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Fanfiction

Wie verführe ich einen Lehrer? - Katzen und Plätzchen

von SarahBlack

Millicent blieb stehen und keuchte laut. Seit ungefähr zehn Minuten verfolgte sie Mrs Norris, die Katze des Hausmeisters, nun schon durch die Gänge. Dummerweise war die Katze schneller als sie. Noch dazu musste Millicent alle paar Meter anhalten und verschnaufen, da sie nicht gerade sportlich war. Wozu brauchte sie auch Sport, wenn sie eine Hexe war? Sport war etwas für Muggel und Schlammblüter, die nichts mit ihrer Zeit anzufangen wussten. Millicent seufzte. Wieso war Filch nie da, wenn man ihn brauchte? Wenn sie irgendetwas Verbotenes tat, war er immer zur Stelle, aber wenn sie ihn suchte, um ihn zu verführen, fehlte jede Spur von ihm. Deshalb musste sie jetzt der Katze folgen, in der Hoffnung, dass diese sie zu Filch brachte. Millicent beschleunigte ihre Schritte, bog um die Ecke und stolperte. Fluchend landete sie auf dem Boden. Sie blickte sich um und sah Mrs Norris, die friedlich neben ihr hockte und sie anstarrte.
'Mistvieh', dachte Millicent.
Am liebsten hätte sie der Katze einen Tritt versetzt, aber sie wagte es nicht, ihr etwas anzutun, da es nicht gut war, wenn Filch davon Wind bekam. Stattdessen schluckte sie ihren Ärger hinunter und kraulte Mrs Norris.
"Was fällt dir ein, meine Katze anzufassen?", hörte sie plötzlich eine wutschnaubende Stimme hinter sich.
Millicent fuhr herum und erkannte Filch, der drohend auf sie zu kam.
"Ich...ich hab doch nur...", stotterte Millicent.
"Dachtest wohl, du könntest dich bei ihr einschleimen, damit sie mir nicht verrät, was du getan hast", sagte Filch und grinste sie hämisch an. "Ich durchschau euch doch. Aber Mrs Norris ist eine ganz Kluge, sie fällt nicht auf euch rein."
Millicent starrte Filch fassungslos an. Er konnte doch nicht wirklich glauben, dass sie sich bei Mrs Norris einschleimen wollte. Doch so, wie er sie ansah, schien er wirklich davon überzeugt zu sein.
"Ich wollte mich nicht bei ihr einschleimen", sagte Millicent und wurde sich darüber bewusst, dass sie immer noch auf dem Boden hockte. Schnell stand sie auf und klopfte sich den Staub von ihrem Umhang.
"Ach nein?", fragte Filch ölig. "Was machst du dann?"
"Ich habe sie gestreichelt", sagte Millicent mit einer versöhnlich klingenden Stimme. "Ich liebe Katzen, und Mrs Norris ist so ein kluges Tier."
Filchs Gesicht hellte sich auf.
"Ja, meine Mrs Norris ist eine ganz Schlaue", er nickte bestätigend. Dann nahm er seine Katze in den Arm und streichelte sie.
"Ich habe übrigens auch eine Katze", sagte Millicent, da ihr nichts anderes einfiel. "Sie heißt Tipsy, aber sie ist nicht so schlau wie Mrs Norris. Eigentlich ist sie ziemlich dumm."
Filch sah stolz auf seine Katze hinab.
"Wenn ich Mrs Norris nicht hätte...", meinte er.
Plötzlich ertönte ein lautes Scheppern. Filch ließ vor Schreck Mrs Norris los. Sie landete auf allen vieren auf dem Boden und fauchte Filch entrüstet an.
"Peeves!", rief Filch verärgert. Dann bückte er sich zu Mrs Norris. "Entschuldige, meine Süße. Los, spür diesen Unruhestifter auf!"
Bevor Millicent etwas sagen konnte, waren Filch und seine Katze auch schon um die nächste Ecke gebogen. Millicent verfluchte Peeves. Warum musste er ausgerechnet jetzt, wo sie sich gut mit Filch unterhalten hatte, so einen Lärm veranstalten? Wenn sie nur ein paar Minuten länger mit Filch geredet hätte, hätte sie ihn noch an diesem Nachmittag verführen können. So eine Chance bekam sie vielleicht nie wieder. Oder eher: so eine gute Chance bekam sie nie wieder. Denn Millicent war sich sicher, dass Filch sie mochte. Ihr konnte doch keiner widerstehen.

Parvati saß zusammen mit Hagrid an dem Tisch in seiner kleinen Holzhütte. Fang hatte seinen Kopf in ihren Schoß gelegt und sabberte auf ihren Umhang, während sie seinen Kopf streichelte. Sie hasste Fang, aber Hagrid sollte denken, dass sie seinen Hund liebte. Also musste sie Fangs Gesabber über sich ergehen lassen. Zum Glück war sie eine Hexe, sie konnte ihren Umhang später ohne Probleme reinigen.
"Hab übrigens Plätzchen gebacken", sagte Hagrid stolz und reichte Parvati eine große Holzschale. "Nimm dir ruhig ein paar."
"Ähm...also ich...", Parvati starrte die Keksschale an. Sie hatte noch zu gut in Erinnerung, wie Hagrids selbstgebackene Kekse schmeckten und wollte nicht unbedingt zugreifen.
"Schmecken sie dir etwa nich'?", fragte Hagrid und wirkte dabei sehr unglücklich.
"Oh doch, natürlich!", erwiderte Parvati schnell. "Sie sind wirklich klasse."
"Na dann nimm' dir doch ein paar", meinte Hagrid munter.
Parvati zögerte, doch dann griff sie langsam in die Schale und nahm sich einen Keks. Während Hagrid sie anstrahlte, versuchte sie, ein Stück von dem steinharten Keks abzubeißen. Hagrid drehte sich um und ging zu dem Kaminfeuer, auf dem das Wasser für den Tee kochte. Parvati nutzte die Gelegenheit und ließ den Keks in ihrer Umhangtasche verschwinden.
"Und, was macht die Schule?", fragte Hagrid und nahm den Wasserkessel vom Feuer. "Alles klar?"
Parvati nickte.
"Ich mach mir ein bisschen Sorgen um die Abschlussprüfungen, aber sonst ist alles in Ordnung", sagte sie.
"Die Prüfungen werden sicher kein Problem für dich", meinte Hagrid und goss den Tee in ihre Tasse. "Du bist doch ein kluges Mädchen."
Parvati strahlte ihn an. Hagrid fand sie klug, das war doch schon ein gutes Zeichen.
"Nimm dir ruhig noch ein paar Plätzchen, es sind genug da", meinte Hagrid freundlich.
Mit einem falschen Lächeln nahm sie sich eine Hand voll von den Plätzchen. Da Hagrid sie weiterhin ansah, musste sie die Kekse essen. Während sie mühsam auf einem Keks herumkaute, klopfte es an der Tür. Hagrid stand auf und Parvati nutze die Gelegenheit, Fang die Kekse vor die Nase zu halten. Der Hund schnüffelte kurz daran, doch dann wandte er sich gelangweilt ab. Seufzend ließ Parvati die Plätzchen in ihre Umhangtasche fallen. Sie drehte sich um und erblickte Dumbledore, der in der Tür stand.
"Hallo, Professor Dumbledore", sagte sie und stand auf.
"Hallo, Miss Patil", sagte der Schulleiter und strahlte sie freundlich an. Dann wandte er sich Hagrid zu. "Wie ich sehe, hast du Kekse gebacken? Da komme ich wohl genau richtig."
Parvati versuchte, sich ein Grinsen zu verkneifen. Dumbledores Freude über die Plätzchen würde sicher nur so lange anhalten, bis er eines davon probiert hatte.
"Ich mach mich dann mal wieder auf den Weg ins Schloss", sagte Parvati und wollte schon nach draußen eilen.
"Willst du nicht noch ein paar Kekse für Ron und Harry mitnehmen?", fragte Hagrid. "Die beiden haben mich schon lange nicht mehr besucht."
Parvati überlegte kurz. Harry und Ron würden die Plätzchen sicher nicht anrühren, aber wenn sie nichts von dem Gebäck mitnahm, wäre Hagrid sicher beleidigt. Außerdem war es Harrys und Rons Sache, wie sie die Plätzchen entsorgten, nicht ihre.
"Gut, mach ich", sagte sie deshalb. "Und ich werde den beiden sagen, dass sie dich mal wieder besuchen sollen."
Hagrid lächelte und reichte Parvati eine Tüte, in die er einen Teil der Plätzchen gefüllt hatte.
"Mach's gut", sagte Parvati und machte sich auf in Richtung Schloss.


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