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Fanfiction

If there`s no way - Memories - Corsican Memories

von Black Ginny

Ja, das Rot der Rose faszinierte mich eine ganze Weile, bis ich eines Tages das Rot des Blutes erblickte. Mein Herz wurde dunkel... Doch meine Seele schrie nach Licht. Aber ich tat genau das, was mein Gewissen mir verbot; ich zerstörte mich praktisch selbst von innen heraus. Deshalb machte ich auch nicht vor Leichen halt, und deshalb wandte ich mich zu den roten Augen, die mir das Quälen anderer präsentierten.

~~~~~Flashback~~~~~

"Und heute dürfen wir eine neue Todesserin in unseren Reihen begrüßen", sagte der dunkele Lord. "Ihr Name ist ist Bellatrix Black..." Bellatrix trat zwischen zwei Vorhängen hervor und blickte abschätzend in die Runde. Und da saß er, und blickte ihr direkt ins Gesicht. Der Mann, dessen Anblick ihr einen Schauer über den laufen lies. Der Mann, den sie das erste Mal im zarten Alter von zehn Jahren gesehen hatte. Er war damals auch noch sehr jung gewesen, kaum ein Mann.

~~~~~Flashback~~~~~

"Was? Ich bin verlobt?!?" Bellatrix sprang auf und ballte die Fäuste. "Um genau zu sein, erst versprochen. Aber setze dich wieder hin und benehme dich wie eine Dame, Bellatrix!", sagte Druella Black energisch zu ihrer jüngsten Tochter und fuhr fort, die Katze auf ihrem Schoß zu streicheln. Bellatrix zwang sich, sich hinzusetzten. "Heute Abend kommt dein Verlobter vorbei... Ich möchte, dass du einen guten Eindruck auf ihn machst!" Und jetzt geh' zurück in dein Zimmer!" Kaum hatte ihre Mutter das letzte Wort gesprochen, war Bellatrix zur Tür hinaus.

Am Abend saß Bellatrix brav auf dem Sofa, ordentlich frisiert und gekleidet. Gegen ihren Willien hatte man sie gebadet, gebürstet und in ihr teuerstes Kleid gezwängt. Die Uhr schlug 8, und genau in diesem Moment betrat ein Mann den Raum. Eher ein Junge. Bellatrix schätzte ihn auf 18 bis 20 Jahre, sein Gesicht zeigte kaum Falten. Er hatte ein markantes, eckiges Kinn, leicht gebräunte Haut und etwas längeres braunes Haar. Am auffallensten waren jedoch die Augen, ein scharfes, stechendes Blau blitzte ihr entgegen. Mit einem Handkuss begrüßte er Mrs Black, die daraufhin geziert lächelte. "Ah", sagte er mit einer öligen Stimme, "das ist also Bellatrix..." Er versuchte, ihr ebenfalls einen Handkuss zu geben. Blitzschnell zog sie die Hand zurück und gab ihm eine schallende Ohrfeige. Mit einem Satz war sie aus dem Zimmer. Mrs Black versuchte natürlich, sich zu entschuldigen, doch Rodolphus rieb sich die Wange und meinte nur: "Lassen sie es gut sein... Ich mag ihr Temprament..."

~~~~~Flashback Ende~~~~~

Meine Mutter begriff nie, dass ich mich nie fügen würde. Ich schlug damals diesen Mann nicht, weil er versuchte, mich zu begrüßen, nicht, weil seine und meine Eltern nunmal beschloßen hatten, eine politisch und wirtschaftlich gute Partie zu erzwingen, nicht, weil ich ihn hasste.
Es lag nicht an ihm.
Nein, zu dieser Zeit hatte ich mir eine Welt aufgebaut, die mir allein gehörte, die meine Eltern mir nicht ganz einfach wegnehmen konnten wie alles andere, was mir lieb und teuer war, erfüllt von Freunde und Freiheit.
Und in dieser Welt hatte nur ein anderer Platz.

~~~~~Flashback~~~~~

"Sirius! Sieh, was ich gefunden hab!" Der Wind trug die Stimme über Strandklippen Corsicas. "Was denn?" Ihr Cousin kletterte flink über eine Flache Felsspalte. "Eine Höhle! Oh, schau nur, liebster Cousin, eine Höhle! Und ich habe sie gefunden!" Sie fiel ihm um den Hals. Im Grunde genommen war es keine Höhle, nur ein zu drei Seiten offener Hohlraum unter einem Felsvorsprung. Doch Bellatrix klaubte sich aus der Umgebung ein wenig Gras und legte sich darauf. Sirius ließ sich ebenfalls nieder. "Spielst du mir etwas auf deiner Laute vor?" Er nickte, spielte eine langsame Melodie, die immer schneller wurde. Bellatrix ließ sich von den Tönen tragen. Sie riss alle Fesseln entzwei, flog mit den Möwen. Das corsische Meer konnte man nun deutlich gegen die Fesseln schlagen hören. Was gab es schöneres, als einen Tag mal nicht im Black'schen Landhaus sitzten zu müssen? Sie liebte es, mit ihrem Cousin die Weinberge zu erkunden, die Klippen unter ihren nackten Füßen zu spüren und die Brandung zu hören. Die Laute verstummte, sie griff nach Sirius Hand. "Wir müssen gehen...", sagte er. "Nein... Ich will es auskosten. Ich will den Sonnenuntergang sehen, bevor ich wie ein Vogel wieder in meinen goldenen Käfig gesperrt werde!" Er seufzte. Als die Sonne im Meer versank, war in der Stille nur noch das Rascheln des Windes zu hören.

~~~~~Flashback Ende~~~~~

Diesen Sonnenuntergang werde ich nie vergessen, auch wenn ich im Nachhinein das bereute, was ich sagte, während die Sonne das Meer goldrot färbte. Damals, als ich dachte, dass man nicht für alles Wunderbare auch bezahlen musste, damals, als ich, trotz der Erzeihung meiner Eltern noch an das Gute glaubte, damals, als eine Rose in der Klippenspalte noch nicht von Blut und die Klänge der Laute noch nicht von Schmerzensschreien ersetzt wurden.


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