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Fanfiction

Wenn die Sehnsucht nach dem Mond ruft, dann siegt der Wolf in ihr... - 9. Alpträume

von Dardevil

Als Tala eine halbe Stunde später wieder wach wurde, ging es Ihr schon besser. Sie kletterte vom Baum und ging in die Gewächshäuser. Dort schlenderte sie durch die Beete. Das ist also in Zukunft mein Arbeitsplatz. Dachte sie. Dann nahm sie sich ein Melindarasas -Blatt und lutschte es. Es war gut gegen Magenverstimmungen...
Als sie in ihr Zimmer kam, lag dort auf dem Nachbarbett ein Koffer. Oh, ist schon jemand angekommen. Wo ist sie denn? Mit einem Blick auf die Uhr, sah Tala das schon Mittagszeit vorbei war. Na egal, mein Magen ist eh ramponiert, nach Prof. Snape seiner Attacke. Dachte sie wieder wütend auf ihn werdend. Dann nahm sie ihre verkleinerten Bücher aus ihren Umhang und zauberte sie groß. Sie nahm sich das Verwandlungen Buch, und machte sich auf zum Astronomieturm. Dort setzte sie sich auf die Erde, mit dem Rücken an die Brüstung gelehnt. So las sie.

Prof. Snape wartete vergeblich in der großen Halle auf Tala. ,,Hat Miss Canis jetzt alles, was sie zum Unterricht braucht, Severus?'' Fragte ihn jetzt Prof. Dumbledore.
,,Ich denke schon.'' Antwortete Snape kurz.
,,Wo ist sie denn?'' Fragte Dumbledore nun.
Snape zuckte nur die Schultern. Wahrscheinlich ist ihr noch schlecht, und du bist schuld! Meldete sich nun wieder sein innerer Teufel...
,,Falls Du sie heute noch siehst, sage ihr bitte das sie mal in mein Büro kommen möchte. Heute oder Morgen, wie sie Zeit hat.'' Sagte jetzt Dumbledore zu Snape.
,,Ja, Albus.'' Antwortete er ihm, stand auf, nickte ihm zu, und verließ die Halle.
Er ging zum See, an den Baum. Unauffällig sah er hinauf, aber sie war nicht da. Er blickte einen Moment grübelnd über das Wasser. Wo mag sie sein? Dann ging er zurück. Als sein Blick zufällig nach oben ging, meinte er auf dem Astronomieturm etwas rotes in der Sonne schimmern zu sehen. Er schlitzte fixierend die Augen. Dann grinste er fies. Na also.. Und ging ins Schloss. Er begab sich in sein Büro, und schrieb kurz etwas. Dann machte er sich auf den Weg nach oben, ganz nach oben...
Als er leise oben durch die Holztür des Astronomieturmes trat, sah er sie in der Sonne auf der Erde sitzen. Sie war vollkommen vertieft, und hatte ihn nicht bemerkt. Er starrte sie an. Ihr Haar schimmerte in einem dunklem sattem Rot, in das die Sonne ständig Lichtreflexe schickte. Sie hatte die Knie angezogen und das große, in Leder gebundene Buch dagegen gelehnt. Ihr Gesicht war dahinter verschwunden.
Tala saß entspannt lesend, vertieft in dem Buch. Als sie spürte, das sie beobachtet wurde. Vorsichtig schob sie ihre Augen über das Buch, und blickte direkt in seinem, sie dunkel anstarrenden Blick.
,,Hmpf.'' Entwisch ihr, dann blickte sie ihn abfällig an und senkte dabei ihren Blick wieder in das Buch, so als ob sie weiterlesen würde. In Wahrheit klopfte ihr Herz laut nervös. Was will er hier? Wieder meckern? Oder mich quälen?
Eine Weile hörte sie kein Geräusch von ihm, sie probierte ganz leise zu Atmen.
,,Und, geht es Ihnen wieder besser?'' Hörte sie ihn jetzt fragen, und sah auf. Er stand jetzt am gegenüber liegenden Rand, und sah über das Land. Sie betrachtete seinen Rücken.
,,Interessiert Sie das wirklich?'' Fragte sie bissig in seine Richtung, dabei klappte sie ihr Buch zu, und stand auf. Er drehte sich jetzt zu ihr um, und sah sie still an. Die Sonne schien jetzt genau in ihre Augen, und ließ ihre grün/braune Farbe noch mehr hervorheben. Prof. Snape merkte verzweifelt, das sie ihn wieder einfing, mit ihren Augen. Er las in ihrem Blick, ihre Enttäuschung und ihre Wut, ihm gegenüber.
Er riss sich zusammen und griff in seine Tasche. Dann reichte er ihr die kleine Rolle Papier, und verließ ohne ein Wort den Turm.
Tala sah sie erstaunt an. Als sie es aufrollte las sie:

Hiermit erteile ich Miss Tala Canis die Genehmigung, das Dorf Hogsmeade, an den für die Schüler ausgewählten Wochenenden zu besuchen.

Prof. S. Snape


Nun war sie baff. Dann stahl sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Das ist super! Hat er wohl doch ein schlechtes Gewissen. Trotzdem verzeihe ich ihm nicht...Für was wohl das S steht?
Freudig ging sie in ihre Räume. Dort lernte sie endlich ihre Zimmernachbarin kennen. Sie hieß Linda und war ganz OK. Die zweite war noch nicht da.
Snape ging nun in seine Räume. Hm, jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen ihr zu sagen das sie zu Dumbledore muss. Ist ja auch kein Wunder, bei den Augen vergisst man einfach alles... So schickte er einen Hauselfen zu ihr, der ihr Bescheid gab.
Tala kramte gerade in ihren Schrank, als ihr einfiel, das sie ja noch einige verbotene Zaubertrankzutaten hier im Versteck hatte. Da Linda draußen war, holte sie schnell den Lederbeutel raus und setzte sich aufs Bett. Sie schüttete ihn aus. Ein mumifizierter Dämonenfinger, ein Stück Harpierkralle, ein kleines Glas mit einem eingelegten Gelege eines Wichtelfisches- absolut selten und strengstens verboten, da es hochgiftig ist, eine halbe getrocknete Riesenspinne, und ein kleiner Beutel Trollstaub lagen jetzt vor ihr. Sie blickte versonnen drauf. Ich könnte es auch verkaufen, dann hätte ich etwas Geld. Hm, aber damit riskiere ich den Rausschmiss von Hogwarts. Nein, ich gebe es Prof. Snape. Vielleicht kann er sogar damit noch etwas anfangen.
Sie packte alles wieder ein und machte sich damit auf den Weg in die Kerker. Nachdem sie drei mal an seine Bürotür geklopft hatte, und er nicht öffnete, wollte sie wieder gehen, als:
,,Was machen sie hier unten, Miss Canis?'' Hörte sie Prof. Snape fragen. Sie drehte sich um, er musste von noch tiefer aus dem Kerkergang gekommen sein. Neugierig blickte sie dort hin, aber sie sah nur Dunkelheit. Was da wohl noch ist? Fragte sie sich nun.
,,Nun?'' Fragte er unfreundlich.
,,Ach so, ja. Ich wollte zu Ihnen.'' Sagte sie jetzt schnell.
,,Ja?'' Fragte er lauernd.
,,Können wir bitte reingehen?''
,,Wieso?'' Kam jetzt genervt.
,,Weil ich etwas habe, das keiner sehen soll.'' Sagte sie geheimnisvoll.
,,Hier ist niemand außer uns.'' Sagte er nun noch genervter.
,,Bitte, Professor.''
Murrend murmelte er leise das Passwort, und die Bürotür öffnete sich. Er ließ ihr den Vortritt. Dann schloss er wieder die Tür. Er ging zu seinem Schreibtisch und setzte sich. Dann sah er sie fragend an.
Sie ging jetzt zögerlich zu ihm und legte ihm den Lederbeutel vor die Nase. Er blickte fragend darauf, dann zu ihr. ,,Was ist das?''
Sie wurde nun rot und sah nach unten. ,,Das habe ich noch in meinem Schrank gefunden. Ich hatte es vergessen.''
Er blickte sie nun argwöhnisch an, öffnete den Beutel und schüttete dessen Inhalt vorsichtig auf seinen Tisch aus. Ein kurzer Blick, und sofort zogen sich beide Augenbrauen in die Höhe. Ja ist sie denn wahnsinnig geworden, so etwas mit nach Hogwarts zu bringen?
Wütend blickte er jetzt zu Tala.
,,Und Sie wollen mir weismachen, das Sie dass vergessen hatten? Miss Canis?'' Sagte er nun laut schneidend zu ihr.

,,Ja, Sir.'' Flüsterte sie nur. Oje, hätte ich es doch nur versteckt gelassen, Tala das war keine gute Idee.
,,Das glauben sie doch wohl selber nicht!'' Wütend war er jetzt aufgestanden und lief vor ihr auf und ab.
,,So geht das nicht. Haben sie noch irgendetwas verbotenes, oder tödliches irgendwo versteckt?''
,,Nein, Sir.'' Sagte sie schnell.
,,Stimmt das auch, oder muss ich erst alles bei Ihnen durchsuchen?''
,,Das war alles, Sir.''
Ich könnte auch Veratiserium bei Ihnen anwenden, Miss Canis.''
,,Das ist doch verboten!'' Sagte sie nun panisch. Er meinte den Trank, der jeden die Wahrheit entlockte. Er blickte sie düster an und zeigte auf den Schreibtisch. ,,Das ist auch verboten, Miss Canis.''
,,Mehr habe ich nicht, wirklich Prof. Snape.'' Jammerte sie.
Er setzte sich wieder, und rieb sich die Schläfen. ,,Da ich Ihnen nicht vertrauen kann, geben Sie mir die Genehmigung wieder. Sie besorgen sich nachher dort noch Zwielichte Dinge.'' Sagte er jetzt bissig.
Tala blickte ihn ungläubig an. Das kann er jetzt doch nicht machen. Dachte sie ängstlich.
Er trommelte mit den Fingern auf dem Tisch. ,,Ich warte.''
Ihre Hand hielt die kleine Papierrolle eisern fest, unter ihrem Umhang. ,,Ich habe sie nicht bei mir.'' Sagte sie schnell.
Snape sprang auf. ,,Sie sollen mich nicht anlügen!'' Brüllte er sie jetzt an. Tala wich ängstlich zurück. Er ging jetzt rum, auf sie zu, dabei die Hand ausstreckend und mit bösem Blick.
Kurz vor ihr blieb er stehen, er sah sie mit vor Wut schwarz lodernden Augen auf sie hinab. Sie blickte nun ängstlich hoch. Dann gab sie ihm die Rolle. Er riss sie ohne Worte vor ihren Augen in kleine Schnipsel. Ihre Augen blickten traurig den Papierschnipseln hinterher, wie sie zu Boden rieselten.
,,Und Sie werden auch nie mehr eine von mir bekommen.'' Sagte er noch eisig.
,,Und als Strafe werden sie Sonntags immer Filch zu diensten sein. Er hat immer ein paar nette Arbeiten für Schüler übrig. Und nun gehen Sie mir aus den Augen!'' Rief er eisig.
,,Und ich dachte, es wäre richtig, Ihnen die Sachen zu bringen.'' Sagte sie nun wütend, und ging zur Tür.
,,Mr. Filch könnte mit Sicherheit auch Samstags noch eine Kraft gebrauchen, wenn Sie es darauf anlegen wollen, Miss Canis.'' Sagte er jetzt drohend zu ihr.
Tala machte jetzt die Tür auf, als sie halb draußen war zischte sie: ,,Sie sind wirklich der Inbegriff für Ungerechtigkeit und Gemeinheit, Prof. Snape!'' Und mit einen lauten Knall, war die Tür zu. Tala schritt nun wütend den Kerkergang entlang. Als mit einem Rums die Tür wieder aufflog und Snape ihr hinterhereilte. Sie fuhr erschrocken herum, als er sie auch schon an den Schultern packte und gegen die Wand drückte. Seine Augen waren jetzt mehr als wütend. Drohend tauchte er seinen Blick in ihren. Eigentlich wollte er sie jetzt anschreien, aber er spürte wie ihre zarten Schultern unter seinen Händen anfingen zu zittern, und seine Wut verwandelte sich augenblicklich in Bedauern. Sie blickte ihn schon mit Panik im Blick an. An ihrem Hals, konnte er ihren Puls rasen sehen. Er wollte zwar das sie Respekt vor ihm hatte, aber nicht das sie solche Angst vor ihm hatte.
,,Wagen Sie es sich nicht noch einmal, meine Tür zuzuschlagen.'' Sagte er stattdessen nur dunkel. Dann ließ er sie vorsichtig los. Sie lehnte jetzt zitternd an der Wand, und blickte ihn voller Angst an. ,,Darf ich jetzt bitte gehen, Sir?'' Fragte sie ganz leise mit zittriger Stimme. Er trat noch einen Schritt zurück, und nickte nur. Sie ging noch zwei Schritte rückwärts, ihn dabei im Blick behaltend, dann lief sie auch schon los. Sie lief sofort in ihr Zimmer und warf sich schluchzend aufs Bett. Dort weinte sie sich in den Schlaf. So erschien sie auch nicht zum Abendessen. Sie verkroch sich in ihr Bett. Ich hasse ihn, er ist böse. Oh wie ich ihn hasse...Dachte sie immer wieder.


Tala schlich sich heimlich aus dem Slytherischen Gemeinschaftsraum. Leise huschte sie durch die dunklen Gänge von Hogwarts. Keiner bemerkte sie. Als sie endlich an der Wendeltreppe ankam, lief sie leise die Stufen nach oben. Gleich hatte sie es geschafft. Geräuschlos öffnete Tala die Tür, und trat an die frische kühle Nachtluft. Herrlich dachte sie, sich drehend und erstarrte. An der Brüstung stand Prof. Snape, mit dem Rücken zu ihr. Der Umriss war unverwechselbar seiner.
,,Kommst Du endlich? Ich warte schon eine geschlagene Stunde.'' Sagte er mit seiner dunklen Stimme vorwurfsvoll zu ihr, sich dabei umdrehend, mit glühenden feuerroten Augen!


Tala wurde schreiend wach. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn. Ihr Herz klopfte laut. Puh, nur ein Alptraum. Aber was für einer... dachte Tala verstört, und kuschelte sich ängstlich wieder in ihre Decke.
Es dauerte lange bis sie wieder einschlafen konnte.

So verstört ging sie zum Frühstückstisch. Sie war die erste, und beeilte sich mit dem essen. Als Prof. Snape reinkam und sich still neben ihr setzte, stand sie schnell auf, und ging, dabei wich sie seinem Blick aus. Morgen sitze ich ja zum Glück nicht mehr neben ihm. Er sah ihr nur dumpf hinterher.
Jetzt musste sie nur noch Mr. Filch finden. Linda kam gerade um eine Ecke. ,,Hallo Linda, kannst Du mir den Weg zu Mr. Filch zeigen?''
,,Ja klar, aber was willst Du denn von dem?''
,,Ich muss ihm Sonntags immer helfen, Strafarbeit...''
,,Wie, jeden Sonntag? Wie lange denn?''
,,Keine Ahnung.'' Fragen tu ich auf keinem Fall.
So führte sie Tala hin. Tala klopfte zaghaft an die Tür. Griesgrämig öffnete der Hausmeister. ,,Was willst Du?''
,,Ich soll Ihnen helfen, Strafarbeit.'' Sagte sie fest.
,,Davon weiß ich ja noch gar nichts, aber schön, schön. Warte da.'' Sagte er fies, und schloss die Tür wieder.
Nach einer Weile kam er wieder raus und schlurfte vor ihr her. Zum Pokalzimmer. Dort verbrachte Tala den ganzen Tag. Ohne Mittagessen. Sie polierte die gesamten Siegespokale der Quiddichmannschaften.
Um sechzehn Uhr entlies Filch sie hämisch grinsend. Stolz, aber vollkommen müde lief sie an ihm vorbei. Sie ging schnell in ihr Zimmer und machte alles fertig für den kommenden Tag. Dann ging sie noch ein wenig an die frische Luft. Sie hatte schließlich den ganzen Tag die staubige Luft im Pokalzimmer ertragen müssen. Auf den Rückweg machte sie noch einen Abstecher durch die Gewächshäuser.
Sie blickte hier und da nach verschiedenen Kräutern und Pflanzen. An manchen Blättern rieb sie und roch dann an ihren Fingern.
Bei Lavendel bekam sie sogar ein Lächeln auf ihr Gesicht. Sie pflückte sich ein wenig davon, dann ging sie ins Schloss zum Abendessen, sie hatte nun wirklich großen Hunger.
Prof. Snape saß schon auf seinen Platz. Sie ging nun zu ihm und setzte sich still neben ihn. Dann füllte sie sich ihren Teller voll, und fing schnell an zu essen. ,,Na, sie haben heute aber mächtig Hunger, Miss Canis.'' Sagte nun Prof. Dumbledore amüsiert zu ihr.
,,Ja, Sir. Hatte zum, Mittagessen keine Zeit.'' Antwortete sie. Dann lehnte sie sich satt zurück. So, jetzt noch unter die Dusche, und dann ab ins Bett. Dachte sie zufrieden. Dann spürte sie Snape seinen Blick auf sich ruhen, und drehte langsam den Kopf in seine Richtung. Er blickte sie kalt fixierend an. ,,Hatten Sie einen schönen Sonntag?'' Fragte er gehässig. Tala blickte schnell wieder weg. Sie wollte außer dem Unterricht, nichts mehr mit ihm zu tun haben.
Sie nickte nur, und stand auf. ,,Gute Nacht allerseits!'' Wünschte sie, und verschwand. Snape blickte ihr wieder nur dumpf hinterher. Sie geht mir aus dem Weg. Ist auch besser so.


Der erste Schultag war hart. Alle begutachteten sie, die Neue. Der Unterricht verlief relativ gut. Tala hörte aufmerksam zu, und arbeitete gut mit. Zum Glück hatten sie heute keine Zaubertränke. Aber Morgen...
Nach der Schule ging Tala zu Prof. Sprout, und half ihr im Gewächshaus. Sie pflanzte ein und um, und hängte Kräuter zum trocknen auf. Es machte tatsächlich viel Spaß, und Prof. Sprout war auch recht Humorvoll, so das Tala oft Lächeln musste. Nach zwei Stunden ging sie zurück zum Schloss. Sie sah zum See, und sah einige Schüler darin baden, es war ja auch sehr warm.
Nun ging sie in den Slytherin Gemeinschaftsraum. Erst mal Schularbeiten machen. Dachte sie. Danach ging sie zum Essen. Sie saß jetzt am Slytherintisch. Ganz am Ende, so weit weg wie möglich vom Lehrertisch...
Als sie nach dem Essen rausging, folgte ihr Snape. Er wollte noch etwas mit ihr besprechen. Doch in der Vorhalle fing schon Connan McLand Tala ab.
,,Hi Tala.''
,,Hallo Connan!''
,,Wollen wir ein wenig spazieren gehen?'' Fragte er gerade, als Prof. Snape an ihnen vorbei lief.. Tala sah ihm hinterher, dann sagte sie zu Connan. ,,Ja, gerne.''
So gingen sie gemütlich an dem See entlang, Connan war ein amüsanter Gesprächspartner.
Am nächsten Tag kam Tala zu spät zum Frühstück. Sie eilte zum Tisch. Snape blickte ihr über seiner Kaffeetasse nach. Sie setzte sich und aß schnell etwas. Jetzt kam Connan in die Halle, auch er kam zu spät. Er setzte sich Tala gegenüber, und beide schmunzelten sich verschwörerisch an. Snapes Blick wurde nun dunkel. Er fixierte Tala. Die spürte nun seinen Blick, und sah zu ihm auf, direkt in die schwarzen Augen, die auch aus dieser Entfernung gefährlich zu funkeln schienen. Prompt wurde sie rot, und senkte den Blick. Aha. Hat sie etwas ausgefressen, oder rumgemacht? Düster erhob er sich und verließ mit wehenden Umhang die Halle.
Tala sah ihm gruselnd hinterher. Jetzt haben wir gleich Zaubertränke, au backe.

Tala setzte sich in Prof. Snapes Klassenzimmer gleich ganz hinten in die Ecke. Connan kam an ihren Tisch, und lehnte sich zu ihr runter, dabei mit ihr schäkernd.
In dem Moment kam mit Schwung Prof. Snape reingerauscht, und die Tür knallte laut an die Wand. Er knallte sie mit einem lauten ,,Setzen!'' nun zu.

Connan huschte schnell an seinem Platz, einen Tisch neben Tala, zwischen ihnen lag nur der Gang.
,,Da Sie ja alle ausgeruht aus den Ferien sind, fangen wir gleich mit einem Test an.'' Sagte er nun hämisch. Sofort fielen allen die Kinnladen runter, und sie machten entsetzte Gesichter. Tala blickte kurz entsetzt zu Snape, aber gleich wieder auf ihre Tischplatte, da er sie gerade fixierte.
Dann wedelte er auch schon mit seinem Zauberstab, und vor jedem erschien ein Blatt mit den Aufgaben.
,,Sie haben dreißig Minuten Zeit.'' Zischte er.
Alle fingen sofort an, Tala las entsetzt die Fragen. Es waren Sachen bei, die sie nicht wusste. Seufzend fing sie an zu schreiben.
Snape lief nun mit verschränkten Händen auf dem Rücken durch die Klasse, und blickte hier und da auf das Geschriebene, manchmal verächtlich schnaufend, wobei derjenige gleich anfing zu schwitzen und noch mal alles nervös nachlas.
Als sein Schatten auf Tala fiel, schrieb sie stur weiter. Er stand jetzt dicht neben ihr, sie roch ihn wieder, er roch nach Kräutern.
Snape blickte auf ihr Haar, dann auf ihr Geschriebenes. Viel war es ja nicht, wie er feststellte.
Er beugte sich jetzt zu ihrem Ohr runter, dabei merkte er befriedigt, wie sie nervös wurde.
,,Na, ist wohl schwerer als schwarzmagische Tränke zu beschreiben, habe ich recht Miss Canis?'' Zischte er leise abfällig, so das nur sie es hörte. Ihre Feder brach entzwei, so fest hatte sie jetzt diese gepackt. Er drehte sich hämisch schnaufend um, und ging zu seinem Lehrertisch. Tala schob jetzt ihr Blatt weg. Sie hatte keine Lust mehr.
Er blickte nur kurz zu ihr und zauberte ihr Blatt zu sich. Ein Blick drauf, und er schüttelte kurz den Kopf.
Dann war die Zeit um, und er sammelte alle ein.
,,So, und jetzt brauen Sie diesen Trank, immer in zweier Gruppen. Nein Mr. McLand, sie gehen zu Mr. Dreisen, nicht zu Miss Canis. Da hängen Sie ja schon genug rum. Miss Canis wird hier vorne den Trank brauen, bei mir.'' Sagte er jetzt ölig. Connan war nämlich direkt lächelnd zu Tala gehuscht.
Prof. Snape zauberte das Rezept an die Tafel. ,,Fangen Sie an..... Miss Canis, worauf warten Sie noch? Herkommen!'' Sagte er jetzt, sie drohend anblickend. Tala stand auf und schritt nach vorne. Sie blickte an die Tafel und ging dann in den kleinen Klassenzimmer-Vorratsraum und sammelte sich ihre Zutaten zusammen. Dann fing sie an. Sie blickte nicht einmal zu ihm. Sie tat, als wenn er gar nicht da wäre.
Prof. Snape beobachtete einen Moment jeden ihrer Schritte. Dann ging er kontrollierend durch die Klasse. Hier und da meckernd.
,,10 Punkte Abzug für Griffyndor, Miss Miller! Passen Sie in Zukunft besser auf, beim Umrühren!'' Schimpfte er zu einem Mädchen, was falsch herum gerührt hatte, und damit ihren Trank unbrauchbar gemacht hatte.
Tala blickte stirnrunzelnd zu ihm. Mann, ist der giftig. Hoffentlich bleibt er mir fern.
Doch als hätte er ihre Gedanken gelesen drehte er sich um und ging zu ihr. Als er ihren ängstlichen Blick zu ihm bemerkte, grinste er ihr kurz fies zu. Keine Angst, Tala. Du hast alles richtig gemacht. Machte sie sich Mut. Dann stand er auch schon an ihrem Kessel, und blickte prüfend hinein. ,,Und Miss Canis?'' Fragte er leise, sie lauernd ansehend.
,,Ja, Prof. Snape?'' Fragte sie verwirrt.
,,Was fiel Ihnen denn auf?''
,,Ich bin fertig, und gar nichts fiel mir auf, Sir.'' Sagte sie fest.
,,Ach? Ihnen viel nicht vielleicht auf, das es diesen Trank auch in veränderter Form gibt? Ich habe da ein Buch,....'' Sagte er jetzt, sie höhnisch anblickend. Tala wurde nun rot. Oh, ist er gemein. Natürlich weiß ich das. Aber ich werde mich hüten, das zuzugeben. So blickte sie ihn nur stumm an.
Er blickte sie nun düster zurück. Dann drehte er sich wieder zur Klasse um. ,,Füllen Sie eine Probe Ihres Trankes, und geben Sie diese ab.'' Da ertönte auch schon der Gong zum Stundenende, und Tala erschien es wie eine Erlösung, als sie aus dem Klassenzimmer ging, sie spürte Snape seinen Blick dabei, wie ein spitzes Messer in ihrem Rücken...


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