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Fanfiction

Wenn die Sehnsucht nach dem Mond ruft, dann siegt der Wolf in ihr... - 8. So ist der wahre Snape....

von Dardevil

Am nächsten Morgen ging sie gut gelaunt in die große Halle zum Frühstück. ,,Guten Morgen Prof. Dumbledore.'' Sagte sie zu ihm und setzte sich. Prof. Snape war nicht da.
Gemeinsam frühstückten sie, und unterhielten sich dabei. ,,Sie können sich dann die Bücher die Sie für die dritte Klasse benötigen in Hogsmeade besorgen, Miss Canis.'' Sagte er jetzt.
,,Oh.'' Entwich ihr nun. Dumbledore sah sie fragend an.
,,Hm. Professor? Kann ich mir hier in Hogwarts etwas Geld nebenbei verdienen? Gibt es hier vielleicht einen Job für mich?''
Begreifend sah er sie nun an. ,,Ja, ich denke schon ,das sich da etwas machen lässt. Bis dahin können sie sich natürlich die Bücher aus der Bibliothek leihen.'' Sagte Prof. Dumbledore nun freundlich.
,, Sie können ja mal ihren Vormund nach Arbeit fragen, Miss Canis.'' Setzte er jetzt noch zwinkernd hinterher, dabei zeigte er mit den Augen neben ihr. Worauf Tala sich umdrehte und erschrak, als sie Snape neben sich sitzen sah. Wann ist er denn gekommen? Dachte sie verblüfft. Er blickte nun zu ihr und nickte kurz, dann wandte er den Blick schnell wieder weg. Zu schnell, wie sie merkwürdiger Weise fand.
Als Prof. Snape nach dem Frühstück aufstand und die Halle verließ, lief Tala ihm rasch hinterher. An der Tür holte sie ihn ein. Er hörte sie wohl, sah aber nicht zurück.
,,Prof. Snape?'' Er blieb stehen und wandte sich um. Er wollte in Zukunft, so wenig wie möglich mit Tala zusammentreffen. Nur noch im Unterricht, wenn möglich.
,,Ja?'' Fragte er kühl.
,,Hätten Sie einen Moment Zeit für mich? Sir?'' Sprach sie freundlich zu ihm, aber verwundert über seine Unfreundlichkeit.
,,Wenn es nicht lebenswichtig ist, nein.'' Sagte er nun noch kühler. Dabei blickte er sie mit kaltem Blick an.
,,Oh. Ja dann...Entschuldigen sie die Störung.'' Sagte sie nun betroffen, und schenkte ihm einen traurigen Blick. Dann wandte sie sich ab, und schlich davon.
Er hatte seine ganze Beherrschung aufbringen müssen, um nicht ihrem traurigen Blick ihm gegenüber nachzugeben. Was für Augen! Sie lässt mich weich werden, das geht so nicht. Ich muss unbedingt Abstand von ihr halten. Dachte er nur, und ging rasch in die Kerker.

Tala ging später dann zum Mittag, Snape kam nicht in die große Halle. Sie aß nur ein wenig Salat, ihr Magen war zu.
,,Und hat Prof. Snape Arbeit für Sie?'' Fragte Prof. Dumbledore sie freundlich.
,,Nein. Er hat nichts.'' Antwortete Tala.
,,So?'' Sagte er verwundert. Und: ,,Ich könnte Ihnen noch etwas anderes anbieten: Prof. Sprout würde Sie gerne als Hilfe in den Gewächshäusern haben, Miss Canis. Was halten Sie davon?''
,,Oh, Super! Ja , furchtbar gerne, Prof. Dumbledore.'' Sagte sie jetzt begeistert. Dumbledore lächelte jetzt.
,,Montags bis Freitags, jeden Tag zwei Stunden nach der Schule. Sie bekommen dafür 3 ½ Silber Sickel die Woche. Sind sie damit einverstanden?''
Talas Augen wurden groß. ,,3 ½ Silber Sickel? So viel? Auf jeden Fall bin ich damit einverstanden, Prof. Dumbledore! Danke! Wann soll ich anfangen?''
,,Sie müssen aber erst noch ihren Vormund um Erlaubnis fragen, Miss Canis.''
,,Oh, wirklich?'' Fragte sie nun entsetzt. ,,Könnten Sie nicht..,.. bitte?'' Fragte sie ihn bettelnd ansehend.
,,Ist gut, ich rede mit Prof. Snape. Aber in Zukunft werden Sie ihre Angelegenheiten mit ihm alleine regeln, Miss Canis.'' Gab er ihrem Blick schmunzelnd nach.
,,Ja, Sir. Dankeschön!'' Freute sie sich.
,,Sie fangen dann Montag nach der Schule an.'' Sagte er noch, dann stand er auf.
,,Schön, ich freue mich schon darauf.'' Sie stand jetzt auch auf.

Sie ging nun das erste mal in die Bibliothek. Als sie lesend die vielen Reihen entlang schritt, kriegte sie den Mund nicht mehr zu. Prof. Snape kann sich sein Zaubertränke Buch sonst wo hin stecken. Dachte Tala immer noch auf ihn sauer, als sie die große Auswahl an Tränke Büchern sah. Sogleich nahm sie sich ein Paar, und setzte sich in die hinterste Ecke und begann zu lesen. Stunden lang, sie verpasste sogar das Abendessen, was sie aber nicht bemerkte, sondern begeistert weiterlas...

Prof. Snape saß verstimmt beim Abendessen in der großen Halle, und blickte immer wieder zur Tür. Schließlich stand er auf und ging raus.
Er musste noch mal in die Bibliothek. Als er sie leise durchschritt dachte er schlechtgelaunt daran, das bald die Schüler ihn hier wieder mit ihrer Anwesenheit nerven werden. Dann sah er Tala hinten am Tisch sitzen. Ihr Haar schimmerte Rubinrot im Licht des Kerzenleuchters, der neben ihr stand.

Tala blätterte gerade gähnend um, als ein Schatten auf ihr Buch viel. Sie blickte mit müden Augen auf, und direkt in zwei dunkle Tunnel.
,,Wie ich sehe, haben Sie die Bibliothek entdeckt.'' Sagte er dunkel, dabei blickte er auf den Stapel Bücher neben ihr auf dem Tisch.
,,Ja.'' Sagte sie nur. Jetzt blickte sie beleidigt weg. Jetzt brauch er auch nicht mehr mit mir zu reden. Irgendwie war sie verletzt darüber, sie wusste nur nicht warum sie das so sehr störte. Er runzelte die Stirn. Sie ist sauer. Bemerkte er.
Er nahm ihr Buch und machte es zu. ,,Kommen sie mit, Miss Canis.''
Sie murrte leise.
,,Sofort und ohne zu murren. Ich hatte doch gesagt, sie haben zu hören was ich Ihnen sage, muss ich mich etwa jedes Mal wiederholen?'' Fragte er nun ungehalten. Er blickte sie jetzt drohend an.
,,Nein Sir. Entschuldigung.'' Sagte Tala brav, sah ihn aber dabei mit einem Du mich auch Blick an. Er bemerkte das und schlitzte die Augen, dabei beugte er sich zu ihr. ,,Ich warne Sie, Miss Canis!'' Zischte er nun eisig in ihr Gesicht.
,,Was denn? Ich habe nichts gemacht, Professor.'' Sagte sie nun weiter mit braver Stimme, stand aber jetzt schnell auf, und stellte sich zu ihm hin. Dabei sah er ihren verschlagenen Ausdruck in den Augen.
Er schnaufte nur laut, und lief los. Sie passt wirklich gut nach Slytherin.
Sie machte, das sie ihm hinterherkam. Sie gingen in den Slytherischen Gemeinschaftsraum.
,,Setzen.'' Sagte er knapp. Tala setzte sich und ihr Magen meldete sich nun laut. Er verdrehte die Augen und bestellte über den Kamin etwas zu Essen. Dann zauberte er mit einem Schwung seines Zauberstabes eine Kanne Tee, und zwei Tassen herbei.
,,Essen Sie erst mal.'' Sagte er nun ruhiger. Tala stürzte sich hungrig über das Essen her. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie hungrig sie war. Er goss in der Zeit den Tee ein. Seinen Tee trinkend beobachtete er sie.
,,Warum essen Sie nicht zu den normalen Zeiten in der Halle?'' Fragte er sie nun.
,,Sie waren ja auch zum Mittag nicht da.'' Antwortete sie nur.
,,Ich muss Ihnen darüber ja wohl keine Rechenschaft ablegen.'' Meinte er jetzt bissig.
,,Nein, müssen sie auch nicht...Sir.'' Sagte sie jetzt eingeschnappt.

,,Ich wollte eigentlich über ihren neuen Job reden.'' Sagte er jetzt mürrisch.
,,Ja, und?...Sir?'' Sagte sie, immer noch mit eingeschnappten Tonfall.
,,Ich möchte in Zukunft von Ihnen persönlich über so etwas informiert werden, Miss Canis.'' Sagte er tadelnd. Er bohrte dabei seinen Blick dunkel in ihren.
,,Ja... Wenn Sie mit mir reden. Sir'' Sagte sie trotz seines Blickes, immer noch beleidigt.
,,Bringen Sie mich nicht zur Weißglut.'' Sagte Snape jetzt drohend zu ihr.

Dann blickten sie sich einen Moment still an. Tala immer noch mit bockigem Blick. Gut. Wenn du es so haben willst. Dachte er nun, ihren Blick deutend.

,,Ich hätte Ihnen auch Arbeit anbieten können, Miss Canis... In meinem Labor.'' Sagte er jetzt fies, weil er ja wusste, wie gerne sie dort arbeiten würde.
,,Oh. Ja , wirklich?'' Kam jetzt mit großen Augen verzweifelt von ihr.
,,Ja, und ich hätte Ihnen Vier Silber Sickel die Woche gegeben.'' Fügte er noch hämisch hinzu.
,,Was? Vier?'' Fragte Tala jetzt. Toll, jetzt habe ich der Sprout zugesagt. Im Labor..., oh scheiße. Und Vier Sickel. Na ja, ich hatte ja noch nie Glück. Aber im Gewächshaus ist es ja auch sehr interessant. ...Im Labor... Ganz in ihren Gedanken seufzte sie laut. Snape hörte es mit Genugtuung. Und sah, wie sie nervös auf ihrer Unterlippe knabberte.
,,Ja. Na, nun werde ich eben jemanden anderes nehmen.'' Setzte er noch nach. Erschrocken blickte sie ihm nun in die Augen. Er konnte nun ihre Panik in ihren Blick sehen. Doch plötzlich verwandelte er sich in Resignation. Und sie senkte den Blick.
,,Na denn.'' Kamm nur noch leise von ihr. Snapes Genugtuung bekam nun einen schalen Nachgeschmack....Da muss sie durch. Und ich auch. Dachte er bemüht.
,,Kann ich jetzt bitte gehen, Sir? Ich bin müde.'' Sagte sie wieder leise, ohne jedoch aufzublicken. Sie tat ihm nun wieder leid, doch er blieb hart.
,,Nein. Ich bin noch nicht mit Ihnen fertig. Da Sie ja den Job annahmen, weil sie kein Geld haben, um sich Ihre Schulbücher zu kaufen, muss ich Sie nun enttäuschen.
Ich werde ihnen natürlich als Ihr Vormund, die Schulbücher kaufen. Sie werden mir aber selbstverständlich das Geld wiedergeben.''
,,Ja?'' Fragte sie nun erstaunt, und hob dabei fragend die Augen.
,,Ja.'' Antwortete er kalt.
,,Oh.'' Kam nur von ihr.
,,Nein, nicht Oh, sondern Geld. Morgen früh um 10.00h erwarte ich Sie vor dem Tor. Dann werden wir nach Hogsmeade gehen, die Bücher holen.'' Sagte er nun noch, dabei stand er auf .
,,Ja, Sir. Danke.'' Tala blickte nun verdattert zu ihm.
Prof. Snape nickte ihr noch mal zu, und verließ nun den Raum. Das wollte ich doch gar nicht. Jetzt muss ich auch noch mit ihr nach Hogsmeade gehen. Mist. Warum habe ich das gesagt? Dachte er verärgert über sich selbst. Weil du in sie vernarrt bist. Jetzt schon, nach ein paar Tagen...Und sie ist noch lange auf Hogwarts, Severus....meldete sich wieder mal sein innerer Teufel. Quatsch. Sie ist doch gar nicht mein Typ, außerdem viel zu jung. Probierte er sich zu beruhigen. Und wie sie dein Typ ist!...Bald ist sie volljährig. Dann bleibt sie immer noch mindestens drei Jahre hier, Severus. Und sie mag dich auch,...wie willst du das aushalten? Sprach wieder sein Teufel zu ihm...
Panik machte sich in ihm breit. Er ging in seine Räume und trank erst mal zwei Gläser Feuerwhisky. Dann lief er unruhig hin und her.
Dann, mit der festen Vornahme, sich in Zukunft nicht mehr als nötig mit ihr zu befassen, allerdings nach weiteren fünf Gläsern, ging er mürrisch zu Bett.

Morgens stand Tala schlechtgelaunt auf. Übermorgen fängt die Schule an. Und irgend jemand, wird dann statt meiner in seinem Labor arbeiten dürfen. Na prima auch. Die ganze Nacht war sie deswegen immer wieder wach geworden.
Mit dieser schlechten Laune setzte sie sich eine halbe Stunde später, zwischen Prof. Snape und Prof. Dumbledore. Und grummelte dabei einen Morgengruß.
Prof. Snape blickte sie kurz mit hochgezogener Augenbraue über den Rand seiner Kaffeetasse an, sah aber dann desinteressiert weg. Tala schmierte sich ein Toast.
,,Na Miss Canis, freuen Sie sich schon auf ihren ersten Schultag?'' Fragte sie nun Prof. Dumbledore freundlich.
,,Ja natürlich Professer. Und wie.'' Sagte sie nun etwas fröhlicher zu ihm. Als Tala sich wieder umdrehte, bemerkte sie das Prof. Snape verschwunden war. Hm.
,,Ab Montag werden Sie dann dort unten am Slytherin Tisch sitzen, Miss Canis.''
,,Oh, das hatte ich ganz vergessen. Ach herrje.'' Sagte sie nun erschrocken.
,,Lassen Sie mal, Sie werden bestimmt schnell Freunde finden.'' Schmunzelte er jetzt.
Tala senkte den Kopf. ,,Ja, bestimmt.'' Sagte sie dann. Ich will keine Freunde finden. Und bestimmt nicht in Slytherin...
Dann sah sie zur Uhr. ,,Ich muss jetzt gehen, Professor. Einen schönen Tag noch!'' Sagte sie, und stand auf.
,,Ihnen auch.''
Tala ging vor das Schloss, wo Prof. Snape schon stand, und grübelnd zum See sah. Sie blickte still zu ihm. Als er Tala bemerkte, sah er kurz zu ihr. ,,Dann können wir ja gehen.'' Sagte er mit dunklen Blick zu ihr, drehte sich um und lief los.
Tala seufzte leise, und lief ihm hinterher. Was hat er denn bloß? Mal ist er so, mal so. Dachte sie ihm hinterher hastend, denn sein Schritt war schnell...
Er hatte sie seufzen gehört, und seufzte auch innerlich...

Sie liefen nach Hogsmeade. Eigentlich wollte Tala eine menge wissen über das Zaubererdorf. Aber sie wagte erst gar nicht ihn anzusprechen. So lief sie nur still hinterher.
Als sie eine halbe Stunde später im Dorf ankamen, blickte Tala sich neugierig um. Es gab allerlei Geschäfte. Den Honigtopf, ein Süßigkeitenladen, mit allerlei Naschwerkzeug, Zonko der Scherzartikelladen, Schreiberlings hier gibt es alles für die Schule, Derwisch und Banges- in diesem Laden finden Zauberer und Hexen alles rund um die Zauberei-Austattung. Das Postamt von Hogsmeade besitzt an die dreihundert Eulen aller Größen und Arten.
Die Drei Besen, ist ein winziges Wirtshaus. Es ist meist gut besucht und total verräuchert. Die Besitzerin ist die wohlproportionierte Madam Rosmeta . In den drei Besen treiben sich außer Hexen und Zauberern noch magische Wesen, wie beispielsweise Trolle und Sabberhexen, herum. Der Eberkopf ist ein winziges Wirtshaus, das in Hogsmeade in einer Seitenstraße lag.
Tala war begeistert, da es hier auch viel sauberer als in der Winkelgasse war, wo sie gelebt hatte.
,,Trödeln Sie nicht so, Miss Canis.'' Hörte sie nun Prof. Snape rufen. Er stand vor einem Bücherladen und blickte wartend zu ihr. Als sie ihn erreichte, betraten sie das Buch-Geschäft. Snape ging gleich an die Theke und gab seine Bestellung auf. Als er sich zu Tala umdrehte sah er sie schon an einem Regal, mit einem Buch in der Hand lesend stehen. Er schüttelte nur leicht den Kopf und ging zu ihr hin. ,,Was haben Sie denn schon wieder da?'' Fragte er, ihr dabei über die Schulter guckend. Na klar, Zaubertränke... sah er innerlich schmunzelnd. Er nahm ihr das Buch aus der Hand und stellte es zurück in das Regal. ,,Das ist erst in der fünften Klasse dran.'' Sagte er unfreundlich zu ihr. ,,Fassen Sie hier nichts an, Miss Canis.'' Fügte er noch hinzu. Sie blickte ihn jetzt schmollend an. ,,Was haben Sie mich denn überhaupt mit rein genommen? Dann kann ich ja gleich draußen warten.'' Meckerte sie nun. Er blickte jetzt böse auf sie herab. ,,Tun Sie sich keinen Zwang an.'' Damit deutete er zur Tür. Sie schnaufte laut und ging, ihm dabei noch mal einen bösen Blick schenkend hinaus.
Draußen stand sie vor der Scheibe, und blickte dem Treiben auf der Straße zu. Sie musste nun doch schmunzeln, bei dem unterschiedlichen Figuren die hier rumliefen.
,,Hallo, bist Du aus Hogwarts?'' Hörte sie plötzlich eine männliche Stimme neben sich. Sie drehte den Kopf und sah einen jungen Mann vor sich stehen. Er sah sehr gut aus, wie sie bemerkte, er hatte mittellanges braunes Haar, das etwas gelockt war. Seine blauen Augen blickten sie interessiert an, und er schenkte ihr mit seinen strahlendweißen Zähnen ein charmantes Lächeln.
Tala nickte nur.
,,Ich heiße Connan. Connan McLand. Ich bin in der dritten Klasse. Ich habe Dich in Hogwarts noch nie gesehen, und Du wärst mir garantiert aufgefallen!'' Sagte er jetzt, sie betrachtend.
,,Ja, ich bin auch neu. Ich heiße Tala. Tala Canis.'' Sagte sie schüchtern.
,,In welcher Klasse bist Du, Tala?'' Fragte er neugierig.
,,Auch in der dritten.'' Antwortete sie nun auch lächelnd. Sie fand ihn sehr nett.
,,Und in welchem Haus?''
,,In Slytherin, und Du?''
,,Toll, ich auch.''
Prof. Snape drehte sich gerade zur Scheibe, um zu sehen ob Tala auch wartete, als er sie mit einem jungen Mann sprechen sah. Ach, der McLand. Ist ja berüchtigt als Frauenheld, auf Hogwarts. War ja klar, das sie ihm auffallen muß. Ach, jetzt lächelt sie, sieh mal an. Dachte er mit Argusaugen beide betrachtend. Es ärgerte ihn nun, das ihm dass etwas auszumachen schien. Er bezahlte, nahm die kleiner gezauberten Bücher entgegen, und ging vor die Tür.
,,Okay, dann sehen wir uns ja bald wieder, ich freue mich schon. Bis bald Tala!'' Lächelte Connan ihr zu, drehte ab und verschwand in der Menge. Es war jetzt merklich voller geworden, in Hogsmeade. Sie sah ihm hinterher, als sie plötzlich ein Räuspern hinter sich hörte. Sie blickte sich um und sah Prof. Snape vor sich, mit einem undurchdringbaren Blick auf sie gerichtet. Er reichte ihr die Tüte. ,,Hier Ihre Bücher. Tragen tue ich sie Ihnen nicht auch noch.'' Grummelte er.
,,Danke, Sir. Was haben sie denn gekostet?''
,,Darüber reden wir später. Kommen Sie jetzt, wir gehen zurück.'' Sagte er, sie dunkel anblickend. ,,Oh, kann ich nicht noch hier bleiben? Ich kenne ja jetzt den Weg, und ich würde mich gerne noch etwas umsehen, Prof. Snape?'' Fragte sie bettelnd.
Er blickte nun böse zu ihr. ,,Nein. Sie haben außerdem keine Genehmigung, um sich alleine in Hogsmeade herumzutreiben. Und, Sie haben doch bereits Kontakt geschlossen, reicht Ihnen der Eine etwa nicht?'' Setzte er noch Zynisch hinterher. Sie blickte ihn jetzt beschämt an. ,,Ja und? Darf ich hier vielleicht nicht mal mit jemanden reden?'' Maulte sie leise vor sich hin.
,,Und wo bekomme ich diese verdammte Genehmigung?...Sir?'' Fragte sie ihn jetzt.
Er kräuselte jetzt die Oberlippe, was Tala nun wie ein schlechtes Ohmen vorkam.
,,Die Schüler bekommen sie von ihren Eltern, soweit sie welche haben. Wenn nicht, dann von ihren Vormund.'' Sagte er, sie fies ansehend. ,,Also Sie, Miss Canis, eigentlich von mir...''
Damit drehte er sich um. ,,Kommen sie jetzt endlich.'' Sagte er loslaufend. Sie lief nun schnell hinterher. Als sie neben ihm ging sagte sie nun wütend: ,,Wie meinen Sie das mit eigentlich? Wollen Sie mir etwa keine geben? Habe ich etwas verbrochen?'' Er blickte nur unscheinbar geradeaus weiter. ,,Das werde ich jetzt noch nicht entscheiden. Kommt darauf an, wie Sie sich benehmen. Und so, mit diesem Blick, den Sie mir gerade zuwerfen, werde ich sie Ihnen mit Sicherheit nicht geben.'' Sprach er jetzt unfreundlich.
,,Ach, soll ich Sie jetzt also immer anlächeln, oder wie?'' Tala war nun sauer, seit gestern ist er die ganze Zeit schon so gemein zu ihr. Sie verstand die Welt nicht mehr. Langsam füllten sich ihre Augen mit Tränen, sie probierte sie wegzublinzeln, aber es ging nicht.
Er gab keine Antwort darauf. ,,Sind Sie böse auf mich, Professor?'' Fragte sie nun leise, mit dem Blick nach unten.
,,Nein'' Antwortete er kühl. ...Sie soll mich in Ruhe lassen.
,,Warum sind sie dann so unfreundlich zu mir?'' Fragte sie weiter leise.
,,Ich bin immer so. Zu jedem.'' Sagte er nur. ...Ja, lerne mich kennen...
,,Ach so, dann war der Mann unter dem Baum wohl ein Anderer.'' Sagte sie jetzt.
,,Wenn sie das wollen.'' Sagte er belanglos....Sie hängt ihren Träumen nach...
,,.....nein, will ich nicht.'' Sagte sie leise. Er blieb stehen. Sein Blick suchte ihren. Sie sah ihn jetzt traurig, nicht verstehend an. Mann, wieder dieser Blick... Dachte er, und ihm wurde warm. Sie waren jetzt gerade aus dem Dorf raus. Sie soll mich in Ruhe lassen!
,,Hören Sie endlich auf zu Flennen, verdammt noch mal!'' Zischte er jetzt, griff grob ihren Arm und apparierte mit ihr zur Landesgrenze von Hogwarts. Dort ließ er sie sofort los, wo sie taumelnd stehen blieb. ,,Oh mein Gott,...ich,... was war das? Oh man, ich glaube mir ist schlecht.'' Jammerte Tala, dabei hielt sie sich den Bauch.
,,Den Rest des Weges können Sie ja nun alleine laufen.'' Brummte er noch abfällig, und schritt davon.
Er hörte in seinem Rücken, wie Tala sich erbrach, ging aber stramm weiter. Geh zurück, ihr geht es nicht gut. Du bist ja auch nicht gerade ordentlich appariert. Kennt sie das überhaupt, Apparieren?... Ist mir egal. Soll sie doch sehen wie sie klar kommt. Ich werde ihr auch die Genehmigung geben, und vielleicht hat sie ja bald einen Freund, und ich meine Ruhe. Am Tor, drehte er sich dann doch besorgt um, und sah ihre Gestalt zum See eilen. Er seufzte und ging in die Kerker.
Tala hockte sich ans Wasser und wusch sich das Gesicht. Entweder wasche ich hier Blut oder Kotze aus meinem Gesicht...Dachte sie sauer. Ihr war immer noch übel. Er ist so fies, so überaus fies. Dachte sie immer wieder. Ich bin so froh, das ich nicht bei ihm arbeiten muss. Dachte sie weiter, dabei wusste sie das sie sich selbst anlog. Sie hätte furchtbar gerne im Labor gearbeitet. Als ihr Gesicht sauber war, kletterte sie nun auf ihren Baum, und lehnte sich in die Astgabel. Seufzend hielt sie sich den Magen und schloss die Augen. Nach einer Weile schlief sie etwas ein.

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Na, was sagt Ihr?
Gruß, Dardevil!


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