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Fanfiction

Wenn die Sehnsucht nach dem Mond ruft, dann siegt der Wolf in ihr... - 3. Warum ist alles bloß so schwer?

von Dardevil

Hallo! Danke für Eure Kommis!
Ja ich weiß, ihr Onkel ist ganz schön brutal. Aber vielleicht hat sie ja Glück, und es wird alles besser....vielleicht...
Und weiter gehts:

---------


Als Tala erwachte, wäre sie beinahe aus dem Baum gefallen. Sie wusste zuerst gar nicht wo sie war.
Vorsichtig kletterte sie runter. Dann sah sie zur Sonne, die schon ziemlich hoch stand. Oh, muss schon spät sein.
Als sie zum Schloss sah, klappte ihr Mund auf. Ist das schön. Mit dem Gedanken lief sie los.
Sie betrat zögerlich die Vorhalle. Dort musterte sie erst mal alles. ,,Hallo?'' Rief sie leise. Es war niemand zu sehen. Plötzlich hörte sie ein Fauchen hinter sich, und drehte sich um. Es stand in einiger Entfernung eine bunte Katze und fauchte sie böse an. ,,He, ist ja gut. Ich tue Dir schon nichts, hab mal keine Angst.'' Sprach sie sanft zu ihr.
,,Wer sind Sie, und was wollen Sie hier?'' Fragte nun jemand mit recht giftigen Ton neben ihr. Geschmeidig drehte sie sich mit gezücktem Zauberstab in der Hand zu ihm um. Er trat einen Schritt zurück, als er den Zauberstab auf sich gerichtet sah.
,,Was soll das? Nehme gefälligst Deinen Zauberstab runter! Ich melde das!'' Rief er jetzt laut. Tala nickte und senkte ihn. ,,Wer sind Sie denn?'' Fragte sie nun ernst.
,,Ich bin Mister Filch, Hausmeister von Hogwarts.'' Rief er nun immer noch laut böse.
,,Oh, Entschuldigung Sir. Aber Sie hatten mich erschreckt. Ich heiße Tala Canis, und möchte zu dem Schulleiter, bitte.'' Sagte sie jetzt freundlich zu ihm. Er fixierte sie nun giftig. ,,Und was willst Du von ihm? Und woher hast Du die Verletzungen?'' Fragte er, und zeigte auf ihr Gesicht. Das nun einige blaue Flecken aufwies, und die Lippe an einer Seite noch etwas geschwollen war, mit Schorf daran.
Sie sah ihn kurz stumm an. ,,Ich glaube nicht das Sie das etwas angeht, Sir. Bringen sie mich nun zu ihm, oder muss ich ihn alleine suchen?'' Fragte sie jetzt unfreundlich. Dabei musterte sie ihn. Igitt, ist der ekelig.
,,Du wirst hier nirgends alleine rumlaufen. Komm mit.'' Sagte Filch giftig und lief vor, Tala hinterher.
Er eilte so schnell vor, das Tala kaum Zeit blieb, alles genau anzusehen. Das die Figuren in den vielen Bildern, die an den Wänden hingen sich bewegten, nahm sie schon war. Auch das mit den Treppen etwas nicht stimmte, merkte sie. Wie riesig überhaupt das Schloss war, beeindruckte sie nun sehr. Endlich, einige Stockwerke höher, an einem Wasserspeier in Form eines Phönix, blieb er stehen. Er nuschelte leise etwas, und der Wasserspeier bewegte sich zur Seite und gab eine Treppe frei, die nach oben führte. Tala sah staunend hinauf.
,,Du wartest hier, Und keine Bewegung, wehe Du fasst irgendetwas an!'' Giftete er wieder und lief die Treppen hoch.
Filch kam sofort wieder die Treppe runter,, Komm.'' Sagte er nur knapp. Sie lief ihm hinterher. Als sie durch die große Holztür trat, blieb ihr wieder der Mund offen stehen. Überall lagen silber- und goldfarbene eigenartige Geräte herum, manche bewegten sich. An den Wänden hingen ein paar Bilder mit älteren Herren darauf abgebildet, die sie neugierig musterten. Es gab eine menge Bücher, und vor ihr an einem mächtigen Schreibtisch saß ein alter Mann, mit einem langen weißen Bart, die Fingerspitzen in einander verschränkt, sie neugierig fixierend. Er schmunzelte.
,,Oh, guten Tag, Sir.'' Sagte sie nun schnell, als sie ihn bemerkte.
,,Guten Tag, Miss Canis, ich freue mich, Sie endlich kennen zu lernen. Ich bin Prof. Dumbledore, Schulleiter von Hogwarts. Ich hoffe sie hatten eine angenehme Anreise?'' Fragte er nett, dabei lächelte er sie an.
,,Ja, danke.'' Log sie. Dabei sah sie ihn aber nicht an, und sah somit auch sein kurzes Aufblitzen in den Augen nicht.
,,Setzen sie sich doch bitte. Möchten Sie einen Tee?'' Fragte er nun höflich.
,,Direktor, ich möchte noch melden, das sie mich angreifen wollte. Das wollte ich noch sagen.''
Gab Filch jetzt boshaft zu ihr blickend von sich. Tala blickte ungerührt im Raum herum. Schisser.. Dachte sie dabei.

,,Ja danke Mr. Filch. Sie können jetzt gehen.'' Antwortete Dumbledore.
Filch nickte noch mal zu ihm, und ging dann.
,,So, jetzt erzählen Sie mir erst mal, warum Sie jetzt erst mit Sechzehn zu uns kommen. Und warum Sie nie auf die Briefe geantwortet haben.'' Sagte Prof. Dumbledore sanft zu ihr, und blickte sie abwartend an.
Tala wurde rot und senkte den Kopf. Was sage ich nun zu ihm? Die Wahrheit? Oder soll ich mir lieber etwas ausdenken? Aber er ist eigentlich sehr nett. Grübelte sie vor sich hin.

,,Und ich merke, wenn Sie lügen. Außerdem würde es mich ungemein interessieren, woher sie die Verunstaltungen in so einem hübschen Gesicht her haben.'' Sagte er wieder sanft.
Sie blickte jetzt hoch, und das erste mal wirklich in seine Augen. Sie las die Ehrlichkeit ihr gegenüber darin. So seufzte sie kurz, und fing an ihm die ganze Wahrheit zu erzählen. Außer die Schläge, die behielt sie lieber für sich.
,,Ich bin gefallen.'' Sagte sie nur lasch.
Eine halbe Stunde später hatte sie alles erzählt. Jetzt knurrte lautstark ihr Magen. Sie wurde wieder rot.
,,Oh, sie haben sicher Hunger, nach so einer, hm..., sagen wir mal andersartigen Anreise.'' Lächelte er und ließ ein paar Sandwich erscheinen. ,,Bedienen Sie sich bitte.'' Und Tala griff zu. Sie aß drei Stück, und lehnte sich dann satt zurück, und gleich wieder mit schmerzgeweiteten Augen vor. Sie blickte schnell wieder um sich. Er hatte es wohl trotzdem gemerkt, denn er blickte sie lauernd an.
,,So, nachdem wir das geklärt haben, wollen wir erst mal sehen, in welches Haus wir Sie stecken.'' Sagte er und holte den sprechenden Hut vom Regal. ,,Jeder neuer Schüler, bekommt ihn aufgesetzt, er bestimmt das Haus, zu dem er gehört, für die gesamte Schulzeit, die er hier ist.'' Erklärte Prof. Dumbledore.
,,Wie meinen Sie das, Sir? Was für ein Haus?'' Fragte nun Tala, mit argwöhnischem Blick auf den alten Hut, der nun vor ihr auf dem Schreibtisch lag. Und Prof. Dumbledore erklärte es ihr in ruhigem Ton, alles....Nach einer Stunde hatte er geendet.
,,Das ist ja interessant. Na denn.'' Sagte Tala und setzte sich den Hut auf. Er rutschte ihr über die Augen. Lauernd blickte sie in die Dunkelheit. Plötzlich vernahm sie eine listige feine Stimme: ,, Aha. Kommst ja ziemlich spät. Aber wie ich sehe, ist es nicht Deine Schuld. Hm, wo stecke ich Dich hin? Mutig bist Du, aber auch gerissen. Oh, und im Wesen gespalten, soso. Ach, bist ja nicht alleine. Was ist denn da noch? Ah, eine Wölfin! Oh, von deiner Art hatten wir lange keinen mehr hier. Na, dann geht es ja wohl nur nach Slytherin!'' Das letzte Wort rief er laut. Tala nahm den Hut ab, und sah verdattert zu Dumbledore. Er blickte sie erwartungsvoll an, doch Tala senkte beunruhigt den Kopf. Eine Wölfin? Und ich bin nicht alleine? Er meinte bestimmt meinen Namen den Onkel mir gab. Tala Canis: Tala= Wolf, Name der Wolfs-Gattung = Canis. Warum hatte auch mein Onkel so einen blöden Namen ausgesucht, bloß weil er auf Wolfsjagd war, als er mich fand?
Grübelte sie so vor sich hin.
,,Gut.'' Meinte Prof. Dumbledore nun ablenkend. ,,Da wir ja nun wissen, in welches Haus Sie kommen, werde ich jetzt den Hauslehrer von Slytherin holen, er wird ihnen den Gemeinschaftsraum zeigen, und ihr Zimmer. Es sind ja noch Ferien, und da hat er Zeit. Sie können sich dann erst mal einrichten, das weitere besprechen wir dann heute nachmittag, nach dem Mittagessen. Zu dem Sie bitte in die große Halle kommen, Miss Canis.'' Dann ging er zum Kamin, streute etwas hinein, worauf sich die Flammen grün färbten, und sagte laut: ,,Severus, kannst du bitte mal in mein Büro kommen?''
Ein paar Sekunden später trat ein hochgewachsener Mann aus dem Kamin und klopfte sich den Ruß von seinem Umhang. Tala betrachtete ihn neugierig von unten nach oben. Er war ganz in schwarz gekleidet, eine Art Viktorianische Robe trug er, seine schulterlangen Haare waren auch schwarz, und seine Augen auch, wie sie nun erschreckend feststellte, da er sie damit fixierte. Ihn erkennend sah sie schnell weg, sie wurde tief rot. Oh,... der. Wegen ihm hatte sie mal eine mächtige Tracht Prügel bezogen, damals......sie sah wieder hoch, und er blickte sie immer noch stumm erkennend an. Eine Falte hatte sich auf seiner Stirn gebildet, als er einen kurzen Moment ihre Augen sehen konnte. Nun blickte sie ihn an. Ihre einmalige Augenfarbe hätte er unter Tausenden wiedererkannt. Damals, als er in der Apotheke war, es war gut sechs Jahre her, als er dort ein paar Zaubertrankzutaten kaufte. Als er bezahlen wollte, lief plötzlich ein kleines Mädchen zu ihm, bückte sich und gab ihm ein Geldstück. ,,Das haben Sie verloren, Sir.'' Sagte sie höflich, drückte ihm das Geld in die Hand und verschwand wieder hinter der Theke, wo sie Kräuter sortierte. Sie war ihm vorher gar nicht aufgefallen. Er blickte nur verblüfft, und bezahlte. Der Apotheker sah nun missmutig auf die Kleine, fiel ihm noch auf, dann ging er.
Als er später wieder an der Apotheke vorbei lief, sah er die Kleine dort an der Scheibe stehen. Sie blickte verträumt auf die Straße. Als er näher trat, sah sie ihn in die Augen. Er blickte entsetzt auf die blauen Flecken an ihrer Wange, und das frisch verkrustete Blut an ihrer geschwollenen Lippe. Dann trafen sich ihre Augen wieder, und er sah die Anklage gegen ihn darin, schnell blickte sie weg, und verschwand hinten im Laden. Er ging grübelnd weiter. Doch Tage später hatte er sie wieder vergessen, dachte er bis heute...
Und jetzt war sie eindeutig älter, aber sie hatte wieder solche Verletzungen in ihrem Gesicht, wie er erstaunt feststellte.

Sie blickte jetzt wieder stur zu Prof. Dumbledore, ihn nicht beachtend. Nervös spielte sie mit ihren Fingern...Prof. Dumbledore sah fragend von einem zum anderen.
,,Severus, darf ich Dir Tala Canis vorstellen? Sie wird ab heute Hogwarts besuchen. Der sprechende Hut hat sie in Slytherin eingeteilt, sie untersteht nun Deinem Haus. Bitte zeige ihr den Gemeinschaftsraum, und ihr Zimmer. Und nachher möchte ich sie zum Essen in der großen Halle sehen. Danke, das wäre erst mal alles.'' Sagte er und entließ ihn damit. Severus nickte ihm nur zu.
,,Gut. Kommen Sie Miss Canis.'' Hörte sie nun erstaunt, seine tiefe Stimme zu ihr sprechen. Sie blickte ihn nicht an, sondern nickte nur. Dann stand sie auf und folgte ihm.
Er schritt forsch die Treppe runter und weiter, den Gang geradeaus. Ein paar Gänge später, rauf und runter, kamen sie schließlich vor dem Slytherischem Gemeinschaftsraum an. Ein großes Bild mit einem am Galgen baumelndem Mann, sicherte den Eingang. Snape betrachtete kurz ihr angeekeltes Gesicht.
,,Das Passwort ist: < Blutig>'' Sagte er dunkel zu ihr. Das Bild schwang beiseite und ließ sie ein. Der nun große Raum, der sich ihnen öffnete, ließ sie erstaunt umherblicken. Ein riesiger Kamin, brannte gemütlich vor sich hin. Ringsherum waren Sessel, und eine große Couch lud zum verweilen ein. Snape war schon oben an der Treppe, die zu den Schlafräumen führte.
,,Kommen Sie, Miss Canis. Ich zeige ihnen ihr Zimmer, beeilen Sie sich, ich habe noch zu tun.'' Sagte er nun ziemlich unfreundlich zu ihr. Sie blickte irritiert zu ihm, aber immer nur Bruchteile von Sekunden in seine Augen.
,,Ja, Sir.'' Sagte sie nur, und folgte ihm.
Er zeigte ihr kurz ihr Zimmer, dann ging er.
,,Ich hole Sie um dreizehn Uhr ab.'' Hörte Tala ihn noch knapp von unten sagen, dann war er weg.
Puh. Dachte sie und setzte sich erst mal auf ihr Bett. Sie teilte ihr Zimmer mit noch zwei Mädchen, die aber noch nicht aus den Ferien zurück waren. Schnell vergrößerte sie ihre Sachen wieder auf Normalgröße. Dann räumte sie alles weg. Das Buch und einige Zaubertrankzutaten, die wohl nicht hier in der Schule gebilligt werden würden, versteckte sie erst mal, tief in ihrem Schrank.
Dann strich sie liebevoll über ihren Zauberstab. Ein Glück, habe ich dich. Nun ging sie erst mal Duschen, und zog sich um. Aber keine Schuluniform, es waren schließlich noch Ferien, sondern Jeans und ein Sweat Shirt.
Dann ging sie vor die Tür. Sie blickte staunend die Treppen hoch. Einen Stockwerk höher sah Tala ein mannsgroßes Bild von Merlin. Ehrfurchtsvoll ging sie zu ihm. Begeistert blickte sie das Bild an. Er zwinkerte ihr freundlich zu. Tala merkte gar nicht, das sie dabei beobachtet wurde, als sie plötzlich eine dunkle Stimme neben sich hörte: ,,Ja, er war schon gewaltig, der große Zauberer Merlin, nicht war?''
Geschmeidig wie eine Katze hatte sie sich sofort umgedreht, dabei in einer kaum wahrnehmenden Bewegung ihren Zauberstab gezückt, den sie nun Severus Snape vor die Brust hielt. Aber sie blickte nun erstaunt auf den Zauberstab, der noch schneller den Weg an ihre Kehle gefunden hatte...Snape war nun sehr böse über ihre Aktion. Sie blickte nun von seinem Zauberstab an ihrem Hals, langsam nach oben, in seine Augen. Und erschrak. Er blickte sie aus sehr schwarzen giftigen Augen an. Sie verhießen nichts Gutes...
Schnell senkte sie ihren Zauberstab, und trat einen Schritt zurück. ,,Oh, ...ich... wollte nicht..., entschuldigen Sie bitte, Herr Professor.... Ich habe mich nur erschrocken. ....Das war keine Absicht,...'' Stotterte sie herum, dabei zu Boden blickend. Er blickte nun weiter böse zu ihr.
,,Ich glaube sie müssen noch lernen mit ihren Zauberstab umzugehen... Wagen Sie es sich nie wieder, ihren Zauberstab gegen mich zu richten, haben Sie das verstanden, Miss Canis?'' Sagte er nun laut schneidend zu ihr. Sie nickte nur
. ,,Ja, Sir.'' Flüsterte sie nun, dabei weiter zu Boden blickend.
Er grummelte noch irgendetwas.
,,Kommen Sie jetzt.'' Sagte er nun knapp, und ging einfach los. Sie folgte ihm leise seufzend. Er ging nun forsch vor, und sie hatte mühe mitzuhalten. Sie ist wirklich sehr schnell, erstaunlich schnell. Einen seltsamen Zauberstab hat sie da... Und weil ihm das keine Ruhe ließ, blieb er abrupt stehen, so, das Tala voll in ihn reinrannte. Schnell ruckte sie zurück. Sie sagte jetzt aber nichts. Sondern blickte nur von drei Stufen höher als er, auf ihn herab. Er blickte nun zu ihr, und sie blickte mal wieder weg. ,,Ihren Zauberstab.'' Sagte er die Hand aufhaltend. Sie blickte ihn nun doch in die Augen. Snape war wieder verwundert über ihre Farbe. Grün, oder braun? Eigenartig.... dachte er noch, als er ihre Stimme hörte:
,,Wieso?'' Krampfhaft hielt sie ihn unter ihrem Umhang fest. Sie wollte ihn nicht hergeben. Wenn er ihn ihr wegnehmen wollte, würde sie darum kämpfen, egal wie es ausgehen würde, freiwillig kriegt er ihn nicht. Dachte sie ihn kämpferisch in seine Augen fixierend.
Er las in ihrem Blick, wie sie mit sich kämpfte. ,,Glauben sie mir, Miss Canis, wenn ich ihn Ihnen abnehmen wollte, hätte ich ihn schon. Nun geben Sie ihn mir. Ich will ihn nur ansehen.'' Sagte er ölig zu ihr. Sie blickte weiter zu ihm runter, mit argwöhnischem Blick, ihre Augenfarbe fesselte Snape immer mehr. Hm, wirklich eigenartig. Dann sah er in ihren Blick, den Unwillen darin, und wurde wütend.
,,Den Zauberstab, sofort!'' Zischte er nun gefährlich. Tala streckte nun zögernd die Hand vor, er griff schnell danach und wollte ihn ihr aus der Hand ziehen, aber sie ließ nicht los. Jetzt war er sauer.
,,LOSLASSEN!'' Brüllte er sie nun an. Erschrocken ließ Tala los, und ging noch zwei Schritte zurück. Ihr Herz klopfte laut.
Snape besah sich staunend den Zauberstab, wog ihn in der Hand hin und her, und gab ihn ihr dann wieder. Dabei blickte er sie nur stumm eisig an. Dann drehte er sich um und ging weiter. Sie lief ihn stockend hinterher, in die große Halle. Er setzte sich still an den großen Gemeinschaftstisch, der immer in den Ferien aufgebaut wurde, wo die Lehrer und Schüler zusammen dran saßen.
Sie setzte sich stumm neben ihn, was ihn nun wieder verwunderte. Keiner setzte sich freiwillig neben ihn. ,,Darf ich euch Miss Canis vorstellen, liebe Kollegen und Schüler. Sie wird ab heute hier zur Schule gehen. Und nun, Mahlzeit.'' Sprach nun laut Prof. Dumbledore. Die anderen nickten ihr freundlich zu. Tala nickte höflich zurück. Snape tat sich nun Essen auf, Tala sah das, und tat es ihm nach, als sie sah was es alles gab, füllte sie sich den Teller richtig voll. Snape sah mit einer hochgezogenen Augenbraue darauf, dann zu ihr.
Sie blickte nun beschämt, und fing langsam an zu essen. Sie aß aber trotz Snapes beobachtenden Blickes, alles auf.
Dann lehnte sie sich satt zurück, und unter schmerzverzehrten Gesicht gleich wieder vor...sie hatte ihren Rücken vergessen. Snape hob fragend eine Augenbraue. Tala sah ablenkend auf die großen buntverglasten Fenster...
,,Ach Miss Canis, Sie müssen erst noch zur Krankenstation, die Schuluntersuchung machen.'' Sagte nun Prof. Dumbledore zu ihr, der das auch wieder mitbekommen hatte. Sie blickte nun ängstlich. Snape blickte erstaunt zu Dumbledore, die Augenbraue blieb dabei fragend oben...Dumbledore sah ihn nur kurz warnend an.
,,Keine Angst, es tut nicht weh, und es ist eine Heilerin die Sie untersuchen wird, Madam Pomfrey.''
Sagte er weiter.
,,Ist gut Sir.'' Sagte Tala höflich.
,,Ich bringe Sie gleich hin.''
Snape sah noch mal fragend zu Dumbledore. ,,Du kommst auch mit, Severus.'' Sagte dieser jetzt. Snape nickte nur.
Kurze Zeit später gingen alle drei los. Dumbledore ging als erster in die Krankenstation und schnappte sich gleich Poppy, wo er kurz mit ihr sprach. Diese ging nun auf Tala zu und sagte freundlich: ,,Guten Tag, Miss Canis, ich bin Madam Pomfrey, Heilerin von Hogwarts. Kommen Sie bitte, ach herrje, da machen wir gleich etwas rauf.'' Sagte sie dabei auf Talas Wunden im Gesicht zeigend. Und so gingen die beiden Frauen nach hinten. Madam Pomfrey holte eine Salbe, und schmierte Tala damit ein. Tala roch die Salbe. ,, Anovis Wurzel und Feigen Extrakt, und ein wenig GanaisPulver?'' Fragte sie leise. Madam Pomfrey machte ein erstauntes Gesicht. ,,Das kann ich ihnen nicht sagen, da müssen Sie schon Prof. Snape fragen. Er macht hier alle Heiltränke und Heilsalben.''
,,Prof. Snape?''
,,Ja, er ist hier der Lehrer für Zaubertränke, ein Meister seines Fachs!'' Lobte sie ihn nun.
,,Oh.'' Na prima. Ich muss mich mit ihm gut stellen. Nur er kann mir alles beibringen, was ich wissen muss. Dachte Tala nun nervös. Noch in Gedanken hörte sie wieder Madam Pomfrey: ,,So, nun zieh Deinen Pulli aus, damit ich deine Lunge abhören kann.''
Sie guckte erst erschrocken, fügte sich dann aber ihren Schicksal. Als Madam Pomfrey ihren Rücken sah, hielt sie sich mit einem erstickten Laut, die Hand vor dem Mund. Talas Rücken war voller blaugrüner Striemen, die Aufgeplatzten waren nun von einer Schorfschicht bedeckt. Dazwischen sah man Narben, von vorhergegangenen Schlägen.....
Tala blickte beschämt nach unten. Madam Pomfrey gab ihr resolut ein Handtuch in die Hände. ,,Halte das vor Dich.'' Dann ging sie um die Ecke und holte Dumbledore und Snape.
,,Bitte. Seht euch das an. Das kann ich nicht glauben, das es so etwas gibt.'' Sagte Poppy nun, mit entsetzter Stimme. Dumbledore sah nun bestürzt auf Talas Rücken, und Snapes Lippen wurden zu einem schmalen Strich, aber er sagte nichts, sondern schlitzte nur kurz die Augen, und schluckte schwer. Tala saß nun mit gesenktem Kopf da, und hielt das Handtuch eisern vor sich. Sie wollte nicht das jemand sah, was mit ihr los war. Sie schämte sich deswegen. Plötzlich spürte sie eine Hand ihre Wange streicheln. ,,Ich mache Ihnen erst mal etwas Salbe rauf. Vielleicht bekommen wir ja auch die Narben etwas weg.'' Sprach nun beruhigend Madam Pomfrey zu ihr.
Dann drehte Madam Pomfrey sich zu Prof. Dumbledore und Prof. Snape um, und sagte fest: ,,Sie bleibt heute hier, bei mir. Es werden auch keine Gespräche heute mehr geführt.''
Damit schob Poppy die beiden Herren einfach aus dem Krankensaal raus. Tala hatte nicht einmal mehr hochgesehen...sie hatte auch nicht gemerkt, das sie längst weinte....
Die beiden Männer gingen in Prof. Dumbledores Büro.


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe