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Fanfiction

Wenn die Sehnsucht nach dem Mond ruft, dann siegt der Wolf in ihr... - 1. Das Ultimatum

von Dardevil

Wenn die Sehnsucht nach dem Mond ruft, dann siegt der Wolf in ihr...


Hallo, das erste Kapitel widme ich Maya.
-------





Tala stand mit dem Wischmopp in der Hand, am Fenster in der Apotheke, und blickte sehnsüchtig dem Treiben draußen auf der Strasse zu. Es war zwei Wochen vor Schulbeginn, und es tummelten sich viele Kinder mit ihren Eltern in der Winkelgasse, um die erforderlichen Schulsachen für die Schule zu besorgen.
Sie seufzte leise. Nebenan in Flourish & Blotts, ein Geschäft für Bücher, war die Hölle los.
Sie war erst einmal dort gewesen, als sie für ihren Onkel ein Buch abholen musste. Bis dahin hatte sie geglaubt, er kann gar nicht lesen....weil er ja eh meistens betrunken war.
Jedenfalls war sie damals begeistert gewesen, so viele Bücher...die Regale dort sind bis zur Decke vollgestopft mit in Leder gebundenen Büchern, manche so groß wie Gehwegplatten, andere so klein wie Briefmarken.
Viele Bücher enthielten merkwürdige Symbole, und es gab sogar welche, in denen gar nichts stand.
Tja, wie gesagt, sie war nur einmal drin gewesen, sonst sah sie nur manchmal heimlich durch die Scheibe rein.

Sie wäre auch so gerne zur Zauberei-Schule gegangen. Doch ihr Onkel erlaubte es nicht. Ist alles nur Humbug, unnutzes Zeug. Hatte er damals gesagt, als der Brief von Hogwarts kam, der Schule für Hexerei und Zauberei. Und dann hatte er einen gepfefferten Brief zurückgeschrieben, seitdem war Ruhe. Da war sie Zwölf gewesen. Sie hatte gerade die normale Schule beendet, mit sehr guten Noten, sie war Klassenbeste gewesen. Aber das hatte ihren Onkel nicht mal interessiert. Ihr Onkel...eigentlich war er ja gar nicht ihr richtiger Onkel. Er hatte sie angeblich in einem Wald gefunden, als er auf der Jagd nach Wölfen war. Da war sie ca. 1 Jahr alt. Nun hielt er ihr immer vor, wie gut sie es doch bei ihm hatte, und wie großzügig er doch war, als er sie aufnahm....
Er war schließlich ihr Vormund, und da musste sie sich fügen. Nun, vor zwei Wochen war sie sechzehn geworden, da war es ja eh zu spät. So übte sie ab und zu heimlich ein wenig Zauberei, mit dem Zauberstab ihres Onkels, wenn er seinen Rausch ausschlief.....
Einen eigenen hatte sie natürlich nicht. Wozu willst Du einen Zauberstab haben? Hatte er sie angefaucht, als sie es gewagt hatte danach zu fragen. Und prompt hatte sie mal wieder seinen Händeabdruck auf der Wange....
So lebte sie eben ohne. Sie würde sich gerne in das Gewühle draußen stürzen, sie war ja schon mindestens zwei Wochen nicht mehr draußen gewesen. Aber sie musste gleich wieder in den Keller, Kräuter sortieren und ein paar Tränke brauen. Ja, Brauen, das war der einzige Lichtblick hier in der Apotheke. Das machte ihr wirklich spaß. Dafür durfte sie auch das alte Zaubertränke Buch benützen. Sie hatte sich dadurch schon ein erstaunliches Wissen an Zaubertrankzutaten angeeignet, weil sie die ja hier immer vorrätig hatten. Sie braute für ihren Onkel Potenztränke, Fluchheiltränke und Stärkungstränke, die er schwarz verkaufte. Es gab auch viele schwarzmagischen Tränke dort im Buch, es war ja ein auf dem Markt verbotenes Buch... einmal mit Zehn hatte sie heimlich einen ausprobiert. Der Kessel war dabei explodiert, und sie kriegte mächtig Prügel.
Obwohl, jetzt würde er gerne, das sie ihm schwarzmagische Tränke brauen würde, denn damit würde er auf dem dunklen Markt eine menge Geld verdienen. Sie traute sich aber noch nicht da ran, obwohl er sie jetzt wo sie älter war, dazu bedrängte.
Sie seufzte wieder und drehte sich um, und blickte einmal in die Runde.
Die Apotheke, es stank hier fürchterlich nach einer Mischung aus faulen Eiern und verrotteten Kohl, doch es gab auch viele interessante Dinge hier zu sehen. Auf dem Boden standen Fässer die mit einer Art Schleim gefüllt waren. Die Regale an den Wänden waren vollgestopft mit Gläsern, die Kräuter, getrocknete Wurzeln und verschiedenfarbene Pulver enthielten. Von der Decke hingen Federbüschel, an Schnüren aufgezogene Reißzähne und Krallenbündel.

Schnell wischte sie weiter. Einen Hauselfen hatten sie natürlich auch nicht, den hatte ihr Onkel verkauft, als er mal wieder mit seinen Freunden ein Saufgelage veranstaltet hatte. So musste sie alles sauber machen, kochte und wusch die Wäsche. Es ließ sich ja alles ertragen, wenn er sie nicht ständig schlagen würde.
Wenn er trank wurde er sehr jähzornig, und meistens musste sie dann ihren Kopf dafür hinhalten. Dabei probierte sie doch wirklich, es ihm recht zu machen. Ihre rechte Schulter schmerzte immer noch von vorgestern...., da hatte er sie geschubst, so doll, das sie mit der Schulter gegen die Regale gerammt war.
Sie seufzte wieder. Plötzlich hörte sie etwas an der Scheibe kratzen. Eine Eule saß dort, und kratzte mit dem Schnabel an der Scheibe.
Tala ging zur Tür und ließ die Eule rein. Sie landete neben ihr auf der Ladentheke und hielt ihr einen Brief hin.
,,Na Du, beisst Du auch nicht?'' Fragte sie vorsichtig, und strich ihr sanft über das Gefieder, worauf die Eule zufrieden schuhute. Tala hätte auch sehr gerne ein Tier gehabt, aber ihr Onkel war strikt dagegen. Höhnisch hatte er lachend gesagt, sie könne doch die getrockneten Käfer streicheln....als sie mal gefragt hatte.
Jetzt blickte sie auf den Brief, und ließ die Eule wieder raus.
Erstaunt drehte sie ihn in ihren Händen. Hinten war ein schönes Wachsiegel drauf, mit einem Wappen, und einem großen H in der Mitte. Er war eindeutig für sie, als sie sah, was vorne stand:

Miss Tala Canis
Apotheke
Winkelgasse 4

Zögernd lauschte sie nach hinten, ob ihr Onkel schon wach wurde. Als sie nichts hörte machte sie ihn leise auf, und las, wobei ihre Augen immer größer wurden:

Sehr geehrte Miss Canis!

Wir fordern sie hiermit zum letzten Male auf sich in Hogwarts, der Schule für Zauberei einzufinden.
Sie sind verpflichtet der Schulpflicht nachzugehen, ansonsten wird sich das Zaubereiministerium ihrer annehmen.
Das wird dann zu einem Ausstoßen aus der Magischen Welt für Sie zur Folge haben, wie Sie sicherlich wissen.
Bitte kommen Sie eine Woche vor Beginn der Schule, damit wir ihr Wissen testen können, da sie ja schon Sechzehn sind, und wir sehen müssen in welche Klasse sie gesteckt werden können. Danach können Sie auch erst ihre Schulbücher kaufen.
Anbei eine Liste, der für Sie benötigten Schulsachen.

Hochachtungsvoll,

Albus Dumbledore,

Schulleiter von Hogwarts!


Zauberstab
Drei Schreibfedern
Tinte
Pergamentrollen
Kessel aus Zinn, mittelgroß
Eine Waage
1 Sortiment Glas- oder Kristallfläschchen
1 Teleskop
Ein paar Schutzhandschuhe( Drachenhaut)
Schuluniform, drei Ausführungen inkl. Umhang
1 schwarzen Spitzhut
1 Winterumhang
Ein Tier, dies ist jedoch freigestellt

Und dann standen noch einige Zutaten zum Brauen.

Tala sah ziemlich baff auf den Brief. Dann las sie ihn noch mal,..Und noch mal.
Mein Onkel muss mir die Briefe vorenthalten haben. Von wegen, es kam nichts mehr. Schön, was mach ich jetzt bloß?
Ich will nicht ausgestoßen werden. Wo soll ich denn hin, in der Muggelwelt?
Ich hätte ja nicht mal genug Geld, um alles zu kaufen.
Tala hatte jahrelang heimlich ihr Trinkgeld gespart, das sie manchmal bekam, wenn sie etwas auslieferte, für ihren Onkel. Damit wollte sie eigentlich mit siebzehn, wenn sie volljährig wurde verschwinden, und sich ein eigenes Leben aufbauen. Es war ja nicht viel, aber sie konnte sich ein wenig damit über Wasser halten.
Hm, vielleicht würde es gerade reichen für einen Zauberstab und die Schuluniformen. Den Kessel würde ich einfach von hier mitnehmen, die Waage auch. Die Glasfläschchen haben wir hier auch genug. Zaubertrankzutaten wären ja eh kein Problem. Und ein Tier ist sowieso nicht drin. Ich warte erst mal bis Onkel wach wird. Überlegte sie.
So versteckte sie erst mal den Brief. Aber ihr Onkel hatte so schlechte Laune, das sie erst mal nichts sagte. So vergingen drei weitere Tage.
Sie hatte nun nur noch zwei Tage Zeit, dann musste sie abreisen, oder es war hier mit ihr zu ende.
Nach dem sie ihren Onkel das Frühstück gemacht hatte, blickte sie ihn stumm an und reichte ihm den Brief.
,,Was ist das schon wieder?'' Murrte er. Dann las er ihn und blickte sie lauernd an. ,,Wie lange hast Du den schon, Tala?''
,,Ein paar Tage, Onkel'' Sagte sie vorsichtig. Er stand nun auf und ging auf sie zu. Sie wich ängstlich zurück. ,,So, ein paar Tage also?'' Sagte er und holte auch schon aus. Ihr Kopf flog nach rechts, und Blut lief aus ihrer Nase. ,,Bitte nicht, Onkel.'' Wimmerte sie. Er zog sie jetzt brutal an ihr rotes Haar zu sich. ,,Bitte nicht? Dafür das Du mir hier Briefe vorenthältst?'' Dabei holte er wieder aus, er traf ihren Mund, und ihre Lippe platzte auf.
Er blickte mürrisch in ihr Gesicht, und stieß sie grob von sich.
Sie huschte auf die Couch. ,,Was machen wir denn jetzt?'' Traute sie sich zu fragen. ,,Wie, was machen wir jetzt. Gar nichts machen wir. Oder hast Du gedacht, Du gehst auf diese Schule? Oh nein.'' Sagte er höhnisch zu ihr. ,,Ende der Debatte. Sei lieber froh das ich Dir hier ein zu Hause biete.'' Sie blickte ihn ängstlich an. Er stand fies grinsend vor ihr. Er war groß und kräftig. Er prügelte sich oft, wenn er Nachts saufen ging. Leider wusste er dadurch auch zu genau, wo es wirklich weh tat...
Er griff sich eine Flasche Fusel, und verschwand im Nebenzimmer.
Tala ließ den Kopf hängen. Was mach ich jetzt bloß? Morgen muss ich noch mal mit ihm reden. Pah, ein zu Hause nennt er das... Dachte sie traurig, und ging sich verarzten. Sie stellte sich vor dem Badezimmerspiegel und tupfte sich ihre Lippe mit Heilsalbe ein. Dann betrachtete sie sich. Sie hatte dunkelrotes glattes langes Haar, das ihr bis unter den Po reichte. Meistens trug sie einen geflochtenen Zopf, damit es beim Arbeiten nicht störte. Ihre Augen waren von einem sehr hellen Braun, das manchmal ins Grün überzugehen schien. Meistens konnte man nicht so richtig erkennen ob sie nun hellbraun oder hellgrün waren. Ihre Lippen waren voll und sinnlich, wenn sie nicht gerade aufgeplatzt waren...wenn sie jetzt lächeln würde, hätte sie auch gewusst, das sie ein sehr schönes Lächeln hatte, aber Tala lächelte nie...
Eigentlich war sie ein hübsches junges Ding. Bloß die richtige Lebensfreude fehlte ihr eben.

Als drei Stunden später ihr Onkel in einen Tiefschlaf viel, dank der zwei Flaschen Fusel die er intus hatte, schlich sich Tala raus. Sie hatte aus ihrem Geheimversteck ihr gesamtes Geld geholt.
Als erstes ging sie zu Ollivander , ein Laden für Zauberstäbe. Sie trat ein und hörte weit hinten eine Glocke hell läuten. Es war ein kleiner Raum, an den Wänden stapelten sich Tausende von länglichen Schachteln. Sie blickte sich staunend um.
,,Guten Tag'' sagte eine sanfte Stimme. Tala erschrak furchtbar. Ein alter Mann stand vor ihr. Sie hatte ihn gar nicht kommen hören. Er trat zu ihr und blickte ihr tief suchend in ihre Augen. Mit seinen weit geöffneten, blassen Augen, die leuchteten wie Monde.
Er trat schmunzelnd einen Schritt zurück. ,,Soso, kommst Du doch noch.'' Murmelte er.
,,Wie? Äh, guten Tag. Ich wollte mal fragen was ein Zauberstab so kostet?'' Fragte sie ängstlich.
,,Warum so ängstlich? Dein ich, ist doch eigentlich nicht ängstlich.'' Sagte er jetzt rätselhaft.
Dann ging er nach hinten und kramte etwas herum, und kam dann mit drei Schachteln wieder. Tala blickte ihn aufgeregt an. Er reichte ihr den ersten Zauberstab. Sie nahm ihn ehrfurchtsvoll in die Hand.
,,Eibenholz, dreizehn Zoll, mit Drachenherzfasern. Probiere ihn.''
Tala wedelte kurz damit, aber nichts geschah. Er nahm ihn ihr wieder weg und gab ihr den Nächsten.
,,Weidenholz, zehneinviertel Zoll, Einhornhaar.'' Sagte er ihn ihr reichend. Doch auch dieser war nicht der richtige. So ging es noch mit fünf weiteren.
,,Hm. Vielleicht nicht wild genug?'' Murmelte er wieder in ihre Augen starrend, dann ging er nach hinten und holte eine neue Schachtel. Als er sie öffnete, sah sie einen Zauberstab, der gelblich und schwarz war, die beiden Farben waren gedreht ineinander verschlungen. Er gab ihn ihr. Sie bemerkte sofort, als sie ihn berührte, das er warm wurde, als sie mit ihm wedelte kamen Hunderte von bunten Funken aus seiner Spitze geschossen. Talas Augen strahlten.
,,Hab ich doch gewusst. Er ist aus dem Horn eines Drachens, und der Kralle eines mächtigen Wolfes gefertigt. Niemand konnte ihn bisher benützen, Du bist die erste. Ich habe ihn schon über 200 Jahre. Er ist sehr mächtig, gehe vorsichtig mit seiner Macht um! Benütze sie weise.''
,,Ja, und was kostet er denn?'' Fragte sie nun aufgeregt vorsichtig. Dann blickte sie ihn erstaunt an, sagte er, 200Jahre? Wie alt mag er wohl sein ? Er blickte sie einen Moment still wissend an. ,,Da er schon so alt ist, gib mir 2 Silbermünzen, dann sind wir quitt.'' Sagte er belanglos.
Tala gab ihm das Geld, bedankte sich und ging mit einem stolzen Gefühl und einer Hand fest um ihren Zauberstab unter dem Umhang, aus dem Geschäft. Er war ja gar nicht so teuer wie ich dachte. Da kann ich ja jetzt erst mal die Anziehsachen holen. Muss mich jetzt sputen, bevor Onkel wach wird. Dachte sie, und machte sich auf den Weg zu Madam Malkins, das Geschäft für Bekleidung, jeglicher Art.
Dort musste sie erst mal maß nehmen lassen, und sie konnte die Sachen auch erst den nächsten Tag abholen. Sie wollten ihr ja alles liefern, doch Tala lehnte ängstlich ab, dann bringt Onkel mich um, wenn er das sieht...Dachte sie gleich erschrocken. ,,Nein danke, ich hole alles selber ab.'' Sagte sie fest zu der Verkäuferin. Dann flitzte sie noch schnell zum Zauberschreibwaren Laden und kaufte sich die günstigsten Schreibfedern und einfache schwarze Tinte. Und ein paar Rollen Pergament. Dann zauberte sie alles winzig klein, diesen Zauber hatte sie zum Glück schon drauf, und so verstaute sie alles in ihren Umhang. Dann machte sie sich zurück zur Apotheke.
Sie schlich leise rein und hängte ihren Umhang auf. Plötzlich wurde sie von hinten hart gegriffen.
,,Wo warst Du? Wieso gehst du einfach raus, ohne um meine Erlaubnis zu fragen?'' Schrie ihr Onkel und schubste sie grob nach hinten, in den Wohnraum. Dann schloss er die Apotheke ab, und kam mit satanischen Grinsen auf sie zu, dabei griff er sich den Rohrstock, der immer hinter der Tür lehnte.
Tala wich mit schreckgeweiteten Augen nach hinten, dabei flüsternd: ,,Bitte nicht, Onkel. Ich war nur kurz an der frischen Luft, nichts weiter. Bitte...bitte nicht..'' Da landete schon die Hand in ihrem Gesicht, und ihre Lippe platzte wieder auf. ,,Pulli hoch!'' Brüllte er.
,,Bitte nicht, Onkel.'' Flehte sie schluchzend.
,,Sofort!'' Schrie er.
Tala drehte ihm den Rücken zu und hob ihren Pulli hoch. Er konnte nun die vielen Narben sehen, die sie trug...Er grinste wieder fies und schubste sie auf die Couch, dann schlug er mit dem Stock erbarmungslos auf sie ein. ,,Dir werde ich noch Zucht und Ordnung beibringen, mein Fräulein! Und damit Du es weißt, nächstes Jahr werde ich Dich verkaufen. Jesse hat schon großes Interesse an Dir gezeigt. ...Zauberschule,pah! So kriege ich wenigstens meine Unkosten raus, die ich wegen Dir hatte.'' Sagte er laut, dabei immer auf sie einprügelnd. Tala wimmerte nur noch. Sie dachte an Jesse, diesen großen schwergewichtigen, dreckigen Mann. Er war widerlich und voller Warzen im Gesicht. Lieber sterbe ich, dachte sie. Dann ließ er von ihr ab.
,,So, ich hoffe du hast es begriffen.'' Sagte er noch und ging wieder nach vorne, öffnete wieder die Apotheke und bediente mit falscher Freundlichkeit die Kunden.
Tala rappelte sich vorsichtig und unter starken Schmerzen hoch. Ihr Rücken war grün und blau. Manche Stellen waren aufgeplatzt, und dort lief ihr das Blut herunter. Sie schlich mit gesenktem Kopf in den Keller. Dort setzte sie sich auf den kleinen Schemel, wo sie immer Pause beim Brauen drauf machte. Dann weinte sie still vor sich hin. Ich verschwinde hier. Morgen... dachte sie jetzt ernst, und fing an alles heimlich zusammen zu suchen und zu verkleinern...


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