Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wie verführe ich einen Lehrer? - Lavenders Überraschung

von SarahBlack

Es hatte sich schnell herumgesprochen, dass Professor McGonagall Blaise Punkte abgezogen hatte, weil sie diese für die Verantwortliche hielt. Nur wenige Schüler kannten die Wahrheit. Lavender und Parvati fanden es lustig, dass Blaise für etwas bestraft wurde, das sie gar nicht begangen hatte. Hermine hingegen fand das Ganze gar nicht amüsant. Sie hatte versucht, Lavender dazu zu bringen, McGonagall die Wahrheit zu sagen, weil sie es nicht in Ordnung fand, dass Blaise für Lavenders Tat bestraft wurde, doch Lavender wollte nichts davon hören. Sie und Parvati waren der Meinung, dass die Slytherin diese Ungerechtigkeit verdiente. Seitdem sprach Hermine nicht mehr mit den beiden. Pansy, Millicent und Blaise fanden das Ganze auch nicht lustig. Sie wussten nur zu gut, dass Lavender für den Liebestrank verantwortlich war, doch außer den Slytherins glaubte ihnen niemand. Noch dazu behielt McGonagall sie seit dem Vorfall im Auge, was die Mädchen mehr als lästig fanden. Sie beschlossen sich an den Gryffindors zu rächen, sobald es eine Gelegenheit dazu gab.
Als Hermine sich am Montagmorgen an den Frühstückstisch setzte, fand sie dort Parvati und Lavender vor, die eifrig miteinander tuschelten. Die Braunhaarige zog die Stirn kraus. Wenn die beiden flüsterten, heckten sie bestimmt wieder etwas aus, das ihnen möglicherweise Ärger einbringen konnte. Trotzdem verzichtete Hermine darauf, sie zu ermahnen, da sie immer noch nicht mit ihnen sprach, und schmierte sich ein Marmeladenbrötchen, während sie ihren Freundinnen immer wieder misstrauische Blicke zuwarf. Gerade als sie ihr Frühstück beendet hatte, ließ sich Ron geräuschvoll auf den Platz neben ihr plumpsen. Hermine sah ihn missbilligend an. Ron nahm keine Notiz davon, sondern klagte lauthals darüber, dass er den Aufsatz für Verwandlung nicht fertiggeschrieben hatte. Dabei warf er Hermine ein paar hoffnungsvolle Blicke zu, die diese ignorierte. Sie hatte Ron schon am Freitag ermahnt, dass er seinen Aufsatz schreiben sollte, da würde sie ihn jetzt sicher nicht abschreiben lassen.
"Hermine, könnte ich nicht...", begann Ron.
"Nein!", erwiderte Hermine streng.
"Aber ich möchte doch nur...", wieder wurde Ron unterbrochen, diesmal durch eine Eule, die einen Tagespropheten auf den Tisch fallen lies.
"Ah, die Post", sagte Hermine und nahm die Zeitung in die Hand. Aus den Augenwinkeln registrierte sie, dass Lavender plötzlich aufgeregt auf ihrem Stuhl herumrutschte und leise kicherte.
"Was ist denn los?", fragte Parvati neugierig.
"Wart's nur ab", grinste Lavender und sah zum Lehrertisch hinüber.
Auch Hermine, Parvati, Harry und Ron wandten den Blick dorthin, konnten aber nichts Ungewöhnliches feststellen. Hermine schüttelte nur seufzend den Kopf und wollte sich gerade wieder ihrer Zeitung zuwenden, als eine Eule einen Brief über Professor Lupin fallen lies. Eigentlich war das nichts Besonderes, aber kaum hatte dieser den Umschlag geöffnet, war ein ohrenbetäubender Knall zu vernehmen. Sekunden später rieselte etwas auf den verdutzen Lehrer hinunter, dass Hermine nach näherem Hinsehen als rosa Konfettiherzen identifizierte. Doch das war noch längst nicht alles. Eine leise Stimme sang eines von Lavenders selbstgeschriebenen Gedichten mit einer lächerlichen Liebeserklärung. Die Gespräche in der Großen Halle verstummten augenblicklich und alle sahen zum Lehrertisch hinüber. Lupin saß wie erstarrt da, während der Konfettiregen über ihm nicht enden wollte. Hermine fühlte sich unangenehm an den Valentinstag in ihrem zweiten Schuljahr erinnert, an dem Lockhart die Große Halle in Rosa geschmückt hatte und ebenfalls Konfettiherzen von der Decke gerieselt waren. Ironischerweise saß dieser auch jetzt am Lehrertisch, allerdings wirkte er ein wenig beleidigt als er den mit Konfetti bedeckten Lupin betrachtete. Lavender kicherte noch immer und Hermine war klar, dass nur sie hinter der ganzen Aktion stecken konnte.
"Findest du es nicht ein wenig übertrieben?", fragte sie naserümpfend.
"Wieso das denn?", entgegnete Lavender. "Ich finde die Idee süß. Lupin soll doch sehen, wie sehr ich ihn mag."
"Er wirkt aber nicht sehr begeistert", meinte Hermine und zeigte auf ihren Lehrer, der sich gerade schüttelte, um das Konfetti von seinem Umhang zu bekommen. "Außerdem könnten die Lehrer misstrauisch werden. Erst der Liebestrank, jetzt die Konfettiherzen."
"Ach was, das mit dem Liebestrank hat sich doch längst erledigt", meinte Lavender gleichgültig. "Zabini wurde bestraft, also wird keiner eine Verbindung zwischen der Sache und den Herzen sehen. Findest du die Idee nicht gut? Lupin muss einfach bemerken, dass er eine Verehrerin hat."
"Ja, aber ob er auf rosa Konfettiherzen steht?", fragte Hermine zweifelnd.
"Von so etwas hast du doch nun wirklich keine Ahnung", behauptete Lavender. "Lass das einfach mal meine Sache sein."

Nach dem Frühstück begaben sich Hermine und Parvati hinunter in die Kerker, in denen sie eine Doppelstunde Zaubertränke hatten. Die Freundin flüsterte Hermine auf dem Weg immer wieder zu, dass sie endlich etwas wegen Snape unternehmen müsste. Erst als sie vor dem Kerker, wo schon die anderen Schüler standen, ankamen, ließ Parvati sie in Ruhe, damit niemand zuhören konnte. Hermine betrachtete ihre Füße und dachte über die bevorstehende Zaubertrankstunde nach. Sicher würde sie keine ruhige Minute haben, weil Parvati ihr wieder haufenweise Ratschläge geben würde, was sie wegen Snape machen sollte. Langsam ging das Hermine wirklich auf die Nerven, sie konnte sich bei den ganzen Tipps kaum auf Zaubertränke konzentrieren – wenn das so weiterginge, würde sich das bald auf ihre Noten auswirken. Außerdem wollte sie nicht andauernd an die Wette erinnert werden.
Snape öffnete den Schülern die Kerkertür und Parvati drängte Hermine zu einem Platz in der Nähe des Lehrerpults. Der Zaubertranklehrer hielt sich nicht lange mit einer Begrüßung auf, sondern gab sofort Anweisung für den Trank, der gebraut werden sollte. Wenige Minuten später saß die gesamte Klasse vor ihren Kesseln und versuchte konzentriert keinen Fehler beim Brauen zu machen. Hermine las sich das Rezept durch und gab ihrer Freundin hin und wieder Anweisungen, was zu tun war.
"Ich glaube, diese Wurzeln müssen noch kleiner geschnitten werden", erklärte Hermine, als Parvati die Affodillwurzeln in den Kessel geben wollte.
"Wie kannst du nur so konzentriert sein, während Snape in deiner Nähe herumläuft und du ihm immer noch keinen Schritt weitergekommen bist?", erwiderte Parvati, befolgte allerdings Hermines Rat.
"Entschuldige, aber ich habe keine Lust, dass sich wegen der Wette meine Noten verschlechterten", sagte Hermine.
"Ruhe!", rief Snape ihnen verärgert zu.
"Toll Hermine, wie willst du ihn jemals rumkriegen, wenn du ihn verärgerst?", fragte Parvati.
Hermine schnaubte nur und wandte sich wieder ihrem Trank zu.
"Aber mal im Ernst, du musst endlich was unternehmen!", flüsterte Parvati.
"Können wir das nicht später klären?", entgegnete Hermine genervt. "Ich möchte gern mit diesem Trank fertig werden."
"Miss Granger, was gibt es da vorne ständig zu flüstern?", fragte Snape kalt und schritt langsam nach vorne. "Glauben Sie, die Regeln gelten für sie nicht?"
"Tut mir Leid, Sir", entschuldigte sich Hermine und warf ihrer Sitznachbarin einen wütenden Blick zu.
"Vielleicht wird Sie eine Stunde Nachsitzen wieder daran erinnern, dass Unterhaltungen in meinem Unterricht untersagt sind", sagte Snape mit einem gemeinen Grinsen. "Ich erwarte Sie heute Abend pünktlich um acht Uhr in meinem Büro."
Er warf ihr einen gehässigen Blick zu und wandte sich dann einem anderen Schüler zu, um ihn dafür zurechtzuweisen, dass er zu viele Wurzeln in seinen Trank gegeben hatte.
"Was Besseres hätte er gar nicht tun können", meinte Parvati grinsend, doch Hermine beachtete sie nicht, da sie bemerkte, dass Ron sie komisch ansah.
"Was?", fragte sie ihn wütend und er wandte schnell den Kopf ab.
Für den Rest der Stunde ließ Parvati Hermine zum Glück in Ruhe und sie konnte ihren Trank ohne Probleme beenden. Sobald es gegongt hatte, verließen die Mädchen den Klassenraum. Unterwegs wurden sie plötzlich von Ron eingeholt.
"Na Hermine, du bekommst im Moment aber ganz schön oft Nachsitzen von Snape aufgebrummt", meinte er mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck.
"Was soll das heißen?", wollte Hermine wissen.
"Naja, vielleicht machst du das absichtlich", sagte Ron. "Wegen der Wette."
"Sei nicht albern Ron, ich hab mich nur mit Parvati über den Trank unterhalten und er hat mir dafür Nachsitzen aufgebrummt", entgegnete Hermine verärgert. "Wenn wir zusammen einen Trank brauen, müssen wir uns ja wohl unterhalten."
"Dann hat Snape wahrscheinlich extra darauf gehofft, dass er dir Nachsitzen geben kann", meinte Ron. "Was habt ihr bis jetzt in den ganzen Nachsitzen- und Strafarbeitsstunden gemacht? Hat er –"
"Oh, bitte hör auf, Ron!", sagte Hermine. "Ich musste bis jetzt immer nachsitzen oder Strafarbeiten machen, genau wie jeder andere Schüler!"
Hermine schob sich an ihm vorbei und eilte zu ihrem nächsten Unterrichtsfach.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wir haben immer schon gespürt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas für sie empfindet.
Rupert Grint