snape seinen Blick, und drehte den Kopf in seine Richtung. Er blickte sie argwöhnisch an, und las sofort in ihren Augen, das sie gelogen hatte. Sein Blick wurde eisig verachtend. Tala drehte schnell den Kopf wieder weg. Sie hatte jetzt auch keinen Hunger mehr. So wünschte sie allen eine gute Nacht, stand schnell auf und verschwand.
Unruhig lief sie im Gemeinschaftsraum auf und ab. So geht das nicht. Ich kann das nicht. Schließlich fasste sie einen Entschluss. Sie nahm ihren Zauberstab und machte sich auf den Weg zu Prof. Dumbledores Büro.
Sie stand nun unschlüssig vor dem Wasserspeier. Na toll, und wie komme ich jetzt hinein? Ich weiß ja nicht das Passwort. Dachte sie, als sich plötzlich der Wasserspeier bewegte und die Treppe nach oben freigab. Prof. McGonagall kam die Treppe runter. ,,Oh, guten Abend, Miss Canis. Wollen Sie zu Prof. Dumbledore?''
,,Guten Abend, Prof. McGonagall. Ja, ist er da? Ich müsste ihn mal kurz sprechen.''
,,Sicher. Gehen Sie nur rauf.'' Sagte sie lächelnd und ging.
Tala ging die Treppe hoch, und klopfte an seine Bürotür. ,,Ja bitte?'' Hörte sie die Stimme von Prof. Dumbledore. Sie seufzte und ging hinein. Er blickte erstaunt zu ihr. ,,Miss Canis? Was kann ich für Sie tun? Setzen Sie sich doch bitte.'' Damit deutete er auf einem Sessel vor seinem Schreibtisch. ,,Möchten Sie einen Zitronenbonbon?'' Fragte er natürlich noch.
,,Nein danke, Sir.'' Sagte sie und setzte sich. Sie blickte ihn zögerlich in die Augen. ,,Prof. Dumbledore, ich bin hier weil ich mich entschuldigen möchte. Ich habe Sie heute beim Abendbrot angelogen.'' Sagte sie nun schnell. Er blickte sie fragend in die Augen. ,,Ja? Wieso?''
,,Ich werde nicht zu Linda fahren. Ich bin auch nicht von ihr eingeladen worden.''
,,Wieso haben Sie es dann gesagt?''
,,Weil ich wirklich für ein paar Tage fortgehen werde. Bloß eben woanders hin. Und das mit Linda erschien mir am glaubwürdigsten.''
,,So? Und wohin wollen Sie gehen, wenn ich fragen darf?''
,,Das werde ich ihnen nicht sagen, Prof. Dumbledore.'' Sie blickte ihn nun ehrlich an. ,,Aber es ist nichts schlimmes, denke ich jedenfalls. Ich fühle mich jedenfalls dort wohl, und es kommt auch niemand dabei zu schaden oder so.''
,,Ach, Sie fühlen sich dort wohl. Waren Sie also schon öfter dort, ja?'' Fragte er nun listig.
,,Ja, Sir. Es tut mir leid das ich sie angelogen habe. Das wird nicht mehr vorkommen, das verspreche ich Ihnen.'' Sagte sie nun ihn fest in die Augen blickend. Er konnte die Ehrlichkeit darin lesen.
,,Hm. Schön das Sie es einsehen, Miss Canis. Ich wäre nun noch sehr beruhigt, wenn ich wüsste, wo sie hinwollen.'' Sagte er nun mit ruhiger Stimme.
,,Tut mir leid, Prof. Dumbledore, das werde ich Ihnen nicht sagen. Ich hoffe, ich kann es Ihnen irgendwann einmal sagen.'' Sagte Tala, und senkte den Kopf.
,,Gut. Es ist ihre Verantwortung, schließlich sind Sie volljährig. Und solange Sie keine Schulregel brechen, ist es in Ordnung.'' Sagte er schließlich.
Tala wurde nun rot. ,,Vielleicht ein wenig, Sir.'' Sie blickte ihn beschämt an. ,,Darf ich jetzt gehen?''
Er blickte jetzt ernst.
,,Ja, gute Nacht, Miss Canis. Und falls sie es sich noch überlegen wollen, ich bin immer für ein offenes Wort da.'' Sagte er mit milden Blick.
,,Ja, ich weiß, Sir. Danke. Gute Nacht.'' Damit stand sie auf und ging aus seinem Büro. Prof. Dumbledore blickte ihr besorgt hinterher. Hm, hoffentlich macht sie keinen Mist...


Zum Frühstück blieb Tala heute in ihrem Zimmer. Tala kam erst zum Mittagessen in die große Halle. Prof. Snape saß schon an seinem Platz, er blickte nicht hoch, als sie sich zögernd neben ihn setzte. Prof. Dumbledore war noch nicht da. Tala füllte sich ihren Teller voll. Dann aß sie still. Sie spürte, das er sie beobachtete. Das machte sie nervös. Sie drehte genervt den Kopf zu ihm. Er fixierte sie abfällig. ,,Was?'' Fragte sie nur unwirsch. Aber als sie sah, wie sich seine Augen zu schlitzen verengten und böse glitzerten, drehte sie schnell wieder den Kopf weg. Sie schob ihren noch halbvollen Teller weg und stand auf. Schnell verließ sie die Halle. Er blickte ihr böse hinterher. Sie heckt etwas aus. Ganz sicher heckt sie etwas aus.
Nun kam Prof. Dumbledore in die große Halle und setzte sich auf seinen Platz. ,,Mahlzeit, Severus.'' Sagte er freundlich.
Severus nickte nur. ,,Albus, glaubst Du wirklich, das Miss Canis zu Miss Miller fährt?'' Fragte er bissig. Albus blickte nun schmunzelnd zu ihm. ,,Nein. Sie wird woanders ein paar Tage verbringen.''
,,Ach, und woher weißt Du das?'' Fragte Snape erstaunt.
,,Sie hat es mir gesagt. Es ist OK, Severus.''
,,Sie hat es Dir gesagt?'' Fragte er verblüfft.
,,Ja, gestern Abend noch. Das fand ich sehr aufrichtig von ihr.'' Sagte Albus mit ernstem Blick.
,,Na fein.'' ,,Und wohin geht sie?'' Fragte er nun sichtlich beleidigt.
,,Das hat sie mir nicht gesagt.'' Sagte er nur ruhig.
,,Nein?''
,,Nein. Und nun lass uns essen.'' Damit war für Prof. Dumbledore das Gespräch beendet, und er beschäftigte sich mit dem Essen. Er bemerkte aber, das Severus sichtlich beunruhigt war. Er legte seine Gabel beiseite, und beugte sich zu ihm. ,,Ich hoffe sie macht keinen Mist, Severus.'' Sagte er ihn besorgt anblickend. Snape blickte ihn jetzt stumm dunkel an. Dann stand er auf. ,,Ich hoffe es auch.'' Sagte er dunkel und verließ die Halle. Er lief den Abend noch erstaunlich oft durch die Vorhalle, verpasste aber trotzdem Tala, als sie ging.
Tala machte sich zügig auf, zum verbotenen Wald. Sie blickte sich ständig nervös um, ob ihr jemand folgte. Jetzt wo der Schulleiter bescheid wusste, war es mehr als gefährlich den verbotenen Wald zu betreten. Trotzdem erreichte sie ihn erstaunlicher Weise unbeobachtet. Sie lief etwas hinein, dann zog sie sich aus, und verbarg ihre Sachen unter einem Busch. Sie freute sich wahnsinnig, als das Gefühl von Freiheit sie durchfuhr. Kurze Zeit später, tobte die fast weiße Wölfin durch den Wald.....


Prof. Snape verbrachte die nächsten Tage ziemlich unruhig. Ständig suchte sein Blick, die Ländereien von Hogwarts nach einem Zeichen von Ihr ab. Er lief auch zwei mal am Tag durch die Gewächshäuser.....,genauso wie er öfter an dem Baum vorbeilief, den Blick nach oben in die Baumkrone gerichtet......
Wenn er zum essen in die große Halle ging, viel sein Blick als erstes auf den Stuhl von ihr. Doch er blieb leer. Nicht nur ein paar Tage, sondern fast zwei Wochen!

Tala hatte sich doch länger im Wald aufgehalten, als sie gedacht hatte. Das lag aber daran, das sie das Rudel Wölfe aufgespürt hatte. So tief wie jetzt war sie noch nie in den Wald eingedrungen. Sie hatte plötzlich den Duft des Rudels überall wahrgenommen, und war ihnen in einigen Abstand, einige Tage gefolgt. Bis sie von ihnen entdeckt wurde....
Das Alphaweibchen war sofort auf sie losgestürmt, und Tala hatte sich sogleich unterworfen. Trotzdem wurde sie von ihr stark in ihren Hinterlauf gebissen, und Tala suchte jaulend das Weite. Jetzt humpelte sie in Richtung Hogwarts. Sie hatte auch großen Hunger. Die 9 Tage die sie unterwegs gewesen war, hatte sie sich nur von Wurzeln, Beeren und Kräutern ernährt. Nicht gerade das Wahre...

Es war schon nach Mitternacht, als sie aus den Wald trat. Geduckt humpelte sie über die Wiese zum Schloss. Unbemerkt gelangte sie zu ihrem Gemeinschaftsraum. Sie murmelte ,,Blutig,, zu dem Bild, aber der Eingang blieb zu. Verdutzt sagte sie noch mal das Passwort, laut und deutlich:
,,Blutig!'' Aber nichts rührte sich. Oh, diese hinterlistige alte Fledermaus! Er hat das Passwort geändert! Das war Absicht! Oje, was mache ich denn nur? Grübelte sie wütend vor sich hin. Dann schlich sie seufzend wieder runter, Richtung Kerker. Dort lief sie einige Stufen runter, dann setzte sie sich auf eine Stufe, angelehnt an die Wand, eingewickelt in ihren Umhang. Wenn er rausgeht, muss er hier ja vorbei. Der Stinkstiefel. Dachte sie wütend. Der Biss puckerte jetzt auch schmerzhaft. So wartete sie den Morgen ab, schlief aber dann trotzdem ein.

Prof. Snape ging missgelaunt wie immer aus seinen Räumen zum Frühstück. Als er die Kerkertreppe hoch laufen wollte blieb er stutzend stehen. Dort an der Wand saß etwas, oder jemand. Als er die roten Haare sah, und erkannte wer da so zusammengekauert saß, ging er zu ihr. Zwei Stufen vor ihr blieb er stehen. Er räusperte sich laut, und Tala wurde blinzelnd wach. Sie sah zu ihm, und stand schnell auf.
,,Oh, lassen wir uns mal wieder in Hogwarts sehen, Gnädigste?'' Sprach er sie höhnisch an. Er betrachtete sie mit kaltem Blick. Ihre Haare waren total verwirrt, schon fast Filzig, und sie war schmutzig,....und sie roch seltsam. Sie blickte ihn nun wütend an.
,,Und wie erfrischt Sie aussehen....und der Geruch dazu, sagenhaft.'' Höhnte er weiter, die Nase dabei rümpfend.
,,Wenn Sie nicht hinterhältiger Weise das Passwort gewechselt hätten, müssten Sie bestimmt meinen Anblick nicht ertragen, Professor Hinterlistig.'' Sagte sie nun wütend zu ihm. Er schlitzte nun die Augen. ,,Hüten Sie ihre Zunge, Miss Canis. Das Passwort wird immer in den Sommerferien gewechselt. Wenn Sie sich rumtreiben müssen, und somit das neue nicht erfahren, ist das Ihre Sache.'' Sagte er kalt.
,,Richtig. Es ist meine Sache. Und wie lautet nun das Passwort?.....Bitte,Siiiir?'' Fragte sie honigsüß. Jetzt war er richtig wütend. Er beugte sich etwas zu ihr und zischte mit gefährlichem Glitzern in den Augen: ,,Untreu!''
Tala blickte ihn nun verwundert an. Wie meint er das, untreu? Denkt er etwa das ich....? Der spinnt wohl. Ach daher weht der Wind!
Sie überwand jetzt die kleine Lücke zwischen ihnen, und sah ihn fest in die Augen. Ihre Augen blickten ihn mit einem Ausdruck der Ungläubigkeit an.
,,Das denkst Du also von mir?'' Flüsterte sie zu ihm. Er blickte sie nur weiterhin kalt an. Sie sah wie er die Lippen fest zusammendrückte. Dann wurde ihr Blick unsagbar traurig, sie drehte sich um und humpelte die Stufen hoch.
Ja, das denke ich von dir...Dachte er ihr hinterherblickend, auf ihren verletzten Fuß verweilend.


Tala ging erst mal in ihr Zimmer, und dann duschen. Sie brauchte sehr lange, bis sie ihre Haare durchgekämmt hatte....Dann zog sie sich an und humpelte zu Madam Pomfrey.
,,Guten Tag Madam Pomfrey!'' Rief Tala, als sie die Krankenstation betrat. Madam Pomfrey kam gleich zu ihr. ,,Oh, guten Tag Miss Canis! Was kann ich für sie tun?'' Tala zeigte ihr den Biss. ,,Oh, woher haben Sie denn den?''
,,Ein Hund hat mich gebissen.''
,,Das muss aber ein kräftiger Hund gewesen sein.''
,,Ja, ein großer Streuner.''
,,Einfach so?''
,,Ja, er lief mir hinterher und verbiss sich in meinen Fuß.''
,,Sachen gibt's....'' Dann behandelte sie den Fuß.
,,So, fertig. Bis heute Abend, müsste es verheilt sein.'' Sagte sie, und Tala humpelte mit einem frischen Verband in die große Halle zum Mittag. Als sie die Treppe zur Vorhalle runterlief, sah sie Prof. Dumbledore mit einem fremden Mann reden. Als sie näher kam bemerkte sie eine innere Unruhe, und als sie nur noch ein paar Meter entfernt war, meldete sich in ihr der Instinkt. Er signalisierte Gefahr! Verwirrt betrachtete sie den Mann, er war groß und kräftig, seine langen braunen Haare hatte er zu einem Zopf gebunden. Jetzt sah sie den seltsamen Umhang den er trug, und ihre Augen weiteten sich entsetzt.......Er bestand aus Wolfsfellen!.......
,,Oh, guten Tag Miss Canis! Schön das Sie wieder da sind. Ich hoffe sie haben sich gut amüsiert, auf ihrer...ähm, Reise?'' Sprach Prof. Dumbledore sie lächelnd an.
Tala musste sich zwingen ihre Augen von den Wolfsfellen zu nehmen. ,,Guten Tag, Direktor! Ja, es war ganz nett.'' Der Mann drehte sich jetzt zu ihr, und musterte sie. Sie nahm kurz sein zufriedenes Glitzern in seinen grauen Augen war.
,,Das Miss Canis ist Prof. Karak, er wird Verteidigung gegen die dunklen Künste ab jetzt unterrichten. Sie fangen ja auch damit nach den Sommerferien an, nicht war?'' Stellte nun Prof. Dumbledore ihn vor.
,,Ja. Guten Tag Professor.'' Sagte sie höflich, aber distanziert. Er lächelte sie jetzt an, aber sie sah das dass Lächeln seine Augen nicht erreichte. Sei vorsichtig, Tala! Spukte es in ihren Kopf.
,,Guten Tag, junge Frau. Hätte ich gewusst das solch wahre Schönheiten hier auf Hogwarts sind, hätte ich die Stelle schon früher angetreten.'' Sprach er, seine Stimme hatte einen kalten rauen Klang. Tala reagierte gar nicht darauf. Er bemerkte es kurz fies zu ihr grinsend.
,,Kommt, lasst uns essen gehen.'' Sagte jetzt Dumbledore. Tala humpelte los. ,,Was haben Sie den am Fuß, Miss Canis?'' Fragte Prof. Dumbledore nun besorgt.
,,Ach, da hat mich ein Hund gebissen.'' Sagte sie ruhig.
,,Ein Hund? Interessant.'' Hörte sie jetzt die raue Stimme von Prof. Karak in ihrem Rücken. Sie lief schnell weiter, zum Tisch. Dort sah sie erstaunt Prof. Sprout, auf ihrem Platz neben Snape sitzen. Nur gegenüber waren noch zwei Stühle frei. Seufzend, was das bedeutete begab sie sich dahin. Sie saß kaum, als Prof. Karak sich kalt lächelnd neben sie setzte. Sie blickte entsetzt hilfesuchend um sich und verfing sich in Snape seine schwarzen Augen, die sie seltsamer weise, kurz beruhigend anblickten, und dann wieder wegsahen. Er unterhielt sich jetzt mit Prof. Dumbledore.
,,Da schmeckt das Essen ja gleich zweimal so gut, bei einer solch reizenden Tischnachbarin. Da werden mir die Sommerferien hier ja gut in Erinnerung bleiben.''
,,Ich sitze hier sonst nicht Sir. Ich sitze sonst neben Prof. Snape.''
,,Neben Snape? Na dann müssten Sie doch froh seien, wenn Sie hier sitzen können.'' Sagte er kalt lachend. Sein Lachen ist genauso kalt, wie sein Lächeln. Er ist widerwärtig! Dachte Tala auf ihren leeren Teller starrend. ,,Ich habe damit kein Problem, neben Prof. Snape zu sitzen, Sir.'' Sagte sie jetzt leicht unfreundlich, und füllte sich auf. Wenn sie jetzt nicht langsam mal was anständiges in den Magen bekommen würde, verzweifelte sie noch.
,,Kann ich mir nachher mal ihren Biss ansehen, Miss Canis? Ich kenne mich nämlich damit gut aus.'' Sprach er sie wieder an. Tala wurde nun rot. ,,Nein danke, Sir. Madam Pomfrey hat mich schon verarzted.''
,,Bitte, dann nicht. Wenn Sie möchten nehme ich Sie mal mit in den Wald, zur Jagd. Dann zeige ich Ihnen wie man Fährten liest.'' Und vielleicht noch, wie man sich wärmt... Dachte er sie kurz anzüglich betrachtend. Sie gefiel ihm gut, sogar sehr gut. Er stand auf rote Haare... Prof. Snape schlitzte kurz ihn fixierend die Augen, als er den Blick von ihm zu Tala sah.
Tala verschluckte sich erschrocken auf die Frage. Die Schülerin aus Gryffindor, die neben ihr saß klopfte ihr auf den Rücken. ,,Danke.'' Sagte Tala schließlich zu ihr.
,,Und, was sagen sie nun zu meinem Angebot, Miss Canis?'' Sagte Prof. Karak wieder zu ihr, dabei zog er einen Dolch aus seinem Gürtel und spießte sich damit einen Apfel aus der Obstschale heraus.
Tala sah auf den Griff des Dolches, und ihr fiel klirrend ihre Gabel aus der Hand, auf ihren Teller. Alle Blicke fuhren jetzt zu ihr. Er blickte sie verwirrt an, immer noch den Dolch mit dem Apfel dran, in der Hand, der eine Wolfspfote als Griff besaß.....
Tala stand ruckartig auf, dann beugte sie sich zu ihm ,,Was ich davon halte wollen Sie wissen? Ich halte Sie für einen Mörder!'' Sagte sie laut eisig zu ihm, dann ging sie wütend humpelnd aus der Halle.
Prof. Dumbledore sah fragend zu ihm. ,,Was war denn los, Prof. Karak? Warum war Miss Canis so verärgert?'' Fragte er ernst.

Prof. Karak stand jetzt auch auf. Er hatte kurz einen verärgerten eisigen Gesichtsausdruck angenommen. Jetzt falsch zu Dumbledore lächelnd, sagte er: ,,Ich weiß es nicht, warum die arme Kleine so durcheinander ist. Aber ich werde mich um sie kümmern, und sie fragen, Schulleiter.'' Dann schob er sich seinen Dolch wieder in den Gürtel und lief ihr hinterher. Prof. Snape wischte sich mit seiner Serviette den Mund ab, und nickte Albus kurz zu, der nickte zurück ,,Ja geh ihm nach, Severus.''
Dann lief auch er aus der Halle. Langsam kamen die Gespräche wieder auf und das Essen wurde fortgesetzt. Nur Dumbledore blickte ab und zu besorgt zur Tür.....
Tala stand auf der Außentreppe und atmete tief durch. Dieses Arschloch! So einen stellen die hier ein? Er ist ein Mörder, er ist eklig, er ist...War sie innerlich am schimpfen, als hinter ihr die Tür aufging, und Prof. Karak drohend vor sie trat. Er blickte sie ärgerlich an. Seine Augen strahlten große Kälte aus. Tala ihre Schultern sackten nach unten.
,,Was fällt Ihnen ein so mit mir zu reden, mein Fräulein?'' Fauchte er sie an. Dabei trat er noch näher, und sie spürte die Gefahr die von ihm ausging.
,,Sie jagen Wölfe.'' Sagte sie nur.
,,Was regst Du Dich auf, wegen so ein paar Tölen?'' Fragte er hämisch. Plötzlich sah er wie sich ihre Pupillen unnatürlich weiteten. Böse blickte sie ihn jetzt an.
,,Das sind keine Tölen, das sind wunderschöne Tiere.'' Zischte sie jetzt.
,,Oh, eine Tierfreundin, wie niedlich. Hast Du auch so große Pupillen, wenn Du erregt bist?'' Fragte er jetzt mit begehrendem Blick zu ihr, dabei fasste er grob ihr Kinn und hielt es fest.
Tala schlug ihm die Hand weg. ,,Fassen Sie mich gefälligst nicht an!'' Sagte sie drohend zu ihm.
,,Oh, Du liebst das borstige Spiel. Ich werde bestimmt noch viel Spaß mit Dir haben. Ja, ich denke schon.'' Sagte er höhnisch und wollte sie wieder greifen, als jemand mit stahlhartem Griff sein Handgelenk in der Luft schnappte.
,,Hast Du nicht gehört, Karak. Sie will nicht von Dir angefasst werden.'' Sprach nun Prof. Snape eisig drohend zu ihm, dabei ihn hart haltend. Er war leise neben ihn getreten. Karak probierte seine Hand freizubekommen, aber Snape hielt ihn höhnisch lächelnd mit einer Hand fest.
,,Lass mich los Snape, und misch Dich nicht in Sachen ein, die Dich nichts angehen.'' Giftete er zu ihm. Tala blickte entsetzt von einem zum anderen.
,,Miss Canis gehen Sie rein. Sofort.'' Sagte Prof. Snape jetzt, weiterhin drohend in Prof. Karaks Augen blickend. Tala machte das sie weg kam.
Snape beugte sich jetzt zu ihm. ,,Wenn ich noch einmal sehe, das Du eine Schülerin anfässt, bekommst Du es mit mir zu tun. Hast Du das verstanden?'' Zischt er giftig.
,,Man Snape, was ist denn mit Dir los? Mann wird doch wohl ein wenig seinen Spaß haben dürfen.'' Sagte Karak locker.
,,Aber nicht mit Schülerinnen.'' Drohte Snape dunkel.
,,Ach was, sie ist doch alt genug, um mal richtig rangenommen zu werden.'' Sagte Karak mit fiesem Grinsen.
,,Lass sie in Ruhe, ich warne Dich!'' Knurrte Snape jetzt.
,,Wieso? Gehört sie etwa Dir?'' Fragte Karak nun argwöhnisch.
,,Sie gehört niemanden. Lass sie in Ruhe! Alle Schülerinnen. Ich warne Dich noch einmal! Du wirst es sonst bereuen, und Du kennst mich.'' Sagte er jetzt mit einem fiesen Gesichtsausdruck. Karak schluckte, und nickte dann. ,,OK, Snape. Ich halte mich daran.'' Sagte er.
Snape blickte noch mal kurz kalt in seine Augen, dann ließ er ihn los und rauschte mit aufgebauschtem Umhang davon, rein ins Schloss. Karak blickte ihm böse hinterher....


Tala war nach oben gegangen, schnell durchs Portrait geeilt und hatte sich völlig durcheinander in einem Sessel zusammengekauert. Schön, ich bin ein Wolf, und hier haust jetzt ein Jäger. Wie wunderbar. Der Einzige der mir helfen könnte, ist ein alter sturer beleidigter Bock. Und gegessen habe ich jetzt immer noch nichts.
Prof. Snape ging wütend die Treppen hoch, zum Slytherischen Gemeinschaftsraum. Tala blickte kurz auf, als er eintrat, senkte dann aber wieder ihren Kopf. Er soll verschwinden.
Prof. Snape stellte sich erbost vor ihr hin. ,,Warum haben Sie Karak so gereizt? Wieso?''
,,Danke das Du mir geholfen hast.'' Erwiderte sie nur leise. Er konnte hören das sie weinte. Sie blickte weiterhin auf ihre Knie.
Er blickte einen Moment stumm auf sie herab.
,,Sagst Du mir wo Du warst?'' Fragte er plötzlich. Sie blickte auf, und er konnte den Kummer in ihren Augen sehen, sein Herz zog sich zusammen. Doch er blickte weiterhin ruhig zu ihr. Tala stand auf, und
,,Nein'' konnte er leise hören. Dann ging sie einfach in ihr Zimmer, und ließ ihn stehen. Er stand noch lange auf dem Fleck und blickte still auf die Treppe die zu ihren Zimmer führte.

Als sie morgens aufstand, lag unten ein Blatt Papier auf dem Tisch vor dem Kamin. Dort stand nur ein Satz:

Nimm Dich vor ihm in acht!


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung