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Fanfiction

Wenn die Sehnsucht nach dem Mond ruft, dann siegt der Wolf in ihr... - 13. Schwimmunterricht, und andere Sachen...

von Dardevil

Tala hatte sich wieder den Bikini von Vivien geborgt. Diese war zwar etwas verdutzt gewesen, hatte aber dank Talas verschlossenem Gesichtsausdruck nicht weiter gefragt.
So machte sich Tala kurz vor einundzwanzig Uhr, mit dem Bikini und einem Handtuch unter dem Arm, auf den Weg zu Snapes Büro. Wie er das jetzt machen will, ist mir noch ein Rätsel. Er braucht nicht zu glauben, das ich in das eiskalte Wasser springe. Mit diesen Gedanken kam sie dort an der Tür an, die sich auch sogleich öffnete. ,,Guten Abend, Prof. Snape.'' Sagte sie schnell, als er vor ihr stand.
,,Guten Abend. Schön, dann können wir ja. Ach noch eines. Wenn ich je erfahre das Sie zu irgendjemanden ein Wörtchen darüber erzählen, werden Sie es bereuen.'' Sagte er sie düster anblickend.
Oh wie charmant er wieder ist. Dachte sie nur, nickte aber: ,,Ja, Sir.'' Er fixierte ihre Augen. ,,Gut. Kommen Sie jetzt.'' Damit lief er los. Aber als sie in der Vorhalle ankamen lief er nicht raus, sondern die Treppe hoch, bis in den vierten Stock. Dort ging er nach links, dann noch weitere drei Gänge entlang, und blieb schließlich vor einer großen Tür aus schwerem Holz stehen. Er murmelte das Passwort und die Tür schwang auf. Er überließ Tala den Vortritt, die staunend hineinging. Nach einem kleinen Vorraum öffnete sich ein großer Saal, der in der Mitte ein kleines Schwimmbecken hatte. Es gab viele verschiedengroße Wasserhähne am Beckenrand entlang, und die Saalwände waren bis Schulterhöhe mit wunderschönen Fliesengemälden ausgestattet. In einer Ecke stand ein Regal, gefüllt mit Handtüchern. Auf der anderen Seite standen ein paar Liegen zum relaxen. Tala blickte erstaunt in das Becken, sie konnte gar nicht glauben das hier im vierten Stock sich so ein großer Saal mit einem Schwimmbecken befand. Tja, ist eben Zauberei..
,,Ich hoffe sie haben auch gut geübt die Luft anzuhalten, Miss Canis.'' Sagte Snape jetzt neben ihr. Tala blickte erschrocken in sein Gesicht, dann wieder ins Becken, sie konnte nicht deuten, wie tief es ist.
,,Das war nur ein Witz.'' Sagte er jetzt dunkel von weiter weg, und sie blickte zu ihm, er stand an den Liegen und zog sich aus, Tala blickte schnell verlegen wieder weg.
,,Wollen Sie sich nicht ausziehen? Oder möchten Sie in Bekleidung schwimmen lernen?'' Fragte er jetzt höhnisch, nun direkt wieder neben ihr. Tala zuckte erschrocken zusammen, und blickte zu ihm....direkt auf seine nackte Brust, kurz registrierte sie seine schwarzen Brusthaare. Sie blickte jetzt errötend, schnell nach oben in sein Gesicht. ,,...Ja,... ich...ich muss mich noch umziehen.'' Stotterte sie. Er grinste jetzt fies, und verschränkte, sie fixierend, seine Arme übereinander. ,,Bitte, tun Sie sich keinen Zwang an.'' Sagte er nur, vor ihr stehen bleibend. Tala wurde nun noch roter, und verschwand schnell hinter dem Regal. Dort zog sie sich schnell um. Als sie fertig war, kam sie vorsichtig zum Beckenrand. Snape befand sich bereits im Wasser, das ihm bis zur Hüfte reichte, und blickte sie erwartungsvoll an. Seine Augen wanderten ohne Scheu über ihren Körper, und er brannte sich ihren Anblick ins Gedächtnis. Hm, nicht übel. Etwas Mädchenhaft noch, aber nicht übel. Dachte er, dabei. Tala fühlte sich unter seinen musternden Blick nun gar nicht wohl. Sie traute sich nun gar nicht Snape weiter zu betrachten. So blickte sie ihn nur ins Gesicht.
,,Auf was warten Sie, Miss Canis? Kommen Sie rein.'' Sagte er, sie nun in die Augen blickend.
,,Ich,...ich glaube das ist doch keine so gute Idee gewesen, Prof. Snape. Wir lassen das lieber. Ich brauche ja eigentlich auch gar nicht schwimmen zu können....'' Plapperte sie immer weiter. Snape kam jetzt mit einem höhnischen Gesichtsausdruck, langsam zum Beckenrand. ,,Und sie haben bestimmt ja auch wichtigeres zu tun.'' Sagte sie jetzt einen Schritt rückwärts machend, als sie bemerkte das er näher trat. Er schwang sich mit einmal heraus, und stand vor ihr. ,,Angst?'' Fragte er lästernd. Sie blickte ihn nun an wie ein Reh vor dem Jäger. ,,Vielleicht ein wenig.'' Sagte sie nun. Er verdrehte gespielt die Augen. ,,Nun kommen Sie schon. Sie brauchen keine Angst zu haben. Außerdem können Sie hier drin stehen, Miss Canis.'' ,,Probieren Sie es doch wenigstens einmal.'' Sagte er noch, und hielt ihr die Hand hin. Tala seufzte und ergriff sie. Sie ahnte, das sie sowieso keine andere Chance gehabt hätte... Er grinste jetzt siegesgewiss und ging mit ihr zum Beckenrand. Sie konnte gar nicht glauben, das sie hier mit Prof. Snape schwimmen lernen ging. Jetzt blickte sie auch kurz seine Figur runter. Er hatte ein breites Kreuz und schmale Hüften. Und sein Hintern sah auch ganz gut aus, soweit sie es beurteilen konnte. Seine Beine waren lang und muskulös. Auf dem Rücken hatte er eine ganze menge Narben, wie sie erstaunt feststellte. Er schwang sich wieder ins Wasser, und zog sie immer noch festhaltend hinterher. Das Wasser war angenehm warm. Tala stand nun unschlüssig vor ihm. Er sah ihr beruhigend in die Augen. ,,So und nun legen Sie sich mit dem Bauch auf meine Arme.''
Zögernd tat sie es. Er fühlte nun ihre zarte Haut in seinen Handflächen, und ein Lächeln trat auf sein sonst so ernstes Gesicht. ,,Ja, genau so. Und jetzt üben wir die Schwimmbewegung.'' Er erklärte es ihr, und sie befolgte seinen Anweisungen. Immer wieder glitt sein Blick über ihren Rücken, und verweilte dann kurz auf ihren kleinen runden Po, der nun so dicht vor ihm lag....
Tala war auch etwas befangen, über den engen Körperkontakt, den beide jetzt dadurch hatten. Aber es war ihr nicht unangenehm, wie sie erstaunt feststellte...
Sie waren jetzt dabei soweit in die Beckenmitte gegangen, das Snape das Wasser jetzt bis zum Kinn reichte. Als sie ihn kurz anblickte, und das sah, kriegte sie sofort Panik, und fing an zu zappeln, wobei sie schließlich kurz mit dem Kopf unterging. Er hielt sie sofort hoch, worauf sie ihn fest am Hals umklammerte. ,,Keine Angst.'' Sagte er leise beruhigend. Er hielt sie beschützend fest. Er spürte nun ihren fast nackten Körper direkt an seinen, und sein Herz fing an zu rasen. Das wolltest du doch, nicht war Severus? Ihre Haut an deiner spüren... Dachte er. Sie hatte sehr zarte Haut, wie er feststellte, als er nun anfing sie beruhigend über den Rücken zu streicheln. Sie standen jetzt Bauch an Bauch, und er ging mit ihr langsam wieder ins flachere Wasser. Tala war sich nun auch bewusst, das er sie jetzt im Arm hielt. Es fühlte sich gut an, sie hatte das Gefühl, das ihr hier in seinen Arm, nie mehr etwas passieren könnte. Sie spürte sein Herz kräftig schlagen. Als er jetzt anfing ihr über den Rücken zu streicheln, ging ein wohliger Schauer über ihren Körper, und sie sah auf, direkt in seine sie anstarrenden schwarzen Augen.
Als Snape den Schauer auf ihrer Haut bemerkte, den er mit seinem Streicheln auslöste, suchte er ihren Blick.
Als sich ihre Blicke trafen, verschmolzen sie miteinander. Seine Augen bohrten sich immer tiefer in ihre, und er hatte das Gefühl, ihre würden ihn ebenso durchbohren. Tala war wie hypnotisiert von seinem schwarzen funkelnden Blick. Er schien sie mit seinen Augen innerlich zu verbrennen. Die Hitze breitete sich rasend schnell in ihrem Körper aus, ihr Puls rate.
Snape wollte sich von ihr lösen, hielt sie aber wie unter Zwang weiterhin fest. Ihre Augen nahmen ihn immer mehr in ihren Bann. Er blickte nun zu ihren Lippen, die ihn geradezu anflehten, sie zu kosten...
Er senkte vorsichtig den Kopf, stoppte kurz, bevor sie sich berührten und blickte noch mal tief in Talas Augen. Sie konnte nun schon seinen Atem auf ihre Lippen spüren, seine Augen waren den ihren jetzt ganz nah. Sie fiel in seinen nun lodernden schwarzen Blick, und hatte das Gefühl sie würde keine Luft mehr bekommen. Dann überwand er die letzten Zentimeter und küsste sie zart. Es war für Tala, als würde eine Explosion in ihrem Kopf stattfinden. Seine weichen warmen Lippen lösten ein riesiges Gefühlschaos in ihr aus, sie seufzte leise, und schloss genießend ihre Augen. Snape löste seine Lippen wieder von ihr und blickte sie an.
,,Und, magst Du jetzt das Küssen immer noch nicht?'' Raunte er leise, mit dunkler samtiger Stimme. Sie öffnete nun ihre Augen und blickte wie in Trance in seine. Er sah nun ihren vollkommen verträumten Ausdruck in ihren Augen, und ein Lächeln stahl sich jetzt auf seine Lippen.
Tala blickte jetzt auf sein Lächeln. Dann nahm sie eine Hand von seinem Genick weg, und fuhr ganz zärtlich mit ihrem Zeigefinger seinen lächelnden Lippen nach, dann weiter sein markantes Kinn entlang, den Hals runter über seinen Kehlkopf, sein Schlüsselbein entlang, bis in sein schwarzes Brusthaar, dort verharrte sie. Er nahm nun ihre Hand von seiner Brust, drehte die Handinnenfläche zu sich, und küsste sie dort zart, dabei durchbohrte er sie wieder mit seinen dunklen Blick. Tala erwiderte den Blick, nicht weniger dunkel...
Snape hauchte jetzt mehrere kleine Küsse in ihre Hand, Richtung Arm. Als er an ihren Pulsadern angekommen war, setzte er dort einen heißen saugenden Kuss drauf, immer noch mit seinen schwarzen Augen in ihre eintauchend. Tala keuchte kurz auf, das Gefühl was er dadurch in ihr verursachte war einfach berauschend. Dann ließ er von ihrer Hand ab, beugte sich wieder vor und drückte vorsichtig seine Lippen wieder auf ihre. Er war wie berauscht, sie schmeckte so süß, weich und warm, einfach phantastisch. Er fuhr nun zart mit seiner Zungenspitze über ihre Lippen, und bat um Einlass. Zögernd öffnete Tala den Mund. Er fing vorsichtig an mit ihrer Zunge zu spielen, aber schon nach kurzer Zeit verschlangen sie sich verlangend in einander. Tala drohten die Knie nachzugeben, und sie lehnte sich fest an ihn, wobei sie anfing zärtlich seinen Nacken zu streicheln. Sie wollte nie wieder, das der Kuss endete. So standen sie schließlich eine weile im hüfthohem Wasser und küssten sich leidenschaftlich. Snape war es schließlich, der sich schweratmend von ihr löste. Sein Blick war jetzt genauso verklärt wie ihrer. Sie blickten sich einen Moment stumm an, dann senkte Tala den Kopf und lehnte ihre Stirn an seine Brust. Er streichelte ihren Rücken. Sie war jetzt ganz durcheinander. Oh mein Gott, ich habe ihn geküsst. Und was für ein Kuss... dachte sie dabei. Er küsste jetzt zart auf ihren Kopf. ,,Ich glaube wir gehen jetzt lieber.'' Sagte er leise mit samtiger Stimme zu ihr.
Tala nickte nur. Aber eigentlich könnte sie für immer hier so mit ihm stehen. So drückte sie ihn noch mal sanft, und löste sich dann von ihm. Er stieg aus dem Becken, und hielt ihr seine Hand runter. Sie griff sie, und er zog sie kraftvoll hoch. Sie stand jetzt wieder dicht vor ihm, und blickte ihn stumm an. Snape seufzte kurz, als er wieder von den grün-braunem Blick gefesselt wurde. Dann küsste er sie kurz sacht, und nahm sie in den Arm. Wo Tala sich sofort anschmiegte. Er seufzte wieder. ,,Wir dürfen das nicht.'' Sagte er jetzt dunkel, gegen ihre Wange.
,,Ich weiß.'' Flüsterte sie schwach.
,,Wir müssen es beenden, bevor es richtig anfängt.'' Sagte er weiter.
,,Ja.'' ,,Leider...''
,,Wir werden uns privat nicht mehr treffen.'' Sagte Snape streng zu ihr.
,,Kein Schwimmen?'' Fragte sie flüsternd.
,,Nein.'' Antwortete er dunkel.
,,Kein Labor?'' Wieder flüsternd.
,,Nein.'' Mit fester Stimme.
,,Kein Küssen?'' Noch leiser.
,,Nein!'' Laut und deutlich.
Tala seufzte traurig.
,,Jedenfalls erst mal eine Zeitlang nicht.'' Setzte er noch nach. In Talas Augen erschien nun ein Hoffnungsfunke.
Snape blickte sie nun an, und sagte schnell ernst: ,,Ich meine das mit dem Schwimmen und dem Labor! Geküsst wird gar nicht mehr!'' Hoffentlich schaffe ich das auch. Dachte er sie betrachtend. Er glaubte nicht so ganz daran, als er sah, das sein Finger schon wieder in ihrem Gesicht war und ihren schönen Lippen nachfuhr...
Tala blickte ihn traurig an. Dann zogen sie sich still an, uns Snape brachte Tala noch bis zum Slytherischen Gemeinschaftsraum. Es war schon nach 23.00h, und die Gänge still, dunkel und leer. Vor dem Eingang legte Tala den Kopf schief, blickte ihn tief in die Augen, und sagte mit leiser Stimme. ,,Kriege ich noch einen letzten Kuss?''
Snape starrte sie kurz an. ,,Nein.'' Sagte er streng, vor ihr stehen bleibend. Tala ihre Augen kriegten jetzt einen flehenden Ausdruck...,,Bitte...noch einmal,...bitte, nur einen ganz kleinen.'' Er seufzte, konnte ihren Blick nicht wiederstehen, beugte sich zu ihr und küsste sie wieder. Es sollte eigentlich ein kurzer Kuss werden. Aber als ihre Lippen zusammentrafen, explodierte wieder ein Rausch der Gefühle bei ihnen, und Sekunden später waren sie in einem leidenschaftlichen Kuss vertieft, fest im Arm des anderen gehalten...Hör auf! Du träumst! Du bist ihr Lehrer! Dachte er plötzlich, und schob sie grob von sich weg.
,,Nein, verdammt noch mal. Haben Sie es nicht begriffen, Miss Canis? Es geht nicht! Niemals!'' Sagte er nun böse zu ihr. Sie zuckte zusammen und wich zwei Schritte zurück. Snape tat es nun sehr weh, sie so leiden zu sehen. Trotzdem rief er noch: ,,Und belästigen Sie mich nicht damit noch einmal!'' Dann drehte er sich um und verschwand im dunkeln. Tala ging mit traurigem Gesicht in ihr Zimmer, warf sich aufs Bett, und heulte sich in den Schlaf. Mein Leben ist dreckig....,nichts was ich möchte, kann ich machen...

Die nächsten Wochen waren schwer, für beide schwer, aber irgendwie kriegten sie es auf die Reihe, das sie sich aus dem Weg gingen. Im Unterricht fragte Snape sie nichts, ließ sie in Ruhe, und sie ihn ebenso.
Geschickt wichen sie sich mit ihren Blicken aus. Und falls es doch mal vorkam, das sie sich trafen, blickte Snape nur undurchdringbar dunkel.
Es war mittlerweile Mai, und wurde langsam warm. Heute abend hatten sie bei Prof. Sinistra Astronomie, sie wollten bis spät in der Nacht auf dem Astronomieturm sein, und den Vollmond betrachten.
Nach dem Abendessen ging die Klasse auf den Turm. Der Mond ging auf, und alle starrten gebannt auf ihn. Tala war irgendwie nicht ganz bei der Sache. Sie hatte etwas Bauchweh. Prof. Sinistra hielt gerade seinen Vortrag über den Vollmond:
,,Vollmond ist der Zeitpunkt, an dem Sonne und Mond in Opposition zueinander stehen, also von der Erde aus gesehen in entgegengesetzten Richtungen. Der Mond befindet sich dabei meist geringfügig über oder unter der Ebene der Erdumlaufbahn. Liegt er zu diesem Zeitpunkt genau in Höhe der Ekliptik, findet eine Mondfinsternis statt. Die genaue Definition lautet: Vollmond ist der Zeitpunkt, zu dem die scheinbare ekliptikale geozentrische Länge des Mondes um 180° größer ist als die scheinbare geozentrische ekliptikale Länge der Sonne.
Scheinbar heißt: unter Berücksichtigung von Aberration und Nutation...''
Der volle Mond schien jetzt hell auf die Gruppe, und tauchte Hogwarts in ein schönes Licht. Tala hatte nun schon ein stärkeres Zwicken, und hielt sich den Bauch. Sie blickte starr zum Mond, er erschien ihr etwas rötlich. Sie badete förmlich in dem Mondlicht, sie hatte das Gefühl, als ob der Mond ihre Seele streicheln würde. Den Vortrag bekam sie schon kaum mehr mit, so war sie gefangen, im Anblick des Mondes. Plötzlich hatte sie das Gefühl, jemand zeriss sie. Es war schrecklich, sie hatte noch niemals solche Schmerzen gespürt. Laut vor Schmerz aufschreiend brach sie zusammen. Prof. Sinistra verstummte, und alle blickten entsetzt auf die gekrümmte Gestalt am Boden, die jetzt leise wimmerte.
,,Geht mal beiseite Kinder!'' Rief Prof. Sinistra, und kniete sich zu Tala. ,,Was ist denn los, Miss Canis? Was fehlt Ihnen denn?'' Sagte er auf Tala blickend, der jetzt ein dünner Rinnsal Blut, aus ihrem Mund lief.
,,Mr. Girand! Gehen Sie schnell zu Madam Pomfrey, und sagen Sie ihr, das wir Hilfe brauchen. Los!'' Sagte er jetzt zu einem Schüler, der sogleich losrannte.
So plötzlich wie der Schmerz gekommen war, verschwand er auch wieder. Tala konnte wieder durchatmen. ,,Es geht schon wieder, Professor.'' Sagte sie schwach, und rappelte sich hoch. Ein leichter Schwindel war noch da, und es kam auf einmal etwas Übelkeit in ihr hoch. Der Professor stützte sie. ,,Möchten Sie sich setzten?'' Fragte er, als Tala sich schon los riss, und an die Brüstung lief, dabei die Hand vor dem Mund haltend...
Der Schüler Girand rannte die Treppen runter, und wollte den Gang entlang stürmen, als Prof. Snape ihn in den Weg trat. ,,Sie wissen das hier rennen im Schloss verboten ist, Mr. Girand?'' Sagte dieser eisig.
,,Ja, Prof. Snape. Aber es ist ein Notfall. Einer Schülerin geht es nicht gut, ich soll schnell Madam Pomfrey holen.'' Ratterte er runter.
,,Ach ja, wer denn?'' Fragte Snape argwöhnisch.
,,Tala Canis, Professor.'' Sagte Girand schnell.
,,Wo ist sie?'' Fragte Prof. Snape jetzt befehlend.
,,Auf dem Astronomieturm. Kann ich jetzt weiter?'' Fragte Girand nun.
,,Ja, auf was warten Sie denn noch!'' Zischte Snape, selber schon losstürmend Richtung Turm....

Als Prof. Snape oben auf dem Turm ankam, sah er Tala gerade über die Brüstung gebeugt, sich übergeben. Die anderen Schüler standen in einigem Abstand mit angeekeltem Gesicht, sie betrachtend. Prof. Sinistra stützte sie, als sie sich umdrehte, und sich zitternd auf eine der Steinliegen setzte. Sie wischte sich mit dem Umhang den Mund ab, als ihr Blick Snape traf. Ihr Herz fing sogleich an, laut zu klopfen...Er trat zu ihr und dem Professor. Die anderen Schüler machten schnell platz, als Snape dazutrat.
,,Was ist hier los?'' Fragte er laut, mit kurzem Blick auf die zitternde Tala, die wie ein Häufchen Unglück zusammen gesunken da saß.
,,Ja, das weiß ich eben auch nicht, werter Kollege. Miss Canis brach schreiend zusammen, und blieb zusammengekrümmt liegen. Es lief ihr Blut aus dem Mund. Dann musste sie sich übergeben. Das ist alles, was ich weiß.'' Sagte Prof. Sinistra zu Snape, der sich nun vor Tala gehockt hatte, und sie betrachtete. ,,Wie geht es Ihnen, Miss Canis?'' Fragte er sie nun mit ruhiger Stimme. Sie hob den Blick, und sah ihn nun direkt an. Der Mond schien in sein Gesicht, und spiegelte sich in seinen Augen. Sie sah seine Sorge um sie. Ihr Blick wurde traurig. ,,Es geht schon wieder, Sir.'' Sagte sie nur, ihn dumpf anblickend.
,,Was hatten Sie denn?'' Fragte er weiter, sie besorgt anblickend.
,,Weiß nicht. Bauchschmerzen und Krämpfe. Dann war mir schlecht. Aber es ist schon wieder OK.'' Sagte sie leise, an ihm vorbeiblickend. Snape stand wieder auf. ,,Dann ist es ja gut. Kommen Sie mit, ich bringe Sie zu Madam Pomfrey, sie soll trotzdem mal nachsehen. Dann kann Prof. Sinistra wenigstens mit seinem Unterricht fortfahren.'' Sagte er jetzt befehlend.
Tala seufzte, und stand auf. ,,Ja, Sir.''
Snape war schon an der Tür. Sie lief ihm hinterher. Unten am Ende der Wendeltreppe kam ihnen schon Madam Pomfrey mit Mr. Girand entgegengelaufen. ,,Was ist denn passiert, Severus?'' Fragte sie besorgt.
Und Tala erzählte noch mal alles. Sie meinte dabei wieder ein Zwicken zu spüren, sagte aber vor Snape nichts. ,,Gut, dann nehme ich Sie jetzt mit, Miss Canis. Wollen doch mal sehen...Kommen Sie bitte. Danke noch mal Severus.'' Sagte Madam Pomfrey, hakte Tala unter den Arm, und ging mit ihr los. Prof. Snape sah den Beiden noch kurz hinterher, und wollte dann ebenfalls gehen. Als Madam Pomfrey ihr Ruf, ihn erreichte. ,,Kind was hast Du denn? Severus! Komm schnell her!'' Rief Poppy aufgeregt, neben der krampfenden Tala kniend. Severus war in Sekunden bei ihr, und kniete sich ebenso daneben. ,,Was hat sie denn?'' Fragte er besorgt. ,,Ich weiß es nicht. Sie ist plötzlich neben mir zusammengebrochen. Komm, wir bringen sie erst mal in die Krankenstation.'' Sagte sie und wollte sie mit einem Zauber transportieren, als Snape sie schon aufhob. ,,Ich nehme sie.'' Sagte er dabei nur dunkel besorgt. Tala lag zusammengekrümmt in seinem Armen und stöhnte verhalten, sie roch ihn, und lehnte dankbar ihre Stirn an ihn. Er trug sie zügig auf die Krankenstation, dabei sie fester an sich drückend, als nötig....
Als sie dort im Bett lag, untersuchte Madam Pomfrey sie, von oben bis unten. Sie hatten ihr einen Beruhigungstrank verabreicht, der auch krampflösend war, und Tala war zitternd erschöpft eingeschlafen. Snape blickte besorgt auf Tala, die blass im Bett lag. ,,Und, Poppy. Hast Du schon eine Idee?'' Fragte er.
,,Hm,...nein. Irgendetwas stimmt mit ihrem Wesen nicht, Severus. Sie hat etwas erhöhte Temperatur, aber nicht kritisch. Organisch ist alles in Ordnung. Sie hat sich nur auf die Zunge gebissen, im Krampf. Daher das Blut.'' Antwortete sie ihm.
,,Wie meinst Du das. Ihr Wesen?'' Fragte er jetzt neugierig.
,,Na, sie lässt mich nicht in ihren Geist untersuchen. Etwas blockiert mich. Habe ich noch nie erlebt.'' Antwortete Poppy erstaunt. Snape runzelte nur die Stirn.

Tala Zustand besserte sich über Nacht, und morgens wachte sie normal auf. Es war kurz nach sieben, und Madam Pomfrey kam an ihr Bett. ,,Guten Morgen, Miss Canis!'' Sagte sie lächelnd zu ihr. ,,Guten Morgen Madam Pomfrey.''
,,Na, wie geht es Ihnen heute?''
,,Gut, danke.''
,,Haben Sie noch irgendwelche Beschwerden?''
,,Nein, es ist alles wieder weg, Madam Pomfrey.''
,,Na, Gott sei Dank. Dann frühstücken Sie erst mal in ruhe. Danach machen wir noch mal eine Kontrolluntersuchung. Wenn alles in Ordnung ist, dürfen Sie dann gehen.''
Tala nickte nur, und machte sich über das Frühstück her, das jetzt auf ihren Tisch neben dem Bett erschienen war.
So untersuchte Poppy sie, und entließ sie dann. Auf dem Gang zu ihren Gemeinschaftsraum, traf sie Prof. Dumbledore, der sich auch nach ihren Befinden erkundigte, es hatte sich ja mittlerweile rumgesprochen.
,,Na, wenn es Ihnen wieder besser geht, ist ja alles gut. Sie haben ja schließlich nächsten Monat Geburtstag. Sie werden ja dann volljährig. Freuen Sie sich schon?''
,,Ja, Sir.''
,,Dann werden Sie auch keinen Vormund mehr benötigen, Miss Canis. Also Prof. Snape sind Sie dann wieder los.'' Sagte er jetzt lächelnd.
Tala blickte erstaunt. Ja, das stimmt. Er brauch ja dann nicht mehr mein Vormund sein. Hm..
,,Ach so, stimmt ja. Dann bin ich ja endlich mein eigener Herr.''
,,Ja, aber Sie tragen auch die volle Verantwortung für all Ihre Handlungen, vergessen Sie das nicht.''
,,Ja, sicher. Da haben Sie natürlich recht, Prof. Dumbledore.''
,,Ich muss jetzt los.Verwandlungen fängt gleich an, ich muss noch meine Schulsachen holen.''
,,Ich glaube Sie brauchen heute nicht zum Unterricht. Ruhen Sie sich lieber etwas aus, Miss Canis.'' Sagte er beruhigend.
,,Nein, heute fangen wir doch mit einem neuen Thema an: Animagi. Das darf ich nicht verpassen.'' Sagte Tala eifrig, nickte ihm noch mal zu, und eilte auch schon los. Prof. Dumbledore schüttelte nur schmunzelnd den Kopf.

Kurze zeit später saß Tala auch schon lauschend im Klassenzimmer von Prof. McGonagall. Diese hatte sich vor den Augen der Klasse in eine Katze, und wieder zurück verwandelt. Alle waren begeistert gewesen. Jetzt erzählte sie:
,,Wie ein Metamorphmagus kann auch der Animagus seine Gestalt ändern. Animagi verwandeln sich bei der Gestaltwandlung jedoch in Tiere. Die Verwandlungsgestalt ist nicht variabel, zu jedem Animagus gehört eine fest bleibende Tiergestalt. Animagi müssen vom Zaubereiministerium registriert sein...''

Doch Tala schweifte langsam mit ihren Gedanken ab...oh, das würde ich auch gerne können. Was für ein Tier wäre ich wohl? Na, welche Frage, ein Wolf natürlich. Träumte sie vor sich hin, als ihr Nachbarin sie anstieß. ,,Tala, der Unterricht ist zu ende. Träumst Du?''
Tala bemerkte nun, das die halbe Klasse den Raum schon verlassen hatte.,,Oh, ja danke Pepea.'' Sagte Tala schnell, kramte ihre Sachen zusammen und ging raus, zum Mittagessen in die große Halle. Dort setzte sie sich an ihren Platz und schaufelte sich den Teller voll. Vollkommen in Gedanken an den Animagi aß sie. Als sie spürte das jemand sie anstarrte. Sie hob ihren Blick sofort zum Lehrertisch, wo sie mit Snapes Augen zusammentraf. Sie lächelte kurz. Er blickte sie dunkel an, dann nickte er ihr kaum sehbar kurz zu, und wandte seinen Blick von ihr weg. Verwirrt schob sie den Teller von sich weg. Hm, ich könnte ja etwas an die frische Luft gehen. Dachte sie, stand auf und verließ die große Halle. Prof. Snape verfolgte sie mit seinen Augen. Kurze zeit später, verließ auch er die große Halle.
Sie lief an den See, zu ihren Baum. Zehn Minuten später saß sie gemütlich angelehnt in ihrer Astgabel und träumte vor sich hin.
,,Wie ich sehe, geht es Ihnen wieder besser, Miss Canis.'' Sagte eine tiefe Stimme von unten zu ihr rauf. Tala blickte verwirrt nach unten. Dort saß Prof. Snape angelehnt an dem Baum, mit einem Buch in der Hand.
Tala kletterte runter, und setzte sich neben ihn, ohne ein Wort zu sagen...mit etwas Abstand zwischen ihnen. Sie zog ihre Knie an sich ran, und blickte still auf ihre Hände. Snape blickte kurz auf, runzelte die Stirn und blickte wieder in sein Buch.
,,Danke Prof. Snape, das Sie mir geholfen haben, wo es mir nicht gut ging.'' Sagte sie plötzlich.
Er sah wieder auf, aber sie blickte immer noch auf ihre Hände. ,,Schon gut.'' Brummte er nur, dabei wieder ins Buch blickend. Tala blickte zum See, dann zu ihm. ,,Sind Sie auch ein Animagi, Professor?'' Fragte sie nun neugierig. Er blickte nun wieder auf, genau in ihre Augen. Sie hat heute aber große Pupillen. Dachte er sie betrachtend. Ihre Pupillen waren stark geweitet, wie unter Drogen. Lauernd fixierte er diese. ,,Nein.''
,,Warum nicht?'' Fragte sie.
,,Das kann man nicht lernen, Miss Canis. Entweder man ist ein Animagi, oder nicht. Und ich bin keiner. Warum interessiert Sie das so?''
,,Ach, ich wäre gerne einer. Und Sie wären bestimmt auch etwas tolles.'' Sagte sie jetzt eifrig.
,,Ja?'' Sagte er nun, mit hochgezogener Augenbraue.
,,Ja. Bestimmt ein Panther, oder so.''
,,Wenn Sie das sagen.'' Meinte er jetzt schmunzelnd.
,,Wie merkt man denn, ob man ein Animagi ist?'' Wollte sie nun wissen.
,,Indem man sich in ein Tier verwandelt.'' Kam nun in Lehrerton von ihm.
,,Jaaa. Das weiß ich. Ich meine vorher. Man muss es doch irgendwie vorher merken, oder?'' Fragte sie nun genervt.
,,Was wollen sie denn für ein Tier sein, Miss Canis?'' Fragte Snape mit leicht höhnischem Unterton.
,,Natürlich ein Wolf.'' Sagte sie ernst.
,,Oh, wie gefährlich. Da muss ich mich ja denn in Zukunft vor Ihnen in acht nehmen.'' Sagte er nun wirklich höhnisch.
,,Wirklich witzig, Prof. Snape.'' Sagte Tala, ihn beleidigt anblickend.

,,Außerdem würde ich sie nie beißen...'' fügte sie dann leise hinterher. Dabei blickte sie ihn kurz liebevoll in die Augen, senkte aber dann schnell den Blick. Snape rückte näher und hob ihr Kinn mit zwei Fingern an. Seine Augen blickten sie einlullend an. ,,Nein, würdest Du nicht?'' Raunte er leise zu ihr.
,,Nein, nie.'' Antwortete sie flüsternd, dabei verlor sie sich wieder in seine schwarzen Tunnel. Dann küsste er sie zart auf den Mund, stand auf und ging. Ich habe es schon wieder getan. Severus, sie ist erst sechzehn, fast siebzehn. Du bist ihr Lehrer! Und ihr Vormund. Noch. Sie hat mich verhext. So grübelnd ging er wieder ins Schloss. Tala saß immer noch mit einem verzücktem Gesichtsausdruck unter dem Baum...


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Klaus Fritz