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Fanfiction

Wie verführe ich einen Lehrer? - Ein Brief für Remus

von SarahBlack

Hermine seufzte. Seit drei Stunden lief sie in den Gängen nahe Snapes Büro herum, doch er ließ sich nicht blicken. Wollte er etwa den ganzen Sonntagnachmittag in seinem Büro hocken und vor sich hin gammeln? Hermine schnaubte. Das war doch mal wieder typisch für ihn. Obwohl...eigentlich lief er doch immer durchs Schloss, um den Gryffindors Punkte abzuziehen. Warum also nicht heute? Hermine verlor allmählich die Lust, ständig durch die selben verlassenen Korridore zu laufen. Der Nachteil daran war, dass ihr niemand Gesellschaft leistete. Wer hielt sich schon freiwillig in der Nähe von Snapes Büro auf?
Nachdem eine weitere halbe Stunde verstrichen war, reichte es Hermine. Das hatte doch sowieso keinen Sinn. Snape würde sicher nicht mehr auftauchen, warum sollte sie weiter ihre Zeit verschwenden? Hermine wandte sich zum Gehen, als sie mit jemandem zusammenprallte. Sie hörte Glas zerbrechen.
"Miss Granger, was fällt Ihnen eigentlich ein?", hörte sie eine zu gut bekannte Stimme fauchen.
Snape stand in einem Haufen aus Glasscherben und sah sie ziemlich finster an.
"Können Sie nicht aufpassen?", brüllte er laut. "Was haben Sie hier unten überhaupt zu suchen?"
Hermine hatte es die Sprache verschlagen. Da wartete sie über drei Stunden auf ihn, und als sie dann gehen wollte, lief sie mitten in ihn hinein. Und um es noch schlimmer zu machen, zerstörte sie dabei die Glasfläschchen, in denen er wichtige Zaubertränke aufbewahrte.
"20 Punkte Abzug für Gryffindor", sagte Snape immer noch wütend. "Und Sie werden am Wochenende nachsitzen. Samstag – 20 Uhr – mein Büro!"
Snape wischte die Pfütze und die Scherben mit einem Schlenker seines Zaubertranks auf und verschwand dann Türzuschlagend in seinem Büro. Hermine sah ihm immer noch entgeistert nach. Sie hatte es geschafft. Zwar hatte sie 20 Punkte verloren, aber sie hatte eine Strafarbeit bei ihm bekommen!


Zur gleichen Zeit saßen Parvati und Lavender in einer der hintersten Ecken des Gemeinschaftsraumes und unterhielten sich über den Wettbewerb. Lavender erklärte Parvati gerade, dass ihre Annäherungsversuche bei Lupin fehlgeschlagen hatten.
"Ich meine, was soll ich denn tun?", fragte sie niedergeschlagen. "Ich hab wirklich alles versucht. Ich habe ihn verführerich angelächelt, habe ihm Komplimente gemacht, ich sah megagut aus...jeder normale Typ hätte mir aus der Hand gefressen."
"Tja, Lupin ist eben nicht wie jeder andere", meinte Parvati.
"So ein Idiot", zischte Lavender.
"Ich würde das eher von einer anderen Seite betrachten", sagte Parvati. "Es ist doch gut, dass er anders ist. Das macht ihn doch viel interessanter. Er wirkt so...geheimnisvoll. Jeden anderen Typ kriegst du sofort rum. Und macht es nicht mehr Spaß, dass Lupin eine kleine Herausforderung ist?"
"Du hast Recht", Lavender grinste. "Aber wie soll ich ihn denn bitte rumkriegen?"
"Versuch's doch mit Liebesbriefen", schlug Parvati fort.
"Bist du verrückt?", fragte Lavender erschrocken. "Er ist doch viel zu anständig, wenn ich ihm Liebesbriefe schreibe, rennt er damit womöglich noch zu Dumbledore."
"Ich meine, du schreibst die Briefe anonym", erklärte Parvati. "Du sollst deinen Namen gar nicht drunter schreiben."
"Was bringt es mir, wenn er gar nicht weiß, von wem die Briefe kommen?", fragte Lavender verständnislos.
"Das ist erstmal besser", meinte Parvati. "Um ihn aufzutauen. Du schreibst ihm ganz romantische Briefe. Und irgendwann sagst du ihm dann, dass sie von dir sind. Ich bin sicher, Lupin ist ein Romantiker und fällt auf sowas sofort rein."
"Naja, 'nen Versuch ist es ja wert", ergab sich Lavender. "Aber was soll ich ihm denn schreiben?"
"Denk dir einfach was aus", sagte Parvati. "Du willst ihn schließlich rumkriegen, nicht ich."
"Hätte ich beinahe vergessen", sagte Lavender ironisch und stand auf.
"Wo willst du hin?", wollte Parvati wissen.
"Zu meinem Koffer", erklärte Lavender. "Ein Buch holen."
"Ein Buch?", wiederholte Parvati verwundert, doch da war Lavender schon verschwunden.
Fünf Minuten später kam Lavender zurück, in der Hand hielt sie ein Buch mit der Aufschrift: "1000 magische Liebessprüche- und gedichte".
"Wo hast du das denn her?", fragte Parvati begeistert.
"Das hat mir Hannah Abbot zum Geburtstag geschenkt", erklärte Lavender strahlend. "Weißt du nicht mehr? Damals habe ich darüber gelacht und gesagt, dass ich es nie brauchen würde. Aber jetzt scheint es sich endlich mal als nützlich zu erweisen."
Lavender begann in dem Buch zu blättern. Hin und wieder lachte sie über einen der Sprüche.
"Irgendwie finde ich nichts Passendes", beschwerte sie sich nach einer Weile und blätterte weiter.
Einige Minuten später schlug sie das Buch wütend zu.
"Die passen eher zu Leuten, die sich besser kennen", sagte sie verärgert. "Später sind die vielleicht ganz gut, aber jetzt? Muss ich wohl doch selber was ausdenken. Hast du was zu schreiben?"
"Klar", Parvati schob ihr Tinte, Pergament und Feder zu.
Lavender tauchte die Feder in das Tintenfass und begann zu schreiben:

Lieber Remus,
ich weiß, du kennst mich kaum, aber trotzdem
möchte ich dir sagen, dass ich ständig an dich
denke. Abends vor dem Einschlafen bist du
mein letzter Gedanke, und morgens, wenn ich
aufwache, mein erster. Was ich dir hiermit
sagen möchte: Ich liebe dich!


Parvati sah über Lavenders Schulter.
"Och wie süüüß", meinte sie giggelnd. "Wette das gefällt unserem lieben Lupin."
"Das soll es ja auch", entgegnete Lavender grinsend.
Lavender rollte das Pergament zusammen und stand auf.
"Ich bringe das schnell hoch in die Eulerei", erklärte sie und rannte aus dem Gemeinschaftsraum.


Lavender betrat keuchend die Eulerei. Sie war den ganzen Weg gerannt und noch ziemlich außer Puste. Mit dem Brief in der Hand ging sie auf die nächstbeste Schuleule zu. Sie band das zusammengerollte Pergament an das Bein des Tieres und flüsterte ihm zu: "Bring das bitte zu Professor Lupin, ja?"
Die Eule schuhute leise, erhob sich und flog davon. Lavender drehte sich um und starrte überrascht auf ein Mädchen, dass sie vorher nicht bemerkt hatte. Millicent Bulstrode lungerte in einer Ecke der Eulerei herum.
"Was suchst du denn hier?", fragte Lavender überrascht.
"Das geht dich nichts an, Brown", zischte Millicent gefährlich.
"Ich frag ja nur", meinte Lavender achselzuckend. "Normalerweise gehen die Leute hier hoch um Eulen zu verschicken. Aber du siehst eher aus, als würdest du etwas aushecken."
"Und wenn schon", sagte Millicent in gelangweiltem Ton. "Das kann dir doch egal sein. Kümmer du dich nur schön um Professor Lupin."
"Woher weißt du davon?", fragte Lavender erschrocken.
"Denkst du etwa ich bin blöd?", fauchte Millicent.
Lavender wollte gerade antworten, dass sie Millicent durchaus für blöd hielt, doch da redete diese schon weiter.
"Du hast deiner Eule gerade gesagt, dass sie den Brief zu Lupin bringen soll", sagte Millicent. "Und außerdem weiß sowieso jeder von dem Wettbewerb."
"Wenn du vorhast uns zu verpetzen, dann –"
"Warum sollte ich das tun?", fragte Millicent.
"Ich kenn euch Slytherins, Bulstrode", sagte Lavender verärgert. "Ihr heckt doch immer irgendwelche Gemeinheiten aus. Wieso beobachtest du mich eigentlich?"
"Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: ich war vor dir hier", entgegnete Millicent. "Ich kann dich also schlecht verfolgt haben, wenn du das meinst. Und was ich hier oben mache, sind meine Angelegenheiten. Jetzt verschwinde endlich, ich möchte meine Ruhe haben."
"Schön", sagte Lavender beleidigt und stolzierte aus der Eulerei.


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